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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Hinweis auf eine durch die US-Regierung
unterstützte
Forschung oder Entwicklung
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Verweis auf einen Anhang mit einer Liste,
eine Tabelle oder einer CD-ROM
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Hintergrund der Erfindung
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Erfindungsfeld
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeug-Sicherheitseinrichtungen
und insbesondere ein System zum Warnen eines Fahrzeuginsassen in
Bezug auf eine ungesicherte Sicherheits-Halteeinrichtung.
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Stand der Technik
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Kraftfahrzeuge
verwenden Sicherheits-Halteeinrichtungen für die Sicherheit der Insassen
im Fahrzeug. Die Sicherheits- Halteeinrichtungen
halten einen Fahrzeuginsassen in einem Fahrzeugsitz, um dem Insassen
im Falle einer Kollision zu schützen. Ein
in modernen Fahrzeugen allgemein verwendetes primäres Fahrzeug-Haltesystem
ist eine Sitzgurt-Halteeinrichtung.
Sitzgurte umfassen gewöhnlich
einen Hüftgurt
und einen Schultergurt. Der Schultergurt erstreckt sich von einem
Ende des Hüftgurts
quer über den
Oberkörper
des Insassen zu einer Befestigungsstruktur, die in der Nähe der gegenüberliegenden Schulter
des Insassen angeordnet ist.
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Sicherheits-Haltesysteme
sehen gewöhnlich ein
entsprechendes Erinnerungssignal vor, das durch eine Sicherheitsgurt-Überwachungseinrichtung
erzeugt wird, die mit einem Steuermodul verbunden ist. Außerdem kann
auch ein entsprechendes Signal von einer Sitzbesetzungs-Überwachungseinrichtung an das
Steuermodul gegeben werden. Bevor eine Steuereinrichtung diese entsprechenden
Signale aus der Sicherheitsgurt-Überwachungseinrichtung
und der Sitzbesetzungs-Überwachungseinrichtung
verarbeitet, werden die Signale gewöhnlich durch entsprechende
Analog-Digital-Wandlungseinrichtungen
zu einem digitalen Signal gewandelt, damit die Steuereinrichtung
die eingehenden Signale verarbeiten kann. Gewöhnlich werden durch das Hinzufügen von entsprechenden
A/D-Signalwandlern nur für
die Signalwandlung für
die entsprechenden Überwachungseinrichtungen
eine zusätzliche
Komplexität
und zusätzliche
Kosten für
das Fahrzeug-Sicherheitssystem verursacht.
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Kurze Zusammenfassung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, dass das Vorhandensein
von einem oder mehreren ungeschützten
Fahrzeuginsassen in dem Fahrzeug erfasst wird. Die vorliegende Erfindung
sieht ein vorverarbeitetes Warnungsausgabesignal für ein Sicherheitsgurt-Steuermodul
vor, das einen ungeschützten Fahrzeuginsassen
feststellt, wobei das vorverarbeitete Signal keine zusätzliche
Verarbeitung durch das Sicherheitsgurt-Steuermodul erfordert, um zu bestimmen,
ob ein ungeschützter
Fahrzeuginsasse vorhanden ist. Außerdem ist eine Widerstandsausgabeschaltung
vorgesehen, um das Warnungsausgabesignal, das das Vorhandensein
des ungeschützten Fahrzeuginsassen
angibt, zu einem Widerstandsausgabewert zu wandeln und dadurch ein
Sicherheitssteuermodul zu warnen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeuginsassenhalt-Erfassungssystem
vorgesehen, das das Vorhandensein eines ungeschützten Fahrzeuginsassen in einem
Fahrzeugsitz erfasst. Eine Sitzgurthalt-Erfassungsschaltung erfasst,
ob sich ein Sitzgurt in einem gelösten Zustand befindet. Ein
Insassen-Erfassungssystem umfasst wenigstens eine Sensoranordnung
in einer räumlichen
Beziehung zu einem Fahrzeugsitz, um das Vorhandensein eines Insassen
in dem Fahrzeugsitz zu erfassen. Das Insassen-Erfassungssystem umfasst
eine Vergleicherschaltung, die mit der wenigstens einen Sensoranordnung
und mit der Sitzgurthalt-Erfassungsschaltung
gekoppelt ist, um ein Ausgabesignal zu erzeugen, das das Vorhandensein eines
Insassen angibt. Eine Logikschaltung ist in dem Fahrzeugsitz angeordnet
und mit einem Ausgang der Vergleicherschaltung und mit der Sitzgurthalt-Erfassungsschaltung
verbunden, um ein Warnungsausgabesignal vorzusehen, wenn sich der
Sitzgurt in dem gelösten
Zustand befindet und das Ausgabesignal angibt, dass ein Insasse
vorhanden ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Erfassen eines ungeschützten
Fahrzeuginsassen in einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs angegeben.
Es sind eine Sitzgurthalt-Erfassungsschaltung, eine Insassenerfassungsschaltung
und eine Logikschaltung vorgesehen. Jede der entsprechenden Schaltungen
ist in Nachbarschaft zu einer unteren Fläche des Fahrzeugsitzpolsters
angeordnet. Es wird ein Sitzgurt erfasst, um zu bestimmen, ob sich
der Sitzgurt in einem gelösten
Zustand befindet. Es wird das Vorhandensein eines Insassen in dem
Fahrzeugsitz erfasst. In der Logikeinheit wird bestimmt, dass ein
Fahrzeuginsasse ungeschützt
ist, wenn ein gelöster
Sitzgurt erfasst wird und das Vorhandensein eines Insassen in dem
Fahrzeugsitz erfasst wird. Ein Warnungsausgabesignal, das das Vorhandensein
eines ungeschützten
Fahrzeuginsassen, wird zu einem von dem Fahrzeugsitz entfernten
Steuermodul ausgegeben.
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Verschiedene
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann durch die folgende ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuginnenraum-Sitzüberwachungssystem
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Gurtwarnungs-Überwachungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
ein schematisches Diagramm eines Gurtwarnungs-Überwachungssystems
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Logiktabelle für
die Logikschaltung von 3.
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Ausführliche Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
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Im
Folgenden wird auf die Figuren Bezug genommen. In 1 ist
ein Fahrzeug 10 mit einem Sicherheitshalt-Warnungssystem 12 gezeigt.
Das Sicherheitshalt-Warnungssystem 12 ist neben einer unteren
Fläche
des Fahrzeugsitzpolsters 14 eines Fahrzeugsitzes 16 angeordnet,
um eine Verschiebung des Fahrzeugsitzpolsters 14 variabel
zu erfassen und das Vorhandensein eines Insassen in dem Fahrzeugsitz 16 festzustellen.
Es ist zu beachten, dass das Sicherheitshalt-Warnungssystem 12, das hier
nur in dem Fahrersitz gezeigt ist, in jedem Insassensitz des Fahrzeugs 10 verwendet
werden kann.
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Das
Sicherheitshalt-Warnungssystem 12 umfasst ein Insassen-Erfassungssystem 18 zum
Erfassen eines Fahrzeuginsassen, der in dem Fahrzeugsitz 16 sitzt.
Vorzugsweise ist das Insassen-Erfassungssystem 18 dem Insassen-Erfassungssystem ähnlich,
das in der gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung 11/400,477 mit dem Titel „Seatbelt Minder" vom 7. April 2006
angegeben wird, die hier vollständig
unter Bezugnahme eingeschlossen ist. Das Fahrzeugsitzpolster 14 weist
eine obere Sitzfläche 20 und
eine untere oder nach unten weisende Fläche 22 auf. Das Sitzpolster 14 kann
aus einer geeigneten Materialschicht wie etwa einer Schaumschicht
und einem Bezugsmaterial ausgebildet sein, die eine Kraftübertragung
von einem auf dem Polster ruhenden Objekt zu einer Vielzahl von
Sensoranordnungen 23 wie etwa einer Mattensensormatrixanordnung
gestattet.
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Die
Vielzahl von Sitzsensoranordnungen 23 ist neben der unteren
Fläche 22 des
Fahrzeugsitzpolsters 14 angeordnet. Die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 kann
an einer geeigneten Position neben dem Sitzpolster 14 angeordnet
sein, sodass Kräfte
von dem Gewicht eines Insassen auf dem Sitzpolster 14,
die auf die obere Sitzfläche 20 wirken, durch
das Sitzpolster 14 hindurch auf die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 wirken
können.
Vorzugsweise umfassen die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 eine
flexible Leiterplatte. Die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 definieren
eine Vielzahl von Montagepositionen für die Montage der Sensoren.
Es ist zu beachten, dass die Vielzahl von Sensoranordnungen in geeigneter
Weise auf einer Mattenmatrix montiert werden kann. Alternativ hierzu
kann die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 auf einem starren
Material wie etwa Kunststoff ausgebildet werden, um einen allgemein
einen starren Aufbau für
das Montieren und das Positionieren der Vielzahl von Sensoranordnungen 23 relativ
zueinander vorzusehen, wobei eine beliebige Anzahl von Sensoranordnungen
montiert werden kann. Außerdem
kann die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 an verschiedenen
Positionen auf der Mattenmatrix positioniert werden, um einen oder
mehrere Bereiche zu erfassen. Die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 kann
auch verschiedene Konfigurationen aufweisen.
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Das
Fahrzeug 10 umfasst weiterhin eine Sicherheitshalteeinrichtung 24 wie
etwa einen Sicherheitsgurt, um einen Fahrzeuginsassen an dem Fahrzeugsitz 16 zu
halten. Die Sicherheitshalteeinrichtung 24 kann überwacht
werden, um zu bestimmen, ob ein Fahrzeuginsasse in dem Fahrzeugsitz 16 gehalten
wird. Eine Haltüberwachungseinrichtung 26 kann
die Sicherheitshalteeinrichtung 24 überwachen, um zu bestimmen,
ob sich die Sicherheitshalteeinrichtung 24 in einem verbundenen
oder gelösten
Zustand befindet. Die erfassten Ausgabesignale aus dem Insassen-Erfassungssystem 18 und
der Haltüberwachungseinrichtung 26 wirken
zusammen, um zu bestimmen, ob sich ein Insasse in dem Fahrzeugsitz 16 befindet
und ob der Insasse ungeschützt
ist.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines Sicherheitshalt-Warnungssystem. Eingabesignale aus der Vielzahl
von Sensoranordnungen 23 zu einer Sensormittelschaltung 30 gegeben.
Die Sensormittelschaltung 30 kann Teil eines Mikrochips
sein, der als Teil der Sensoranordnungen 23 (d.h. der Mattenmatrix)
integriert ist. Die Sensormittelschaltung 30 ist konfiguriert,
um einen durchschnittlichen Wert des kombinierten Eingabesignale
zu erzeugen und ein gemitteltes Ausgabesignal auszugeben. Alternativ hierzu
kann die Vielzahl von Sensoranordnungen 23 zu einer Summierschaltung
gegeben werden, die derjenigen der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung
11/400,477 ähnlich
ist, um ein summiertes Ausgabesignal zu erzeugen. Das gemittelte
Ausgabesignal wird zu einer Vergleicherschaltung 32 gegeben,
in der bestimmt wird, ob das gemittelte Ausgabesignal über einem
vorbestimmten Schwellwert liegt. Ein resultierendes Ausgabesignal,
das darauf basiert, ob das gemittelte Ausgabesignal über oder
unter dem Schwellwert liegt, wird an eine Logikschaltung 34 gegeben.
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Die
Haltüberwachungseinrichtung 26 (in 1 gezeigt)
erfasst, ob sich die Sicherheitshalteinrichtung 24 (in 1 gezeigt)
in einem verbundenen oder gelösten
Zustand befindet. Auf der Basis der resultierenden Bestimmung wird
ein resultierendes Sicherheitshaltsignal, das einen verbundenen
oder gelösten
Zustand (der Sicherheitshalteinrichtung) angibt, an die Logikschaltung 34 gegeben.
Eine Logikoperation wird auf dem resultierenden Ausgabesignal und
dem Sicherheitshaltsignal durchgeführt, um zu bestimmen, ob ein
ungeschützter
Fahrzeuginsasse in dem Fahrzeugsitz 16 (in 1 gezeigt)
sitzt. Wenn bestimmt wird, dass ein Fahrzeuginsasse ungeschützt ist,
wird ein Warnungsausgabesignal aus der Logikschaltung 34 ausgegeben,
um das Vorhandensein eines ungeschützten Fahrzeuginsassen in dem
Fahrzeug anzugeben.
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Vorzugsweise
wird das Warnungsausgabesignal an eine Widerstandsausgabeschaltung 36 ausgegeben,
um das Warnungsausgabesignal (Spannung) zu einem Widerstandsausgabewert
zu wandeln. Der Widerstandsausgabewert kann ein Wert mit hohem Widerstand
oder ein Wert mit niedrigem Widerstand sein. Ein Wert mit niedrigem
Widerstand gibt an, dass ein ungeschützter Fahrzeuginsasse in dem
Fahrzeugsitz sitzt. Ein Wert mit hohem Widerstand gibt an, dass
ein geschützter
Fahrzeuginsasse vorhanden ist oder dass kein Insasse vorhanden ist, wobei
in jedem dieser Fälle
keine Warnung bezüglich eines
ungeschützten
Insassen erforderlich ist. Der Widerstandsausgabewert wird vorzugsweise
an ein Sicherheitssteuermodul 38 (d.h. ein Sicherheitshaltemodul)
gegeben, um den ungeschützten
Fahrzeuginsassen festzustellen, damit eine Warnung ausgegeben werden
kann. Das Sicherheitssteuermodul 38 kann ein beliebiges
Modul umfassen, das Vorsichtsmaßnahmen
zum Schutz des ungeschützten
Fahrzeuginsassen treffen kann, wie etwa ein Airbag-Modul. Alternativ
hierzu kann das Warnungsausgabesignal aus der Logikschaltung 34 direkt
an das Sicherheitssteuermodul 38 gegeben werden.
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3 ist
ein schematisches Diagramm des Gurtwarnungssystems 12.
Das Insassen-Erfassungssystem 18 umfasst die Vielzahl von
Sensoranordnungen 23 und eine Insassen-Erfassungsschaltung 40.
Die Insassen-Erfassungsschaltung 40 umfasst
eine Vielzahl von Subschaltungen, um zu bestimmen, ob ein Fahrzeuginsasse
in dem Fahrzeugsitz sitzt. In einer bevorzugten Ausführungsform
mittelt die Insassen-Erfassungsschaltung 40 die erfassten
Ausgabesignale aus der Vielzahl von Sensoranordnungen 23.
Alternativ hierzu kann die Insassen-Erfassungsschaltung 40 eine
Summerschaltung umfassen, um ein gesummtes Erfassungs-Ausgabesignal zu
erzeugen. Das gemittelte Ausgabesignal wird zu einer Vergleicherschaltung 32 gegeben,
an der das gemittelte Erfassungs-Ausgabesignal mit einer entsprechenden
bekannten Spannung verglichen wird, um zu bestimmen, ob ein Insasse
in dem Fahrzeugsitz sitzt.
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Das
resultierende Ausgabesignal wird durch die Vergleicherschaltung 32 erzeugt
und gibt das Vorhandensein des Fahrzeuginsassen in dem Fahrzeugsitz 16 an
(in 1 gezeigt). Das resultierende Ausgabesignal wird
von der Vergleicherschaltung 32 zu einer Logikschaltung 34 gegeben.
Die Logikschaltung 34 ist auch mit einer Sitzgurthalt-Erfassungsschaltung 34 gekoppelt,
die in der Haltüberwachungseinrichtung 26 angeordnet
ist. Die Logikschaltung 34 empfängt die Eingabesignale von
der Vergleicherschaltung 32 und der Halterfassungsschaltung 46.
Auf der Basis einer Kombination der empfangenen Signale gibt die
Logikschaltung 34 ein Warnungsausgabesignal aus, wenn das
resultierende Ausgabesignal aus der Vergleicherschaltung 32 das Vorhandensein
eines Insassen in dem Fahrzeugsitz angibt und das Ausgabesignal
aus der Halterfassungsschaltung angibt, dass sich der Sicherheitshalt in
dem gelösten
Zustand befindet. Vorzugsweise ist das durch die Vergleicherschaltung
erzeugte Ausgabesignal ein 0-Volt-Signal, das das Vorhandensein des
Insassen in dem Fahrzeugsitz angibt, oder ein 5-Volt-Signal, das
die Abwesenheit eines Insassen in dem Fahrzeugsitz (oder einen gehaltenen
Insassen) angibt. Entsprechend ist das durch Halteerfassungsschaltung
erzeugte Ausgabesignal ein 0-Volt-Signal, das einen verbundenen
Zustand des Sitzgurts angibt, oder ein 5-Volt-Signal, das einen
gelösten
Zustand des Sitzgurts angibt.
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Die
Logikschaltung 34 führt
eine Logikoperation auf dem empfangenen Eingabesignal durch, um das
Warnungsausgabesignal auszugeben. Dieses umfasst gewöhnlich eine
hohe Logikspannung (5 Volt) oder eine niedrige Logikspannung (0
Volt). Nur wenn bestimmt wird, dass ein Fahrzeuginsasse in dem Fahrzeugsitz sitzt
und sich die Sicherheitshalteeinrichtung in dem gelösten Zustand
befindet, wird ein hohes Spannungssignal erzeugt, das einen ungeschützten Fahrzeuginsassen
angibt. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Logikschaltung 34 zwei
Logikgatter (d.h. NICHT-UND-Gatter), um das Warnungsausgabesignal
zu erzeugen. Die in 4 gezeigte Tabelle zeigt Eingaben
und assoziierte Ausgaben für
die in 3 gezeigte Logikschaltung. Alternativ hierzu können die
Spannungslogiksignale geschaltet werden, um den sitzenden Insassen und
den gelösten
Zustand des Sitzgurtes zu festzustellen, wobei die Logikschaltung 34 ein
einzelnes UND-Gatter
oder ein anderes Gatter umfassen kann, das ein Warnungsausgabesignal
ausgibt, das den ungeschützten
Fahrzeuginsassen nur dann feststellt, wenn das resultierende Ausgabeinsassensignal
angibt, dass ein Fahrzeuginsasse in dem Fahrzeugsitz 16 sitzt,
und das resultierende Sicherheitshaltsignal angibt, dass sich die
Sicherheitshalteeinrichtung in einem gelösten Zustand befindet. Es ist
zu beachten, dass verschiedene andere Typen von Logikgattern oder
andere Vergleichsschaltungen genutzt werden können, ohne dass deshalb der
Erfindungsumfang verlassen wird.
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Weil
das Warnungsausgabesignal die Form eines 5-Volt- oder 0-Volt-Signals
aufweist, ist keine A/D-Wandlung erforderlich. Die gewöhnlichen
Systeme aus dem Stand der Technik nutzen ein oder mehrere erfasste
Signale aus einer entsprechenden Insassenerfassungsschaltung, die
eine A/D-Wandlung erfordern, bevor sie für eine Verarbeitung in die
Steuereinrichtung eingegeben werden. Entsprechend kann eine Sitzgurthalteeinrichtung
eine Analog-Digital-Wandlung erfordern, bevor eine Eingabe für die Verarbeitung
in die Steuereinrichtung vorgenommen wird. Eine Steuereinrichtung
aus dem Stand der Technik verarbeitet die eingehenden, gewandelten Signale
und bestimmt, ob ein ungeschützter
Fahrzeuginsasse vorhanden ist. Bei der vorliegenden Erfindung sind
keine A/D-Wandler
erforderlich, weil die von der Insassenerfassungsschaltung und der
Sitzgurthalteeinrichtung empfangenen Daten verarbeitet werden und
ein Warnungsausgabesignal ausgegeben wird, das das Vorhandensein
des ungeschützten Fahrzeuginsassen
angibt. Es ist keine zusätzliche Verarbeitung
durch das Sicherheitssteuermodul erforderlich, um zu bestimmen,
ob ein ungeschützter Fahrzeuginsasse
vorhanden ist oder nicht; statt dessen gibt das Warnungsausgabesignal
das Vorhandensein des ungeschützten
Fahrzeuginsassen an, um eine Warnung für den ungeschützten Fahrzeuginsassen
vorzusehen. Außerdem
ist eine Widerstandsausgabeschaltung 36 vorgesehen, um
das Warnungsausgabesignal (Spannung) zu einem Widerstandswert zu
wandeln. Der Widerstandsausgabewert kann genutzt werden, wenn die
Steuereinrichtung (d.h. das Sicherheitssteuermodul), das das Ausgabesignal
empfängt,
einen Widerstandswert und kein Spannungssignal empfängt.
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Die
Widerstandsausgabeschaltung 36 von 3 ist nur
eine von vielen Wandlungsschaltungen, die verwendet werden können, um
das Spannungssignal zu einem Widerstandsausgabewert zu wandeln. Ein
Transistor 50, ein erster Widerstand 52 und ein zweiter
Widerstand 54 sind vorgesehen, um das Warnungsausgabesignal
auf der Basis der Reaktion auf das Warnungsausgabesignal zu einem
gewünschten
Widerstandswert zu wandeln. Alternativ hierzu können andere geeignete elektrische Einrichtungen
als ein Transistor wie etwa ein FET oder eine andere geeignete Schalteinrichtung
genutzt werden. Der erste Widerstand 52 und der zweite
Widerstand 54 sind elektrisch mit einer 5-Volt-Eingangsquelle verbunden.
Wenn das Warnungsausgabesignal aus der Logikschaltung 34 ein
Niederspannungssignal (0 Volt) ist, um anzugeben, dass kein Fahrzeuginsasse vorhanden
ist oder der Fahrzeuginsasse gehalten wird, bleibt der Transistor 50 ausgeschaltet.
Die beiden kombinierten Widerstandswerte der Widerstandsausgabeschaltung 36,
an dem Widerstandsausgang 56 gemessen, ergeben den summierten
Widerstandswert des ersten Widerstands 52 und des zweiten
Widerstands 54. Der kombinierte Widerstandswert gibt einen
nicht besetzten Fahrzeugsitz (oder das Vorhandensein eines gehaltenen
Fahrzeuginsassen) an, sodass keine Warnung erforderlich ist. Wenn
das Warnungsausgabesignal ein Hochspannungssignal (5 Volt)
ist, das das Vorhandensein eines ungeschützten Fahrzeuginsassen angibt,
wird der Transistor 50 eingeschaltet. Der zweite Widerstand 54 wird
in der Widerstandsausgabeschaltung 36 kurzgeschlossen.
Daraus resultiert, dass der Widerstandsausgabewert nur den Widerstandswert
des ersten Widerstands 52 enthält. Ein Widerstandsausgabewert,
der im wesentlichen gleich dem ersten Widerstand ist, gibt an, dass
ein ungeschützter
Fahrzeuginsasse in dem Fahrzeugsitz sitzt.
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Es
ist zu beachten, dass die oben beschriebene Widerstandsausgabeschaltung
nur eine Ausführungsform
zum Wandeln des Ausgabesignal zu einem entsprechenden Widerstandswert
ist und dass andere Schaltungen oder elektrische Bauteile wie etwa
FETs und andere elektrische Einrichtungen oder Schaltungsarchitekturen
genutzt werden können,
um das Warnungsausgabesignal zu einem Widerstandswert oder einem
anderen Signaltyp zu wandeln, der für das Sicherheitssteuermodul 38 erforderlich
ist.
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Vorzugsweise
können
die oben beschriebenen Erfassungsschaltungen, nämlich die Insassenerfassungsschaltung,
die Logikschaltung, die Sitzgurthalt-Erfassungsschaltung und die
Widerstandsausgabeschaltung in einer einzelnen Leiterplatte integriert
werden. Weiterhin kann eine beliebige Kombination der oben genannten
Schaltungen in einer oder mehreren Leiterplatten integriert werden.
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Gemäß den Vorkehrungen
der Patentstatuten wurden das Prinzip und die Betriebsweise der
Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert und
gezeigt. Es ist jedoch zu beachten, dass die Erfindung auch auf
andere Weise als hier beschrieben realisiert werden kann, ohne dass
deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.