DE102007040586A1 - Bremsvorrichtung sowie Bremsenträger und Bremssattel für eine solche Bremsvorrichtung - Google Patents

Bremsvorrichtung sowie Bremsenträger und Bremssattel für eine solche Bremsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einer an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs anzubringenden Befestigungseinrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung in einer Ansicht entlang der Bremsachse gesehen zwei Endabschnitte und einen dazwischenliegenden ersten Verbindungsabschnitt aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der erste Verbindungsabschnitt eine Öffnung zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Radialansatzes des feststehenden Teils aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einer an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs anzubringenden Befestigungseinrichtung, wobei
    die Befestigungseinrichtung in einer Ansicht entlang der Bremsachse gesehen zwei Endabschnitte und einen dazwischen liegenden ersten Verbindungsabschnitt aufweist.
  • Eine Bremsvorrichtung der oben genannten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2004 045 218 A1 bekannt. Bei der bekannten Bremsvorrichtung ist die Befestigungseinrichtung von einem Bremsenträger gebildet, der plattenförmig ausgestaltet ist. Mit anderen Worten übergreift er in eingebautem Zustand eine Bremsscheibe der Bremsvorrichtung nicht. Der erste Verbindungsabschnitt ist bei der bekannten Bremsvorrichtung von einem sogenannten Verbindungsjoch gebildet.
  • Bei der bekannten Bremsvorrichtung wird der als Befestigungseinrichtung dienende Bremsenträger beispielsweise durch Verschrauben unmittelbar oder über einen sogenannten Adapter an der ein feststehendes Teil des einschlägigen Fahrzeugs darstellenden Achsanordnung befestigt.
  • Dabei dienen die beiden Endabschnitte gleichzeitig zur Führung und Abstützung des zuspannseitigen Bremsbelages. Sie bilden zusammen mit dem Verbindungsjoch einen U-förmigen Führungsschacht.
  • Die beiden Endabschnitte sowie das Verbindungsjoch unterliegen hohen Belastungen und dürfen sich infolge von eingeleiteten Bremsmomenten nicht verformen. Dies erfordert entsprechende Material- und Querschnittsdimensionierungen.
  • Weil der als Befestigungseinrichtung dienende Bremsenträger mit dem Verbindungsjoch in eingebautem Zustand auf der Zuspannseite der Bremsscheibe liegt, ist zur Sicherstellung der Freigängigkeit der Bremsscheibe entsprechender axialer Einbauraum zwingend erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß sie auch bei axial und/oder radial engen Einbauverhältnissen stabil und einfach in der Herstellung ist. Mit anderen Worten soll die Bremsvorrichtung so ausgeführt sein, daß sich die Einbauverhältnisse verbessern.
  • Darüber hinaus ist Aufgabe der Erfindung, einen Bremsenträger und einen Bremssattel für eine solche Bremsvorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste Verbindungsabschnitt eine Öffnung zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Radialansatzes des feststehenden Teiles aufweist.
  • Mit anderen Worten werden die axial vor und hinter dem Radialansatz liegenden Bauräume zum Unterbringen des ersten Verbindungsabschnittes genutzt. Insbesondere das Anordnen eines Teils des ersten Verbindungsabschnittes auf der dem Fahrzeug zuge wandten Seite des Radialansatzes erlaubt eine schmalere Ausführung des auf der Felgenseite des Radialansatzes liegenden Teils des ersten Verbindungsabschnittes, so daß beispielsweise die Bremsscheibe axial näher an dem Radialansatz angeordnet werden kann, um axialen Bauraum einzusparen. Bei unveränderter axialer Ausdehnung des auf der Felgenseite des Radialansatzes liegenden Teils des Verbindungsabschnitts kann durch den auf der anderen Seite liegenden Teil eine höhere Stabilität für den ersten Verbindungsabschnitt erreicht werden.
  • Durch die Öffnung in dem ersten Verbindungsabschnitt wird eine geschlossene Struktur gebildet, die einen radial äußeren Bereich des Radialansatzes rahmenartig derart umgreift, daß sich in die offene Struktur hinein ein Bereich des Radialansatzes erstrecken kann. Durch das Eintauchen dieses Bereiches in die Öffnung des ersten Verbindungsabschnitts wird nicht nur in Radialrichtung Einbauraum gespart, es wird durch die rahmenartige Struktur des ersten Verbindungsabschnitts auch dessen Torsions-/Verwindungssteifigkeit erhöht. Es kann also bei verbesserter Stabilität eine Querschnittsreduzierung erfolgen. Der zur Bremsscheibe weisende Bereich des ersten Verbindungsabschnitts baut schmaler, weil der andere Bereich zur Stabilisierung beiträgt. Dadurch kann eine erhebliche Verbesserung der Einbauverhältnisse erzielt werden. Da in Radialrichtung durch das Ineinandertauchen kein zusätzlicher Platzbedarf anfällt, wird darüber hinaus nicht in den Bereich des Bremsbelages bzw. in den Bereich seiner Führung eingegriffen.
  • Die Öffnung kann bei geeigneter Dimensionierung weiterhin einer Verbesserung der Montage dienen, weil die Bremsvorrichtung radial aufgesetzt werden kann. Das Ineinandergreifen mit zweckdienlichem Formschluß begrenzt nämlich Bewegungen sowohl in axialer als auch in radialer Richtung. Damit wird der Anbau, wie beispielsweise das Anbringen von Verschraubungen, ohne weitere Halte-/Positionierhilfen ermöglicht. Da der Radialansatz des feststehenden Teils axial in im wesentlichen demselben Bereich wie die Belagführung liegt, kann einem eventuellen Kippen wirksam vorgebeugt werden.
  • Bevorzugt ist die Öffnung in der Draufsicht länglich. Diese Ausgestaltung ist hilfreich bei der Montage.
  • Die Öffnung ist in der Draufsicht darüber hinaus erfindungsgemäß weiter bevorzugt rechteckig. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach herzustellen.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Öffnung eine Durchgangsöffnung. Dies erleichtert wiederum die Montage.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt steht der Radialansatz in montiertem Zustand nicht über die radial äußere Begrenzung der Öffnung über. Mit anderen Worten reicht er nicht in denjenigen Bereich hinein, in dem ein Bremsbelag und/oder eine Druckplatte gleitend geführt sind.
  • Bevorzugt ist der erste Verbindungsabschnitt in einer Ansicht entlang der Bremsachse bogenförmig. Dies dient ebenfalls der Einsparung von Bauraum.
  • Der erste Verbindungsabschnitt liegt erfindungsgemäß weiter bevorzugt in montiertem Zustand auf einer ersten Seite der Bremsscheibe, wobei es sich bei der ersten Seite erfindungsgemäß weiter bevorzugt um die Zuspannseite der Bremsvorrichtung handelt. Auch dadurch wird Bauraum eingespart.
  • Die Befestigungseinrichtung kann erfindungsgemäß prinzipiell beliebig ausgestaltet sein. Sie kann beispielsweise plattenförmig sein. Sie kann aber auch einen zweiten Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Endabschnitten, insbesondere auf der Felgenseite der Bremsvorrichtung aufweisen. Mit anderen Worten ist die Erfindung auch auf rahmenförmige Gestaltungen der Befestigungseinrichtung anwendbar, wobei die Befestigungseinrichtung die Bremsscheibe rahmenförmig umschließt und Abschnitte nicht nur auf deren Zuspannseite, sondern auch auf der Felgenseite aufweist.
  • Der erste Endabschnitt kann eine erste Führungseinrichtung für einen Bremsbelag und/oder eine Druckplatte aufweisen. Mit anderen Worten ist nach dieser Ausgestaltung vorgesehen, daß die Befestigungseinrichtung zum Halten und/oder Führen eines Bremsbelages und/oder einer Führungsplatte dient.
  • In gleicher Weise kann der zweite Endabschnitt eine zweite Führungseinrichtung für einen Bremsbelag und/oder eine Druckplatte aufweisen.
  • Dabei weist/weisen erfindungsgemäß weiter bevorzugt die erste und/oder die zweite Führungseinrichtung (je) ein Führungshorn auf.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt begrenzen die beiden Führungseinrichtungen zusammen mit dem ersten Verbindungsabschnitt einen Führungsschacht. Damit wird nicht nachteilig in das bei bekannten Bremsvorrichtungen übliche Führungssystem eingegriffen.
  • Bevorzugt ist der Führungsschacht U-förmig. Mit anderen Worten erstrecken sich einschlägige Flächen an den Führungshörnern parallel zueinander, so daß insgesamt eine U-förmige bzw. rechteckige Kontur zum Führen des Bremsbelages und/oder der Druckplatte gebildet ist.
  • Die Befestigungseinrichtung kann erfindungsgemäß in beliebiger Weise an dem feststehenden Teil angebracht sein. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist sie jedoch über einen Adapter an dem feststehenden Teil angebracht. Dadurch besteht beispielsweise die Möglichkeit, an eine für die Anbringung einer Trommelbremse ausgelegte Achsanordnung als feststehendes Teil eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung in Form einer Scheibenbremse anzubringen.
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist/weisen der feststehende Teil und/oder der Adapter (eine) Auflage- und Stützfläche(n) für den ersten und/oder den zweiten Endabschnitt auf. Diese Auflage- und Stützfläche(n) dient/dienen der Entlastung bzw. dem Ersatz von Axialverschraubungen, mit denen die Befestigungseinrichtung an dem Adapter/dem feststehenden Teil angebracht ist.
  • Dabei ist/sind die Auflage- und Stützfläche(n) bezüglich des Radialansatzes in Axialrichtung versetzt. Dadurch kann weiter Material eingespart werden. Auch kann die axiale Baulänge noch einmal reduziert werden.
  • Bei der Befestigungseinrichtung handelt es sich erfindungsgemäß bevorzugt um einen Bremsenträger oder um einen Bremssattel.
  • Neben der oben im einzelnen dargestellten Bremsvorrichtung schafft die Erfindung auch einen Bremsenträger sowie einen Bremssattel für eine solche Bremsvorrichtung.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer als plattenförmiger Bremsenträger ausgestalteten Befestigungseinrichtung nach der Erfindung,
  • 2 die genannte Befestigungseinrichtung zusammen mit einem feststehenden Teil des Fahrzeugs,
  • 3 die Befestigungseinrichtung in montiertem Zustand und
  • 4 eine rahmenförmig ausgestaltete Ausführungsform der Befestigungseinrichtung als Bremsenträger.
  • In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 1 ein feststehendes Teil eines Nutzfahrzeuges. Bei dem feststehenden Teil handelt es sich um die Fahrzeugachse. Die geometrische Achse ist mit dem Bezugszeichen A bezeichnet. An der Fahrzeugachse 1 ist ein Radialansatz 2 befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Bei dem Radialansatz 2 handelt es sich um einen Lochkranz. Mit dem Lochkranz 2 ist ein Adapter 1.1 unter Verwendung der Löcher verschraubt. Der Adapter trägt einen als Befestigungseinrichtung dienenden plattenförmigen Bremsenträger 3. Zur Befestigung des Bremsenträgers 3 an dem Adapter 1.1 dienen ebenfalls Axialverschraubungen (die Schrauben sind nicht gezeigt). Die vorerwähnten Axialverschraubungen können auch durch andere Befestigungsarten ergänzt oder ersetzt werden, beispielsweise Tangential- oder Radialverschraubungen, mit parallel zur Scheibenebene liegenden Schraubenachsen. Bei entsprechender Ausgestaltung wird ein Formschluß zur Verbesserung der Übertragung der Bremsmomente erreicht. Der Adapter ist nicht unbedingt erforderlich. Vielmehr deckt die Erfindung auch Ausgestaltungen ab, bei denen der als Befestigungseinrichtung dienende Bremsenträger 3 unmittelbar an der Fahrzeugachse 1 oder an dem Radialansatz 2 angebracht ist.
  • Der Adapter 1.1 weist Flansche 1.1a und 1.1b auf, auf denen sich der Bremsenträger 3 in montiertem Zustand abstützt. Die Flansche 1.1a und 1.1b können zur Aufnahme von Tangential- oder Radialverschraubungen dienen.
  • Der Bremsenträger 3 weist zwei Endabschnitte 5 und 6 auf. Zu den beiden Endabschnitten gehören Führungshörner 5.1 und 6.1 mit Führungsflächen 5.2 bzw. 6.2. Als Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Endabschnitten 5 und 6 dient ein Verbindungsjoch 7. Das Verbindungsjoch 7 weist Führungsflächen 7.1 und 7.2 sowie eine Längsöffnung 8 auf. In montiertem Zustand (3) erstreckt sich der Radialansatz 2 in die Längsöffnung 8 hinein.
  • Die Führungsflächen 5.2, 6.2, 7.1, 7.2 dienen der Führung eines in der Zeichnung nicht gezeigten Bremsbelages 4. Sie bilden einen insgesamt U-förmigen Führungsschacht, weil die Führungsflächen 5.2 und 6.2 im wesentlichen parallel zueinander liegen.
  • Die Außenkontur des Radialansatzes 2 steht in montiertem Zustand nicht über die radiale Außenfläche des Verbindungsjochs 7 im Bereich der Längsöffnung 8 über. Dadurch kann der Bremsbelag 4 oder eine zusätzlich oder alternativ in den Bremsenträger 3 geführte Druckplatte nicht mit dem Radialansatz 2 kollidieren. Es ergeben sich insgesamt optimierte radiale Einbauverhältnisse, und auch die nicht gezeigte, jedoch in der Zeichnung links von dem Bremsenträger 3 angeordnete Bremsscheibe kann axial näher an dem Radialansatz 2 liegen, weil der Materialquerschnitt des axial außen liegenden Teils des Verbindungsjochs 7 wesentlich verringert werden kann.
  • 4 zeigt eine als rahmenförmiger Bremsenträger ausgestaltete Befestigungseinrichtung 3, die die nicht gezeigte Bremsscheibe rahmenartig umgreift. Sie dient auf beiden Seiten der Bremsscheibe der Führung/Abstützung von in bekannter Weise ausgeführten Bremsbelägen. Das auf der Zuspannseite der Bremsscheibe angeordnete Verbindungsjoch 7 ist mit der bereits oben beschriebenen Längsöffnung 8 versehen, so daß wegen der Gleichheit von Funktion und Zusammenbau auf die oben genannten Einzelheiten einschließlich der Vorteile verwiesen werden kann. Das andere Verbindungsjoch trägt die Bezugszahl 9.
  • 3 ist zu entnehmen, daß das Verbindungsjoch 7 mit dem oben beschriebenen Führungsschacht 8 im selben Axialbereich wie der Radialansatz 2 liegen, was zusätzlich noch von Vorteil für den Kraftflußverlauf – beispielsweise bei der Einleitung von Bremsmomenten – ist, weil die genannten Bauteile nicht wie beim Stand der Technik axial voreinander liegen. Dies gilt natürlich auch für die Ausführung nach 4.
  • Die bevorzugte Drehrichtung ist mit D bezeichnet.
  • Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004045218 A1 [0002]

Claims (20)

  1. Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einer an einem feststehenden Teil (1) des Fahrzeugs anzubringenden Befestigungseinrichtung (3), wobei die Befestigungseinrichtung in einer Ansicht entlang der Bremsenachse (A) gesehen zwei Endabschnitte (5, 6) und einen dazwischen liegenden ersten Verbindungsabschnitt (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbindungsabschnitt (7) eine Öffnung (8) zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Radialansatzes (2) des feststehenden Teils (1) aufweist.
  2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) in der Draufsicht länglich ist.
  3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) in der Draufsicht rechteckig ist.
  4. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) eine Durchgangsöffnung ist.
  5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialansatz (2) in montiertem Zustand nicht über die radial äußere Begrenzung der Öffnung (8) übersteht.
  6. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbindungsabschnitt (7) in einer Ansicht entlang der Bremsachse (1) bogenförmig ist.
  7. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbindungsabschnitt (7) in montiertem Zustand auf einer ersten Seite der Bremsscheibe liegt.
  8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seite die Zuspannseite der Bremsvorrichtung ist.
  9. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zweiten Verbindungsabschnitt (9) zwischen den beiden Endabschnitten (5, 6), insbesondere auf einer Felgenseite der Bremsvorrichtung.
  10. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (5) eine erste Führungseinrichtung (5.1) für einen Bremsbelag (4) und/oder eine Druckplatte aufweist.
  11. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Endabschnitt (6) eine zweite Führungseinrichtung (6.1) für einen Bremsbelag (4) und/oder eine Druckplatte aufweist.
  12. Bremsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Führungseinrichtung (5.1, 6.1) (je) ein Führungshorn aufweist/aufweisen.
  13. Bremsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungseinrichtungen (5.1, 6.1) zusammen mit dem ersten Verbindungsabschnitt (7) einen Führungsschacht begrenzen.
  14. Bremsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschacht U-förmig ist.
  15. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3) über einen Adapter (1.1) an dem feststehenden Teil (1) angebracht ist.
  16. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil (1) und/oder der Adapter (1.1) (eine) Auflage- und Stützfläche(n) (1.1a, 1.1b) für den ersten und/oder den zweiten Endabschnitt (5, 6) aufweist/aufweisen.
  17. Bremsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage- und Stützfläche(n) (1.1a, 1.1b) bezüglich des Radialansatzes (2) in Axialrichtung versetzt ist/sind.
  18. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3) ein Bremsenträger oder ein Bremssattel ist.
  19. Bremsenträger für eine Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  20. Bremssattel für eine Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
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