DE102007036176A1 - Schalldämpfer für einen Verbrennungsmotor und Arbeitsvorrichtung - Google Patents

Schalldämpfer für einen Verbrennungsmotor und Arbeitsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer (1) für einen Verbrennungsmotor. Dabei ist eine vorgesehene Schalldämpferkammer (10) teilweise oder vollständig von einer Kühlluftmantelkammer (20) umgeben. Die Schalldämpferkammer (10) ist von einem Abgasstrom (49, 49') eines Verbrennungsmotors durchströmbar. Die Kühlluftmantelkammer (20) ist von einem vom Abgasstrom (49, 49') angetriebenen Kühlluftstrom (29, 29') durchströmbar. Dadurch wird im Betrieb zumindest ein Teil der Schalldämpferkammer (10) gekühlt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für einen Verbrennungsmotor sowie eine Arbeitsvorrichtung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers für einen Verbrennungsmotor. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Schalldämpferkühlmantel unter Verwendung einer Strahlpumpe in Form einer Venturidüse oder eines Venturirohres.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Im Zusammenhang mit dem Betrieb von Verbrennungsmotoren werden gewöhnlich auch Schalldämpfer eingesetzt, wobei diese Schalldämpfer jeweils so angeordnet sind, dass sie einen aus dem Verbrennungsmotor stammenden Abgasstrom über eine Abgaszuführung in eine Schalldämpferkammer hinein aufnehmen und nach Durchströmung der Schalldämpferkammer über eine Abgasabführung oder ein Abgasrohr an anderer Stelle aus der Schalldämpferkammer wieder abgeben, wobei durch die Wechselwirkung des Abgasstroms und Energiedissipation in der Schalldämpferkammer die Schallbelastung für die Umgebung zumindest reduziert wird. Aufgrund des Verbrennungsprozesses besitzt der in die Schalldämpferkammer eintretende Abgasstrom im Vergleich zur Umgebung hohe Temperaturen, so dass durch die Wechselwirkung in der Schalldämpferkammer ein erheblicher Wärmeeintrag in den Schalldämpfer selbst erfolgt. Dadurch heizen sich der Schalldämpfer und die an diesen angrenzenden Maschinenkomponenten auf. Darüber hinaus besitzt auch der aus der Schalldämpferkammer wieder austretende Abgasstrom meist noch eine beträchtliche die Umgebungstemperatur übersteigende Eigentemperatur.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schalldämpfer für einen Verbrennungsmotor sowie eine Arbeitsvorrichtung mit einem Verbrennungsmotor zu schaffen, bei welchen auf besonders einfache und Platz sparende und gleichwohl effiziente Art und Weise eine Kühlung des Schalldämpfers und des aus dem Schalldämpfer bzw. aus der Arbeitsvorrichtung austretenden Abgasstroms möglich ist und eine zu starke Aufheizung des Schalldämpfers und der Arbeitsvorrichtung vermeidbar ist.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird bei einem Schalldämpfer für einen Verbrennungsmotor erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Ferner wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bei einer Arbeitsvorrichtung erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schalldämpfers und der erfindungsgemäßen Arbeitsvorrichtung sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Schalldämpfer für einen Verbrennungsmotor, bei welchem mindestens eine vorgesehene und von einem Abgasstrom eines Verbrennungsmotors durchströmbare Schalldämpferkammer teilweise oder vollständig von einer Kühlluftmantelkammer umgeben ist und bei welchem die Kühlluftmantelkammer von einem vom Abgasstrom angetriebenen Kühlluftstrom durchströmbar ist, um dadurch im Betrieb zumindest einen Teil der Schalldämpferkammer zu kühlen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft des Weiteren eine Arbeitsvorrichtung mit einem Verbrennungsmotor als Antriebsmotor und mit einem Schalldämpfer für den Verbrennungsmotor, bei welcher ein erfindungsgemäßer Schalldämpfer für den Verbrennungsmotor vorgesehen ist.
  • KURZBERSCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Diese und weitere Aspekte werden auf der Grundlage der beigefügten schematischen Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt in Form einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht einen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfers für einen Verbrennungsmotor.
  • 2 zeigt in Form einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht eine Ausführungsform eines herkömmlichen Schalldämpfers für einen Verbrennungsmotor.
  • 3 zeigt in Form einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht Detailaspekte einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfers für einen Verbrennungsmotor.
  • 46 zeigen in schematischen, teilweise geschnittenen und perspektivischen Ansichten andere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schalldämpfers für einen Verbrennungsmotor, wobei jeweils unterschiedliche Enden des Abgasrohres vorgesehen sind.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschreiben. Sämtliche Ausführungsformen der Erfindung und auch ihre technischen Merkmale und Eigenschaften können einzeln isoliert und wahlfrei zusammengestellt und miteinander beliebig und ohne Einschränkung kombiniert werden.
  • Strukturell und/oder funktionell gleiche, ähnliche oder gleich wirkende Merkmale oder Elemente werden nachfolgend im Zusammenhang mit den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Nicht in jedem Fall wird eine detallierte Besachreibung dieser Merkmale oder Elemente wiederholt.
  • Zunächst wird auf die Zeichnungen im Allgemeinen Bezug genommen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Schalldämpfer 1 für einen Verbrennungsmotor geschaffen, bei welchem mindestens eine vorgesehene und von einem Abgasstrom 49, 49 eines Verbrennungsmotors durchströmbare Schalldämpferkammer 10 teilweise oder vollständig von einer Kühlluftmantelkammer 20 umgeben ist und bei welchem die Kühlluftmantelkammer 20 von einem vom Abgasstrom 49, 49' angetriebenen Kühlluftstrom 29, 29' durchströmbar ist, um dadurch im Betrieb zumindest einen Teil der Schalldämpferkammer 10 zu kühlen und folglich insbesondere die Oberflächentemperatur des erfindungsgemäßen Schalldämpfers 1 im Vergleich zu einem herkömmlichen Schalldämpfer 1' ohne Kühlmantel abzusenken.
  • Dabei bildet in diesem Zusammenhang beim erfindungsgemäßen Schalldämpfer 1 die äußere Begrenzung – z. B. das Gehäuse 21 – des Kühlmantels oder der Kühlluftmantelkammer 20 oder ein Teil davon die Oberfläche des erfindungsgemäßen Schalldämpfers 1, wogegen bei einem herkömmlichen Schalldämpfer 1' ohne Kühlmantel die äußere Begrenzung – also z. B. das Gehäuse 11 der Schalldämpferkammer 10 – oder ein Teil davon die Oberfläche des herkömmlichen Schalldämpfers 1' bildet.
  • Der Schalldämpfer ist bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Abgaszuführung 12 zum Zuführen eines Abgasstroms 49 aus einem Verbrennungsmotor in die Schalldämpferkammer 10 hinein und/oder mit einer Abgasabführung 14 zum Abführen eines zugeführten Abgasstroms 49, 49' aus der Schalldämpferkammer 10 ausgebildet sein.
  • Der Antrieb für den Kühlluftstrom 29, 29' erfolgt auf der Grundlage der Geometrie einer Venturidüse oder eines Venturirohres. Als treibende oder antreibende Kraft wird dabei der Abgasstrom 49, 49' verwendet, welcher den Bereich der in der Venturidüse oder der in dem Venturirohr vorgesehenen Verengung V durchströmt und dabei durch Absenkung des Drucks im Vergleich zum Druck im übrigen Kühlluftmantel den Kühlluftstrom 29, 29' mitreißt.
  • Das bedeutet mit anderen Worten, dass bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Antrieb für den Kühlluftstrom 29, 29' durch die Kühlluftmantelkammer 20 eine vom aus der Schalldämpferkammer 10 abzugebenen Abgasstrom 49, 49' angetriebene oder antreibbare Venturidüse oder ein vom aus der Schalldämpferkammer 10 abzugebenen Abgasstrom 49, 49' angetriebenes oder antreibbares Venturirohr ausgebildet sein können.
  • Die Abgasabführung 14 kann ein Abgasrohr 15 mit einem ersten freien Querschnittsdurchmesser d1 aufweisen.
  • Die Kühlluftabführung 24 kann ein Kühlluftabführrohr 25 mit einem zweiten freien Querschnittsdurchmesser d2 aufweisen.
  • Das Kühlluftabführrohr 25 und das Abgasrohr 15 können ganz oder teilweise in derselben Richtung verlaufen und/oder das Kühlluftabführrohr 25 kann das Abgasrohr 15 – insbesondere in dieser gemeinsamen Verlaufsrichtung – umgeben.
  • Das Kühlluftabführrohr 25 und das Abgasrohr 15 können im Wesentlichen koaxial zueinander ausgebildet sein.
  • Das Kühlluftabführrohr 25 kann einen größeren zweiten freien Querschnittsdurchmesser d2 aufweist als das Abgasrohr 15.
  • Die Differenz d3 aus dem ersten freien Querschnittsdurchmesser d2 des Kühlluftabführrohres 25 und dem zweiten freien Querschnittsdurchmesser d1 des Abgasrohres 15 ist bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kleiner als der erste freie Querschnittsdurchmesser d1 des Abgasrohres 15, so dass sich im Bereich des Übergangs vom Abgasrohr 15 zum Kühlluftabführrohr 25 eine Verengung V ergibt.
  • Das Kühlluftabführrohr 25 kann sich axial in Richtung des Abführens des Kühlluftstroms 29, 29' um einen Abschnitt 26 über das Abgasrohr 15 hinaus erstrecken, so dass der über das Abgasrohr 15 hinaus stehende Abschnitt 26 des Kühlluftabführrohres 25 als Mischrohr 27 zum Durchmischen des Abgasstroms 49, 49' mit dem Kühlluftstrom 29, 29' fungiert.
  • Ein von der Schalldämpferkammer 10 abgewandtes Ende 15b des Abgasrohres 15 kann einen Rand 15r mit Wellenform, mit Sternform und/oder mit der von der Rohrachse 15x des Abgasrohres 15 wegzeigenden Zinken 15z aufweisen.
  • Auf der Innenseite 25c des Kühlluftabführrohres 25 und insbesondere auf der Innenseite 27c des Mischrohres 27 können in Richtung auf die Rohrachse 25x des Kühlluftabführrohrs 25 hinweisende Umlenkelemente 25u zur Durchmischung des Abgasstroms 49, 49' mit dem Kühlluftstrom 29, 29' vorgesehen sein.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Arbeitsvorrichtung geschaffen mit einem Verbrennungsmotor als Antriebsmotor und mit einem Schalldämpfer 1 für den Verbrennungsmotor, bei der Schalldämpfer 1 für den Verbrennungsmotor nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ausgebildet ist
  • Die Arbeitsvorrichtung kann als Baumaschine, als Aufbruchhammer oder als Bodenverdichtungsmaschine ausgebildet sein. Es sind aber grundsätzlich sämtliche von einem Verbrennungsmotor betriebene Vorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer 1 ausbildbar.
  • Nun wird im Detail auf die Zeichnungen Bezug genommen.
  • Bevor im Einzelnen auf die Erfindung und ihre Ausführungsformen eingegangen wird, soll zunächst im Zusammenhang mit der 2 der Aufbau eines herkömmlichen Schalldämpfers 1' für einen Verbrennungsmotor erläutert werden. Dazu zeigt 2 in schematischer und geschnittener Seitenansicht eine Ausführungsform eines herkömmlichen Schalldämpfers 1' für einen Verbrennungsmotor.
  • Ein Schalldämpfer 1 für einen Verbrennungsmotor wird herkömmlicherweise von einer Schalldämpferkammer 10 als Kernelement gebildet. Diese Schalldämpferkammer wird von einem Gehäuse 11 oder Schalldämpferkammergehäuse 11 begrenzt. Zum Zuführen eines Abgasstromes 49 z. B. aus einem Verbrennungsmotor ist im Gehäuse 11 der Schalldämpferkammer 10 eine Abgaszuführung 12 vorgesehen. Dabei kann es sich um ein Abgaszuführrohr, um einen Flansch oder dergleichen handeln. Im Inneren 10i der Schalldämpferkammer 10 findet im Betrieb eine mechanische und thermische Wechselwirkung des Abgasstromes 49 mit der Schalldämpferkammer 10 und insbesondere mit dem Gehäuse 11 statt, wodurch dem Abgasstrom 49 mechanische und thermische Energie, insbesondere Schallenergie, entzogen wird. Nach Durchströmen der Schalldämpferkammer 10 verlässt der zugeführte Abgasstrom 49 als verarbeiteter Abgasstrom 49' – d. h. thermisch und in Bezug auf die Schallenergie umgesetzt – die Schalldämpferkammer 10 durch die Abgasabführung 14, z. B. in Form eines Abgasrohres 15. Zur Verbesserung der Wechselwirkung und insbesondere der Schallminderung kann die Schalldämpferkammer 10 zumindest in ein erstes Kompartiment 10-1 und ein zweites Kompartiment 10-2 unterteilt sein. Die Unterteilung kann durch ein eingefügtes Trennblech oder Umlenkblech und/oder aber mit einem Katalysator K erfolgen, der dann neben der thermischen und mechanischen Wechselwirkung des Abgasstroms 49 auch eine chemische Umsetzung des Abgasstroms 49 bewirkt, wie es die üblichen gesetzlichen Auflagen zur Abgasimmission vorsehen. Es können auch mehr als zwei Kompartimente 10-1, 10-2 in der Schalldämpferkammer 10 ausgebildet sein.
  • 1 zeigt in Form einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfer 1 für einen Verbrennungsmotor.
  • Wie bei dem herkömmlichen Schalldämpfer 1' für einen Verbrennungsmotor so ist auch die in 1 gezeigte Ausführungsform für einen erfindungsgemäßen Schalldämpfer 1 mit einer Schalldämpferkammer 10 ausgebildet, die im Wesentlichen von einem Gehäuse 11 begrenzt wird, welches eine Abgaszuführung 12 zum Zuführen eines Abgasstroms 49 in das Innere 10i der Schalldämpferkammer 10 sowie eine Abgasabführung 14, z. B. in Form eines Abgasrohres 15 zum Abführen des Abgasstroms 49' nach Durchströmen der Schalldämpferkammer 10 und entsprechender Wechselwirkung aufweist. Die Schalldämpferkammer 10 kann wieder z. B. durch ein Trennblech oder Umlenkblech oder zusätzlich oder alternativ durch einen Katalysator K in ein erstes Kompartiment 10-1 und in ein zweites Kompar timent 10-2 unterteilt sein. Die Abgasabführung 14 oder das Abgasrohr 15 besitzen einen ersten freien Querschnittsdurchmesser d1.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfers 1 für einen Verbrennungsmotor ist die Schalldämpferkammer 10 mit ihrem Gehäuse 11 von einer Kühlluftmantelkammer 20 umgeben, die nach außen hin, also von der Schalldämpferkammer 10 und deren Gehäuse 11 abgewandt durch ein eigenes Gehäuse 21 begrenzt ist. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist praktisch die gesamte Außenwand, also das gesamte Gehäuse 11 der Schalldämpferkammer 10 von der Kühlluftmantelkammer 20 und entsprechend vom Gehäuse 21 umgeben. Dies ist aber nicht zwingend. Häufig ist es sinnvoll, dass die Schalldämpferkammer 10 und mit ihr das Gehäuse 11 nur zum Teil von der Kühlluftmantelkammer 20 und dem Gehäuse 21 umgeben sind, z. B. dann, wenn der Motor mit seinem Abgasauslass direkt an einen Wandbereich des Gehäuses 11 der Schalldämpferkammer 10 anliegt und dort angeflanscht ist. Dies ist in den Ausführungsformen gemäß den 4 bis 6 dargestellt.
  • Die Kühlluftmantelkammer 20 ist auf der rechten Seite der 1 mit Öffnungen 22 versehen, die als Kühlluftzuführung 22 zum Zuführen eines Kühlluftstroms 29 aus der Umgebung dienen. Im Bereich des Abgasrohres 15 als Abgasabführung 14 mündet die Kühlluftmantelkammer 20 in eine Kühlluftabführung 24 in Form eines Kühlluftabführrohres 25 aus. Das Kühlluftabführrohr 25 als Kühlluftabführung 24 besitzt einen zweiten freien Querschnittsdurchmesser d2, der größer ist als der erste freie Querschnittsdurchmesser d1 des Abgasrohres 15 der Abgasabführung 14. In der Ausführungsform der 1 besitzen die Abgasabführung 14 und das Abgasrohr 15 einerseits und die Kühlluftabführung 24 und das Kühlluftabführrohr 25 andererseits Rohrachsen 15x bzw. 25x, welche identisch sind, so dass in der Ausführungsform der 1 das Kühlluftabführrohr 25 und das Abgasrohr 25 parallel zueinander verlaufen, wobei aufgrund des größeren zweiten freien Querschnittsdurchmessers d2 des Kühlluftabführrohres 25 dieses das Abgasrohr 15 koaxial umgibt.
  • Dabei sind der erste freie Querschnittsdurchmesser d1 des Abgasrohres 15 und der zweite freie Querschnittsdurchmesser d2 des Kühlluftabführrohres 25 derart gewählt, dass ihre Differenz d3 geringer ist als der erste freie Querschnittsdurchmesser d1 des Abgasrohres 15. Mithin stellt sich im Bereich des Übergangs zwischen dem Abgasrohr 15 und dem Kühlluftabführrohr 25 oder deren Überlappungsbereich eine Verengung V ein. Da darüber hinaus das Kühlluftabführrohr 25 das Abgasrohr 15 um einen Abschnitt 26 an Länge übersteigt und somit das Abgasrohr 15 um diesen Abschnitt 26 überragt, ergibt sich aufgrund der Verengung V zwischen Abgasrohr 15 und Kühlluftabführrohr 25 eine Struktur in Form einer Venturidüse, welche beim Durchtströmtwerden durch den Abgasstrom 49, 49' aufgrund des Venturieffekts gemäß der Bernoulligleichung zu einer einen Sog erzeugenden Druckdifferenz an der Verengung V im Vergleich zur Kühlluftzuführung 22 führt. Aufgrund dieser Druckdifferenz wird der Kühlluftmantelstrom 29 über die Kühlluftzuführung 22 in die Kühlluftmantelkammer 20 hinein, über die Verengung V hinaus und über das Kühlluftabführrohr 25 aufgrund der durch den Abgasstrom 49' bewirkten mitreisenden Strömung wieder ausgestoßen, wobei es in dem Abschnitt 26 des Kühlluftabführrohres 25, welcher über das Abgasrohr 15 hinaussteht, zu einer Durchmischung kommt, so dass dieser Abschnitt 26 als Mischrohr 27 fungiert.
  • Zur besseren Durchmischung des aus dem Abgasrohr 15 austretenden Abgasstroms 49' mit dem aus der Verengung V austretenden Kühlluftstrom 29' zum gekühlten Abgasstrom 49'' können an der Innenseite 25i des Kühlluftabführrohrs 25 Umlenkelemente 25u vorgesehen sein. Diese führen zu Verwirbelungen, insbesondere an der innersten und an der Innenseite 25i des Kühlluftabführrohrs 25 entlang strömenden Mantelschicht.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den Umlenkelementen 25u können auch am Ende 15b des Abgasrohres 15, welches von der Schalldämpferkammer 10 und dem Gehäuse 11 abgewandt ist, am Rand 15r des Abgasrohres 15 andere umlenkende Elemente vorgesehen sein, wie sie im Zusammenhang mit den 4 bis 6 beschrieben sind.
  • 3 zeigt in schematischer und geschnittener Seitenansicht Details einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfers 1 für einen Verbrennungsmotor, und zwar im Bereich des Übergangs zwischen der Kühlluftabführung 24 in Form eines Kühlluftabführrohres 25 und der Abgasabführung 14 in Form eines Abgasrohres 15. Dort ergibt sich die Verengung V im Übergang oder im Bereich der Einmündung zwischen dem Abgasrohr 15 und dem Kühlluftabführrohr 25 dadurch, dass der Unterschied d3 zwischen dem ersten freien Querschnittsdurchmesser d1 des Abgasrohres 15 und dem zweiten freien Querschnittsdurchmesser d2 des Kühlluftabführrohres 25 kleiner ist als der erste freie Querschnittsdurchmesser d1 des Abgasrohres 15, hier wieder bei im Hinblick auf die Rohrachsen 15x und 25x des Abgasrohres 15 und des Kühlluftabführrohres 25 koaxialen Verlauf des Abgasrohres 15 und des Kühlluftabführrohres 25 in Bezug aufeinander. Auch hier findet im Bereich der Verengung V aufgrund des dort abgesenkten Drucks wegen der Strömung des Abgasstroms 49, 49' eine Sogwirkung in Bezug auf den Kühlluftstrom 29, 29' statt.
  • Zur besseren Durchmischung können zusätzlich oder alternativ an der Innenseite 25i des Kühlluftabführrohres 25 und/oder im Randbereich 15r des von der Schalldämpferkammer 10 abgewandten Endes 15b des Abgasrohres 15 die Durchmischung des aus der Schalldämpferkammer 10 austretenden Abgasstromes 49' und des Kühlluftstroms 29 fördernde Elemente vorgesehen sein, so dass sich im Rohrabschnitt 26 des Abgasrohres 25 als Mischrohr 27 eine noch bessere Durchmischung und dadurch Herunterkühlung des insgesamt austretenden Abgasstroms 49'' ergibt.
  • Die konstruktiven Merkmale der in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schalldämpfers 1 für einen Verbrennungsmotor sind miteinander stark vergleichbar, wobei jedoch die Ränder 15r des von der Schalldämpferkammer 10 und dem Gehäuse 11 abgewandten Endes 15b des Abgasrohres 15 mit unterschiedlichen die Durchmischung des Abgasstroms 49' mit dem Kühlluftstrom 29' fördernden Maßnahmen versehen sind.
  • In der 4 zeigt die Ausführungsform einen glatten Rand 15r am Ende 15b des Abgasrohres 15, so dass hier die Durchmischung ausschließlich aufgrund des Venturieffekts und den dadurch hervorgerufenen Strömungsverhältnissen, insbesondere durch Turbulenzen erfolgt.
  • Bei der Ausführungsform der 5 sind im Randbereich 15r so genannte Zinken 15z vorgesehen, die sich von der Rohrachse 15x des Abgasrohres 15 auf die Innenwand 25i des Kühlluftabführrohres 25 hin erstrecken und für eine Durchmischung des aus der Schalldämpferkammer 10 austretenden Abgasstroms 49' mit dem in das Kühlluftabführrohr 25 eintretenden Kühlluftstrom 29' zum aus dem Kühlluftabführrohr 25 austretenden Abgasstrom 49'' führen.
  • Bei der Ausführungsform der 6 ist statt der Zinken 15z aus der Ausführungsform aus 5 ein wellenförmig verlaufender Rand 15r oder wellenförmig ausgefranster Rand 15r vorgesehen. Statt der Wellenform ist auch eine Sternform denkbar. Ferner sind zusätzlich oder alternativ auch Strukturen möglich – z. B. in Form von Schlitzen oder Einkerbungen – welche die Oberfläche des Randes 15r des Endes 15b des Abgasrohres 15 im Vergleich oder Gegensatz zu einer scharfen Abrisskante in ihrem Verlauf aufbrechen, um weiter durchmischende Turbulenzen im Abgasstrom 49' zu erzeugen.
  • Diese und weitere Aspekte werden nun der Grundlage der nachfolgend Bemerkungen weiter erläutert:
    Die verschärfte Abgasgesetzgebung fordert z. B. auch für in der Hand gehaltene Geräte die Einhaltung von Grenzwerten, die z. B. beim Zweitaktmotor nur mit erheblichem Aufwand bei der Vermeidung der Spülverluste bzw. durch entsprechende Abgasnachbehandlung einzuhalten sind.
  • Im Fall bestimmter Motore ist die Abgasnachbehandlung mit Hilfe eines Katalysators die beste Alternative. Im Katalysator werden erhebliche Energiemengen umgesetzt. Dies führt neben der Erhitzung durch das heiße Abgas zu einer zusätzlichen Aufheizung des Schalldämpfers. Die Wandtemperaturen erhöhen sich im Vergleich zur Originalausführung ohne Katalysator z. B. um über 50 K. Auch die Temperatur des aus dem Schalldämpfer austretenden Abgasstrahls steigt u. U. erheblich an und kann zur Entzündung leicht brennbaren Materials oder zu Verbrennungen des Bedieners führen. Weiterhin kann die bisher schon hohe thermische Belastung von Verkleidungen und Verbrennungsschutzesabdeckungen des Arbeitsgerätes den gestiegenen Temperaturen eines Katalysatorschalldämpfers nicht mehr standhalten.
  • Eine wirkungsvolle thermische Isolation des Abgassystems würde die Wärmeabfuhr über die Außenflächen des Schalldämpfers weitgehend unterbinden. Die thermische Belastung der umgebenden Bauteile würde hierdurch zwar reduziert werden, durch die fehlende Wärmeabfuhr könnten jedoch folgende negative Effekte auftreten:
    • – Die Bauteile im Inneren des Schalldämpfers nehmen erheblich höhere Temperaturen an.
    • – Der Materialabtrag durch Verzundern steigt (die Lebensdauer des Schalldämpfers sinkt).
    • – Es folgt ein Abfall der Festigkeitswerte der verwendeten Materialien (Schalldämpfer und Katalysator). Diese sind insbesondere durch die hohe Schwingungsbeanspruchung am Arbeitsgerät kritisch.
    • – Die Konvertierungsrate des Katalysators über der Zeit nimmt stärker ab (stärkere Alterung).
    • – Die Temperatur des aus dem Schalldämpfer austretenden Abgasstrahls steigt.
  • Die vorstehend genannten Probleme können reduziert oder vermieden werden, wenn man die Wärmeabfuhr über die Außenflächen des Schalldämpfers nach wie vor zulässt und eine aktive Kühlung dieser Flächen durch einen vom Abgasstrahl z. B. nach Art einer Saugstrahlpumpe getriebenen Kühlluftmantelstrom vorsieht.
  • Eine Saugstrahlpumpe nutzt den Venturieffekt, der entsteht, wenn ein mit hoher Geschwindigkeit strömender Gasstrahl (z. B. Auspuffstrahl) Luft, z. B. aus einem ihn umgebenden, konzentrischen Ringspalt, mitreißt (siehe 3). Diese mitgerissene Luft wird z. B. in der vorliegenden Lösung in einem Kühlluftmantelstrom um den heißen Schalldämpfer geführt. Um eine intensive Durchmischung von Abgas und Kühlluftstrom zu erreichen kann die Mündung des Schalldämpferendrohrs, also des Treibstroms mit wechselseitig gebogenen Zinken (siehe 5) oder wellen- bzw. sternförmigem Austritt (siehe 6) versehen werden. Durch die intensivere Durchmischung kann das Mischrohr verkürzt werden, ohne dass im Austrittsstrahl ein heißer Strahlkern verbleibt.
  • Diese erfindungsgemäße Lösung hat folgende Vorteile:
    • – Es ergibt sich eine geringere thermische Belastung des Schalldämpfers samt Einbauten (Umlenk- und Prallbleche, Katalysator).
    • – Es ergibt sich ein geringerer Materialabtrag durch Verzundern (die Lebensdauer des Schalldämpfers steigt).
    • – Es ergibt sich ein geringerer Abfall der Festigkeitswerte der verwendeten Materialien (Schalldämpfer und Katalysator).
    • – Die Konvertierungsrate des Katalysators über der Zeit nimmt weniger stark ab.
    • – Die Temperatur des (aus dem Mischrohr) in die Umgebung austretenden Abgasstrahls ist niedriger.
    • – Die Kühlmantelstrahlpumpe kann für eine aktive Frischluftzirkulation im Gehäuse des Arbeitsgeräts eingesetzt werden (kein Gebläse notwendig), indem sie die Kühlluft aus dem Gehäuse des Arbeitsgeräts ansaugt.
    • – Es fallen keine beweglichen Bauteile (wie z. B. Gebläserad) an.
    • – Die Anordnung ist sehr robust und staubunempfindlich.
    • – Die Anordnung ist kostengünstig herstellbar.
    • – Es besteht ein geringerer Änderungsaufwand, wenn bestehende Konstruktionen erfindungsgemäß erweitert werden.
  • Im Vergleich zu einem Serienschalldämpfer konnte bei einer Ausführungsform die Wandtemperatur um über 200 K reduziert werden. Die Temperatur des Abgasstrahls reduzierte sich um 50 K bis 100 K.
  • 1
    Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfers
    1
    Ausführungsform eines herkömmlichen Schalldämpfers
    10
    Schalldämpferkammer
    10i
    Innenraum/Inneres der Schalldämpferkammer 10
    10-1
    Erstes Kompartiment der Schalldämpferkammer 10
    10-2
    Zweites Kompartiment der Schalldämpferkammer 10
    11
    Gehäuse der Schalldämpferkammer 10
    12
    Abgaszuführung
    14
    Abgasabführung
    15
    Abgasrohr
    15b
    Von der Schalldämpferkammer 10 abgewandetes Ende der Abgasabführung 14/des Abgasrohres 15
    15r
    Rand der Abgasabführung 14/des Abgasrohres 15
    15x
    Rohrachse des Abgasrohres 15
    15z
    Zinken am Rand 15r des Abgasrohres 15
    20
    Kühlluftmantelkammer
    21
    Gehäuse der Kühlluftmantelkammer
    22
    Kühlluftzuführung
    24
    Kühlluftabführung
    25
    Kühlluftabführrohr
    25i
    Innenseite/Innenfläche des Kühlluftabführrohres 25
    25u
    Umlenkblech, Ablenkblech
    25x
    Rohrachse des Kühlluftabführrohres 25
    26
    Abschnitt des Kühlluftabführrohres 25, welcher über das Abgasrohr 15 übersteht
    27
    Mischrohr
    29
    Kühlluftstrom
    29'
    Kühlluftstrom
    49
    Abgasstrom
    49'
    Abgasstrom nach Austritt aus dem Katalysator K/bei Austritt aus der Schalldämpfkammer 10
    49''
    Abgasstrom nach Durchmischung mit dem Kühlluftstrom 29, 29'/bei Austritt aus dem Schalldämpfer 1
    d1
    Erster freier Querschnittsdurchmesser der Abgasabführung 14/des Abgasrohres 15
    d2
    Zweiter freier Querschnittsdurchmesser der Kühlluftabführung 24/des Kühlluftabführrohres 25
    d3
    Differenz der freien Querschnittsdurchmesser d1 und d2
    K
    Katalysator
    V
    Verengung

Claims (14)

  1. Schalldämpfer (1) für einen Verbrennungsmotor, – bei welchem mindestens eine vorgesehene und von einem Abgasstrom (49, 49') eines Verbrennungsmotors durchströmbare Schalldämpferkammer (10) teilweise oder vollständig von einer Kühlluftmantelkammer (20) umgeben ist und – bei welchem die Kühlluftmantelkammer (20) von einem vom Abgasstrom (49, 49') angetriebenen Kühlluftstrom (29, 29') durchströmbar ist, – um dadurch im Betrieb zumindest einen Teil der Schalldämpferkammer (10) zu kühlen.
  2. Schalldämpfer (1) nach Anspruch 1, – mit einer Abgaszuführung (12) zum Zuführen eines Abgasstroms (49) aus einem Verbrennungsmotor in die Schalldämpferkammer (10) hinein und – mit einer Abgasabführung (14) zum Abführen eines zugeführten Abgasstroms (49, 49') aus der Schalldämpferkammer (10).
  3. Schalldämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem als Antrieb für den Kühlluftstrom (29, 29') durch die Kühlluftmantelkammer (20) eine vom aus der Schalldämpferkammer (10) abzugebenen Abgasstrom (49, 49') angetriebene oder antreibbare Venturidüse oder ein vom aus der Schalldämpferkammer (10) abzugebenen Abgasstrom (49, 49') angetriebenes oder antreibbares Venturirohr ausgebildet ist.
  4. Schalldämpfer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche. bei welchem die Abgasabführung (14) ein Abgasrohr (15) mit einem ersten freien Querschnittsdurchmesser (d1) aufweist.
  5. Schalldämpfer (1) nach Anspruch 4, bei welchem die Kühlluftabführung (24) ein Kühlluftabführrohr (25) mit einem zweiten freien Querschnittsdurchmesser (d2) aufweist.
  6. Schalldämpfer (1) nach Anspruch 5, bei welchem das Kühlluftabführrohr (25) und das Abgasrohr (15) ganz oder teilweise in derselben Richtung verlaufen und das Kühlluftabführrohr (25) das Abgasrohr (15) umgibt.
  7. Schalldämpfer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 oder 6, bei welchem das Kühlluftabführrohr (25) und das Abgasrohr (15) im Wesentlichen koaxial zueinander ausgebildet sind.
  8. Schalldämpfer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 bis 7, bei welchem das Kühlluftabführrohr (25) einen größeren zweiten freien Querschnittsdurchmesser (d2) aufweist als das Abgasrohr (15).
  9. Schalldämpfer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 bis 8, bei welchem die Differenz (d3) aus dem zweiten freien Querschnittsdurchmesser (d2) des Kühlluftabführrohres (25) und dem ersten freien Querschnittsdurchmesser (d1) des Abgasrohres (15) kleiner ist als der erste freie Querschnittsdurchmesser (d1) des Abgasrohres (15), so dass sich im Bereich des Übergangs vom Abgasrohr (15) zum Kühlluftabführrohr (25) eine Verengung (V) ergibt.
  10. Schalldämpfer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 bis 9, – bei welchem sich das Kühlluftabführrohr (25) axial in Richtung des Abführens des Kühlluftstroms (29, 29') um einen Abschnitt (26) über das Abgasrohr (15) hinaus erstreckt, – so dass der über das Abgasrohr (15) hinausstehende Abschnitt (26) des Kühlluftabführrohres (25) als Mischrohr (27) zum Durchmischen des Abgasstroms (49, 49') mit dem Kühlluftstrom (29, 29') fungiert.
  11. Schalldämpfer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 10, bei welchem ein von der Schalldämpferkammer (10) abgewandtes Ende (15b) des Abgasrohres (15) einen Rand (15r) mit Wellenform, mit Sternform, mit Einkerbungen, mit Schlitzen und/oder mit von der Rohrachse (15x) des Abgasrohres (15) wegzeigenden Zinken (15z) aufweist.
  12. Schalldämpfer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 11, bei welchem auf der Innenseite (25c) des Kühlluftabführrohres (25) und insbesondere auf der Innenseite (27c) des Mischrohres (27) in Richtung auf die Rohrachse (25x) des Kühlluftabführrohrs (25) hinweisende Umlenkelemente (25u) zur Durchmischung des Abgasstroms (49, 49') mit dem Kühlluftstrom (29, 29') vorgesehen sind.
  13. Arbeitsvorrichtung, – mit einem Verbrennungsmotor als Antriebsmotor und mit einem Schalldämpfer (1) für den Verbrennungsmotor, – bei welcher ein Schalldämpfer (1) für einen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen ist.
  14. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 13, welche als Baumaschine, als Aufbruchhammer oder als Bodenverdichtungsmaschine ausgebildet ist.
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