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Die
Erfindung betrifft eine über eine Riemenscheibe angetriebene
regelbare Kühlmittelpumpe für Verbrennungsmotore
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Im
Zuge der stetigen Optimierung von Verbrennungsmotoren im Hinblick
auf Emission und Kraftstoffverbrauch ist es wichtig den Motor nach dem
Kaltstart möglichst schnell auf die Betriebstemperatur
zu bringen um sowohl die Reibungsverluste zu minimieren (mit zunehmender Öltemperatur
sinkt Viskosität des Motoröls und damit die Reibung
an allen ölgeschmierten Bauteilen), wie auch die Emissionswerte
zu reduzieren (da erst nach der sogenannten „Anspringtemperatur"
die Katalysatoren wirksam werden, beeinflusst der Zeitraum bis zum
Erreichen dieser Temperatur die Abgasemission wesentlich) um dadurch
zugleich auch den Kraftstoffverbrauch deutlich zu verringern.
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Versuchsreihen
in der Motorentwicklung haben gezeigt, dass eine sehr wirksame Maßnahme
zur Motorerwärmung das „stehende Wasser" oder
die „Null-Leckage" während der Kaltstartphase
ist.
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Dabei
sollte, um die Abgastemperatur so schnell wie möglich auf
das gewünschte Niveau zu bringen, während der
Kaltstartphase der Zylinderkopf keinesfalls von Kühlmittel
durchströmt werden.
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Von
Fahrzeugherstellern werden daher in diesem Zusammenhang Leckageströme
von weniger als 0,5 l/h („Null-Leckage") gewünscht.
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Die
Untersuchungen zum Kraftstoffverbrauch von Verbrennungsmotoren in
Kraftfahrzeugen haben zudem gezeigt, dass durch ein konsequentes
Thermomanagement (also jene Maßnahmen welche zu einem energetisch
und thermomechanisch optimalen Betrieb eines Verbrennungsmotors
führen) etwa 3 bis 5% Kraftstoff eingespart werden können.
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Im
Stand der Technik wurden daher regelbare Kühlmittelpumpen
für Verbrennungsmotore vorbeschrieben die von der Kurbelwelle
des Verbrennungsmotors über Riemenscheiben angetrieben werden
und bei denen das Flügelrad schaltbar, beispielsweise in
Verbindung mit einer Reibpaarung, von einer mit der Riemenscheibe
starr verbundenen Pumpenwelle angetrieben wird.
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Mit
solchen Kühlmittelpumpen kann eine einfache Zweipunktregelung
realisiert werden mittels der einerseits die Kühlleistung
und andererseits die Antriebsleistung der Kühlmittelpumpen
variiert werden kann.
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Die
Regelung der Antriebs- bzw. Kühlleistung von Kühlmittelpumpen
für Kraftfahrzeuge erfordert mindestens, dass die ohne
eine Regelung sofort beim Starten des Motors einsetzende Zwangskühlung
vermieden wird, um die Warmlaufphase des Motors mit all den in dieser
Phase auftretenden vg. Nachteilen, wie beispielsweise erhöhten
Reibungsverlusten, erhöhten Emissionswerten und einem erhöhten
Kraftstoffverbrauch, deutlich zu reduzieren.
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Um
nun eine kurzfristigere Motorerwärmung mit den daraus resultierenden
Vorteilen zu ermöglichen, wurde mit den Bauformen mit Zweipunktregelung
der Antrieb der Kühlmittelpumpen beim Kaltstart des Motors
zunächst ausgekuppelt.
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Hatte
dann der Motor seine Betriebstemperatur erreicht, wurde die jeweilige
Reibkupplung, mit den dieser Kupplungsbauform eigenen, funktionsbedingten
Verschleißproblemen aktiviert und der Antrieb der Kühlmittelpumpe
eingeschaltet.
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Dabei
wurden dann zwangsläufig sofort große Mengen des
noch kalten Kühlmittels in den auf die Betriebstemperatur
erwärmten Motor gepumpt, so dass sich dieser sofort wieder
stark abgekühlte.
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Dadurch
wurden die erwünschten Vorzüge einer schnellen
Erwärmung des Motors jedoch teilweise schon wieder kompensiert.
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Zudem
waren infolge der erforderlichen Massenbeschleunigung beim Wiedereinschalten
von größeren Kühlmittelpumpen sehr hohe
Drehmomente zu überwinden welche auch eine hohe Bauteilbelastung zur
Folge hatten
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Von
der Anmelderin wurde daher in der
DE 10 2005 062 200 B3 eine
zwischenzeitlich bewährte Lösung vorgestellt,
welche eine aktive Steuerung der Kühlmittelfördermenge
ermöglicht, um einerseits durch „Null-Leckage"
eine optimale Erwärmung des Motors zu gewährleisten
und um andererseits nach der Erwärmung des Motors (d. h.
im „Dauerbetrieb") die Motortemperatur so zu beeinflussen,
dass im gesamten Arbeitsbereich des Motors sowohl die Schadstoffemission
wie auch die Reibungsverluste und gleichzeitig zudem auch der Kraftstoffverbrauch deutlich
reduziert werden können.
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Bei
dieser Lösung sind im Pumpengehäuse, an einem
ringförmig ausgebildeten Ventilschieber (mit einem den
Ausströmbereich des Flügelrades variabel überdeckenden
Außenzylinder) mehrere Kolbenstangen angeordnet welche
im Pumpengehäuse in gleichmäßig über
den Umfang des Ventilschiebers verteilten, parallel zur Welle angeordneten
Bohrungen mittels Kolbenführungen verschiebbar gelagert sind.
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Diese
Kolbenstangen sind mit ihren freien Enden untereinander mittels
eines im Pumpengehäuse in einer Ringnut angeordneten Ringkolbens verbunden
der in der Ringnut verschiebbar gelagert ist.
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Zudem
sind im Pumpengehäuse zwischen den Kolbenführungen
gleichmäßig über den Umfang des Ringkolbens
verteilt ringnutseitig Federkammern eingebracht in denen gegen den
Ringkolben verspannte Druckfedern angeordnet sind.
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Die
im Pumpengehäuse angeordnete Ringnut ist über
einen am Pumpengehäuse angeordnete Druckanschlussstutzen
druckbeaufschlagbar, wodurch eine Verschiebung des federbelasteten
Ringkolbens in der Ringnut und damit eine Verschiebung des Ventilschiebers
bewirkt wird.
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Diese
Anordnung eines ringförmigen, an Kolbenstangen angeordneten,
in abgedichteten Kolbenführungen im Pumpengehäuse
geführten, über einen Ringkolben betätigbaren
Ventilschieber ist eine sehr kompakte, einfache und robuste Bauform
welche eine hohe Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit
gewährleistet.
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Der
Nachteil dieser Lösung resultiert jedoch aus dem oftmals
stark begrenzten Einbauraum für die Kühlmittelpumpen
im Motorraum der Kraftfahrzeuge, so dass der für die vg.
Lösung erforderliche Bauraum zur Anordnung des Ringkolbens
im Pumpengehäuse nicht immer gegeben ist.
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Doch
selbst wenn es gerade noch möglich wäre einen
Ringkolben im Kühlmittelpumpengehäuse mit unterzubringen,
reicht dann der bei Saugermotoren zur Verfügung stehende
relativ geringe Differenzdruck nicht aus um über den „bauraumlimitierten"
Ringkolben die für die Betätigung des Ventilschiebers
erforderliche Kolbenkraft aufzubringen.
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Zudem
ist die Fertigung und Montage der in der
DE 10 2005 062 200 B3 vorgestellten
Lösung sehr kostenintensiv, wobei darüber hinaus
für jede Pumpenbaugröße die meisten Funktionsbaugruppen der
vg. Lösung nicht standardisierbar sind sondern für
jede Pumpengröße separat angefertigt werden müssen.
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Auch
ist es bei der in der
DE
10 2005 062 200 B3 vorgestellte Lösung schwierig
Wegaufnehmer/Positionssensoren zu integrieren um dadurch eine exakte
Lageregelung des Ventilschiebers zu gewährleisten.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine über eine
Riemenscheibe angetriebene, regelbare Kühlmittelpumpe für
Verbrennungsmotore mit einem Ventilschieber zu entwickeln, welche
die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt, dabei
einerseits durch „Null-Leckage" eine optimale Erwärmung
des Motors gewährleistet und zudem andererseits nach der
Erwärmung des Motors die Motortemperatur im Dauerbetrieb
so exakt zu beeinflussen vermag, dass im gesamten Arbeitsbereich des
Motors sowohl die Schadstoffemission wie auch die Reibungsverluste
und der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert werden können/kann,
zudem aber gleichzeitig selbst bei sehr stark begrenzten Einbauraum
für die Kühlmittelpumpe im Motorraum, sowie auch
in Verbindung mit dem bei Saugermotoren zur Verfügung stehenden
geringen Differenzdruck dennoch eine für eine zuverlässige
Betätigung des Ventilschiebers erforderliche Kolbenkraft
ermöglicht, zudem aber auch bei Ausfall der Regelung ein
Weiterfunktionieren der Kühlmittelpumpe (Fail-safe) gewährleistet,
sich gleichzeitig durch eine fertigungs- und montagetechnisch sehr
einfache, kostengünstige, „standardisierbare"
optimal den im Motorraum vorhandenen Bauraum ausnutzende Bauform
auszeichnet, welche zudem eine fertigungs- und montagetechnisch
einfache Integration von Wegaufnehmer/Positionssensoren ermöglicht
und die stets eine hohe Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit
bei hohem Wirkungsgrad gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch eine regelbare Kühlmittelpumpe nach
den Merkmalen des Hauptanspruches der Erfindung gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungen Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung der
erfindungsgemäßen Lösung in Verbindung
mit vier Zeichnungen zu zwei Ausführungsbeispielen der vorliegenden
erfindungsgemäßen Lösung.
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Es
zeigen dabei:
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1:
eine erfindungsgemäße, regelbare Kühlmittelpumpe
mit Unterdruckregelung in der Seitenansicht im Schnitt mit der Stellung
des Ventilschiebers in seiner hinteren Endlage („OFFEN");
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2:
die erfindungsgemäße, regelbare Kühlmittelpumpe
mit Unterdruckregelung gemäß 1,
in der Seitenansicht im Schnitt, mit der Stellung des Ventilschiebers
in seiner vorderen Endlage („GESCHLOSSEN");
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3:
eine erfindungsgemäße, regelbare Kühlmittelpumpe
mit integriertem Regelschieber 41 und Unterdruckregelung
in der Seitenansicht im Schnitt mit der Stellung des Ventilschiebers
in seiner hinteren Endlage („OFFEN").
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In
der 1 ist eine der möglichen Bauformen der
erfindungsgemäßen, regelbaren Kühlmittelpumpe
in der Seitenansicht im Schnitt, mit der Stellung des Ventilschiebers
in seiner hinteren Endlage (d. h. in der Arbeitsstellung „OFFEN")
dargestellt.
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Diese
in der 1 dargestellte Bauform kann in Verbindung mit
einer Unterdruckregelung eingesetzt werden.
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In
einem Pumpengehäuse 1 ist eine am Pumpengehäuse 1 in
einem Pumpenlager 2 gelagerte, von einer Riemenscheibe 3 angetriebenen
Welle 4, mit einem auf einem freien, strömungsseitigen
Enden dieser Welle 4 drehfest angeordneten Flügelrad 5,
einem druckbetätigten, durch eine Rückstellfeder 6 federbelasteten,
mit einer Rückwand 7 und einem den Ausströmbereich
des Flügelrades 5 variabel überdeckenden
Außenzylinder 8 versehenen Ventilschieber 9 und
einem im Pumpengehäuse 1 zwischen dem Flügelrad 5 und
dem Pumpenlager 2 in einer Dichtungsaufnahme 10 angeordneten
Wellendichtring 11 angeordnet.
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Erfindungsgemäß ist
direkt am Pumpengehäuse 1 zudem ein Arbeitsgehäuse 12 eines
Druckübersetzer 13 angeordnet, dessen Arbeitskolbenraum 14 über
eine Kammerbohrung 15 mit einem flügelradseitig
dem Außenradius der Dichtungsaufnahme 10 benachbart
angeordneten Ringkanal 16 verbunden ist.
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Erfindungswesentlich
ist dabei, dass dem Ringkanal 16 flügelradseitig
beachbart im Pumpengehäuse 1 eine Hülsenaufnahme 17 angeordnet
ist in der eine Ringkolbenarbeitshülse 18 angeordnet
ist in deren Boden 19 Durchströmöffnungen
zum Ringkanal 16 angeordnet sind und an deren flügelradseitigem
Ende eine Anschlaghülse 20 mit einer Wellenbohrung 21 und
einer Wandscheibe 22 form- und/oder kraftschlüssig
angeordnet ist
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Vorteilhaft
ist in diesen Zusammenhang, wenn Ringkolbenarbeitshülse 18 aus
Edelstahl und die Anschlaghülse 20 als Plastspritzteil
hergestellt wird, und dass beispielsweise am flügelradseitigem Ende
der Ringkolbenarbeitshülse 18 Aussparungen eingearbeitet
sind in die an der Anschlaghülse 20 federnd angeordnete
Rastelemente einklinken, oder dass die Aussparungen an der Ringkolbenarbeitshülse 18 und
die an der Anschlaghülse 20 angeordnete Rastelementen
derart ausgebildet sind, dass diese bajonettverschlussartig zusammenwirken.
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Vorteilhaft
ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Wellendichtring 11 so
ausgebildet ist, dass dieser einerseits an der Welle 4 anliegt
und diese dadurch in einen flügelradseitigen „umströmten" und
einen lagerseitigen „trockenen" Bereich unterteilt und
zudem gleichzeitig mit einer weiteren Dichtlippe am Boden 19 der
Ringkolbenarbeitshülse 18 derart anliegt, daß die
im Boden 19 der Ringkolbenarbeitshülse 18 angeordneten
Durchströmöffnungen nur mit dem Ringkanal 16 in
Verbindung stehen.
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Auf
Grund der erfindungsgemäßen Anordnung können
die fertigungs- und Montagekosten deutlich reduziert werden.
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In
der Ringkolbenarbeitshülse 20 ist erfindungsgemäß,
dem Boden 19 der Ringkolbenarbeitshülse 20 benachbart,
verschiebbar eine Profildichtring 23 angeordnet an dem
flügelradseitig ein zwischen dem Profildichtring 23 und
der Rückwand 7 des Ventilschiebers 9 angeordneter
und mit beiden Bauteilen verbundener, in/auf der Ringkolbenarbeitshülse 20 verschiebbar
gelagerter Ringkolben 24 angeordnet ist, der sowohl mit
dem Profildichtring 23 wie gleichzeitig auch mit der Rückwand 7 des
Ventilschiebers 9 verbunden ist.
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Vorteilhaft
ist in diesem Zusammenhang wenn der Profildichtring 23 in
eine zugeordnete am Ringkolben 24 angeordnete Mitnahmenut „eingeknüpft"
ist.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn im Führungsbereich, d. h. am Zylindermantel
des Ventilschiebers Stege angeordnet sind um eine optimale Verschiebbarkeit
des Ringkolbens 24 in/auf der Ringkolbenarbeitshülse 18 zu
gewährleisten.
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Erfindungswesentlich
ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Rückstellfeder 6 zwischen der
Rückwand 7 des Ventilschiebers 9 und
der an der Anschlaghülse 20 angeordnet ist.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Rückstellfeder 6 eine
Druckfeder derart angeordnet, dass sich diese an der Wandscheibe 22 der
Anschlaghülse 20 „abstützt"
und so auf den in/auf der Ringkolbenarbeitshülse 18,
d. h. im Pumpengehäuse 1 verschiebbar angeordneten
Ventilschieber 9 einwirkt.
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Diese
erfindungsgemäße, fertigungs- und montagetechnisch
optimale, sehr kostengünstige Bauform gewährleistet
bei einem Ausfall der Regelung zudem stets ein zuverlässiges
Weiterfunktionieren der erfindungsgemäßen, regelbaren
Kühlmittelpumpe (Fail-safe).
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn am Ringkolben 24 Rastnasen 28 angeordnet
sind, die einerseits mit zugeordneten in der Rückwand 7 des
Ventilschiebers 9 angeordnete Rastnuten 29 form-
und/oder kraftschlüssig zusammenwirken und die andererseits gleichzeitig
in der hinteren Endlage des Ventilschiebers 9 (wie in der 1 dargestellt)
an einem an der Ringkolbenarbeitshülse 18 angeordneten
Bund anliegen wobei dieser selbst wiederum am Pumpengehäuse 1 anliegt,
so dass bei nicht druckbeaufschlagten Ringkolben 24 die
Federkraft der Rückstellfeder 6 direkt auf das
Pumpengehäuse 1 übertragen wird.
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Diese
erfindungsgemäße Anordnung eines zylinderförmigen,
in einer Ringkolbenarbeitshülse 18 geführten,
federbeaufschlagten Ringkolbens 24 ermöglicht
nun über eine Druckbeaufschlagung der Profildichtung 23 eine
zuverlässige, weggenaue Verschiebung des Ventilschiebers 9 und
stellt dabei gleichzeitig eine bauraumoptimierte, kompakte, fertigungs-
und montagetechnisch einfache wie auch kostengünstige und
zudem gleichzeitig sehr robuste Lösung da die stets eine
hohe Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit gewährleistet.
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Auf
Grund der erfindungsgemäßen, gut standardisierbaren
und dadurch auch sehr kostengünstig herstellbaren erfindungsgemäßen
Anordnung ist es nun erstmals möglich, selbst bei sehr
stark begrenzten Einbauraum für die jeweilige Kühlmittelpumpe
im Motorraum wie auch bei dem geringen bei Saugermotoren zur Verfügung
stehenden Differenzdruck eine ausreichend hohe, für eine
zuverlässige Betätigung des Ventilschiebers erforderliche
Kolbenkraft bereitzustellen um mittels der erfindungsgemäßen Anordnung
einen hohen Pumpen- und Motorwirkungsgrad zu gewährleisten.
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Kennzeichnend
ist auch, dass am Ventilschieber 9, im Übergangsbereich
von der Rückwand 7 zum Außenzylinder 8 eine
Bypassdichtung 25 angeordnet ist.
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Diese
Bypassdichtung 25 legt sich beim Verfahren des Ventilschiebers 9 in
seine vordere Endlage an den Außenrand der Wandscheibe 22 an
und gewährleistet so eine optimale Abdichtung des Pumpenraumes
am Außenrand der Wandscheibe.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn sich flügelradseitig in der Welle 4 eine
Sacklochbohrung mit einer oder mehren flügelradseitig vor
dem Wellendichtring 11 angeordneten Austrittsbohrungen
befindet.
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Dadurch
wird eine optimale Kühlung des Wellendichtringes 11 gewährleistet.
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Im
Arbeitskolbenraum 14 befindet sich erfindungsgemäß ein
Arbeitsmedium 27 auf das ein Arbeitskolben 26 einwirkt.
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Kennzeichnend
ist in diesem Zusammenhang, dass das Arbeitsmedium 27 ein
bei Kühlflüssigkeiten verwendetes Frostschutzmittel,
beispielsweise Glykol ist. Sollte selbst dieses Arbeitsmedium 27 (z.
B. im Rahmen von Leckagen) in den Kühlkreislauf gelangen,
so können dadurch keine Nachfolgeschäden verursacht
werden.
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Vorteilhaft
ist auch, wenn zwischen dem Ventilschieber 9 und dem Ringkolben 24 ein
Abstreifer 30 (beispielsweise in Form einer Gummimanschette)
als Schmutzdichtung angeordnet ist. Dadurch wird der Verschleiß sowohl
am Ringkolben 24 wie auch an der Profildichtung 23 minimiert.
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Erfindungsgemäß ist
weiterhin, dass der Ringkanal 16 als Ringnut neben der
Dichtungsaufnahme 10 des Wellendichtringes 11 eingearbeitet
ist
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Dies
ermöglicht eine zuverlässige, fertigungs- und
montagetechnisch einfache Abdichtung des Ringkanals und der diesem
benachbarten Baugruppen
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Der
erfindungsgemäße Druckübersetzter 13 besteht
erfindungsgemäß, wie in der 1 dargestellt,
aus einem Arbeitsgehäuse 12 mit einem Arbeitskolbenraum 14 und
einem Anschlussstutzen 31 mit Dichtungsaufnahme/n 32 und
einem über den Anschlussstutzen 31 mit dem Arbeitsgehäuse 12 verbundenen
Betätigungszylindergehäuse 33 mit einer Arbeitskolbenführung 34,
einer Kolbendichtungsaufnahmenut 35 und einer in dieser
angeordneten Kolbendichtung, sowie einem Betätigungszylinder 36 und
dem Kolbenpaar bestehend aus einem am Arbeitskolben 26 angeordneten
Betätigungskolben 37, wie zudem einem am Betätigungszylindergehäuse 33 angeordneten
Zylinderdeckel 38 mit einer zwischen dem Betätigungszylindergehäuse 33 und
dem Zylinderdeckel 38 verspannten, oberhalb des Betätigungskolben 37 angeordneten
Dichtmembran 39 und einer sowohl am Betätigungszylindergehäuse 33 wie
auch am Zylinderdeckel 38 angeordneten Austauschöffnung 40.
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Erfindungsgemäß kann
nun dieser Betätigungszylinder 36 entweder mit
gasförmigen und/oder flüssigen Betätigungsmedien
beaufschlagt werden.
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In
der in 1 dargestellten Bauform wurde die Austauschöffnung 40 am
Betätigungszylindergehäuse 33 in Form
eines Schlauchanschlusses für eine pneumatisch betätigte
Unterdruckregelung ausgebildet.
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Im
Zylinderdeckel 38 ist bei dieser Bauform für den
Druckausgleich als Austauschöffnung lediglich mindestens
eine „Be- und Entlüftungsbohrung" angeordnet.
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Die 2 zeigt
nun die erfindungsgemäße, regelbare Kühlmittelpumpe
mit Unterdruckregelung, in der Seitenansicht im Schnitt, in der
Arbeitsstellung „GESCHLOSSEN".
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Auf
Grund eines in dieser Darstellung an der Austauschöffnung 40 des
Betätigungszylindergehäuses 33 anliegenden
Unterdruckes wird auf Grund der dargestellten großen Durchmesserdifferenz
zwischen dem Betätigungskolben 37 einerseits und
dem deutlich „kleineren" Arbeitskolben 26 andererseits
ein ausreichend hoher Betriebsdruck über das Arbeitsmedium 27 erzeugt,
so dass der Ventilschieber 9 sicher und zuverlässig
entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 6 definiert
in seiner Lage verschoben/geregelt, und wie in der 2 dargestellt
auch zuverlässig bis in die vordere Endlage, d. h. in die
Arbeitsstellung „GESCHLOSSEN" verfahren werden kann.
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In
der 3 ist nun eine erfindungsgemäße, regelbare
Kühlmittelpumpe mit einem bei dieser Bauform sehr „einfach"
und auch kostengünstig zu integrierendem Regelschieber 41,
in der Seitenansicht im Schnitt, in der Stellung des Ventilschiebers
in seiner „hinteren" Endlage, d. h. in der Stellung „OFFEN", dargestellt.
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In
Verbindung mit dem Einsatz eines Regelschiebers 41, beispielsweise
eines (wie in der 3 dargestellt) am Kolbenpaar
angeordneten HALL-Sensors, kann der Ventilschieber 9 (und
damit auch der Regler) bei jedem Motorstart in einen Referenzpunkt
verfahren werden, so dass mit der erfindungsgemäßen
Lösung über das Motorsteuergerät eine
sehr exakte Kennfeldregelung des Kühlmittelvolumenstromes
möglich ist.
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Dabei
dient beispielsweise die Endlage des Ventilschiebers „GESCHLOSSEN"
(analog zu 2 jedoch zusätzlich
mit dem in der 3 dargestellten Regelschieber 41)
dem Motorsteuersystem bei jedem Motorstart als Referenzpunkt und
ermöglicht so eine äußerst exakte Lageregelung
des Ventilschiebers 9 und gleichzeitig eine äußerst
exakte Regelung des Fördervolumenstromes der Kühlmittelpumpe.
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Erfindungsgemäß ist
es möglich, dass zur Betätigung auch flüssige
Betätigungsmedien, wie beispielsweise das unter dem Öldruck
des KFZ stehenden Motoröl eingesetzt werden können.
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In
einer derartigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung liegt dann an einer am Zylinderdeckel 38 anzuordnenden
Austauschöffnung/bzw. einem Anschlussstutzen ein hydraulische Überdruck
z. B. der Motoröldruck an.
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Mit
den vorbeschrieben Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Lösung ist es möglich selbst bei sehr stark begrenzten
Einbauraum für die Kühlmittelpumpe im Motorraum,
durch „Null-Leckage" eine optimale Erwärmung des
Motors zu gewährleisten und nach der Erwärmung
des Motors die Motortemperatur im Dauerbetrieb so exakt zu beeinflussen,
dass im gesamten Arbeitsbereich des Motors sowohl die Schadstoffemission
wie auch die Reibungsverluste und der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert
werden können.
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Die
erfindungsgemäße Lösung kann dabei fertigungs-
und montagetechnisch sehr einfach und kostengünstig hergestellt
werden und ermöglicht selbst bei sehr stark begrenzten
Einbauraum für die Kühlmittelpumpe im Motorraum
und einem sehr geringen zur Verfügung stehenden Differenzdruck
eine ausreichend hohe Kolbenkraft für eine zuverlässige Betätigung
des Ventilschiebers, und gewährleistet zudem selbst bei
Ausfall der Regelung ein Weiterfunktionieren der Kühlmittelpumpe
(Fail-safe).
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Dabei
kann die erfindungsgemäße Lösung als „standardisierte"
Funktionsbaugruppe separat gefertigt werden und ist als solche in
Verbindung mit unterschiedlichen KfZ-Kühlmittelpumpenbauformen einsetzbar.
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Zudem
ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung
die optimale Integration von Wegaufnehmern/Positionssensoren in
die erfindungsgemäße Gesamtlösung, so
dass mit der vorliegenden erfindungsgemäßen Anordnung
zudem auch fertigungs- und montagetechnisch eine sehr exakte Lageregelung
des Ventilschiebers möglich wird.
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- 1
- Pumpengehäuse
- 2
- Pumpenlager
- 3
- Riemenscheibe
- 4
- Welle
- 5
- Flügelrad
- 6
- Rückstellfeder
- 7
- Rückwand
- 8
- Außenzylinder
- 9
- Ventilschieber
- 10
- Dichtungsaufnahme
- 11
- Wellendichtring
- 12
- Arbeitsgehäuse
- 13
- Druckübersetzer
- 14
- Arbeitskolbenraum
- 15
- Kammerbohrung
- 16
- Ringkanal
- 17
- Hülsenaufnahme
- 18
- Ringkolbenarbeitshülse
- 19
- Boden
- 20
- Anschlaghülse
- 21
- Wellenbohrung
- 22
- Wandscheibe
- 23
- Profildichtring
- 24
- Ringkolben
- 25
- Bypassdichtung
- 26
- Arbeitskolben
- 27
- Arbeitsmedium
- 28
- Rastnasen
- 29
- Rastnuten
- 30
- Abstreifer
- 31
- Anschlagstutzen
- 32
- Dichtungsaufnahme
- 33
- Betätigungszylindergehäuse
- 34
- Arbeitskolbenführung
- 35
- Kolbendichtungsaufnahmenut
- 36
- Betätigungszylinder
- 37
- Betätigungskolben
- 38
- Zylinderdeckel
- 39
- Dichtmembran
- 40
- Austauschöffnung
- 41
- Regelschieber
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005062200
B3 [0015, 0023, 0024]