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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anordnung von LED-Leuchten,
umfassend eine Leiterplatte und eine auf dieser anordenbare beliebige
Anzahl an LED-Leuchten sowie eine mit der Leiterplatte in Verbindung
stehende Steuerplatine, wobei die Leiterplatte und die Steuerplatine
auf einer Kunststoffträgervorrichtung
angebracht sind und die Steuerplatine über eine Steckvorrichtung an
eine elektrische Energiequelle angeschlossen ist, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Als
LEDs (light emitting diodes) bezeichnete Halbleiter-Bauelemente, welche
Licht abstrahlen, sobald elektrischer Strom in Durchlassrichtung
fließt, sind
in der Beleuchtungstechnik hinreichend bekannt und ersetzen zunehmend
konventionelle Glühleuchten
und Leuchtstoffkörper.
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Der
Einsatz von LED-Leuchten wird vor allem wegen einer gegenüber konventionellen
Beleuchtungskörpern
besseren Energieeffizienz, einer längeren Lebensdauer, einer schnelleren
Reaktionszeit und eines geringeren Platzbedarfs immer populärer.
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Insbesondere
im Bereich von KFZ-Außen- und
Innenbeleuchtungen gibt es starke Bestrebungen, um LED-Leuchten
in wirtschaftlicher Weise nutzbar zu machen. Schon bisher fanden LED-Leuchten
als Rücklichter
und Bremsleuchten von Kraftfahrzeugen Einsatz, aufgrund verbesserter Optiken
bzw. einer gesteigerten Lichtabgabe werden LED-Leuchten neuerdings
auch als Scheinwerfer im Fahrzeug-Frontbereich eingesetzt.
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Da
eine einzelne LED-Leuchte gegenüber einer
Glühlampe
eine vergleichsweise geringe Leuchtdichte aufweist, wird üblicherweise
eine zu einem „Array" zusammengefasste
Mehrzahl an LED-Leuchten angeordnet. Um ein derartiges Array auszugestalten,
werden üblicherweise
mehrere LED-Leuchten in einer Matrixanordnung auf einer Leiterplatte
(PCB, printed circuit board) montiert, z. B. mittels einer Oberflächenmontagetechnik
(SMT, surface mount technology).
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Die
Leiterplatte weist gedruckte elektrische Schaltungen auf, welche
an definierten Stellen Anschlussflächen für die zu montierenden LED-Leuchten
aufweisen. Die LED-Leuchten weisen elektrische Kontaktfüße auf,
welche in einem an den Anschlussflächen ausgebildeten Sitz eingeführt und
dort in einem weiteren Montageschritt verlötet werden. Solcherart sind
die LED-Leuchten leitend mit der elektrischen Schaltung verbunden
und können
mit Strom versorgt werden, welcher über eine geeignete elektrische
Energiequelle in die Leiterplatten-Schaltung eingespeist wird.
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Gemäß dem Stand
der Technik kann es sich bei der Leiterplatte um eine starre Leiterplatte,
z. B. vom Typ FR4 handeln. Üblicherweise
werden die LED-Leuchten jedoch auf flexible Leiterplatten, welche
entsprechend einer vorgegebenen Geometrie gefaltet werden können, bestückt. Derartige
flexible Leiterplatten sind aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt,
beispielsweise aus Polyimidfolien. Hierbei finden bevorzugt „Flexboards" Anwendung, worunter mehrlagige
Leiterplatten, die homogen aus einer Mehrzahl an Polyimidträgerfolien
aufgebaut sind, verstanden werden.
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Bei
Polyimid handelt es sich um einen Hochleistungskunststoff mit thermoplastischen
Eigenschaften. Polyimidfolien bzw. flexible Leiterplatten sind daher
nur unter Wärmeeinwirkung
formhaltig biegeverformbar oder faltbar.
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Das
Bestücken
bzw. Verlöten
der LED-Leuchten auf den flexiblen Leiterplatten gestaltet sich
relativ aufwändig,
da aufgrund der weichen Konsistenz der flexiblen Leiterplatten Stützvorrichtungen
bzw. Stützrahmen
zum Einsatz kommen müssen,
welche einen geeigneten Rückhalt
der flexiblen Leiterplatten gegenüber der Krafteinwirkung durch eine
jeweilige Bestückungsvorrichtung
gewährleisten.
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Die
mit LED-Leuchten bestückte
Leiterplatte wird an einer üblicherweise
aus Kunststoff gefertigten Trägervorrichtung
befestigt.
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Um
die LED-Leuchtenanordnung der Krümmung
eines vorgegebenen Gehäuses
bzw. einer die LED-Strahlen bündelnden
Linseneinrichtung anzupassen und um eine optimale Ausleuchtung sicherzustellen,
sind die Kunststoffträgervorrichtung
und die Leiterplatte zumeist gestuft ausgeführt, sodass also einzelne LEDs
auf unterschiedlichen Ebenen der Kunststoffträgervorrichtung angeordnet sind.
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Als
problematischer Faktor erweist sich bei LED-Leuchtenanordnungen die während des LED-Betriebs
erzeugte Wärme.
Insbesondere bei Kfz-Anwendungen wird zumeist eine relativ dichte Anordnung
von LED-Leuchten vorgenommen, um z. B. die Lichtabgabe von Scheinwerfern
möglichst
zu erhöhen.
Analog zur Anzahl bzw. zur Anordnungsdichte der LED-Leuchten steigt
jedoch auch die mit der Lichtstrahlung einhergehende Wärmeentwicklung.
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Da
sich bei zunehmender Temperatur der Wirkungsgrad und auch die Lebensdauer
der LED-Leuchten mitunter drastisch vermindern, bedarf es entsprechender
Maßnahmen
zur Ableitung der erzeugten Wärme.
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Zu
diesem Zweck werden gemäß dem Stand der
Technik metallische Kühlplättchen an
der den LED-Leuchten abgewandten Unterseite der Leiterplatte angeordnet.
Die jeweils im Bereich der LED-Leuchten an der Leiterplatten-Unterseite
platzierten Kühlplättchen bestehen
z. B. aus Aluminium oder Kupfer und weisen damit eine hohe Wärmeleitfähigkeit
auf. Üblicherweise
werden die Kühlkörper mit
einem speziellen Wärmeleitklebstoff
an der Leiterplatte angeklebt.
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Um
die Betriebssicherheit der LED-Leuchten zu gewährleisten, wird die mit LED-Leuchten
bestückte
Leiterplatte mittels einer prozessorbetriebenen Steuereinrichtung,
welche eine geeignete Treiberschaltung aufweist, angesteuert. Diese
ist erforderlich, da die Versorgungsspannung in einem Kraftfahrzeug-Bordnetz
zwischen 9 und 16 Volt schwankt und die LED-Leuchten daher nicht
auf sonst übliche Weise
mittels eines Vorwiderstandes betreibbar sind. Mittels der Steuereinrichtung
kann die Versorgungsspannung und somit auch der durch die LED-Leuchten
fließende
Strom kontrolliert werden.
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Gemäß dem Stand
der Technik ist die Steuereinrichtung bzw. die Treiberschaltung
auf einer separaten Steuerplatine neben der für die LED-Leuchten vorgesehenen
Leiterplatte angeordnet. Bei der Steuerplatine handelt es sich um
eine starre Leiterplatte, z. B. um eine auf Epoxidharz-Basis gefertigte FR4-Platte
mit einer Querschnittsdicke von 1,5 mm.
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Um
die LED-Leiterplatte mit der Steuerplatine zu verbinden, ist die
LED-Leiterplatte mit einem als „Anschlussschwanz" bezeichneten Kontaktierabschnitt
versehen. Die Ausbildung derartiger Kontaktierabschnitte an der
LED-Leiterplatte verursacht einen beträchtlichen Materialaufwand und
hohe Fertigungskosten.
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Auf
Seiten der Steuerplatine sind entsprechende Stecker erforderlich,
deren Leitungen zum Kontaktierabschnitt der LED-Leiterplatte führen und mit
einem Anschlusselement am Kontaktierabschnitt befestigt werden.
Die Herstellung und Montage dieser Stecker samt der zuführenden
Leitungen und Anschlusselemente gestaltet sich als aufwändig, wobei die
erforderlichen Bauteile wertvollen Platz beanspruchen.
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Um
die Steuerplatine an die elektrische Versorgungseinrichtung bzw.
an das Bordnetz anzuschließen,
weist die Steuerplatine überdies
Steckverbinder auf. Auch dies bedingt einen beträchtlichen Bauteilaufwand und
Platzbedarf auf der Steuerplatine.
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Darstellung der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Anordnung von LED-Leuchten, insbesondere eine LED-Fahrzeugleuchtenanordnung
bereitzustellen, welche eine einfachere und wirtschaftlichere Herstellung
und Montage erlaubt. Der erforderliche Bauteilaufwand soll verringert
und der Platzbedarf der LED-Leuchtenanordnung sowie deren Gewicht
sollen minimiert werden.
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Insbesondere
soll die Anordnung von Kühlplättchen an
der Leiterplatte entbehrlich gemacht werden. Hingegen soll eine
einfache und effiziente Wärmeabfuhr
von den LED-Leuchten ermöglicht werden.
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Auch
das Anlegen von Stützrahmen
an die Leiterplatte während
des LED-Bestückungs-
und Lötverfahrens
soll entfallen können.
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Die
Leiterplatte soll ohne Wärmeeinwirkung und
ohne einer Vorsehung von (für
die Leiterbahnen kritischen) Faltkanten an beliebige dreidimensionale Geometrien
des Kunststoffträgers
dauerhaft angepasst werden können.
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Des
Weiteren soll auf die Vorsehung einer Steckvorrichtung zwischen
Steuerplatine und der LED-Leiterplatte verzichtet werden.
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Diese
Ziele werden durch eine Vorrichtung zur Anordnung von LED-Leuchten
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Eine gattungsgemäße Vorrichtung,
insbesondere eine LED-Fahrzeugleuchtenanordnung,
umfasst eine Leiterplatte und eine auf dieser anordenbare beliebige
Anzahl an LED-Leuchten sowie eine mit der Leiterplatte in Verbindung
stehende Steuerplatine, wobei die Leiterplatte und die Steuerplatine
auf einer Kunststoffträgervorrichtung angebracht
sind und die Steuerplatine über
eine Steckvorrichtung an eine elektrische Energiequelle angeschlossen
ist.
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, dass die Leiterplatte einstückig mit der Steuerplatine
gefertigt und als biegeplastische Trägerplatte, vorzugsweise aus
kupferkaschiertem Epoxid-Glashartgewebe ausgeführt ist. Bei deratigen biegeplastischen
Trägerplatten
auf vorzugsweise Epoxid-Glasfaserbasis handelt es sich um eine im
Fachjargon auch als Semi-Rigid-Plattenelement bezeichnete Komponente aus
der Multilager-Platinenfertigung, welche an sich zur Überlagerung
und festen Verbindung mit einer Mehrzahl weiterer derartiger Platinen-Komponenten vorgesehen
ist.
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Die
biegeplastische Trägerplatte
besitzt eine im Wesentlichen homogene Querschnittsdicke, weist also
sowohl in jenem als LED-Leiterplatte als auch in jenem als Steuerplatine
fungierenden Trägerplatten-Abschnitt
im Wesentlichen dieselbe Querschnittsdicke bzw. denselben Schichtaufbau
auf. Durch diese einstückige
Ausführung
der Trägerplatte ergibt
sich gegenüber
dem aufwändigen
Laminieren oder Fräsen
flexibler und starrer Leiterplatten unterschiedlichen Querschnitts,
so wie bei Starrflex-Leiterplatten bekannt, eine viel einfachere
und kostengünstigere
Fertigung.
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Aufgrund
ihrer Biegeplastizität
kann die Trägerplatte
formhaltig im Kaltbiegeverfahren gebogen und an die jeweilige Geometrie
einer vorgesehenen Kunststoffträgervorrichtung
angepasst werden.
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Einerseits
besitzt die Trägerplatte
also eine vorteilhafte plastische Biegsamkeit, andererseits weist
sie jedoch auch im Gegensatz zu üblicherweise zur
LED-Bestückung
eingesetzten flexiblen Leiterplatten – eine ausreichende Starrheit
auf, um ein einfaches und sicheres Bestücken und Verlöten von LED-Leuchten an der Trägerplatte
zu ermöglichen. Auf
einen Einsatz von Stützrahmen,
so wie dies bei einer LED-Bestückung
von vergleichsweise weichen bzw. elastischen flexiblen Leiterplatten
erforderlich ist, kann somit verzichtet werden.
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Da
die biegeplastische Trägerplatte
nach erfolgtem Umformen eine klare Formstabilität aufweist, kann eine in gewünschter
Weise vorgeformte Trägerplatte
auf eine jeweils dafür vorgesehene
Kunststoffträgervorrichtung
aufgesetzt und dort befestigt werden.
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Durch
den Einsatz einer derartigen biegeplastischen Trägerplatte bzw. einem Semi-Rigid-Plattenelement
ergibt sich eine stark vereinfachte Fertigung von LED-Anordnungsvorrichtungen
und somit ein beträchtlicher
Kostenvorteil.
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Durch
die einstückige
Ausführung
eines Leiterplatten-Abschnitts
und eines Steuerplatinen-Abschnitts der Trägerplatte entfällt die
Vorsehung von Steckern, welche bisher eine separat gefertigte (flexible)
LED-Leiterplatte mit einer eigenständigen (starren) Steuerplatine
verbunden haben und die Fertigung gestaltet sich noch wirtschaftlicher.
Auch die bisher an der LED-Leiterplatte vorgesehenen „Anschlussschwänze" zur Verbindung mit
der Steuerplatine können
entfallen und es ergibt sich eine bedeutende Material- und Platzersparnis.
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Da
als Basismaterial der biegeplastischen Trägerplatte bevorzugt Glashartgewebe
zum Einsatz kommt, also jenes Trägermaterial,
welches standardmäßig auch
zur Herstellung von Standard-FR4-Leiterplatten zur Anwendung kommt,
wird eine besonders günstige
Fertigung ermöglicht.
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Um
ein problemloses Umformen der biegeplatischen Trägerplatte im Kaltbiegeverfahren
zu ermöglichen,
beträgt
die Querschnittsdicke einer aus Glashartgewebe bestehenden dielektrischen
Trägerschicht
der Trägerplatte
vorzugsweise weniger als 220 µm.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsweise
der biegeplatischen Trägerplatte
weist die Querschnittsdicke der dielektrischen Trägerschicht
der Trägerplatte
ein Maß zwischen
100 und 150 µm
auf. Eine derartige Querschnittsdicke hat sich in Versuchen als
ideal hinsichtlich der Plastizitäts-
und Festigkeitseigenschaften der Trägerplatte herausgestellt.
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In
einer ersten Ausführungsweise
ist die biegeplastische Trägerplatte
nur auf ihrer in Montagelage den LED-Leuchten zugewandten bzw. der
Kunststoffträgervorrichtung
abgewandten Oberseite mit einer Leiterschicht versehen. Eine derartige
einfache Leiterschichtkaschierung reicht für einfachere LED-Anwendungen, bei
denen nur eine vergleichsweise geringe Wärmeentwicklung auftritt, aus,
um die beim LED-Leuchten-Betrieb
anfallende Strahlungs- und Konvektionswärme nach oben hin an die Umgebungsluft
abzuführen.
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Im
Falle von Hochleistungs-LEDs, wie sie bei Kfz-Beleuchtungen Einsatz finden, bedarf
es jedoch weiterer Maßnahmen
zur Abführung
der durch die LED-Leuchten entwickelten Wärme. In einer bevorzugten Ausführungsweise
der Erfindung ist es daher vorgesehen, dass die Trägerplatte
sowohl an ihrer in Montagelage den LED-Leuchten zugewandten Oberseite
als auch an ihrer in Montagelage der Kunststoffträgervorrichtung
zugewandten Unterseite mit einer Leiterschicht versehen ist, wobei
die Trägerplatte
in eigens vorgesehenen thermischen Arealen mit vorzugsweise rasterförmig angeordneten
wärmeableitenden
Durchkontaktierungen, sogenannten „Thermal Vias" versehen ist, welche
die beiden Leiterschichten miteinander verbinden.
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Indem
die Durchkontaktierungen die beiden Leiterschichten und miteinander
verbinden, wird ein effizienter Wärmetransport von der den LED-Leuchten
zugewandten oberen Leiterschicht zur der Kunststoffträgervorrichtung
zugewandten unteren Leiterschicht ermöglicht. Auf das bisher praktizierte Ankleben
von Aluminium- bzw. Metallplättchen
an der der Kunststoffträgervorrichtung
zugewandten Leiterplatten-Unterseite
kann somit in Zukunft verzichtet werden.
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Um
Luftspalten zwischen der Trägerplatte und
der Kunststoffträgervorrichtung
auszuschließen und
einen idealen Wärmeübergang
von der unteren Leiterschicht zur Kunststoffträgervorrichtung zu ermöglichen,
ist es in einer bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung vorgesehen, dass die Trägerplatte mittels Anpresselementen
an die Kunststoffträgervorrichtung
angepresst wird.
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Um
eine ökonomische
Fertigung zu ermöglichen,
handelt es sich bei diesen Anpresselementen vorzugsweise um einstückig mit
der Kunststoffträgervorrichtung
gefertigte Kunststoffnieten.
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Um
eine noch bessere Wärmeabfuhr
von den LED-Leuchten zu erzielen, ist die Kunststoffträgervorrichtung
in einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung
aus wärmeleitendem Kunststoff
gefertigt. Die Auswahl bzw. wärmeleitende Einstellung
des Kunststoffs kann entsprechend dem im jeweiligen Einsatzgebiet
vorliegenden Entwärmungsbedarf
vorgenommen werden.
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Um
ein einfaches Aufstecken der Steckvorrichtungen auf den Steuerplatinen-Abschnitt
der biegeplastischen Trägerplatte
zu ermöglichen,
weist die Kunststoffträgervorrichtung
erfindungsgemäß einen Kupplungssteg
auf, dessen Stegdicke in Addition mit einer Querschnittsdicke der
am Kupplungssteg aufliegenden Trägerplatte
samt der Schichtdicke der daran angeordneten Kontaktbahnen im Wesentlichen einer
lichten Breite einer Steckeraufnahme der Steckvorrichtung entspricht.
Der biegeplastischen Trägerplatte
wird also im Bereich der Kontaktbahnen ein vom Kupplungssteg ausgebildeter
Sockel geboten, welcher der Trägerplatte
in jenem Bereich eine ausreichende Stabilität verleiht, um mit der Steckvorrichtung
gekuppelt zu werden.
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Eine
besonders platzsparende Bauweise der erfindungsgemäßen LED-Anordnungs-Vorrichtung wird
ermöglicht,
indem ein mit LED-Leuchten bestückter
Leiterplatten-Abschnitt der Trägerplatte
auf einer Vorderseite der Kunststoffträgervorrichtung angeordnet ist
und ein Steuerplatinen-Abschnitt der Trägerplatte auf einer Rückseite
der Kunststoffträger-vorrichtung
angeordnet ist, wobei der Leiterplatten-Abschnitt und der Steuerplatinen-Abschnitt
mittels eines einstückig
mit jenen Abschnitten gefertigten und im Wesentlichen um insgesamt
180° (vorzugsweise
zwei mal um 90°)
umgebogenen Verbindungsabschnitts miteinander verbunden sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei
zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Anordnung von LED-Leuchten in Rückansicht
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2 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Anordnung von LED-Leuchten in Vorderansicht
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3 eine
Einzeldarstellung einer bereits zum Aufsetzen auf eine Kunststoffträgervorrichtung vorbereiteten
biegeplastischen Trägerplatte
in Rückansicht
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4 eine
Einzeldarstellung einer bereits zum Aufsetzen auf eine Kunststoffträgervorrichtung vorbereiteten
biegeplastischen Trägerplatte
in Vorderansicht
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5 ein
Detail „X" aus 2
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6 ein
Detail „Y" aus 3
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7 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Anordnung von LED-Leuchten mit einer auf einen Kupplungssteg der
Kunststoffträgervorrichtung
aufsteckbaren Steckvorrichtung
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8 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Anordnung von LED-Leuchten mit einer auf einen Kupplungssteg Kunststoffträgervorrichtung
aufsteckbaren Steckvorrichtung
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9 ein
Detail „Z" aus 8
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Ausführung der Erfindung
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Die 1 und 2 zeigen
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Anordnung von LED-Leuchten 5 in Vorder- und in Rückansicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zum Einbau in einen Kfz-Rückleuchten-Aufbau
vorgesehen, sie kann jedoch ebenso bei Frontscheinwerfern, Blinkern
oder anderen Anwendungen zum Einsatz kommen.
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Ersichtlich
ist eine Kunststoffträgervorrichtung 4 mit
vertikalen Stufenabschnitten 4a, horizontalen Stufenabschnitten 4b sowie
diversen Verstrebungsabschnitten, wobei sämtliche Abschnitte des Kunststoffträgers 4 einstückig z.
B. im Spritzgussverfahren gefertigt sind. Die Abstufung der Kunststoffträgervorrichtung 4 soll
eine Anpassung an das Design eines vorgegebenen Gehäuses bzw.
einer Linsen- und Reflektoreinrichtung ermöglichen. Selbstverständlich kann
die Kunststoffträgervorrichtung 4 eine beliebige
dreidimensionale Gestaltung aufweisen und z. B. auch gewölbt sein.
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Auf
der Kunststoffträgervorrichtung 4 ist
in erfindungsgemäßer Weise
eine biegeplastische Trägerplatte 3 aus
kupferkaschiertem Epoxid-Glashartgewebe angebracht, welche einen
Leiterplatten-Abschnitt 1 und einen Steuerplatinen-Abschnitt 2 aufweist,
wobei der Leiterplatten-Abschnitt 1 und
der Steuerplatinen-Abschnitt 2 mittels eines Verbindungsabschnitts 3c leitend
miteinander verbunden sind. Sämtliche
Teilabschnitt der biegeplastischen Trägerplatte 3, also
sowohl der Leiterplatten-Abschnitt 1 als auch der Steuerplatinen-Abschnitt 2 und der
Verbindungsabschnitt 3c sind einstückig gefertigt und weisen eine
im Wesentlichen gleiche Querschnittsdicke bzw. einen identischen
Schichtaufbau auf.
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Der
Leiterplatten-Abschnitt 1 der Trägerplatte 3 ist auf
einer Vorderseite der Kunststoffträgervorrichtung 4 angeordnet,
wobei der an den Leiterplatten-Abschnitt 1 angrenzende
Verbindungsabschnitt 3c zweimal um 90°, also insgesamt um 180° umgebogen
ist, sodass der Steuerplatinen-Abschnitt 3/2 in platzsparender
Weise direkt hinter dem Leiterplatten-Abschnitt 1 auf einer Rückseite
der Kunststoffträgervorrichtung 4 platziert
werden kann.
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Zum
besseren Verständnis
sind in den 3 und 4 isolierte
Darstellungen der in der beschriebenen Weise gebogenen erfindungsgemäßen Trägerplatte 3 in
Vorder- und Rückansicht
gezeigt.
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Die
biegeplastische Trägerplatte 3 weist
eine dielektrische Trägerschicht
aus Glasfaser- bzw. Glashartgewebe auf, welche beidseitig mit einer
Leiterschicht 6, 7 in Form von Kupferkaschierungen
versehen ist. Die Kupferkaschierungen bzw. die Leiterschichten 6, 7 sind
in bekannter Weise partiell weggeätzt, um in 1 und 5 rein
beispielhaft eingezeichnete Leiterbahnen 11 auszubilden,
welche die auf der Trägerplatte 3 angeordneten
LED-Leuchten 5 mit elektrischer Energie versorgen.
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Die
Querschnittsdicke der dielektrischen Trägerschicht der Trägerplatte 3 beträgt zwischen
100 und 150 µm,
wobei sich in Versuchen im vorliegenden Anwendungsgebiet eine Querschnittsdicke
von 125 µm
als ideal hinsichtlich der Plastizitäts- und Festigkeitseigenschaften
der Trägerplatte 3 herausgestellt
hat.
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Theoretisch
wäre auch
der Einsatz von Teflon-, Aramid- oder anderen Fasern anstelle oder
in Kombination mit dem Glashartgewebe zur Ausbildung einer dielektrischen
Trägerschicht
der Trägerplatte 3 möglich.
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Die
Grenze der problemlosen Kaltverformbarkeit der biegeplastischen
Trägerplatte 3 liegt
bei etwa 200 µm.
Aus diesem Grund sollte die Querschnittsdicke der Glashart-Trägerschicht
der Trägerplatte 3 unter
220 µm
liegen.
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Die
Schichtdicke einer den LED-Leuchten zugewandten oberen Leiterschicht 6 und
einer der Kunststoffträgervorrichtung 4 zugewandten
unteren Leiterschicht 7 beträgt jeweils etwa 35–70 µm, wobei die
aus Kupfer ausgeführten
Leiterschichten 6, 7 noch mit zusätzlichen
veredelnden Oberflächenschichten
wie z. B. Nickel, Gold oder Lötstopplack versehen
sein können.
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Eine
derartige biegeplastische Trägerplatte 3 besitzt
im Gegensatz zu konventionell eingesetzten flexiblen Leiterplatten
eine ausreichende Starrheit, um ein einfaches und sicheres Bestücken und
Verlöten
von LED-Leuchten 5 an der Trägerplatte 3 zu ermöglichen.
Auf einen Einsatz von Stützrahmen,
so wie dies bei einer LED-Bestückung
von vergleichsweise weichen flexiblen Leiterplatten erforderlich
ist, kann somit verzichtet werden.
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Trotz
ihrer für
eine Bestückung
ausreichenden Starrheit ermöglicht
die Trägerplatte 3 dennoch ein
einfaches und formhaltiges Biegen im Kaltbiegeverfahren, wobei bei
einer Einhaltung eines Mindest-Biegeradius von ca. 3 mm Biegewinkel
der Trägerplatte 3 von
bis zu 120° erzielt
werden können. Die
in 1 eingezeichneten Biegeradien 13 betragen
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ca. 4–5 mm.
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Wie
in den Darstellungen der biegeplastischen Trägerplatte 3 in den 3 und 4 ersichtlich,
können
auf diese Weise beliebige Geometrien der Trägerplatte 3 erzeugt
werden. Im Gegensatz zu den filmartigen flexiblen Leiterplatten
ist somit nach erfolgtem Umformen eine klare Formstabilität der Trägerplatte 3 in
einer jeweils gewünschten
dreidimensionalen Geometrie gegeben und die vorgeformte Trägerplatte 3 kann
auf eine jeweils dafür
vorgesehene Kunststoffträgervorrichtung 4 aufgesetzt
werden.
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Indem
der Leiterplatten-Abschnitt 1 und der Steuerplatinen-Abschnitt 2 der
Trägerplatte 3 einstückig ausgeführt bzw.
mittels eines Verbindungsabschnitts 3c leitend miteinander
verbunden sind, entfällt
die Vorsehung von Steckern, welche bisher eine separat gefertigte
LED-Leiterplatte mit einer eigenständigen Steuerplatine verbunden
haben.
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Es
ist des Weiteren denkbar, in der Trägerschicht bzw. im dielektrischen
Glashartgewebe der an der Ober- und Unterseite mit einer Leiterschicht 6, 7 kaschierten
Trägerplatte 3 noch
eine oder mehrere zusätzliche
Leiterschichten vorzusehen, um solcherart eine Multilager-Leiterplatte
auszubilden.
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Da
es sich bei den LED-Leuchten 5 im vorliegenden Anwendungsgebiet
von Kfz-Beleuchtungen um Hochleistungs-LEDs handelt, bedarf es einer
effizienten Abführung
der durch die LED-Leuchten 5 entwickelten Wärme.
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Das
Problem der Wärmeabfuhr
wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
indem der Leiterplatten-Abschnitt 1 der Trägerplatte 3 thermische
Areale 20 aufweist, in welchen wärmeableitenden Durchkontaktierungen 8,
sogenannte „Thermal
Vias", vorgesehen
sind. Bei den wärmeableitenden
Durchkontaktierungen 8 handelt es sich z. B. um in hexagonaler
Rasterform im jeweiligen thermischen Areal 20 angeordnete
Kupferzylinder mit einem Durchmesser von < 0,5 mm, wobei der Rasterabstand Durchkontaktierungen 8 ca.
1 mm beträgt.
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Indem
die Durchkontaktierungen 8 die beiden Leiterschichten 6 und 7 miteinander
verbinden, wird ein ausreichender Wärmetransport von der den LED-Leuchten 5 zugewandten
oberen Leiterschicht 6 zur der Kunststoffträgervorrichtung 4 zugewandten unteren
Leiterschicht 7 ermöglicht
(siehe 5 und 6). Auf die bisher praktizierte
Vorsehung von Aluminiumplättchen
an der der Kunststoffträgervorrichtung 4 zugewandten
Leiterplatten-Unterseite 3b kann somit verzichtet werden.
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In
den Detaildarstellungen gemäß der 5 und 6 ist
ersichtlich, dass die um eine jeweilige LED-Leuchte 5 angeordneten
thermischen Areale 20 des Leiterplatten-Abschnitts 1 der Trägerplatte 3 möglichst
großflächig ausgestaltet
sind, um eine ausreichende Kühlfläche bereitzustellen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die thermischen Areale 20 der Trägerplatte 3 schmetterlingsflügelförmig um die
LED-Leuchten 5 angeordnet. Es sei angemerkt, dass sämtliche
der in 2 ersichtlichen LED-Leuchten 5 mit derartigen
thermischen Arealen 20 bzw. mit rasterförmig angeordneten Durchkontaktierungen 8 versehen
sind, obwohl die thermischen Areale 20 lediglich an einer
linken unteren Treppenstufe der Kunststoffträgervorrichtung 4 eingezeichnet sind.
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Während die
Trägerplatte 3 für sich alleine lediglich
eine Wärmeleitfähigkeit
von 0,2–0,4
W/mK aufweisen würde,
so kann im Bereich der durchkontaktierten thermischen Areale 20 eine
Wärmeleitfähigkeit
von ca. 20 W/mK senkrecht zur Trägerplatte 3 erzielt
werden.
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Die
zu einem „Array" zusammengefassten LED-Leuchten 5 sind
matrixförmig
in Serien- oder Reihenschaltung am Leiterplatten-Abschnitt 1 der Trägerplatte 3 angeordnet,
wobei eine LED-Leuchte 5 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
vier elektrische Kontakte, nämlich
einen Anoden-Fuß und
drei Kathoden-Füße aufweist.
Im Sinne einer ausreichenden Wärmeabfuhr
von den LED-Leuchten 5 ist darauf zu achten, dass die Kathoden-Füße eine
gute thermische Anbindung an die obere Leiterschicht 6 aufweisen
bzw. möglichst
vollflächig
mit der oberen Leiterschicht 6 in Verbindung stehen.
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Der
an die drei Kathoden-Füße angrenzende Bereich
der oberen Leiterschicht 6 dient also einerseits der Stromzuführung von
einem Bordnetz des Kfz, anderseits auch einer Entwärmung der LED-Leuchten.
Es versteht sich, dass die wärmeabführenden
Durchkontaktierungen 8 in jenen Bereichen der Trägerplatte 3,
in denen die zum Anoden-Fuß der
LED-Leuchten 5 führenden
Leiterbahnen 11a, 11b verlaufen, ausgespart sind
(siehe 5).
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Um
einen idealen Wärmeübergang
von der unteren Leiterschicht 7 zur Kunststoffträgervorrichtung 4 zu
ermöglichen,
ist es als weitere erfindungsgemäße Maßnahme vorgesehen,
dass die Trägerplatte 3 mittels
Anpresselementen 12 an die Kunststoffträgervorrichtung 4 angepresst
wird.
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Bei
diesen Anpresselementen 12 handelt es sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
um einstückig
mit der Kunststoffträgervorrichtung 4 gefertigte Kunststoffnieten 12,
so wie in 5 näher ersichtlich. Hierbei sind
jeweils zwei Kunststoffnieten 12 pro LED-Leuchte 5 bzw.
pro thermischem Areal 20 vorgesehen, wobei die Kunststoffnieten 12 die
Trägerplatte 3 vorzugsweise
beiderseits der LED-Leuchte 5 gegen die Kunststoffträgervorrichtung 4 pressen.
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Eine
in 4 dargestellte, bereits im Kaltbiegeverfahren
vorgeformte Trägerplatte 3 wird
also auf eine mit Kunststoffniet-Rohlingen versehene Kunststoffträgervorrichtung 4 aufgesetzt,
wobei die Trägerplatte 3 korrespondierende Öffnungen 15 aufweist, durch
welche die Kunststoffniet-Rohlinge hindurchgeführt werden (siehe auch 6).
Anschließend werden
die aus der Trägerplatte 3 bzw.
aus den Öffnungen 15 hinausragenden
Kunststoffniet-Rohlinge z. B. mittels eines thermischen oder eines
Ultraschallverfahrens umgeformt bzw. gestaucht, sodass in 5 dargestellte
Kunststoffnieten 12 gefertigt werden, deren Nietköpfe einen
größeren Durchmesser
aufweisen als die Öffnungen 15.
Auf diese Weise ist die biegeplastische Trägerplatte 3 solide
und ohne Luftspalt an der Kunststoffträgervorrichtung 4 gehalten.
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Anstelle
von Kunststoffnieten 12 können selbstverständlich auch
Klammern, Schrauben, Klebemittel und dgl. zum Einsatz kommen.
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Für einfachere
LED-Anwendungen, bei denen nur eine geringe Wärmeentwicklung auftritt, reicht
es eventuell aus, die Trägerschicht
der biegeplastischen Trägerplatte 3 nur
mit einer den LED-Leuchten 5 zuweisenden oberen Leiterschicht 6 zu
versehen und auf eine untere Leiterschicht 7 zu verzichten.
In solchem Falle wird die anfallende Wärme über Strahlung und Konvektion
der oberen Leiterschicht 6 an die Umgebung abgeführt.
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In
einer fortgebildeten Ausführungsweise kann
die Kunststoffträgervorrichtung 4 aus
wärmeleitendem
Kunststoff, z. B. aus mit Al-Oxiden vermengtem Polyamid, gefertigt
sein. Auf diese Weise wird eine noch bessere Wärmeabfuhr von den LED-Leuchten 5 erzielt.
Hierbei kann je nach Einsatzgebiet bzw. je nach vorliegendem Entwärmungsbedarf
eine Auswahl bzw. wärmeleitende
Einstellung des Kunststoffs vorgenommen werden.
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Die
Kunststoffträgervorrichtung 4 weist
mehrere in 1 und 2 ersichtliche
Befestigungsöffnungen 14 auf,
durch welche nicht dargestellte Schraubelemente hindurchführbar sind,
um die fertig bestückte
Kunststoffträgervorrichtung 4 an
einem jeweils dafür
vorgesehen Montageort zu befestigen.
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7 zeigt
eine Unteransicht der Kunststoffträgervorrichtung 4 bzw.
einen an deren Unterseite befestigten Steuerplatinen-Abschnitt 2 der
Trägerplatte 3.
Der Steuerplatinen-Abschnitt 2 ist in an sich bekannter
Weise mit diversen, nicht näher
bezeichneten Elektronikbauteilen bestückt, welche einer Ansteuerung
der am Leiterplatten-Abschnitt 1 angeordneten
LED-Leuchten, insbesondere einer Begrenzung der Stromstärke der
vom Bordnetz gelieferten elektrischen Energie dienen.
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Zur
Einspeisung der elektrischen Energie des Bordnetzes ist der Steuerplatinen-Abschnitt 2 der
Trägerplatte 3 mit
Kontaktbahnen 9 versehen, welche mit korrespondierenden
(in der vorliegenden Perspektive nicht sichtbaren) Kontakten von
Steckvorrichtungen 10 in Verbindung bringbar sind.
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Um
ein problemloses Aufstecken der Steckvorrichtungen 10 auf
den Steuerplatinen-Abschnitt 2 zu ermöglichen, weist die Kunststoffträgervorrichtung 4 erfindungsgemäß einen
Kupplungssteg 16 auf, dessen Stegdicke 17 in Addition
mit einer Querschnittsdicke der am Kupplungssteg 16 aufliegenden Trägerplatte 3 samt
der Schichtdicke der daran angeordneten Kontaktbahnen 9 im
Wesentlichen einer lichten Breite 19 einer Steckeraufnahme 18 der Steckvorrichtung 10 entspricht
(siehe 9). Genauer gesagt, ist zwischen dem Kupplungssteg 16 und der
Steckeraufnahme 18 eine Presspassung ausgebildet, sodass
das Maß der
lichten Breite 19 der Steckeraufnahme 18 geringfügig kleiner
ist als das Maß der
Kupplungsstegdicke 17.
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Die
biegeplastische Trägerplatte 3 ist
also im Bereich der Kontaktbahnen 9 mit einem vom Kupplungssteg 16 ausgebildeten
Trägermaterial „unterfüttert", welches der Trägerplatte 3 in
jenem Bereich eine ausreichende Stabilität verleiht, um mit der Steckvorrichtung 10 zuverlässig gekuppelt
zu werden.
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- 1
- Leiterplattenabschnitt 3/1
- 2
- Steuerplatinenabschnitt 3/2
- 3
- Trägerplatte, 3c Verbindungsabschnitt
- 4
- Kunststoffträgervorrichtung 4a vertikal, 4b horizontal
- 5
- LED
- 6
- Leiterschicht
- 7
- Leiterschicht
- 8
- Durchkontaktierung
(Wärme)
- 9
- Kontaktbahn
- 10
- Steckvorrichtung
- 11
- Leiterbahn
- 12
- Anpresselement,
Kunststoffniete
- 13
- Biegeradius
- 14
- Befestigungsöffnung
- 15
- Öffnung
- 16
- Kupplungssteg
- 17
- Stegdicke
- 18
- Steckeraufnahme
- 19
- lichte
Breite
- 20
- Areale
(Wärme)