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Zur
Verbreitung digitaler Inhalte beziehungsweise digitalen Contents.
Es handelt sich hierbei sowohl um Content der seinem Ursprung nach
digital ist, als auch um solchen der zu seiner Verbreitung und/oder
Wiedergabe beziehungsweise Nutzung digitalisiert wird, nämlich um
digitale Mediendaten, wie Audio-, Video- oder Imagedaten oder auch um digitalisierte
Dokumente oder Applikationen, insbesondere in Form von Computersoftware.
Zur Verbreitung derartigen Contents innerhalb einer Gemeinschaft
von Nutzern bzw. Konsumenten (Community) werden gegenwärtig im
Allgemeinen entweder unverschlüsselte
Download-Verfahren, Streaming-Technologien oder Verfahren des Digitalen
Rechtemanagements (DRM) eingesetzt. Bei den digitalen Mediendaten handelt
es sich um kommerzielle Inhalte (professional content), deren Nutzung
eingeschränkt
ist, eine Bezahlung voraussetzt oder kommerziellen Zwecken wie der
Werbung dient. Oder es handelt sich um nichtkommerzielle Inhalte,
insbesondere von den Nutzern der Community zur Verfügung gestellte
Inhalte (user-generated content), deren Nutzung in der Regel unentgeltlich
und uneingeschränkt
ist.
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Beim
unverschlüsselten
Download wird der digitalisierte Content über eine Online-Verbindung von
einem Server an ein Client-Programm in Form kompletter auf einem
empfangenden Gerät
abspeicherbarer Dateien übermittelt.
Diese Dateien können
nach dem Herunterladen angezeigt beziehungsweise wiedergegeben werden
oder auch ohne Mitwirken des sie ursprünglich zum Download zur Verfügung stellenden
zentralen Servers an andere Nutzer weitergegeben und somit dezentral
verbreitet werden. Die Weitergabe zwischen den Nutzern kann dabei
beispielsweise per E-Mail oder mittels austauschbarer Datenträger erfolgen.
Entsprechend dieser Verfahrensweise werden sowohl kommerzielle als
auch für
nichtkommerzielle Inhalte verbreitet. Hierbei besteht jedoch der
Nachteil, dass die Anzahl direkter Downloads vom zentralen Server
nur einen sehr groben und im Grunde nicht zuverlässigen Anhaltspunkt für den Verbreitungsgrad
eines entsprechenden Contents bietet und sich die zusätzlich und häufig in
einem viel umfangreicheren Maße
erfolgende dezentrale Verbreitung einer Erfassung entzieht. Es ist
somit nicht möglich
dem Inhaber der Rechte an einem Content beziehungsweise dessen Vertreiber aussagekräftige Daten über die
Nutzung des Contents zur Verfügung
zu stellen.
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Beim
Einsatz von Streaming-Technologien wird der jeweilige digitale Content – hier in
der Regel digitale Mediendaten – als
kontinuierlicher Datenstrom von einem ihn vorhaltenden Server über einen elektronischen
Kommunikationskanal an ein Client-Programm übermittelt. Das Client-Programm sorgt
für die
Anzeige bzw. Wiedergabe des Contents parallel zum Empfang des Datenstroms.
Entsprechende Übertragungs-
beziehungsweise Verbreitungsverfahren werden sowohl auf kommerziellen
als auch nicht-kommerziellen digitalen Content angewandt. Dabei
wird der digitale Content augenblicklich konsumiert und liegt auf
Seiten des Client-Programms nicht in Form weiter verwendbarer Dateien vor.
Der Konsum des digitalen Contents setzt eine Online-Verbindung zwischen
Client und Server voraus, der Verbreitungsgrad ergibt sich aus der
Anzahl der vom Server bedienten Streaming-Verbindungen. eine dezentrale
Verbreitung des Content, also eine Weitergabe von Nutzer zu Nutzer,
ist dabei nicht möglich.
Jeder Nutzer muss den Content von einer zentralen Server-Instanz
beziehen.
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Durch
die Nutzung von DRM-Verfahren ist es dem Inhaber der Rechte an einem
Content möglich, mittels
technischer Sicherheitsmaßnahmen
die Art und Weise der Nutzung seines immateriellen Eigentums auf
Basis einer zuvor mit dem Nutzer getroffenen Nutzungsvereinbarung
(Lizenz) vorzugeben. DRM-Verfahren ermöglichen die Verwertung von
digitalen Inhalten über
eine reine Pauschalvergütung hinaus
und erlauben zusätzlich
die individuelle Lizenzierung beziehungsweise Abrechnung nach Häufigkeit,
Dauer oder Umfang der Nutzung. Beim Einsatz derartiger Verfahren
kann ein Nutzer mittels eines Client-Programms zwar wie beim Eingangs erläuterten
unverschlüsselten
Download-Verfahren über einen
elektronischen Kommunikationskanal digitalen Content in Form vollständiger Dateien
von einem Server herunterladen und diesen auch selbst weiter verbreiten.
Jedoch sind die entsprechenden Dateien verschlüsselt und können nur unter Verwendung eines
Lizenzschlüssels
angezeigt oder wiedergegeben werden, der wiederum von einer zentralen
Server-Instanz bezogen werden muss. DRM-Verfahren werden üblicherweise
im Zusammenhang mit der Verbreitung kommerziellen digitalen Contents
eingesetzt. Da auch hier die Nutzung des digitalen Contents ein
Zusammenspiel zwischen Client und zentralem Server voraussetzt,
ergibt sich der Verbreitungsgrad unmittelbar aus der Anzahl ausgelieferter Lizenzschlüssel. Die
dezentrale Verbreitung DRM-geschützten
Contents kann zwar nachverfolgt werden, jedoch stellen die Beschaffung
eines Lizenzschlüssels
sowie das Erfordernis der Nutzung DRM-fähiger Clientsoftware gravierende
Nutzungshürden
dar.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches eine dezentrale
Verbreitung digitalen Contents ermöglicht und darüber hinaus Rückschlüsse über Art
und Umfang seiner Verbreitung ermöglicht. Hierzu sind außerdem ein
System und ein Computerprogrammprodukt bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst.
Ein die Aufgabe lösendes
System ist durch den ersten Sachanspruch charakterisiert. Das die
Aufgabe lösende und
zur Durchführung
des Verfahrens geeignete Computerprogrammprodukt wird durch die
Ansprüche
14 bis 16 charakterisiert.
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Nach
dem zur dezentralen Verbreitung digitalen Contents vorgeschlagenen
Verfahren, wird ein entsprechender Content, in Form beliebiger nicht selbst
ablauffähiger,
sondern nur mittels einer entsprechenden Applikation beziehungsweise
eines Softwareprogramms nutzbare digitale Dateien. Bei dem Content
handelt es sich insbesondere um digitale Audio-, Video-, Bild- oder
Dokumentdateien, welche entsprechend dem bereits bekannten Download-Verfahren, von einem
Inhaber der Rechte an einem Download-Portal eines Netzwerks, wie
des Internet, zur Verfügung
gestellt werden. Von einem Nutzer wird dieser Content über mindestens
einen Server (Download-Server) mittels eines Downloadgerätes heruntergeladen.
Die dezentrale Verbreitung erfolgt, indem dieser Nutzer diesen Content
oder eine Kopie des Contents an ein oder mehrere zu dessen Nutzung
geeignete elektronische Endgeräte,
vorzugsweise an Endgeräte
anderer Nutzer weitergibt. Diese Weitergabe kann über ein
Netzwerk oder über Schnittstellen
des Downloadgerätes
und des Endgerätes
des gegebenenfalls anderen Nutzers oder durch Übergabe eines Datenträgers mit
dem Content erfolgen. Durch Computereinrichtungen des Download-Portals
erfolgt eine Datenverwaltung, bezüglich der Portalnutzer und
des Content. In entsprechenden Datenbanken werden dabei Daten zu
registrierten Nutzern des Download-Portals und Daten zu dem über das
Download-Portal beziehbaren Content gespeichert und verwaltet.
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Erfindungsgemäß wird jedoch
Content, für welchen
der Inhaber der Rechte an dem betreffenden Content, eine Verfolgung
der Verbreitung (Umfang, Art und gegebenenfalls Wege) wünscht, für den Download
in eine bestimmte Form beziehungsweise ein bestimmtes Format überführt. Dazu
wird ein entsprechender von dem Rechteinhaber dazu bestimmter, über das
Download-Portal
verfügbar
gemachter Content in eine ausführbare
interaktive Datei konvertiert, in welche der Content und mit ihm
Daten eingebettet werden, welche der Nachverfolgung des betreffenden
Contents dienen. Dies geschieht durch eine dem Download-Portal zum
Zwecke der Durchführung
des Verfahrens in dem Netzwerk zugeordnete Trackingplatform. Durch
die mit dem Content in die ausführbare
Datei eingebetteten Daten wird zumindest bei einer, mittels eines
nicht dem zum Downloadgerät
identischen netzwerkfähigen
Endgeräts erstmalig
erfolgenden Nutzung der entsprechenden ausführbaren Datei in diesem Endgerät mit der
Nutzung des Contents automatisiert ein Prozess gestartet wird, welcher
die Herstellung einer Verbindung des betreffenden Endgeräts mit einem
Server der Trackingplattform ermöglicht.
Beim Bestehen einer entsprechenden Verbindung zu diesem Server,
werden an diesen aus einer Rückmeldung
des den betreffenden Content ausführenden Endgerätes und/oder
seines Nutzers erhaltene und Rückschlüsse über den
Umfang und/oder die Art der Verbreitung des Contents ermöglichende
Daten übertragen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
bildet also die vorgenannte interaktive ausführbare Datei gewissermaßen einen
Container, welcher den selbst nicht ausführbaren, sondern nur mittels
einer Computerapplikation nutzbaren Content und Daten enthält, welche,
auf der Grundlage des Starts einer automatisierten Routine auf einem
zur Nutzung des Contents verwendeten Endgerät, bei einer dezentralen Verbreitung
des von diesem Container aufgenommenen Contents eine Nachverfolgung
seiner Verbreitung ermöglichen.
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Bei
den vorstehenden Darstellungen soll mit den Formulierungen, wonach
der besagte Prozess zumindest bei einer, mittels eines nicht dem
zum Downloadgerät
identischen netzwerkfähigen
Endgeräts
erstmaligen Nutzung der ausführbaren
Datei mit den eingebetteten Daten, respektive des Content automatisiert
gestartet wird und dieser Prozess die Herstellung einer Verbindung
des betreffenden Endgeräts
mit dem Server der Trackingplatfform ermöglicht, folgendes zum Ausdruck
gebracht werden. Zunächst hängt die
Frage, unter welchen Umständen
der entsprechende Prozess automatisiert gestartet wird, davon ab,
welche Aussagen zur Verbreitung des Content gewünscht werden und wie das Verfahren
in Folge dessen implementiert wird beziehungsweise die in die ausführbare Datei
eingebetteten Daten beschaffen sind. So ist es denkbar, dass möglichst
jede auf irgendeinem Gerät
erfolgende Nutzung erfasst werden soll, also beispielsweise auch
eine Nutzungserfassung erfolgen soll, sofern der ursprüngliche Downloader
selbst den Content mit einem von dem für den Download verwendeten
Gerät (beispielsweise
ein PC) verschiedenen Zweit- oder Drittgerät (beispielsweise ein tragbarer
MP3-Player oder ein MP3-fähiges
Handy und ein in einem Kfz fest verbauter MP3-Player) nutzt. Denkbar
ist es dabei auch die Nutzung auf dem Downloadgerät selbst
mit zu erfassen. Dies hängt
letztlich von den Interessen der das Verfahren zur Content-Verbreitung
nutzenden Rechteinhaber ab. Diese Interessen können auch derart sein, dass
der Nutzungsumfang nicht nach der Anzahl der zur Nutzung verwendeten
Geräte,
sondern nur nach der Anzahl unterschiedlicher den Content nutzender
Personen erfasst wird und, da es sich bei dem ursprünglichen
Downloader um einen registrierten Nutzer des Download-Portals handelt,
die Nutzung durch den Downloader selbst nicht erfasst wird. Selbstverständlich setzt
eine Differenzierung nach Geräten
oder Personen voraus, dass gewissermaßen als Vorstufe oder Teilprozess
des die Verbindung mit dem Server der Trackingplattform ermöglichenden
Prozesses durch die eingebetteten Daten auf dem die interaktive
Datei mit dem Content ausführenden
Gerät selbsttätig eine
die Identität
des Gerätes und/oder
eine die Identität
Nutzers, aufgrund einer eventuellen Personalisierung des Gerätes, erfassende
Routine ausgeführt
wird.
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Unabhängig davon,
ob die generelle, geräte- und
personenunabhängige
Erfassung des Nutzungsumfangs oder eine geräte- oder personenbezogene Erfassung
erfolgt, kann diese Erfassung in Abhängigkeit der Art der dabei
eventuell auch zu statistischen Zwecken erhobenen Daten, nur bei
der erstmaligen Nutzung des Content mit einem Gerät (Downloadgerät und/oder
Endgerät)
oder aber auch bei jeder wiederholten Nutzung mit demselben Gerät erfolgen.
All dies hängt,
wie betont, von den Interessen der Rechteinhaber beziehungsweise
Contentanbieter ab, wobei es dem das Verfahren implementierenden
Fachmann an die Hand gegeben ist die für den automatisierten Start
des entsprechenden Prozesses eingebetteten Daten beziehungsweise
Softwareroutinen entsprechend zu gestalten. Zudem kann ein entsprechender
Prozess so gestaltet sein, dass ein Verbindungsaufbau zu dem Server
der Trackingplatfform vollständig
automatisch, also unmittelbar, oder aber nur auf der Grundlage eines
Einverständnisses
des jeweiligen Contentnutzers erfolgt. Aus Datenschutzgründen wird
letzterem der Vorzug zu geben sein, weshalb bei der Charakterisierung
des Verfahrens im Hauptanspruch ausgeführt wird, dass der automatisiert
startende Prozess zumindest den Aufbau einer solchen Verbindung
ermöglicht,
ein tatsächlicher
Verbindungsaufbau dann aber gegebenenfalls vom Einverständnis des
Nutzers des Contents abhängig
ist. Dieses Einverständnis
kann der Nutzer beispielsweise durch Vornahme eines entsprechenden
Bedienschritts (zu Beispiel Drücken
einer Taste oder Aktivieren per Mouse-Klick) erteilen. Die Art der
Daten die nach einem solchen Einverständnis (oder gegebenenfalls
auch unabhängig
hiervon) an den Server der Trackingplatfform übermittelt werden, ist ebenfalls abhängig von
der Implementierung des Verfahrens, das heißt von den in die ausführbare Datei
mit dem Content eingebetteten Daten. Sie können sich lediglich auf eine
die Nutzung des Content bestätigende digitale
Zeichenkette beschränken,
aber auch Informationen zu Art und Konfiguration des für die Wiedergabe
des Content benutzten Gerätes
umfassen. Denkbar ist es darüber
hinaus, dass der Nutzer in einem Dialog um Angaben zu seiner Person
(vorzugsweise Daten anonymer Art, wie Alter und Geschlecht) oder
dazu gebeten wird, auf welche Weise beziehungsweise auf welchem
Weg er den Content erhalten hat. Nach dem der Erfindung zugrunde
liegenden Verständnis,
wonach es sich bei der ausführbaren Datei
um eine interaktive Datei handelt, ist dabei im Zusammenhang mit
dem automatisiert auf dem Endgerät
eines Nutzers startenden Prozess auch die Möglichkeit eines umfangreicheren
Dialoges zwischen diesem Nutzer und der Trackingplatfform vorgesehen.
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Von
dem die Daten zur beziehungsweise über die Nutzung empfangenden
Server oder anderen Computereinrichtungen der dem Download-Portal
zur Durchführung
des Verfahrens zugeordneten Trackingplatfform werden, neben den
Daten zum Umfang und/oder zur Art der Nutzung des Contents, entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls
Daten zu registrierten Nutzern des Download-Portals und Daten zu
dem in Form interaktiver Dateien über einen Server der Trackingplatfform
beziehbaren Content gespeichert und verwaltet.
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Soweit
das vorgestellte Verfahren aus Datenschutzgründen von dem Erfordernis einer
Zustimmung des Contentnutzers (vorzugsweise eines Zweitnutzers,
welcher den Content vom ursprünglichen
Downloader erhalten hat) für
den Verbindungsaufbau zum Server der Trackingplattorm beziehungsweise
zur Übermittlung
einer Rückmeldung über die erfolgende
Nutzung an den betreffenden Server selbst ausgeht, ist es natürlich im
Hinblick auf die mögliche
Ablehnung einer solchen Zustimmung nicht möglich, lückenlose Aussagen über die
Verbreitung eines Content zu erhalten. Dennoch dürften sich mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
hierzu zumindest grundsätzliche
Aussagen gut gewinnen lassen. Je nach Gestaltung der eingebetteten
Daten und der Art der Nutzung der aus den Rückmeldungen gewonnen Rückschlüsse können dabei
sowohl der ursprüngliche
Downloader, als auch der eine Kopie des Contents von diesem Downloader
erhaltende Zweitnutzer zusätzlich
zu einer Mitwirkung an dem Verfahren motiviert werden. Die hinter
dem Verfahren stehenden Abläufe,
insbesondere auch die Mittel und Kanäle zur Contentverbreitung und
zur Übermittlung der
eingebetteten Daten einerseits und der Rückschlüsse auf Art und/oder Umfang
der Nutzung des Contents ermöglichenden
Daten sind jedoch grundsätzlich
technischer Natur und unabhängig
vom Mitwirken der Nutzer. Die eventuell zusätzliche Motivation der Nutzer
zur Mitwirkung dient lediglich einer Verbesserung der dabei zur
Contentnutzung erhältlichen Aussagen.
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Um
eine Verbindung zu einem für
den Empfang von Daten zur Nutzung des Contents vorgesehenen Server
aufbauen zu können,
werden in eine Content aufnehmende, ausführbare interaktive Datei vorzugsweise
Daten eingebettet, welche die URL (Uniform Resource Locator) oder
IP-Adresse dieses Servers der dem Download-Portal zugeordneten Trackingplatfform
beinhalten.
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Entsprechend
einer möglichen
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden in die entsprechende ausführbare
interaktive Datei darüber
hinaus Daten eingebettet, welche eine Nutzer-ID beinhalten, die
dem den Content herunterladenden Nutzer bei seiner Registrierung
bei dem Download-Portal
zugeordnet wird beziehungsweise wurde. Hierdurch ist es später möglich, festzustellen, durch
welchen Nutzer des Portals beziehungsweise durch welchen Downloader
gewünschter
Maßen Content
besonders intensiv verteilt wird, sofern die Nutzer-ID im Zuge des
schon angesprochenen, bei der Nutzung des Contents automatisiert
startenden Prozesses an den Server der Trackingplatfform zurückgegeben
wird. Dabei kann durch den Contentanbieter gegebenenfalls ein Belohnungssystem
betrieben werden, auf dessen Grundlage, im Bezug auf die dezentrale
Weiterverbreitung besonders aktive Nutzer prämiert werden.
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Ferner
können
in die die ausführbare
interaktive Datei Daten eingebettet werden, welche dem Zweitnutzer
des Contents mit dem dazu verwendeten netzwerkfähigen Endgerät einen
Kontakt zu der Internet-Homepage des Inhabers der Rechte an dem betreffenden
Content ermöglichen.
Dabei kann dieser Zweitnutzer, das heißt derjenige welcher eine Kopie
des ausführbaren
Datei von dem Downloader empfängt
und auf einem dafür
ausgebildeten Endgerät
ausführt,
zur Mitwirkung, also zu seinem Einverständnis mit einer Rückmeldung über die
Benutzung an die Trackingplatfform, dadurch motiviert werden, dass
in die ausführbare
interaktive Datei Daten eingebettet werden, welche es dem Nutzer
ermöglichen, bei
einem Server der dem Download-Portal zugeordneten Trackingplattform
oder der Homepage des Inhabers der Rechte an dem Content Updates
für den Content
zu beziehen und/oder eine Bewertung oder einen Kommentar zum Content
abzugeben.
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Insbesondere,
für den
Einsatz des Verfahrens zur Verbreitung von unentgeltlich zu erwerbenden
und/oder unverschlüsseltem
Content ist eine Gestaltungsvariante der Erfindung vorgesehen, bei
der in die ausführbare
interaktive Datei Text- oder Media-Daten eingebettet werden, welche
zu Werbezwecken dienen. Der Contentanbieter beziehungsweise Rechteinhaber
kann hierbei für
die Unentgeltliche Bereitstellung des Contents einen Mehrwert durch den
Verkauf von innerhalb der Datei vorgesehenen Platzhaltern für die Werbung
generieren.
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Der
bereits angesprochene interaktive Charakter und die damit verbundene
Möglichkeit
eines bidirektionalen Datenaustausches eröffnet Firmen dabei zum Beispiel
auch den Weg, ihre potentiellen Käufer, nämlich die Nutzer eines Content
zu animieren einen Werbespot für
ein Produkt zu erstellen. Hierbei kann der Content artfremd und
vom Produkt unabhängig
sein oder dem Zweck selbst dienen, nämlich Informationen, Bedingungen
zur Teilnahme an einem entsprechenden Ideenwettbewerb und/oder Hilfsmittel
zur Erstellung eines dafür
vorgesehen Spots enthalten. Über
das Feedback der Nutzer beziehungsweise die Rückmeldungen zur Contentverbreitung,
erhält
die betreffende Firma unmittelbare Rückschlüsse über das Kundeninteresse an
einem jeweiligen Produkt.
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Eine
weitere Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zur dezentralen Verbreitung
von digitalem Content vorgesehen, welcher einem digitalen Rechtemanagement
(DRM – Digital
Rights Management) unterliegt. Hierbei ist die Nutzung des verschlüsselten
Contents an den Bezug einer Lizenz und mindestens eines Schlüssels zur Entschlüsselung
des Contents beim Rechteinhaber gebunden. Der den Content mittels
des Downloadgerätes
herunterladende Nutzer erwirbt mit dem Bezug des Contents eine Lizenz
sowie einen Schlüssel
zu dessen Nutzung, wobei die Lizenz die Berechtigung umfasst den
Content in verschlüsselter
Form an andere Nutzer weiterzugeben. Ein anderer den Content von
ihm empfangender Nutzer beziehungsweise Zweitnutzer, welcher im
Sinne einer dezentralen Verbreitung des Contents die ausführbare interaktive Datei
mit dem Content oder eine Kopie davon von dem Downloader erhalten
hat und diese mittels seines Endgeräts ausführt, erhält dabei eine Lizenz und den
dazu erforderlichen Schlüssel
zur Nutzung des Contents direkt oder indirekt (indirekt, sofern
dem Nutzer die Rechte zur Nutzung gegebenenfalls schon zuvor auf
einer SIM-Karte oder einer anderen Speicherkarte zur Verfügung standen)
vom Server der Trackingplattform im Wege der Rückmeldung über die Contentnutzung. Eine
Nutzung des Contents ist ihm also nur im Falle einer Rückmeldung
an den Server der Trackingplattform und seines somit dazu erteilten
Einverständnisses
ermöglicht.
Je nach Ausgestaltung des Verfahrens beziehungsweise der Nutzungsbedingungen
für den
DRM-geschützten Content
kann dabei dem Zweitnutzer eine Lizenz übermittelt werden, welches
ihn seinerseits dazu berechtigt, den Content in verschlüsselter
Form an weitere Nutzer weiterzugeben.
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Das
die Aufgabe lösende
und zur Durchführung
des Verfahrens geeignete System zur dezentralen Verbreitung digitalen
Contents, besteht aus einem Netzwerk, wie dem Internet, aus einem
zum Netzwerk gehörenden
Download-Portal
mit Computereinrichtungen zum Halten von Datenbanken zur Verwaltung
bei dem Download-Portal registrierter Nutzer und von über das
Download-Portal herunterladbaren Content, aus einem ebenfalls zum
Netzwerk gehörenden
den Content zum Herunterladen bereitstellenden Server, aus mindestens
einem, zum Herunterladen des Contents von dem ihn bereitstellenden
Server in das Netzwerk einzubeziehenden Downloadgerät und aus
mindestens einem von dem Downloadgerät verschiedenen, zur Nutzung
des Contents ausgebildeten netzwerkfähigen Endgerät. Erfindungsgemäß ist dem
Download-Portal eine Trackingplattform zugeordnet. Diese besteht
aus hard- und softwarebasierten Mitteln zur Konvertierung eines
dazu bestimmten Contents in eine ausführbare interaktive Datei, Mitteln
zur Einbettung von Rückschlüsse über den
Umfang und/oder die Art der Verbreitung des Contents ermöglichenden
Daten in diese interaktive Datei und mindestens einem Server sowie
Mitteln zur Speicherung und Verwaltung. Die Trackingplattform umfasst
ferner Computereinrichtungen mit zugehörigen Datenbanken zur Verwaltung von
Daten zu registrierten Nutzern des Download-Portals und von Daten
zu in Form interaktiver Dateien zu beziehenden Content. Bezüglich des
bereits genannten mindestens einen Servers umfasst die Trackingplattorm
einen Server zur Übertragung der
interaktiven Datei auf ein sie herunterladendes Downloadgerät und einen,
gegebenenfalls mit dem vorgenannten Server identischen Server zum
Empfang von Daten, welche bei dem Server aufgrund von Rückmeldungen
von Content in Form interaktiver Dateien ausführender Endgeräte und/oder
ihrer Nutzer eingehen. Alle vorgenannten hard- und softwarebasierten
Mittel der Trackingplattform, ebenso wie deren Server können auf
eigenständigen
mit dem Download-Portal in einer Wirkverbindung stehenden Computereinrichtungen
realisiert oder auch teilweise oder vollständig physikalische Bestandteile
von Computereinrichtungen des Download-Portals sein. Die letztgenannte
Möglichkeit
betrifft insbesondere die Datenverwaltung zu den bei der Trackingplatfform
registrierten Nutzern und die Daten zum erfindungsgemäß konvertierten
Content, nicht aber den Content selbst. Dabei kann die Nutzerdatenverwaltung
der Trackingplatfform je nach Implementierung gegebenenfalls auch
identisch mit Nutzerdatenverwaltung des Download-Portals sein. Ebenso
kann die Contentdatenverwaltung der Trackingplatfform unter Umständen auch
auf die entsprechende der Contentdatenverwaltung dienende Datenbank
des Download-Portals zugreifen und dabei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
beziehbare Content, welcher eine Untermenge des auf dem Download-Portal
zur Verfügung
stehenden Contents bildet, lediglich mit einem entsprechenden Merkmal
in dieser Datenbank gekennzeichnet sein.
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Nach
dem der Erfindung zugrunde liegenden Verständnis besteht das Download-Portal aus einer oder
mehreren Computereinrichtungen mit mindestens einem Server zum physikalischen
Transfer von digitalen Content und mit einer Nutzer- und einer Contentdatenverwaltung,
welchen zur Ausbildung der wesentlichen Elemente des erfindungsgemäßen Systems
eine Trackingplatfform logisch zugeordnet ist, deren Einheiten eigenständig oder
gegebenenfalls physikalische Bestandteile des Download-Portals sind.
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Bei
einer möglichen
Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Systems umfasst dieses
mehrere Download-Portale, wobei jedes dieser Portale in einer Wirkverbindung
mit ein und derselben erfindungsgemäß vorgesehenen Trackingplatfform
steht. Die hard- und softwarebasierten Mittel und die Server der
Trackingplattorm sind dabei vorzugsweise auf eigenständigen Computereinrichtungen
realisiert, welche nicht unmittelbarer Bestandteil der Download-Portale
sind.
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Das
System kann dadurch weitergebildet sein, dass die Trackingplattorm
Schnittstellen zum Abruf auf der Trackingplattorm zum Umfang und
zur Art der Contentnutzung gespeicherten Daten umfasst, so dass
diese Daten gegebenenfalls mittels anderer Computer weiterverarbeitet
und/oder zu Präsentationszwecken
aufbereitet werden können.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist ferner ein Computerprogrammprodukt vorgesehen, bei
welchem es sich um einen Datenträger
mit einer Software zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt,
wobei diese Software aus einer Server-Komponente zur Realisierung
der sich gemäß dem Verfahren
auf Computereinrichtungen der Trackingplatfform vollziehenden Abläufe und
einer Client-Komponente zur Realisierung der sich gemäß dem Verfahren
auf einem Endgerät
zur Nutzung eines verfahrensgemäß in eine
ausführbare
Datei eingebetteten Contents vollziehenden Abläufe besteht. Die Server- und
die Client-Komponente können
dabei als Computerprogrammprodukt auf unterschiedlichen Datenträgern oder
auch auf einem gemeinsamen Datenträger gehalten sein.
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Bei
der Server-Komponente handelt es sich um eine Software, durch welche
mittels einer Computereinrichtung der Trackingplatfform ein digitaler
Content in eine ausführbare
interaktive Datei konvertiert wird und aus Rückmeldungen von Content ausführenden
Endgeräten
erhaltene Daten zur Contentnutzung gespeichert, verwaltet und zur
Weiterverarbeitung auf der Trackingplatfform selbst und/oder zum Abruf
an einer Schnittstelle zur Verfügung
gestellt werden, wenn diese Software des Computerprogrammprodukts
in den Arbeitsspeicher der betreffenden Computereinrichtung geladen
ist und von einer Verarbeitungseinheit der Computereinrichtung ausgeführt wird.
Veranlasst durch die Software werden dabei, dem erfindungsgemäßen Verfahren
folgend, in die vorgenannte ausführbare
interaktive Datei der Content selbst und Daten eingebettet, durch welche zumindest
bei einer, mittels eines nicht mit dem zum Download des betreffenden
Contents verwendeten Downloadgerät
identischen netzwerkfähigen
Endgeräts
erstmalig erfolgenden Nutzung des Contents in dem betreffenden Endgerät der schon
beschriebene Prozess automatisiert gestartet wird.
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Die
Client-Software ermöglicht
die Nutzung des erfindungsgemäß veränderten
beziehungsweise in eine ausführbare
Datei konvertierten digitalen Contents, also die Ausführung der
besagten interaktiven Datei, wenn sie in den Arbeitsspeicher des
betreffenden Endgeräts
geladen ist und von einer Verarbeitungseinheit dieses Endgeräts ausgeführt wird. Durch
die Software wird bei der Ausführung
der den Content enthaltenden interaktiven Datei die Herstellung
einer Verbindung zu einem Server der Trackingplatfform ermöglicht.
Diese Verbindung wird selbsttätig
unmittelbar oder aufgrund einer Rückfrage bei dem Nutzer des
Endgeräts
und einer von diesem durch einen entsprechenden Bedienungsschritt
an dem den Content wiedergebenden Endgerät erteilten Erlaubnis unter
Nutzung der in die interaktive Datei zur Adressierung des Servers
eingebetteten Daten aufgebaut. Schließlich werden beim Bestehen
einer entsprechenden Verbindung, aufgrund des Ablauf der Client-Software,
von der Art der Implementierung des Verfahrens abhängige Daten
vom Endgerät
an den Server der Trackingplatfform übertragen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
soll nachfolgend nochmals in einem auf die
-
1 Bezug
nehmenden Beispiel anhand eines möglichen Ablaufs erläutert werden.
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Nach
dem Beispiel vollziehen sich die dezentrale Verbreitung eines Contents
und die Gewinnung von Daten über
den Umfang und/oder die Art dieser Verbreitung wie folgt:
- a. Ein Content wird durch den Inhaber 6 der
Rechte nach Anmeldung bei dem mit einer Nutzerverwaltung 3 und
einer Contentdatenverwaltung 4 ausgestatteten Download-Portal 1 mittels
eines netzwerkfähigen
Endgeräts
auf einen Server 2 des Download-Portals 1 hochgeladen
und damit zur Nutzung bei dem Download-Portal 1 eingestellt. Der
hochgeladene Content wird im Zuge des Hochladens vom Rechteinhaber 6 als
zur Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen gekennzeichnet. Hierzu wählt der Rechteinhaber 6 beziehungsweise
Uploader eine entsprechende ihm von einer Benutzeroberfläche des
Download-Portals 1 dazu angebotene Option.
- b. Aufgrund seiner Kennzeichnung als zur Nachverfolgung der
Verbreitung vorgesehen, wird der hochgeladene Content von dem Download-Portal 1 zur
Verwaltung an die dem Download-Portal 1 zugeordnete Trackingplattform 1' übergeben,
welche ebenfalls über
eine Nutzerverwaltung 3' und ein
Contentdaten verwaltendes Managementmodul 4' verfügt. Durch das hard- und softwarebasierte
Content Management Modul 4' der
Trackingplattform 1',
von welchem auch die Daten über
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu beziehenden Content des Download-Portals 1 verwaltet
werden, wird der Content analysiert (I) und in eine ausführbare interaktive
Datei konvertiert (II). Dabei werden in die entsprechende Datei Daten
eingebettet (III), mittels welcher ein Server 2' der Trackingplattform 1' von einem netzwerkfähigen Endgerät zum Aufbau
einer Verbindung und zur Übertragung
von Daten beziehungsweise einer die Nutzung des Contents bestätigenden Rückmeldung
adressierbar ist.
- c. Ein bei dem Download-Portal 1 und der ihm zugeordneten
Trackingplattform registrierter und unter Zuordnung einer Nutzer-ID
verwalteter Nutzer 7 des Download-Portals 1 meldet
sich mittels eines netzwerkfähigen
Downloadgeräts
(nicht dargestellt) zur Nutzung von Content bei einem Server 2 des
Download-Portals 1 an.
- d. Der Nutzer 7 wählt
einen Content zum Herunterladen aus und aktiviert dabei in einem
ihm von dem Download-Portal 1 angebotenen Menü die Option,
den betreffenden Content in Form einer ausführbaren interaktiven Datei
zu beziehen. Mittels des Downloadgeräts lädt er den ausgewählten Content
in Form der ausführbaren
interaktiven Datei von einem Server 2' der Trackingplattform 1' herunter. Beim
Herunterladen der interaktiven Datei, werden zusätzlich zu den bereits in diese
Datei eingebetteten Daten, Daten mit Angaben zu dem Nutzer 7,
insbesondere die Nutzer-ID, unter welcher der Nutzer 7 bei
dem Download-Portal 1 registriert ist, eingebettet.
- e. Der Nutzer 7, welcher den Content heruntergeladen
hat, gibt entsprechenden interaktiven Datei mit dem Content oder
eine Kopie dieser Datei an mindestens einen anderen Nutzer 8 weiter.
Die Weitergabe erfolgt durch Übertragung
auf ein Endgerät
des betreffenden anderen Nutzers über ein Netzwerk oder über Schnittstellen
des Downloadgerätes
und des Endgerätes
des vorgenannten anderen Nutzers oder durch Übergabe eines Datenträgers mit
der darauf gespeicherten interaktiven Datei.
- f. Der Nutzer 8, welcher die ausführbare interaktive Datei oder
deren Kopie erhalten hat, führt
diese zur Nutzung des Contents mittels eines dafür ausgebildeten Endgeräts aus.
Mit der Ausführung der
interaktiven Datei wird auf dem betreffenden Endgerät ein automatisierter
Prozess gestartet, durch den die Herstellung einer Verbindung des betreffenden
Endgeräts
mit einem Server 2' der Trackingplatfform 1' ermöglicht wird.
Der Nutzer 8 wird dabei menügeführt aufgefordert beziehungsweise
gebeten, einer solchen Verbindung und der Übertragung einer der Trackingplattorm 1' die Nutzung
des Contents bestätigenden
Rückmeldung
zuzustimmen, wobei das dargestellte Beispiel von einer entsprechenden
Zustimmung ausgeht.
Es werden eine Verbindung mit dem Server 2' der Trackingplattorm 1' hergestellt
und an diesen die vorgesehenen Daten über die Nutzung übertragen.
Hierbei kann es sich gegebenenfalls auch um vorzugsweise anonymisierte
Daten zur Person des Nutzers 8 handeln, welche von diesem
im Zuge der Erteilung seiner Zustimmung zum Verbindungsaufbau mit
dem Server 2' und
zur Übertragung
entsprechender Daten in einem Dialog abgefragt werden.
Nach
der Übertragung
dieser Daten zur Nutzung oder, sofern kein weiterer Dialog zwischen
dem Nutzer 8 und der Trackingplatfform 1' vorgesehen ist,
parallel zur Übertragung
der Daten, ist der Content nutzbar beziehungsweise läuft auf
dem Endgerät
des betreffenden Nutzers 8 ab. Die auf den Server 2' übertragenen
Daten zur Contentnutzung werden von Computereinrichtungen der Trackingplattform 1' beziehungsweise
in einem Trackingmodul 5' aufbereitet
beziehungsweise weiterverarbeitet oder für eine derartige Weiterverarbeitung,
zum Beispiel zur Erstellung von Statistiken, an (nicht gezeigten)
Schnittstellen der Trackingplattform 1' zur Abfrage bereitgestellt.
- g. Der Rechteinhaber fordert Daten zur Contentverbreitung bei
der Trackingplattform 1' an.
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Entsprechend
dem beispielhaft gezeigten Verfahrensablauf, werden noch zusätzlich mögliche Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens genutzt.
Diese betreffen folgendes:
- h. Für einen
Kunden 9 (Werbekunde) des Download-Portals 1 mit
der zugehörigen
Trackingplattform 1',
welcher hierzu mit dem Portalbetreiber einen entsprechenden Vertrag
abgeschlossen hat, werden gegen Bezahlung zusätzlich Daten mit Werbeinformationen
in die den Content aufnehmenden ausführbaren Dateien eingebettet.
- i. Weiterhin ist es diesem oder anderen Kunden 10 des
Download-Portals 1 möglich,
Nutzerprofildaten zu den, bei dem Download-Portal 1 mit
ihrem Einverständnis
registrierten Nutzern zu kaufen.
- j. Schließlich
verfügt
der beispielhaft dargestellte Teil des Systems aus Download-Portal 1 und
Trackingplattform 1' über ein
Bonusbeziehungsweise Belohnungssystem. Danach wird zu auf der Trackingplattform 1' hinterlegten
festgelegten Zeitpunkten wird aus der Menge der Menge der als Downloader
registrierten Nutzer 7 derjenige ermittelt, für welchen über einen
dem jeweiligen Zeitpunkt vorausgegangenen Zeitraum die höchste Verbreitungsrate
bezüglich
des im Zusammenhang mit der Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
heruntergeladenen Contents festgestellt wird. Die Feststellung der
Verbreitungsrate stützt
sich dabei auf die bei der Trackingplatfform 1' eingegangen
Rückmeldungen
zur Contentnutzung. Der Nutzer 7, welchem die höchste Verbreitungsrate
zuzumessen ist, kann dann aus den über Werbekunden und/oder Verkäufe von
Nutzerprofildaten generierten Umsätzen durch finanzielle Gutschriften
oder den Gratisdownload ansonsten kostenpflichtigen Contents entlohnt
werden.
-
- 1
- Download-Portal
- 1'
- Trackingplatfform
- 2
- Server
- 2'
- Server
- 3
- Nutzerdatenverwaltung
- 3'
- Nutzerdatenverwaltung
- 4
- Contentdatenverwaltung
- 4'
- Datenverwaltung,
Managementmodul zur Konvertierung des Contents
- 5
- Trackingmodul
- 6
- Inhaber
der Rechte am Content, Rechteinhaber
- 7
- Nutzer,
Downloader
- 8
- Nutzer,
Engerätenutzer
beziehungsweise Zweitnutzer
- 9
- Werbekunde
- 10
- Kunde
(Käufer
von Nutzerprofilen)