DE102007039365A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Wärmewiderständen - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zur Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe (5) umfasst eine Heizplatte (2) mit mindestens einem Temperatursensor (3), welcher die Temperatur (T<SUB>H</SUB>) der Heizplatte misst, eine Kühlplatte (4) mit mindestens einem Temperatursensor (3), welcher die Temperatur (T<SUB>K</SUB>) der Kühlplatte (4) misst, sowie eine Prüfkammer (7), in welcher die Heizplatte (2) und die Kühlplatte (4) einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Heizplatte (2) ist kontrolliert beheizbar und ein stationärer Wärmestrom (Q) bekannter Größe ist zwischen der Heizplatte (2) und der Kühlplatte (4) erzeugbar. Zwischen der Heizplatte (2) und der Kühlplatte (4) ist eine Probenaufnahme (15) angeordnet, welche eine gegen Wärmeleitung isolierte Aufnahme der Probe (5) in der Prüfkammer (7) ermöglicht. Bei einem Verfahren zur Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe (5) in einer Prüfkammer (7) wird zwischen einer Heizplatte (2) und einer Kühlplatte (4) ein stationärer Wärmestrom (Q) bekannter Größe erzeugt und die Probe (5) dem Wärmestrom (Q) ausgesetzt. Hierbei werden zumindest die Temperaturen (T<SUB>H</SUB>, T<SUB>K</SUB>) der Heizplatte (2) und der Kühlplatte (4) gemessen und ein Wärmewiderstandswert der Probe (5) aus dem bekannten Wärmestrom (Q) und den gemessenen Temperaturen (T<SUB>H</SUB>, T<SUB>K</SUB>) errechnet. Der Wärmestrom (Q) von der Heizplatte (2) auf die Probe (5) und von der Probe (5) auf die Kühlplatte (4) basiert im wesentlichen auf Wärmestrahlung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung von Wärmewiderstände einer Probe umfassend eine Heizplatte mit mindestens einem Temperatursensor, welcher die Temperatur der Heizplatte misst, eine Kühlplatte mit mindestens einem Temperatursensor, welcher die Temperatur der Kühlplatte misst, sowie eine Prüfkammer. Die Heizplatte und die Kühlplatte sind einander gegenüberliegend in der Prüfkammer angeordnet und die Heizplatte ist kontrolliert beheizbar. Zwischen der Heizplatte und der Kühlplatte ist ein stationärer Wärmestrom bekannter Größe erzeugbar. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ermittlung von Wärmewiderstandswerten einer Probe in einer Prüfkammer, bei welchem zwischen einer Heizplatte und einer Kühlplatte ein stationärer Wärmestrom bekannter Größe erzeugt wird und die Probe dem Wärmestrom ausgesetzt wird. Bei dem Verfahren werden zumindest die Temperaturen der Heizplatte und der Kühlplatte gemessen und ein Wärmewiderstandswert der Probe aus dem bekannten Wärmestrom und den gemessenen Temperaturen errechnet.
  • Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Wärmewiderstandswerten sind im Stand der Technik bekannt. Derartige Vorrichtungen und Verfahren werden beispielsweise zur Bewertung der Isolationswirkung von Wärmedämmplatten eingesetzt. Nach einem bekannten Verfahren wird hierbei die zu bewertende Probe in wärmeleitendem Kontakt zwischen einer Heizplatte und einer Kühlplatte angeordnet. Die Heizplatte wird zur Messung auf eine einheitliche Temperatur geheizt und die Kühlplatte auf eine tiefere Temperatur gekühlt. Im stationären Zustand fließt ein Wärmestrom von der Heizplatte über die Probe zur Kühlplatte, welche gerade der elektrischen Heizleistung der Heizplatte entspricht. Hierbei wird ein Wärmeleitwiderstand der Probe ermittelt. Der Wärmeaustausch zwischen der Probe und der Umgebung durch Konvektion und Strahlung wird hierbei vernachlässigt, was jedoch je nach Umgebungsbedingungen sowie Oberfläche der Probe zu einer Verfälschung der Messergebnisse führt.
  • Die DE 101 29 105 B4 beschreibt eine Vorrichtung zur Bestimmung des Wärmewiderstandes einer Probe, welche nach diesem Prinzip arbeitet. Um einen wärmeleitenden Kontakt der Probe zu den Platten sicherzustellen, erfolgt die Kontaktierung der Probe unter Druckbeaufschlagung. Weiterhin wird vorgeschlagen, eine Wärmeleitpaste zwischen den Platten und der jeweiligen Probenoberfläche einzubringen. Bei Proben mit stark strukturierten Oberflächen ergibt sich jedoch aufgrund des unregelmäßigen wärmeleitenden Kontaktes zwangsläufig ein Messfehler. Bei derartigen Probenoberflächen findet darüber hinaus ein erheblicher Teil der Wärmeübertragung durch Wärmestrahlung statt, was mit dem beschriebenen Verfahren bzw. der genannten Vorrichtung nicht erfasst werden kann. Weiterhin sind Verfälschungen der Messergebnisse auch dadurch gegeben, dass ein Wärmeaustausch zwischen der Probe und der Umgebung durch Konvektion nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Die Schrift schlägt hierzu vor, den Heiz- und Kühlblock mit einem wärmeisolierenden Material zu umgeben. Weiterhin wird vorgeschlagen, die Oberflächen der Heiz- bzw. Kühlblöcke zu polieren, um die mit der Umgebung in Kontakt stehende Oberfläche zu minimieren.
  • Um eine Wärmeübertragung durch Konvektion zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, eine Heizplatte und eine Kühlplatte in einer evakuierbaren Vorrichtung anzuordnen. Aus der Homepage des bayerischen Zentrums für angewandte Energieforschung e. V. ist beispielsweise die Zwei-Plattenapparatur LOLA4 bekannt. Auch hier wird die Heizleistung der Heizplatte derart geregelt, dass sich konstante Temperaturen über den Proben einstellen. Um einen eindimensionalen Wärmefluss zu gewährleisten, sind Schutzringe vorgesehen, welche dieselbe Temperatur aufweisen wie die Heizplatte. Um verbleibende radiale Wärmeströme zu quantifizieren und zu korrigieren, ist ein zusätzliches Korrekturverfahren vorgesehen. Nähere Angaben werden hierzu nicht gemacht. Auch diese Vorrichtung sieht eine wärmeleitende Anordnung der Probe zwischen den Platten vor, so dass bei stärker strukturierten Oberflächen keine genauen Messergebnisse erzielt werden können.
  • Die genannten Vorrichtungen sind zur Ermittlung von Wärmeleitwiderständen geeignet, während eine Beurteilung der Proben hinsichtlich der Strahlungswiderstände, welche in der Praxis für die Isolationswirkung häufig ebenfalls relevant sind, nicht möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau die Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe unabhängig von der Oberflächenstruktur der Probe ermöglicht. Weiterhin soll ein entsprechendes Verfahren vorgeschlagen werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Eine Vorrichtung zur Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe umfasst eine Heizplatte mit mindestens einem Temperatursensor, welcher die Temperatur der Heizplatte misst und eine Kühlplatte mit mindestens einem Temperatursensor, welcher die Temperatur der Kühlplatte misst. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Prüfkammer, in welcher die Heizplatte und die Kühlplatte einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Heizplatte ist kontrolliert beheizbar und ein stationärer Wärmestrom bekannter Größe ist zwischen der Heizplatte und der Kühlplatte erzeugbar. Bei einem Verfahren zur Ermittlung von Wärmewiderstandswerten einer Probe wird zwischen einer Heizplatte und einer Kühlplatte ein stationärer Wärmestrom bekannter Größe erzeugt und die Probe dem Wärmestrom ausgesetzt. Es werden zumindest die Temperaturen der Heizplatte und der Kühlplatte gemessen und ein Wärmewiderstandswert der Probe aus dem bekannten Wärmestrom und den gemessenen Temperaturen errechnet. Erfindungsgemäß ist zwischen der Heizplatte und der Kühlplatte eine Probenaufnahme angeordnet, welche eine gegen Wärmeleitung isolierte Aufnahme der Probe in der Prüfkammer ermöglicht. Der Wärmestrom von der Heizplatte auf die Probe und von der Probe auf die Kühlplatte basiert erfindungsgemäß im wesentlichen auf Wärmestrahlung. Eine Wärmeübertragung durch Wärmeleitung ist durch die wärmeisolierte Probenaufnahme ausgeschlossen. Dadurch, dass kein wärmeleitender Kontakt für die Ermittlung der Wärmewiderstände erforderlich ist, können Proben unterschiedlicher Oberflächenstrukturen in einer Vorrichtung gemessen werden, wobei das Messergebnis unabhängig von einer Einspannung der Probe ist. Aus den gemessenen Temperaturen der Heizplatte und der Kühlplatte sowie dem bekannten Wärmestrom kann in einfacher Weise der thermische Gesamtwiderstand der Probe errechnet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Prüfkammer evakuiert wird, bevor die Probe dem Wärmestrom ausgesetzt wird. Die Wärmewiderstandwerte können hierdurch besonders exakt ermittelt werden, da auch eine Wärmeübertragung durch Konvektion weitgehend ausgeschlossen ist. Die Wärmeübertragung in der Prüfkammer basiert dann nahezu ausschließlich auf Wärmestrahlung.
  • Vorzugsweise ist die Heizplatte elektrisch beheizbar. Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Heizplatte geregelt beheizbar ist, um eine konstante Temperatur der Heizplatte zu erreichen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung eine Gleichspannungsquelle zur elektrischen Beheizung der Heizplatte umfasst. Durch Einstellung der Stromstärke kann die Heizleistung und damit die Temperatur der Heizplatte eingestellt werden. Ebenso ist jedoch auch eine Wechselspannungsversorgung möglich.
  • Zur Erfassung des Wärmestromes werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Messlauf beispielsweise jeweils die Temperatur der Kühlplatte, die Temperatur der Heizplatte sowie die elektrische Heizleistung der Heizplatte oder eine damit zusammenhängende Größe gemessen. Zur Berechnung des Wärmewiderstandswertes der Probe wird hierbei der Wärmestrom der elektrischen Heizleistung gleichgesetzt. Es ist jedoch auch mög lich, den Wärmestrom mittels spezieller Wärmestromsensoren zu messen. In einer ersten Näherung kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem die Temperatur der Kühlplatte, die Temperatur der Heizplatte sowie die elektrische Heizleistung gemessen werden, der thermische Gesamtwiderstand der Probe errechnet werden.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird jedoch, bevor die Probe dem Wärmestrom ausgesetzt wird, eine Verlustleistung der Vorrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur der Heizplatte ermittelt. Da ein absolutes Vakuum in der Prüfkammer nicht erzeugt werden kann und trotz entsprechender Maßnahmen der Vorrichtung wie Strahlungsschirmen ein gewisser Streustrahlungsanteil vorhanden ist, kann durch die Ermittlung der Verlustleistung der Vorrichtung eine hohe Messgenauigkeit erzielt werden. Die Verlustleistung der Vorrichtung hängt hierbei insbesondere von der Oberflächentemperatur der Heizplatte ab.
  • Um eine höhere Genauigkeit der errechneten Wärmewiderstandswerte zu erreichen, wird nach einer Weiterbildung des Verfahrens die Größe des übertragenen Wärmestromes aus der gemessenen elektrischen Heizleistung und der zuvor ermittelten Verlustleistung der Vorrichtung ermittelt. Messungenauigkeiten durch verbliebene Streustrahlung und Konvektion lassen sich hierdurch weitgehend korrigieren.
  • Um den thermischen Gesamtwiderstand einer Probe zu errechnen, wird in einem ersten Messlauf die unbehandelte Probe dem Wärmestrom ausgesetzt, die Temperaturen der Heizplatte und der Kühlplatte sowie die elektrische Heizleistung gemessen und aus den Messwerten der thermische Gesamtwiderstand der Probe errechnet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass nach dem ersten Messlauf die Probe entnommen wird, auf einer Seite mit einer Beschichtung mit bekanntem Emissionskoeffizienten versehen wird, ein weiterer Messlauf durchgeführt wird, die Probe erneut entnommen und auf der zweiten Seite mit einer Beschichtung mit bekanntem Emissionskoeffizienten versehen wird. Es wird ein dritter Messlauf durchgeführt, woraufhin aus den Messwerten aller drei Messläufe der Wärmeleitwiderstand sowie die Strahlungswiderstände der unbeschichteten Probe errechnet werden. Hierdurch ist es nicht nur möglich, den thermischen Gesamtwiderstand der Probe zu erfassen, sondern diesen auch in Strahlungswiderstände und Wärmeleitwiderstände zu unterteilen. Strahlungswiderstände können hierbei für jede Seite der Probe einzeln angegeben werden. Durch die Erfassung von lediglich drei Messgrößen in drei Messläufen ist somit eine umfassende Bewertung der Proben hinsichtlich ihrer Isolationswirkung möglich. Die Ermittlung des Wärmeleitwiderstandes bzw. der Wärmeleitfähigkeit der Probe ist hierdurch mit vergleichsweise hoher Genauigkeit möglich.
  • Alternativ ist es jedoch ebenso möglich, die Emissionskoeffizienten beider Seiten der Proben mittels anderer Verfahren, beispielsweise Infrarotmessung, zu ermitteln. IN diesem Fall ist lediglich ein Messlauf zur Ermittlung des thermischen Gesamtwiderstands nötig. Anhand der gemessenen Emissionskoeffizienten ist schließlich ebenfalls eine Unterteilung in Strahlungswiderstand und Wärmeleitwiderstand möglich.
  • Vorteilhafterweise ist die Prüfkammer gegen die Umgebung isoliert, einen Wärmeaustausch mit der Umgebung zu vermeiden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Prüfkammer zylinderförmig ausgebildet. Eine zylinderförmige Prüfkammer ist gut für den Betrieb im Vakuum geeignet und weist zudem vergleichsweise kleine Oberflächen zur Umgebung auf, wodurch ein Wärmeaustausch mit der Umgebung ebenfalls vermindert werden kann.
  • Vorzugsweise ist zumindest eine der Stirnseiten der Prüfkammer als abnehmbarer Deckel ausgebildet. Das Öffnen und Schließen der Prüfkammer sowie die Anordnung der Heiz- und Kühlplatten ist hierdurch in einfacher Weise möglich.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Kühlplatte mit dem abnehmbaren Deckel verbunden. Die Kühlplatte kann hierdurch einfach montiert bzw. zur Wartungszwecken demontiert werden bzw. mitsamt dem Deckel abgenommen werden, um bestimmte Einstellungen in Bezug auf die Probe vorzunehmen.
  • Ebenso ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Heizplatte mit dem abnehmbaren Deckel verbunden ist. Auch dies ermöglicht in einfacher Weise eine Zugänglichkeit der Heizplatte sowie die Einstellung der Heizplatte in Bezug auf die Probe. Vorzugsweise sind beide Stirnseiten der Prüfkammer abnehmbar ausgebildet, so dass Heizplatte und Kühlplatte gut zugänglich sind. Ebenso ist es jedoch auch möglich, eine der Platten fest in die Prüfkammer einzubauen oder nur eine Stirnseite abnehmbar auszubilden.
  • Um eine gerichtete Strahlung in der Prüfkammer zu erzielen und radiale Streustrahlung weitgehend zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn an der Kühlplatte und/oder der Heizplatte ein Strahlungsschirm angeordnet ist. Dieser kann beispielsweise aus verspiegeltem Stahlblech bestehen. Vorzugsweise ist jeweils an der Kühlplatte und der Heizplatte ein Strahlungsschirm angeordnet. Ist nur eine Seite der Stirnseite der Prüfkammer als abnehmbarer Deckel ausgebildet, ist es jedoch ebenso möglich, nur einen durchgehenden Strahlungsschirm von der Heizplatte bis zur Kühlplatte anzuordnen.
  • Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Probenaufnahme an dem Strahlungsschirm angeordnet ist. Eine gegen Wärmeleitung isolierte Probenaufnahme ist an dieser Stelle besonders günstig anbringbar. In einfachster Weise bestehen die Probeaufnahmen aus einem wärmeisolierenden Material, welches an dem Strahlungsschirm angebracht ist und auf welches die Probe einfach auflegbar ist. Vorteilhafterweise besteht die Probenaufnahme aus einem Silikonmaterial.
  • Daneben ist es vorteilhaft, wenn der Abstand der Probenaufnahme zu der Heizplatte und/oder der Kühlplatte einstellbar ist. Die Vorrichtung ist hierdurch in einfacher Weise an verschieden dicke Proben anpassbar, so dass Wärmeverluste weitgehend konstant gehalten werden können. Vorzugsweise werden bei Einstellung des Abstandes je nach Probendicke und Soll-Abstand unterschiedliche Strahlungsschirme verwendet.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Heizplatte und/oder die Kühlplatte eine Oberfläche, insbesondere eine Beschichtung, mit bekanntem Emissionskoeffizienten aufweist. Sind die Emissionskoeffizienten der Oberflächen bekannt, kann einerseits eine Verlustleistung der Vorrichtung errechnet werden und der übertragene Wärmestrom genauer ermittelt werden, so dass mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine vergleichsweise genaue Ermittlung der Wärmewiderstandswerte möglich ist. Weiterhin ist es hierdurch möglich, den ermittelten Wärmewiderstand hinsichtlich Strahlungswiderständen und Leitungswiderständen zu unterscheiden. Hierfür wird eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewandt, welche die Durchführung mehrerer Messläufe und Verknüpfung der hierbei ermittelten Messwerte beinhaltet.
  • Daneben ist es vorteilhaft, wenn die Kühlplatte durch ein Kühlmedium, insbesondere Druckluft, kühlbar ist. Die Kühlplatte ist hierdurch kontrolliert kühlbar, so dass in einfacher Weise ein stationärer Wärmestrom erzeugbar ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe,
  • 2 eine Detaildarstellung der Kühlplatte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 3 eine schematische Darstellung der Energieströme in der Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe 5. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Heizplatte 2 und eine Kühlplatte 4, welche gegenüberliegend der Heizplatte 2 in der Vorrichtung 1 angeordnet ist. An der Heizplatte 2 sowie der Kühlplatte 4 ist jeweils ein Temperatursensor 3 angeordnet, welcher jeweils die Oberflächentemperaturen der Kühlplatte 4 bzw. der Heizplatte 2 misst. Die Heizplatte 2 ist hierbei kontrolliert beheizbar, wozu vorliegend eine Gleichspannungsquelle 25 angeordnet ist, wobei durch Einstellung der Stromstärke die Heizleistung und somit auch die Oberflächentemperatur der Heizplatte 2 eingestellt werden können. Vorliegend verfügt die Vorrichtung 1 über eine Vakuumpumpe 6 auf, mittels welcher die Prüfkammer 7 der Vorrichtung 1 evakuierbar ist. Weiterhin verfügt die Vorrichtung 1 über eine Kühleinheit 8 zur Kühlung der Kühlplatte 4.
  • Wie weiterhin in 1 ersichtlich, ist auf die Oberfläche der Kühlplatte 4 eine Aluminiumplatte 12 aufgesetzt, welche eventuelle Temperaturunterschiede an der Kühlplattenoberfläche ausgleicht. Da in der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Wärmewiderstände der Probe durch Auswertung einer Wärmestrahlung ermittelt werden, weist die Aluminiumplatte 12 nur eine sehr geringe Oberflächenrauhigkeit auf. Die Größe der für die Strahlung relevanten Fläche kann hierdurch sehr genau angegeben werden und Streustrahlungen durch Oberflächenrauhigkeiten können weitgehend vermieden werden. Ebenso ist auf der Heizplatte 2 zusätzlich eine Kupferplatte 13 angeordnet, welche ebenfalls nur eine geringe Oberflächenrauhigkeit aufweist und der Vergleichmäßigkeit der Oberflächentemperatur dient.
  • Zur Ermittlung der Wärmewiderstände der Probe 5 wird zwischen der Heizplatte 2 und der Kühlplatte 4 ein Wärmestrom bekannter Größe erzeugt und die Probe 5 diesem Wärmestrom ausgesetzt. Erfindungsgemäß findet eine Wärmeübertragung von der Heizplatte 2 auf die Probe 5 und von der Probe 5 auf die Kühlplatte 4 im Wesentlichen durch Wärmestrahlung statt. Sofern die Prüfkammer evakuiert ist, findet die Wärmeübertragung ausschließlich durch Wärmestrahlung statt, so dass die Wärmewiderstandswerte der Probe besonders genau ermittelt werden können. Um zu gewährleisten, dass die Wärmeübertragung nahezu ausschließlich durch Wärmestrahlung erfolgt, ist darauf zu achten, dass die Probe 5 ohne irgendeinen wärmeleitenden Kontakt zu Teilen der Vorrichtung 1 positioniert wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist hierzu zwischen Heizplatte 2 und Kühlplatte 4 eine Probenaufnahme 15 angeordnet, welche eine gegen Wärmeleitung isolierte Aufnahme der Probe 5 in der Prüfkammer 7 ermöglicht. Vorliegend sind als Probenaufnahmen 15 Silikonauflagen in der Vorrichtung 1 angeordnet, auf welchen die Probe 5 ohne wärmeleitenden Kontakt gelagert werden kann.
  • Im gezeigten Beispiel ist die Prüfkammer 7 zylinderförmig ausgebildet, da die Zylinderform in einfacher Weise gegen Vakuum abdichtbar ist. Weiterhin weist die Zylinderform eine vergleichsweise kleine Oberfläche auf, so dass Verluste an die Umgebung klein gehalten werden können. Die Stirnseiten der zylinderförmigen Prüfkammer 7 sind hierbei mit Deckeln 16 verschlossen.
  • Die Deckel 16 dienen zugleich der Befestigung der Heizplatte 2 bzw. der Kühlplatte 4. Heizplatte 2 und Kühlplatte 4 sind hierdurch in einfacher Weise in der Prüfkammer 7 montierbar. Da die Platten jeweils mit den Deckeln 16 abnehmbar sind, sind sie zu Wartungszwecken gut zugänglich. Andere Ausgestaltungen der Prüfkammer 7 sowie Anordnungen der Heizplatte 2 bzw. der Kühlplatte 4 sind jedoch ebenfalls möglich. So können beispielsweise an den Wänden der Prüfkammer 7 entsprechende Aufnahmen für die Heizplatte 2 bzw. die Kühlplatte 4 vorgesehen sein oder die Prüfkammer 7 kann beispielsweise auch eine quaderförmige Geometrie aufweisen.
  • 2 zeigt eine Detaildarstellung der Kühlplatte 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sowie des kühlerseitigen Deckels 16, welcher zur Befestigung an der zylinderförmigen Prüfkammer 7 entsprechende Befestigungsbohrungen 14 aufweist. Die Kühlplatte 4 ist vorliegend durch ein Kühlmedium, beispielsweise Wasser oder Luft, kühlbar, wozu in die Kühlplatte 4 entsprechende, hier nicht dargestellte, Kühlkanäle eingearbeitet sind. Anstelle einer Wasser- oder Luftkühlung ist jedoch auch eine elektrische Kühlung möglich. Die Kühlplatte 4 ist mittels einer Dichtplatte 10 abgedichtet und durch entsprechende Versorgungsleitungen 11 mit der Kühleinheit 8 verbunden (siehe 1). Der Deckel 16 der Prüfkammer 7 weist entsprechende Bohrungen 9 zur Aufnahme der Anschlüsse der Versorgungsleitungen 11 auf.
  • Die Heizplatte 2 (1) kann beispielsweise durch eine Kupferplatte gebildet sein, in welche entsprechende Heizwendeln eingegossen sind. Ebenso können jedoch auch Keramikheizkörper verwendet werden, in welche ebenfalls entsprechende Heizwendeln integriert sind. Zur Erfassung der Oberflächentemperaturen sind an der Heizplatte 2 bzw. der Kupferplatte sowie an der Kühlplatte 4 bzw. der Aluminiumplatte Temperatursensoren 3 angeordnet. Diese messen jeweils die für die Wärmestrahlung relevanten Temperaturen, aus welchen die Wärmewiderstandswerte der Probe 5 errechnet werden. Zusätzlich kann ein weiterer Temperatursensor 3' vorgesehen sein, welcher die Kerntemperatur der Heizplatte 2 überwacht, um zulässige Grenztemperaturen nicht zu überschreiten und eine Zerstörung der Heizplatte 2 zu verhindern. Optional können weiterhin Temperaturfühler 3'' in der Prüfkammer 7 angeordnet sein, welche die Temperaturen der Oberflächen der Probe 5 erfassen. Diese sind jedoch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zum Betrieb der Vorrichtung 1 nicht erforderlich und dienen somit nur der Kontrolle der ermittelten Werte.
  • Zur Strahlungsleitung in der Prüfkammer 7 sind vorliegend im Bereich der Heizplatte 2 sowie der Kühlplatte 4 Strahlungsschirme 17 angeordnet, so dass die Wärmestrahlung in Richtung der Probe 5 bzw. in Richtung der Kühlplatte 4 gerichtet wird. Bedingt durch die konstruktive Ausführung ist im vorliegenden Beispiel der Strahlungsschirm 17 zweiteilig, ebenso ist es jedoch denkbar, einen einteiligen Strahlungsschirm 17 nur heißseitig oder kaltseitig anzuordnen. Im gezeigten Beispiel dient der an der Kühlplatte 4 angeordnete Strahlungsschirm zugleich der Positionierung der Probe 5, wobei die Probenaufnahmen 15 direkt an dem Strahlungsschirm 17 angeordnet sind.
  • Um die Verluste der Vorrichtung 1 auch für verschieden dicke Proben weitgehend gleichzuhalten, ist der Abstand der Probenaufnahme 15 zu der Heizplatte 2 und/oder der Kühlplatte 4 einstellbar. Die Kühlplatte 2 ist vorliegend mittels Stehbolzen 18 an dem kühlerseitigen Deckel 16 der Vorrichtung 1 befestigt. Über Gewindestangen 19 ist die Position der Kühlplatte 4 in ihrer Höhe verstellbar. Je nach Dicke der zu messenden Probe 5 muss die Kühlplatte 4 entsprechend in ihrer Höhe verstellt werden. Ebenso wird mittels der Gewindestangen 19 der Abstand der Probe 5 zur Oberfläche der Heizplatte 2 eingestellt. Je nach Probendicke bzw. gewünschtem Abstand der Kühlplatte 2 zu der Probe 5 werden auch unterschiedliche Strahlungsschirme 17 verwendet, auf welchen die Probeaufnahme 15 angeordnet ist. Die Feineinstellung der Probenpositionierung erfolgt mittels der Gewindestangen 19.
  • In ähnlicher Weise ist die Heizplatte 2 mittels Stehbolzen 18 befestigt. Die Befestigung kann ebenso jedoch auch durch Gewindestangen 19 erfolgen, wobei die Heizplatte 4 in ihrer Position in Bezug auf die Probe 5 verstellbar ist. Um die Heizplatte 2 thermisch von den Wänden der Prüfkammer 7 zu entkoppeln, ist die Heizplatte 2 an einem Wärmeabschirmblech 20 angebracht, welches wiederum mittels geeigneter, isolierender Befestigungsmittel 21 an dem Deckel 16 befestigt ist.
  • Zur Vergleichmäßigung der Temperaturen an den Oberflächen der Heizplatte 2 bzw. der Kühlplatte 4 ist auf der Heizplatte 2 eine Kupferplatte 13 angeordnet bzw. an der Kühlplatte 4 eine Aluminiumplatte 12. Diese sind mit einer sehr geringen Oberflächenrauhigkeit gefertigt, um die Oberfläche, welche für die abgegebene bzw. aufgenommene Wärmestrahlung bzw. die Ermittlung der Wärmewiderstandswerte der Probe 5 relevant ist, möglichst genau angeben zu können.
  • Um mittels der Vorrichtung 1 eine Bewertung der einzelnen Wärmewiderstände hinsichtlich Wärmestrahlung und Wärmeleitung vornehmen zu können, ist es erforderlich, die Emissionskoeffizienten der abstrahlenden Oberflächen zu kennen. Die Oberflächen der Heizplatte 2 bzw. der Kupferplatte 13 sowie der Kühlplatte 4 bzw. der Aluminiumplatte 12 sind daher mit einem schwarzen Lack versehen, welcher einen bekannten Emissionskoeffizienten aufweist. Sind die Emissionskoeffizienten der Oberflächen von Heizplatte 2 und Kühlplatte 4 bekannt, können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer dreiläufigen Messreihe nicht nur die Wärmeleitfähigkeit bzw. der Wärmeleitwiderstand einer Probe 5, sondern auch Strahlungswiderstände für beide Seiten der Probe 5 getrennt ermittelt werden. Eine Temperaturmessung an der Probe 5 selbst, welche ebenfalls zu einer Verfälschung der Messergebnisse führen kann, ist hierdurch nicht erforderlich. Zu Kontrollzwecken können dennoch Temperatursensoren 3'' angeordnet sein, die die Temperaturen an den Oberflächen der Probe 5 erfassen.
  • Um die Temperaturwerte der Oberflächen der Heizplatte 2 bzw. der Kühlplatte 4 bzw. der für die Wärmestrahlung relevanten Oberflächen möglichst genau zu ermitteln, können je Oberfläche jeweils drei Temperatursensoren angeordnet sein, wobei aus den drei gemessenen Temperaturen jeweils ein Mittelwert gebildet wird, welcher der Ermittlung der zu erfassenden Größen zugrundegelegt wird.
  • Um die Verluste der Vorrichtung 1 möglichst gering zu halten und einen Wärmeaustausch mit der Umgebung weitgehend zu vermeiden, ist die gesamte Prüfkammer 7 mit einer Isolierung 22 umgeben. Diese kann beispielsweise aus aluminiumbeschichteter Steinwolle bestehen.
  • Die Kühlplatte 4 ist vorliegend mittels Druckluft kühlbar. Wasserkühlung ist jedoch ebenfalls denkbar. Mittels eines Druckregelventils kann die Oberflächentemperatur der Kühlplatte 4 eingestellt werden. Bei Erhöhung des Druckes steigt der den Kühler durchströmende Volumenstrom, womit die Kühlleistung steigt und die Oberflächentemperatur sinkt bzw. umgekehrt. Bei guter Isolierung und entsprechend langer Einschwingzeit ist eine Regelung der Oberflächentemperaturen der Heizplatte 2 und der Kühlplatte 4 nicht erforderlich, da die Messung im stationären Zustand findet. Es ist jedoch ebenso denkbar, Kühleinheit 8 und/oder die Heizeinheit 25 mit einer entsprechenden Regeleinrichtung zu versehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Auswertung dreier Messgrößen, nämlich den Oberflächentemperaturen der Heizplatte 2 und der Kühlplatte 4 sowie dem in der Vorrichtung 1 übertragenen Wärmestrom, welcher im Wesentlichen auf Wärmestrahlung beruht. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Wärmeströme in der Prüfkammer 7. Bei konstanten Oberflächentemperaturen TH der Heizplatte 2 sowie TK der Kühlplatte 4 ist der Wärmestrom in der Prüfkammer 7 konstant. Der tatsächlich in der Vorrichtung 1 übertragene Wärmestrom W entspricht hierbei der zugeführten elektrischen Leistung PL abzüglich einer von der Temperatur der Heizplatte 4 abhängigen Verlustleistung PV, welche durch eine Versuchsreihe bei verschiedenen Heiztemperaturen TH ermittelt werden und in einer Tabelle hinterlegt werden kann. Die Verlustleistung kann hierbei je nach Umgebungsbedingungen vor dem Beginn der eigentlichen Messungen ermittelt werden, so dass der tatsächlich übertragene Wärmestrom W sehr genau aus der zugeführten elektrischen Leistung Pel und der Verlustleistung PV ermittelt werden kann. Zur Ermittlung der Verlustleistung PV wird die Vorrichtung 1 ohne eine eingelegte Probe 5 evakuiert. Anschließend wird bei verschiedenen Temperaturen TH der Heizplatte 4, nachdem sich ein stationärer Zustand eingestellt hat, jeweils die Temperatur TH sowie die Temperatur TK der Oberfläche der Kühlplatte 4 gemessen. Ebenso wird die zugeführte elektrische Leistung Pel bzw. eine mit dieser zusammenhängende Größe, beispielsweise die Strom aufnahme, gemessen. Da die Emissionskoeffizienten der Heizplatte 2 sowie der Kühlplatte 4 sowie die abstrahlende Oberfläche jeweils bekannt sind, lässt sich anhand der gemessenen Temperaturen TH und TK der tatsächlich übertragene Wärmestrom W errechnen. Die Verlustleistung PV in Abhängigkeit von der Temperatur TH der Vorrichtung 1 ergibt sich dann aus der gemessenen elektrischen Leistung Pel abzüglich des tatsächlich übertragenen Wärmestromes W.
  • Da die Vorrichtung 1 evakuiert ist, findet nahezu keine Wärmeübertragung durch Konvektion statt. Durch die vorbeschriebene Ermittlung der Verlustleistung PV können verbliebene Anteile an konvektiver Wärmeübertragung sowie an Streustrahlung ermittelt werden, so dass der tatsächlich durch Strahlung übertragene Wärmestrom W vergleichsweise genau bekannt ist. Eine evakuierbare Vorrichtung 1 ist jedoch je nach Anforderungen an die Messgenauigkeit nicht unbedingt erforderlich, da die Wärmeübertragung durch Konvektion innerhalb der Vorrichtung vergleichsweise gering ist. Die Wärmeübertragung von der Heizplatte 2 auf die Probe 5 erfolgt hierbei ebenso wie von der Probenunterseite auf die Kühlplatte 4 durch Wärmestrahlung, während die Übertragung innerhalb der Probe 5 ausschließlich durch Wärmeleitung erfolgt. Da die Probe 5 nicht wie in entsprechenden Vorrichtungen des Standes der Technik zwischen der Heizplatte 2 und der Kühlplatte 4 geklemmt wird, ist eine Ermittlung der Wärmewiderstandswerte der Probe 5 unabhängig von der Oberflächenstruktur der Probe 5 möglich. Es ist lediglich erforderlich, die Probe 5 an den Durchmesser der Probenaufnahme 15 bzw. des Strahlungsschirmes 17 anzupassen.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, den thermischen Gesamtwiderstand sowie den Isolationsgrad der Probe 5 durch Messung von lediglich drei Messwerten zu errechnen. In einem Messlauf werden hierbei jeweils die Temperatur TK der Kühlplatte 4 bzw. der Aluminiumplatte 12 sowie die Temperatur TH der Heizplatte 2 bzw. der Kupferplatte 13 erfasst sowie die zugeführte elektrische Leistung Pel bzw. eine damit zusammenhän gende Größe gemessen. Der thermische Gesamtwiderstand sowie der Isolationsgrad der Probe 5 kann hierdurch vergleichsweise genau bestimmt werden.
  • Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es in einer dreiläufigen Messreihe, bei welcher jeweils wieder die genannten drei Messwerte gemessen werden, möglich, die Isolationswirkung der Probe 5 hinsichtlich ihres Leitungswiderstandes sowie der Strahlungswiderstände zu beurteilen. Hierbei können die Wärmeleitfähigkeit der Probe 5 sowie der Wärmeleitwiderstand ebenso wie die Emissionskoeffizienten der Probe 5 sowie die entsprechenden Strahlungswiderstände für jede Seite der Probe 5 getrennt ermittelt werden.
  • Hierzu wird wie zuvor beschrieben in einem ersten Messlauf die unbehandelte Probe 5 in die Vorrichtung 1 eingelegt. Nach Erreichen eines stationären Zustandes werden wie beschrieben die Messwerte TH, TK und Pel gemessen, aus welchen der tatsächlich übertragene Wärmestrom W ermittelt wird. Nach erfolgtem ersten Messlauf wird die Probe 5 entnommen und auf einer Seite, beispielsweise der Unterseite, mit einer Beschichtung mit bekanntem Emissionskoeffizienten versehen. Hierzu ist beispielsweise ein schwarzer Spezielllack verwendbar, dessen Emissionskoeffizient genau angegeben werden kann. Die Probe 5 wird wieder in die Vorrichtung 1 eingelegt, und nach Erreichen eines stationären Zustandes werden wiederum die genannten drei Messwerte gemessen. Aufgrund der bekannten Emissionskoeffizienten der Probenunterseite sowie der Kühlplatte 4 kann die Temperatur der Probenunterseite TPu errechnet werden. Mit der errechneten Temperatur der Probenunterseite TPu sowie der gemessenen Temperatur TK der Kühlplatte 4 lässt sich schließlich der Strahlungswiderstand der Probenunterseite in lackiertem Zustand berechnen. Nach dem zweiten Messlauf wird die Probe erneut entnommen und auf der zweiten Seite, hier also auf der Oberseite, mit einer Beschichtung mit bekanntem Emissionskoeffizienten versehen. Es wird ein dritter Messlauf durchgeführt, wobei wiederum die genannten drei Größen ge messen werden. Analog zum zweiten Messlauf lässt sich aufgrund der bekannten Emissionskoeffizienten der Heizplatte 2 sowie der Probenoberseite die Temperatur der Probenoberseite TPo errechnen und der Strahlungswiderstand der Probenoberseite in lackiertem Zustand ermitteln.
  • Sind die Emissionskoeffizienten der Probenoberseite und Probenunterseite bereits bekannt, kann analog der vorbeschriebenen Vorgehensweise mit nur einem Messlauf eine Bewertung der Probe nach Strahlungs- und Leitungswiderständen erfolgen. Die Emissionskoeffizienten können hierbei in bekannter Weise z. B. durch Infrarotmessung ermittelt werden.
  • Da die Temperaturen der Probenoberflächen TPo und TPu nun bekannt sind, kann hieraus die Wärmeleitfähigkeit sowie der Wärmeleitwiderstand der Probe 5 berechnet werden. Mit den nun bekannten Werten für die Wärmeleitfähigkeit bzw. den Wärmeleitwiderstand kann wiederum in Verbindung mit den Ergebnissen des zweiten und des ersten Messlaufes auch der Strahlungswiderstand sowie der Emissionskoeffizient für die unlackierte Probe jeweils getrennt für beide Seiten berechnet werden.
  • Somit ist es möglich, mit einer einzigen Vorrichtung 1 und der Erfassung von nur drei Messwerten in einer dreiläufigen Messreihe die Wärmewiderstände von Proben 5 zu erfassen und hinsichtlich ihres Strahlungsanteiles und Leitungsanteiles getrennt zu ermitteln. Im Vergleich zu Vorrichtungen 1 des Standes der Technik, bei welchen eine wärmeleitende Aufnahme der Probe 5 zwischen der Heizplatte 2 und der Kühlplatte 4 vorgesehen ist, können die einzelnen Widerstände hierbei mit vergleichsweise großer Genauigkeit und unabhängig von einer Oberflächenstruktur der Probe 5 ermittelt werden und für jede Seite der Probe 5 getrennt angegeben werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da Proben 5 von Isoliermaterialien häufig eine bestimmte Vorzugsrichtung bzgl. ihrer Isolationswirkung haben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist insbesondere vorteilhaft zur Bewertung von Wärme- bzw. Lärmschutzmaterial, welches in der Automobilindustrie eingesetzt wird, beispiels weise um die Auspuffanlage abzuschirmen. Andere Anwendungsfälle sind jedoch ebenso denkbar. Zu beachten ist lediglich, dass die Probe hinsichtlich ihrer Abmessungen an die Probenaufnahme 15 der Vorrichtung 1 anpassbar sein muss.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen und Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung. So ist es beispielsweise möglich, um lange Einschwingzeiten zu vermeiden, die Heizeinheit 25 und/oder die Kühleinheit 8 mit einer Regeleinrichtung zu versehen. Ebenso sind zusätzlich oder anstelle der Isolierung 22 weitere Maßnahmen möglich, um die Verlustleistung PV der Vorrichtung 1 zu minimieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10129105 B4 [0003]

Claims (23)

  1. Vorrichtung (1) zur Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe (5) umfassend eine Heizplatte (2) mit mindestens einem Temperatursensor (3), welcher die Temperatur (TH) der Heizplatte misst, eine Kühlplatte (4) mit mindestens einem Temperatursensor (3), welcher die Temperatur (TK) der Kühlplatte (4) misst, sowie eine Prüfkammer (7), in welcher die Heizplatte (2) und die Kühlplatte (4) einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Heizplatte (2) kontrolliert beheizbar ist und ein stationärer Wärmestrom (Q) bekannter Größe zwischen der Heizplatte (2) und der Kühlplatte (4) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Heizplatte (2) und der Kühlplatte (4) eine Probenaufnahme (15) angeordnet ist, welche eine gegen Wärmeleitung isolierte Aufnahme der Probe (5) in der Prüfkammer (7) ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkammer (7) evakuierbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (2) durch eine Heizeinheit (25) elektrisch beheizbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (2) geregelt beheizbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit (25) eine Gleichspannungsquelle umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkammer (7) gegen die Umgebung isoliert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkammer (7) zylinderförmig ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Stirnseiten der Prüfkammer (7) als abnehmbarer Deckel (16) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlplatte (4) mit dem abnehmbaren Deckel (16) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (2) mit dem abnehmbaren Deckel (16) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer gerichteten Strahlung in der Prüfkammer (7) an der Kühlplatte (4) und/oder der Heizplatte (2) ein Strahlungsschirm (17) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Probenaufnahme (15) an dem Strahlungsschirm (17) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Probenaufnahme (15) aus einem Silikonmaterial besteht.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Probenaufnahme (17) zu der Heizplatte (2) und/oder der Kühlplatte (4) einstellbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (2) und/oder die Kühlplatte (4) eine Oberfläche, insbesondere eine Beschichtung, mit bekanntem Emissionskoeffizienten aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlplatte (4) durch ein Kühlmedium, insbesondere Druckluft, kühlbar ist.
  17. Verfahren zur Ermittlung von Wärmewiderständen einer Probe (5) in einer Prüfkammer (7), bei welchem zwischen einer Heizplatte (2) und einer Kühlplatte (4) ein stationärer Wärmestrom (Q) bekannter Größe erzeugt wird und die Probe (5) dem Wärmestrom (Q) ausgesetzt wird, wobei zumindest die Temperaturen (TH, TK) der Heizplatte (2) und der Kühlplatte (4) gemessen werden und ein Wärmewiderstandswert der Probe (5) aus dem bekannten Wärmestrom (Q) und den gemessenen Temperaturen (TH, TK) errechnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmestrom (Q) von der Heizplatte (2) auf die Probe (5) und von der Probe (5) auf die Kühlplatte (4) im wesentlichen auf Wärmestrahlung basiert.
  18. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkammer (7) evakuiert wird, bevor die Probe (5) dem Wärmestrom (Q) ausgesetzt wird.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Messlauf jeweils nur die Temperatur (TK) der Kühlplatte, die Temperatur (TH) der Heizplatte (2) sowie eine elekt rische Heizleistung (Pel) der Heizplatte (2) oder eine mit dieser zusammenhängende Größe gemessen werden.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bevor die Probe (5) dem Wärmestrom (Q) ausgesetzt wird, eine Verlustleistung (PV) der Vorrichtung (1) in Abhängigkeit von der Temperatur (TH) der Heizplatte (2) ermittelt wird.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des übertragenen Wärmestroms (Q) aus der elektrischen Heizleistung (Pel) und der vor der Messung der Probe (5) ermittelten Verlustleistung (PV) der Vorrichtung (1) errechnet wird.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Messlauf die Probe (5) dem Wärmestrom (Q) ausgesetzt wird, die Temperaturen (TH, TK) der Heizplatte (2) und der Kühlplatte (4) sowie die elektrische Heizleistung (Pel) gemessen werden und aus den Messwerten der thermische Gesamtwiderstand der Probe (5) errechnet wird.
  23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem ersten Messlauf die Probe (5) entnommen wird, auf einer Seite mit einer Beschichtung mit bekanntem Emissionskoeffizienten versehen wird, ein weiterer Messlauf durchgeführt wird, die Probe (5) erneut entnommen und auf der zweiten Seite mit einer Beschichtung mit bekanntem Emissionskoeffizienten versehen wird, ein dritter Messlauf durchgeführt wird und aus den Messwerten der Wärmeleitwiderstand sowie die Strahlungswiderstände der unbeschichteten Probe (5) errechnet werden.
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