DE102007037990A1 - Anordnung zum Ausbilden eines urbanen Straßennetzes mit Infrastruktur - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H14/00Buildings for combinations of different purposes not covered by any single one of main groups E04H1/00-E04H13/00 of this subclass, e.g. for double purpose; Buildings of the drive-in type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C1/00Design or layout of roads, e.g. for noise abatement, for gas absorption
    • E01C1/002Design or lay-out of roads, e.g. street systems, cross-sections ; Design for noise abatement, e.g. sunken road

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausbilden eines urbanen Straßennetzes mit Infrastruktur aus durch aneinandergereihte multifunktionale, mehrgeschossige Gebäude gebildete Straßenzüge mit auf dem Dach angeordnete Einbahnstraßen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Ausbilden eines urbanen Straßennetzes mit Infrarotstruktur aus multifunktionalen mehrgeschossigen Gebäuden mit dachseitig angeordneter Fahrbahn derart zu entwickeln, dass die Wohngebiete trotz Beibehaltung der Mobilität der Bewohner weitgehend verkehrsfrei gehalten sind, die Verkehrsströme kostengünstig und wirtschaftlich mit geringem Gefährdungspotenzial bis in die Nähe des individuellen Ziels geleitet und zugleich ausreichende Parkplatzmöglichkeiten in der Nähe des Ziels oder Wohnortes bereitgehalten werden können. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die multifunktionalen Gebäude (MG) zu mindestens einem in sich geschlossenen Straßenzug (I, II, III, IV, V) zusammengefügt sind, der jeweils ein weitgehend verkehrsfrei gehaltenes Gebiet (VG) vollkommen umschließt und/oder die multifunktionalen Gebäude (MG) mehrere benachbarte, etwa geradlinig verlaufende separate Straßenzüge (9, 10, 9.1, 10.1, 30, 31) bilden, zwischen denen jeweils ein weitgehend verkehrsfrei gehaltener Korridor (VK) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausbilden eines urbanen Straßennetzes mit Infrastruktur aus durch aneinandergereihte multifunktionale, mehrgeschossige Gebäude gebildete Straßenzüge, mit einem Gebäudekorpus, der im wesentlichen ein mittels Fundamente im Erdreich verankertes, Stützelemente mit Auflagern aufweisendes Stützskelett für aus Deckenplatten und Wände gebildeten Wohn-, Büro-, Geschäfts-, und/oder Lagerraum, Querversteifungen sowie weiteren für Gebäude typische Bauelemente wie Treppenhäuser, Fahrstühle, Einrichtungen zum Ver- und Entsorgen der Wohnungen, Büros, Geschäfte und/oder Lager mit Wasser, Strom, Gas, Wärme, Abwärme, Abluft und Übertragungsleitungen für Informationszwecke umfasst, wobei auf einer Dachetage des Gebäudekorpus mindestens eine Fahrbahn als Verkehrsfläche für Fahrzeuge sowie unterhalb der Fahrbahn ein Aufnahmeraum für Versorgungs- und Entsorgungskanäle für Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Abwärme und Abluft sowie Übertragungsleitungen für Informationszwecke vorgesehen sind, so dass der Gebäudekorpus mit der Fahrbahn und den Ver- und Entsorgungskanälen ein gemeinsames Bauwerk bildet, wobei mindestens die Fahrbahn und die Deckenplatten von den Stützelementen durch schwingungsdämpfende Mittel entkoppelt sind.
  • Stand der Technik
  • Städte bestehen aus einer Vielzahl von Bauwerken, wie Häuser, Industriebauten, Straßen, Hochstraßen, Brücken, Eisenbahnanlagen, Tunnel, Ver- und Entsorgungsanlagen für Wasser, Abwasser, Abluft, Abfall, Gas, Strom, Wärme und Abwärme. Diese einzelnen Bauwerke haben sich historisch entwickelt und sind in mannigfaltigen einzelnen Gestaltungsformen entstanden. Sie sind fast immer nebeneinander angeordnet, wodurch sich in der Architektur und im Bauwesen entsprechende Spezialisierungen auf die jeweiligen Bauwerke herausgebildet haben.
  • Es ist bekannt, dass sich der Bedarf an den einzelnen Bauwerksarten, Gebäude- und Verkehrsflächen entsprechend dem in der Stadt erreichten Lebensniveau und Bedürfnissen reguliert und ein ständiges Weiterentwickeln und Wachsen der Städte bzw. Ballungsgebiete stattfindet. Es entstehen oftmals Situationen, wonach beispielsweise in Zentren großer Ballungsgebiete oder aber auch Städte die vorhandenen Kapazitäten für Bebauung, Umbauten, Straßen sowie Ver- und Entsorgungssysteme nicht mehr erweitert werden können, weil kein Raum mehr zur Verfügung steht. Die erforderlichen Funktionen wie z. B. der Wohnraumbedarf und Individualtransport sind nebeneinander nicht mehr lösbar. Dies hat zur Entwicklung von Hochhäusern und Hochstrassen, beispielsweise in New York, Miami oder Tokio, geführt.
  • Die Grundstückpreise steigen ins Unermessliche. In den Städten entwickeln sich insbesondere in den Zentren somit auch große Probleme durch den Straßenverkehr, hohe Luftverschmutzungen und Umweltbelastungen. Es ist mit extrem hohen Mieten und Instandhaltungskosten zu rechnen.
  • Der bekannte Stand der Technik versucht die Probleme des wachsenden Gebäude-, Transportwege- und Versorgungsbedarfs durch Hochhäuser, Hochstraßen ( JP 04336102 A ), mehrlagige Straßensysteme ( DE 200 23 220 U1 , WO 01/94702 A1 ), Parkhäuser, Parkgaragen, Tunnel und tunnelartige Bahnhöfe ( GB 2388143 A ) zu lösen.
  • Durch den Hochhausbau wird zwar eine hohe Flächennutzung pro Quadratmeter Grundfläche erreicht, jedoch wird dieser Vorteil mit schwerwiegenden Nachteilen wie ein erheblich gestiegener Bedarf an Transportkapazität für Menschen und Güter sowie hohen Kosten und Aufwendungen für Brandschutz, Fahrstühle und Sicherheitssysteme erkauft. Die Versorgung der Hochhäuser mit Wasser, Gas, Öl, Strom und Wärme erfolgt überwiegend über Kanalsysteme, die unterirdisch in komplizierten, aufwändigen und letztendlich unbeweglichen Netzen verlegt sind. Daraus ergibt sich der wesentliche Nachteil, dass bei Störungen, Änderungen oder Modernisierungen der Erdboden geöffnet werden muss, um Zugang zu den Kanalsystemen zu erhalten. Dies ist zeitaufwändig und kostenintensiv.
  • Die enorme Bauhöhe führt des Weiteren zu beträchtlichen Auswirkungen auf die Umwelt durch den fehlenden Lichteinfall, was Begrünungen und Pflanzenwachstum erschwert. Die Lärmbelästigung durch die enorme Verkehrsdichte auf die Bewohner von Städten steigt ständig und die Lebensqualität sinkt.
  • Bei Hochstrassen ( JP 04336102 A , US 3 847 496 A ) geht die Verlagerung des Transports von der Erdoberfläche auf eine erhöhte Ebene trotzdem mit dem Verlust von wertvoller Grundstücksfläche einher, die dann nicht mehr für eine Bebauung mit Wohnraum, Gebäuden o. ä. zur Verfügung steht. Außerdem ist der Hochstraßenbau sehr material- und kostenintensiv. Beispielsweise erreichen Hochstraßen nicht selten ein Kostenniveau von mehreren Millionen EUR pro km Hochstraße (siehe www.boll-und-partner.de für Inner Link, Taiwan, 1997).
  • Aus der GB 2 388 143 A ist ein städtisches Transportsystem bekannt, bei dem eine oder mehrere Straße(n) auf einem Dach eines oder mehrerer Gebäude geführt ist, das zugleich einen Tunnel für ein schienengebundenes Fahrzeug darstellt. Dieser bekannte Stand der Technik hat den Charakter eines Bahnhofs und ist nicht für Wohn- und Geschäftszwecke geeignet.
  • Zur Lösung der Transportprobleme in den Ballungsgebieten zählen auch Parkhäuser und Parkplätze, die Überdeckungen als Parkplatz nutzen (siehe RU 30764 U1 , RU 2189418 C1 , RU 2192514 C1 ). Neben dem erheblichen Flächenbedarf, den diese Parkhäuser beanspruchen, werden letztere als gesonderte Bauwerke mit separaten Zu- und Abfahrten, meistens sogar mit Zufahrtstraßen, errichtet. Es geht wertvolle Grundstückfläche für die Wohnraumbebauung verloren und die technischen Aufwendungen und Kosten derartiger Bauwerke sind erheblich (siehe WIEG, Christian; „Neues Parkhaus der Messe Stuttgart über die A8; Bauingenieur24® Informationsdienst vom 27.01.2006).
  • Bei Tiefgaragen handelt es sich regelmäßig um einen mit mehreren Stellplätzen ausgestatteten Parkplatz, der integrierter Bestandteil eines Gebäudes ist (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefgarage). Sie sind kein Bestandteil des Straßenetzes, sondern gehören üblicherweise zum Gebäude, werden in das Fundamentsystem des Gebäudes integriert und sind demzufolge materialseitig und konstruktiv sehr aufwändig.
  • Außerdem lassen sich derartige Parkhäuser und Tiefgaragen nicht für Wohnraumzwecke nutzen, weil der rollende Verkehr Lärm und Lastschwingungen erzeugt, für die die bekannten Parkhäuser und Tiefgaragen nicht ausgelegt sind.
  • All diesen bekannten Lösungen haften somit wesentliche Mängel an, die insbesondere den Widerspruch zwischen Wohnraumbedarf, Transportverkehr und störungsfreie Ver- und Entsorgung in großen Ballungsgebieten nicht oder nur unzureichend mit beträchtlichen Aufwendungen an Material und Kosten lösen. Alle bekannten Bauwerke sind Einzelobjekte, die keine miteinander integrierte städtebauliche Lösungen ermöglichen. Sie ergeben in der Anwendung immer aufwändige und heterogene Städtestrukturen mit individuellen aufwändigen Verknüpfungen.
  • Weiterhin sind multifunktionelle Gebäude bekannt ( RU 30764 U1 ), die in ihren unteren Etagen oder in Kellergeschossen meist Parkgaragen für PKW und darüber Räume für Gewerbe, beispielsweise Büros oder Geschäfte, und zum Wohnen, für Kulturveranstaltungen, Hotels o. dgl. aufweisen. Oftmals sind solche Gebäude Hochhäuser, die von vielen Menschen als Verkehrsziel, also einer sehr großen Zahl von Verkehrsteilnehmern, genutzt werden. Diese bekannten Gebäude sind en sich wirtschaftlich, da viele Aufgaben auf einer geringen Grundstücksfläche erfüllt werden können. Dies führt aber insbesondere in Hauptverkehrszeiten zu einer starken Belastung der Verkehrswege von und zu diesen Gebäuden. Die Bewohner oder die Nutzer dieser Gebäude müssen erhebliche Belastungen hinnehmen, um zu diesen Gebäuden oder von diesen Gebäuden zu anderen Verkehrszielen zu gelangen.
  • Aus der WO 01/94702 A1 ist ferner ein Straßensystem bekannt, das aus mehreren übereinander angeordneten Straßen besteht. Das System setzt sich aus drei Hauptkomponenten zusammen und zwar aus Straßen in mehreren übereinander gelegenen Ebenen, Ein- und Aussteige-Gebäude in das Straßennetz und Zwischen-Gebäude, die die Verbindungspunkte der Straßen sind. Die Mehretagenstraßen besitzen zwischen ihren Ebenen jeweils eine weitere Straße, die als Einkaufstraße usw. durch Fußgänger genutzt werden kann. Dazu sind diese Straßen in den einzelnen Ebenen durch Treppen oder Lifte verbunden. Die Verbindungspunkte sind als Bauwerke ausgeführt, die kreis- bzw. spiralartig ausgebildete Verbindungsstraßen aufweisen. Auf der Dachfläche dieser Bauwerke können verschiedenartige Einrichtungen wie ein Sportplatz, ein Park oder Versammlungs- und Kulturflächen vorgesehen sein.
  • Auch bei diesem bekannten System geht die Verlagerung des Transports von der Erdoberfläche auf eine erhöhte Ebene trotzdem mit dem Verlust von wertvoller Grundstücksfläche einher, die dann nicht mehr für eine Bebauung mit Wohnraum, Gebäuden o. ä. zur Verfügung steht. Außerdem ist der Hochstraßenbau sehr material- und kostenintensiv.
  • Große Märkte, Messen, Stadien, Flughäfen, Bahnhöfe oder Umsteigebahnhöfe sind regelmäßig Verkehrsknoten, an denen sich viele Verkehrsadern treffen. Die Besucher oder Nutzer solcher Einrichtungen fahren meist solche Verkehrsknoten an, um dann von dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrem eigentlichen Reiseziel zu fahren. Bei solchen und anderen vorstehend genannten Fällen besteht das Problem für die Nutzer darin, dass die PKW meist weit entfernt von dem eigentlichen Ziel oder der Umsteigestelle der Nutzer auf riesigen Parkflächen oder in Parkhäusern abgestellt werden müssen. Erst danach erreichen die Nutzer meist aufwändig zu Fuß ihr eigentliches Ziel. Darüber hinaus sind stark befahrene Verkehrsadern, beispielsweise Eisenbahnlinien, Autobahnen, Straßenbahnen sehr lautintensiv und führen, sofern sie Wohngebiete tangieren oder sogar durchtrennen, zu einer unverhältnismäßig hohen Lärm-, Staub- und Abgasbelästigung der Anwohner. Die unmittelbar an diese Verkehrsadern liegenden Flächen sind oftmals nicht mehr für eine Bebauung nutzbar und veröden.
  • Der Anmelder hat bereits ein multifunktionales ein- oder mehretagiges oberirdisches Gebäude, mit einem Gebäudekorpus, der im wesentlichen ein mittels Fundamente im Erdreich verankertes, Stützelemente mit Auflagern aufweisendes Stützskelett für aus Deckenplatten und Wände gebildeten Wohn-, Büro-, Geschäfts- und/oder Lagerraum, Queraussteifungen sowie weiteren für Gebäude typische Bauelemente wie Treppenhäuser, Fahrstühle, Einrichtungen zum Ver- und Entsorgen der Wohnungen, Büros, Geschäfte und/oder Lager mit Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Wärme, Abwärme, Abluft und Übertragungsleitungen für Informationszwecke umfasst, in der noch nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung 10 2007 007 708.6-25 vorgeschlagen, zu der auch ein Baustein zur Ausbildung einer Straße und eine urbanes Netz mit mehreren multifunktionalen Gebäuden zum Ausbilden einer oberirdischen Verkehrs- und Wohnfläche mit Ver- und Entsorgungssystem gehört.
  • Bei der vorgeschlagenen Lösung des Anmelders kommen an den Knotenpunkten des Zusammentreffens unterschiedlich gestaltete Grundbausteine des multifunktionalen Gebäudes, nämlich so genannte Wendemodule, Auffahrmodule oder Parkmodule zur Anwendung, um einen ampelfreien, d. h. kreuzungsfreien Verkehr zu gewährleisten.
  • Der verkehrstechnische Übergang zwischen den aus Ring-, Oval- und/oder Halbkreis- und/oder Zykloidenabschnitten gebildeten Straßenzügen ist im wesentlich nur an Knotenpunkten möglich, in denen die Straßenzüge nahe zueinander angeordnet sind und in ein Wendemodul, Auffahrmodul oder Parkmodul führen. Derartige spezielle Funktionsgebäude erfordern einerseits sehr hohe Material- und Kostenaufwendungen für ihre Erstellung und beeinträchtigen andererseits die Verkehrsdurchlässigkeit, insbesondere bei hohen Verkehrsdichten. Oftmals werden auch die als Parkmodule ausgebildeten Knotenpunkte weit weg von dem eigentlichen Reiseziel des Nutzers liegen, so dass der Nutzer nur zu Fuß das eigentliche Ziel erreichen kann.
  • All diesen bekannten Lösungen ist der Nachteil gemeinsam, dass die Wohngebiete nicht vom Straßenverkehr frei gehalten werden können. Für die Bewohner treten neben den Gefährdungspotenzialen durch Verkehr selbst auch weitere Beeinträchtigungen in Form von Lärm, Staub und/oder Abgasen auf, die für Mensch und Umwelt zu nicht mehr vernachlässigbaren Langzeitschädigungen führen können.
  • Aufgabenstellung
  • Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Ausbilden eines urbanen Straßennetzes mit Infrastruktur aus multifunktionalen mehrgeschossigen Gebäuden mit dachseitig angeordneter Fahrbahn derart zu entwickeln, dass die Wohngebiete trotz Beibehaltung der Mobilität der Bewohner weitgehend verkehrsfrei gehalten sind, die Verkehrsströme kostengünstig und wirtschaftlich mit geringem Gefährdungspotenzial bis in die Nähe des individuellen Ziels oder Wohnortes geleitet und zugleich ausreichende Parkplatzmöglichkeiten in der Nähe des Ziels oder Wohnortes bereitgehalten werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung zum Ausbilden eines urbanes Straßennetzes mit Infrastruktur aus durch aneinandergereihte multifunktionale, mehrgeschossige Gebäude gebildete Straßenzüge mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 21 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die multifunktionalen Gebäude zu einem in sich geschlossenen Straßenzug zusammengefügt sind, der jeweils ein weitgehend verkehrsfrei gehaltenes Gebiet vollkommen umschließt oder die multifunktionalen Gebäude mehrere benachbarte, etwa geradlinig verlaufende separate Straßenzüge bilden, zwischen denen jeweils ein weitgehend verkehrsfrei gehaltener Korridor angeordnet ist.
  • Es ist mindestens ein weitgehend geradlinig oder leicht gekrümmt verlaufender, eine endseitig verlängerbare Einbahnstraße tragender Straßenzug vorgesehen, dem mindestens ein bogenartig verlaufender Straßenzug mit auf dem Dach angeordneter Einbahnstraße so zugeordnet ist, dass sich der geradlinige Straßenzug und der bogenartige Straßenzug zu einem geschlossenen Straßenzug mit einer darauf angeordneten Einbahnringstraße ergänzen, wobei die Einbahnringstraße mindestens durch einen Knotenpunkt mit der Einbahnstraße des geradlinig verlaufenden Straßenzugs kreuzungslos verbunden ist.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass der geschlossene Straßenzug aus multifunktionalen mehrgeschossigen Gebäuden ein weitgehend verkehrsfreies Gebiet von beispielsweise 500 000 m2 umschließt, in dem ein Wohngebiet mit allen notwendigen Ver- und Entsorgungseinrichtungen für die Bewohner wie beispielsweise eine Schule, Kindertagestätten, Kultureinrichtung, ein Sportzentrum, ärztliche Einrichtungen, ein Geschäfts und/oder Einkaufszentrum, ein Park, eine Wiese oder auch ein Wald angeordnet sein kann.
  • Der geschlossene Straßenzug mit seiner auf dem Dach angeordneten Einbahnringstraße kann zweckmäßigerweise Park-, Geschäfts-, oder Lagerflächen aufnehmen. Die äußere Peripherie des geschlossenen Straßenzugs ist schallisoliert und stellt somit sicher, dass Straßenlärm von dem verkehrsfreien Gebiet ferngehalten wird.
  • Wenn zwei deutlich voneinander beabstandete annähernd geradlinig verlaufenden Straßenzüge vorhanden sind, können zwischen den beiden Straßenzügen eine Vielzahl von geschlossenen Straßenzügen mit Einbahnringstraßen gebildet werden, die verkehrsfreie Gebiete einschließen und für Wohnzwecke nutzbar sind. Es gelingt somit trotz vorhandener Verkehrsadern und Bebauung, verkehrsfreie Räume für Parks, Wiesen, Waldabschnitte, Wohnhäuser, Erholungs- und Freizeiteinrichtungen zur Verfügung zu stellen.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäße Anordnung vollkommen ohne Ampeln und Kreuzungen auskommt, so dass der Verkehrsstrom kontinuierlich z. B. bis zu einem Parkplatz oder Wohnort fließen kann. Dies ermöglicht einen Individualverkehr, der den individuellen Transport bis in die Nähe des Ziels ermöglicht, Zeit für den Verkehrsteilnehmer durch einen weitgehend kontinuierlich fließenden und kreuzungslosen Verkehr einspart und zugleich die Gefährdung durch die erhebliche Reduzierung von Konfliktpunkten an den wegfallenden Kreuzungen herabsetzt werden kann.
  • Die geschlossenen oder geradlinigen Straßenzüge mit darauf angeordneter Einbahnstraße ist über entsprechende Verkehrsknoten an Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs wie Bahn, Bus und/oder Straßenbahn angeschlossen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass auf der dachseitigen Fahrbahn des Straßenzugs eine Busspur für einen Oberleitungsbus oder die bodenseitige Etage des Straßenzugs als eine Fahrbahn für eine Straßenbahn ausgebildet ist.
  • Die geschlossenen Straßenzüge können aus verschiedenartig gekrümmten Abschnitten gebildet sein, beispielsweise die Form eines Ringes und/oder Ovals und/oder einer Ellipse- und/oder Halbkreis- und/oder Zykloiden annehmen. Durch gemeinsame Koppelflächen lassen sich die Einbahnringstraßen auf den geschlossenen Straßenzügen problemlos verknüpfen, so dass ein Richtungswechsel der Fahrtrichtung oder auch der Übergang in einen anderen Straßenzug möglich ist.
  • Für den Fall, dass die auf dem Dach des Straßenzuges angeordnete Einbahnringstraße gegenüber dem geradlinigen Straßenzug eine gleiche Fahrtrichtung aufweist, erfolgt der Anschluß durch Zu- und Abfahrten einfach in der Dachebene. Wenn jedoch die Fahrtrichtungen der kreuzungslos miteinander zu verbindenden Einbahnstraßen gegenläufig sind, ist die Etage unterhalb der Dachetage als eine Koppelfläche in Form eines ganz oder teilweise geschlossenen Verkehrsfläche ausgebildet, die durch Zu- und Abfahrten mit den gegenläufigen Fahrbahnen verbunden ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Fahrtrichtung gewechselt werden kann, ohne einen weiter entfernten Verkehrsknoten anfahren zu müssen, was dazu beiträgt, die Verkehrsströme zu vergleichmäßigen und die Staugefahr herabzusetzen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es auch, den geradlinigen Straßenzug entlang einer Verkehrsader wie Eisenbahnstrecke, Autobahn oder anderweitigen vielbefahrenen Straße als ein Park- und/oder Lagerhaus mit Schallschutzfunktion anzuordnen, wodurch auch bisher nicht genutzte Bodenflächen effektiv einer Nutzung zugeführt werden können. Ebenso können Bereiche entlang von Wasserstraßen wie Flüsse oder Kanäle, auch abschüssiges Geländes beispielsweise an Berghängen oder entlang von Gewerbegebieten sinnvoll ohne großen Aufwand in die Bebauung mit der erfindungsgemäßen Anordnung einbezogen werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann aber auch aus multifunktionalen Gebäuden zusammengesetzt sein, die einen äußeren geschlossenen, eine Einbahnringstraße aufweisenden Straßenzug bilden, der ein Anal umschließt, in dem eine Vielzahl von inneren, aus multifunktionalen Gebäuden zusammengefügten geschlossenen Straßenzügen mit Einbahnringstraßen angeordnet sind, wobei jeder innerer Straßenzug ein weitgehend verkehrsfreies Gebiet umschließt und die Einbahnringstraßen untereinander jeweils durch einen Knotenpunkt kreuzungslos verbunden sind.
  • Die Straßenzüge mit ihren Einbahnringstraßen können sehr unterschiedliche Verlaufsformen haben, beispielsweise können sie aus Straßenzügen in Form von Bögen- und/oder Ring- und/oder Oval- und/oder Ellipsen-, und/oder Halbkreis-, und/oder Kreissegment- und/oder Zykloiden- und/oder Geraden- und/oder Sternabschnitten gebildet sein.
  • Wenn die Fahrtrichtung der Einbahnringstraße des ersten Straßenzuges gegenüber der Fahrtrichtung der Einbahnringstraße eines weiteren Straßenzugs entgegengesetzt ausgerichtet ist, kann der Knotenpunkt der beiden Einbahnringstraßen durch eine gemeinsame Koppelfläche in Form einer ganz oder teilweise geschlossenen Verkehrsfläche gebildet sein, die jeweils die Etagen der beiden Straßenzüge unterhalb ihrer Dachetagen durchsetzt, wobei die Verkehrsfläche durch mindestens ein Fahrbahnteilstück bzw. an die auf dem Dach angeordneten Einbahnringstraßen angeschlossen ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Fahrtrichtung gewechselt werden kann, ohne einen weiter entfernten Verkehrsknoten anfahren zu müssen, was dazu beiträgt, die Verkehrsströme zu vergleichmäßigen und die Staugefahr herabzusetzen.
  • Für den Fall, dass die Einbahnringstraßen im Knotenpunkt gleichgerichtete Fahrtrichtungen besitzen, ist die Etage unterhalb der Dachetage des Gebäudes zweckmäßigerweise als eine Koppelfläche in Form eines ganz oder teilweise geschlossenen Verkehrsfläche ausgebildet, die durch Zu- und Abfahrten mit den auf dem Dach angeordneten Fahrbahnen verbunden ist.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass jeweils ein geschlossener innerer Straßenzug aus multifunktionalen mehrgeschossigen Gebäuden ein weitgehend verkehrsfreies Gebiet von beispielsweise 500 000 m2 umschließt, in dem ein autarkes Wohngebiet mit allen notwendigen Ver- und Entsorgungseinrichtungen für die Bewohner, wie beispielsweise eine Schule, eine Kindertagestätten, eine Kultureinrichtung, ein Sportzentrum, ärztliche Einrichtungen, ein Geschäfts- und/oder Einkaufszentrum, ein Park, eine Wiese oder auch ein Wald angeordnet sein kann.
  • Der geschlossene innere Straßenzug mit seiner auf dem Dach angeordneten Einbahnringstraße kann zweckmäßigerweise Park-, Geschäfts-, oder Lagerflächen aufnehmen. Die äußere Peripherie des geschlossenen inneren Straßenzugs ist schallisoliert und stellt somit sicher, dass Straßenlärm von dem verkehrsfreien Gebiet ferngehalten wird.
  • Der äußere geschlossene Straßenzug der erfindungsgemäßen Anordnung umschließt eine Vielzahl unterschiedlich in Größe und Form ausgebildeter innerer geschlossener Straßenzüge. Dies hat den besonderen Vorteil, dass sich die durch die inneren Straßenzüge umschlossenen verkehrsfreien Gebiete in einem hohen Maße gegen Lärm, Staub und Abgase des Verkehrs gegenseitig abschirmen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung schließt Funktionen von Brücken, Hochstraßen und Tunnel in beliebigen Kombinationen ein. Entfernt liegende Gebäude oder auch Netze können zur Überwindung von Flüssen, Straßen, Eisenbahnlinien oder ähnlichen Bauwerken durch Brücken oder Hochstraßen verbunden sein, ebenerdige Straßen lassen sich überbauen oder andere Bauwerke können mit geringem Aufwand angeschlossen werden, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • Durch die Erfindung lassen folgende weitere Vorteile erreichen:
    • – Vergleichmäßigung des Verkehrsstroms und Reduzierung der Verkehrsdichte auf den bestehenden ebenerdigen Straßen und die Beseitigung von Staus, d. h. die Entlastung der Straßenverkehrssituation,
    • – die Erhöhung der Lebensqualität in Wohngebieten durch weitgehende Verkehrsfreiheit unter Beibehaltung der Mobilität der Bewohner,
    • – Möglichkeit der Realisierung eines weitgehend kreuzungsfreien Straßennetzes ohne Ampeln unter maßgeblicher Reduzierung des Gefährdungspotenzial für Mensch und Umwelt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen die
  • 1 eine Schnittdarstellung eines multifunktionalen Gebäudes mit einer dachseitig angeordneten Fahrbahn gemäß der nicht veröffentlichten Patentanmeldung 10 2007 007 708.6-25 des Anmelders,
  • 2a eine Schnittdarstellung des multifunktionellen Gebäudes für eine Straße und 2b eine Schnittdarstellung der Fahrbahn mit Dämpfungsmittel für Schall- und Lastschwingungen entsprechend der nicht veröffentlichten Patentanmeldung 10 2007 007 708.6-25 des Anmelders,
  • 3 eine schematische Darstellung einer in der Draufsicht gezeigten aus aneinander gefügten multifunktionalen Gebäuden gebildeten Ringstraße nach der nicht veröffentlichen Patentanmeldung 10 2007 007 708.6-25 des Anmelders,
  • 4 eine schematische Darstellung einer in der Draufsicht gezeigten erfindungsgemäßen Anordnung von aus multifunktionalen Gebäude gebildeten geschlossenen und geradlinigen Straßenzügen mit verkehrsfreien Gebieten,
  • 5 eine schematische Darstellung einer in der Draufsicht gezeigten erfindungsgemäßen Anordnung von aus multifunktionalen Gebäuden gebildeten geradlinigen Straßenzügen mit verkehrfreien Korridoren zwischen den geradlinigen Straßenzügen,
  • 6 eine schematische Darstellung einer in der Draufsicht gezeigten erfindungsgemäßen Anordnung eines aus multifunktionalen Gebäuden gebildeten geschlossenen Straßenzuges mit verkehrsfreiem Gebiet,
  • 7a und 7b eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines geradlinigen Straßenzuges mit Schallschutzfunktion unmittelbar entlang einer Einsenbahnstrecke,
  • 8a und 8b eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines geradlinigen Straßenzugs mit Schallschutzfunktion entlang einer vielbefahrenen Straße,
  • 9 ein Beispiel einer Anbindung eines geschlossenen oder geradlinigen Straßenzugs an einen Oberleitungsbus auf der Dachebene des Straßenzugs in Schnittdarstellung,
  • 10 ein Beispiel einer Anbindung eines geschlossenen oder geradlinigen Straßenzugs an eine Straßenbahn in der Bodenebene des Straßenzugs in Schnittdarstellung,
  • 11 ein weiteres Beispiel einer Anbindung eines geschlossenen oder geradlinigen Straßenzugs an einen elektrisch betriebenen Bus des öffentlichen Nahverkehrs und
  • 12 eine Schnittdarstellung in Seitenansicht eines an einem Berghang angeordneten Straßenzugs.
  • 13 eine schematische Darstellung des geschlossenen Verlaufs der multifunktionalen Gebäude unter der Fahrbahn bzw. Einbahnstraßen in Draufsicht,
  • 14 eine schematische Darstellung der auf den multifunktionellen Gebäuden verlaufenden Straßennetzes aus Einbahnringstraßen gemäß 13.
  • Die 1 zeigt ein multifunktionelles Gebäude entsprechend der nicht veröffentlichten Patentanmeldung des Anmelders, von der ausgegangen wird. Das multifunktionelle Gebäude hat mehrere Etagen A bis E und umfasst ein durch Fundamente 1 im Erdreich 2 verankertes Stützskelett 3, das aus Stützelementen 4 und nicht dargestellten Querstreben zusammengesetzt ist. Die Stützelemente 4 besitzen in jeder der Etagen Auflager 5 für die Auflagerung und Abstützung von Deckenplatten 6.1 bis 6.4 und Wände 7, die Wohn-, Büro-, Geschäfts- und/oder Lagerräume bilden. Zu dem so gebildeten Gebäudekorpus gehören des weiteren nicht dargestellte Treppenhäuser, Fahrstühle, Einrichtungen zum Versorgen der Wohnungen, Büros, Geschäfte, Parkplätze und/oder Lager mit Wasser, Gas und Strom sowie Leitungssysteme zum Empfang und Versenden von Nachrichten ebenso wie Einrichtungen zum Entsorgen von Abwasser, Abluft, Abwärme und ggf. Abfall.
  • Die Stützelemente 4 bestehen aus Stahlbeton, haben in der hier nicht sichtbaren Längsachse des Gebäudes jeweils einen Abstand von 6 m. Zwischen den Stützelementen sind die Querverstrebungen, sofern erforderlich, angeordnet. Die Auflager 5 sind Bestandteil der Stützelemente 4 und befinden sich in jeder Etage zur Auflagerung der entsprechenden Deckenplatten 6.1 bis 6.4.
  • Der obere Abschluss in der Etage F, gewissermaßen das Dach des Gebäudes, ist als eine Fahrbahn 8 ausgebildet, die vier Fahrspuren aufweist und Teil einer Straße ist. Es lassen sich mehrere derartige multifunktionelle Gebäude mit ihrer Fahrbahn aneinanderfügen, so dass die aneinander gefügten Fahrbahnen 8 eine Straße bilden können. Diese Straße ist vorzugsweise eine Einbahnstraße, kann aber auch Fahrspuren mit entgegengesetzten Fahrtrichtungen aufweisen.
  • Die Unterzüge 11 der Fahrbahn 8 lagern auf schall- und lastschwingungsdämpfenden Federelementen 12 in Form von Platten auf, die sich an den Auflagern 5 der Stützelemente 4 der Etage E abstützen. Die Deckenplatten 6.1 bis 6.4 der einzelnen Etagen A bis E liegen auf schallentkoppelten Elastomerlagern 13 auf, die sich auf den Auflagern 5 der Stützelemente 4 entsprechend abstützen (siehe 2a, 2b). Die Federelemente 12 und die Elastomerlager 13 sind aus Spezialgummi oder anderem schwingungsdämpfenden elastoviskosen Material gefertigt, können aber auch aus Stahl-Federelementen bestehen und einen dem Eisenbahnpuffer ähnlichen Aufbau haben. Unterhalb der Fahrbahn 8 ist ein Kanal- und Transportraum 18 für nicht dargestellte Ver- und Entsorgungsleitungen vorgesehen.
  • Die 3 zeigt ein Straßennetz, dass einen äußeren und inneren Ring 42 umfasst. Die Verbindung der beiden Ringstraßen erfolgt über als Parkmodule ausgebildete Knotenpunkte KP.
  • Mit der gezeigten Anordnung kann der Verkehr zu jeden der Gebäudeteile ohne Ampel erfolgen, jedoch ist der Übergang von einem Straßenzug zum anderen Straßenzug durch die verschiedenartigen Wende-, Abzweig- und Parkmodule entsprechend aufwändig.
  • Beispiel 1 – offener und geschlossener Straßenzug
  • Die 4 stellt eine erste Variante des Beispiels 1 der erfindungsgemäßen Anordnung eines Straßennetzes aus multifunktionalen Gebäuden mit dachseitig angeordneten Einbahnstraßen dar, das aus zwei deutlich voneinander beabstandeten annähernd geradlinig verlaufenden Straßenzügen 9 und 10, einem mehrfach gebogenen Straßenzug 14 und einem einfach gebogenen Straßenzug 15 gebildet wird. Die Straßenzüge 9, 10, 14 und 15 sind in ein herkömmliches Straßennetz 16 einschließlich vorhandener Bebauung in Form von Wohn- und Gewerbegebäude durch Überbauung eingefügt. Der LKW-Verkehr verbleibt auf dem ursprünglichen Straßennetz 16, während der PKW-Verkehr sowohl das ursprüngliche Straßennetz als auch die Einbahnstraßen der Straßenzüge befahren kann. Das vorhandene Straßennetz 16 steht beispielsweise mit dem geradlinigen Straßenzug 9 durch Verkehrsknotenpunkte KP in Verbindung. Die auf den Straßenzügen 9 und 10 verlaufenden Einbahnstraßen E1 und E2 haben zueinander entgegengesetzte Fahrtrichtungen, die Einbahnstraße E3 auf dem mehrfach gebogenen Straßenzug 14 ist wiederum entgegengesetzt zur Fahrtrichtung der Einbahnstraße E1 ausgerichtet. Die Einbahnstraße E4 des einfach gebogenen Straßenzugs 15 verläuft dagegen in Fahrtrichtung der Einbahnstraße 10.
  • Die beiden geradlinigen Straßenzüge 9 und 10 sind etwa 3000 m voneinander beabstandet und mittels bogenartig ausgebildeter Straßenzugabschnitte 17 miteinander so verbunden, dass Abschnitte G, H, i und J der geradlinigen Straßenzüge 9 und 10 mit den bogenartig ausgebildeten Straßenzügen 17 jeweils einen in sich geschlossenen Straßenzug I, II, III, IV usw. ergeben und eine entsprechend dazugehörige Einbahnringstraße ER1, ER2, ER3 und ER4 ausbilden.
  • Der mehrfach gebogene Straßenzug 14 und der einfach gebogene Straßenzug 15 hat einen Abschnitt K, der zusammen mit einem bogenartig ausgebildeten Straßenzugabschnitt 19 einen ebenso in sich geschlossenen Straßenzug V bzw. VI mit jeweils darauf angeordneter Einbahnringstraße ER5 bzw. ER6 ergibt.
  • Die Abschnitte G bis J der geradlinigen Straßenzüge 9 und 10 und der Abschnitt K der gebogenen Straßenzüge 14 und 15 werden mit den bogenartigen Straßenzugabschnitten 17 bzw. 19 durch eine Koppelfläche in Form einer gemeinsamen Verkehrsfläche zusammengeführt, so dass es problemlos möglich ist, in Fahrtrichtung der Einbahnstraße E1 oder E2 oder E3 oder E4 jeweils auf die Einbahnringstraße ER1 bis ER6 auf- oder abzufahren.
  • Die 5 zeigt eine zweite Variante des Beispiels 1 der erfindungsgemäßen Anordnung eines Straßennetzes aus multifunktionalen Gebäuden MG, das im wesentlichen geradlinig verlaufende Straßenzüge 9, 10, 9.1, 10.1 und 30 umfasst, wobei in den Straßenzug 30 ein weitgehend geradliniger Straßenzug 31 einmündet und der Straßenzug 30 durch einen bogenförmigen Straßenzug 32 mit dem Straßenzug verbunden ist. Die Straßenzüge 9, 10 und 9.1, 10.1 und 30, 31 umschließen verkehrsfrei gehaltene Korridore VK, in denen beispielsweise eine Wasserstraße oder Fluss 33 verlaufen oder eine städtische Infrastruktur nach 6 aufgebaut sein kann. Wichtig ist nur, dass alle die Korridore VK begrenzenden Straßenzüge 9 und 10, 9.1 und 10.1, 30 und 31 eine Abschirmfunktion gegen Lärm, Staub und Abgase übernehmen. In allen Fällen sind deshalb die Straßenzüge als Park-, Lager- und/oder Geschäftshäuser mit Schallschutzfunktion ausgebildet.
  • Die 6 zeigt einen geschlossenen Straßenzug I oder S (siehe 13) in Form eines kreisringförmigen Straßenzugs KR, der von einer bereits vorhandenen Ringstraße 20 umschlossen ist, an die weitere Straßen des öffentlichen Verkehrs angeschlossen sind. Der aus multifunktionalen Gebäuden MG aneinandergefügte kreisringförmige Straßenzug KR ist als ein Parkhaus 35 mit Schallschutzfunktion ausgebildet. Es umschließt ein weitgehend verkehrsfreies Gebiet VG mit einer Innenfläche von ca. 500 000 m2 und einem Durchmesser von etwa 800 m. Die äußeren Schallschutzwände des Parkhauses 35 reduzieren die vom Verkehr auf der Ringstraße 20 ausgehenden Lärmbeeinträchtigungen für das vom Straßenzug KR umschlossene verkehrsfreie Gebiet VG wesentlich, so dass das verkehrsfreie Gebiet VG sich ohne weiteres für eine Wohnbebauung eignet. Natürlich ist es möglich, den kreisringförmigen Straßenzug KR auch als Lager- und/oder Geschäftshaus zu nutzen, ohne die Erfindung zu verlassen. An die innere Peripherie des kreisringförmigen Straßenzugs KR sind ähnlich wie bei einem Ziffernblatt Wohnhäuser 21 nach innen weisend in das verkehrsfreie Gebiet VG angeordnet, die an ihrer Stirnseite mit dem Straßenzug KR durch Übergänge 22 zugänglich sind. Die Wohnhäuser 21 sind durch Fahr- und/oder Fußwege 46 innerhalb des verkehrsfreien Gebiets VG erreichbar. Daneben kann auch ein Geschäfthaus/Supermarkt 47 mit dem kreisringförmigen Straßenzug KR durch Übergänge 22 verbunden sein.
  • Im kreisringförmigen Straßenzug KR sind Durchfahrten 45 vorgesehen, die die Zufahrt der Feuerwehr und/oder der schnellen medizinischen Hilfe in das verkehrsfreie Gebiet VG ermöglichen.
  • Im verkehrsfreien Gebiet VG kann eine weitgehende autarke urbane Struktur mit einer hohen Lebensqualität aufgebaut werden. So können neben öffentlichen und privaten Einrichtungen wie beispielsweise ein Kleinkinderspielplatz 23, eine Kindertagestätte 24, ein Sportzentrum 25, ein Kulturzentrum 26, eine Schule oder Arztpraxen, auch ein Erholungsgebiet 27, eine Bewaldung 28 und/oder Wiese 29 im verkehrsfreien Gebiet VG vorgesehen werden. Die Mobilität der Bewohner des verkehrsfreien Gebiets bleibt erhalten. Jedes Wohnhaus 21 hat einen schnellen Zugang zum Parkhaus 35 des kreisringförmigen Straßenzugs KR. Der Nutzer kann dadurch individuell sein im Parkhaus abgestelltes Fahrzeug erreichen und über eine entsprechende Zufahrt die Fahrbahn 8 der dachseitig angeordneten Einbahnringstraße ER1, ER2, ER3 usw. benutzen oder öffentliche Verkehrsmittel über die vorhandenen Verkehrsknotenpunkte KP in Anspruch nehmen.
  • Wie 4 verdeutlicht, können zwischen den geradlinigen Straßenzügen 9 und 10 eine Vielzahl abgeschlossener verkehrsfreier Gebiete VG ausgebildet sein, die alle die nach 6 beschriebene Infrastruktur aufweisen. Damit werden die Wohngebiete weitgehend verkehrsfrei gehalten und die Belästigungen aus Verkehrslärm, Staub und Schadstoffen können für Mensch, Tier und Umwelt reduziert werden.
  • Die 7a und 7b stellen ein Beispiel eines unmittelbar entlang einer Eisenbahnstrecke 34 angeordneten geradlinigen Straßenzuges 9 dar. Der Straßenzug 9 wird ausschließlich als Park- und/oder Lagerhaus 35 mit Schallschutzfunktion genutzt. Die Schallschutzwand ist in die der Eisenbahnstrecke zugewandten Wand des Straßenzuges 9 integriert. Auf der der Schallschutzwand abgewandten Seite des Straßenzugs 9 können optional Wohnhäuser 21 angeordnet werden, die durch Übergänge 22 mit diesen Straßenzug 9 verbunden sind, so dass die Bewohner schnell und unproblematisch vom Wohnhaus 21 in das Park- und/Lagerhaus 35 oder umgekehrt gelangen können.
  • Eine solche Bebauung bis in unmittelbare zulässige Nähe der Eisenbahnstrecke ermöglicht des weiteren, die Nutzung wertvoller Bodenflächen und beseitigt den Nachteil brachliegender Flächen, insbesondere in der Nähe von Schienenanlagen, im städtischen Bereich.
  • In 8a und 8b ist die Anordnung eines geradlinigen Straßenzugs 9 entlang einer vielbefahrenen Straße 36 gezeigt. Der Straßenzug 9 ist durch mindestens eine kreisförmige Zufahrt 37 und durch mindestens eine kreisförmige Abfahrt 38 mit der Straße 36 verbunden. Die der Straße 36 zugewandte Wand des Straßenzugs 9 weist eine schallableitende und schallabsorbierende Konstruktion auf, so dass der Straßenlärm weitgehend von einem mit dem Straßenzug 9 durch Übergänge 22 verbundenen Wohnhaus 21 ferngehalten wird.
  • Die 9 bis 11 zeigen Beispiele der Anbindung des geschlossenen oder geradlinig verlaufenden Straßenzugs an einen Oberleitungsbus, eine Straßenbahn oder einen Bus. Die Fahrbahn 8 auf der Dachetage F des Straßenzugs 9, 10, 9.1, 10.1, 30, 31 usw. weist nach 9 eine Fahrspur 39 auf, die für den elektrischen Betrieb eines Oberleitungsbus 40 vorgesehen ist.
  • Für den Fall, dass eine Straßenbahn 41 in den Straßenzug 9, 10, 10.1, 30, 31 usw. integriert werden soll, wird eine Fahrspur 43 in die Bodenetage A des Straßenzugs verlegt. Genauso gehört es zu der Erfindung, wenn die Anbindung an einen elektrisch betriebenen Bus 44 außerhalb des Straßenzugs erfolgt.
  • Der geradlinige Straßenzug 9, 10, 9.1, 10.1 usw. lässt ich wie 12 zeigt auch entlang von Berghängen anordnen.
  • Andere Anbindungsformen gehören je nach Erfordernis der örtlichen Begebenheiten ebenso zu der Erfindung.
  • Beispiel 2 – geschlossene Straßenzüge
  • Die 13 zeigt als Beispiel 2 den Verlauf der zu Straßenzügen S1...SN zusammengefügten multifunktionalen Gebäude MG unterhalb der Fahrbahn 8. Ein äußerer geschlossen ausgebildeter Straßenzug S1 umgrenzt ein Anal AF, in dem eine Vielzahl von inneren geschlossen ausgebildeten Straßenzügen S2...SN angeordnet ist. Die inneren Straßenzüge S2...SN besitzen unterschiedliche Verlaufsformen, die miteinander verschiedenartig kombiniert werden können. So haben die Straßenzüge S2...SN beispielsweise die Form von Bögen- und/oder Ring- und/oder Oval- und/oder Ellipsen-, und/oder Halbkreis-, und/oder Kreissegment- und/oder Zykloiden- und/oder Geraden- und/oder Sternabschnitten. Jeder innerer Straßenzug S2...SN umgrenzt für sich jeweils ein weitgehend verkehrsfrei gehaltenes Gebiet VG, in dem Wohnhäuser 21 weitere multifunktionale Gebäude MG oder auch anderweitige urbane Strukturen vorgesehen werden können. Die Straßenzüge S1...SN sind durch Verkehrsknotenpunkte KP miteinander verbunden und mit Auf- und Abfahrten 48 versehen. Der äußere Straßenzug S1 ist beispielsweise durch mehrere am Umfang verteilte Verkehrskontenpunkte KP an das vorhandene, hier nicht dargestellte Straßennetz verkehrstechnisch angeschlossen. Die Verkehrsknotenpunkte KP können eine Überbauung aufweisen.
  • In der 14 ist der Verlauf der auf den Straßenzügen S1...SN angeordneten Einbahnringstraßen ER1...ERN gezeigt. Die Einbahnringstraßen folgen dem Verlauf der Straßenzüge S1...SN gemäß 13. Die Fahrtrichtungen der Einbahnringstraßen ER1...ERN sind jeweils durch Pfeile gekennzeichnet, so dass deutlich wird, dass die Einbahnringstraßen sowohl gleichgerichtet oder auch zueinander entgegengesetzt in den Verkehrsknotenpunkten KP zusammengeführt werden können.
  • Die Einbahnringstraße ER1...ERN sind geschlossen und kreuzungslos ausgebildet. Die verschiedenen Straßenzüge S1...SN tangieren einander, ohne sich zu kreuzen. Im tangierenden Bereich sind Einbahnringstraßen ER1...ERN durch gemeinsame Koppelflächen in Form einer ganz oder teilweise geschlossenen Verkehrsfläche gebildet ist, die jeweils die Etagen der sich tangierenden Straßenzüge unterhalb ihrer Dachetagen durchsetzt, wobei die Verkehrsfläche durch mindestens ein Fahrbahnteilstück an die auf dem Dach angeordneten Einbahnringstraßen angeschlossen ist.
  • Diese Verkehrsflächen sind oftmals Kreisverkehre, wenn die Fahrtrichtungen der sich tangierenden Einbahnringstraßen entgegengesetzt verlaufen, können aber auch im Falle von gleichgerichteten Fahrtrichtungen Parkflächen sein, die durch Zu- und Abfahrten 48 mit der jeweiligen dachseitigen Fahrbahn 8 verbunden sind.
  • Beispiel 2 verdeutlicht, dass ausschließlich geschlossene Straßenzüge die urbane Struktur bilden. Die in 7a, 7b, 8a, 8b bis 12 gezeigten Varianten der Ausbildung der multifunktionalen Gebäude MG bzw. der Straßenzüge gewährleisten einen wirksamen Schallschutz für das umschlossene verkehrsfreie Gebiet VG und können auch für das Beispiel 2 genutzt werden.
  • 1
    Fundamente
    2
    Erdreich
    3
    Stützskelett
    4
    Stützelemente
    41
    Hochstraße
    5
    Auflager
    6, 6.1, 6.2, 6.3, 6.4
    Deckenplatten
    7
    Wände
    8
    Fahrbahnen
    9, 9.1, 10, 10.1, 30, 31
    etwa geradlinige Straßenzüge
    11
    Unterzüge von 8
    12
    Federelemente
    13
    Elastomerlager
    14, 32
    mehrfach gebogener Straßenzug
    15
    einfach gebogener Straßenzug
    16
    vorhandene Straße
    18
    Kanal- und Transportraum
    17, 19
    Straßenzugabschnitte
    20
    vorhandene Ringstraße
    21
    Wohnhaus
    22
    Übergänge
    23
    Kleinkinderspielplatz
    24
    Kindertagesstätte
    25
    Sportzentrum
    26
    Kulturzentrum
    27
    Erholungsgebiet
    28
    Bewaldung
    29
    Wiese
    33
    Wasserstraße
    34
    Verkehrsader, Eisenbahnstrecke
    35
    Park- und/oder Lagerhaus
    36
    Straße
    37
    Zufahrt für 36
    38
    Abfahrt von 36
    39, 43
    Fahrspur
    40
    Oberleitungsbus
    41
    Straßenbahn
    42
    innere Ringstraße
    44
    Elektrischer Bus
    45
    Durchfahrt in KR
    46
    Fahr- und/oder Fußwege
    47
    Geschäftshaus/Supermarkt
    48
    Zufahrt/Abfahrt
    A, B, C, D, E
    Etagen
    AF
    Areal
    E1, E2, E3, E4, E5, E6
    Einbahnstraße
    ER1...ERN
    geschlossene Einbahnringstraße
    F
    Dachetage
    G, H, I, J, K
    Abschnitte von Straßenzügen
    AA, BB, CC
    Verkehrsrichtungen
    KP
    Verkehrsknotenpunkt
    KR
    kreisringförmige Straßenzugr
    MG
    Multifunktionale Gebäude
    I, II, III, IV, V
    in sich geschlossener Straßenzug
    S1
    äußerer geschlossener Straßenzug
    S1...SN
    innere geschlossene Straßenzüge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 04336102 A [0005, 0008]
    • - DE 20023220 U1 [0005]
    • - WO 01/94702 A1 [0005, 0015]
    • - GB 2388143 A [0005, 0009]
    • - US 3847496 A [0008]
    • - RU 30764 U1 [0010, 0014]
    • - RU 2189418 C1 [0010]
    • - RU 2192514 C1 [0010]
    • - DE 102007007708 [0018, 0049, 0050, 0051]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.boll-und-partner.de [0008]
    • - WIEG, Christian; „Neues Parkhaus der Messe Stuttgart über die A8; Bauingenieur24® Informationsdienst vom 27.01.2006 [0010]
    • - http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefgarage [0011]

Claims (31)

  1. Anordnung zum Ausbilden eines urbanes Straßennetzes mit Infrastruktur aus durch aneinandergereihte multifunktionale, mehrgeschossige Gebäude (MG) gebildete Straßenzüge (9, 10, 14, 15), mit einem Gebäudekorpus, der im wesentlichen ein mittels Fundamente (1) im Erdreich verankertes, Stützelemente (4) mit Auflagern (5) aufweisendes Stützskelett (3) für aus Deckenplatten (6.1, 6.2, 6.3, 6.4) und Wände (7) gebildeten Wohn-, Büro-, Geschäfts-, Park-, und/oder Lagerraum, Querversteifungen sowie weiteren für Gebäude typische Bauelemente wie Treppenhäuser, Fahrstühle, Einrichtungen zum Ver- und Entsorgen der Wohnungen, Büros, Geschäfte, Parkplätze und/oder Lager mit Wasser, Strom, Gas, Wärme, Abwärme, Abluft und Übertragungsleitungen für Informationszwecke umfasst, wobei auf einer Dachetage (F) des Gebäudekorpus mindestens eine Fahrbahn (8) als Einbahnstraße für Fahrzeuge sowie unterhalb der Fahrbahn (8) ein Aufnahmeraum (18) für Versorgungs- und Entsorgungskanäle für Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Abwärme und Abluft sowie Übertragungsleitungen für Informationszwecke vorgesehen sind, so dass der Gebäudekorpus mit der Fahrbahn und den Ver- und Entsorgungskanälen ein gemeinsames Bauwerk bildet, wobei mindestens die Fahrbahn (8) und/oder die Deckenplatten (6.1, 6.2, 6.3, 6.4) von den Stützelementen (4) durch schwingungsdämpfende Mittel (12) entkoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die multifunktionalen Gebäude (MG) zu mindestens einem in sich geschlossenen Straßenzug (I, II, III, IV, V) zusammengefügt sind, der jeweils ein weitgehend verkehrsfrei gehaltenes Gebiet (VG) vollkommen umschließt und/oder die multifunktionalen Gebäude (MG) mehrere benachbarte, etwa geradlinig verlaufende separate Straßenzüge (9, 10, 9.1, 10.1, 30, 31) bilden, zwischen denen jeweils ein weitgehend verkehrsfrei gehaltener Korridor (VK) angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weitgehend geradlinig oder leicht gekrümmt verlaufender, die Einbahnstraße tragender Straßenzug (9, 10, 14, 15) aus multifunktionalen Gebäuden (MG) vorgesehen ist, dem mindestens ein bogenartig verlaufender Straßenzugabschnitt (17, 19) mit auf dem Dach angeordneter Einbahnstraße so zugeordnet ist, dass sich der geradlinige Straßenzug (9, 10) oder der leicht gekrümmte Straßenzug (14, 15) und die bogenartigen Straßenzugabschnitte (17, 19) zu dem geschlossenen Straßenzug (I, II, III, IV, V) mit darauf angeordneter Einbahnringstraße (ER1, ER2, ER3, ER4, ER5, ER6) ergänzen, wobei die Einbahnringstraßen (ER1, ER2, ER3, ER4, ER5, ER6) mindestens durch eine unterhalb der Dachebene (F) angeordnete gemeinsame Verkehrsfläche mit den Einbahnstraßen des geradlinig oder gekrümmt verlaufenden Straßenzugs (9, 10; 14, 15) kreuzungslos verbunden sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei deutlich voneinander beabstandete annähernd geradlinig verlaufende Straßenzüge (9, 10) vorgesehen sind, die mit den bogenartig verlaufenden Straßenzügen (17, 18) die geschlossene Einbahnringstraße (ER1, ER2, ER3, ER4) zwischen den beabstandeten Straßenzügen bilden.
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbahnstraßen der Straßenzüge (9, 10, 14, 15) zueinander entgegengesetzte oder gleichgerichtete Fahrtrichtungen aufweisen.
  5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der geradlinige Straßenzug (9, 10; 9.1, 10.1) entlang einer Verkehrsader wie Eisenbahnstrecke, Autobahn oder anderweitige vielbefahrene Straße, entlang von Wasserstraßen und/oder Berghängen als ein Park- und/oder Lagerhaus (35) mit Schallschutzfunktion angeordnet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der geradlinige Straßenzug (9, 10; 9.1, 10.1) mit mindestens einem, auf der zur Verkehrsader abgewandten Seite angeordneten Wohnhaus (21) durch mindestens einen Übergang (22) verbunden ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkehrsader durch Zu- und Abfahrten (37; 38) und/oder Übergänge (22) mit dem geradlinigen Straßenzug (9, 10; 9.1, 10.1) verbunden ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Straßenzug (I, II, III, IV, V) das weitgehend verkehrsfreies Gebiet (VG) schallschützend umschließt.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei deutlich voneinander beabstandeten geradlinigen Straßenzüge (9, 10; 9.1, 10.1) den weitgehend verkehrsfreien Korridor (VK) schallschützend abschirmen.
  10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Straßenzug (I, II, III, IV, V) oder der geradlinige Straßenzug (9, 10; 9.1, 10.1) als Park- und/oder Geschäfts- und/oder Lagerhaus mit Schallschutzfunktion ausgebildet ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnett, dass der geschlossene oder geradlinige Straßenzug (I, II, III, IV, V; 9, 10, 9.1, 10.1) in seiner unteren Etage (A) eine Fahrspur (43) für eine Straßenbahn (41) umfasst.
  12. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene oder geradlinige Straßenzug (I, II, III, IV, V; 9, 10, 9.1, 10.1) durch Zu- und Abfahrten (37, 38) an vorhandene Straßen angeschlossen ist.
  13. Anordnung zum Ausbilden eines urbanes Straßennetzes mit Infrastruktur aus durch aneinandergereihte multifunktionale, mehrgeschossige Gebäude (MG) gebildete Straßenzüge, mit einem Gebäudekorpus, der im wesentlichen ein mittels Fundamente (1) im Erdreich verankertes, Stützelemente (4) mit Auflagern (5) aufweisendes Stützskelett (3) für aus Deckenplatten (6.1, 6.2, 6.3, 6.4) und Wände (7) gebildeten Wohn-, Büro-, Geschäfts-, Park-, und/oder Lagerraum, Querversteifungen sowie weiteren für Gebäude typische Bauelemente wie Treppenhäuser, Fahrstühle, Einrichtungen zum Ver- und Entsorgen der Wohnungen, Büros, Geschäfte, Parkplätze und/oder Lager mit Wasser, Strom, Gas, Wärme, Abwärme, Abluft und Übertragungsleitungen für Informationszwecke umfasst, wobei auf einer Dachetage (F) des Gebäudekorpus mindestens eine Fahrbahn (8) als Einbahnstraße für Fahrzeuge sowie unterhalb der Fahrbahn (8) ein Aufnahmeraum (18) für Versorgungs- und Entsorgungskanäle für Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Abwärme und Abluft sowie Übertragungsleitungen für Informationszwecke vorgesehen sind, so dass der Gebäudekorpus mit der Fahrbahn und den Ver- und Entsorgungskanälen ein gemeinsames Bauwerk bildet, wobei mindestens die Fahrbahn (8) und/oder die Deckenplatten (6.1, 6.2, 6.3, 6.4) von den Stützelementen (4) durch schwingungsdämpfende Mittel (12) entkoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die multifunktionalen Gebäude (MG) einen eine Einbahnringstraße (E1) tragenden äußeren geschlossenen Straßenzug (S1) bilden, der ein Anal (AF) umschließt, in dem eine Vielzahl von inneren, in sich geschlossenen separaten Straßenzügen (S2...SN) mit jeweils einer Einbahnringstraße (ER2...ER3) angeordnet ist, wobei jeder innere Straßenzug (S2...SN) für sich ein weitgehend verkehrsfreies Gebiet (VG) umschließt, und dass die Einbahnringstraßen (ER1...ERN) durch mindestens einen Knotenpunkt (KP) und/oder mindestens eine Auf- und Abfahrt (48) miteinander kreuzungslos in Verbindung stehen.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbahnringstraßen (E1...EN) aus Straßenzügen in Form von Bögen- und/oder Ring- und/oder Oval- und/oder Ellipsen-, und/oder Halbkreis-, und/oder Kreissegment- und/oder Zykloiden- und/oder Geraden- und/oder Sternabschnitten gebildet sind.
  15. Anordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Knotenpunkt (KP) mindestens zwei tangierender Einbahnringstraßen durch eine gemeinsame Koppelfläche in Form einer ganz oder teilweise geschlossenen Verkehrsfläche gebildet ist, die jeweils die Etagen der beiden Straßenzüge unterhalb ihrer Dachetagen durchsetzt, wobei die Verkehrsfläche durch mindestens ein Fahrbahnteilstück an die auf dem Dach angeordneten Einbahnringstraßen und/oder vorhandenen Straßen angeschlossen ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbahnringstraßen (ER1...ERN) aus gegensätzlichen Fahrtrichtungen im Knotenpunkt (KP) zusammengeführt sind
  17. Anordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Knotenpunkt (KP) ausschließlich durch in der Dachebene (F) angeordnete Fahrbahnteilstücken gebildet ist, die die Einbahnringstraßen (ER1...ERN) tangierender Straßenzüge miteinander verbinden.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbahnringstraßen (ER1...ERN) aus gleichgerichteten Fahrtrichtungen im Knotenpunkt (KP) zusammengeführt sind.
  19. Anordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Straßenzug (E2...EN) das weitgehend verkehrsfrei gehaltenes Gebiet (VG) vollkommen schallschütznd umschließt.
  20. Anordnung nach Anspruch 13 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Straßenzug (S1...SN) als Park- und/oder Lager- und/oder Geschäftshaus (16) mit Schallschutzfunktion ausgebildet ist.
  21. Anordnung nach Anspruch 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Straßenzug (S1...SN) für die Versorgung, Belieferung und/oder schnelle medizinische Hilfe von einer äußeren Ringstraße (20) umschlossen ist, die mit mindestens einer vorhandenen Straße (16) verbunden ist.
  22. Anordnung nach Anspruch 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Straßenzug (S1) durch Zu- und Abfahrten (34, 35) an vorhandene Straßen angeschlossen ist.
  23. Anordnung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Peripherie des geschlossenen (I, II, III, IV, V; S2...SN) oder geradlinigen Straßenzugs (9, 10, 9.1, 10.1) senkrecht nach innen in das verkehrsfreie Gebiet (VG; VK) weisend mindestens ein Wohnhaus (21) angeordnet ist, das mit dem jeweiligen Straßenzug durch mindestens ein Übergang (22) in Verbindung steht.
  24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Wohnhaus (21) durch mindestens einen Fahr- und/oder Fußweg (46) innerhalb des verkehrsfreien Gebiets (VG; VK) miteinander verbunden sind.
  25. Anordnung nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Peripherie des geschlossenen (I, II, III, IV, V; S...SN) oder geradlinigen Straßenzugs (9, 10, 9.1, 10.1) senkrecht nach innen in das verkehrsfreie Gebiet (VG; VK) weisend mindestens ein Geschäftshaus/Einkaufszentrum (47) angeordnet ist, das zum Zugang stirnseitig mit dem jeweiligen Straßenzug durch mindestens einen Übergang (22) in Verbindung steht.
  26. Anordnung nach Anspruch 1 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass das verkehrsfreie Gebiet (VG; VK) Einrichtungen wie Kleinkinderspielplätze, Kindertagestätten, ein Sportzentrum, ein Kulturzentrum, eine Schule oder Arztpraxen, ein Erholungsgebiet, eine Bewaldung oder Wiese und Gehwege umfasst.
  27. Anordnung nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene (I, II, III, IV, V; S1...SN) oder geradlinige Straßenzug (9, 10, 9.1, 10.1) für die Versorgung, Belieferung und/oder schnelle medizinische Hilfe durch Zu- und Abfahrten (37, 38) mit dem vorhandenen Straßennetz verbunden ist.
  28. Anordnung nach Anspruch 1 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene (I, II, III, IV, V; S1...SN) oder geradlinige Straßenzug (9, 10, 9.1, 10.1) mindestens eine Durchfahrt (20) für die Feuerwehr in das verkehrsfreie Gebiet (VG; VK) aufweist.
  29. Anordnung nach Anspruch 1 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene (I, II, III, IV, V; S1...SN) oder geradlinige Straßenzug (9, 10, 9.1, 10.1) mit Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs wie Bahn, Bus und/oder Straßenbahn im Verkehrsknotenpunkt (KN) verbunden ist.
  30. Anordnung nach Anspruch 1 oder 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fahrbahn (8) des geschlossenen (I, II, III, IV, V; S...SN) oder geradlinigen Straßenzuges (9, 10, 9.1, 10.1) eine Fahrspur (36; 39) für einen Oberleitungsbus vorgesehen ist.
  31. Anordnung nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene (I, II, III, IV, V; S1...SN) oder geradlinige Straßenzug (9, 10, 9.1, 10.1) in seiner unteren Etage (A) eine Fahrspur (43) für eine Straßenbahn (41) umfasst.
DE102007037990A 2007-08-10 2007-08-10 Anordnung zum Ausbilden eines urbanen Straßennetzes mit Infrastruktur Withdrawn DE102007037990A1 (de)

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