DE102007035328A1 - Längliches Bauelement mit Innenleiter - Google Patents

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    • H01R9/16Fastening of connecting parts to base or case; Insulating connecting parts from base or case
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01R9/18Fastening by means of screw or nut

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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein längliches Bauelement (1) zum Einsetzen in eine Aufnahme eines Bauteils oder dergleichen oder zum mechanischen Verbinden zweier Bauteile (Verbindungselement) oder dergleichen. Es ist vorgesehen, dass das Bauelement (1) aus elektrisch nicht leitendem Material (7) besteht und in Längsrichtung von mindestens einem in das Material (7) eingebetteten, an den Stirnseiten (11) zugänglichen, elektrischen Innenleiter (10) durchsetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein längliches Bauelement zum Einsetzen in eine Aufnahme eines Bauteils nach Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Längliche Bauelemente zum Einsetzen in eine Aufnahme eines Bauteils oder dergleichen oder zum mechanischen Verbinden zweier Bauteile, also insbesondere als Verbindungselemente, sind bekannt. Hierbei wird das längliche Bauelement verwendet, um zwei oder mehr bestehende, separate Bauelemente zu verbinden, beispielsweise zu verschrauben oder in der Art eines Bolzens zu verbinden. Die Aufgabe des länglichen Bauelements besteht hierbei in der Bereitstellung von Kraftübertragungs- und/oder Abstützungen, so dass die zu verbindenden Bauelemente gehalten werden und/oder das längliche Bauelement seinerseits eine Haltefunktion unabhängig von den zu verbindenden Bauelementen ausübt. Im weitesten Sinne dient das längliche Bauelement im Stand der Technik also der mechanischen Fixierung. Eine Ausgestaltung als Einpressstift oder Ähnliches ist ebenfalls denkbar.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein längliches Bauelement der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, das zusätzlich zu den bekannten Funktionen Zusatznutzen aufweist.
  • Hierzu wird ein längliches Bauelement zum Einsetzen in eine Aufnahme eines Bauteils oder dergleichen oder zum mechanischen Verbinden zweier Bauteile (Verbindungselement oder dergleichen) vorgeschlagen, wobei vorgesehen ist, dass das Bauelement aus elektrisch nicht leitendem Material besteht und in Längsrichtung von mindestens einem, in das Material eingebetteten, an den Stirnseiten zugänglichen, elektrischen Innenleiter durchsetzt wird. Erfindungsgemäß bietet das längliche Bauelement demzufolge den Vorteil, einen elektrischen Innenleiter aufzuweisen, der das längliche Bauelement in Längsrichtung durchdringt und somit die elektrische Leitung in Längsrichtung des Bauelements zusätzlich zu dessen bekannten, übrigen Funktionen gestattet. Beispielsweise ist es dabei möglich, über den Innenleiter des Bauelements in zu verbindenden Gehäusen oder Gehäuseteilen angeordnete elektrische Vorrichtungen miteinander elektrisch leitend zu verbinden. Separate Verkabelungen und/oder Steckvorrichtungen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind und einen erheblichen und teuren konstruktiven Aufwand bedeuten, sind hierbei nicht erforderlich.
  • In einer Ausführungsform ist das elektrisch nicht leitende Material Keramik und/oder Kunststoff. In dieser Ausführungsform wird eine besonders gute elektrische Isolierung des elektrischen Innenleiters gegenüber den zu verbindenden Bauelementen bewirkt, wobei die Keramik und/oder der Kunststoff je nach Anwendungsbereich gewählt werden können, abhängig davon, ob eine besonders hohe Zugfestigkeit des Verbindungselements erforderlich ist oder nicht. Auf diese Weise lassen sich in weiten Bereichen und bezogen auf den jeweiligen Anwendungszweck kostengünstig mit einem elektrischen Innenleiter versehene Verbindungselemente, nämlich die länglichen Bauelemente, bereitstellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Bauelement ein Einpressstift. Ein Einpressstift ist ein Stift, der in eine ihm im Wesentlichen formangepasste Ausnehmung unter Kraftaufwendung eingedrückt wird, und dort über Reizschluss gehalten ist. Bei Anbringung der Ausnehmung in mehreren, zu verbindenden Bauteilen wird nach Einpressen des Einpressstifts der Reizschluss an allen diesen Bauteilen bewirkt, so dass diese untereinander gehalten werden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Bauelement eine Schraube. Schrauben sind bekannt; sie können in der hier vorgeschlagenen Art und Weise in praktisch allen in Betracht kommenden Schraubengeometrien hergestellt werden. Hierdurch ist der Einsatzbereich des Bauelements mit dem darin eingebetteten Innenleiter mit fast allen technischen Bereichen eröffnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Innenleiter einen zylindrischen oder mehreckigen Durchmesser auf. Die Form des Innenleiters kann den jeweiligen Anforderungen angepasst sein, insbesondere kann sein Querschnitt so beschaffen sein, dass er eine gewünschte Stromtragfähigkeit und/oder über seine Anordnung innerhalb des länglichen Bauelements und die Stärke des ihn umgebenden elektrisch nicht leitenden Materials eine hohe Spannungsdurchschlagsfestigkeit aufweist. Er kann in Hinblick auf seine Querschnittsgestaltung so ausgestaltet sein, dass er die Momentübertragung beispielsweise beim Einschrauben eines als Schraube ausgestalteten länglichen Bauelements unterstützt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Innenleiter an mindestens einem seiner Enden eine Kontaktfläche auf. Eine Kontaktfläche ist hierbei eine Fläche an einem der Enden des Innenleiters, die der Kontaktierung des Innenleiters mit einem in seiner Umgebung befindlichen, anderen Bauteil dient. Die Kontaktfläche kann hierbei unterschiedlich ausgestaltet sein und den jeweiligen Anforderungen und Einsatzzwecken entsprechend gestaltet werden. Sie durchdringt hierzu eine Stirnfläche des länglichen Bauelements, also das elektrisch nicht leitende Material, und ist in diesem Fall einstückig zum elektrischen Innenleiter ausgebildet. Denkbar ist auch eine mehrstückige Ausbildung, also dergestalt, dass die Kontaktfläche mit dem Innenleiter zwar verbunden ist, aber nicht Bestandteil desselben.
  • In einer weiteren Ausführungsform fluchtet die Kontaktfläche mit der zugeordneten Stirnfläche des Bauelements. Dies bedeutet, dass die Kontaktfläche der ihr jeweils zugeordneten Stirnfläche geometrieangepasst ist; ist die Stirnfläche beispielsweise als ebene Fläche ausgestaltet, so ist die Kontaktfläche ebenfalls eben und überragt die Stirnfläche nicht, ist ihr gegenüber auch nicht zurückspringend angeordnet. Ist die Stirnfläche hingegen beispielsweise konvex ausgebildet, so ist auch die Kontaktfläche als Teil der konvexen Ausbildung der Stirnfläche geformt, dergestalt, dass sie die Geometrie der Stirnfläche weder überragt noch hinter sie zurückspringt.
  • In einer anderen Ausführungsform weist der Innenleiter mindestens an einem Ende einen Lötanschluss, einen Schweißanschluß oder eine Oberfläche für Drahtbond auf. Lötanschlüsse sind bekannt; sie dienen zum Anlöten oder Auflöten von Bauelementen oder von Verbindungen, beispielsweise Verbindungsleitungen. Der Lötanschluss ist demnach im weitesten Sinne eine Schnittstelle zwischen dem Innenleiter und einem anderen elektrischen Leiter. Weitere in Betracht kommende Anschlüsse sind Schweißanschlüsse, also solche, die der Verschweißung mit einem weiteren Bauteil dienen, oder Oberflächen für Drahtbond zur Verbindung mit anderen Bauteilen im Wege des Drahtbonding. Auf diese Weise lässt sich das Bauelement weitestgehend universell und für weitere Einsatzzwecke verwenden, insbesondere auch für solche, in denen die Kontaktierung durch manuelles oder automatisiertes Löten erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ragt der Innenleiter mit mindestens einem Ende über das elektrisch nicht leitende Material hinaus. Im Gegensatz zu einer vorbeschriebenen Ausführungsform ist der Innenleiter demzufolge nicht zur zugeordneten Stirnfläche fluchtend, sondern überragt diese. Hierdurch lässt sich beispielsweise eine Ausbildung als Stift zum Laserschweißen oder als Piercing-Stift zur Kontaktierung von und/oder mit Flexfolien realisieren, ebenso eine Ausbildung als Lötstift oder als Pin für Schneid-Klemm-Verbindungen. Das die Stirnfläche überragende Ende des Innenleiters wird hierbei an die jeweils erforderliche kontaktierweise Form angepasst, beispielsweise kegelförmig oder spitz oder auch flach ausgestaltet.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein längliches Bauelement im Längsschnitt mit eingebettetem Innenleiter;
  • 2 ein längliches Bauelement im Längsschnitt mit das elektrisch nicht leitende Material überragendem Innenleiter;
  • 3 ein als Steckstift ausgebildetes längliches Bauelement mit rechteckigem Querschnitt und entsprechender Kontaktfläche;
  • 4 ein als Steckstift ausgebildetes längliches Bauelement mit zwei eingebetteten, das elektrisch nicht leitende Material einseitig überragenden Innenleitern und
  • 5 einen Kopf eines solchen Bauelements, bei dem zwei Innenleiter jeweils einen Lötanschluss aufweisen.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 1 zeigt ein längliches Bauelement 1, das als Schraube 2 ausgebildet ist. Die Schraube 2 ist eine Maschinenschraube 3 mit einem Schraubenkopf 4 und einem Schraubengewinde 5. Der Schraubenkopf 4 und das Schraubengewinde 5 bilden zusammen den Schraubenkörper 6, der aus elektrisch nicht leitendem Material 7 besteht, beispielsweise aus Kunststoff 8. In Längserstreckung ist, symmetrisch zu einer Bauelementlängsachse 9, in voller Baulänge der Schraube 2 ein elektrischer Innenleiter 10 eingebettet, der die Schraube 2 in Axialerstreckung durchsetzt. Der elektrische Innenleiter 10 weist, hier nicht sichtbar, einen zylindrischen oder mehreckigen Querschnitt auf. Er ist an den Stirnseiten 11 des Bauelements 1 zugänglich, dort also nicht von dem elektrisch nicht leitenden Material 7, aus dem die Schraube 2 besteht, überdeckt. Hierdurch bilden sich an Enden 12 des elektrischen Innenleiters 10 Kontaktflächen 13 aus, nämlich Bereiche 14, in denen die Enden 12 des elektrischen Innenleiters 10 an den Stirnseiten 11 des Bauelements 1 zu Tage treten. Hierdurch ist es möglich, eine Durchkontaktierung von dem einen, unteren Ende 15 des elektrischen Innenleiters 10 zu seinem anderen, oberen Ende 16 zu bewirken und damit hier nicht dargestellte Fügeteile, die durch die Schraube 2 verbunden werden, über die Schraube 2, nämlich den Innenleiter 10, elektrisch miteinander kontaktierbar mechanisch zu verbinden. Das elektrisch nicht leitende Material 7 des Schraubenkörpers 6 weist hierbei bevorzugt eine solche Zugfestigkeit auf, wie sie für die entsprechende Anwendung erforderlich ist.
  • 2 zeigt ein längliches Bauelement 1 in einer Ausführung als Schraube 2, wobei die Schraube 2 einen oberseitig konvex ausgebildeten Schraubenkopf 4 aufweist. Die Schraube 2 wird wiederum von dem elektrischen Innenleiter 10 durchsetzt, wobei dessen oberes Ende 16 eine konvexe Ausbildung entsprechend der kopfseitigen Stirnseite 11 der Schraube 2 aufweist, also in Konvexausbildung die Geometrie des Schraubenkopfes 4 aufnimmt und diesen nicht überragt, sondern eine zum Schraubenkopf 4 formangepasste, diesen weder überragende noch zurückspringende Kontaktfläche 13 ausbildet. An der gegenüberliegenden Stirnseite 11 der Schraube 2, nämlich am unteren Ende 15 des elektrischen Leiters 10 ist dieser als Piercingstift 17 ausgebildet, der die ein vorderes Schraubenende 18 ausbildende Stirnseite 11 überragt. Der Piercingstift 17 dient der Kontaktierung beispielsweise von Flexfolien oder anderen, zumindest bereichsweise nachgiebigen leitfähigen Kontaktelementen, dadurch, dass sich der Piercingstift 17 zumindest abschnittsweise in diese Kontaktelemente eindrückt und hierdurch einen elektrischen Kontakt herstellt. Das Eindrücken des Piercingstiftes 17 erfolgt bevorzugt im Zuge des Einschraubvorganges der Schraube 2, so dass in einem Arbeitsgang das Verbinden von hier nicht dargestellten Fügeteilen im Zuge des Einschraubens wie auch die elektrische Kontaktierung des elektrischen Innenleiters 10 über den Piercingstift 17 mit hier nicht dargestellten, mit dem Piercingstift 17 zusammenwirkenden Kontaktelementen erfolgt.
  • 3 zeigt das Bauelement 1 in einer Ausführung als Schraube 2, wobei der Schraubenkopf 4 als Versenkschraubenkopf 19 ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass der Schraubenkopf 4 eine solche Geometrie aufweist, die sich axial von der Stirnseite 11 der Schraube 2 hin zum Schraubengewinde 5 im Durchmesser verjüngt, wodurch ein Einziehen der Schraube 2 in das zuoberst liegende, nicht dargestellte Fügeteil bewirkt wird. Insbesondere bei Anwendungen in weichen und/oder nachgiebigen Fügeteilen, beispielsweise Holz oder Kunststoff, kann eine solche Anwendung vorteilhaft sein; sie wird aber auch bei anderen, nicht nachgiebigen Fügeteilen wie beispielsweise Metallen verwendet, wenn die zugehörige Bohrung eine entsprechende Ansenkung aufweist und eine im Wesentlichen oberflächenbündige, jedenfalls das entsprechende Fügeteil nicht überragende Verschraubung gewünscht ist. Die Schraube 2 weist den elektrischen Innenleiter 10 wie vorbeschrieben auf, wobei der elektrische Innenleiter 10 eine zur Stirnseite 11 des Schraubenkopfes 4 oberflächenbündige Ausgestaltung aufweist und hiermit die Kontaktfläche 13 ausbildet. Der elektrische Innenleiter 10 ist von im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt, wodurch sich neben einer hohen Stromtragfähigkeit auch eine Unterstützung der Momentübertragung im Zuge der Verschraubung ergibt. Die Stromtragfähigkeit des elektrischen Innenleiters 10 ist hierbei von seinem Querschnitt und der entsprechenden Materialwahl abhängig, während die Spannungsfestigkeit, also insbesondere die Durchschlagsfestigkeit, im Wesentlichen von einer Wandstärke w des den elektrischen Innenleiter 10 umgebenden elektrisch nicht leitenden Materials 7 des Bauelements 1 abhängt sowie von der Materialwahl des elektrisch nicht leitenden Materials 7. Diese Größen können entsprechend der jeweiligen Anforderungen, die das Bauelement 1 bei dem jeweiligen Einsatzzweck zu erfüllen hat, gewählt werden.
  • 4 zeigt das Bauelement 1 in einer Ausführung als Einpressstift 20. In der Ausführung als Einpressstift 20 weist das Bauelement 1 kein Schraubengewinde auf, sondern eine im Wesentlichen glatte oder nur für bestimmte Haltezwecke des Einpressstiftes 20 strukturierte Mantelfläche 21 eines Bauelementelängskörpers 22. In das Bauelement 1 sind zwei elektrische Innenleiter 10 eingebettet, die das Bauelement 1 in Axialerstreckung durchsetzen. Oberseitig, also im Bereich eines Bauelementekopfes 23, weisen die beiden elektrischen Innenleiter 10 ebene Kontaktflächen 13 auf, die die Stirnseite 11 am Bauelementekopf 23 nicht überragen. An dem jeweiligen unteren Ende 15 weisen beide elektrischen Innenleiter 10 eine Ausgestaltung als Piercingstift 17 auf, und dienen damit der Kontaktierung von bereits zuvor beschriebenen, zumindest bereichsweise nachgiebigen und/oder elastischen, mit den Piercingstiften 17 zusammenwirkenden, hier nicht dargestellten Kontaktelementen. Dadurch, dass der Einpressstift 20 im Zuge des Einpressens zur Bewirkung des Fügevorgangs von nicht dargestellten Fügeelementen gepresst, nicht jedoch geschraubt (gedreht) wird, lässt sich eine eindeutige oder in zumindest groben Zügen eindeutige Positionierung der elektrischen Innenleiter 10 und/oder der Piercingstifte 17 relativ zu diesen Piercingstiften 17 jeweils zugeordneten, hier nicht dargestellten Kontaktelementen erreichen, so dass auch eine mehrpolige, im vorliegenden Beispiel zweipolige, Verbindung/Durchkontaktierung mittels der elektrischen Innenleiter 10 durch die nicht dargestellten Fügeteile möglich ist. Die als Fügeteile in Betracht kommenden Bauteile werden dann von dem Einpressstift 20 durchsetzt, der wiederum seinerseits von den elektrischen Innenleitern 10 durchsetzt ist. Auf diese Weise ist von den hier nicht dargestellten Kontaktelementen, die mit den Piercingstiften 17 zusammenwirken, eine Durchkontaktierung durch diese Bauelemente/Fügeteile hin zu den Kontaktflächen 13 an dem Bauelementekopf 23 möglich. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn durch mehrere Bauteile beispielsweise eine Versorgungsspannung, eine Erdung oder Ähnliches durchgeschleift werden muss, beispielsweise um eine Schaltung in einem der Fügeteile zu versorgen oder entsprechende Schaltkreise, beispielsweise Leuchtdioden, zu kontaktieren. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Halbleiterelement zur Lichterzeugung, also eine Leuchtdiode an der Stirnseite 11 angeordnet sein oder auch in die Stirnseite 11 derart integriert sein, dass es nicht über die Stirnseite 11 hinausragt. Somit kann die Schraube 2 als ein einfach zu montierendes Bauteil mit einer integrierten Lichtquelle verwendet werden, da mit einem geeigneten Einschrauben auch unmittelbar ein elektrischer Kontakt zu der Leuchtdiode an der Stirnseite 11 herstellbar ist.
  • 5 zeigt das Bauelement 1 in seiner Ausgestaltung als Einpressstift 20, wie vorstehend beschrieben, wobei die Kontaktflächen 13 mit Lötanschlüssen 24 versehen sind, die die Kontaktflächen 13 überragen. Die Lötanschlüsse 24 dienen der universellen Kontaktierung, insbesondere nämlich der Verlötung, der elektrischen Innenleiter 10 mit außerhalb, nämlich in dem dem Bauelementekopf 23 zugeordneten Umgebungsbereich liegenden weiteren Kontaktmitteln und/oder elektrischen Schaltungen. Die Darstellung der Lötanschlüsse 24 ist lediglich beispielhaft; insbesondere ist jede für bekannte und/oder sinnvolle elektrische Verbindungen mögliche Ausbildung der Lötanschlüsse 24 möglich.

Claims (10)

  1. Längliches Bauelement zum Einsetzen in eine Aufnahme eines Bauteils oder dergleichen oder zum mechanischen Verbinden zweier Bauteile (Verbindungselement) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (1) aus elektrisch nicht leitendem Material (7) besteht und in Längsrichtung von mindestens einem, in das Material (7) eingebetteten, an den Stirnseiten (11) zugänglichen, elektrischen Innenleiter (10) durchsetzt wird.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch nicht leitende Material (7) Keramik und/oder Kunststoff (8) ist.
  3. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (1) ein Einpressstift (20) ist.
  4. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (1) eine Schraube (2) ist.
  5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter (10) einen zylindrischen oder mehreckigen Durchmesser aufweist.
  6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter (10) an mindestens einem seiner Enden (12, 15, 16) eine Kontaktfläche (13) aufweist.
  7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (13) mit der zugeordneten Stirnfläche des Bauelements (1) fluchtet.
  8. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter (10) mindestens an einem Ende (12, 15, 16) einen Lötanschluss (24), einen Schweißanschluß oder eine Oberfläche für Drahtbond aufweist.
  9. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter (10) mit mindestens einem Ende (12, 15, 16) über das elektrisch nicht leitende Material (7) hinausragt.
  10. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (1) an einer Stirnseite (11) eine Lichtquelle aufweist.
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