DE102007042518B4 - Exzentrisches Siebelement für Scheibensiebe und Scheibensieb - Google Patents

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Abstract

Siebelement eines Scheibensiebs, welches eine Anzahl von parallel zueinander ausgerichteten drehbaren Achsen aufweist, an denen jeweils mehrere axial zueinander beabstandete Siebelemente drehfest angeordnet sind, wobei zur Variation der Sieblochgröße (40, 42) im Betrieb des Scheibensiebs die Außenkontur des Siebelementes (10) in einer Projektion senkrecht zur Drehachse (15) exzentrisch zur Drehachse (15) ausgebildet ist und mehrere sichelförmig ausgebildete Sternfinger (16, 24, 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sternfinger (24), dessen freies Ende den größten radialen Abstand zur Drehachse (15) aufweist, ein Reinigungselement (22; 122; 222) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Siebelement, insbesondere Siebscheiben von Scheibensieben, sowie ein Scheibensieb mit einer Anzahl parallel zueinander ausgerichteter drehbarer Achsen zum Trennen von zugeführtem Material, insbesondere zum Trennen von Schüttgütern, wie Kompost, Rindenmulch, Bauschutt und dergleichen organischen oder anorganischen Materialien.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Im Stand der Technik sind diverse Siebsysteme bekannt, welche zur Vorsortierung von Schüttgütern, insbesondere wiederverwertbaren oder aufzubereitenden Schüttgütern, Anwendung finden. Ein solches auch als Scheibensieb bezeichnetes Siebsystem ist beispielsweise in der DE 93 09 872 U1 sowie in der EP 1 088 599 B1 beschrieben.
  • Derartige Siebsysteme weisen parallel verlaufende synchron oder asynchron anzutreibende Wellen auf, die zueinander auf Lücke axial versetzt gehalterte Gruppen von Siebelementen, wie etwa Siebsterne aufweisen. Solche Siebsterne sind zumeist aus elastischem Material gefertigt und weisen elastisch nachgiebige sichelartig ausgebildete, sich in Radialrichtung zur Welle erstreckende Finger oder Sternfinger auf. Die Finger sind in Umlaufrichtung nacheilend ausgerichtet und sind demgemäß als Abstreifzinken ausgebildet. Die jeweiligen Abstände zwischen benachbarten, drehbar gelagerten Siebsternen und Siebsternwalzen sind dem zu sortierenden Gut jeweils anzupassen.
  • Die EP 1 088 599 B1 beschreibt Rotationssiebelemente, welche an ausgewählten Sternfingern Verstärkungsteile aufweisen, die während des Siebvorgangs ständig über den gegenüber den Sternfingern axial verbreitert ausgebildeten Bund benachbarter Rotationssiebelemente fahren. Durch diese Maßnahme können sich auf dem Bund der Siebelemente weder Schmutz noch Fremdkörper ansammeln, sodass während des Siebvorgangs eine permanente Reinigung der axialen Zwischenräume zwischen den Siebelementen erfolgt.
  • Zwar ermöglichen derart ausgebildete Rotationssiebelemente mit in Radialrichtung an den Sternfingern überstehenden Reinigungselementen ein wirksames und kontinuierliches Reinigen des Sternscheibensiebs im laufenden Betrieb. Der Einsatz solcher in Radialrichtung überstehender Reinigungselemente erfordert jedoch auch das Aufbringen recht großen Drehmoments auf die Achse, sodass sowohl der Energieverbrauch als auch der Materialverschleiß, insbesondere der Reinigungselemente, recht hoch ist.
  • Zudem sind die Reinigungselemente derart ausgebildet, dass sie den Zwischenraum zwischen den einzelnen Sternscheiben nahezu vollständig ausfüllen, sodass in diesen Sternscheibenzwischenräumen das mit dem Sternscheibensieb zu sortierende Gut eingeklemmt und gequetscht werden kann, was die mechanische Beanspruchung auf die Siebeinrichtung merklich erhöht.
  • Ein gattungsgemäßes Siebelement ist aus der AU 259 866 A bekannt. Das Siebelement weist sichelförmige Sternfinger auf, welche um die Drehachse des Siebelementes verteilt angeordnet sind. Die Außenkontur des Siebelementes ist dabei in einer Projektion senkrecht zur Drehachse exzentrisch zur Drehachse ausgebildet.
  • Aus der GB 2 268 867 A ist ein weiteres Siebelement mit sichelförmigen Sternfingern bekannt. Die Sternfinger sind dabei bis auf einen einzelnen Sternfinger mit im Wesentlichen gleichem radialen Abstand um die Drehachse des Siebelementes verteilt angeordnet. Lediglich das eine Siebelement weist einen größeren radialen Abstand auf.
  • Ein weiteres Siebelement ist aus der EP 0 136 442 A1 bekannt. Daraus geht ein Siebelement hervor, dessen Außenkontur in einer Projektion exzentrisch zur Drehachse ausgebildet ist.
  • Ein ähnliches Siebelement ist auch aus der US 2 150 717 A bekannt.
  • Ein weiteres Siebelement ist aus der FR 1 240 250 A bekannt. Dieses Siebelement weist eine Außenkontur auf, welche konzentrisch zur Drehachse des Siebelementes angeordnet sind. Dabei ist an einem Sternfinger ein Verstärkungselement vorgesehen, welches über das Ende des Sternfingers nach außen absteht.
  • Ein wiederum weiteres Siebelement ist aus der WO 94/20227 A1 bekannt.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neuartige und verbesserte Siebelemente, sowie ein verbessertes Scheibensieb zur Verfügung zu stellen, bei welchem geringere mechanische Belastungen an den Siebelementen auftreten und welches weniger stark dazu neigt, folien-, faser- oder seilartig ausgebildete Gegenstände im zu trennenden Schüttmaterial einzufangen. Zudem soll mittels der Erfindung eine höhere Siebleistung als auch eine Adaptierbarkeit an bereits bestehende Scheibensiebsysteme zur Verfügung gestellt werden.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit Hilfe eines Siebelements gemäß Anspruch 1 und einem Scheibensieb gemäß Anspruch 9 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Siebelement ist zur Verwendung in einem Scheibensieb vorgesehen, welches eine Anzahl von parallel zueinander ausgerichteten drehbaren Achsen oder Wellen aufweist. An diesen Achsen sind einzelne Siebelemente drehfest auf Lücke zueinander angeordnet, sodass Siebelemente benachbarter Wellen im Rotationsbetrieb kämmend ineinandergreifen.
  • Das Siebelement kann dabei eine polygonale, elliptische aber auch mehrkantige, wie etwa vier-, sechs- oder achtkantige Außenkontur aufweisen, wobei radial nach außen erstreckende Bereiche des Siebelements in axiale Zwischenräume von Siebelementen benachbart angeordneter Wellen eintauchen.
  • Das erfindungsgemäße Siebelement zeichnet sich dadurch aus, dass es in der Ebene senkrecht zur Drehachse exzentrisch zur Drehachse ausgebildet oder gelagert ist, sodass im Betrieb des Scheibensiebs, das heißt bei einer Rotation des Siebelements um seine Drehachse, die Sieblochgröße des Scheibensiebs variiert.
  • Als Sieblochgröße ist hierbei der radiale Abstand zwischen einem Außenkonturabschnitt eines Siebelements zur Nabe bzw. zum Bund eines oder mehrerer an einer benachbarten Achse oder Welle gelagerten Siebelements zu verstehen.
  • Die geforderte Exzentrizität des Siebelements kann bereits durch eine exzentrische, das heißt außermittige Lagerung des Siebelements an der zugehörigen Drehachse erfolgen. Im Betrieb vollführt ein solches Siebelement eine Art taumelnde Bewegung zum einen zwischen den benachbart verlaufenden, ebenfalls mit Siebelementen bestückten Achsen und zum anderen senkrecht hierzu. Hierdurch wird das zugeführte Siebgut vor allem auch in Vertikalrichtung, das heißt im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der drehbaren Achsen bewegt und aufgelockert. Eine derartige Bewegung und Auflockerung des Siebguts wie auch die sich im Betrieb des Scheibensiebs stetig variierende Sieblochgröße führen zu einer höheren Siebleistung.
  • Unter einer exzentrischen Ausbildung oder Anordnung im Sinne der Erfindung ist eine bezogen auf die Drehachse asymmetrische Geometrie oder außermittige Lagerung des Siebelementes zu verstehen. Die geforderte Exzentrizität des Siebelements kann auf unterschiedliche Weise, so zum Beispiel durch eine außermittige oder außerzentrische Lagerung des Siebelements und/oder durch eine entsprechend asymmetrisch geometrische Ausbildung, insbesondere der Außenkontur des Siebelements erreicht werden.
  • Nach der Erfindung ist an zumindest demjenigen radial außenliegenden Abschnitt des Siebelements, dessen freies Ende den größten radialen Abstand zur Drehachse aufweist, ein Reinigungselement angeordnet. Dieses, auch als Verstärkungsteil auszubildende Reinigungselement weist typischerweise eine größere Steifigkeit als das Siebelement auf, welches vorzugsweise aus elastischem Material, wie etwa synthetischem oder natürlichem Gummi, gefertigt ist.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Siebelement ein in Axialrichtung gegenüber der Außenkontur verbreiterter Bund oder eine verbreiterte Nabe des Siebelements konzentrisch oder radialsymmetrisch zur Drehachse ausgebildet ist. Der in Axialrichtung verbreiterte Bund gelangt im Betrieb des Scheibensiebs zumindest zeitweise mit der Außenkontur von an benachbarten Wellen angeordneten Siebelementen zumindest nahezu oder gar unmittelbar in eine Anlagestellung.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass in Radialrichtung außen zu liegen kommende Kanten oder Endabschnitte eines Siebelements unterschiedlich von der Drehachse des Siebelements entfernt beabstandet sind.
  • Dabei können die einzelnen außen liegenden Endabschnitte selbst eine unterschiedliche Erstreckung in Radialrichtung aufweisen. Alternativ kann auch ein zwischen dem axial verbreiterten Bund und dem Ansatz eines die Außenkontur bildenden Bereichs des Siebelements eine Asymmetrie bzw. eine entsprechende Exzentrizität vorgesehen werden.
  • Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Außenkontur des Siebelements eine Vielzahl sich sichelartig in Radialrichtung erstreckender Sternfinger aufweist, sodass das Siebelement als ein sogenannter Sternkörper oder als Sternscheibe ausgebildet ist.
  • Dabei ist vorgesehen, dass die freien Enden der Sternfinger unterschiedlich weit von der Drehachse des Sternkörpers beabstandet sind, wodurch sich eine von einer Rotationssymmetrie abweichende Außenkontur des Sternkörpers bzw. des Siebelements bezüglich seiner Aufhängung oder Lagerung an der drehbaren Achse ergibt.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die in Radialrichtung außenliegenden Endabschnitte benachbarter Sternfinger in Umfangsrichtung des Sternkörpers gesehen einen sich kontinuierlich ändernden Abstand zur Drehachse aufweisen. Auf diese Art und Weise kann erreicht werden, dass sich die Sieblochgröße des Scheibensiebs im Betrieb nicht abrupt, sondern kontinuierlich, der radialen Außenkontur des Sternkörpers entsprechend, ändert. Demzufolge werden auch keine ruckartigen, sondern gleichförmige an- und absteigende Bewegung in das Siebsystem eingebracht.
  • Weiterhin ist eine exzentrische Ausbildung des Zwischenraums zwischen dem konzentrischen Bund und dem eigentlichen Sternfingeransatz vorgesehen. Dabei können die freien Enden der Sternfinger selbst dann exzentrisch zur Drehachse des Sternkörpers zu liegen kommen, auch wenn die Sternfinger selbst eine identische Radialerstreckung aufweisen.
  • So können die zwischen den einzelnen Sternfingern vorgesehenen Kehlen unterschiedlich weit von dem verbreiterten Bund des Sternkörpers entfernt zu liegen kommen. Im Extremfall fällt eine solche Kehle oder der zugehörige Sternfingeransatz mit dem in Axialrichtung verbreiterten Bund des Sternkörpers zusammen. Dieser Stelle gegenüberliegend, das heißt um 180° in Umfangsrichtung voraus- oder nacheilend, befindet sich dann vorzugsweise derjenige Sternfinger mit der größten Radialerstreckung in Bezug zur Drehachse.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die in Radialrichtung außenliegenden Endabschnitte der einzelnen Sternfinger auf einem gedachten Kreis liegen, dessen Mitte zur Drehachse des Sternkörpers radial versetzt ist. Bei dieser Ausgestaltung weist der Sternkörper eine radialsymmetrische Außenkontur auf. Einzig durch seine exzentrische Lagerung an der Drehachse vollzieht er im Betrieb des Sternscheibensiebs eine taumelnde Bewegung, die sich auflockernd und durchsatzfördernd auf das Siebgut auswirkt.
  • Das vorzugsweise aus Stahl, Kunststoff oder einem keramischen Werkstoff gefertigte Reinigungselement ist derart an der Außenkontur des Siebelements oder an einem Sternfinger angeordnet, sodass es den Zwischenraum zwischen zwei radial und axial versetzt angeordneten Siebelementen einer benachbarten Welle nahezu vollständig ausfüllen und von Ablagerungen befreien kann.
  • Die durch die Reinigung auftretenden mechanischen Belastungen können insbesondere ohne wesentliche Minderung des Reinigungseffekts auf ein Minimum reduziert werden, was sich positiv auf den Energieverbrauch der gesamten Siebvorrichtung auswirkt. Durch solche geringeren mechanischen Beanspruchungen und Belastungen kann zudem der Verschleiß der Siebelemente als auch der an den Siebelementen vorzusehenden Reinigungselemente in vorteilhafter Weise minimiert werden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Reinigungselement radial nach außen von einem zugeordneten Sternfinger übersteht. Bei einer derartigen Anordnung des Reinigungselements am Sternfinger bzw. am Sternkörper ist es vorgesehen, dass die einzelnen Sternfinger nicht unmittelbar bis an die Nabe oder an den Bund von Sternkörpern benachbarter Drehachsen heranreichen. Dieser von den miteinander kämmenden Sternfingern nicht ausgefüllte Zwischenraum wird letztlich durch das Reinigungselement ausgefüllt und durch dieses von dort anhaftendem Schmutz und Ablagerungen befreit.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reinigungselement in Axialrichtung breiter als der zugeordnete Sternfinger ist. Das Reinigungselement steht also zumindest bereichsweise in einer Axialrichtung, vorzugsweise aber beidseitig in Axialrichtung am zugeordneten Sternfinger über, sodass mittels des Reinigungselements der axiale Zwischenraum zwischen Sternfingern von Sternkörpern einer benachbarten Welle oder Drehachse nahezu vollständig durch das Reinigungselement ausgefüllt werden kann.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Reinigungselement vollständig innerhalb der Radialerstreckung des zugeordneten Sternfingers oder eines zugeordneten außenliegenden Bereich der Außenkontur des Siebelements zu liegen kommt. Bei dieser Ausgestaltung steht das Reinigungselement nicht über die radiale Außenkante eines zugeordneten Sternfingers über. Gleichwohl findet hierbei durch die versteifenden Wirkung des Reinigungselements ein Schaben oder reinigendes Entlangführen des freien Endabschnitts des Sternfingers am benachbart zu liegen kommenden Bund statt.
  • Das nicht radiale Überstehen des Reinigungselements sowie die exzentrische Lagerung des Siebelements wirken sich vorteilhaft auf die Folien- und Seilfangeigenschaften des Scheibensiebs aus, da langfädige oder faserartige Materialien wie Drähte, Fasern, Teppichreste, Folien oder dergleichen gerade durch die sich kontinuierlich ändernde Sieblochgröße und einen nicht radial hervorstehenden Reinigungsfinger beim Sieben weniger stark eingefangen werden.
  • Somit kann auch die beim Betrieb des Scheibensiebs auftretende mechanische Belastung auf den Reinigungsfinger und somit auch auf den Sternkörper oder das Siebelement insgesamt merklich verringert werden. Dies wirkt sich vorteilhaft auf den Verschleiß und die Lebensdauer von Reinigungselement, Siebelement und zuletzt der gesamten Siebeinrichtung aus.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ein Scheibensieb mit einer Anzahl parallel zueinander ausgerichteten drehbaren Achsen oder Wellen, an denen einzelne Siebelemente, insbesondere Sternscheiben angeordnet sind. Hierbei sind an zumindest einer Achse des Scheibensiebs die zuvor beschriebenen exzentrisch ausgebildeten oder exzentrisch gelagerten Siebelemente vorgesehen.
  • Ein derartiges Scheibensieb, bei welchem Siebelemente einer drehbaren Welle eine ihrer Exzentrizität entsprechende taumelnde Bewegung durchführen, weist gegenüber herkömmlichen, aus dem Stand der Technik bekannten Siebsystemen, eine höhere Siebleistung auf, da sich die Sieblochgröße beim Betrieb des Scheibensiebs kontinuierlich ändert und durch die taumelnde Bewegung, insbesondere senkrecht zur Ebene der Drehachsen, ein Vertikalhub auf das Siebgut ausgeübt wird. Dieses erfährt hierdurch ein Auflockern, welches sich ebenfalls vorteilhaft auf die Siebleistung und den Durchsatz des Scheibensiebs auswirkt.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich darin, dass bereits bestehende Sternscheibensiebe mit durchweg konzentrisch ausgebildeten Siebelementen oder Sternscheiben mit den erfindungsgemäßen exzentrisch ausgebildeten oder exzentrisch zu lagernden Siebelementen oder Sternscheiben nachrüstbar oder umrüstbar ist.
  • So kann die erfindungsgemäße exzentrische Lagerung eines Siebelements auch in besonders einfacher und kosteneinsparender Weise dadurch erzeugt werden, indem an konzentrisch ausgebildeten Siebelementen in einer zentrischen Ausnehmung, welche insbesondere zur Lagerung auf einer Drehwelle oder -Achse vorgesehen ist, durch Hinzufügen eines Ausgleichskörpers eine Exzentrizität erzeugt wird.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass benachbart zu der Achse, welche die exzentrisch ausgebildeten oder exzentrisch gelagerten Siebelemente aufweist, Achsen mit konzentrisch ausgebildeten Siebelementen, insbesondere Sternscheiben vorgesehen sind. Hierbei ist beispielsweise vorgesehen, benachbarte Achsen oder Wellen abwechselnd mit erfindungsgemäßen exzentrischen Siebelementen und mit herkömmlichen, das heißt konzentrisch ausgebildeten Siebelementen zu versehen.
  • Besonders vorteilhaft ist aber auch eine Ausführung, bei welcher sämtliche Siebelemente oder Siebscheiben des Scheibensiebs die erfindungsgemäße exzentrische Lagerung oder Ausbildung aufweisen. Hierdurch können ein Auflockern des zu siebenden Schüttgutes sowie Durchsatz maximiert werden.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Abstand zwischen benachbarten Achsen des Scheibensiebs oder der Durchmesser der Siebelemente derart gewählt ist, dass derjenige Sternfinger oder radial außen liegende Bereich eines exzentrisch ausgebildeten Siebelements oder einer Sternscheibe, deren radial außen liegender Endabschnitt den größten radialen Abstand zur Drehachse aufweist, in zumindest einer Stellung der Achse bis an den Bund oder die Nabe eines oder mehrerer Siebelemente bzw. Sternkörper einer benachbarten Achse heranreicht, sodass in der Stellung, in welcher der besagte Sternfinger im Wesentlichen auf einer gedachten Verbindungslinie zwischen benachbarten Drehachsen zu liegen kommt mit seinen daran vorgesehenem Reinigungselement an der benachbarten Nabe oder Bund entlang schabt.
  • Ein Reinigungseffekt wird insbesondere dadurch erzielt, dass benachbarte, mit Siebelementen bestückte Drehachsen unterschiedlich schnell rotieren, sodass der mit dem Reinigungselement bestückte Außenbereich, bei jeder Umdrehung stets an unterschiedlichen Positionen des Außenumfang der Nabe bzw. des Bunds des benachbarten Siebelements zumindest nahezu heranreicht oder dort entlang schabt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die exzentrisch ausgebildeten oder exzentrisch gelagerten Siebelemente einer gemeinsamen drehbaren Achse zueinander in Umfangsrichtung gedreht angeordnet sind. Folglich sind solche in Axialrichtung benachbart zu liegen kommende exzentrische Siebelemente einer Achse nicht mit gleicher, sondern mit zueinander versetzter Exzentrizität ausgebildet oder sind entsprechend verdreht aber drehfest an der jeweiligen Welle angeordnet.
  • Dies hat zum einen den Vorteil, dass auch in Axialrichtung, entlang einer Welle gesehen, das Siebgut eine ungleichmäßige Auflockerung und einen jeweils lokal unterschiedlichen Vertikalhub erfährt. Zum Anderen können durch eine solche, in Umfangsrichtung versetzte Anordnung exzentrisch ausgebildeter oder dementsprechend exzentrisch gelagerter Siebelemente die an der Welle auftretenden mechanischen Belastungen im laufenden Betrieb konstant gehalten und homogenisiert werden. Eine etwaige, von den einzelnen Siebelementen im Betrieb des Siebs hervorgerufene Unwucht einer Welle kann somit im Mittel nahezu kompensiert werden.
  • Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die in Axialrichtung an einer gemeinsamen Drehachse benachbart angeordneten Siebelemente jeweils um 90° oder um 180° gedreht zueinander angeordnet sind. Ein derartiger 90°- oder 180°-Versatz bewirkt einen um die π/2 oder um π phasenverschobenen Vertikalhub an benachbarten Sternkörpern.
  • Ausführungsbeispiele
  • Weitere Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes als Sternkörper ausgebildetes Siebelement in einer Seitenansicht,
  • 2 den erfindungsgemäßen Sternkörper innerhalb eines Sternscheibensiebs im Querschnitt in einer ersten Konfiguration,
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung in einer anderen Konfiguration und
  • 4 den erfindungsgemäßen Sternkörper in einer perspektivischen Darstellung.
  • Das in 1 in Draufsicht gezeigte Siebelement 10, welcher als Siebstern oder Sternkörper eines Sternscheibensiebs ausgebildet ist, weist eine bezüglich seiner Drehachse 15 exzentrische Geometrie bzw. eine exzentrische Außenkontur auf, welche durch die radial außenliegenden Endbereiche der einzelnen Sternfinger 16, 24, 26 gebildet wird. Inmitten des Sternkörpers 10 ist eine quadratische Ausnehmung 12 vorgesehen, mit welcher der Sternkörper drehfest auf eine (nicht explizit dargestellte) Welle eines Sternscheibensiebs aufgeschoben und daran befestigt werden kann. Die in den 1 bis 4 gezeigte Ausnehmung weist hier ein speziell an die Wellengeometrie angepasstes Profil auf. Es sind aber auch einfache geometrische Formen, wie etwa ein regelmäßiges Vier-, Sechs-, oder gar Achtkantprofil denkbar.
  • Die einzelnen in Umlaufrichtung A nacheilend ausgerichteten sichelförmigen Sternfinger 16, 24, 26 sind über den Umfang des Sternkörpers 10 gleichmäßig verteilt. Einzig der Finger 24, dessen freies Ende den größten radialen Abstand 30 zur Drehachse 15 aufweist, weicht in seiner Außenkontur von den übrigen Fingern 16, 26 etwas ab. Die diesem Finger 24 nacheilende Kehle 20 ist gegenüber den übrigen zwischen den Fingern 16, 26 befindlichen Kehlen 18 in einem etwas größeren Grad geschlossen, sodass dieser Finger 24, welcher mit einem Reinigungselement 22 versehen ist, eine etwas größere Steifigkeit im Vergleich zu den übrigen Fingern aufweist.
  • Der in 4 in der perspektivischen Darstellung zu erkennende Bund 14, welcher in Axialrichtung gegenüber den Fingern 16, 24, 26 etwas verbreitert ausgebildet ist, weist in den in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungen eine konzentrische und somit bezüglich der Drehachse 15 rotationssymmetrische Ausbildung auf.
  • Die zwischen den einzelnen Fingern 16, 24, 26 ausgebildeten Kehlen 18 weisen über den Umfang des Sternkörpers 10 unterschiedliche radiale Abstände zum Bund 14 auf. Während die dem Finger 26 nacheilende Kehle im Wesentlichen mit dem Bund 14 zusammenfällt, sind die den Fingern 16 oder 24 nacheilenden Kehlen 18 in Radialrichtung vom Bund 14 beabstandet.
  • Das als Verstärkungsteil ausgebildete Reinigungselement 22 ist an demjenigen Reinigungsfinger 24 angeordnet, welcher am weitesten von der Drehachse 15 entfernt zu liegen kommt, sodass ein Reinigen und Freischaben benachbarter Sternkörper 100, 200, wie sie beispielsweise in den 2 und 3 gezeigt sind, nur zeitweise beim Durchgang des Reinigungselements 22 durch die gedachte Verbindungslinie der Drehachsen benachbart angeordneter Sternkörper 10, 100, 200 erfolgt.
  • Aufgrund der Exzentrizität oder außermittigen Konfiguration des Sternkörpers 10 gelangen das Reinigungselement 22 und der zugehörigen Sternfinger 24 in der in 2 gezeigten Stellung am Bund 214 des Sternkörpers 200 zur Anlage. Während in der um nahezu 180° gedrehten Stellung des Sternkörpers 10 das Reinigungselement 22 mitsamt dem zugehörigen Sternfinger 24 an dem gegenüberliegenden Bund 114 des anderen Sternkörpers 100 zur reinigenden Anlage gelangt.
  • Im Vergleich der beiden Darstellungen gemäß 2 und 3 ist deutlich zu erkennen, wie sich die zwischen den einzelnen Sternkörpern 10, 100, 200 und beidseits des exzentrischen Sternkörpers ausgebildeten Sieblöcher 40, 42 beim Betrieb, das heißt bei der gleichgesinnten Rotation der einzelnen Sternscheiben 10, 100, 200 in ihrer Größe kontinuierlich ändern.
  • Die benachbart zur exzentrisch ausgebildeten Sternscheibe 10 angeordneten weiteren Sternscheiben 100, 200 sind in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen im Wesentlichen konzentrisch, also radialsymmetrisch ausgebildet. Diese weisen, ebenfalls wie auch die Sternscheibe 10, jeweils eine Durchgangsöffnung 112, 212 sowie jeweils ein an einem Reinigungsfinger 124, 224 vorgesehenes Reinigungselement 122, 222 auf.
  • Sämtliche in den 1 bis 3 dargestellten Reinigungselemente 22, 122, 222 ragen nicht über den zugeordneten Sternfinger 24, 124, 224 in Radialrichtung hinaus, sondern überragen diesen vornehmlich in Axialrichtung, sodass bei der kämmenden Bewegung von Sternfingern benachbarter Sternscheibe 10, 100, 200 der durch die größere Axialerstrechung des jeweiligen Bunds 14, 114, 214 gegenüber den Fingern gebildete Zwischenraum durch das Reinigungselement 22, 122, 222 nahezu vollständig ausgefüllt und gereinigt werden kann.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte, im Wesentlichen konzentrische Ausbildung des Bunds 14, 114, 214 eines jeden Sternkörpers 10, 100, 200 ermöglicht, dass nicht nur der Bund 114, 214 der Sternscheiben 100, 200 vom Reinigungselement 22 des exzentrischen Sternscheibenkörpers gereinigt wird, sondern dass auch umgekehrt der am exzentrisch ausgebildeten Sternkörper 10 zentrisch ausgebildete Bund 14 von den Reinigungselementen 122 bzw. 222 der benachbart angeordneten Sternscheiben 100, 200 zuverlässig von Ablagerungen befreit werden kann.
  • Die perspektivischen Darstellung gemäß 4 zeigt die erfindungsgemäße Sternscheibe in einer Explosionsdarstellung. Hierbei sind die beiden Elemente 14, welche beidseitig der Scheibe jeweils einen Bund bilden als separate und abnehmbare Schiebenelemente ausgebildet, die aber in anderen Ausführungen auch einstückig mit der die Sternfinger aufweisenden Scheibe verbunden sein können. Auch die die Sternfinger aufweisende Schiebe kann einen zweikomponentigen Aufbau aufweisen und durch Zusammenfügen zweier Hälften gebildet werden.
  • 10
    Sternkörper
    12
    Ausnehmung
    14
    Bund
    15
    Drehachse
    16
    Sternfinger
    18
    Kehle
    20
    Kehle
    22
    Reinigungselement
    24
    Sternfinger
    26
    Sternfinger
    30
    Außenumriss
    40
    Sieblochgröße
    42
    Sieblochgröße
    100
    Sternkörper
    112
    Ausnehmung
    114
    Bund
    122
    Reinigungselement
    124
    Sternfinger
    200
    Sternkörper
    212
    Ausnehmung
    214
    Bund
    222
    Reinigungselement
    224
    Sternfinger

Claims (13)

  1. Siebelement eines Scheibensiebs, welches eine Anzahl von parallel zueinander ausgerichteten drehbaren Achsen aufweist, an denen jeweils mehrere axial zueinander beabstandete Siebelemente drehfest angeordnet sind, wobei zur Variation der Sieblochgröße (40, 42) im Betrieb des Scheibensiebs die Außenkontur des Siebelementes (10) in einer Projektion senkrecht zur Drehachse (15) exzentrisch zur Drehachse (15) ausgebildet ist und mehrere sichelförmig ausgebildete Sternfinger (16, 24, 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sternfinger (24), dessen freies Ende den größten radialen Abstand zur Drehachse (15) aufweist, ein Reinigungselement (22; 122; 222) angeordnet ist.
  2. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein konzentrisch zur Drehachse ausgebildeter, in Axialrichtung gegenüber der Außenkontur des Siebelements verbreiterter Bund (14) vorgesehen ist.
  3. Siebelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sternfinger (16, 24, 26) unterschiedliche Radialerstreckungen aufweisen.
  4. Siebelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radial außenliegenden Endabschnitte von in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Sternfingern (16, 24, 26) in Umfangsrichtung einen sich kontinuierlich ändernden Abstand zur Drehachse (15) aufweisen.
  5. Siebelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Radialrichtung außenliegenden Endabschnitte der Sternfinger (16, 24, 26) auf einem Kreis liegen, dessen Mitte zur Drehachse (15) des Sternkörpers (10) radial versetzt ist.
  6. Siebelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (22; 122; 222) in Axialrichtung breiter als die Sternfinger (16, 24, 26) ausgebildet ist.
  7. Siebelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (22; 122; 222) vollständig innerhalb der Radialerstreckung des zugeordneten Sternfingers (24; 124; 224) zu liegen kommt.
  8. Scheibensieb mit einer Anzahl parallel zueinander ausgerichteter drehbarer Achsen, an denen Siebelemente (10, 100, 200) drehfest angeordnet sind, wobei an zumindest einer Achse exzentrisch ausgebildete Siebelemente (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet sind.
  9. Scheibensieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der Achse, welche exzentrisch ausgebildete Siebelemente (10) aufweist, Achsen mit konzentrisch ausgebildeten Siebelementen (100, 200) vorgesehen sind.
  10. Scheibensieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Achsen mit exzentrisch ausgebildeten Siebelementen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bestückt sind.
  11. Scheibensieb nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen benachbarten Achsen derart gewählt ist, dass der den größten radialen Abstand zur Drehachse (15) eines exzentrisch ausgebildeten Siebelements (10) aufweisende Sternfinger (24) in zumindest einer Stellung der Achse nahezu bis oder unmittelbar an den Bund (114, 214) eines oder mehrerer Sternkörper (100, 200) einer benachbarten Achse heranreicht.
  12. Scheibensieb nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in Axialrichtung zueinander benachbart angeordnete Siebelemente (10) einer Achse in Umfangsrichtung zueinander gedreht angeordnet sind.
  13. Scheibensieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Axialrichtung benachbart angeordnete Siebelemente (10) jeweils um 90° oder 180° gedreht zueinander an der Achse angeordnet sind.
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