DE102007036993B4 - Lichtsignalanlage, Verfahren zu deren Steuerung und Steuerungseinheit - Google Patents

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Abstract

Lichtsignalanlage mit mehreren Signalleuchten (R, Y, G) und einer Steuerungseinheit (5) bei welcher eine Empfangseinheit (6) vorgesehen ist, und die Steuerungseinheit (5) eingerichtet ist, abhängig von durch die Empfangseinheit (6) empfangenen Daten, insbesondere Kraftfahrzeugdaten eine Anschaltzeit einer der Signalleuchten (R), die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeugdaten Beschleunigungsdaten umfassen, und die Steuerungseinheit (5) eingerichtet ist, abhängig von durch die Empfangseinheit (6) empfangenen Beschleunigungsdaten eine Anschaltzeit der einen (R) der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern, wobei die Steuerung darin besteht, eine Zeit der Nichtfreigabe der Signalleuchte zu verlängern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtsignalanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu deren Steuerung nachs dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
  • Eine solche Lichtsignalanlage ist aus dem alltäglichen Straßenverkehr bekannt und umfasst mehreren Signalleuchten und eine Steuerungseinheit. Die Signalleuchten signalisieren beispielsweise Kraftfahrzeugen, dass sie eine Kreuzung überqueren können oder vor der Kreuzung halten müssen. Die Signalleuchten werden entweder nach einem vorgegebenen Zeitplan oder nach einem variablen Zeitplan, der vom tatsächlichen Verkehrsaufkommen abhängt, gesteuert. Ein solcher variabler Zeitplan ermöglicht es, flexibel auf das tatsächliche Verkehraufkommen zu reagieren.
  • Die DE 101 42 250 A1 beschreibt eine Möglichkeit zur Steuerung eins Systems von mehreren Verkehrssignalen zur Regelung des Verkehrs von Fahrzeugen.
  • In der US 6 281 808 B1 ist ein System und Verfahren beschrieben, dass die Zeitdauer des Rot-Signals wahlweise verlängert werden kann, um eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug zu verhindern, welches ein Rot-Signal missachtet hat.
  • Die CA 2 232 739 A1 beschreibt ein Geschwindigkeit aktiviertes Zeitverzögerungssystem, dass bei zu schnell annähenden Fahrzeugen die Zeitdauer des Rot-Signals verlängert, um den Verkehr nicht zu gefährden.
  • Ein Nachteil liegt jedoch darin, dass die Signalanlage nicht aktiv die Verkehrssicherheit erhöhen kann, indem sie dazu beiträgt, Unfälle zu vermeiden, die zum Beispiel dadurch entstehen, dass ein Kraftfahrzeug, das vor der Kreuzung hätte halten müssen, die Kreuzung durchquert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtsignalanlage, ein Verfahren zu deren Steuerung und eine Steuerungseinheit zu schaffen, welche die Verkehrssicherheit erhöhen können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Lichtsignalanlage gemäß dem Patentanspruch 1 und ein Verfahren zu deren Steuerung nach Patentanspruch 4 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtsignalanlage, wobei eine Empfangseinheit vorgesehen ist, und wobei die Steuerungseinheit eingerichtet ist, abhängig von durch die Empfangseinheit empfangenen Kraftfahrzeugdaten eine Anschaltzeit einer der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern.
  • Vorteilhafterweise können Unfälle verhindert werden, die zum Beispiel dadurch entstehen, dass ein Kraftfahrzeug, das gemäß einem Signal einer Lichtsignalanlage vor der Kreuzung hätte halten müssen, die Kreuzung durchquert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Kraftfahrzeugdaten Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten, und ist die Steuerungseinheit eingerichtet, abhängig von durch die Empfangseinheit empfangenen Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten eine Anschaltzeit der einen der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern.
  • Vorteilhafterweise können Gefahrensituationen an Kreuzungen frühzeitig durch Verwendung der Geschwindigkeitsdaten erkannt werden.
  • In einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform umfassen die Kraftfahrzeugdaten Beschleunigungsdaten, und ist die Steuerungseinheit eingerichtet, abhängig von durch die Empfangseinheit empfangenen Beschleunigungsdaten eine Anschaltzeit der einen der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern.
  • Vorteilhafterweise kann aufgrund der Beschleunigungsdaten auf ein Verhalten des Kraftfahrzeugfahrers vor einer Kreuzung geschlossen werden und die Lichtsignalanlage dementsprechend geschaltet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Steuerung einer Lichtsignalanlage, die mehrere Signalleuchten umfasst, mit den folgenden Schritten: Empfangen von Kraftfahrzeugdaten eines Kraftfahrzeugs über eine Empfangseinheit; und Steuern der Anschaltzeit einer der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, in Abhängigkeit von den Kraftfahrzeugdaten durch eine Steuerungseinheit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Kraftfahrzeugdaten Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten des Kraftfahrzeugs, und wird die Anschaltzeit der einen der Signalleuchte, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, außerdem in Abhängigkeit von den Positionsdaten und den Geschwindigkeitsdaten durch die Steuerungseinheit gesteuert.
  • In einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform umfassen die Kraftfahrzeugdaten Beschleunigungsdaten des Kraftfahrzeugs, und wird die Anschaltzeit der einen der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, außerdem in Abhängigkeit von den Beschleunigungsdaten durch die Lichtsignalanlage gesteuert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Steuerungseinheit, die eingerichtet ist, abhängig von durch die Empfangseinheit empfangenen Kraftfahrzeugdaten eine Anschaltzeit der einen der Signalleuchten, die eine Nichtfreigabe signalisiert, zu steuern.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Straßenkreuzung mit vier Lichtsignalanlagen; und
  • 2 einen Freigabezeitplan für die vier Lichtsignalanlagen aus 1.
  • 1 zeigt eine Straßenkreuzung mit vier Lichtsignalanlagen. Jede der Lichtsignalanlagen 1, 2, 3, 4 weist drei Lichtsignalleuchten R, Y und G in den Farben rot, gelb bzw. grün auf. Während einer Freigabezeit ist ausschließlich eine grüne Signalleuchte G an, die anzeigt, dass Kraftfahrzeuge auf einer zugehörigen Fahrspur die Straßenkreuzung passieren dürfen. Während einer Nichtfreigabezeit ist ausschließlich eine rote Signalleuchte R an, die anzeigt, dass Kraftfahrzeuge auf einer zugehörigen Fahrspur die Straßenkreuzung nicht passieren dürfen. In einer Übergangszeit zwischen der Freigabezeit und der Nichtfreigabezeit ist die gelbe Signalleuchte Y an. Sämtliche Lichtsignalleuchten werden durch eine Steuerungseinheit 5 in Abhängigkeit von Kraftfahrzeugdaten, die von der Sendeeinheit eines Kraftfahrzeugs 9 an eine WLAN-Empfangseinheit 6 gesendet werden, über Steuerungsleitungen 12 gesteuert. Solche Systeme aus Kraftfahrzeugen und straßenseitige Infrastruktur werden allgemein als kooperative Verkehrssysteme bezeichnet. Die Steuerungseinheit 5 und die WLAN-Empfangseinheit 6 sind gemeinsam in einem Gehäuse 7 untergebracht. Die Kraftfahrzeugdaten umfassen Positionsdaten, Geschwindigkeitsdaten und Beschleunigungsdaten eines Kraftfahrzeugs B. Das Kraftfahrzeug 8 weist eine WLAN-Sendeeinheit 9, eine GPS-Einheit 10 und eine Navigationseinheit 11 auf. Die GPS-Einheit 10 bestimmt die Position und Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 8 über ein Satellitensystem zur weltweiten Navigation (GNSS). Die GPS-Einheit gibt diese Daten an die WLAN-Sendeeinheit weiter, welche die Daten aussendet. Alternativ können die Geschwindigkeitsdaten und Beschleunigungsdaten auch über eine Verbindung mit dem Tachometer an die WLAN-Sendeeinheit weitergegeben werden. Die Daten werden dann von der WLAN-Empfangseinheit 6 empfangen und an die Steuerungseinheit 5 weitergegeben, welche die Lichtsignalanlagen 1, 2, 3 und 4 abhängig von den empfangenen Positionsdaten, Geschwindigkeitsdaten und/oder Beschleunigungsdaten schaltet. Wenn die Steuerungseinheit 5 anhand der Positionsdaten, Geschwindigkeitsdaten und/oder Beschleunigungsdaten entscheidet, dass sich das Kraftfahrzeug 8 wahrscheinlich noch wäh rend der Nichtfreigabe durch die Lichtsignalanlage 1 auf der Straßenkreuzung befinden wird, steuert die Steuerungseinheit 5 die Lichtsignalanlagen so, dass die Freigabezeit durch die Lichtsignalanlagen 1, 2, 3 und 4 hinausgezögert wird, wobei insbesondere ein Zeitfenster, die sogenannte Zwischenzeit, zwischen den Freigabezeiten (Grünzeiten) der Lichtsignalanlagen 1 und 3 und den Lichtsignalanlagen 2 und 4 vergrößert wird.
  • Allgemein kann anhand der folgenden Kombinationen von Positionsdaten, Geschwindigkeitsdaten und Beschleunigungsdaten eines Kraftfahrzeugs in der Zwischenzeit kurz bevor (z. B. 2 Sekunden) der Verkehr für weitere Kraftfahrzeuge freigegeben werden sollte, die sich auf einer Spur befinden, welche die Spur kreuzt, auf der sich das Kraftfahrzeug befindet, erkannt werden, dass sich ein Kraftfahrzeug wahrscheinlich noch während der Freigabezeit auf der Straßenkreuzung befinden wird:
    • a) nur anhand der Positionsdaten: wenn sich das Kraftfahrzeug beispielsweise auf einer Spur im Straßenkreuzungsbereich befindet, folgt daraus auch, dass sich das Kraftfahrzeug noch nach der Freigabe auf der Kreuzung befinden wird.
    • b) anhand der Positionsdaten und der Geschwindigkeitsdaten: wenn sich ein Kraftfahrzeug beispielsweise eine kurze Strecke vor der Straßenkreuzung befindet und eine Geschwindigkeit aufweist, die es dem Kraftfahrzeug nicht ermöglicht, vor der Kreuzung zu bremsen, folgt daraus auch, dass sich das Kraftfahrzeug noch nach der Freigabe auf der Kreuzung befinden wird.
    • c) anhand der Positionsdaten und der Beschleunigungsdaten: wenn ein Kraftfahrzeug vor der Kreuzung beschleunigt, kann allgemein darauf geschlossen werden, dass der Führer des Kraftfahrzeugs die Absicht hat, noch nach der Freigabe die Kreuzung zu durchqueren.
    • d) anhand der Positionsdaten, der Geschwindigkeitsdaten und der Beschleunigungsdaten: wenn ein Kraftfahrzeug, dass sich unweit vor der Kreuzung befindet und eine normale Geschwindigkeit hat, nicht abgebremst wird, des Kraftfahr zeugs die Absicht hat, noch nach der Freigabe die Kreuzung zu durchqueren.
  • Dabei stehen Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung in einer wechselseitigen Beziehung. Entscheidungskriterien können zu einem gewissen Grad willkürlich gewählt werden.
  • 2 zeigt einen Freigabezeitplan für die vier Lichtsignalanlagen aus 1. Die gegenüberliegenden Lichtsignalanlagen 1 und 3 bzw. 2 und 4 steuern den Verkehr auf der gleichen Verkehrsstraße jeweils synchron. Normalerweise dauert ein Schaltzyklus für die vier Lichtsignalanlagen 1, 2, 3 und 4 80 Sekunden. In einem solchen ersten Schaltzyklus (0 bis 80 Sekunden) zeigen die Lichtsignalanlagen 2 und 4 während der Zeit 0 Sekunden bis 30 Sekunden ein Freigabezeichen an, d. h. ausschließlich die grünen Signalleuchten G der Lichtsignalanlagen 2 und 4 sind angeschaltet, während die roten Signalleuchten R der Lichtsignalanlagen 1 und 2 angeschaltet sind. Von 30 bis 40 Sekunden zeigt keine der Lichtsignalanlagen ein Freigabezeichen an. In diesem Zeitraum, der als Zwischenzeit bekannt ist, sind entweder die Lichtsignalanlagen 1, 2, 3, 4 die roten oder gelben Signalleuchten Y, G angeschaltet. Im Zeitraum von 40 bis 70 Sekunden zeigen die Lichtsignalanlagen 1 und 3 ein Freigabezeichen an, während die roten Signalleuchten R der Lichtsignalanlagen 2 und 4 angeschaltet sind. Im Zeitraum 70 bis 80 Sekunden zeigt wiederum keine der Ampeln ein Freigabezeichen an. Der zweite Schaltzyklus (80 bis 165 Sekunden) ist mit dem ersten Schaltzyklus fast vollständig identisch. In der Zwischenzeit werden jedoch Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten von der WLAN-Sendeeinheit 9 des Kraftfahrzeugs 8 an die WLAN-Empfangseinheit 6 gesendet, die anzeigen, dass sich das Kraftfahrzeug 8 während einem vorgesehenen Freigabezeitpunkt der Lichtsignalanlagen 2 und 4 wahrscheinlich noch auf der Kreuzung befinden würde, zu dem der Verkehr für andere Kraftfahrzeuge freigegeben worden wäre, wenn sich das Kraftfahrzeug voraussichtlicht nicht auf der Kreuzung befinden würde. Daher wird die Zwischenzeit um 5 Sekunden auf 15 Sekunden verlängert, so dass die Freigabezeit erst nach 165 Sekunden beginnt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich das Kraftfahrzeug 5 Meter vor der Lichtsignalanlage 1 befindet und eine Geschwindigkeit von 50 km/h hat. Statt die Zwischenzeit um ein vorgegebenes Zeitintervall zu verlängern, kann sie auch abhängig von der Position des Kraftfahrzeugs verlängert werden und beendet werden, wenn das Kraftfahrzeug die Kreuzung verlassen hat.

Claims (5)

  1. Lichtsignalanlage mit mehreren Signalleuchten (R, Y, G) und einer Steuerungseinheit (5) bei welcher eine Empfangseinheit (6) vorgesehen ist, und die Steuerungseinheit (5) eingerichtet ist, abhängig von durch die Empfangseinheit (6) empfangenen Daten, insbesondere Kraftfahrzeugdaten eine Anschaltzeit einer der Signalleuchten (R), die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeugdaten Beschleunigungsdaten umfassen, und die Steuerungseinheit (5) eingerichtet ist, abhängig von durch die Empfangseinheit (6) empfangenen Beschleunigungsdaten eine Anschaltzeit der einen (R) der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern, wobei die Steuerung darin besteht, eine Zeit der Nichtfreigabe der Signalleuchte zu verlängern.
  2. Lichtsignalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeugdaten Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten umfassen, und dass die Steuerungseinheit (5) eingerichtet ist, abhängig von durch die Empfangseinheit (6) empfangenen Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten eine Anschaltzeit der einen (R) der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, zu steuern.
  3. Lichtsignalanlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und eine zweite Signalleuchte vorgesehen sind, die zwei Fahrspuren von Fahrzeugen steuern, die sich kreuzen oder ineinander münden, dass die Steuereinheit (5) die Zeit der Nichtfreigabe einer zweiten Signalleuchte verlängert, wenn erkannt wird, dass ein Fahrzeug die erste Signalleuchte passiert, wenn die erste Signalleuchte sich in einer Nichtfreigabe befindet.
  4. Verfahren zur Steuerung einer Lichtsignalanlage (1, 2, 3, 4), die mehrere Signalleuchten (R, Y, G) umfasst, mit den folgenden Schritten: – Empfangen von Kraftfahrzeugdaten eines Kraftfahrzeugs (8) über eine Empfangseinheit (6), wobei die Kraftfahrzeugdaten Beschleunigungsdaten des Kraftfahrzeugs (8) umfassen; und – Steuern der Anschaltzeit einer (R) der Signalleuchten, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, in Abhängigkeit von den Kraftfahrzeugdaten durch eine Steuerungseinheit (5), wobei die Anschaltzeit der einen der Signalleuchten (R), die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, in Abhängigkeit von den Beschleunigungsdaten verlängert wird.
  5. Verfahren zur Steuerung einer Lichtsignalanlage (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 4, wobei die Kraftfahrzeugdaten Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten des Kraftfahrzeugs (8) umfassen, und wobei die Anschaltzeit der einen (R) der Signalleuchte, die dafür vorgesehen ist, eine Nichtfreigabe zu signalisieren, außerdem in Abhängigkeit von den Positionsdaten und den Geschwindigkeitsdaten durch die Steuerungseinheit (5) gesteuert wird.
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