DE102007037418A1 - Einrichtung zum Ausgleichen von Ladungspotentialen in der Verbindungstecknik - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleichen von Ladungspotentialen in der Verbindungstecknik Download PDF

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Abstract

Einrichtung (10) zum Ausgleichen von Ladungspotentialen von T-förmig miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilstäben (12, 14), von denen einer (12) mindestens eine hinterschnittene Nut und der andere (14) mindestens eine Längsbohrung (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10) bei der Montage der beiden Profile (12, 14) aufgrund ihres Übermaßes Profilmaterial sowohl im Nutbereich als auch im Längsbohrungsbereich verdrängt und verformt oder vor der Montage das Profilmaterial im Längsbohrungsbereich im Ausmaß des Übermaßes der Einrichtung (10) zur passgenauen Aufnahme derselben verdrängt und verformt ist.

Description

  • Die Erfindung betriftt eine Einrichtung zum Ausgleichen von Ladungspotentialen von T-förmig miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilstäben, von denen einer mindestens eine hinterschnittene Nut und der andere mindestens eine Längsbohrung aufweist.
  • Derartige Einrichtungen sind hinreichend bekannt, da bei den gebräuchlichen Verbindungstechniken ein derartiger Ausgleich durch die anodisierte Oberfläche der Aluminiumprofile verhindert wird. Bei ESD-Arbeitsplätzen müssen die Betriebsmittel jedoch durchgehend ableitfähig sein, um Schäden an den elektronischen Bauteilen zu vermeiden.
  • Maßnahmen hierzu sind die Verwendung uneloxierter Profile, Verdrahtung zwischen den Profilen oder durch Zusatzteile, die in die fertige Einrichtung eingebaut werden.
  • Bei der ersten Maßnahme ist dann die kratzfeste Oberfläche und das typische attraktive Aussehen der Profile nicht mehr vorhanden, während bei den anderen Maßnahmen zusätzliche Arbeiten notwendig sind, die im ungünstigsten Falle auch einmal vergessen werden können.
  • Des Weiteren sind Verbindungselemente mit scharfen Kanten in ihrer Wirkung unsicher, weil die Kanten wohl etwas in den Werkstoff eindringen, das Eloxal aber zwischen den Bauteilen als isolierende Trennschicht verbleiben kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Kanten im Kraftfluss der Verbindung liegen und ein Lockern auftreten kann, da die Last nicht vollflächig eingeleitet wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bereits bei der bzw. durch die Montage der beiden Profile eine elektrische Leitfähigkeit zwischen den beiden Profilen herstellt.
  • Diese Aufgabe wird bei der Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Einrichtung bei der Montage der beiden Profile aufgrund ihres Übermaßes Profilmaterial sowohl im Nutbereich als auch im Längsbohrungsbereich verdrängt und verformt oder vor der Montage das Profilmaterial im Längsbohrungsbereich im Ausmaß des Übermaßes der Einrichtung zur passgenauen Aufnahme derselben verdrängt und verformt ist.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass bereits bei der Montage ein Abräumen des Materials in der Längsbohrung und auch im Randbereich der Nut hergestellt wird. Insbesondere bei der Nut benötigt das Verdrängen oder Abräumen des Materials keine besonderen Kräfte und es entstehen auf jeden Fall eloxalfreie Kontaktflächen, wobei das Abräumen und/oder Verdrängen des Materials im Bereich der Längsbohrung auch kurz vor der Montage der Profilstäbe erfolgen kann.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, diese Einrichtung zu verwirklichen. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, dass die Einrichtung eine Befestigungsschraube ist, deren Kopf in eine Nut einbringbar ist, wobei unterhalb des Kopfes ein Bund angeordnet ist, dessen Außendurchmesser größer als die lichte Weite der einen Nut ist, und wobei das Gewinde bezüglich der Zentralbohrung ein Übermaß aufweist und dass im montierten Zustand sowohl der Bund als auch das Gewinde Material der Nut und der Zentralbohrung verdrängen.
  • Dies hat den besonderen Vorteil, dass allein durch die Befestigungseinrichtung selbst der gewünschte leitfähige Kontakt zwischen den beiden Profilen herstellt wird.
  • Selbstverständlich ist es dabei möglich, schon ein Innengewinde in die Zentralbohrung kurz vor der Montage einzuschneiden.
  • Vorteilhafter und zeitsparender ist es aber, wenn das Gewinde ein Schneidgewinde ist.
  • Diese Schraube schneidet dadurch selbst ihr Gewinde und stellt damit einen sicheren Kontakt mit der Längsbohrung und den Gewindespitzen sicher.
  • Wie bereits eingangs genannt, ist es nachteilig, wenn sich die Verbindungen lockern können. Damit dies bei dieser Ausführungsform nicht geschieht, ist es vorgesehen, dass die Einrichtung bzw. Befestigungsschraube eine Verdrehsicherung aufweist.
  • Selbstverständlich kann diese Verdrehsicherung auf vielfache Art und Weise sichergestellt werden. Eine Möglichkeit dazu besteht darin, dass die Verdrehsicherung in die eine Nut einbringbar ist, eine Aufnahmeöffnung für die Befestigungsschraube sowie im Montagezustand aus der Nut herausragende Vorsprünge aufweist, die in in dem zweiten Profil vorhandene Nuten, insbesondere in den Nutenöffnungen, einführbar sind.
  • Wie oben schon erwähnt, gibt es mehrere Möglichkeiten der Verwirklichung für die Einrichtung
  • Eine weitere Ausführungsform der Einrichtung besteht darin, dass die Einrichtung ein Bolzen ist, der mit einer Eindringvorrichtung bei einem ersten Ende versehen ist, wobei die Eindringvorrichtung zumindest teilweise einen größeren Durchmesser als die Längsbohrung aufweist, und mit einem bei dem dem ersten Ende abgewandten zweiten Ende angeordneten zweiten Bund, der eine größere Weite als die Längsbohrung und auch eine größere Weite als die lichte Weite der Nut des zweiten Profilstabes aufweist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Bolzen mit seiner Eindringvorrichtung voraus zunächst in die Längsbohrung eingetrieben bis der zweite Bund an der Stirnfläche dieses Profilstabs bei der Längsbohrung anliegt. Es wird nunmehr die T-Verbindung mittels einer Befestigungseinrichtung erstellt. So gelangt der zweite Bund in den Bereich der Nut des anderen Profilstabs und stellt damit die gewünschte Leitfähigkeit zwischen beiden Profilstäben sicher.
  • Für eine noch bessere Passform ist es vorgesehen, dass auf dem zweiten Bund ein Führungsteil angeordnet ist, das im montierten Zustand in die Nut passgenau eingreift.
  • Wie aus der oberen Beschreibung entnehmbar, kann die Eindringvorrichtung mindestens teilweise um den Bolzen herum vorgesehen sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist aber dadurch gegeben, wenn die Eindringvorrichtung aus einem Zahnkranz besteht, der den Bolzen umgibt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine Befestigungseinrichtung im montierten Zustand die leitende Verbindung zwischen den beiden Profilen aufrecht erhält.
  • Sicherlich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Befestigungseinrichtungen. Eine vorteilhafte Befestigungseinrichtung ist aber dadurch gegeben, dass die Befestigungseinrichtung aus einer Schraube, einem Schraubenwiderlager und einer Mutter besteht, wobei das Schraubenwiderlager in einer quer zur Längsachse in dem zweiten Profil eingebrachten Bohrung einsetzbar ist, einen der Bohrung entsprechenden Durchmesser aufweist und mit einem in Längsrichtung des zweiten Profils verlaufenden Durchgangsloch für die Schraube versehen ist, wobei die Mutter in die Nut des ersten Profils einsetzbar ist.
  • Ein besonders fester Halt für die Schraube ist dadurch gewährleistet, wenn die Mutter ein Nutenstein ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:
  • 1: eine Explosionsdarstellung einer Einrichtung mit dazugehörigen Profilen;
  • 2: eine teilweise geschnittene Ansicht zweier T-förmig mit der Befestigungseinrichtung miteinander verbundener Profile;
  • 3: eine der 2 ähnliche Darstellung aus einer anderen Richtung;
  • 4: eine vergrößerte Detailansicht des Verbindungsbereichs zwischen dem Bund und dem Nutenrand;
  • 5: eine Explosionsdarstellung einer weiteren Einrichtung mit dazugehörigen Profilen und einer Befestigungseinrichtung;
  • 6: eine teilweise geschnittene Ansicht der miteinander montierten Profile;
  • 7: eine vergrößerte Darstellung, die das Eindringen des zweiten Bundes in den Nutenbereich verdeutlicht.
  • Anhand der 1 bis 7 werden nunmehr zwei Ausführungsbeispiele für eine Einrichtung 10 bzw. 50 zum Ausgleichen von Ladungspotentialen von T-förmig miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilstäbe 12, 14 sowie 52, 54 beschrieben.
  • Bei den hierzu verwandten ersten und zweiten Profilstäben 12 und 14, bzw. 52, 54 handelt es sich jeweils um im Querschnitt quadratförmig ausgebildete Profilstäbe 12, 14; 52, 54, die alle an ihren Seiten hinterschnittene Nuten 16 bzw. 56 sowie auch jeweils eine Längsbohrung 18 bzw. 58 aufweisen. Allerdings ist dies nicht Voraussetzung, wie sich aus der Einleitung ergibt, da lediglich der erste Profilstab 12 bzw. 52 eine hinterschnittene Nut 16 bzw. 56 und der zweite Profilstab 14 bzw. 54 lediglich eine Längsbohrung 18 bzw. 58 aufweisen muss. Da es sich bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen um im Querschnitt quadratförmige Profilstäbe 12, 14; 52, 54 handelt, haben diese jeweils eine Zentralbohrung 18 bzw. 58 als Längsbohrung. Die Profilstäbe können aber auch davon abweichend angeordnete Längsbohrungen in beliebiger Anzahl aufweisen. Beispielsweise weisen im Querschnitt rechteckförmige Profilstäbe mindestens zwei Längsbohrungen auf.
  • Wie bereits erwähnt, weisen die Profilstäbe 12, 14 sowie 52, 54 jeweils hinterschnittene Nuten 16 bzw. 56 und auch je weils eine Zentralbohrung 18 bzw. 58, auf. Die den Ausgleich von Ladungspotentialen herstellende Einrichtung 10 bzw. 50 stellt im montierten Zustand der beiden Profile 12, 14, bzw. 52, 54 aufgrund ihres Übermaßes ein Verdrängen bzw. Verformen von Profilmaterial sowohl im Nutbereich als auch im Zentralbohrungsbereich sicher.
  • Anhand der 1 bis 4 wird nun ein erstes Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung 10 beschrieben.
  • In diesem Fall ist die Einrichtung eine Befestigungsschraube 10. Der Kopf 10a der Befestigungsschraube 10 ist in die Nut 16 einbringbar bzw. eingebracht, wobei unterhalb des Kopfes 10a ein Bund 10b angeordnet ist, der in Richtung der Öffnung der Nut 16 weist. Der Außendurchmesser dieses Bundes 10b ist dabei größer als die lichte Weite dieser Nut 16. Außerdem ist das Gewinde 10c bezüglich der Zentralbohrung 18 mit einem Übermaß versehen, so dass im montierten Zustand sowohl der Bund 10b als auch das Gewinde 10c das Material der Nut 16 und auch das Material der Zentralbohrung 18 verdrängen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gewinde ein selbstschneidendes Gewinde bzw. ein Schneidgewinde 10c. Es ist allerdings auch möglich, kurz vor der Befestigung ein entsprechendes Innengewinde in der Zentralbohrung 18 herzustellen.
  • Wie aus den 2 und 3 entnehmbar, verdrängt das Gewinde 10c deutlich Material der Innenwandung der Zentralbohrung 18, beseitigt damit das vorher vorhandene Eloxal und stellt somit eine leitende Verbindung zwischen dem Gewinde 10c der Befestigungsschraube 10 und der Zentralbohrung 18 sicher.
  • Wie insbesondere aus 4 entnehmbar, ist bei dem festgezogenen Zustand der Befestigungsschraube 10 der Bund 10b in den Randbereich der hinterschnittenen Nut 16 des Profilstabes 12 eingedrungen.
  • Damit sich die Schraubverbindung nicht durch gegenseitiges Drehen der Profilstäbe 12 und 14 lockert und somit einen Ausgleich der Ladungspotentiale unterbricht, ist eine Verdrehsicherung 20 für die beiden Profilstäbe 12 und 14 vorgesehen.
  • Diese Verdrehsicherung 20 besteht aus einem flachen rechteckförmigen Hauptkörper, in dessen Zentrum eine Aufnahmeöffnung 22 für die Befestigungsschraube 10 vorsehen ist.
  • An einander entgegengesetzten Enden der Verdrehsicherung 20 sind auch noch Vorsprünge 24 ausgebildet, die in diesem Falle aus umgebogenen Abschnitten bestehen, deren Breite der lichten Weite der hinterschnittenen Nut 16 entspricht. Diese Vorsprünge 24 greifen dann jeweils in die lichte Öffnung der Nut 16 ein und verhindern nach einem Festziehen der Befestigungsschraube 10, dass sich die beiden Profilstäbe 12 und 14 gegen einander verdrehen können.
  • Anhand der 5 bis 7 wird nunmehr das zweite Ausführungsbeispiel einer Einrichtung 50 zum Ausgleichen von Ladungspotentialen von T-förmig miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilstäben 52 und 54 beschrieben.
  • In diesem Fall besteht die Einrichtung aus einem Bolzen 50, bei dessen erstem Ende 50b eine Eindringvorrichtung 50a angeordnet ist. Diese Eindringvorrichtung 50a ist zumindest teilweise mit einem größeren Durchmesser versehen als die Zentralbohrung 58. Bei dem zweiten Ende 50c des Bolzens 50 ist ein zweiter Bund 68 angeordnet, der eine größere Weite als die Zentralbohrung 58 und auch eine größere Weite als die lichte Weite der Nut 56 des zweiten Profilstabs 54 aufweist.
  • Zusätzlich ist an dem zweiten Bund 68 ein Führungsteil 70 angeordnet, das im montierten Zustand in die lichte Weite der Nut 56 passgenau eingreift, um einen zusätzlichen Halt zu gewährleisten.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel, wird hier die Verbindung mit der Zentralbohrung 58 des zweiten Profilstabs 54 durch Eintreiben des Bolzens 50 hergestellt derart, dass der zweite Bund 68 an der Stirnseite des zweiten Profilstabs 54 im Bereich der Zentralbohrung 58 anliegt.
  • Wird nun der erste Profilstab 52 an dem zweiten Profilstab 54 befestigt, so dringt der zweite Bund 68 in die Nutenränder ein, die sich außen befinden, und verdrängt dabei Material, um auch dort eine leitende Verbindung sicherzustellen. Dies ist besonders deutlich aus 7 entnehmbar.
  • Die Eindringvorrichtung 50a kann selbstverständlich in beliebiger Form ausgestaltet sein, allerdings ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Eindringvorrichtung in Form eines Zahnkranzes 50a ausgebildet.
  • Die beiden Profilstäbe 52 und 54 können zwar auf vielseitige Art und Weise miteinander befestigt werden, allerdings wird nur eine Befestigungseinrichtung 60 hier beschrieben.
  • Diese u. a. auch die leitende Verbindung sichernde Befestigungseinrichtung 60 besteht aus einer Schraube 62, einem Schraubenwiderlager 64 und einer Mutter 66.
  • Das Schraubenwiderlager 64 ist in einer quer zur Längsachse des zweiten Profilstabes 54 eingebrachten Bohrung 72 eingesetzt und weist einen der Bohrung 72 entsprechenden Durchmesser auf. Zur Aufnahme der Schraube 62 ist bei dem Schraubenwiderlager 64 ein Durchgangsloch 60a ausgebildet. Des Weiteren weist das Schraubenwiderlager 64 an einem Stirnbereich einen Vorsprung 74 auf, der in die Nut 56 des ersten Profilstabes 52 eingreift und somit das Durchgangsloch 60a für die Aufnahme der Schraube 62 ausrichtet.
  • Nachdem die Schraube 62 nun durch das Schraubenwiderlager 64 durchgesteckt worden ist, wird sie in eine Mutter, die in diesem Fall ein Nutenstein 66 ist, eingedreht.
  • Sollte der Verdrängungsvorgang des zweiten Bundes 68 bei dem Nutenrand des ersten Profilstabs 52 nicht vollständig ausgebildet sein, so wird es durch das Festziehen der Schraube 62 nunmehr vervollständigt und nimmt den Zustand ein, der in 7 gezeigt ist.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtungen 10 und 50 ist stets ein Ausgleich der Ladungspotentiale bei den Profilstäben, die zumeist aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bestehen, sichergestellt.
  • Beiden Einrichtungen 10 und 50 ist gemein, dass sie den Ausgleich dadurch erzielen, dass ein Bereich in die Längsbohrung bzw. Zentralbohrung eines Profilstabs gebracht wird, während der andere Bereich entweder den oberen Abschnitt oder den unteren Abschnitt bei der lichten Weite der Nut verdrängt.
  • 10
    Einrichtung, Befestigungsschraube
    10a
    Kopf
    10b
    Bund
    10c
    Gewinde, Schneidgewinde
    12
    1. Profilstab
    14
    2. Profilstab
    16
    Nut
    18
    Längsbohrung/Zentralbohrng
    20
    Verdrehsicherung
    22
    Aufnahmeöffnung
    24
    Vorsprünge
    50
    Einrichtung
    50a
    Eindringvorrichtung
    50b
    erstes Ende
    50c
    zweites Ende
    52
    1. Profilstab
    54
    2. Profilstab
    56
    Nut
    58
    Zentralbohrung
    60
    Befestigungseinrichtung
    60a
    Durchgangsloch
    62
    Schraube
    64
    Schraubenwiderlager
    66
    Mutter, Nutenstein
    68
    2. Bund
    70
    Führungsteil
    72
    Bohrung
    74
    Vorsprung

Claims (11)

  1. Einrichtung (10; 50) zum Ausgleichen von Ladungspotentialen von T-förmig miteinander verbundenen ersten und zweiten Profilstäben (12, 14; 52, 54), von denen einer (12; 52) mindestens eine hinterschnittene Nut (15; 56) und der andere (14; 54) mindestens eine Längsbohrung (18; 58) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10; 50) bei der Montage der beiden Profile (12, 14; 52, 54) aufgrund ihres Übermaßes Profilmaterial sowohl im Nutbereich als auch im Längsbohrungsbereich verdrängt und verformt oder vor der Montage das Profilmaterial im Längsbohrungsbereich im Ausmaß des Übermaßes der Einrichtung (10) zur passgenauen Aufnahme derselben verdrängt und verformt ist.
  2. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Befestigungsschraube (10) ist, deren Kopf (10a) in eine Nut (16) einbringbar ist, wobei unterhalb des Kopfes (10a) ein Bund (10b) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser größer als die lichte Weite der einen Nut (16) ist, und wobei das Gewinde (10c) bezüglich der Längsbohrung (18) ein Übermaß aufweist und dass im montierten Zustand so wohl der Bund (10b) als auch das Gewinde (10c) Material der Nut (16) und der Zentralbohrung (18) verdrängen, oder das Gewinde (10c) in ein vor der Montage der Profilstäbe (12, 14) in die Längsbohrung (18) eingebrachtes Innengewinde passgenau eingreift.
  3. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde ein Schneidgewinde (10c) ist.
  4. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung bzw. Befestigungsschraube (10) eine Verdrehsicherung (20) für die beiden Profilstäbe (12, 14) aufweist.
  5. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (20) in die eine Nut (16) einbringbar ist, eine Aufnahmeöffnung (22) für die Befestigungsschraube (10) sowie im Montagezustand aus der Nut (16) herausragende Vorsprünge (24) aufweist, die in in dem zweiten Profil (14) vorhandene Nuten, insbesondere in den Nutenöffnungen, einführbar sind.
  6. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10; 50) ein Bolzen (50) ist, der mit einer Eindringvorrichtung (50a) bei einem ersten Ende (50b) versehen ist, wobei die Eindringvorrichtung (50a) zumindest teilweise einen größeren Durchmesser als die Längsbohrung (58) aufweist und mit einem bei dem dem ersten Ende (50b) abgewandten zweiten Ende (50c) angeordneten zweiten Bund (68), der eine größere Weite als die Längsbohrung (58) und auch eine größere Weite als die lichte Weite der Nut (56) des zweiten Profilstabs (54) aufweist.
  7. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem zweiten Bund (68) ein Führungsteil (70) angeordnet ist, das im montierten Zustand in die Nut (56) passgenau eingreift.
  8. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringvorrichtung aus einem Zahnkranz (50a) besteht, der den Bolzen (50) umgibt.
  9. Einrichtung (10; 50) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (60), die im montierten Zustand die leitende Verbindung zwischen den beiden Profilen (52, 54) aufrecht erhält.
  10. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (60) aus einer Schraube (62), einem Schraubenwiderlager (64) und einer Mutter (66) besteht, wobei das Schraubenwiderlager (64) in einer quer zur Längsachse in dem zweiten Profilstab (54) eingebrachten Bohrung (72) einsetzbar ist, einen der Bohrung (72) entsprechenden Durchmesser aufweist und mit einem in Längsrichtung des zweiten Profilstabes (54) verlaufenden Durchgangsloch (60a) für die Schraube (62) versehen ist, wobei die Mutter (66) in die Nut (56) des ersten Profilstabs (52) einsetzbar ist.
  11. Einrichtung (10; 50) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter ein Nutenstein (66) ist.
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