DE102007037124B3 - Implantatvorrichtung zur Befestigung von Zahnersatz - Google Patents

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Abstract

Eine Implantatvorrichtung zur Befestigung von Zahnersatz an wenigstens zwei im Kiefer des Patienten verankerten Basisimplantatteilen umfasst Aufbaupfosten, die jeweils mit den Basisimplantatteilen verbunden sind, wobei zwischen den Aufbaupfosten eine Teleskopeinrichtung mit zwei Teleskopteilen angeordnet ist. Jedes Teleskopteil ist über ein Verbindungsgelenk mit jeweils einem Aufbaupfosten verbunden, wobei das Verbindungsgelenk einen Gelenkbolzen und eine Bolzenaufnahme umfasst. An wenigstens einem Teleskopteil ist ein zusätzliches Drehgelenk angeordnet, dessen Drehachse mit der Bolzenachse einen Winkel einschließt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Implantatvorrichtung zur Befestigung von Zahnersatz an wenigstens zwei im Kiefer des Patienten verankerten Basisimplantatteilen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der US 2004/0078040 A1 wird eine Implantatvorrichtung beschrieben, die zur Aufnahme eines Zahnersatzes wie beispielsweise einer Prothese geeignet ist und zwei im Kiefer des Patienten verankerte Basisimplantatstifte umfasst, auf die jeweils ein Aufbaupfosten aufgesetzt ist. Die Aufbaupfosten benachbarter Basisimplantatstifte sind über eine Teleskopeinrichtung verbunden, die einen Teleskopstab und eine Teleskophülse umfasst, wobei diese beiden Teleskopteile zueinander eine axiale Verschiebebewegung ausführen können. Die Befestigung der Teleskopteile am Aufbaupfosten erfolgt gemäß einer ersten, in der US 2004/0078040 A1 gezeigten Ausführung über ein Kugelgelenk, welches eine Relativdrehbewegung zwischen dem zugeordneten Teleskopteil und dem Aufbaupfosten in zwei zueinander senkrechten Bewegungsebenen erlaubt.
  • Gemäß einer weiteren in dieser Druckschrift gezeigten Ausführung erfolgt die Anbindung des Teleskopteils an den jeweiligen Aufbaupfosten über ein Verbindungsgelenk, welches dadurch realisiert ist, dass eine Ausnehmung in der Stirnseite des Teleskopteils einen bolzenförmigen Abschnitt am Aufbaupfosten umgreift, so dass das Teleskopteil um die Längsachse des bolzenförmigen Abschnittes rotieren kann. Um jedoch auch einen Höhenversatz zwischen den benachbarten Basisimplantatstiften ausgleichen zu können, ist die den Bolzen umgreifende Ausnehmung im stirnseitigen Abschnitt des Teleskopteils mit vergrößertem Durchmesser ausgeführt, so dass das Teleskopteil aufgrund des dadurch gegebenen Spiels zusätzlich zur Rotation um die Bolzenachse eine Auf- und Ab-Schwenkbewegung ausführen kann. Nachdem die Position der Basisimplantatstifte über die verbindende Teleskopeinrichtung festgelegt ist, müssen jedoch die Teleskopteile zur Bindung überzähliger Freiheitsgrade fixiert werden, wofür Unterlegscheiben oberhalb und unterhalb des den Bolzen umgreifenden Abschnittes des Teleskopteiles vorgesehen sind. Dadurch wird die Implantatvorrichtung aber im konstruktiven Sinne verhältnismäßig aufwändig, außerdem muss der Zahnarzt einen nicht unerheblichen Aufwand für das Einsetzen und Fixieren der Implantatvorrichtung treiben.
  • Gemäß der DE 42 11 561 B4 ist ein Kugelgelenk an einem Zahnimplantat drehbar aufgenommen, wobei das Kugelgelenk an der Stirnseite einer Teleskopeinrichtung angeordnet ist, über die zwei benachbarte Aufbaupfosten zu verbinden sind. Die Aufnahme des Kugelgelenks am Aufbaupfosten erfolgt mit seitlichem Abstand zur Implantatlängsachse.
  • In der Praxis kann diese Ausführung zu Problemen führen, da eine Vielzahl von Freiheitsgraden gegeben sind, die zwar zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten erlauben, jedoch nicht in hinreichender Weise gebunden werden können. Zum einen bestehen drei rotatorische Freiheitsgrade des Kugelgelenks, zum andern der translatorische Freiheitsgrad in der Teleskopeinrichtung, gegebenenfalls gekoppelt mit einem Rotationsfreiheitsgrad um die Längsachse der Teleskopeinrichtung zwischen den Teleskopteilen. Hinzu kommen noch zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten aufgrund von Eigenelastizitäten insbesondere in der Teleskopeinrichtung. Die überzähligen Bewegungsfreiheitsgrade müssen fixiert werden, wobei die zusätzlichen Rotationsfreiheitsgrade keinen Vorteil beim Einsetzen des Implantates bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen Zahnersatz am Kiefer sicher zu fixieren. Dies soll vorteilhafterweise mit geringem manuellem Aufwand durchzuführen sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Implantatvorrichtung dient zur Befestigung von Zahnersatz, insbesondere von lösbarem Zahnersatz wie beispielsweise Prothesen an wenigstens zwei im Kiefer des Patienten verankerten Basisimplantatteilen bzw. -stiften, an denen jeweils ein Aufbaupfosten gehalten ist. Die Aufbaupfosten benachbarter Basisimplantatteile sind über eine Teleskopeinrichtung mit zwei axial zueinander verschiebbaren Teleskopteilen zu verbinden, welche als Teleskopstab und als Teleskophülse ausgebildet sind. Diese Teleskopteile sind über ein Verbindungsgelenk mit jeweils einem Aufbaupfosten verbunden, wodurch eine Rotationsbewegungsmöglichkeit der Teleskopteile relativ zu den Aufbaupfosten um mindestens eine Drehachse gegeben ist. Realisiert wird dies dadurch, dass das Verbindungsgelenk einen Gelenkbolzen und eine Bolzenaufnahme umfasst, so dass zumindest um die Längsachse des Gelenkbolzens eine Verdrehmöglichkeit gegeben ist.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an mindestens einem Teleskopteil ein zusätzliches Drehgelenk angeordnet ist, dessen Drehachse mit der Bolzenachse einen Winkel einschließt. Dieses zusätzliche Drehgelenk erlaubt eine zusätzliche Verschwenk- bzw. Rotationsbewegung des betreffenden Teleskopteiles gegenüber dem zugeordneten Aufbaupfosten, so dass gemeinsam mit dem Verbindungsgelenk zumindest zwei rotatorische Freiheitsgrade des Teleskopteiles gegeben sind. Die Verdrehmöglichkeiten des Teleskopteiles gegenüber dem Aufbaupfosten liegen somit zusätzlich zu der Rotation um die Bolzenlängsachse in einer Verdrehung um die Drehachse des zusätzlichen Drehgelenks, wobei die Drehachse winklig, insbesondere mit einem 90°-Winkel zur Bolzenlängsachse liegt. Insgesamt sind somit pro Aufbaupfosten und daran gehaltenem Teleskopteil zwei rotatorische Freiheitsgrade gegeben, hinzu kommt ein translatorischer bzw. axialer Freiheitsgrad in der Teleskopeinrichtung, so dass eine Implantatvorrichtung mit insgesamt zwei Aufbaupfosten und einer Teleskopeinrichtung zusammengenommen vier rotatorische und einen translatorischen Freiheitsgrad aufweist. Diese Bewegungsmöglichkeiten erlauben eine formgenaue Anpassung und exakte Positionierung der Teleskopeinrichtung, bestehend aus Teleskopstab und Teleskophülse zwischen zwei Basisimplantatteilen und zugeordneten Aufbaupfosten im Kiefer des Patienten, auch wenn die Aufbaupfosten zueinander einen Höhenversatz aufweisen oder schiefwinklig zueinander angeordnet sind.
  • Das zusätzliche Drehgelenk, über das das Teleskopteil einen zusätzlichen Rotationsfreiheitsgrad gegenüber dem zugeordneten Aufbaupfosten aufweist, ist als Scharnier ausgeführt, welches genau einen Rotationsfreiheitsgrad besitzt. Kreuzt die Scharnierachse die Bolzenachse in einem 90°-Winkel, so ist das Teleskopteil gegenüber dem zugeordneten Aufbaupfosten auf- bzw. abzuschwenken, wodurch die Höhenunterschiede zwischen den benachbarten Basisimplantaten ausgeglichen werden können. Die Relativposition bezogen auf eine horizontale Ebene wird dagegen über das Verbindungsgelenk mit dem Gelenkbolzen und der Bolzenaufnahme sowie über das translatorische Ausfahren bzw. Einschieben der Teleskopeinrichtung ausgeglichen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Bolzenaufnahme, die einen Teil des Verbindungsgelenks bildet, mit dem Teleskopteil verbunden. Die Bolzenaufnahme ist als Gelenkscheibe ausgeführt, in die eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gelenkbolzens eingebracht ist. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass nicht die Bolzenaufnahme, sondern der Gelenkbolzen mit dem Teleskopteil verbunden ist.
  • Die Gelenkscheibe weist zweckmäßigerweise eine sektorenförmige Aussparung auf, in die das Teleskopteil drehbar eingreift. Dies erfolgt beispielhaft in der Weise, dass an der Stirnseite des Teleskopteils einerseits und an den die Aussparung begrenzenden Wandungen der Gelenkscheibe andererseits jeweils zusammenwirkende Rastmittel angeordnet sind, die die Gelenkscheibe am Teleskopteil sichern und zugleich das Drehgelenk bilden. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass das Drehgelenk und die Bolzenaufnahme ein gemeinsames Bauteil bilden, nämlich die Gelenkscheibe, die somit zusätzlich zu der Aufnahme für den Gelenkbolzen auch das Drehgelenk für die Auf- und Ab-Schwenkbewegung des Teleskopteils beinhaltet.
  • Die sektorenförmige Aussparung, in die die Stirnseite des Teleskopteils drehbar eingreift, kann mit zueinander parallelen, begrenzenden Wandungen oder, gemäß einer weiteren Ausführung, mit radial auseinanderstrebenden Wandungen ausgebildet sein, die zueinander einen Winkel einschließen.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine Implantatvorrichtung zur Befestigung von Zahnersatz mit zwei Basisimplantatteilen, die jeweils Träger eines Aufbaupfostens sind, wobei zwischen den Aufbaupfosten eine verbindende Teleskopeinrichtung mit einer Teleskopstange und einer Teleskophülse angeordnet ist,
  • 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Basisimplantatteiles mit Aufbaupfosten und einem Verbindungsgelenk zur drehbaren Anbindung eines Teleskopteils am Aufbaupfosten, wobei das Drehgelenk eine Gelenkscheibe umfasst, die auf einen Gelenkbolzen aufsetzbar ist,
  • 3 eine Einzeldarstellung der Gelenkscheibe, die eine sektorenförmige Aussparung aufweist, in deren seitlich begrenzende Wandungen die Stirnseite eines Teleskopteils drehbar aufgenommen ist,
  • 4 eine Draufsicht auf eine Gelenkscheibe in einer weiteren Ausführung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Gelenkscheibe in noch einer weiteren Ausführung.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie 1 zu entnehmen, umfasst die Implantatvorrichtung 1 im Ausführungsbeispiel zwei Basisimplantatteile 2, die etwa parallel zueinander angeordnet sind, ggf. aber auch zueinander winklig ausgerichtet sein und/oder einen Höhenversatz aufweisen können. Die Basisimplantatteile 2 werden im Kiefer eines Patienten verankert. Jedes Basisimplantatteil 2 ist Träger eines Aufbaupfostens 3, der beispielsweise mit dem Basisimplantatteil 2 verschraubt wird. Die Aufbaupfosten 3 benachbarter Basisimplantatteile 2 sind über eine Teleskopeinrichtung 4 miteinander verbunden, deren zueinander axial verschiebliche Teleskopteile als Teleskopstange 5 und Teleskophülse 6 ausgebildet sind, wobei jedes der Teleskopteile 5, 6 jeweils mit einem Aufbaupfosten 3 verbunden sind. Hierfür ist an jedem Aufbaupfosten 3 ein Verbindungsgelenk 7 vorgesehen, das eine Rotation des jeweiligen Teleskopteils 5 bzw. 6 um die Längsachse 11 des Basisimplantatteiles 2 ermöglicht (2), die zugleich die Drehachse des Drehgelenks 7 bildet. Das Verbindungsgelenk 7 umfasst eine Gelenkscheibe 8 und einen Gelenkbolzen 9, wobei der Gelenkbolzen 9 einteilig mit dem Aufbaupfosten 3 ausgebildet ist und sich entlang der Längsachse 11 erstreckt und von der Stirnseite des Aufbaupfostens 3 erhebt. Der Gelenkbolzen 9 ragt durch eine Ausnehmung einer Gelenkscheibe 8 hindurch, die somit um die Dreh- bzw. Längsachse 11 rotieren kann. Die Gelenkscheibe 8 bildet eine Bolzenaufnahme zur Aufnahme des Gelenkbolzens.
  • Die Gelenkscheibe 8 ist zugleich Träger eines weiteren Drehgelenks 10, über das jedes Teleskopteil 5 bzw. 6 um eine weitere Drehachse 12 (2) drehbar mit der Gelenkscheibe 8 verbunden ist. Die Drehachse 12 kreuzt die Achse 11 des Gelenkbolzens 9, und zwar insbesondere in einem 90°-Winkel. Dies erlaubt es jedem Implantatteil 5 bzw. 6, zum einen eine Drehbewegung um die Bolzenachse 11 und zum anderen eine hierzu senkrechte Drehbewegung um die Drehachse 12 des Drehgelenks 10 auszuüben. Dadurch ist es möglich, einen Höhenversatz auszugleichen und außerdem jede beliebige Relativposition in einer horizontalen Ebene zwischen den Aufbaupfosten bzw. in Basisimplantatteilen sowie gegebenenfalls einen Winkelversatz zwischen den Längsachsen der Basisimplantatteile auszugleichen.
  • Wie 2 und 3 zu entnehmen, ist in die Gelenkscheibe 8 eine sektorenförmige Aussparung 13 eingebracht, die von seitlichen Wandungen 14 und 15 begrenzt ist, welche sich radial zum Mittelpunkt der Gelenkscheibe 8 hin erstrecken und nach außen hin radial auseinanderstreben. In die begrenzenden Wandungen 14 und 15 sind Rastausnehmungen 16 in Form muldenförmiger Rastvertiefungen eingebracht, die Rastmittel bilden, welche mit korrespondierenden Rastmitteln 18 (3) an der Stirnseite der Teleskopteile 5 bzw. 6 zusammenwirken. Die Rastmittel 18 an den Teleskopteilen 5 und 6 sind als Rastnoppen ausgebildet, die in die Rastausnehmungen 16 in den Wandungen 14 und 15 verrastend einragen, wodurch die Teleskopteile und die Gelenkscheibe 8 aneinander gesichert sind und außerdem die Drehachse 12 des Drehgelenks 10 realisiert ist, wobei die Drehachse 12 sich durch die beiden Rastausnehmungen 16 in den Wandungen 14 und 15 erstreckt. Die Aussparung 13 erstreckt sich bis zur zentralen Bohrung bzw. Ausnehmung in der Gelenkscheibe 8; gemäß einer weiteren Ausführung kann es aber auch ausreichend sein, die Ausnehmung 17 von einer umlaufenden Wandung einzufassen, so dass die Aussparung 13 nicht bis zur zentralen Ausnehmung 17 reicht.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gelenkscheibe 8 dargestellt. Die Aussparung 13 in der Gelenkscheibe 8 wird von zueinander parallelen Wandungen 14 und 15 begrenzt, in die jeweils eine Rastausnehmung 16 eingebracht ist. Die Drehachse 12 erstreckt sich wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch beide gegenüberliegende Rastausnehmungen 16.
  • In 5 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gelenkscheibe 8 mit einem Drehgelenk 10 dargestellt, über das ein Teleskopteil 5 bzw. 6 drehbar an der Gelenkscheibe 8 angebunden ist. An der Stirnseite des Teleskopteiles 5 bzw. 6 ist ein zangenförmigen Gelenkteil 19 angeordnet, welches U-Form aufweist, wobei die offene Seite der Gelenkscheibe 8 zugewandt ist. Auf der Innenseite der Seitenschenkel des Gelenkteiles 19 befinden sich die Rastausnehmungen 16, die mit Rastnoppen 18 zusammenwirken, welche an einem Flansch 20 angeordnet sind, der an der Außenseite der Gelenkscheibe 8 angeordnet und fest mit dieser verbunden, insbesondere einteilig ausgeführt ist. Der Flansch 20 befindet sich außerhalb des Außendurchmessers der Gelenkscheibe 8 an der Außenwand der Gelenkscheibe. Das Gelenkteil 19 und der Flansch 20 bilden gemeinsam das Drehgelenk 10, dessen Drehachse senkrecht zur Längsachse des Teleskopsteils 5 bzw. 6 verläuft.
  • In Umkehrung der Verhältnisse können die Rastnoppen 18 auch auf der Innenseite des zangenförmigen Gelenkteiles 19 angeordnet sein. Entsprechend befinden sich in diesem Fall die Ausnehmungen 16 auf der Außenseite des Flansches 20.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2004/0078040 A1 [0002, 0002]
    • - DE 4211561 B4 [0004]

Claims (12)

  1. Implantatvorrichtung zur Befestigung von Zahnersatz an wenigstens zwei im Kiefer des Patienten verankerten Basisimplantatteilen (2), an denen jeweils ein Aufbaupfosten (3) gehalten ist, wobei die Aufbaupfosten (3) benachbarter Basisimplantatteile (2) über eine Teleskopeinrichtung (4) mit zwei Teleskopteilen zu verbinden sind, die als Teleskopstange (5) und als Teleskophülse (6) ausgebildet sind, wobei die Teleskopteile (5, 6) über ein Verbindungsgelenk (7) mit jeweils einem Aufbaupfosten (3) verbunden sind, und wobei das Verbindungsgelenk (7) zwischen einem Teleskopteil (5, 6) und einem Aufbaupfosten (3) einen Gelenkbolzen (9) und eine Bolzenaufnahme (8) für den Gelenkbolzen (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Teleskopteil (5, 6) ein zusätzliches Drehgelenk (10) angeordnet ist, dessen Drehachse (12) mit der Bolzenachse (11) einen Winkel einschließt, wobei das zusätzliche Drehgelenk (10) als Scharnier mit genau einem Rotationsfreiheitsgrad ausgebildet ist, und dass die Bolzenaufnahme als Gelenkscheibe (8) ausgebildet ist.
  2. Implantatvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Drehachse (12) des Drehgelenks (10) und Bolzenachse 90° beträgt.
  3. Implantatvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenaufnahme (8) mit dem Teleskopteil (5, 6) verbunden ist.
  4. Implantatvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (10) und die Bolzenaufnahme (8) ein gemeinsames Bauteil bilden.
  5. Implantatvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkscheibe (8) eine sektorenförmige Aussparung (13) aufweist, in die das Teleskopteil (5, 6) drehbar eingreift.
  6. Implantatvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zur Stirnseite des Teleskopteils (5, 6) erste Rastmittel (18) angeordnet sind, die mit zugeordneten zweiten Rastmitteln (16) zusammenwirken, welche in den begrenzenden Wandungen (14, 15) der sektorenförmigen Aussparung (13) vorgesehen sind.
  7. Implantatvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Rastmittel als Rastnoppen (18) bzw. Rastausnehmungen (16) ausgebildet sind.
  8. Implantatvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Teleskopteil (5, 6) ein zusätzliches Drehgelenk (10) angeordnet ist.
  9. Implantatvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgelenk (7) zwischen Teleskopteil (5, 6) und Aufbaupfosten (3) genau einen Rotationsfreiheitsgrad aufweist.
  10. Implantatvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (10) einen Flansch (20) umfasst, der mit einem Gelenkteil (19) an einem Teleskopteil (5, 6) zusammenwirkt.
  11. Implantatvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (20) außerhalb des Außendurchmessers der Gelenkscheibe (8) liegt.
  12. Implantatvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkteil am Teleskopteil (5, 6) U-förmig ausgebildet ist und den Flansch (20) zangenförmig umgreift.
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