DE102007035626B3 - Handsäge - Google Patents

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    • B27B21/08Arrangements of gauging or adjusting equipment on hand saws, e.g. for limiting the cutting depth

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Abstract

Bei einer Einrichtung zum Ausrichten einer Handsäge relativ zu einem zu sägenden Gegenstand mit einem ersten sichtbaren Referenzpunkt und wenigstens einem zweiten sichtbaren Referenzpunkt, deren Linearabstand zueinander einen vorbestimmten Winkel bezüglich einer Referenzrichtung der Handsäge einnimmt, wobei zumindest einer der Referenzpunkte durch eine Materialaussparung an einem Sägeblatt der Handsäge ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handsäge.
  • Beim Sägen von Materialen, wie Holz, kommt es darauf an, die Handsäge, insbesondere deren Sägezahn-Schneidrand, in einer bestimmten, hinsichtlich der Sägeeffektivität optimierten Position zum zu sägenden Gegenstand zu halten. Holz hat bekanntermaßen eine Faserstruktur, so dass es im Hinblick auf bestimmte Schnittoberflächen darauf ankommt, die Handsäge entweder längs der Faserausrichtung des Holzes oder in einem optimalen Arbeitswinkel dazu zu positionieren, der häufig je nach gewünschter Oberflächengüte und Holztyp unterschiedlich sein kann. Auch im Falle eines mehrschichtig aufgebauten Holzstücks, bei sogenannten Multiplexplatten, ist es für das Erzeugen glatter und gleichmäßiger Schnittflächen notwendig, dass die Sägenut nicht parallel zu der Einzelschicht eingebracht wird sondern dass bei einer Hin- oder Herbewegung des Sägeblatts mehrere Schichten von der Zahnreihe zumindest angesägt werden. Eine Bedienperson, die sich beim Sägen ständig über die richtige Ausrichtung der Handsäge vergewissern muss, ist beim Sägen mit einer bekannten Handsäge dazu genötigt, die Handsäge abzusetzen, um deren Ausrichten zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Auch bei sehr schwierigen Sägevorgängen, an denen die Bedienperson eine vorgegebene Schnittlinie mit unterschiedlichen Sägetiefen in das Sägegut einbringen muss, ist es schwierig, dem Sägeweg während des Sägevorgangs korrekt zu folgen.
  • Aus GB 625 161 A ist eine Handsäge mit einem Sägeblatt bekannt, an dem mehrere winklig zueinander liegende Linien an der Sägeblattseitenfläche visualisiert sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere eine Handsäge bereitzustellen, die ergonomisch dahingehend besser ist, dass ein häufiges Absetzen der Handsäge zur Überwachung der Lage der von der Handsäge verdeckten Sägenut in dem zu sägenden Gegenstand unterbleiben kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach ist eine Einrichtung zum Ausrichten einer Handsäge relativ zu dem zu sägenden Gegenstand mit einem ersten, sichtbaren Referenzpunkt und wenigstens einem zweiten sichtbaren Referenzpunkt zu versehen. Der Linearabstand der beiden Referenzpunkte zueinander, der als eine sich visuell abhebbare Linie unterschiedlichen Kontrasts aufgefasst werden kann, und eine Referenzrichtung der Handsäge, die beispielsweise durch die Längserstreckung des Schneidrands der Handsäge, durch die Krafteintragsrichtung der Säge oder durch den dem Schneidrand gegenüberliegenden Oberrand des Sägeblatts definierbar ist, sollen erfindungsgemäß einen bestimmten Arbeitswinkel zum zu sägenden Gegenstand definieren, der das Orientieren der Säge relativ zu dem zu sägenden Gegenstand beim Sägen oder auch nur beim Ansetzen der Handsäge erleichtert. Erfindungsgemäß sind der erste und der zweite Referenzpunkt als Materialaussparung, wie ein Loch oder ein Schlitz, an einem Sägeblatt der Handsäge ausgebildet.
  • Benachbart einer der beiden Referenzpunkte kann unter Umständen eine Zifferangabe hinzugefügt sein, die der Bedienperson eine quantitative Information für die lineare Ausrichtung der Handsäge relativ zur definierten Referenzrichtung mitteilt. Mit der sichtbaren Anzeige bestimmter linearer Ausrichtungen der Handsäge ist die Bedienperson nicht mehr allein dazu gezwungen, die Handsäge abzusetzen, um deren Ausrichtung, insbesondere die Lage der Sägenut, im Inneren des zu sägenden Gegenstands zu überprüfen. Durch die Erfindung ist ein kontinuierliches, unterbrechungsfreies Sägen möglich, was zu einer annähernd stufenfreien glatten Sägefläche führt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist/sind auf dem Linearabstand ein dritter oder mehrere dritte Referenzpunkte zwischen dem ersten und dem zweiten Referenzpunkt vorgesehen. Je mehr solche dritte Referenzpunkte vorgesehen sind, desto genauer kann die Handsäge relativ zu dem zu sägenden Gegenstand positioniert werden.
  • Vorzugsweise ist nicht nur ein zweiter Referenzpunkt dem einzigen ersten Referenzpunkt zugeordnet, sondern es kann eine Vielzahl von zweiten Referenzpunkten vorgesehen sein, um mit dem ersten Referenzpunkt jeweils einen Linearabstand zu bilden, welcher in unterschiedlichen Winkeln zur Referenzrichtung liegen soll. Vorzugsweise sind zwei, drei oder vier zweite Referenzpunkte zum Bilden von zwei, drei bis vier Linearabständen vorgesehen. Die mehreren Linearabstände liegen winkelig zur Referenzrichtung, was das Orientieren der Handsäge am zu sägenden Gegenstand erleichtert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der erste Referenzpunkt durch eine insbesondere das Vollmaterial durchgehende Materialaussparung gebildet. Dabei kann die Mate rialaussparung durch das Sägeblatt hindurch oder am Griff ausgebildet sein, um einen leicht sichtbaren Kontrastpunkt zum Sägeblatt oder zum Griff zu schaffen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Referenzpunkt durch eine Vertiefung an einem insbesondere von einem Schneidrandsägeblatt abgewandten Außenrand des Sägeblatts oder durch ein Loch in einem Sägeblattabschnitt benachbart dem Griff gebildet. Das Loch hat insbesondere einen Maximaldurchmesser von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise von 1 bis 5 mm. Die Vertiefung oder das Loch schafft eine einfache und ausreichende Kontrastierung zur Visualisierung des Referenzpunkts.
  • Vorzugsweise ist der erste Referenzpunkt durch einen auf dem Sägeblatt und/oder dem Griff sich sichtbar abhebenden Schnittpunkt von wenigstens zwei Linearabstandslinien gebildet. Vorzugsweise kann der Schnittpunkt auf dem Außenrand des Sägeblatts liegen. Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zwei Linearabstände jeweils durch eine sich sichtbar von dem Sägeblatt und/oder dem Griff abhebbaren Linie, insbesondere Anrißlinie, gebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind der wenigstens eine zweite und der wenigstens eine dritte Referenzpunkt jeweils durch ein Loch gebildet, das insbesondere einen Maximaldurchmesser von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 5 mm, aufweist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste oder der wenigstens dritte Referenzpunkt durch einen in dem Sägeblatt ausgeführten Linearschlitz realisiert. Der erste oder der wenigstens dritte Referenzpunkt ist durch einen kurzen Endrand des im Sägeblatt ausgebildeten Linearschlitzes gebildet. Der dem ersten und/oder dem wenigstens einen dritten Referenzpunkt zugeordnete, wenigstens eine zweite Referenzpunkt ist durch den anderen diametral gegenüberliegenden kurzen Endrand des Linearschlitzes definiert. Es sei klar, daß sich der Linearschlitz längs des Linearstands zwischen dem ersten und des wenigstens zweiten Referenzpunkt erstreckt.
  • Der Linearschlitz hat neben der Ausrichthilfe auch die Funktion, eine Fläche, die beispielsweise durch das Sägen entstanden ist, mit Hilfe eines Farbstifts zu markieren, um eine neue unter Umständen korrigierte Ausrichtung nach einem Absetzen der Handsäge zu erleichtern.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Linearschlitz mit einer Breite von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 5 mm, ausgebildet.
  • Es zeigte sich überraschenderweise, daß der das Vollmaterial durchsetzende Linearschlitz eine gute Möglichkeit bietet, den Linearabstand zwischen dem ersten und zweiten Referenzpunkt anzudeuten. Gleichzeitig stellte sich heraus, daß bei entsprechender Einhaltung der oben genannten Breitenabmessung für den Linearschlitz die Stabilität des Sägeblatts nicht beeinträchtigt wird, auch wenn drei oder mehrere durchgehende Linearschlitze zum Andeuten dreier unterschiedlicher Referenzpunkte in dem Sägeblatt eingebracht sind.
  • Vorzugsweise ist die Referenzrichtung eine Arbeitsrichtung der Handsäge, zu der der Linearabschnittsstand einen Orientierungswinkel bildet, durch eine Lotrechte einer Krafteintragsrichtung von dem Griff in das Sägeblatt definiert. Vorzugsweise ist die Krafteintragseinrichtung durch eine bei der Montage des Sägeblatts ausgerichtete Befestigung des Griffs an dem Sägeblatt bestimmt. Die Befestigung des Griffs an dem Sägeblatt legt fest, in welchem Winkel der durch die Bedienperson zu greifende Griffabschnitt bezüglich dem Sägeblatt liegt und bei Betätigung in welchem Winkel die Betätigungskraft in das Sägeblatt, insbesondere im Hinblick auf die lineare Sägeblattzahnreihe, eingeleitet wird.
  • Alternativ kann die Arbeitsrichtung durch eine Längserstreckung eines Schneidrands des Sägeblatts in deren Ebene oder durch eine Lotrechte des dem Schneidrand gegenüberliegenden Langrands des Sägeblatts oder alternativ durch einen geraden, von dem Sägeblatt vorstehenden Rand eines Griffs der Handsäge an einem Übergang zwischen dem Griff und dem Sägeblatt definiert sein. Der Rand des Griffs kann als Anlage an ein Werkstück dienen, um damit bestimmte Winkel an dem Werkstück zu kennzeichnen.
  • Durch Sägetests stellte sich heraus, daß die ergonomisch günstigere Arbeitsrichtung zwischen einer Lotrechten eines von einer Bedienperson für das Sägen zu betätigenden Griffabschnitts und einer Längserstreckung eines Schneidrands eines Sägeblatts in deren Ebene.
  • Vorzugsweise sind drei Linearabstände an dem Sägeblatt der Handsäge ausgebildet. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist jeweils ein Ausrichtungswinkel von 60°, 90° und/oder 120° zur Arbeitsrichtung angegeben.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung eine Handsäge mit einem Griff für eine Betätigung durch eine Bedienperson, einem an dem Griff befestigten Sägeblatt und einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Ausrichten der Handsäge relativ zum dem zu sägenden Gegenstand.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
  • 1a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handsäge in einer ersten Ausführung;
  • 1b eine Seitendetailansicht des Übergangsbereichs zwischen dem Handgriff und dem Sägeblatt der Handsäge gemäß 1a;
  • 2a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handsäge in einer zweiten Ausführung,
  • 2b eine Seitendetailansicht des Übergangsbereichs zwischen dem Handgriff und dem Sägeblatt der Handsäge gemäß 2a;
  • 3a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handsäge in einer dritten Ausführung; und
  • 3b eine Seitendetailansicht eines Übergangsbereichs zwischen dem Handgriff und dem Sägeblatt der erfindungsgemäßen Handsäge gemäß 3a.
  • In 1a ist eine erfindungsgemäße Handsäge im allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. Die Handsäge 1 umfaßt einen Handgriff 3, der insbesondere aus einem Kunststoff gespritzt ist, und ein daran angepaßtes Sägeblatt 5 mit einer Sägezahnreihe 7.
  • Das Sägeblatt 5 hat im wesentlichen eine fünfeckige Form, an deren längsten Seite die Sägezahnreihe 7 ausgebildet ist. An dem an die Sägezahnreihe 7 anschließenden freien Kurzrand 9 schließt ein Langrand 10 an, an dem wiederum ein den Handgriff 3 benachbarter freier Kurzrand 11 anschließt, der in einen Befestigungsbereich zwischen dem Handgriff 3 und dem Sägeblatt 5 mündet. Vorzugsweise liegt der Langrand 10 parallel zu einer Krafteintragsrichtung K, die durch die Position des Griffs relativ zum Sägeblatt 5 definiert ist.
  • Die Unterseite 13 des Griffs 3 liegt im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Sägezahnreihe 7. Der Handgriff 3 umfaßt eine Greifsäule 15, der im wesentlichen an die Form einer greifenden Handfläche angepaßt ist. Des weiteren hat der Handgriff 3 einen verstärkten Halteabschnitt 17, der über zwei Verbindungsstege 19 und 21 mit der Greifsäule 15 einstückig verbunden ist. Die Längserstreckung der Greifsäule 15 liegt im wesentlichen in einem 45° bis 60° Winkel, vorzugsweise 50°, zur Längserstreckung der Sägezahnreihe 7. Hingegen liegt die Längserstreckung des Montageabschnitts 17 zur Längserstreckung der Zahnreihe 7 in einem Winkel zwischen 70° und 90°.
  • Die strukturelle Kombination zwischen der Greifsäule 15 und dem Montageabschnitt 17 bestimmt im wesentlichen die Krafteintragsrichtung K, die in 1a strichliert angedeutet ist und parallel zum Langrand 10 liegt.
  • Die erfindungsgemäße Handsäge 1 ist mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Handsäge 1 relativ zu einem zu sägenden, nicht dargestellten Gegenstand versehen. Die Einrichtung ist hat einen ersten gemeinsamen Referenzpunkt a und drei zweite Referenzpunkte b1, b2 und b3.
  • Die zweiten Referenzpunkte b1 bis b3 sind jeweils durch ein Durchgangsloch mit einem Durchmesser von etwa 1 mm in dem Sägeblatt 5 realisiert. Benachbart jedem Durchgangsloch ist eine Winkelangabe, 60°, 90°, 120°, angeben, welche den Winkel zu einer Arbeitsrichtung (nicht näher dargestellt) der Handsäge 1 andeutet, die in einer lotrechten Richtung zur Krafteintragsrichtung K liegt. Dem zweiten Referenzpunkt b3 ist ein 60° Winkel zu dieser Arbeitsrichtung zugeordnet, während Referenzpunkt b2 ein 90°-Winkel und b1 ein 120°-Winkel zugewiesen ist.
  • Der erste Referenzpunkt ist durch eine Vertiefung an dem geraden Kurzrand 11 des Sägeblatts 5 ausgebildet, die im wesentlichen eine Halblochform mit dem gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher der zweiten Referenzpunkte b1 bis b3 aufweist.
  • Anhand der die Referenzpunkte verbindenden Linearabstände a-b1, a-b2 und a-b3 kann die Bedienperson leicht eine gewünschte Winkelausrichtung der Sägezahnreihe 7 bezüglich des nicht dargestellten Gegenstand kontrollieren. Die Linearabstände a-b1, a-b2, a-b3 sind durch die geraden Anrißlinien 31, 33 und 35 visualisiert.
  • Die Linearabstände a-b1, a-b2, a-b3, die Arbeitsrichtung und die Krafteintragsrichtung K liegen in einer gemeinsamen Ebene, die von dem Sägeblatt 5 aufgespannt ist.
  • In den 2a und 2b ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Handsäge dargestellt. Zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung wird auf die dazu ähnlichen Ausführungen gemäß den 1a und 1b verwiesen, wobei für identische oder ähnliche Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
  • Die Ausführung gemäß den 2a und 2b unterscheidet sich von der gemäß 1a und 1b darin, daß drei dritte Referenzpunkte c1, c2 und c3 vorgesehen sind, die auf dem jeweiligen Linearabstand zwischen dem ersten Referenzpunkt a und dem zugeordneten zweiten Referenzpunkten b1, b2 bzw. b3 liegen. In dieser Ausführung ist es nicht notwendig, den ersten Referenzpunkt a explizit durch eine Vertiefung am Rand 11 eines Sägeblatts 5 zu strukturieren, weil die Hinzufügung von dritten Referenzpunkten c1 bis c3 einen eindeutigen Winkel zur Arbeitsrichtung mitteilt. Im übrigen bildet der Schnittpunkt von visualisierten Linearabständen c1-b1, c2-b2, c3-b3 eindeutig den ersten Referenzpunkt a.
  • Auch die dritten Referenzpunkte c1, c2 und c3 sind durch Durchgangslöcher mit einem Durchmesser von etwa 1 mm gebildet.
  • Die Ausführung der Referenzpunkte b1 bis b3 und c1 bis c3 mittels Durchgangslöcher zeigte sich insofern als verteilhaft, als Markierungen an dem zu sägenden Gegenstand bei angelegter Handsäge mit Hilfe eines Farbstifts möglich sind.
  • In 3a bis 3b ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Handsäge dargestellt, wobei zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung auf die Ausführung gemäß 1a und 1b Bezug genommen wird und gleiche und ähnliche Bauteile der Handsäge mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Die Ausführung gemäß 3a und 3b unterscheiden sich von der gemäß den 1a und 1b darin, daß der zweite Referenzpunkt b und der jeweils zugeordnete dritte Referenzpunkt c durch einen durchgehenden Linearschlitz 41, 43, 45 festgelegt sind, wobei der eine dem Handgriff 3 fern liegende runde Kurzrand des Linearschlitzes 41 bis 45 den zweiten Referenzpunkt b und der dem Handgriff 3 naheliegende, runde Kurzrand den jeweiligen ersten Referenzpunkt c bilden.
  • Zusätzlich kann dem Kurzrand 11 des Sägeblatts 5 eine Winkelangabe von 45°, 135° zugeordnet sein, welche den Winkel zwischen der Arbeitsrichtung und der Längserstreckung des Kurzrands 11 angibt.
  • Im übrigen liegt die Winkelangabe von 60°, 90°, 120° benachbart dem jeweiligen dritten Referenzpunkt c.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • 1
    Handsäge
    3
    Handgriff
    5
    Sägeblatt
    7
    Sägezahnreihe
    9, 11
    Kurzrand
    10
    Langrand
    13
    Unterseite
    15
    Greifsäule
    17
    Halteabschnitt
    19, 21
    Verbindungsstege
    31, 33, 35
    Anrißlinien
    41, 43, 45
    Linearschlitz
    a
    erster Referenzpunkt
    b
    zweiter Referenzpunkt
    c
    dritter Referenzpunkt
    K
    Krafteintragungsrichtung
    a-b1, a-b2, a-b3
    Linearabstand

Claims (16)

  1. Handsäge mit einem Griff (3) für eine Betätigung durch eine Bedienperson, einem an dem Griff (3) befestigten Sägeblatt (5) und einer Einrichtung zum Ausrichten der Handsäge (1) relativ zu einem zu sägenden Gegenstand mit einem ersten sichtbaren Referenzpunkt (a) und wenigstens einem zweiten, sichtbaren Referenzpunkt (b1, b2, b3), deren Linearabstand (a-b1, a-b2, a-b3) zueinander einen vorbestimmten Winkel be züglich einer Referenzrichtung der Handsäge (1) einnimmt, wobei der erste und der wenigstens eine zweite Referenzpunkt (a, b1, b2, b3, c1, c2, c3) durch eine Materialaussparung, wie ein Loch oder ein Schlitz, an dem Sägeblatt (5) der Handsäge (1) ausgebildet sind.
  2. Handsäge nach Anspruch 1, bei der auf dem Linearabstand (a-b1, a-b2, a-b3) ein dritter oder mehrere dritte Referenzpunkte (c1, c2, c3) zwischen dem ersten (a) und zweiten Referenzpunkt (b1, b2, b3) vorgesehen ist/sind.
  3. Handsäge nach Anspruch 1 oder 2, bei der zwei, drei oder vier, zweite Referenzpunkte (b1, b2, b3) zum Bilden von zwei, drei bzw. vier Linearabständen (a-b1, a-b2, a-b3) vorgesehen sind.
  4. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der erste Referenzpunkt (a) durch eine Materialaussparung gebildet ist.
  5. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Materialaussparung durchgehend ist.
  6. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der erste Referenzpunkt (a) durch eine Vertiefung an einem insbesondere von einem Schneidrand des Sägeblatts (5) abgewandten Außenrand (11) des Sägeblatts (5) oder durch ein Loch im Sägeblatt (5) gebildet ist, das insbesondere einen Maximaldurchmesser von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise von 1 bis 5 mm, aufweist.
  7. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der erste Referenzpunkt (a) durch einen auf dem Sägeblatt (5) und/oder dem Griff (3) sich sichtbar abhebenden Schnittpunkt der wenigstens zwei Linearabstände (a-b1, a-b2, a-b3) gebildet ist.
  8. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die wenigstens zwei Linearabstände (a-b1, a-b2, a-b3) jeweils durch eine sich sichtbar von dem Sägeblatt (5) und/oder dem Griff (3) abhebende Linien, insbesondere Anrißlinien, gebildet sind.
  9. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der wenigstens eine zweite (b1, b2, b3) und/oder der wenigstens eine dritte Referenzpunkt (c1, c2, c3) jeweils durch ein Loch gebildet ist, das insbesondere einen Maximaldurchmesser von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise von 1 bis 5 mm, aufweist.
  10. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der erste (a) oder der wenigsten eine dritte Referenzpunkt (c1, c2, c3) durch einen Endrand eines in dem Sägeblatt (5) ausgebildeten Linearschlitzes (41, 43, 45) und der dem ersten (a) und/oder dem wenigsten einem dritten Referenzpunkt (c1, c2, c3) zugeordnete, wenigstens eine zweite Referenzpunkt (b1, b2, b3) durch den anderen, diametral gegenüberliegenden Endrand des Linearschlitzes (41, 43, 45) definiert sind, der sich längs des Linearabstands (a-b1, a-b2, a-b3) des ersten und des wenigstens einen zweiten Referenzpunkts (b1, b2, b3) erstreckt.
  11. Handsäge nach Anspruch 10, bei der der Linearschlitz (41, 43, 45) eine Breite von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 5 mm, aufweist.
  12. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Referenzrichtung durch eine Arbeitsrichtung festgelegt ist, die durch eine Lotrechte zu einer Krafteintragsrichtung (K) von dem Griff (3) in das Sägeblatt (5) definiert ist.
  13. Handsäge nach Anspruch 12, bei der die Krafteintragsrichtung (K) durch eine ausgerichtete Befestigung des Griffs (3) an dem Sägeblatt (5) bestimmt ist.
  14. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Referenzrichtung durch eine Längserstreckung eines Schneidrands des Sägeblatts (5) in deren Ebene oder durch einen geraden von dem Sägeblatt (5) vorstehenden Rand eines Griffs (3) der Handsäge (1) an einem Übergang zwischen dem Griff (3) und dem Sägeblatt (5) definiert ist, wobei insbesondere der Rand zur Anlage an ein Werkstück ausgelegt ist.
  15. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Referenzrichtung zwischen einer Lotrechten eines von einer Bedienperson für das Sägen zu betätigenden Griffabschnitts und einer Längserstreckung eines Schneidrands des Sägeblatts (5) in deren Ebene liegt.
  16. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der jeweils ein Linearabstand (a-b1, a-b2, a-b3) mit einem Winkel von 60°, 90° und/oder 120° zur Referenzrichtung definiert ist.
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