-
Die
Erfindung betrifft einen Röhrenradiator mit mehreren, vorzugsweise
rohrförmigen Heizelementen, welche mit geeignetem Heizmedium
zu durchströmen sind.
-
Röhrenradiatoren
bestehen üblicherweise aus mehreren Gruppen von als Heizröhren
ausgebildeten Heizelementen, die an ihren Endbereichen jeweils über
ein Anschlussrohr mechanisch und strömungstechnisch verbunden
sind. Der Vorlaufanschluss und der Rücklaufanschluss sind üblicherweise
an den Außenseiten der jeweils äußeren
Heizkörperelemente vorgesehen. Dabei können der
Vorlaufanschluss und der Rücklaufanschluss auf der selben
Seite des Heizkörpers oben und unten, an gegenüber
liegenden Seiten jeweils oben bzw. unten oder auch vorzugsweise
in unterer, mittiger Lage relativ zum Heizkörper vorgesehen
sein.
-
Bei
bekannten Röhrenradiatoren erfolgt das Durchströmen
der mehreren Lagen bzw. Gruppen von Heizelementen üblicherweise
jeweils gleichzeitig und in der selben Richtung, beispielsweise
bei vertikal angeordneten Heizröhren entweder in einer
Strömungsrichtung von unten nach oben oder oben nach unten,
je nach Anordnung von Vorlauf- und Rücklaufanschluss.
-
In
der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass ein Heizkörper
eine größere Behaglichkeit erzeugt und die Wärmeverluste
an die Wand, an welcher der Heizkörper montiert ist, geringer
sind, wenn bei einer gegebenen Heizleistung die in den Raum gerichtete
Vorderseite des Heizkörpers eine höhere Temperatur
aufweist als die der Außenwand zugewandte Rückseite.
-
Dieses
Prinzip ist beispielsweise aus der
EP 0 890 800 B1 bekannt, welche einen ein-
oder mehrreihigen Heizkörper mit zumindest zwei verschieden ausgelegten
Abschnitten betrifft, wobei der in den Raum hinein gerichtete Heizabschnitt
in Form einer Heizplatte ausgebildet ist. Der Vorlaufanschluss ist an
der in den Raum gerichteten Heizplatte entweder oben oder unten
auf der einen Seite angeordnet. Das zugeführte Heizmedium
durchströmt zunächst die vordere Heizplatte und
erst anschließend den dahinter vorgesehenen oder die mehreren
dahinter vorgesehenen weiteren Heizabschnitte. Die vordere Heizplatte
und der eine oder die mehreren dahinter vorgesehenen Heizabschnitte
sind nur durch eine Verbindungsleitung auf der dem Vorlaufanschluss
gegenüber liegenden Seite des Heizkörpers verbunden.
-
Auf
diese Weise wird erreicht, dass zunächst die in den Raum
gerichtete Heizplatte vom Heizmedium durchströmt wird,
so dass diese Heizplatte eine höhere Temperatur und einen
höheren Strahlungsanteil aufweist als der weitere oder
die weiteren Heizabschnitte.
-
Der
Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde, einen Heizkörper mit wenigstens zwei Lagen von
Heizelementen, insbesondere einen Röhrenradiator, zu schaffen, welcher
an einer Seite (vorzugsweise der in den Raum gerichteten Vorderseite)
eine höhere Strahlungsleistung abgibt als der anderen Seite
und welcher dieses Ziel durch eine einfache, raumsparende und kostengünstige
Konstruktion erreicht.
-
Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass das in der
EP 0 890 800 B1 beschriebene
Prinzip des Erzeugens einer höheren Strahlungsleistung bei
Heizkörpern, die zumindest an ihrer Vorderseite eine Heizplatte
und einen dahinter angeordneten weiteren Heizabschnitt aufweisen,
auch auf Röhrenradiatoren übertragbar ist. Diese
Röhreradiatoren umfassen wenigstens zwei Gruppen von Heizelementen,
wobei die Gruppen vorzugsweise lagenartig hintereinander angeordnet
sind und jede Gruppe wenigstens zwei nebeneinander geordnete Heizelemente
umfasst.
-
Der
erfindungsgemäße Heizkörper umfasst wenigstens
zwei Gruppen von Heizelementen, wobei eine erste Gruppe dem zu beheizenden
Raum zugewandt ist, während die wenigstens eine weitere
Gruppe von diesem Raum abgewandt und hinter der ersten Gruppe angeordnet
ist. Aufgabengemäß soll dabei die dem Raum zugewandte
Gruppe von Heizelementen bevorzugt erwärmt werden. Dies
geschieht erfindungsgemäß dadurch, dass die beiden
Gruppen über zwei gemeinsame Anschlussrohre jeweils miteinander
verbunden sind, in die alle Heizelemente der Gruppe gemeinsam einbinden.
-
Von
einem vorzugsweise oberen ersten Anschlussrohr erstrecken sich also
zum einen Heizelemente der dem Raum zugewandten Gruppe fort und münden
in ein vorzugsweise unteres gemeinsames Anschlussrohr. Weiterhin
sind auch die Heizelemente der zweiten, vom Raum abgewandten Gruppe
so mit dem oberen und unteren gemeinsamen Anschlussrohr verbunden.
-
Um
das vom Vorlauf bereitgestellte Heizmedium zunächst den
Heizelementen der dem Raum zugewandten Gruppe zuzuleiten, ist erfindungsgemäß ein
Trennmittel in dem ersten oberen Anschlussrohr vorgesehen, durch
welches dieses Anschlussrohr in zwei Kammern aufgeteilt wird. Die
Aufteilung erfolgt dabei vorzugsweise in Längsrichtung des
Anschlussrohres, so dass zwei über die gesamte Länge
des Anschlussrohres benachbarte Kammern entstehen. Obwohl die beiden
Gruppen also mit einem gemeinsamen oberen bzw. ersten Anschlussrohr
verbunden sind, gestattet das in dem Anschlussrohr angeordnete Trennmittel
die Trennung der Anschlussbereiche der ersten bzw. zweiten Gruppe
innerhalb des Anschlussrohres.
-
Insbesondere
kann das in eine der Kammern eingebrachte Vorlaufmedium von dort
ausschließlich in die Heizelemente der ersten, dem Raum
zugewandten Gruppe geführt werden. Die Heizelemente der
zweiten Gruppe sind an die andere Kammer des oberen bzw. ersten
Anschlussrohres angebunden, so dass das vom Vorlauf kommende heiße
Medium nur unmittelbar in die Heizelemente der ersten, nicht aber der
zweiten Gruppe gelangen kann.
-
Auf
diese Weise ist besonders einfach und sehr effektiv sichergestellt,
dass die unterschiedlichen Gruppen eines Röhrenradiators
gezielt bzw. selektiv mit Heizmedium beaufschlagt werden können, da
die zweite, ebenfalls an das obere Anschlussrohr angeschlossene
Gruppe von der mit dem Vorlauf verbundenen Kammer getrennt ist.
Eine solche dichte Abtrennung innerhalb des Anschlussrohres vermeidet
jegliche Strömung in eine nicht dafür vorgesehene
Gruppe (dies wäre z. B. dann nachteiligerweise möglich,
wenn anstelle der Kammernaufteilung lediglich ein mit gerichteten
Düsen versehenes Rohr im Anschlussrohr angeordnet wäre,
um die Ausströmung des Vorlaufes in Richtung auf Heizelemente der
dem Raum zugewandten Gruppe zu erreichen. Solange dabei aber auch
die Heizelemente einer weiteren Gruppe strömungstechnisch
unmittelbar aus dem gemeinsamen Anschlussrohr erreichbar sind, sind
entsprechende Strömungs- bzw. Wärmeverluste unvermeidlich.)
-
Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform des
Röhrenradiators umfasst demnach wenigstens zwei hintereinander
angeordnete Gruppen von vorzugsweise wenigstens zwei, insbesondere
rohrförmigen Heizelementen. Die Heizelemente sind von einem
Heizmedium durchströmbar, wobei das Heizmedium einem Vorlaufanschluss
des Röhrenradiators zuführbar und von einem Rücklaufanschluss
des Röhrenradiators abführbar ist. Jede Gruppe
ist dabei mit ihren Heizelementen zwischen einem Paar von Anschlussrohren
angeordnet, um die Anschlussrohre strömungstechnisch miteinander
zu verbinden. Das Heizmedium strömt dabei im Wesentlichen
von einem der beiden Anschlussrohre kommend in die Heizelemente
der Gruppe, um diese dann zu durchströmen und von dort
in das zugehörige zweite Anschlussrohr zu gelangen.
-
Erfindungsgemäß ist
für den Heizkörper dabei vorgesehen, dass wenigstens
ein Anschlussrohr vorgesehen ist, bei dem ein Trennelemente vorgesehen
ist, um das Anschlussrohr in eine erste und eine benachbarte zweite
Kammer aufzuteilen, und dadurch ein Überströmen
von Heizmedium aus einer Kammer in die andere Kammer des gleichen
Anschlussrohres zu verhindern. Äußerlich bleibt
das Anschlussrohr als gemeinsa mes Rohr für alle daran angebundenen
Heizelemente bzw. Gruppen bestehen, während in diesem gemeinsamen
Rohr die Trennung vorgenommen wird.
-
Erfindungsgemäß kann
dabei Heizmedium in eine bestimmte Kammer eingeleitet und von dort gezielt
nur in diejenige Gruppe weitergeführt werden, welche dem
Raum zugewandt bzw. stärker erwärmt werden soll
als nachfolgende Gruppen. Durch geeignete Strömungsführung
kann das Heizmedium stromabwärts der ersten Gruppe auch
in die zweite Kammer des aufgeteilten Anschlussrohres gelangen und
von dort in wenigstens eine weitere Gruppe geführt werden,
deren Heizelemente mit dieser zweiten Kammer in unmittelbarer Verbindung
stehen. Diese Gestaltung erlaubt in vorteilhafter Weise eine einfache
Vorgabe der Strömungswege des Heizmediums (zuerst die dem
Raum zugewandte Gruppe, anschließend eine oder mehrere
andere Gruppen).
-
So
ist es beispielsweise denkbar, in eine erste Kammer eines mit Trennmitteln
aufgeteilten Anschlussrohres Heizmedium einzuspeisen, wonach das
Medium aus dieser Kammer in die Heizelemente einer ersten Gruppe
einströmt, welche dem zu beheizenden Raum zugewandt sind.
Das Heizmedium verlässt die Heizelemente dieser ersten
Gruppe in ein gemeinsames zweites Anschlussrohr. An dieses zweite
Anschlussrohr können – ohne abtrennendes Trennelement – die
Heizelemente einer zweiten, dem Raum abgewandten Gruppe angeschlossen
sein, so dass das Medium in diese Heizelemente einströmt. Vorzugsweise
führen diese Heizelemente wieder zurück zu dem
oberen ersten Anschlussrohr, wo das Heizmedium in die zweite, von
der ersten Kammer getrennte Kammer mündet, um dort dem
Rücklauf zugeführt zu werden. Diese besonders
einfache Ausführungsform erfordert also nur ein Anschlussrohr
mit darin eingesetztem Trennelement, um eine klare serielle Durchströmung
der Gruppen von Heizelementen zu gewährleisten.
-
In
Weiterführung der Erfindungsgedankens ist vorgesehen, auch
das zweite, vorzugsweise untere Anschlussrohr des Paares, welches
durch die Gruppen verbunden ist, durch ein Trennelement in zwei
Kammern aufzuteilen, im wesentlichen analog zur Auftei lung des ersten
Anschlussrohres dieses Paares. Ein solches Paar soll im Weiteren
als „Trennkammernpaar" bezeichnet werden. Ein zwei Anschlussrohre
aufweisendes Trennkammernpaar zeichnet sich also dadurch aus, dass
jedes Anschlussrohr mittels eines Trennelements in eine erste und
eine benachbarte zweite Kammer aufgeteilt ist, um ein Überströmen
von Heizmedium aus einer Kammer in die andere Kammer des gleichen
Anschlussrohres zu verhindern.
-
Diese
Gestaltung erlaubt in vorteilhafter Weise eine einfache und besonders
vorteilhafte Strömungsführung des Heizmediums
(zuerst die dem Raum zugewandte Gruppe, anschließend eine
oder mehrere andere Gruppen). Auch wird die gewünschte
gezielte Anströmung in eine bestimmte Gruppe durch die
erfindungsgemäße Aufteilung der Anschlussrohre
in zwei Kammern platz- und materialsparend sowie optisch ansprechend
ermöglicht, wobei die Gruppen an ein gemeinsames Paar von
Anschlussrohren angebunden sind.
-
Typischerweise
sieht diese Weiterentwicklung der Erfindung vor, dass Heizmedium
wieder in die erste Kammer des ersten Anschlussrohres und von dort
in die Gruppe gelangt, welche dem Raum zugewandt ist. Das aus dieser
Gruppe austretende Heizmedium wird nun jedoch gezielt in eine erste Kammer
des zweiten Anschlussrohres geführt, wobei keine unmittelbare
strömungstechnische Verbindung von dieser Kammer in die
benachbarte Kammer des zweiten Anschlussrohres besteht. Stattdessen
wird das Heizmedium aus der ersten Kammer des zweiten Anschlussrohres
erfindungsgemäß unmittelbar in wenigstens ein
Heizelement einer zweiten Gruppe eingeleitet, wobei die weiteren
Heizelemente dieser Gruppe mit der benachbarten zweiten Kammer des zweiten
Anschlussrohres unmittelbar in Verbindung stehen.
-
Insbesondere
kann die Weiterleitung des Heizmediums aus der ersten Kammer des
unteren bzw. zweiten Anschlussrohres durch einen Durchbruch innerhalb
des Trennelements erfolgen, an den das genannte Heizelement der
zweiten Gruppe unmittelbar angeschlossen ist. Wie anhand der Figurendarstellungen
deutlich werden wird, gelangt das von der ersten Gruppe kommende
Heizmedium aus der gemeinsamen ersten Kammer des zweiten bzw. unteren
Anschlussrohres also unmittelbar in ein Heizelement der zweiten
bzw. nächsten oder benachbarten Gruppe, ohne dass dabei
Medium in die Nachbarkammer unmittelbar überströmen
kann.
-
Stattdessen
wird das Medium durch das wenigstens eine Heizelement hinaufgeführt
in die zweite Kammer des ersten Anschlussrohres. Auch die weiteren
Heizelemente der zweiten Gruppe münden direkt in diese
zweite Kammer, so dass das aus dem wenigstens einen Heizelement
einströmende Heizmedium in die restlichen Heizelemente
dieser Gruppe überströmen kann. Durch die Heizelemente
dieser Gruppe gelangt das Heizmedium dann hinunter in die zweite
Kammer des unteren bzw. zweiten Anschlussrohres, von wo es dem Rücklauf
zugeführt werden kann.
-
Der
Vorteil einer solchen Strömungsführung liegt zum
einen darin, dass der Vorlauf im Bereich des ersten bzw. oberen
Anschlussrohres eingebunden werden kann, während der Rücklauf
am zweiten bzw. unteren Anschlussrohr abgenommen wird. Weiterhin
wird das Heizmedium in fast allen Heizelementen von oben nach unten
geführt. Dadurch werden unerwünschte Strömungseffekte
aufgrund von Dichte- bzw. Temperaturunterschieden weitgehend unterbunden.
-
Wie
bereits beschrieben, ist für eine solche Ausführungsform
vorgesehen, dass in dem – vorzugsweise zweiten bzw. unteren – Anschlussrohr
des Trennkammernpaares eine Überströmeinrichtung den Übertritt
von Heizmedium aus einer Kammer in wenigstens ein Heizelement einer
Gruppe ermöglicht, deren weitere Heizelemente unmittelbar
mit der im Anschlussrohr benachbarten Kammer verbunden sind.
-
Für
das vorgenannte Beispiel ergibt sich dabei, dass die Kammern des
Trennkammernpaares strömungstechnisch so hintereinander
geschaltet sind, dass zunächst eine erste Kammer des ersten Anschlussrohres
und dann eine erste Kammer des dem Trennkammernpaar zugehörigen
zweiten Anschlussrohres durchströmt wird, wonach wiederum die
zweite Kammer des ersten Anschlussrohres und schließlich
die zweite Kammer des zweiten Anschlussrohres durchströmt
wird. Alle Kammern werden also nacheinander und abwechselnd zwischen den
Anschlussrohren eines Trennkammernpaares durchströmt. Bei
einer solchen Strömungsführung ergibt sich der
Vorteil, dass die Heizelemente der hintereinander geschalteten Gruppen
im Wesentlichen in gleicher Richtung durchströmt werden,
also beispielsweise von oben nach unten. Lediglich das wenigstens
eine Heizelement, welches unmittelbar aus der benachbarten Kammer
beaufschlagt wird, führt das Heizmedium entgegen den weiteren
Heizelementen seiner Gruppe.
-
Eine
besonders einfache Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass lediglich zwei Gruppen von Heizelementen an ein Trennkammernpaar
angeschlossen sind, wobei die Gruppen und die Kammern nacheinander
durchströmt werden, so wie dies vorstehend beschrieben
wurde. In diesem Fall wäre die erste Kammer des erstens
Anschlussrohres mit der ersten Kammer des zugehörigen zweiten
Anschlussrohres durch die Heizelemente einer Gruppe unmittelbar
verbunden, während die zweite Kammer des erstens Anschlussrohres
mit der zweiten Kammer des zugehörigen zweiten Anschlussrohres
durch die Heizelemente der anderen Gruppe unmittelbar verbunden
ist. Die zwei Gruppen werden hier nacheinander durchströmt.
-
Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht weiterhin
vor, dass aus einer ersten Kammer eines Trennkammerpaares nicht
unmittelbar in die Heizelemente einer Gruppe eingespeist wird, sondern
zunächst in ein benachbartes Anschlussrohr. Dabei kann
es sich um ein einfaches Sammelrohr handeln, an dem eine oder insbesondere
mehrere Gruppen von Heizelementen parallel angeschlossen sind, wobei
in diesem Anschlussrohr kein Trennelement vorgesehen ist und alle
angeschlossenen Heizelemente gleichzeitig mit Heizmedium beaufschlagt
werden. Typischerweise verbinden diese parallel durchströmten
Gruppen das vorgenannte Anschlussrohr mit einem zweiten gemeinsamen
Anschlussrohr, von wo aus das Heizmedium dann erst in die erste
Kammer des zweiten Anschlussrohres des benachbarten Trennkammernpaares
eingeleitet wird. Die weitere Führung des Heizmediums erfolgt wie
vorbeschrieben, wobei aus der ersten Kammer des zweiten Anschlussrohres
wieder eine gezielte Überströmung in ein Heizelement
einer weiteren Gruppe von Heizelementen ausgebildet ist, wobei die anderen
Heizelemente dieser weiteren Gruppe unmittelbar mit der benachbarten
Kammer in Verbindung stehen.
-
Das
Trennkammernpaar wäre in diesem Fall vorzugsweise der Wand
zugewandt. Die weiteren, dem vorbeschriebenen einfachen Anschlussrohr
zugeordneten Gruppen wären dagegen in den zu beheizenden
Raum gerichtet, da diese Rohrelemente bei der beschriebenen Ausführungsform
zuerst und gemeinsam durchströmt werden. In diesem Anwendungsfall
bestünde der Röhrenradiator also aus drei Gruppen
von Heizelementen. Die erste Gruppe wäre zwischen dem Trennkammernpaar
angeordnet, die zweite Gruppe wäre parallel zur dritten
Gruppe an ein einfaches Paar von Anschlussrohren angeschlossen, wobei
diese Anschlussrohre unmittelbar mit der ersten bzw. zweiten Kammer
des Trennkammernpaares verbunden waren.
-
Denkbar
ist hier auch eine Ausführung mit nur zwei Gruppen, wobei
dann das zusätzliche Paar von ungetrennten Anschlussrohren
der Einfachheit halber auch entfallen kann. Umgekehrt sind natürlich auch
mehr als zwei Gruppen von Heizelementen parallel zueinander durchströmbar.
-
In
Weiterführung des erfinderischen Gedankens ist jedoch auch
der Einsatz von mehreren Trennkammerpaaren denkbar, die zueinander
unmittelbar oder mittelbar benachbart angeordnet sein können.
Beispielsweise könnte aus der ersten Kammer eines ersten
Trennkammernpaares das Heizmedium über geeignete Zuleitungen
in eine erste Kammer eines zweiten Trennkammernpaares eingeleitet werden.
Dort durchströmt das Medium die an die ersten Kammern des
zweiten Trennkammernpaares angeschlossenen Heizelemente, gelangt
in die erste Kammer des diesem zweiten Trennkammernpaar zugehörigen
zweiten bzw. unteren Anschlussrohres; von dort tritt das Heizmedium
mittels geeigneter Überströmöffnung in
ein Heizelemente einer weiteren Gruppe über, deren andere
Heizelemente unmittelbar mit der benachbarten zweiten Kammer des unteren
Anschlussrohres des zweiten Trennkammernpaares verbunden sind; in
diesem Heizelement steigt das Heizmedium wieder hinauf zur zweiten
Kammer des ersten Anschlussrohres des zweiten Trennkammernpaares;
gelangt von dort in die übrigen Heizelemente der Gruppe
und wird wieder hinabgeführt zur zweiten Kammer des unteren
Anschlussrohres des zweiten Trennkammernpaares; von dort wiederum wird
das Heizmedium durch geeignete Anschlussrohre zurückgeführt
zum ersten Trennkammernpaar, und zwar in die erste Kammer des zweiten
bzw. unteren Anschlussrohres des ersten Trennkammernpaares; von
hier wiederum wird das Heizmedium durch eine geeignete Übertrittsöffnung
in ein Heizelement einer weiteren Gruppe eingeleitet, deren übrige Heizelemente
mit der benachbarten zweiten Kammer des unteren Anschlussrohres
des ersten Trennkammernpaares unmittelbar in Verbindung stehen; schließlich
gelangt das Heizmedium durch die weiteren Heizelemente dieser letzten
Gruppe in die zweite Kammer des unteren Anschlussrohres des ersten Trennkammernpaares,
von wo es dem Rücklauf zugeführt werden kann.
-
Eine
solche Anordnung von mehreren zueinander benachbarten Trennkammernpaaren
erlaubt die genaue Vorgabe der Strömungswege durch mehrere
Gruppen von Heizelementen nacheinander. Im vorbeschriebenen Fall
könnte das Heizmedium also zwingend zunächst der
dem zu beheizenden Raum als erstes zugewandten Gruppe zugeführt
werden, welche der ersten Gruppe benachbart und zur Wand hin angeordnet
ist. Eine dritte Gruppe von Heizelementen kann im Anschluss daran
durchströmt werden, wobei diese Gruppe beispielsweise unmittelbar der
Wand zugewandt ist. Dadurch lässt sich die aufgabengemäße
Führung von Heizmedium durch einzelne Sektoren bzw. Gruppen
von Heizelementen eines Heizkörpers genau vorherbestimmen,
und das Heizmedium kühlt dabei auf seinem Weg von dem Raum
zur Wand ab.
-
Grundsätzlich
ist erfindungsgemäß auch die Kombination von mehreren
Trennkammernpaaren mit „einfachen" Anschlussrohrpaaren
in beliebiger Konstellation möglich.
-
Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist eine Kammer eines Trennkammernpaares unmittelbar oder über
ein am Heizkörper angeordnetes Ventil an den Vorlauf angeschlossen.
Vorzugsweise ist das Ventil stromaufwärts der ersten, also
zuallererst durchströmten Kammer des Trennkammernpaares
angeordnet. Wenn das Ventil unmittelbar am bzw. in den Radiator eingebaut
ist, soll der Vorlauf diesem Ventil erfindungsgemäß durch
ein gezielt ausgewähltes Heizelement einer Gruppe zugeführt
werden.
-
Beispielsweise
können Vor- und Rücklaufanschlüsse im
unteren oder Bodenbereich des Heizkörpers bereitstehen.
In diesem Fall wird der Vorlauf in geeigneter Weise durch das untere
Anschlussrohr des Trennkammernpaares hindurchgeführt, ohne
mit diesem Rohr bzw. seinen Kammern verbunden zu sein. Stattdessen
wird der Vorlauf unmittelbar in ein Heizelement eingebunden, welches
das Heizmedium nach oben in das erste Anschlussrohr des Trennkammernpaares
führt. Dort ist das Heizelement unmittelbar mit dem Vorlaufanschluss
des Ventils verbunden, ohne mit einer der Kammern strömungstechnisch verbunden
zu sein. Das Heizmedium durchströmt das Ventil und gelangt
dann in die erste Kammer des oberen Anschlussrohres des Trennkammernpaares, von
wo es auf den vorstehend bereits beschriebenen Wegen weitergeführt
wird.
-
Das
stromaufwärts des Ventils angeordnete Heizelement kann
auch als doppelwandiges Rohr vorgesehen sein, so dass stromabwärts
des Ventils auftretendes Heizmedium durch den Ringspalt bzw. das
innere Rohr dieses Heizelements geführt werden kann.
-
Selbstverständlich
ist es alternativ oder ergänzend auch möglich,
auch den Rücklauf des erfindungsgemäßen
Röhrenradiators so auszubilden, dass wenigstens ein Heizelement
einer Gruppe mit einem ersten Ende unmittelbar an den Rücklaufanschluss
des Heizkörpers angeschlossen ist, so dass der Rücklauf
ausschließlich über dieses Heizelement erfolgen
kann. Je nach Anordnung von Vorlauf- und Rücklaufanschlüssen
am Installationsort des Heizkörpers kann diese Rücklauf-
bzw. Vorlaufführung durch wenigstens ein Heizelement einer Gruppe
sinnvoll sein.
-
Vorzugsweise
sind die Gruppen der Heizelemente im Wesentlichen vertikal angeordnet,
da dies eine raumsparende Ausrichtung des Radiators im zu beheizenden
Raum ermöglicht. Weiterhin sind die einzelnen Gruppen bzw.
deren Heizelemente vorzugsweise jeweils in einer Ebene angeordnet,
so dass mehreren Gruppen nach Art von hintereinander geschichteten
Ebenen zu verstehen wären. Die Gruppen sind dabei vorzugsweise
so hintereinander angeordnet, dass die jeweils zugehörigen
Heizelemente miteinander fluchten. Ein waagerechter Querschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Röhrenradiator
ergäbe dabei das Bild einer Matrix, wobei die Reihen bzw.
Spalten auch variierende Abstände zueinander haben können.
-
Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Nachfolgend
sollen einige Ausführungsformen anhand von Figurendarstellungen
näher erläutert werden. Dabei zeigen
-
1 eine
erste schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Röhrenradiators,
-
2 eine
abgewandelte Variante des Radiators gemäß 1,
-
3 unterschiedliche
Gruppierungen eines erfindungsgemäßen Röhrenradiators,
-
4 eine
weitere Ausführungsform eines Röhrenradiators,
-
5 eine
Radiatorform mit Ventil,
-
6 eine
erweiterte Radiatorform mit Ventil,
-
7 unterschiedliche
Gruppierungen von Heizelementen für einen Radiator mit
Ventil,
-
8, 9, 10 unterschiedliche
Anbindungen für Vorlauf und Rücklauf,
-
11 einen
Röhrenradiator mit mittigem Anschluss, und
-
12 eine
Gestaltungsvariante eines Trennelements.
-
1 zeigt
in mehreren Darstellungen bzw. Ansichten eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Röhrenradiators 1.
Dabei sind zwei Gruppen A, B von Heizelementen 2 gemeinsam
an ein oberes Anschlussrohr O1 und ein unteres
Anschlussrohr U1 angeschlossen. Die beiden
Anschlussrohre O1 und U1 bilden
ein Trennkammernpaar. (Einige Heizelemente 2 sowie andere
Komponenten sind nicht in jeder Figur mit dem entsprechenden Bezugszeichen
gekennzeichnet).
-
Während
die Heizelemente 2 der Gruppe B im Wesentlichen geradlinig
zwischen den Anschlussrohren O1 und U1 angeordnet sind, verlaufen diejenigen Elemente
der Gruppe A bogenförmig zwischen den beiden Anschlussrohren,
so dass der Röhrenradiator 1 in der Seitenansicht
im Wesentlichen D-Profil aufweist.
-
In 1a) ist weiterhin zu erkennen, dass das
obere Anschlussrohr O1 und das untere Anschlussrohr
U1 jeweils durch ein schematisch angedeutetes
Trennelement T in jeweils zwei benachbarte Kammern OK1,
OK2 bzw. UK1, UK2 aufgeteilt sind.
-
In 1b) ist die hintere Gruppe B in Verbindung
mit dem oberen und unteren Anschlussrohr O1, U2 dargestellt, während 1c) die vordere Gruppe A darstellt. Mit
Hilfe von dunklen und hellen Pfeilen ist dabei die Strömung
des Heizmediums angedeutet, wobei dunkle Pfeile eine höhere
Heizmedientemperatur andeuten sollen, während die helleren
Pfeile bereits abgekühltes Medium andeuten sollen. In Verbindung
mit
-
1e), f) und g), die eine perspektivische Expressionszeichnung
des Heizkörpers zeigen, soll die Strömung innerhalb
des Heizkörpers näher erläutert werden.
-
In 1e) ist der hintere Teil des Heizkörpers 1 dargestellt,
wobei die Heizelemente 2 der Gruppe B zu sehen sind. Die
Heizelemente 2 bzw. 2' der Gruppe B erstrecken
sich zwischen dem oberen und dem unteren Anschlussrohr O1 bzw. U2 gemäß 1a) oder 1d).
Insbesondere münden die Heizelemente 2, 2' der
Gruppe B an ihrem oberen Ende in eine obere Kammer OK2 des
oberen Anschlussrohres O1. Mit ihrem entgegengesetzten Ende
münden alle Heizelemente 2 der Gruppe B mit Ausnahme
des Heizelements 2' unmittelbar in die untere Kammer UK2.
-
Wie
bereits zu 1a) ausgeführt,
sind Kammern jeweils durch Einsetzen eines Trennelements T in das
obere bzw. untere Anschlussrohr O1 bzw.
U1 realisiert. In 1f)
ist dieses Trennelement T für die beiden Anschlussrohre
schematisch dargestellt. Das in etwa diagonal in die im Querschnitt rechteckigen
Anschlussrohr eingesetzte Trennelement bildet jeweils eine im Querschnitt
etwa dreieckige Kammer aus. Die Kammern OK1 und
OK2 gehören dabei zum oberen Anschlussrohr
O1 und sind im Wesentlichen über
die gesamte Länge des Anschlussrohres ausgebildet. Gleiches
gilt für das untere Anschlussrohr U1,
wo ein weiteres Trennelement T in anderer Ausrichtung ebenfalls
eine erste bzw. zweite Kammer UK1 bzw. UK2 definiert, die miteinander strömungstechnisch
nicht unmittelbar in Verbindung stehen. In 1g)
sind drei Elemente 2 der vorderen Gruppe A abgesetzt dargestellt,
so dass deren Verbindung mit der Außenseite des oberen
bzw. unteren Anschlussrohres ersichtlich ist.
-
Ein
nach den 1e), f) und g) zusammengesetzter
Röhrenradiator funktioniert dabei erfindungsgemäß wie
folgt:
Über einen nicht Vorlaufanschluss (VL) gelangt
Heizmedium in die Kammer OK1 des oberen
Anschlussrohres O1. Dort verteilt sich das
Medium über die gesamte Länge der Kammer und strömt
durch alle Heizelemente 2 der Gruppe A nach unten. Dort
gelangt das Heizmedium in die im unteren Anschlussrohr U1 ausgebildete erste Kammer UK1. Über
einen nicht näher dargestellten Durchlass wird das Heizmedium aus
der Kammer UK1 gezielt in ein Heizelement 2' der Gruppe
B eingeleitet. Das Medium gelangt also nicht unmittelbar in die
benachbarte Kammer UK2, sondern ausschließlich
in das Heizelement 2' der Gruppe B, um darin nach oben
geführt zu werden in die zweite Kammer OK2 des
oberen Anschlussrohres O1. Innerhalb dieser
Kammer OK2 wird das Medium allen weiteren
Heizelementen 2 der Gruppe B zugeführt, während
ein unmittelbarer Übertritt in die benachbarte Kammer OK1 nicht möglich ist. Nach dem Weg durch
die Heizelemente der Gruppe B gelangt das Medium schließlich
in die untere Kammer UK2 des unteren Anschlussrohres
U1, wo es gesammelt und einem Rücklauf
RL zugeführt wird.
-
Anhand
der Pfeile ist dabei zu sehen, dass zunächst die Heizelemente
der Gruppe A durchströmt werden, und stromabwärts
davon die Heizelemente der Gruppe B angeordnet sind. Das vom Vorlauf
kommende Medium wird also zunächst den raumseitigen Heizelementen
der Gruppe A zugeführt und erst im Anschluss daran durch
die Elemente der Gruppe B in den Rücklauf weitergeleitet.
-
2 zeigt
eine erweiterte Form eines erfindungsgemäßen Heizkörpers 1.
Dieser Heizkörper 1 umfasst die Heizelemente dreier
Gruppen A, B und C. Alle Heizelemente sind zwischen einem oberen Anschlussrohr
O1 und einem unteren Anschlussrohr U1 angeschlossen, wobei die Anschlussrohre
zu einem Trennkammernpaar ausgebildet sind, so wie bereits zur 1 beschrieben.
Der wesentliche Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 besteht darin,
dass die Heizelemente der Gruppen B und C im Wesentlichen parallel
geschaltet sind, also gleichzeitig durchströmt werden.
Davon ausgenommen ist wieder ein Heizelement 2' der Gruppe
B, welches analog zum vorbeschriebenen Ausführungsmodell zur
Zufuhr des Heizmediums in die obere Kammer OK2 dient.
Entsprechend zeigen die 2b) und 2e) kreisförmig dargestellte
Anschlussöffnungen für die Heizelemente der Gruppe
C.
-
Bei
dieser Ausführungsform strömt das Heizmedium analog
zum Beispiel der 1 zunächst in die erste
Kammer OK1 des oberen Anschlussrohres und
von dort durch die Heizelemente 2 der vorderen Gruppe A.
Aus der ersten Kammer UK1 des unteren Anschlussrohres
gelangt das Heizmedium über eine nicht näher dargestellte Übertrittsöffnung
unmittelbar in das Heizelement 2' der Gruppe B, ebenfalls
analog zu der bereits beschriebenen Ausführungsform. Im Unterschied
zu dieser vorgenannten Variante strömt das Heizmedium allerdings
aus der zweiten Kammer OK2 des oberen Anschlussrohres
nicht nur in die weiteren Heizelemente 2 der Gruppe B,
sondern auch in alle Heizelemente der Gruppe C. Beide Gruppen münden
wieder in die zweite Kammer UK2 des unteren
Anschlussrohres, von wo aus das Heizmedium einem Rücklauf
zugeführt werden kann. In dieser Variante wird also die
Gruppe A vor den parallel durchströmten Gruppen B und C
mit Heizmedium beaufschlagt.
-
3 zeigt
eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Heizkörpers
in verschiedenen Varianten.
-
Nach 3a) ist ein erstes oberes Anschlussrohr
O1 über die Heizelemente einer
Gruppe C mit einem ersten unteren Anschlussrohr U1 verbunden.
Die Anschlussrohre O1 und U1 sind
als Trennkammernpaar ausgebildet, weisen also jeweils zwei getrennte
Kammern auf. Angrenzend an dieses Trennkammernpaar ist ein weiteres
Paar von Anschlussrohren O2 und U2 (ohne Trennelemente) angeordnet, wobei
dieses Paar durch die Heizelemente einer Gruppe A und einer Gruppe
B verbunden ist.
-
Erfindungsgemäß wird
bei dieser Ausführungsform gemäß 3a) das Heizmedium wieder in eine nicht
bezeichnete erste Kammer OK1 des ersten oberen
Anschlussrohres O1 eingeleitet. Von dort
gelangt es über geeignete Zuführleitungen unmittelbar in
das benachbarte obere Anschlussrohr O2.
Dieses Anschlussrohr O2 ebenso wie das zugehörige
untere Anschlussrohr U2 verfügt
nicht über ein Trennelement, stattdessen werden die beiden
Gruppen A und B gleichzeitig mit Heizmedium beaufschlagt bzw. durchströmt.
Aus dem unteren Anschlussrohr U2 gelangt
das Heizmedium wieder zurück in die ebenfalls nicht näher
bezeichnete erste Kammer des ersten unteren Anschlussrohres U1. Von hier wird das Medium in bereits beschriebener
Weise wieder einem Heizelement der Gruppe C zugeleitet, wodurch
es nach oben strömen kann in die zweite Gruppe des ersten oberen
Anschlussrohres. Von hier wiederum werden die verbleibenden Heizelemente
der Gruppe C abwärts durchströmt, so dass das
Heizmedium schließlich aus der zweiten Kammer des unteren
ersten Anschlussrohres U1 abgeführt
werden kann.
-
Nach
dieser Ausführungsform werden also die beiden dem Raum
zugewandten Gruppen A und B gleichzeitig durchströmt, während
anschließend die der Wand zugewandte Gruppe C mit Heizmedium beaufschlagt
wird.
-
Eine
Kombination der Ausführungsformen gemäß 2 und 3a) zeigt 3b).
Ergänzend und parallel zu den Heizelementen der Gruppe
C sind Heizelemente einer weiteren Gruppe D angeordnet. Im Unterschied
zur Ausführungsform gemäß 3a) strömt das Heizmedium also
durch die Gruppe C und die parallel dazu angeschlossene Gruppe D gleichzeitig
hindurch, wobei die Gruppe D über separate obere und untere
Anschlussrohre O3 und U3 mit dem
Trennkammernpaar O1 bzw. U1 verbunden
ist.
-
Die
Anschlussrohre O3 und U3 gemäß 3b) können auch entfallen, wenn
die Rohre der Gruppe D so an das Trennkammernpaar angebunden werden,
wie dies in 3c) dargestellt ist. Auch hier
werden gleichzeitig wieder die Gruppen A und B durchströmt,
anschließend steigt das Heizmedium in einem definierten
Heizelement der Gruppe C nach oben, gelangt von dort in die zweite
Kammer des ersten oberen Anschlussrohres und wird dort parallel aufgeteilt
auf alle weiteren Heizelemente der Gruppe C bzw. D.
-
Eine
Fortführung dieses Gedankens führt zu einer Ausführungsform
gemäß 3d). Dort
sind insgesamt fünf Gruppen A, B, C, D und E angeordnet.
Auch hierbei gelangt das in das obere erste Anschlussrohr O1 eingeführte Heizmedium zunächst wieder
in das obere Anschlussrohr O2, welches ohne Trennkammern
ausgebildet ist und somit die Gruppen A und B gleichzeitig bzw.
parallel beaufschlagt. Aus dem unteren Anschluss rohr U2 gelangt
das Heizmedium dann über eine kurze Verbindungsleitung zum
unteren ersten Anschlussrohr U1, welches
erfindungsgemäß in zwei Kammern aufgeteilt ist.
Wieder wird durch ein Heizelement der Gruppe C das Heizmedium nach
oben geführt in die zweite Kammer des ersten oberen Anschlussrohres
O1. Dort wird der Strom aufgeteilt in die
weiteren Heizelemente der Gruppe C und in ein benachbartes oberes
Anschlussrohr O3. Dieses wiederum ist mit
den Heizelementen zweier Gruppen D und E ohne Trennelement verbunden,
so dass diese Gruppen D und E parallel zur Gruppe C durchströmt
werden. Die Gruppen D und E werden im unteren Anschlussrohr U3, welches ebenfalls kein Trennelement aufweist,
wieder zusammengefasst, von wo das Heizmedium in die zweite Kammer
des ersten unteren Anschlussrohres U1 gelangt.
In die gleiche Kammer gelangt weiteres Heizmedium auch durch die
Heizelemente der Gruppe C, so dass der in drei Teilströme
aufgeteilte Fluss wieder zusammengefasst wird und abgeführt
werden kann.
-
Es
ist leicht ersichtlich, dass diese Ausführungsformen beliebig
erweiterbar sind, und weitere Pakete von parallel zueinander angeschlossenen Gruppen
vorgesehen sein können.
-
Auch
die Verwendung von mehr als einem Trennkörperpaar ist denkbar,
um die Strömung des Heizmediums durch die einzelnen Gruppen
in genauer Abfolge festlegen zu können.
-
4 zeigt
in detaillierterer Darstellung die Ausführungsform gemäß 3a), wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit
auf eine vollständige Verwendung von Bezugsziffern verzichtet
wurde. Zu erkennen ist in 4b) wieder
das Trennkammernpaar O1, U1 sowie
das Heizelement 2' der Gruppe C, durch welches Heizmedium
aus der ersten unteren Kammer wieder nach oben geführt
wird in die zweite obere Kammer.
-
4c) zeigt in einer weiteren Seitenansicht die
beiden hintereinander liegenden Gruppen A und B, die gemeinsam an
das obere bzw. untere Anschlussrohr O2 bzw.
U2 angebunden sind.
-
Nach
den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Erfindung war
stets vorgesehen, dass das Heizmedium in die erste Kammer des ersten
unteren Anschlussrohres U1 geführt
wird, um aus dieser Kammer mittels geeigneter Überströmeinrichtung
in ein Heizelement 2' einer weiteren Gruppe von Heizrohren
geleitet zu werden. Nach Darstellung der 4e) ist
allerdings die Ausbildung zweier voneinander getrennter Kammern
im ersten unteren Anschlussrohr U1 nicht
zwingend erforderlich. Da das Heizmedium aus den Gruppen B und A
kommend bereits im zweiten unteren Anschlussrohr gemeinsam gesammelt wird,
genügt zur gezielten Rückführung des
Heizmediums in das Heizelement 2' die direkte Anbindung dieses
Heizelements aus dem zweiten unteren Anschlussrohr U2 durch
das erste untere Anschlussrohr U1 hindurch.
Diese Anbindung kann insbesondere durch eine sich vom Rand des ersten
unteren Anschlussrohres U1 unmittelbar zum
Heizelement 2' erstreckendes Verbindungselement (Rohrstück,
gewinkeltes Rohr, Schlauch etc.) realisiert sein, so wie dies in 4e) für das Element 3 strichpunktiert
angedeutet ist.
-
Für
diesen Ausführungsfall ist also ein Trennelement zur Ausbildung
zweier Kammern im ersten unteren Anschlussrohr U1 nicht
unbedingt erforderlich.
-
In 5 ist
ein erfindungsgemäßer Röhrenradiator
mit seitlich eingesetztem Ventil dargestellt. Im Unterschied zu
den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist hierbei
gemäß 5b) vorgesehen, den
Vorlauf durch ein Heizelement 2'' der der Wand zugewandten
Gruppe B zu führen. Das Heizelement 2'' wird dabei
durch das untere Anschlussrohr U1 (von diesem
strömungstechnisch getrennt) hindurchgeführt,
und von unten mit dem Vorlauf beaufschlagt. Das im oberen Anschlussrohr
O1 angeordnete Ventil V ist dabei über
eine geeignete Verbindungsleitung 3'' unmittelbar mit dem
Heizelement 2'' verbunden. Stromabwärts des Ventils
V gelangt das Heizmedium dann wieder in die erste Kammer des oberen
Anschlussrohres O1, so dass die weitere
Strömungsführung in bereits beschriebener Weise
erfolgen kann.
-
Die
weiteren Darstellungen dieser 5 entsprechen
analog denen der vorbeschriebenen Beispiele.
-
6 zeigt
eine Ausgestaltung des Heizkörpers gemäß 5,
bei der wieder zwei Gruppen B und C parallel geschaltet sind. Wieder
wird das Ventil V über ein Heizelement 2'' sowie
eine geeignete Verbindungsleitung 3'' mit dem Vorlauf verbunden.
Analog zum Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist
an die obere zweite Trennkammer OK2 zusätzlich
die Gruppe C angeschlossen, durch welche das Heizmedium parallel
zur Gruppe B geführt wird.
-
Analog
zu den Ausführungsformen gemäß 3 sind
in 7 weitere Gestaltungen des erfindungsgemäßen
Röhrenradiators dargestellt, wobei hier der Vorlauf nicht
stirnseitig in den Heizkörper eingebracht wird, sondern
vorzugsweise von unten durch das vorgenannte Heizelement 2''.
Die Variationsmöglichkeiten bzw. die unterschiedlichen
Anordnungen entsprechen dabei im Wesentlichen denen der 3,
wobei die Ausführungsbeispiele gemäß 7 weiterhin
vorsehen, dass auch der Rücklauf vertikal nach unten und
nicht über einen stirnseitigen Anschluss erfolgt (Letzteres
war in 3 dargestellt).
-
8 zeigt
eine Kombination der Ausführungsbeispiele gemäß 5 und 4.
Ein Heizelement 2' der Gruppe C dient dabei zur Rückführung von
Heizmedium in das erste obere Anschlussrohr O1,
während ein zweites Heizelement 2'' dieser Gruppe
C der Zufuhr von Heizmedium vom Vorlaufunmittelbar zum Ventil V
dient.
-
Die
Ausführungsform gemäß 9 berücksichtigt
den Fall, dass die Anschlüsse für Vorlauf und Rücklauf
etwa mittig unterhalb des Heizkörpers 1 angeordnet
sind. In diesem Fall wird zur Bereitstellung des Vorlaufes zum Ventil
V ein Heizelement 2'' gewählt, welches nahe bei
der Mitte des Heizkörpers angeordnet ist, um diesen entsprechend
anbringen zu können. Im Weiteren deckt sich diese Ausführungsform
mit derjenigen der 5.
-
10 zeigt
analog zur Darstellung gemäß 2 bzw. 9 einen
Röhrenradiator mit drei Gruppen A, B, C, der wiederum für
den Anschluss an einen im Wesentlichen mittig unterhalb des Heizkörpers
angeordneten Vorlauf ausgebildet ist. Die weiteren Ausgestaltungsmerkmale
dieser Ausführungsform decken sich im Wesentlichen mit
der vorbeschriebenen, nur zwei Gruppen aufweisenden Variante gemäß 2 in
Verbindung mit 5.
-
In 11 sind
die Merkmale der Varianten aus 5 bzw. 9 kombiniert.
Dargestellt ist dort also ein Röhrenradiator mit drei Gruppen
A, B und C, von denen die beiden Gruppen A und B parallel durchströmt
werden, bevor anschließend Gruppe C durchströmt
wird. Der Vorlaufanschluss (ebenso wie der Rücklaufanschluss)
ist im Wesentlichen mittig unterhalb des Heizkörpers angeordnet,
so dass seinem Ventil V über ein im Wesentlichen mittig
angeordnetes Heizelement 2'' Heizmedium aus dem Vorlauf
zugeführt wird. Die weitere Strömungsführung
entspricht der für 4 beschriebenen.
-
In 12 ist
beispielhaft eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Trennelements T zu sehen. In Verbindung mit 1 ist dabei
die Form und Anordnung des Trennelements T innerhalb eines oberen
oder unteren Anschlussrohres ersichtlich. Gedanklich wäre
dabei das Trennelement T im oberen ersten Anschlussrohr O1 gemäß 1 zu
ersetzen durch das Trennelement gemäß 12a), während das Trennelement
T gemäß 12b) im
unteren ersten Anschlussrohr U1 gemäß 1 anzuordnen
wäre.
-
Das
Trennelement T gemäß 12a)
ist in Form eines abgewinkelten Blechstreifens ausgebildet, der
an seinen Enden eine rundliche Profilierung aufweist. Das Trennelement
T schließt bei seinem Einsatz in dem oberen ersten Anschlussrohr
O1 mit der oberen bzw. unteren Innenwandung
dieses Anschlussrohres ab, so dass das Rohr in die zwei Kammern
OK1 bzw. OK2 aufgeteilt
wird, die seitlich nebeneinander liegen. Die stirnseitige Ansicht
X bzw. die Schnittdarstellung A-A verdeutlicht zusätzlich
die Ausgestaltung des Trennelements T. Die Ausbauchungen bzw. gerundeten
Profilierungen an den Enden des Trennelements T sollen die Anordnung
bzw. den Einbau von Heizkörperkomponenten (insbesondere
Ventile oder Zu- bzw. Abläufe) erleichtern. Ein den Zulauf
begrenzendes Ventil nach Art der 5 säße
dabei in einer Ausbuchtung, die mit der ersten oberen Trennkammer
OK1 verbunden ist.
-
Das
Trennelement T gemäß 12b)
dient dem Einsatz in einem unteren Anschlussrohr U1 in analoger
Weise. Die durch dieses Trennelement T ausgebildeten Kammern UK1 und UK2 sind anhand der
Schnittdarstellung B-B beispielhaft benannt.
-
In
Verbindung mit 1f) wird der Einsatz der
Trennelemente T besonders gut deutlich, wenn die in 1f)
schematisch vereinfacht als Diagonale angeordnete Bleche dargestellten
Trennelemente durch jene der 12 ersetzt
werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0890800
B1 [0005, 0008]