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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE
ANMELDUNG
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die
japanische Patentanmeldung Nr. 2006-266755 , die
am 29. September 2006 angemeldet wurde und deren Inhalte hier durch
Bezugnahme miteinbezogen werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stillstands-/Bewegungsbestimmungseinrichtung,
um zu bestimmen, ob sich ein Fahrzeug, in welchem die Einrichtung
montiert ist, bewegt oder stationär steht.
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2. Beschreibung des Stand
der Technik
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Es
sind verschiedene Techniken zum Bestimmen, ob sich ein Fahrzeug
bewegt oder nicht, bekannt. Diese Techniken umfassen die eine, bei
der ein Fahrzeuggeschwindigkeit-Impulssignal verwendet wird, welches
von einer Maschinen-ECU (elektronische Steuereinheit) ausgegeben
wird und ein Messgerät-Paneel
oder ein ABS-System (Antiblockier-Bremssystem) verwendet. Es ist
auch bekannt eine Bestimmung durchzuführen, ob sich ein Fahrzeug
bewegt oder nicht basierend auf Fahrzeugbeschleunigungsdaten, die
von einem Sensor empfangen werden, der an einem Rad des Fahrzeugs
montiert ist.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin ein neues Gerät zu schaffen,
welches bestimmen kann, ob ein Fahrzeug, in welchem dieses Gerät montiert
ist, sich bewegt oder stationär ist,
und zwar ohne die Verwendung eines Fahrzeugsignalimpulssignals oder
von Fahrzeugbeschleunigungsdaten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Stillstands-/Bewegungsbestimmungseinrichtung
für Fahrzeuge
mit:
einer Antenne, die an einem Fahrzeugkörper eines Fahrzeugs montiert
ist; und
einer Bestimmungsvorrichtung, die bestimmt, ob sich das
Fahrzeug bewegt oder stationär
ist und zwar auf der Grundlage einer Empfangsintensität eines
Radiosignals, welches von einer Radiosendervorrichtung ausgesendet
wird, die an dem Fahrzeug an einem Abschnitt montiert ist, der von
dem Fahrzeugkörper verschieden
ist, und welches Signal über
die Antenne empfangen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich
zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug bewegt oder stationär ist und
zwar ohne die Verwendung eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors.
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Die
Radiosendervorrichtung kann an einem Rad des Fahrzeugs montiert
sein.
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Die
Bestimmungsvorrichtung kann eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs
gemäß einem
variierenden Aspekt der Empfangsintensität bestimmen.
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Die
Bestimmungsvorrichtung kann in derselben der Intensität/einem
Winkel entsprechende Bezugsdaten speichern, die eine Beziehung zwischen der
Empfangsintensität
und einer Winkelposition des Rades wiedergeben und kann so konfiguriert
sein, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu ermitteln und zwar entsprechend
einer Drehwinkel weite des Rades während einer vorbestimmten Bezugsperiode
indem ein Aspekt einer zeitweiligen Variation der Empfangsintensität gesammelt
wird und zwar während
der Bezugsperiode mit den der Intensität/dem Winkel entsprechenden
Bezugsdaten.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden
Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnungen und anhand der Ansprüche.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Diagramm, welches eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs wiedergibt,
in welchem eine Stillstands-/Bewegungsbestimmungseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung montiert ist;
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2 ein
Diagramm, welches eine Hardwarekonstruktion einer Radioempfängervorrichtung darstellt,
die für
ein Reifendruck-Detektionssystem verwendet wird, welches an dem
Fahrzeug montiert ist und welches auch für die Stillstands-/Bewegungsbestimmungseinrichtung
verwendet wird;
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3 ein
Diagramm, welches eine Beziehung zwischen der Empfangsintensität eines
Radiosignals, welches durch eine Antenne der Radioempfängervorrichtung
empfangen wird, und einer RSSI-Spannung darstellt, die durch die
Radioempfängervorrichtung
erzeugt wird;
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4 ein
Diagramm, welches eine Definition einer Radwinkelposition wiedergibt;
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5 ein
Diagramm, welches eine Beziehung zwischen der Radwinkelposition
und der Empfangsintensität
des Radiosignals darstellt, welches durch die Antenne der Radioempfängervorrichtung empfangen
wird und zwar für
das linke Vorderrad des Fahrzeugs;
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6 ein
Diagramm, welches eine Beziehung zwischen der Radwinkelposition
und der Empfangsintensität
des Radiosignals veranschaulicht, welches durch die Antenne der
Radioempfängervorrichtung
empfangen wird und zwar für
ein rechtes Vorderrad des Fahrzeugs;
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7 ein
Diagramm, welches eine Beziehung zwischen der Radwinkelposition
und der Empfangsintensität
des Radiosignals zeigt, welches über die
Antenne der Radioempfängervorrichtung
für ein linkes
Hinterrad des Fahrzeugs empfangen wird;
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8 ein
Diagramm, welches eine Beziehung zwischen der Radwinkelposition
und der Empfangsintensität
des Radiosignals zeigt, welches über die
Antenne der Radioempfängervorrichtung
für ein rechtes
Hinterrad des Fahrzeugs empfangen wird;
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9 ein
Flussdiagramm, welches eine Prozedur darstellt, die durch einen
Steuerabschnitt der Radioempfängervorrichtung
durchgeführt
wird, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug bewegt oder stationär ist;
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10 ein
Diagramm zur Erläuterung
einer Prozedur zum Bestimmen, ob eine Variation der Empfangsintensität des Radiosignals
einen vorbestimmten Wert überschreitet
und zwar während
einer Empfangsperiode des Radiosignals; und
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11 ein
Diagramm, welches eine Beziehung zwischen einer Drehwinkelweite
des Rades und der Fahrzeuggeschwindigkeit veranschaulicht.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Diagramm, welches eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs
wiedergibt, in welchem die Stillstands-/Bewegungsbestimmungseinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung montiert ist. Das Fahrzeug ist auch mit einem Reifendruck-Detektionssystem
ausgestattet. Zuerst folgt eine Erläuterung des Reifendruck-Detektionssystems.
Dieses Reifendruck-Detektionssystem enthält eine linke vordere Radiosendervorrichtung 11, die
an einem linken vorderen Rad 1 des Fahrzeugs montiert ist,
eine rechte vordere Radiosendervorrichtung 12, die an dem
linken vorderen Rad 2 montiert ist, eine linke hintere
Radiosendervorrichtung 13, die an dem linken hinteren Rad 3 montiert
ist, eine rechte hintere Radiosendervorrichtung 14, die
an dem rechten hinteren Rad 4 montiert ist, und eine Radioempfängervorrichtung 5,
die an einem Fahrzeugkörper 10 montiert
ist und zwar ausschließlich
der Räder 1 bis 4.
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Jeder
der Radio sendervorrichtungen 11 bis 14 ist an
einer Radscheibe des entsprechenden einen der Räder 1 bis 4 befestigt.
Spezifischer gesagt ist jede der Einrichtungen an der Radscheibe
an einem Abschnitt anders als einem rotierenden Zentrumsabschnitt
beispielsweise an einem Rad-Randabschnitt befestigt.
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Jede
der Radiosendervorrichtungen 11 bis 14 ist so
konfiguriert, dass diese kontinuierlich nach Sensordaten sucht,
die einen Reifendruck enthalten und auch eine Reifentemperatur enthalten,
entsprechend einem der Räder 1 bis 4,
als auch die Batteriespannung und den Status derselben überwachen, und
um periodisch Daten zu senden, zu denen der eigene ID-Code hinzugefügt wurde
und zwar zu der Radioempfängervorrichtung 5 in
Form eines Radiosignals.
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2 zeigt
eine Hardwarekonstruktion der Radioempfängervorrichtung 5.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, enthält die Radioempfängervorrichtung 5 eine
Antenne 51, einen Radioabschnitt 52 und einen Steuerabschnitt 53.
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Die
Antenne 51, die an einer solchen Position gelegen ist (Zentrumsposition
des Fahrzeugkörpers 10,
um ein Beispiel zu nennen), dass sie das Radiosignal empfangen kann,
welches von der Radiosendervorrichtung 11 bis 14 ausgesendet
wird, liefert das empfangene Radiosignal zu dem Radioabschnitt 52 in
Form eines elektrischen Signals.
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Der
Radioabschnitt 52 unterzieht das elektrische Signal einem
Verstärkungsprozess,
einem Frequenzumsetzprozess und einem Demodulationsprozess und so
weiter und gibt Daten als Ergebnis dieser Prozesse an den Steuerabschnitt 53 aus.
Der Radioabschnitt 52 gibt auch eine RSSI-Spannung mit
einem Wert, der mit der Zunahme des elektrischen Signals, welches
von der Antenne 51 empfangen wird, ansteigt, an den Steuerabschnitt 53 aus.
Die RSSI-Spannung wird durch eine nicht dargestellte RSSI-Schaltung erzeugt,
die in dem Radioabschnitt 52 enthalten ist.
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Der
Steuerabschnitt 53, der durch einen Mikrocomputer gebildet
ist, enthält
eine CPU, einen RAM, einen ROM, einen Flash-Speicher und eine I/O-Vorrichtung,
die für
eine Kommunikation an verschiedene Vorrichtungen angeschlossen ist,
die in dem Fahrzeug montiert sind. Die CPU, die in Einklang mit
Programmen arbeitet, welche in dem ROM gespeichert sind, und die
Daten und die RSSI-Spannung, die von dem Radioabschnitt 52 empfangen wird,
liest Daten aus dem RAM, dem ROM aus und schreibt die Daten in den
Flash-Speicher und steuert nicht näher dargestellte verschiedene
Vorrichtungen, die in dem Fahrzeug montiert sind.
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Beispielsweise
bestimmt jedes Mal dann, wenn der Steuerabschnitt 53 Daten
von dem Radioabschnitt 52 empfängt, wenn ein ID-Code in diesen Daten
enthalten ist, der mit einem der ID-Codes übereinstimmt, welcher der Radiosendervorrichtung 11 bis 14 zugeordnet
ist und in dem ROM oder dem Flash-Speicher im Voraus abgespeichert
wurde, der Steuerabschnitt 53, ob der Druck, die Temperatur, der
Status und so weiter, die durch diese Daten angegeben werden, innerhalb
zulässiger
Bereiche liegen oder nicht. Wenn das Bestimmungsergebnis negativ
ist, lässt
der Steuerabschnitt 53 eine Alarmlampe in einer Fahrzeugkabine
aufleuchten, um den Fahrzeugfahrer und die Pas sagiere über das
Auftreten einer Anormalität
in wenigstens einem der Räder des
Fahrzeugs zu informieren.
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Der
Steuerabschnitt 53 führt
auch periodisch eine Stillstands-/Bewegungsbestimmungsprozedur durch.
Bei dieser Stillstands-/Bewegungsbestimmungsprozedur bestimmt der
Steuerabschnitt 53, ob das Fahrzeug in Bewegung ist oder
still steht und zwar auf der Grundlage der RSSI-Spannung, die von dem
Radioabschnitt 53 empfangen wird, und detektiert eine Geschwindigkeit
des Fahrzeugs, wenn bestimmt wurde, dass sich das Fahrzeug bewegt.
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In
dem ROM oder Flash-Speicher des Steuerabschnitts 53 sind
Daten gespeichert, die eine Beziehung zwischen der Empfangsintensität des Radiosignals,
welches über
die Antenne 51 empfangen wird, und dem Wert der RSSI-Spannung,
die der Radioabschnitt 52 anhand dieses Radiosignals erzeugen
sollte, wiedergeben. Diese Daten, die zur Durchführung der Stillstands-/Bewegungsbestimmungsprozedur
verwendet werden, werden als "Spannung/Intensität-Beziehung-Entsprechungsdaten" im Folgenden bezeichnet. 3 zeigt
ein Beispiel der Spannung/Intensität-Beziehung-Entsprechungsdaten,
in welchen die Spannung (mV) und die Empfangsintensität (dBμVemf) in
einer groben linearen Beziehung stehen. Die Spannung/Intensität-Beziehung-Entsprechungsdaten
können
mit Hilfe einer aktuellen Messung zum Zeitpunkt der Montage des
Reifendruck-Detektionssystems an dem Fahrzeug gewonnnen werden.
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In
dem ROM oder dem Flash-Speicher des Steuerabschnitts 53 sind
auch Daten gespeichert, welche die Beziehung zwischen der Empfangsintensität des Radiosignals,
welches über
die Antenne 51 empfangen wird, und der Radwinkelposition
von jedem der vier Räder 1 bis 4 wiedergeben,
um die Stillstands-/Bewegungsbestimmungsprozedur durchzuführen. Diese
Daten werden im Folgenden auch als "Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten" bezeichnet.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist die Radwinkelposition durch
einen Winkel Theta zwischen einer Richtung vom Rotationszentrum
des Rades (der Räder 1 bis 4)
vertikal nach unten und einer Richtung von dem Rotationszentrum
des Rades zu der Radiosendervorrichtung (den Radiosendervorrichtungen 11 bis 14)
definiert. Der Winkel Theta nimmt positiv in einem Bereich von 0
Grad bis 360 Grad zu, wenn sich das Fahrzeug nach vorne bewegt.
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5, 6, 7 und 8 zeigen
die Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten
für das
linke Vorderrad 1, das rechte Vorderrad 2, das linke
Hinterrad 3 und das rechte Hinterrad 4. Die Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten
können
in 1-Grad-Intervallen von einer 0-Grad-Position bis zu einer 359-Grad-Position
(360 Einträge)
aufgetragen werden oder können
auch in 5-Grad-Intervallen von einer 0-Grad-Position bis zu einer 355-Grad-Position
(72 Einträge)
aufgetragen werden. Die Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten
können über eine
aktuelle Messung zum Zeitpunkt der Montage des Reifendruck-Detektionssystems
an dem Fahrzeug gewonnen werden.
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Der
Steuerabschnitt 53 schreibt periodisch (beispielsweise
jede 1 ms) die RSSI-Spannung,
die von dem Radioabschnitt 52 empfangen wird, in den RAM
ein, um die Stillstands-/Bewegungs-Detektionsprozedur durchzuführen. Die
RSSI-Spannung kann in einer solchen Form geschrieben werden, dass
eine Spannung von 0 V bis 5 V reicht, linear durch ein 10-Bit-Signal
wiedergegeben wird. In diesem Fall ist 1 LSB äquivalent mit 4,9 mV. Die RSSI-Spannungen, die
zu einer vorbestimmten Zeit in der Vergangenheit geschrieben wurden
(0,1 Sekunden in der Vergangenheit, um ein Beispiel zu nennen) können aus
dem ROM gelöscht
werden.
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9 zeigt
die Stillstands-/Bewegungsbestimmungsprozedur, die der Steuerabschnitt
gleichzeitig mit den oben beschriebenen verschiedenen Prozessen
jedes Mal durchführt,
wenn dieser einen Empfangsprozess eines von außen her gesendeten Signals
vervollständigt
hat.
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Diese
Prozedur beginnt bei einem Schritt S110 mit einer Bestimmung, ob
ein Signal, welches zuletzt empfangen wurde, aus einem der Radiosendevorrichtungen 11 bis 14 stammt,
die an den jeweiligen Rädern 1 bis 4 montiert
sind, indem nämlich
ein ID-Code, der
in diesem empfangenen Signal enthalten ist, auf Übereinstimmung mit der ID-Codes überprüft wird,
der dem zugeordneten Radiosender bzw. der Radiosendervorrichtung 11 bis 14 zugeordnet
ist. Wenn das Überprüfungsergebnis
bei dem Schritt 110 zu einer Bestätigung führt, verläuft die Prozedur zu einem Schritt
S120 und ansonsten wird die Prozedur beendet.
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Bei
dem Schritt 120 werden die RSSI-Spannungen, die in dem RAM geschrieben
wurden und zwar durch den Steuerabschnitt 53, während einer Empfangsperiode
als eine Bezugsperiode, die von dem Start des Empfangs dieses Signals
bis zum Ende des Empfangs dieses Signals reicht, aus dem RAM ausgelesen.
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Bei
einem Schritt S130 wird eine maximale Spannung und eine minimale
Spannung aus den gelegenen RSSI-Spannungen extrahiert und es wird bestimmt,
ob eine Differenz zwischen der maximalen Spannung und der minimalen
Spannung größer ist als
ein vorbestimmter Schwellenwert oder nicht. Hierbei besteht der
Bezugsschwellenwert aus einer binären Zahl 3 (0000000011 in einem
10-Bit-Binärcode).
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Es
sei ein Fall angenommen, bei dem der Steuerabschnitt 53 mit
dem Empfang des Radiosignals, welches von der Radio sendervorrichtung 13 gesendet
wird, die an dem linken hinteren Rad 3 montiert ist, zu
einer Zeitlage begonnen wird, bei der das linke hintere Rad 3 eine
Winkelposition von 180 Grad erreicht, und der Steuerabschnitt 37 den
Empfang des Radiosignals nach 14,2 ms anhält, die von der genannten Zeitlage
aus verstrichen sind, wenn das linke hintere Rad 3 sich
in einer Winkelposition von 215,5 Grad befindet, um eine weitere
Drehung von 35,5 Grad durchzuführen.
Wie in dem Graphen dargestellt ist, der die Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten
für das
linke hintere Rad 3 wiedergibt wird dann, wenn sich das
linke hintere Rad 3 aus der Winkelposition von 180 Grad
zu der Winkelposition von 215,5 Grad dreht, die Empfangsintensität von 38
dBμVemf
auf 35 dBμVemf
abgesenkt. Gemäß 3 ist
dieses Absenken der Empfangsintensität äquivalent mit einem Absenken
der RSSI-Spannung von 1465 mV auf 1380 mV. Da bei dieser Ausführungsform
1465 mV und 1380 mV jeweils als 299 und 282 in dezimaler Schreibweise
aufgezeichnet sind, beträgt
der Unterschied zwischen diesen 17 und zwar in dezimaler Schreibweise.
Demzufolge wird in diesem Fall das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt
S130 zu einem bestätigenden
Ergebnis.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Schwankung der Empfangsintensität von einem Radiosignal, welches
von der Radiosendervorrichtung 13 ausgesendet wird, mit
einem bestimmten Schwellenwert bei dem Schritt S130 verglichen,
um die Stillstands-Bewegungsbestimmung
durchzuführen,
wobei jedoch eine Schwankung der Empfangsintensitäten einer
Vielzahl von Radiosignalen, die von der Radiosendervorrichtung 13 gesendet
werden, welcher einer statistischen Verarbeitung unterworfen worden sind,
mit einem bestimmten Schwellenwert verglichen werden kann, um die
Stillstands-Bewegungsbestimmung
durchzuführen.
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Wenn
das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S130 zu einer Bestätigung führt, wird
bei einem Schritt S140 bestimmt, dass sich das Fahrzeug bewegt.
Wenn das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S130 negativ ist, wird
die Prozedur von 9 beendet.
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Nachfolgend
wird bei einem Schritt S150 ein Variationsaspekt der gelesenen RSSI-Spannungen während der
Empfangsperiode mit der Kurve der Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten verglichen.
Um diesen Vergleichsvorgang durchzuführen wird die Empfangsintensität in dem
Graphen von 10 in die RSSI-Spannung in Einklang
mit den Spannung/Intensität-Beziehung-Entsprechungsdaten
umgewandelt, die in 3 gezeigt sind. Als ein Ergebnis
werden Daten erhalten, die eine Beziehung zwischen der RSSI-Spannung
und der Winkelposition des Rades wiedergeben. Diese Beziehungsdaten werden
auch als "spezifisches
Muster" im Folgenden bezeichnet.
Danach wird dann bestimmt, ob dieses spezifische Muster einen Winkelbereich
enthält,
der analog zu einem zeitweiligen Variationsmuster der aktuellen
erzeugten RSSI-Spannungen ist (im Folgenden als "Empfangsmuster" bezeichnet), indem diese miteinander
kollationiert werden.
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Hierbei
wird angenommen, dass ein Winkelbereich, der in dem spezifischen
Muster enthalten ist, analog dem Empfangsmuster ist, wenn die folgenden Bedingungen
(1) bis (3) befriedigt werden.
- (1) Die Spannungen
an den Anfängen
des Winkelbereiches und das Empfangsmuster sind im Wesentlichen
gleich.
- (2) Die Spannungen an den Enden des Winkelbereiches und das
Empfangsmuster sind im Wesentlichen gleich.
- (3) Die maximalen Spannungen des Winkelbereiches und das Empfangsmuster
sind im Wesentlichen gleich.
- (4) Die minimalen Spannungen des Winkelbereiches und das Empfangsmuster
sind im Wesentlichen gleich.
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Wenn
beispielsweise die Variation der RSSI-Spannungen während der
Empfangsperiode gleich 17 in dezimaler Schreibweise beträgt, ergibt sich
für solch
ein Empfangsmuster, dass (1) die Spannung an deren Beginn bei 1445
mV liegt, (2) die Spannung bei dessen Ende bei 1380 mV liegt, (3) dessen
maximale Spannung bei 1465 mV liegt und (49 dessen minimale Spannung
bei 1380 mV liegt, was lediglich mit einem Winkelbereich von 180
Grad bis 215,5 Grad des spezifischen Musters der Radiosendervorrichtung 13 des
linken Rades übereinstimmt.
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Wenn
bei dem Schritt S150 bestimmt wird, dass das spezifische Muster
einen Winkelbereich enthält,
der analog ist dem Empfangsmuster, verläuft die Prozedur zu einem Schritt
S160 und ansonsten wird die Prozedur beendet.
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Bei
dem Schritt S160 wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf der
Grundlage des Winkelbereiches des spezifischen Musters bestimmt,
welches als analog zu dem Empfangsmuster in Ausdrücken der
Intensitätsänderung
bestimmt worden ist. In einem Fall, bei dem ein Umfang des Reifens
des Fahrzeugs gleich 2 m beträgt
und eine Sendedauerzeit des Radiosignals auf 14,2 ms eingestellt
ist, ergibt sich eine Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer Drehwinkelweite, wie sie in 11 gezeigt
ist. Der Steuerabschnitt 53 bestimmt die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf der Grundlage des tatsächlichen
Drehwinkels bzw. Drehwinkelweite und zwar unter Bezugnahme auf die
Daten, welche die theoretische Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Drehwinkelweite wiedergeben, die im Voraus in dem ROM oder
dem Flash-Speicher abgespeichert wurden. In diesem Fall entspricht
die Drehwinkelweite von 35,5 Grad der Fahrzeuggeschwindigkeit von
50 km/h. Nach der Vervollständigung
des Schrittes S160 wird die Prozedur von 9 beendet.
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Wie
oben erläutert
ist, ist diese Ausführungsform
so konfiguriert, um zu bestimmen, dass sich das Fahrzeug bewegt,
wenn die Variation in der Empfangsintensität des Radiosignals größer ist
als eine Bezugsvariation.
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Die
Radiosendervorrichtungen 11 bis 14 dienen je als
eine Sendequelle für
das Radiosignal, welches dazu verwendet wird, um die Fahrzeugbewegung
zu detektieren, welche an den Rädern 1 bis 4 des
Fahrzeugs jeweils montiert sind. Da der Abstand zwischen jeder Radiosendervorrichtung
und der Radioempfangsvorrichtung kurz ist und daher das Radiosignal,
welches von der Radioempfangsvorrichtung empfangen wird, kaum durch
andere Objekte beeinflusst wird, kann die Radioempfangsvorrichtung
exakt bestimmen, ob sich das Fahrzeug bewegt oder nicht und kann
auch sehr exakt die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmen.
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Nebenbei
bemerkt in einem Fall, bei dem eine Vielzahl von Winkelbereichen
in dem spezifischen Muster bestimmt werden, sodass diese analog zu
dem Empfangsmuster sind und zwar bei dem Schritt S150, kann einer
derselben ausgewählt
werden, indem ein weiterer feiner analoger Bestimmungsprozess durchgeführt wird
(beispielsweise ein Kollationierungsprozess unter Verwendung einer Fehlerquadratmethode)
oder es kann in diesem Fall die Prozedur von 9 beendet
werden, ohne die Fahrzeuggeschwindigkeit zu bestimmen.
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Um
die Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer hohen Genauigkeit zu bestimmen,
kann ein Mittelwert einer Vielzahl von Bestimmungsergebnissen der Fahrzeuggeschwindigkeit
verwendet werden, der dadurch erhalten wird, indem der Fahrzeuggeschwindigkeit-Bestimmungsprozess
an einer Vielzahl von unterschiedlichen Radiosignalen durchgeführt wird.
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Wenn
bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug bewegt, können Daten, die dieses Bestimmungsergebnis
angeben, in dem Flash-Speicher zusammen mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu diesem Zeitpunkt aufgezeichnet werden.
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Diese
Daten können
auch zu einer anderen mikrocomputergestützten Vorrichtung gesendet
werden, die in dem Fahrzeug montiert ist und zwar über ein
im Fahrzeug vorhandenes LAN.
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Diese
andere Vorrichtung kann so konfiguriert sein, um zu bestimmen, dass
ein Signalkabel, welches ein Fahrzeuggeschwindigkeit-Impulssignal überträgt, gebrochen
ist, wenn das Fahrzeuggeschwindigkeit-Impulssignal auf dem gleichen
Pegel bleibt, wenn diese empfangenen Daten anzeigen, dass sich das
Fahrzeug bewegt, und um dem Fahrzeugfahrer über diesen Signalkabelbruch
zu informieren. Neben bemerkt kann in einem Fall, bei dem der Steuerabschnitt 53 eine
Funktion zum Detektieren des Fahrzeuggeschwindigkeit-Impulssignals
aufweist, der Steuerabschnitt 53 den Fahrzeugfahrer über den
Signalkabelbruch informieren.
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Ferner
kann diese andere Vorrichtung so konfiguriert sein, um zu bestimmen,
dass das Fahrzeug durch einen Dieb abgeschleppt wurde, wenn diese
empfangenen Daten anzeigen, dass sich das Fahrzeug bewegt, wenn
ein Zündschalter
oder ein Hauptschalter des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, und um dieses
Bestimmungsergebnis in einem nichtflüchtigen Speicher zu speichern.
In einem Fall, bei dem der Steuerabschnitt 53 eine Funktion
hat, um ein Ein-/Aus-Zustand des Zündschalters zu detektieren, kann
der Steuerabschnitt 53 solch eine Bestimmung durchführen und
diese aufzeichnen.
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Andere Ausführungsformen
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Es
ist eine Selbstverständlichkeit,
dass verschiedene Modifikationen bei der oben beschriebenen Ausführungsform
vorgenommen werden können.
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Beispielsweise
kann die Zahl an Antennen 51 nicht auf eine Antenne beschränkt sein.
Die Antenne 51 kann an vier Positionen jeweils nahe den vier
Rädern
installiert sein.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform kann
auch so konfiguriert sein, um die Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten
erneut zu messen und zwar jedes Mal dann, wenn ein Reifenwechsel
durchgeführt
wird, um die Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten
abhängig
von einem neu aufgezogenen Reifen zu revidieren.
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Obwohl
der Steuerabschnitt 53 die Beziehung zwischen der Winkelposition
des Rades und der RSSI-Spannung unter Verwendung der Intensität/Winkel-Beziehung-Entsprechungsdaten
bestimmt und die Spannung/Intensität-Beziehung-Entsprechungsdaten
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
verwendet, kann der Steuerabschnitt 53 auch so konfiguriert
sein, um die Drehwinkelweite des Rades während der Empfangsperiode auf
der Grundlage der tatsächlich
erzeugten RSSI-Spannungen zu bestimmen und zwar unter Bezugnahme
auf die im Voraus aufgezeichneten Daten, welche die Beziehung zwischen
der Winkelposition des Rades und der RSSI-Spannung wiedergeben.
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Die
Radiosendevorrichtungen 11 bis 14 können jeweils
an Reifenabschnitten der Räder 1 bis 4 befestigt
sein.
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Die
Radiosendevorrichtungen 11 bis 14 können so
konfiguriert sein, um das Radiosignal als Antwort auf ein Sende-Anfragesignal
zu senden, welches von der Radioempfängervorrichtung 5 gesendet wird.
In diesem Fall kann der Steuerabschnitt 53 so konfiguriert
sein, um den Radioabschnitt 52 in solcher Weise zu steuern,
dass das Sende-Anfragesignal von der Antenne 51 je nach
Bedarf emittiert wird.
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Das
Signal, welches dafür
verwendet wird, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug bewegt oder stillsteht
und um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu bestimmen, ist nicht auf das
Radiosignal beschränkt, welches
von den Radiosendervorrichtungen 11 bis 14 gesendet
wird, die an den Rädern 1 bis 4 montiert sind.
Beispielsweise kann es sich auch um ein GPS-Signal handeln, welches
von einem GPS-Satelliten gesendet wird oder es kann ein Sender-Signal sein,
welches von einer TV-Antenne emittiert wird, da es nämlich möglich ist
zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug bewegt oder nicht, indem detektiert
wird, ob eine Intensität
eines Radiosignals, welches von einer Radiosendervorrichtung gesendet
wird, die an einer Position gelegen ist, anders als einem Fahrzeugkörper und
welches durch eine Antenne empfangen wird, die an dem Fahrzeugkörper montiert
ist, einen vorbestimmten Wert überschreitet
und zwar aufgrund der relativen Bewegung der Radiosendervorrichtung in
Bezug auf den Fahrzeugkörper.
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Obwohl
die verschiedenen Funktionen des Steuerabschnittes 53 durch
die Ausführung
von Programmen bei der oben beschriebenen Ausführungsform implementiert ist,
kann diese jedoch auch als Hardware wie beispielsweise als FPGA
implementiert sein.
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Die
oben erläuterten
bevorzugten Ausführungsformen
stellen ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung gemäß der vorliegenden
Anmeldung dar, deren Umfang lediglich durch die anhängenden Ansprüche festgelegt
ist. Es sei darauf hingewiesen, dass Modifikationen der bevorzugten
Ausführungsformen
für einen
Fachmann offensichtlich sind.