DE102007045084A1 - Röntgensystem zur Aufnahme von Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjektes - Google Patents

Röntgensystem zur Aufnahme von Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjektes Download PDF

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Abstract

Es ist ein Röntgensystem zur Aufnahme von Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjektes, mit einer Röntgenquelle zur Aussendung von Röntgenstrahlung, einem Röntgendetektor zur Erfassung von Bilddaten und einer Halterung vorgesehen, wobei die Röntgenquelle und der Röntgendetektor derart an der Halterung angeordnet sind, dass die Röntgenquelle und der Röntgendetektor einen festen Abstand zueinander aufweisen, und wobei die Halterung eine zweite Röntgenquelle aufweist. Insbesondere weist die zweite Röntgenquelle denselben festen Abstand zu dem Röntgendetektor auf wie die erste Röntgenquelle.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Röntgensystem zur Aufnahme von Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjektes gemäß dem Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur Aufnahme von einem Paar von Röntgenabbildungen gemäß dem Patentanspruch 12.
  • Um eine genaue Positionserfassung von dreidimensionalen Bereichen eines Untersuchungsobjektes gewährleisten zu können, werden zwei Projektionsabbildungen des Untersuchungsobjektes aus verschiedenen Projektionsrichtungen, also mit verschiedenen Winkeln in Bezug auf das Untersuchungsobjekt aufgenommen und wird dann die dreidimensionale Position mittels Triangulation rekonstruiert. Zur Aufnahme der zwei Projektionsabbildungen aus verschiedenen Projektionsrichtungen wird entweder ein Biplan-Röntgensystem, also ein aus zwei Aufnahmesystemen mit je einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor bestehendes Röntgensystem verwendet oder es wird ein einziges Aufnahmesystem aus Röntgenquelle und Röntgendetektor verwendet, welches zwischen verschiedenen Projektionsabbildungen um das Untersuchungsobjekt gedreht wird.
  • Bei dem Biplan-Röntgensystem werden die beiden Projektionsabbildungen gleichzeitig aufgenommen, während die beiden Aufnahmesysteme aus verschiedenen Projektionsrichtungen Röntgenstrahlung auf das Untersuchungsobjekt einstrahlen. Bei dem Röntgensystem mit nur einem Aufnahmesystem werden die beiden Projektionsabbildungen nacheinander aufgenommen, indem zuerst eine erste Abbildung aufgenommen wird, anschließend das Aufnahmesystem um das Untersuchungsobjekt gedreht und dann eine zweite Abbildung aufgenommen wird. Ein derartiges Verfahren ist zum Beispiel aus dem Dokument WO 01/24703 A1 bekannt. Hier werden zur Lokalisation eines Konkrements in einem Patienten zwei Projektionsabbildungen aus verschiedenen Projektionsrichtungen aufgenommen und anschließend wird mittels Tri angulation die dreidimensionale Position des Konkrements rekonstruiert.
  • Eine Bewegung des Aufnahmesystems ist jedoch bei einigen Anwendungen nicht erwünscht. Außerdem ist bei einer Bewegung des Aufnahmesystems eine sehr schnelle Abfolge der beiden Projektionsabbildungen wegen der Dauer der Bewegung nur sehr schwierig und aufwändig realisierbar. Bei einem Biplan-Röntgensystem hingegen ist häufig eine aufwändige Kalibration zwischen den beiden Aufnahmesystemen notwendig, um die Relativpositionen für die Rekonstruktion festzustellen und um eine genaue Abstimmung der Bewegungen der beiden Aufnahmesysteme zu gewährleisten. Außerdem ist ein Biplan-Röntgensystem deutlich teurer als ein einfaches Röntgensystem.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Röntgensystem bereitzustellen, welches auf einfache Weise eine schnelle Abfolge von zwei Röntgenaufnahmen eines Untersuchungsobjektes aus verschiedenen Projektionsrichtungen ermöglicht; es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein zum Betrieb des Röntgensystems geeignetes Verfahren bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Röntgensystem gemäß dem Patentanspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Aufnahme von einem Paar von Röntgenabbildungen gemäß dem Patentanspruch 12; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Röntgensystem wird durch die Anbringung einer zweiten Röntgenquelle an der Halterung eines Aufnahmesystems mit einer ersten Röntgenquelle und einem Röntgendetektor, wobei insbesondere die zweite Röntgenquelle den gleichen Abstand zu dem Röntgendetektor aufweist wie die erste Röntgenquelle, die Aufnahme von zwei Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjekts aus verschiedenen Projektionsrichtungen in Bezug auf das Untersuchungsobjekt auf einfache Weise und in schneller Abfolge möglich. Hierzu wird lediglich zuerst von der ersten Röntgenquelle und anschließend von der zweiten Röntgenquelle Röntgenstrahlung ausgesandt, die das Untersuchungsobjekt durchstrahlt, und von dem Röntgendetektor werden zwei Röntgenabbildungen aufgezeichnet. Ein derartiges Röntgensystem kann die Position eines interessierenden Bereichs des Untersuchungsobjekts mit einer Präzision von unter einem Millimeter bestimmen.
  • Zudem können die beiden Röntgenabbildungen mit einer relativ geringen Winkeldifferenz zwischen den beiden Projektionsrichtungen in Bezug auf das Untersuchungsobjekt aufgenommen werden, so dass derselbe Bereich in den beiden Projektionsaufnahmen leichter wieder erkennbar ist als in zwei Projektionsaufnahmen, die nahezu rechtwinklig zueinander aufgenommen wurden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen der Fokus der ersten Röntgenquelle und der Fokus der zweiten Röntgenquelle einen festen Abstand zueinander auf. Die erste Röntgenquelle und die zweite Röntgenquelle sind hierzu nebeneinander fest an der Halterung angeordnet. Vorteilhafterweise kann ein solcher fester Abstand zwischen 5 und 50 cm, insbesondere 20 cm, betragen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Halterung von einem C-Bogen oder U-Bogen gebildet, an dessen einem Ende die beiden Röntgenquellen und an dessen anderem Ende der Röntgendetektor angeordnet ist. Derartige C-Bögen sind besonders gut geeignet, in verschiedene Positionen verfahren zu werden und gewährleisten für den Arzt eine gute Zugänglichkeit zu einem zu untersuchenden Patienten.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Röntgenquellen bezüglich des C-Bogens axial nebeneinander angeordnet. Hierdurch können auf einfache Weise die erste und die zweite Röntgenquelle derart angeordnet werden, dass ein gleichbleibender Abstand von der ersten Röntgenquelle und von der zweiten Röntgenquelle zu dem Röntgendetektor gewährleistet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist die Halterung beweglich angeordnet, so dass die Halterung in verschiedene Positionen verfahren werden kann. Dies kann z. B. derart realisiert sein, dass die Halterung von einem Roboterarm, insbesondere einem mindestens sechsachsigen Knickarmroboter, getragen wird. Derartige Roboterarme beziehungsweise Knickarmroboter können die Halterung beliebig dreidimensional verstellen, so dass auch kompliziert zu erreichende Stellen des Untersuchungsobjektes aufgenommen werden können.
  • Um Platz und Geld zu sparen, weist das Röntgensystem einen einzigen Röntgengenerator auf, der beide Röntgenquellen mit Spannung versorgt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Röntgensystem eine Steuerungseinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, die Röntgenquellen zur Aussendung von Röntgenstrahlung und den Röntgendetektor zur Erfassung von Bilddaten anzusteuern. Die Steuerungseinheit weist zweckmäßigerweise eine Berechnungseinheit auf, die zur Rekonstruktion mittels Triangulation von dreidimensionalen Bereichen eines Untersuchungsobjekts aus zwei Röntgenabbildungen, welche aus verschiedenen Projektionswinkeln aufgenommen wurden, ausgebildet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren sieht derart aus, dass zuerst Röntgenstrahlung von der ersten Röntgenquelle ausgesendet wird und eine erste Röntgenabbildung durch den Röntgendetektor aufgenommen wird, und anschließend Röntgenstrahlung von der zweiten Röntgenquelle ausgesendet wird und eine zweite Röntgenabbildung durch den Röntgendetektor aufgenommen wird. Um eine besonders genaue und fehlerfreie Rekonstruktion zu ermöglichen, werden die beiden Röntgenabbildungen direkt nacheinander aufgenommen.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im Folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der Zeich nung näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele erfolgt; es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Röntgensystems mit zwei Röntgenquellen und einem Röntgendetektor;
  • 2 eine Darstellung der geometrischen Anordnung zwischen den beiden Röntgenquellen, dem Untersuchungsobjekt und dem Röntgendetektor bei einem erfindungsgemäßen Röntgensystem;
  • 3 eine Ansicht eines für ein erfindungsgemäßes Röntgensystem geeigneten Röntgendetektors;
  • 4 eine weitere Ansicht eines erfindungsgemäßen Röntgensystems mit zwei Röntgenquellen und einem Röntgendetektor.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Röntgensystem mit einer ersten Röntgenquelle 3 und einer zweiten Röntgenquelle 4 sowie einem Röntgendetektor 2, die gemeinsamen an einer Halterung in Form eines C-Bogens 1 angeordnet sind, gezeigt. Der C-Bogen 1 ist wiederum an einem Knickarmroboter 6 angeordnet, der mit sechs Drehachsen versehen ist, durch welche der C-Bogen 1 dreidimensional verstellt werden kann. Zusätzlich weist das Röntgensystem eine Steuerungseinrichtung 7 zur Ansteuerung des Gesamtsystems sowie eine Berechnungseinheit 8 zur Rekonstruktion von Bilddaten auf.
  • Die beiden Röntgenquellen 3; 4 sind bezüglich des C-Bogens 1 axial nebeneinander angeordnet, wobei der Abstand zwischen dem Fokus der beiden Röntgenquellen zwischen fünf und 50 cm beträgt, insbesondere z. B. 20 cm. Durch die axiale Anordnung der beiden Röntgenquellen 3; 4 nebeneinander weisen die beiden Röntgenquellen 3; 4 bzw. deren Fokusse den gleichen Abstand zu dem Röntgendetektor beziehungsweise zu dessen Mittelpunkt 16 auf. Die Anordnung ist dabei derart, dass eine Mittelsenkrechte auf die Verbindungslinie zwischen den beiden Fokussen der beiden Röntgenquellen den Röntgendetektor in dem Mittelpunkt 16 der Detektorebene schneidet. Die beiden Röntgenquellen 3; 4 können auch radial nebeneinander angeordnet sein, wie in der 4 gezeigt ist. Die beiden Röntgenquellen 3; 4 können zum Beispiel von einem gemeinsamen Generator angetrieben werden oder weitere Komponenten teilen, um Kosten zu sparen.
  • Das erfindungsgemäße Röntgensystem ist dazu ausgebildet, Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjekts 5 aufzunehmen, die sich in ihrer Projektionsrichtung unterscheiden, ohne dass die Halterung, also zum Beispiel der C-Bogen 1, dazu bewegt werden muss. Da eine solche Bewegung nicht durchgeführt wird, können die beiden Röntgenabbildungen in sehr schneller Abfolge nacheinander erstellt werden.
  • In 2 ist die Geometrie einer Anordnung der beiden Fokusse 10; 11 der beiden Röntgenquellen und des Röntgendetektors des erfindungsgemäßen Röntgensystems gezeigt. Der erste Fokus 10 der ersten Röntgenquelle 3 erzeugt einen ersten Röntgenstrahl 12 und der zweite Fokus 11 der zweiten Röntgenquelle 4 erzeugt einen zweiten Röntgenstrahl 13, wobei beide Röntgenstrahlen 12; 13 ein Untersuchungsobjekt durchstrahlen können um einen interessierenden Bereich 9 zu lokalisieren.
  • Die Anordnung ist dabei derart, dass die Mittelsenkrechte 15 auf die Verbindungslinie 14 zwischen den beiden Fokussen 10; 11 der beiden Röntgenquellen 3; 4 den Röntgendetektor 2 in dem Mittelpunkt 16 der Detektorebene schneidet. Der Abstand b1 zwischen dem ersten Fokus 10 und dem Mittelpunkt 16 der Detektorebene des Röntgendetektors ist dabei gleich dem Abstand b2 zwischen dem zweiten Fokus 11 und dem Mittelpunkt 16 er Detektorebene des Röntgendetektors. Der Fokus 10 der ersten Röntgenquelle 3 und der Fokus 11 der zweiten Röntgenquelle 4 weisen einen Abstand a zueinander auf.
  • Durch den Abstand zwischen den beiden Fokussen 10; 11 unterscheiden sich der Projektionswinkel des ersten Röntgenstrahls 12 von dem Projektionswinkel des zweiten Röntgenstrahls 13. Aus diesem Grund kann aus den zwei entsprechend aufnehmbaren Röntgenabbildungen der interessierende Bereich 9 des Untersuchungsobjektes 5 bzw. dessen Position dreidimensional rekonstruiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es außerdem, wenn der Röntgendetektor um eine in der Detektorebene liegende Achse durch den Mittelpunkt 16 der Detektorebene kippbar ist, welche senkrecht zu der Verbindungslinie 14 der beiden Fokusse und senkrecht zu der Mittelsenkrechten 15 des Röntgendetektors 2 ist. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass der jeweilige Röntgenstrahl gleichmäßig auf dem Röntgendetektor auftrifft. Hierfür wird der Röntgendetektor 2 bei Aufnahme einer Röntgenabbildung der ersten Röntgenquelle 3 derart in Richtung der ersten Röntgenquelle gekippt, dass der erste Röntgenstrahl 12 symmetrisch auf den Röntgendetektor 2 auftrifft. Ebenso wird der Detektor bei Aufnahme einer Röntgenabbildung mit der zweiten Röntgenquelle 4 derart in Richtung der zweiten Röntgenquelle gekippt, dass der zweite Röntgenstrahl 13 symmetrisch auf den Röntgendetektor 2 auftrifft. Die Kippung des Röntgendetektors 2 ist in 3 dargestellt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Röntgendetektor unbeweglich an dem C-Bogen montiert.
  • Im Folgenden wird beispielhaft berechnet, welche Auflösung ein erfindungsgemäßes Röntgensystem mit einer dreidimensionalen Positionserfassung erzielen kann: Der Abstand zwischen den Fokussen und dem Röntgendetektor beträgt z. B. 1200 mm, der Abstand zwischen den Fokussen z. B. 200 mm und der Abstand der Fokusse zu einem festgelegten Punkt des Untersuchungsobjekts z. B. 750 mm, die Größe der Pixel des Röntgendetektors beträgt z. B. 0,152 mm. Bei einem Wechsel von dem ersten Fokus auf den zweiten Fokus bewegt sich die Projektion des Punkts um 120 mm in der Bildebene. Bei einer Bewegung des Punkts um 1 mm in Richtung des Röntgendetektors ändert sich die Projektion bei einem Wechsel der Fokusse um 0,426 mm, was bei der Pixelgröße etwa 2,76 Pixeln entspricht. Mit einer derartigen Anordnung kann also das Untersuchungsobjekt mit einer Auflösung von unter 1 mm aufgelöst werden, wenn das Untersuchungsobjekt auf den beiden Abbildungen mit einer Präzision, die besser als zwei Pixel ist, lokalisiert werden kann.
  • Die Erfindung lässt sich in folgender Weise kurz zusammenfassen: Zur einfachen Aufnahme einer schnelle Abfolge von zwei Röntgenaufnahmen eines Untersuchungsobjektes aus verschiedenen Winkeln ist ein Röntgensystem zur Aufnahme von Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjektes, mit einer Röntgenquelle zur Aussendung von Röntgenstrahlung, einem Röntgendetektor zur Erfassung von Bilddaten und einer Halterung vorgesehen, wobei die Röntgenquelle und der Röntgendetektor derart an der Halterung angeordnet sind, dass die Röntgenquelle und der Röntgendetektor einen festen Abstand zueinander aufweisen, und wobei die Halterung eine zweite Röntgenquelle aufweist. Insbesondere weist die zweite Röntgenquelle denselben festen Abstand zu dem Röntgendetektor auf wie die erste Röntgenquelle.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 01/24703 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Röntgensystem zur Aufnahme von Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjektes, mit einer Röntgenquelle (3) zur Aussendung von Röntgenstrahlung, einem Röntgendetektor (2) zur Erfassung von Bilddaten und einer Halterung, wobei die Röntgenquelle (3) und der Röntgendetektor (2) derart an der Halterung angeordnet sind, dass die Röntgenquelle (3) und der Röntgendetektor (2) einen festen Abstand zueinander aufweisen, und wobei die Halterung eine zweite Röntgenquelle (4) aufweist.
  2. Röntgensystem nach Anspruch 1, wobei die zweite Röntgenquelle (4) denselben festen Abstand zu dem Röntgendetektor (2) aufweist wie die erste Röntgenquelle (3).
  3. Röntgensystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Halterung von einem C-Bogen (1) oder U-Bogen gebildet wird, an dessen einem Ende die beiden Röntgenquellen (3; 4) und an dessen anderem Ende der Röntgendetektor (2) angeordnet ist.
  4. Röntgensystem nach Anspruch 3, wobei die beiden Röntgenquellen (3; 4) bezüglich des C-Bogens (1) axial nebeneinander angeordnet sind.
  5. Röntgensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Fokus (10) der ersten Röntgenquelle (3) und der Fokus (11) der zweiten Röntgenquelle (4) einen festen Abstand von zwischen 5 cm und 50 cm zueinander aufweisen.
  6. Röntgensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Halterung beweglich angeordnet ist.
  7. Röntgensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Halterung von einem Roboterarm, insbesondere einem mindestens sechsachsigen Knickarmroboter (6), getragen wird.
  8. Röntgensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Röntgensystem einen Röntgengenerator aufweist, der die beiden Röntgenquellen mit Spannung versorgt.
  9. Röntgensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Röntgensystem eine Steuerungseinrichtung (7) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, die Röntgenquellen (3; 4) zur Aussendung von Röntgenstrahlung und den Röntgendetektor (2) zur Erfassung von Bilddaten anzusteuern.
  10. Röntgensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Röntgensystem eine Berechnungseinheit (8) aufweist, die zur Rekonstruktion mittels Triangulation von dreidimensionalen Bereichen eines Untersuchungsobjekts aus zwei Röntgenabbildungen, welche aus verschiedenen Projektionswinkeln aufgenommen wurden, ausgebildet ist.
  11. Röntgensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Röntgendetektor (2) derart an der Halterung angeordnet ist, dass er um eine in der Detektorebene liegende Achse durch den Mittelpunkt (16) der Detektorebene kippbar ist, welche Achse senkrecht zu der Verbindungslinie (14) der beiden Fokusse (10; 11) der Röntgenquellen (3; 4) ist.
  12. Verfahren zur Aufnahme von einem Paar von Röntgenabbildungen eines Untersuchungsobjekts (5) mit einem Röntgensystem, enthaltend eine Halterung mit zwei Röntgenquellen (3; 4) und einem Röntgendetektor (2) gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 10, mit den folgenden Schritten: – Aussendung von Röntgenstrahlung von der ersten Röntgenquelle (3) und Aufnahme einer ersten Röntgenabbildung durch den Röntgendetektor (2), und anschließend – Aussendung von Röntgenstrahlung von der zweiten Röntgenquelle (4) und Aufnahme einer zweiten Röntgenabbildung durch den Röntgendetektor (2).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Aufnahme der ersten und der zweiten Röntgenabbildung direkt nacheinander erfolgen.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei von einer Berechnungseinheit (8) aus zwei Röntgenabbildungen zumindest ein dreidimensionaler Bereich des Untersuchungsobjekts (5) mittels Triangulation rekonstruiert wird.
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