DE102007037704A1 - Lageranordnung mit einer Lagerbuchse und Verfahren zur Herstellung einer Lagerbuchse einer Lageranordnung - Google Patents

Lageranordnung mit einer Lagerbuchse und Verfahren zur Herstellung einer Lagerbuchse einer Lageranordnung Download PDF

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Abstract

Lageranordnung mit einer Lagerbuchse (3) und einem Gummi-Metall-Lager (2), das mit Übermaßpassung in die Lagerbuchse (3) einpressbar ist, wobei die Lagerbuchse (3) in ihrer Axialrichtung zueinander versetzte Tragabschnitte (9, 10) aufweist, die mit dem Gummi-Metall-Lager (2) jeweils eine Übermaßpassung bilden, wobei in einem der Tragabschnitte (9, 10) wenigstens ein radial nach innen weisender Vorsprung (6, 6a) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Lagerbuchse einer solchen Lagerungsanordnung.
  • Die Kinematik eines Fahrwerks hängt zu wesentlichen Teilen von der Konfiguration der Lagerungen der zur Radaufhängung eingesetzten Lenker ab. Üblicherweise werden Gummi-Metall-Lager als elastische Elemente in Achskomponenten verbaut. Meistens werden die Gummi-Metall-Lager zur Fixierung in Lagerbuchsen eingepresst. Zwischen dem Gummi-Metall-Lager und der Lagerbuchse des Lenkerbauteils besteht dabei eine Toleranzüberdeckung, so dass eine Übermaßpassung besteht. Der Grad der Toleranzüberdeckung zwischen dem Gummi-Metall-Lager und der Lagerbuchse bestimmt den Festsitz des Gummi-Metall-Lagers.
  • Ein wichtiger Indikator für die Bewertung des Festsitzes einer solchen kraftschlüssigen Verbindung ist die Auspresskraft, die erforderlich ist, um das Gummi-Metall-Lager wieder aus der Lagerbuchse herauszupressen. Theoretisch ist es möglich, die Toleranzüberdeckung sehr groß zu wählen, was allerdings zu entsprechend hohen Einpresskräften führt und was die Montage des Gummi-Metall-Lagers erschwert. Zudem federn die ineinander gepressten Bauteile nach dem Einpressen etwas zurück, so dass die angestrebten Auspresskräfte nicht immer sicher erreicht werden können. Diese Umstände führen im Ergebnis zu relativ großen Schwankungen der Ein- und Auspresskräfte.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Lageranordnung aufzuzeigen, bei welcher ein Gummi-Metall-Lager in einer Lagerbuchse aufgenommen ist und bei welcher die Auspresskräfte deutlich erhöht werden, ohne dass die Einpresskräfte in gleichem Maße zunehmen.
  • Zudem soll ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Lageranordnung aufgezeigt werden.
  • Gegenständlich wird diese Aufgabe durch eine Lageranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Lagerungsanordnung ist Gegenstand des Patentanspruchs 8.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der jeweils abhängigen Patentansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Lageranordnung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lagerbuchse in ihrer Axialrichtung zueinander versetzte Tragabschnitte aufweist, die mit dem Gummi-Metall-Lager jeweils eine Übermaßpassung bilden. Das Besondere ist, dass in einem der Tragabschnitte wenigstens ein radial nach innen weisender Vorsprung vorgesehen ist. Ein solcher Vorsprung, der auch als Kontur oder Kralle bezeichnet werden kann, führt dazu, dass die Auspresskräfte, die zum Austreiben des Gummi-Metall-Lagers erforderlich sind, erheblich ansteigen, da ein quasi formschlüssiger Verbund zwischen dem Gummi-Metall-Lager und der Lagerbuchse geschaffen wird. Der wenigstens eine Vorsprung führt dazu, dass die zum Austreiben erforderliche Losbrechkraft deutlich zunimmt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass das Gummi-Metall-Lager nicht ausschließlich über den wenigstens einen Vorsprung gehalten wird, sondern dass die Lagerbuchse zumindest einen Tragabschnitt aufweist, in welchen das Gummi-Metall-Lager in bekannter Weise mit Übermaßpassung eingepresst ist. Die voneinander abweichenden Tragabschnitte ergänzen sich in dem Sinne, dass eine ausschließlich kraftschlüssige Verbindung mit einer quasi formschlüssigen Verbindung kombiniert wird. Die Wirkung der Vorsprünge im Hinblick auf die Steigerung der Auspresskraft beruht darauf, dass die Vorsprünge in der Einbaulage federnd vorgespannt sind und dem Auspressen entgegenwirken.
  • Ein Gummi-Metall-Lager im Sinne der Erfindung ist eine Kombination aus einem Elastomerbauteil mit einem Metallbauteil. Regelmäßig ist der Kern des Gummi-Metall-Lagers ein Zapfen oder eine Hülse, die außenseitig von dem Elastomerbauteil umgeben ist. Entweder wird das Gummi-Metall-Lager unmittelbar in die Lagerbuchse eingepresst, d. h. ohne dass die Elastomerschicht nochmals von einem weiteren Schalenbauteil, z. B. einem Außentopf, umgeben ist. Alternativ befindet sich die Elastomerschicht zwischen dem inneren Metallbauteil und einer Lagerschale des Gummi-Metall-Lagers, wobei die Lagerschale aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. Auch ist es möglich, dass die Lagerschale außenseitig wiederum gummiert ist, d. h. mit einer weiteren Elastomerschicht umgeben ist. Die Vorteile der Erfindung kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn die Lagerbuchse mit einer Elastomerschicht des Gummi-Metall-Lagers in Kontakt gelangt.
  • Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn der wenigstens eine Vorsprung im Längsschnitt durch die Lagerbuchse keilförmig konfiguriert ist. Das heißt, dass der wenigstens eine Vorsprung keinen symmetrischen Querschnitt aufweist, sondern eine Einführschräge bzw. Rampe besitzt, die von der Innenwandung der Lagerbuchse ausgehend im spitzen Winkel zur Mittellängsachse der Lagerbuchse ansteigt. Durch die Einführschräge wird der Innendurchmesser der Lagerbuchse zunehmend verjüngt, was anfänglich zu einem moderaten Anstieg der Einpresskräfte führt. Der Begriff "keilförmig" im Sinne der Erfindung bedeutet aber auch, dass die der Einführschräge abgewandte Flanke des wenigstens einen Vorsprungs in einem größeren Winkel zur Mittellängsachse der Lagerbuchse steht als die andere Flanke, so dass sich der Vorsprung gewissermaßen in dem Gummi-Metall-Lager verkrallt, mit der Wirkung, dass zum Austreiben des Gummi-Metall-Lagers wesentlich höhere Kräfte als zum Einpressen erforderlich sind. Die Flanken können in ihrem Verlauf linear-gerade, aber auch konkav oder konvex gekrümmt sein. Maßgeblich ist der gewünschte Verkrallungseffekt.
  • Diese besondere Art der Verkrallung kann dadurch gesteigert werden, dass die in Umfangsrichtung der Lagerbuchse gemessene Breite des wenigstens einen Vorsprungs in Einpressrichtung des Gummi-Metall-Lagers abnimmt und beispielsweise spitz zuläuft. Dadurch entstehen z. B. dreieckförmige Vorsprünge, deren in Einpressrichtung weisenden Enden sich mit der Außenseite des Gummi-Metall-Lagers verkrallen. Selbstverständlich ist es möglich, die in Einpressrichtung weisenden Enden der Vorsprünge auch abgerundet oder als in Umfangsrichtung verlaufende gerade Kante zu gestalten. Entscheidend ist ausschließlich, dass das in die Einpressrichtung weisende Ende des Vorsprungs radial weiter nach innen vorsteht als das entgegen der Einpressrichtung weisende Ende des Vorsprungs, um den gewünschten Verkrallungseffekt zwischen der Lagerbuchse und dem Gummi-Metall-Lager zu erreichen.
  • Es wird als besonders günstig angesehen, wenn der den wenigstens einen Vorsprung aufweisende Tragabschnitt im axial-mittleren Bereich der Lagerbuchse angeordnet ist. Vorzugsweise besitzt eine erfindungsgemäße Lagerbuchse drei Tragabschnitte, nämlich einen jeweils axial-endseitigen Tragabschnitt, in welchem ausschließlich eine Fixierung des Gummi-Metall-Lagers durch entsprechende Toleranzüberdeckungen stattfindet. Zwischen diesen beiden Tragabschnitten sollte der den wenigstens einen Vorsprung aufweisende Tragabschnitt angeordnet sein. Erfahrungsgemäß ist die Toleranzüberdeckung bzw. die gewünschte Übermaßpassung in den Randbereichen einer Lagerbuchse präziser als im mittleren Bereich. Die Tragfähigkeit des axial-mittleren Bereichs der Lagerbuchse ist daher geringer. Aus diesem Grund wird es bei gleich bleibender Genauigkeit als zweckmäßig angesehen, wenn die Vorsprünge in dem axial-mittleren Bereich angeordnet sind.
  • Die Lagerbuchse ist vorzugsweise so konzipiert, dass die Einpresskräfte mit den bisherigen Einpresskräften, d. h. mit den Einpresskräften von Gummi-Metall-Lagern in Lagerbuchsen ohne derartige Vorsprünge, vergleichbar sind und trotzdem höhere Auspresskräfte realisiert werden.
  • Zudem bewirkt ein Vorsprung in der Lagerbuchse, dass das Gummi-Metall-Lager auch in rotatorischer Hinsicht an Bewegungen besser gehemmt und zudem exakter positioniert werden kann. Es wird als besonders zweckmäßig angesehen, wenn mehrere Vorsprünge gleichmäßig über den Umfang der Lagerbuchse verteilt angeordnet sind.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen, dass mehr als ein Tragabschnitt mit radial nach innen weisenden Vorsprüngen vorgesehen ist. Ebenso ist es denkbar, dass die Geometrie der Vorsprünge in Umfangsrichtung gesehen variiert, um den Verkrallungseffekt noch zu verbessern, beispielsweise um eine verstärkt in Umfangsrichtung wirkende Verkrallung zu ermöglichen.
  • Im Unterschied zu zylindrisch glatten Lagerbuchsen erfordert die Ausbildung von Vorsprüngen wenigstens einen weiteren Fertigungsschritt. Es wird als zweckmäßig angesehen, Lagerbuchsen der erfindungsgemäßen Lagerungsanordnungen nicht aus einem Rohrbauteil, sondern aus einem Blechstreifen herzustellen, welcher vor dem Rollen und vor dem Verbinden seiner einander benachbarten Stirnseiten zur Ausbildung wenigstens eines radial nach innen weisenden Vorsprungs bearbeitet wird. Die Bearbeitung des Blechteils ist auf unterschiedlichste Art und Weise möglich. Hierbei ist sogar an eine spanabhebende Bearbeitung zu denken. Vorzugsweise werden derartige Vorsprünge jedoch umformtechnisch hergestellt, d. h. in einem Presswerkzeug erzeugt. Nach der Ausbildung der Vorsprünge werden die Blechstreifen zu Lagerbuchsen gerollt und die dabei einander benachbarten Stirnseiten schließlich form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Lagerungsanordnung eines Lenkers eines Fahrwerks;
  • 2 eine Abwicklung einer Lagerbuchse noch vor der umformtechnischen Ausbildung der Vorsprünge;
  • 3 eine Abwicklung einer Lagerbuchse mit Vorsprüngen gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 4 eine Abwicklung einer Lagerbuchse mit Vorsprüngen gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine Achskomponente in Form eines Lenkers 1 dargestellt, von dem jedoch nur ein Ende dargestellt ist. An diesem Ende des Lenkers 1 ist ein Gummi-Metall-Lager 2 angeordnet, das in eine am Lenker 1 befestigte Lagerbuchse 3 eingepresst ist. Das Gummi-Metall-Lager 2 umfasst eine zentrisch angeordnete metallische Hülse 4, durch deren Längsbohrung ein Befestigungsbolzen geführt werden kann. Die Hülse 4 ist von einer anvulkanisierten Elastomerschicht 5 mit Kragen 11 umgeben. In der Einbaulage steht der Kragen 11 in Axialrichtung oben über die Lagerbuchse 3 vor, so dass er einerseits als Anschlag, zum anderen aber auch als Sicherung gegen Herausrutschen des Gummi-Metall-Lagers 2 aus der Lagerbuchse 3 dient. Hierzu steht der Kragen 11 in Radialrichtung über den Außendurchmesser der Lagerbuchse 3 vor. Auf der gegenüberliegenden Seite steht in Axialrichtung eine äußere Lageschale 12 über die Lagerbuchse 3 vor, die außenseitig mit einer Gummierung versehen ist, welche innenseitig an der Lagerbuchse 3 anliegt.
  • Das Wesentliche der erfindungsgemäßen Lagerungsanordnung ist, dass in der Lagerbuchse 3 mehrere Vorsprünge 6 angeordnet sind. Die Vorsprünge 6 sind durch einen Blechumformungsvorgang der Lagerbuchse 3 hergestellt und weisen radial nach innen auf das Gummi-Metall-Lager 2. Die Vorsprünge 6 befinden sich im axial-mittleren Bereich der Lagerbuchse 3. Die Vorsprünge 6 sind im Längsschnitt durch die Lagerbuchse 3 keilförmig konfiguriert, d. h., dass ihre in Einpressrichtung E weisenden Enden 7 weiter nach radial innen vorstehen als ihre axial anderen Enden. Zudem ist zu erkennen, dass die in Umfangsrichtung der Lagerbuchse 3 gemessene Breite B der Vorsprünge 6 in Einpressrichtung E des Gummi-Metall-Lagers 2 abnimmt, so dass die Vorsprünge 6 in diesem Fall sogar spitz zulaufen. Dadurch verkrallen sich die spitzen Enden 7 mit dem Gummi-Metall-Lager 2, welches dadurch nicht nur durch eine Übermaßpassung, sondern auch zusätzlich durch einen Formschluss mit hinreichendem Festsitz sicher in der Lagerbuchse 3 gehalten ist. Sämtliche Vorsprünge 6 sind identisch konfiguriert und gleichmäßig über den Umfang der Lagerbuchse 3 verteilt angeordnet.
  • Anhand der 2 soll verdeutlicht werden, dass die Lagerbuchse 3 der 1 aus einem Blechstreifen 8 hergestellt wird. In der Ausgangsform ist der Blechstreifen 8 sowohl auf der in 2 sichtbaren Innenseite als auch auf seiner Außenseite eben. Erst durch Umformung des Blechstreifens 8 entstehen die gewünschten Vorsprünge, wie sie beispielhaft in 3 und in 4 dargestellt sind. Die Vorsprünge 6 der 3 entsprechen denjenigen der 1. Die Vorsprünge sind in der dargestellten Abwicklung bzw. Draufsicht dreieckförmig konfiguriert, wobei ihre spitzen Enden 7 in die Einpressrichtung E weisen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 4 zeigt Vorsprünge 6a, deren in Einpressrichtung E weisenden Enden 7a nicht spitz, sondern gerundet sind. Durch die gerundete Form kann eine Beschädigung der Oberfläche des Elastomerbauteils 5, wie sie bei sehr spitzen Enden gemäß der Ausführungsform der 3 nicht auszuschließen ist, vermieden werden.
  • Die Vorsprünge 6, 6a befinden sich bei beiden Ausführungsformen der 3 und 4 im axial-mittleren Bereich der Lagerbuchse. Zur Verdeutlichung der tragenden Abschnitte der Lagerbuchse ist in 2 ein oberer und ein unterer Tragabschnitt 9 dargestellt, welche den axial-mittleren Tragabschnitt 10 einschließen, in welchem die Vorsprünge 6, 6a ausgebildet werden. Die eingezeichneten Linien sollen lediglich die Grenzen zwischen den Tragabschnitten 9, 10 verdeutlichen. In dem axial-randseitigen Tragabschnitt 9 erfolgt die Fixierung des Gummi-Metall-Lagers ausschließlich durch eine Übermaßpassung, während in dem mittleren Tragabschnitt 10 die Übermaßpassung durch die Vorsprünge 6, 6a begrenzt wird.
  • 1
    Lenker
    2
    Gummi-Metall-Lager
    3
    Lagerbuchse
    4
    Hülse
    5
    Elastomerschicht
    6
    Vorsprung
    6a
    Vorsprung
    7
    Ende
    7a
    Ende
    8
    Blechstreifen
    9
    Tragabschnitt
    10
    Tragabschnitt
    11
    Kragen
    12
    Lageschale
    B
    Breite
    E
    Einpressrichtung

Claims (9)

  1. Lageranordnung mit einer Lagerbuchse (3) und einem Gummi-Metall-Lager (2), das mit Übermaßpassung in die Lagerbuchse (3) einpressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (3) in ihrer Axialrichtung zueinander versetzte Tragabschnitte (9, 10) aufweist, die mit dem Gummi-Metall-Lager (2) jeweils eine Übermaßpassung bilden, wobei in einem der Tragabschnitte (9, 10) wenigstens ein radial nach innen weisender Vorsprung (6, 6a) vorgesehen ist.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (6, 6a) im Längsschnitt durch die Lagerbuchse (3) keilförmig konfiguriert ist.
  3. Lagerungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangrichtung der Lagerbuchse (3) gemessene Breite (B) des wenigstens einen Vorsprungs (6, 6a) in Einpressrichtung (E) des Gummi-Metall-Lagers (2) abnimmt.
  4. Lagerungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die Einpressrichtung (E) weisendes Ende (7) des wenigstens einen Vorsprungs (6) spitz zuläuft.
  5. Lagerungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die Einpressrichtung (E) weisendes Ende (7a) des wenigstens einen Vorsprungs (6a) gerundet ist.
  6. Lageranordnung nach einem der Anprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den wenigstens einen Vorsprung (6, 6a) aufweisende Tragabschnitt (10) im axial-mittleren Bereich der Lagerbuchse (3) angeordnet ist.
  7. Lagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorsprünge (6, 6a) gleichmäßig über den Umfang der Lagerbuchse (3) verteilt angeordnet sind.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Lagerbuchse einer Lagerungsanordnung gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (3) aus einem Blechstreifen (8) hergestellt wird, welcher vor einem Rollen des Blechstreifens (8) und einem Verbinden seiner einander benachbarten Stirnseiten mit wenigstens einem bezogen auf die Mittellängsachse der Lagerbuchse (3) radial nach innen weisenden Vorsprung (6, 6a) versehen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (6, 6a) umformtechnisch hergestellt wird.
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