DE102007045393A1 - Kastenförmiger Aufbau für einen Wohnanhänger oder ein Wohnmobil - Google Patents

Kastenförmiger Aufbau für einen Wohnanhänger oder ein Wohnmobil Download PDF

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Abstract

Der Aufbau eines Wohnanhängers oder Wohnmobils hat einen Grundriss mit einem Drehschrank (30) aus runden Fachböden, die um eine vertikale Zentralachse (32) drehbar sind. Mit ihrem oberen Ende (33) ist die Zentralachse (32) am Dach (2) des Fahrzeugaufbaus befestigt. Mit ihrem unteren Ende (34) kann sich die Zentralachse (32) auf einem horizontalen Trennboden abstützen. Das Volumen unterhalb des Trennbodens ist für einen von außen zugänglichen, großzügig bemessenen Stauraum (50) nutzbar. Dieser ist durch eine ebenfalls großzügig bemessene Stauraumklappe (53) verschlossen. Vorzugsweise lässt sich die Zentralachse (32) des Drehschranks (30) durch ein zwischen einer Sperr- und einer Freigabestellung bewegliches Sperrelement gegen Drehen blockieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen kastenförmigen Aufbau für einen Wohnanhänger oder ein Wohnmobil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Entwicklung bei Wohnanhängern und Wohnmobilen geht hin zu immer größerem Komfort. Traditionell bestand die Einrichtung und Möblierung eines Wohnwagens oder Wohnmobils vor allem aus solchen Komponenten, wie Sie für die Zwecke z. B. eines Campingurlaubs zwingend erforderlich waren. Dazu gehörten eine kleine Küche einschließlich Herd und Spüle, eine Sitzgruppe mit Esstisch, ein Kleiderschrank sowie kleinere Schränke und Ablagemöglichkeiten für Utensilien.
  • Im Rahmen der gestiegenen Ansprüche an Komfort, vor allem aber als Folge der neuen Freizeitmöglichkeiten wird mehr und mehr Wert auch auf zusätzlichen Stauraum für Sport- und Freizeitgeräte wie z. B. Fahrräder, eine Tauchausrüstung oder Surfbretter gelegt. Diese zusätzlichen Funktionen erfordern Platz, der in einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil nur begrenzt zur Verfügung steht. Dies hat dazu geführt, dass der Anteil des klassischen Stauraums für Gegenstände des täglichen Bedarfs wie Bekleidung, Lebensmittel, Reiseunterlagen etc., gemessen am Gesamtvolumen des Wohnaufbaus, mehr und mehr zurückgegangen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher eine verbesserte Nutzung des angesichts eines begrenzten Gesamtvolumens zur Verfügung stehenden Raumes für vor allem Gegenstände des täglichen Bedarfs.
  • Zur Lösung wird ein kastenförmiger Aufbau für einen Wohnanhänger oder ein Wohnmobil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Bei dieser Lösung sind die Fachböden des mehrstöckig in Fächer unterteilten Schrankelements Kreisscheiben, die um eine vertikale Zentralachse drehbar sind, wobei das obere Ende der Zentralachse von innen an dem Dach befestigt ist. Ein derartiges, gleichsam um seine eigene vertikale Achse drehbares Schrankelement ermöglicht in einem Wohnanhänger oder einem Wohnmobil unter Berücksichtigung des ohnehin begrenzten Gesamtvolumens eine verbesserte Nutzung des zur Verfügung stehenden Raumes.
  • Besonders geeignet sind die um eine vertikale Zentralachse drehbaren Fachböden zur Aufnahme vielfältiger Gegenstände des täglichen Bedarfs, wie z. B. Bekleidung, Schuhwaren, Lebensmittel, Reiseunterlagen etc.. Die auf den Fachböden abgelegten Gegenstände sind zudem besonders leicht greifbar, da durch entsprechendes Drehen jedes Segment der Fachböden direkt in den Zugriffsbereich des Benutzers gelangen kann. Erreichbar ist eine Verdoppelung der nutzbaren Stauraumtiefe im Vergleich zu herkömmlichen, starren Schrankelementen.
  • Um ungewollte Drehbewegungen des Schrankelements während der Fahrt zu vermeiden, kann die Zentralachse mittels eines Sperrelements blockierbar gestaltet sein.
  • Für die optimale Ausnutzung des vorhandenen Raumvolumens ist das Schrankelement im Übergang zwischen einer ersten und einer hierzu rechtwinklig angeordneten zweiten Außenwand des Aufbaus angeordnet. In diesem Fall kann der Aufbau mit einem zwischen der ersten und der zweiten Außenwand teilzylindrisch verlaufenden Außenwandabschnitt versehen sein, der zugleich einen Teil der Rückwand der Fächer bildet.
  • Die Zentralachse des Schrankelementes kann sich auf einem horizontalen Trennboden abstützen, welcher das Schrankelement von einem unterhalb fest eingebauten Stauraum trennt. Der Stauraum ist von außen über eine Stauraumöffnung in der Außenwand zugänglich. Diese Ausgestaltung geht von der Annahme aus, dass in einem raumhohen Schrankelement die unteren Fachböden weniger gut zugänglich sind, da sich der Benutzer zum Erreichen der dort gelagerten Gegenstände bücken muss. Daher ist es von Vorteil, wenn das drehbare Schrankelement erst auf einem mittleren Niveau ansetzt, und zugleich das dadurch unterhalb gewonnene Volumen als Außenstauraum nutzbar wird. In diesem Außenstauraum lassen sich z. B. größere und sperrige Sport- und Freizeitgeräte unterbringen, oder auch Gegenstände, die wegen ihrer Verschmutzung nicht im Innenraum gewünscht sind.
  • Aus der Anordnung des Drehschranks in einem Eckbereich des Fahrzeugaufbaus können weitere Vorteile für den darunter angeordneten, von außen zugänglichen Stauraum gezogen werden. Denn die Eckanordnung ermöglicht den Einsatz einer besonders großzügig bemessenen, da über Eck reichenden Stauraumöffnung, wodurch das Hineinlegen und Herausnehmen schwerer und sperriger Gegenstände erleichtert wird.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Wohnwagenaufbau;
  • 2 den Grundriss des Wohnwagenaufbaus;
  • 3 einen Vertikalschnitt entsprechend der in 2 eingezeichneten Schnittebene III-III;
  • 4 Einzelheiten einer Drehverriegelung eines drehbaren Schrankelements und
  • 5 einen im Vergleich zu 2 abgewandelten Grundriss.
  • Der Fahrzeugaufbau nach den 1 bis 3 ist, wie bei einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil üblich, im Wesentlichen kastenförmig, und besteht aus einem Boden 1, einem Dach 2 sowie Außenwänden. Der Boden 1 kann als Doppelboden zur Aufnahme verschiedenster Installationseinrichtungen ausgebildet sein und ruht auf einem Fahrgestell 3 mit mindestens einer Achse 4 des Fahrzeuges.
  • Zu den Außenwänden des Fahrzeugaufbaus gehören die beiden Seitenwände 8, 9, eine erste, in Fahrtrichtung oder entgegengesetzt weisende Stirnwand 11 sowie eine zweite, entgegen der Fahrtrichtung oder in Fahrtrichtung weisende Stirnwand 12. Die Übergänge von den Seitenwänden 8, 9 auf die Stirnwand 12 sind jeweils als viertelkreisförmige Wandabschnitte 13 bzw. 14 gestaltet.
  • Neben einer Eingangstür 16 erstreckt sich entlang der Innenseite der Seitenwand 8 die Küchenzeile 17 mit unter anderem Herd und Spüle. Der Küchenzeile 17 gegenüber befindet sich vor der Seitenwand 9 eine Sitzgruppe aus einer kürzeren Sitzbank 21, einer längeren Sitzbank 22 und einem dazwischen angeordneten, absenkbaren Tisch 20. Sitzbank 21, Sitzbank 22 und Tisch 20 lassen sich, wie bei Wohnmobilen üblich, zu einem Doppelbett mit Liegerichtung in Fahrzeuglängsrichtung umbauen. Unter der kürzeren Sitzbank 21 ist Platz für einen Stauraum 56, ebenso unter der längeren Sitzbank 22. Diese erstreckt sich entlang der Stirnwand 11 über die gesamte Breite des Aufbaus und ragt bis unter die Küchenzeile 17. Zu diesem Zweck weist die Küchenzeile 17 in diesem Bereich eine Öffnung 23 ähnlich einer Schlupfkoje auf. Auch ohne Umbau der Sitzgruppe zu einem Bett kann sich daher zumindest eine Person jederzeit auf der langen Sitzbank 22 ausstrecken, wobei sich die Beine der Person in dem Bereich 23 und damit unter der bis an die Stirnwand 11 reichenden Arbeitsplatte der Küchenzeile 17 befinden.
  • Auf der anderen Seite neben der Eingangstür 16 befindet sich ein schmaler, raumhoher Kleiderschrank 24 mit einer Kleiderstange 25, ferner eine Nasszelle 26 mit einem WC 27, einem Waschbecken 28 und gegebenenfalls einer Dusche.
  • In der Ecke zwischen Nasszelle 26 und der Sitzgruppe befindet sich ein als Drehschrank gestaltetes Schrankelement 30 mit mehreren horizontalen Fachböden 31 in Gestalt von Kreisscheiben, und einer vertikalen Zentralachse 32. Die Zentralachse 32 definiert die Drehachse des Schranks, um die sich die runden Fachböden 31 ohne Drehbegrenzung drehen lassen. Hierzu ist das obere Ende 33 der Zentralachse 32 von innen an dem Dach 2 befestigt. Diese Befestigung kann zugleich ein Drehlager sein, in welchem die Zentralachse 32 dreht. Das untere Ende 34 der Zentralachse 32 stützt sich auf einem horizontalen Trennboden 35 ab. Auch in diese Abstützung kann eine Drehlagerung für die Zentralachse integriert sein.
  • Die einzelnen Fachböden 31 sind in verschiedenen Höhen an der Zentralachse 32 angeordnet. Diese Höhe und damit auch die Höhe der einzelnen Schrankfächer 36 ist einstellbar, indem die Fachböden 31, mit Ausnahme des untersten Fachbodens 31, in verschiedenen Höhenpositionen an der Zentralachse 32 justierbar sind.
  • Entlang ihres Kreisumfangs haben die Fachböden 31 einen nach oben stehenden Rand 37, um die abgelegten Gegenstände besser zu halten, und zudem den einzelnen Fachboden zu versteifen. Die einzelnen Schrankfächer 36 sind zudem durch radial sich erstreckende Trennwände 39 in Kreissegmente unterteilt. Die Trennwände 39 sind deutlich höher als der Rand 37.
  • Vorzugsweise sind sämtliche Fachböden 31 drehfest mit der Zentralachse 32 verbunden, und die Drehlagerung des Schrankelements 30 besteht ausschließlich aus der Lagerung der Zentralachse 32 an ihrem oberen Ende 33 und ihrem unteren Ende 34. Dies ermöglicht eine einfache, gemeinsame Drehverriegelung des gesamten Schrankelements 30, welche Drehverriegelung nachfolgend anhand der 4 erläutert wird.
  • Zum Zwecke der zentralen Drehverriegelung weist die Zentralachse 32 einen Längsabschnitt 41 auf, der als Mehrkant, hier als Sechskant, gestaltet ist. Der Sechskant führt durch ein plattenförmiges Sperrelement 42 hindurch. Dieses weist einen Sperrbereich 43 auf, welcher den Sechskant formschlüssig umschließt, sowie einen deutlich größeren, runden Freilaufbereich 44. Bei 4 befindet sich das Sperrelement 42 in seiner Sperrstellung, in welcher der Sperrbereich 43 den Längsabschnitt 41 formschlüssig umgibt, und auf diese Weise die Zentralachse 32 gegen ungewolltes Drehen verriegelt. Durch Verschieben des Sperrelements 42 in Richtung R gelangt der Sechskantabschnitt in den runden Freilaufbereich 44, so dass die Zentralachse 32 frei drehen kann.
  • Zur Bewegung des Sperrelements 42 zwischen Sperrbereich und Freilaufbereich dient ein Stab 45, welcher an seinem anderen Ende mit einer Handhabe 46 versehen ist. Der Stab 45 ist radial in Bezug auf die Zentralachse 32 angeordnet, und ist auf Zug wie auf Druck belastbar. Über die bereits außerhalb des Kreisumfangs des Schrankelements angeordnete Handhabe 46 lässt sich das Sperrelement 42 zwischen seiner Sperr- und seiner Freilaufstellung hin- und herbewegen. Die durch das Sperrelement herbeiführbare Blockierung des Schrankelementes ist nur während der Fahrt des Wohnanhängers oder Wohnmobils von Bedeutung. Im Standbetrieb wird die Blockierung durch Bewegen der Handhabe 46 zu dem Schrankelement hin aufgehoben.
  • Der Trennboden 35, auf welchem sich die Zentralachse 32 abstützt, trennt den Innenraum des Aufbaus von einem ausschließlich von außen zugänglichen, fest eingebauten Stauraum 50. In dem Bereich 35a erstreckt sich der Trennboden 35 über den Kreisumfang des Drehschranks hinaus, wodurch sich in dem Bereich 35a eine Ablagefläche 51 ergibt, verbunden mit einer Volumenvergrößerung des unterhalb angeordneten Stauraums 50. Die Ablagefläche 51 ist z. B. gut für das Aufstellen eines Fernsehgerätes nutzbar. Auch auf der anderen Seite erstreckt sich, wie 2 erkennen läßt, der Trennboden 35 über den Kreisumfang des Drehschranks hinaus, wodurch sich auch dort eine Volumenvergrößerung des Stauraums 50, und oberhalb in der Nasszelle 26 eine Ablagefläche 52 ergibt. Diese Ablagefläche 52 ist z. B. gut zum Abstellen von Waschutensilien nutzbar.
  • Der Stauraum 50 ist ausschließlich von außen über eine Stauraumöffnung 53 zugänglich. Die Stauraumöffnung 53 ist, ebenso wie der Stauraum 50 selbst, großzügig bemessen und erstreckt sich gemäß 2 über einen Wandbereich w, welcher von der Rückseite der Sitzbank 21 bis in die Stirnwand 12 hinein reicht, und insbesondere den viertelkreisförmigen Wandabschnitt 14 einschließt. Sowohl der Außenstauraum 50 selbst, als auch dessen Stauraumöffnung 53 erstrecken sich also über Eck, was das Be- und Entladen dieses Stauraums insbesondere bei schweren, sperrigen Gegenständen erleichtert. Zum Verschließen der großen Stauraumöffnung 53 dient, wie 1 zeigt, eine aus zwei teils über Eck geführten Schrankflügeln bestehende Stauraumklappe.
  • Der Trennboden 35 ist fest und stabil genug eingebaut, um das auf ihm lastende Gewicht der Zentralachse 32 aufzunehmen. Einschließlich der beiden Ablageflächen 51, 52 an seiner Oberseite ist er auf einem mittleren Höhenniveau angeordnet. Dieses liegt oberhalb des Niveaus der Sitzflächen 54, jedoch unterhalb z. B. des Niveaus der Arbeitsplatte 55 der Küchenzeile 17. Dies stellt ein Optimum dar, um einerseits von innen her sämtliche Schrankfächer 36 des Drehschranks gut erreichen zu können, ohne sich zu bücken, und andererseits in dem unterhalb angeordneten Außenstauraum 50 auch größere, sperrige oder verschmutzte Gerätschaften unterbringen zu können.
  • Der Stauraum 50 lässt sich in Fahrzeuglängsrichtung noch zusätzlich vergrößern, indem der Stauraum 56 unter der Sitzbank 21 mit einbezogen wird. Zu diesem Zweck ist die vertikale Trennwand 60 zwischen Stauraum 56 und Stauraum 50 entfernbar. Wird sie entfernt, reicht der Stauraum 50 bis unter die Sitzbank 21 mit dem Vorteil, dass sich auf dieser Länge selbst Fahrräder, Ski oder ein kleines Surfbrett unterbringen lassen.
  • Die Viertelkreisform des Wandabschnitts 14 ist, bis auf einen erforderlichen geringen Spalt, an den Radius der drehbaren Schrankfächer 36 angepasst. Eine vollständige eigene Rückwand ist daher bei dem Schrankelement 30 nicht vorhanden. Vielmehr reichen die runden Fachböden 31 bis knapp an den Wandabschnitt 14 heran, welcher zugleich Teil der statischen Außenwand des Aufbaus ist. Dem blickdichten Verschließen des Schrankelementes 30 dient eine Schiebewand 57 in Gestalt eines Zylindersegments.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach 5 erstreckt sich das Schrankelement 30 über die gesamte Höhe des Innenraums. Die Zentralachse 32 stützt sich daher mit ihrem unteren Ende auf dem Boden des Wohnwagens/Wohnmobils ab, während ihr oberes Ende wiederum von innen an dem Dach des Wohnwagens befestigt ist. Entsprechend sind Schrankfächer 36 über die gesamte Innenraumhöhe verteilt. Neben dem Schrankelement 30, und dessen Teilkreisform teilweise aufnehmend, befindet sich ein mittelhoher Schrank 58, welcher über eine bei 59 angeordnete Klappe vom Innenraum her zugänglich ist. Die Oberseite des mittelhohen Schrankes 58 bildet eine Ablagefläche, auf der z. B. ein Fernsehgerät abgestellt werden kann.
  • 1
    Boden
    2
    Dach
    3
    Fahrgestell
    4
    Achse
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    11
    Stirnwand
    12
    Stirnwand
    13
    Wandabschnitt
    14
    Wandabschnitt
    16
    Eingangstür
    17
    Küchenzeile
    20
    Tisch
    21
    Sitzbank
    22
    Sitzbank
    23
    Öffnung
    24
    Kleiderschrank
    25
    Kleiderstange
    26
    Nasszelle
    27
    WC
    28
    Waschbecken
    30
    Schrankelement
    31
    Fachboden
    32
    Zentralachse
    33
    oberes Ende
    34
    unteres Ende
    35
    Trennboden
    35a
    Bereich des Trennbodens
    36
    Schrankfach
    37
    Rand
    39
    Trennwand
    41
    Längsabschnitt
    42
    Sperrelement
    43
    Sperrbereich
    44
    Freilaufbereich
    45
    Stab
    46
    Handhabe
    50
    Stauraum
    51
    Ablagefläche
    52
    Ablagefläche
    53
    Stauraumöffnung
    54
    Sitzfläche
    55
    Arbeitsplatte
    56
    Stauraum
    57
    Schiebewand
    58
    mittelhoher Schrank
    59
    Klappe
    60
    Trennwand
    R
    Richtung
    w
    Wandbereich

Claims (15)

  1. Kastenförmiger Aufbau für einen Wohnanhänger oder ein Wohnmobil mit einem Boden (1), einem Dach (2), vertikalen Außenwänden (8, 9, 11, 12, 13, 14) mit mindestens einer Eingangsöffnung (16), sowie mit einem durch horizontale Fachböden (31) mehrstöckig in Fächer (36) unterteilten Schrankelement (30), dadurch gekennzeichnet, dass die Fachböden (31) des Schrankelements (30) um eine vertikale Zentralachse (32) drehbare Kreisscheiben sind, und dass das obere Ende (33) der Zentralachse (32) von innen an dem Dach (2) befestigt ist.
  2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Fachböden (31) drehfest mit der Zentralachse (32) verbunden sind, und dass beide Enden (33, 34) der Zentralachse (32) in Drehlagern geführt sind.
  3. Aufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Fachböden (31) in verschiedenen Höhenpositionen an der Zentralachse (32) justierbar ist.
  4. Aufbau nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein zwischen einer Sperr- und einer Freigabestellung bewegliches Sperrelement (42) zum Blockieren der Zentralachse (32).
  5. Aufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (42) einen Längsabschnitt (41) der Zentralachse (32) durch Formschluss blockiert, vorzugsweise einen als Mehrkant gestalteten Längsabschnitt (41).
  6. Aufbau nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein das Sperrelement (42) mit einer davon räumlich getrennten Handhabe (46) verbindendes, radial zu der Zentralachse (32) angeordnetes Übertragungsmittel (45).
  7. Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel ein Stab (45) ist und durch Ziehen an der Handhabe (46) sperrt, und durch Druck auf die Handhabe (46) entsperrt.
  8. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrankelement (30) im Übergang zwischen einer ersten (9) und einer hierzu rechtwinklig angeordneten zweiten (12) Außenwand angeordnet ist.
  9. Aufbau nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen zwischen der ersten (9) und der zweiten (12) Außenwand teilzylindrisch verlaufenden Außenwandabschnitt (14), der zugleich einen Teil der Rückwand der Schrankfächer (36) bildet.
  10. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zentralachse (32) auf einem horizontalen Trennboden (35) abstützt, welcher das Schrankelement (30) von einem unterhalb fest eingebauten Stauraum (50) trennt.
  11. Aufbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (50) von außen über eine Stauraumöffnung (53) in der Außenwand zugänglich ist.
  12. Aufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Trennboden (35) bereichsweise über den Kreisumfang des Schrankelementes (30) hinaus erstreckt, und er in diesem Bereich eine Ablagefläche (51, 52) im Innenraum bildet.
  13. Aufbau nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrankelement (30) sowie der Trennboden (35) im Übergang zwischen einer ersten (9) und einer hierzu rechtwinklig angeordneten zweiten (12) Außenwand angeordnet sind, und dass die Stauraumöffnung (53) über Eck durchgehend von der ersten (9) bis in die zweite (12) Außenwand hineinreicht.
  14. Aufbau nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine die Stauraumöffnung (53) verschließende, teilweise über Eck reichende Stauraumklappe.
  15. Aufbau nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (50) in Fahrzeuglängsrichtung an einen unter einer Sitzbank (21) angeordneten weiteren Stauraum (56) angrenzt, und dass die beiden Stauräume (50, 56) durch Entfernen einer vertikalen Trennwand (60) zu einem einzigen Stauraum verbindbar sind.
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