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Die
Anmeldung beansprucht den Vorteil der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2006-0070646 ,
eingereicht am 27. Juli 2006, die hiermit durch Verweis einbezogen
wird, als wäre
sie hier vollständig
aufgeführt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bildspeicherung und insbesondere
ein Endgerät
sowie ein Verfahren zur Erfassung eines Bilds hierfür.
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Erörterung des Stands der Technik
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Die
erstaunlichen Entwicklungen der Informationskommunikationstechnologien
bringen generell rasche Wechsel der Informations- und Kommunikationsumgebungen
mit sich. In der modernen Welt werden mobile Kommunikationsendgeräte als Notwendigkeit
für den
globalen Einsatz angesehen.
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Um
die benutzerseitigen Bedürfnisse
nach Basiserweiterung der mobilen Kommunikationsendgeräte zu erfüllen, werden
die mobilen Kommunikationsendgeräte
mit verschiedenen Funktionen einschließlich des Rundfunkempfangs
sowie eines allgemeinen Sprachrufs ausgestattet.
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Die
Funktionalität
des mobilen Rundfunkempfangs tendiert dazu, mit der Grundfunktion
des mobilen Kommunikationsendgeräts
zu konvergieren. Aufgrund dieser technologischen Konvergenz wird ein
durch mobilen Rundfunk empfangenes Bild erfasst, um als Hintergrundbild
des mobilen Kommunikationsendgeräts
verwendet zu werden. Das erfasste Bild kann ferner mittels MMS (Multimedianachrichtendienst;
englisch: Multimedia Messaging Service) an eine dritte Partei übermittelt
werden.
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Allerdings
kommt es bei dem Versuch, ein im Verlauf der Betrachtung empfangener
Rundfunkbilder entdecktes bestimmtes Bild zu erfassen bzw. festzuhalten,
häufig
vor, dass ein falsches Bild erfasst wird, und zwar aufgrund der
unvermeidlichen Zeitdiffe renz zwischen dem Zeitpunkt, an dem das
bestimmte Bild gefunden wird, und dem anderen Zeitpunkt, zu dem
versucht wird, das bestimmte Bild zu erfassen.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung auf ein Endgerät sowie ein Bilderfassungsverfahren
gerichtet, die eines oder mehrere Probleme aufgrund Beschränkungen
und Nachteilen des Stands der Technik im wesentlichen vermeiden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Endgerät sowie
ein Bilderfassungsverfahren bereitzustellen, mit denen ein Benutzer
ein bestimmtes Bild im Verlauf der Betrachtung von Bildern präzise erfassen
kann.
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Weitere
Vorteile, Zielsetzungen und Merkmale der Erfindung sind zum Teil
in der anschließenden
Beschreibung angegeben und ergeben sich für einen Fachmann zum Teil nach
Untersuchung der folgenden Ausführungen
oder können
aus der Praxis der Erfindung erfahren werden. Die Zielsetzungen und
weiteren Vorteile der Erfindung können mit der speziell in der
Beschreibung und den Ansprüchen
sowie den beigefügten
Zeichnungen angegebenen Struktur realisiert und erhalten werden.
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Um
diese Ziele und weitere Vorteile zu erreichen, umfasst in Übereinstimmung
mit dem Zweck der hier ausgeführten
und umfassend erläuterten
Erfindung ein Verfahren zum Erfassen eines Bilds in einem Endgerät gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Anzeigen von Bildern für eine vorgeschriebene
Zeit entsprechend einem bestimmten Zeitpunkt gemäß einer vorgeschriebenen Anzahl
von Rahmen, falls der bestimmte Zeitpunkt während der Anzeige von Bildern
ausgewählt
wird, und bei Auswahl mindestens eines der gemäß der vorgeschriebenen Anzahl
von Rahmen angezeigten Bilder das Erfassen des ausgewählt mindestens
einen Bilds.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Endgerät eine Anzeigeeinheit,
eine Speichereinheit sowie eine Steuereinheit, welche dazu eingerichtet
ist, bei Auswahl eines bestimmten Zeitpunkts während der Anzeige von Bildern
durch die Anzeigeeinheit Bilder für eine vorgeschriebene Zeit
entsprechend dem bestimmten Zeitpunkt gemäß einer vorgeschriebenen Anzahl
von Rahmen anzuzeigen, und wenn mindestens eines der gemäß der vorgeschriebenen
Anzahl von Rahmen angezeigten Bilder ausgewählt wird, das ausgewählte mindestens
eine Bild zu erfassen.
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Es
versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die nachstehende detaillierte Erläuterung der vorliegenden Erfindung
beispielhaft und veranschaulichend sind und dazu dienen, die beanspruchte
Erfindung näher
zu erläutern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die beigelegt sind, um für ein besseres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, und die in diese Anmeldung eingefügt sind und
einen Teil derselben bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung
dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
des Grundprinzips der Erfindung. In den Zeichnungen ist:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein
Schaubild für
den Bildwechsel auf einem Anzeigeschirm eines mobilen Endgeräts, das in
der Lage ist, ein Bilderfassungsverfahren nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auszuführen,
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3 ein
Ablaufplan eines Bilderfassungsverfahrens nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ein
Schaubild für
den Bildwechsel auf einem Anzeigeschirm eines mobilen Endgeräts, das in
der Lage ist, ein Bilderfassungsverfahren nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auszuführen, und
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5 ein
Ablaufplan eines Bilderfassungsverfahrens nach der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwiesen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Wo möglich,
werden gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um gleiche
oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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Die
vorliegende Erfindung ist bei unterschiedlichen Arten von mobilen
Endgeräten
anwendbar, etwa einem PDA (persönlicher
digitaler Assistent), einem intelligenten Telefon, einem Mobiltelefon,
einem Abspieler für
Spiele und dergleichen sowie einem für den Rundfunkempfang zweckgebundenen
Endgerät
oder einer Kombination hiervon. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit
und Einfachheit der Erläuterung
wird in der folgenden Beschreibung davon ausgegangen, dass ein mobiles
Endgerät
einen Mobilrundfunk empfängt.
Es ist freilich zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung durch
die anschließende
Darstellung und Ausführungsformen
nicht beschränkt
ist.
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Mit
Bezug auf 1 wird die Ausgestaltung eines
mobilen Endgeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung
wie folgt erläutert.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 1 umfasst ein mobiles Endgerät 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Empfangseinheit 10 für Mobilrundfunk, eine Speichereinheit 20,
eine Anzeigeeinheit 30, eine Eingabeeinheit 40,
eine Sende-/Empfangseinheit 50 für die Mobilkommunikation sowie
eine Steuereinheit 60. Sämtliche Komponenten des mobilen
Endgeräts 1 sind
betrieblich miteinander gekoppelt und konfiguriert.
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Selbstverständlich kann
das mobile Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit weiteren verschiedenen Zusatzelementen und zugleich
den vorgenannten Elementen ausgestattet sein. Da aber die Zusatzelemente
nicht unmittelbar mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängen, wird
auf eine Erläuterung
der Zusatzelemente in der folgenden Beschreibung zwecks knapper
Darstellung der vorliegenden Erfindung verzichtet. Falls die Elemente
der vorliegenden Erfindung in einer realen Applikation zum Einsatz
kommen, versteht es sich freilich, dass wenigstens zwei Elemente
zu einem Element kombiniert werden können oder ein Element in mindestens zwei
Elemente unterteilt werden kann.
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Die
vorgenannten einzelnen Elemente werden im Detail nachfolgend erläutert.
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Als
erstes empfängt
die Mobilrundfunk-Empfangseinheit 10 mobilen Rundfunk.
Mobiler Rundfunk meint dabei jeglichen Rundfunkdienst, der in der Lage
ist, während
einer Bewegung einen Rundfunk zu empfangen, etwa MediaFlo aus USA,
DMB (digitaler Multimedia-Rundfunk; englisch: Digital Multimedia
Broadcasting) aus Korea, DVB-H aus Europa und dergleichen. Im Fall
der Eignung zum Empfang eines Rund funks während einer Bewegung können sämtliche
Arten von Rundfunkdiensten einer Kategorie des mobilen Rundfunks
angehören,
ungeachtet der Rundfunkspezifikationen.
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Die
Speichereinheit 20 spielt eine Rolle bei der Speicherung
verschiedener Arten von Software für die Ansteuerung verschiedener
von dem mobilen Endgerät 1 bereitgestellter
Funktionen und bei der Speicherung verschiedener Daten in Zuordnung
zu der Software. Die Speichereinheit 20 spielt eine Rolle bei
der Speicherung eines mittels der Empfangseinheit 10 empfangenen
Rundfunkbilds sowie erforderlichenfalls eines gemäß der Erfindung
erfassten Bilds. Insbesondere ist die Speichereinheit 20 in
der Lage, das empfangene Rundfunkbild bzw. die empfangenen Rundfunkbilder
für eine
vorgeschriebene Zeit (z.B. mehrere Sekunden) zu speichern, nachdem das
empfangene Rundfunkbild auf der Anzeigeeinheit 30 angezeigt
wurde. Dies erleichtert es einem Benutzer des Endgeräts, ein
bestimmtes Bild aus den auf der Anzeigeeinheit 30 angezeigten
Rundfunkbildern auszuwählen,
was im Einzelnen später erläutert wird.
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Die
Anzeigeeinheit 30 zeigt einen Echtzeit-Betriebszustand
des mobilen Endgeräts 1 sowie Bilder
nach Maßgabe
der verschiednen von dem mobilen Endgerät 1 bereitgestellten
Funktionen an. Insbesondere zeigt die Anzeigeeinheit 30 Bilder
an, die gemäß der vorliegenden
Erfindung erfasst wurden. Vorzugsweise umfasst die Anzeigeeinheit 30 einen Berührungsschirm.
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Die
Eingabeeinheit 40 (z.B. Tastenfelder, Knöpfe, usw.)
gestattet es dem Benutzer des Endgeräts, verschiedene Befehle oder
Informationen in das mobile Endgerät 1 einzugeben. Falls
die Anzeigeeinheit 30 keinen Berührungsschirm umfasst, ist eine gesonderte
Eingabeeinheit ein notwendiges Element des mobilen Endgeräts, um die
verschiedenen Befehle und Informationen einzugeben. Andernfalls kann
die Eingabeeinheit 40 weggelassen werden.
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Die
Sende-/Empfangseinheit 50 für Mobilkommunikation ermöglicht dem
mobilen Endgerät
die Sprachkommunikation mit einer dritten Partei, die SMS-Kommunikation
(SMS: Kurznachrichtendienst; englisch: Short Message Service), die
MMS-Kommunikation
(MMS: Multimedianachrichtendienst; englisch: Multimedia Messaging
Service) und dergleichen. Falls für das mobile Endgerät die Mobilkommunikation
nicht erforderlich ist, kann die Sende-/Empfangseinheit 50 für Mobilkommunikation
weggelassen werden.
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Die
Steuereinheit 60 spielt ferner eine Rolle bei der Steuerung
des gesamten Endgeräts
mit der Sende-/Empfangseinheit 10 für Mobilrundfunk, der Speichereinheit 20,
der Anzeigeeinheit 30, der Eingabeeinheit 40 sowie
der Sende-/Empfangseinheit 50 für Mobilkommunikation. Insbesondere
kann die Steuereinheit 60 die Elemente wechselseitig steuern, um
die Durchführung
eines erfindungsgemäßen Bilderfassungsverfahrens
in dem mobilen Endgerät 1 zu
ermöglichen.
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Die
Steuereinheit 60 ist darüber hinaus in der Lage, die
Elemente des mobilen Endgeräts 1 dahingehend
zu steuern, dass die empfangene Echtzeit-Sendung mittels der Speichereinheit 20 gespeichert
und die Sendung kollektiv nach einer vorbestimmten Zeitdauer wiedergegeben
wird. Beispielsweise ist die Steuereinheit 60 fähig, das
mobile Endgerät 1 so
zu steuern, dass die Wiedergabe der empfangenen Echtzeit-Sendung für eine bestimmte
Dauer, z.B. fünf
Minuten, erforderlichenfalls verzögert (oder zeitverschoben)
wird. Dies ermöglicht
es, eine Rundsendung, die im Verlauf der Erfassung von Bildern gemäß der vorliegenden
Erfindung in Echtzeit empfangen wird, nach Abschluss des Bilderfassungsvorgangs
vollständig
zu betrachten. Dies wird später
erläutert.
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Nachfolgend
wird ein in dem nach obiger Weise ausgestalteten mobilen Endgerät 1 ausgeführtes Bilderfassungsverfahren
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Bei den folgenden Ausführungsformen
wird davon ausgegangen, dass die Anzeigeeinheit 30 des
mobilen Endgeräts 1 einen
Berührungsschirm
enthält.
Selbst wenn jedoch die Anzeigeeinheit 30 keinen Berührungsschirm
aufweist, können
die Ausführungsformen
durch Tastenbetätigung
der Eingabeeinheit 40 ausgeführt werden. Es versteht sich
somit, dass die vorliegende Erfindung genauso bei anderen Fällen anwendbar
ist wie in dem Fall, wo die Anzeigeeinheit einen Berührungsschirm
umfasst. Die Ausführungsformen
können
zudem gleichermaßen
auf anderen Arten von mobilen Endgeräten vorgesehen werden.
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Erste Ausführungsform
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Mit
Bezug auf die 2 und 3 wird nun ein
Bilderfassungsverfahren nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wie
folgt erläutert.
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2 ist
ein Schaubild für
den Bildwechsel auf einem Anzeigeschirm eines mobilen Endgeräts, das
in der Lage ist, ein Bilderfassungsverfahren nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auszuführen, während 3 ein Ablaufdia gramm
des Bilderfassungsverfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Zunächst zeigt
das mobile Endgerät 1,
wie bei (2-1) der 2 angedeutet,
ein Bild einer in Echtzeit empfangenen mobilen Rundsendung auf dem Berührungsschirm
(Anzeigeeinheit) 30 an [S310, S320].
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Das
mobile Endgerät
speichert die bereits auf dem Berührungsschirm angezeigten Bilder
vorübergehend
für eine
vorgeschriebene Zeit (z.B. etwa 0,5 Sekunden) [S330]. Demnach bleiben
die der vorgeschriebenen Zeit von 0,5 Sekunden entsprechenden Bilder
vor einem in Echtzeit wiedergegebenen Bild nach ihrer Anzeige vorübergehend
gespeichert. Im Fall des terrestrischen DMB aus Korea ist beispielsweise
die sekundenbezogene Rahmenrate 30 Rahmen/Sekunde. Deswegen werden
die Bilder von 15 Rahmen oder frames, entsprechend 0,5 Sekunden,
vorübergehend
und fortlaufend in dem mobilen Endgerät gespeichert, nachdem sie
angezeigt wurden. Jedes angezeigte Bild kann beispielsweise für etwa 0,5
Sekunden in der Speichereinheit 20 gespeichert werden,
bevor das Bild gelöscht
oder in anderer Weise verarbeitet wird. Dies gilt für alle empfangenen Bilder
der Rundsendung.
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Wenn
ein Benutzer des Endgeräts
die Bilder der gerade angezeigten mobilen Rundsendung betrachtet
und wünscht,
ein bestimmtes angezeigtes Bild zu erfassen bzw. festzuhalten, berührt der
Benutzer des Endgeräts,
wie bei (2-2) der 2 gezeigt, den
das gewünschte
Bild gegenwärtig
anzeigenden Berührungsschirm 30 oder
nimmt eine Auswahl/Anklicken auf dem Bildschirm mit Hilfe der Eingabeeinheit 40 vor
[S340].
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In
diesem Fall hört
das mobile Endgerät 1 auf,
die nächsten
empfangenen Echtzeit-Bilder
anzuzeigen, setzt aber deren Speicherung fort, während sie nacheinander in Echtzeit
empfangen werden, nachdem der Berührungsschirm berührt wurde [S350,
S360].
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Die
an dem bestimmten Zeitpunkt der Berührung des Berührungsschirms 30 für die vorgeschriebene
Zeit vorübergehend
gespeicherten Bilder werden, wie bei (2-3)
der 2 gezeigt, rahmenweise angezeigt [S370]. Sofern
dabei Bilder gespeichert werden, die 0,5 Sekunden entsprechen, werden
also 15 Rahmen entsprechend den 0,5 Sekunden angezeigt.
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Falls
Bilder für
1 Sekunde vorübergehend gespeichert
werden, werden 30 Rahmen entsprechend der einen Sekunde angezeigt
oder es werden 15 Rahmen von den 30 Rahmen angezeigt, wobei jeweils
ein Rahmen übersprungen
wird. Die obige vorgeschriebene Zeit und die Rahmenrate sind bloß Beispiele,
wobei nach Wunsch andere Werte gewählt werden können.
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Wenn
der Benutzer des Endgeräts
ein bei (2-3) der 2 gezeigtes
bestimmtes Bild unter den angezeigten Rahmen berührt, wird das berührte Bild erfasst
und gespeichert [S380]. Optional können wenigstens zwei Bilder
berührt
und erfasst werden, falls erforderlich.
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Das
mobile Endgerät
setzt dann wieder die Anzeige der bei Schritt S360 nach dem Anzeigestopp-Zeitpunkt
gesondert gespeicherten Bilder fort, wie bei (2-4)
der 2 gezeigt [S390]. Wenn beispielsweise 15 Sekunden
benötigt
werden, um das bestimmte Bild bzw. die bestimmten Bilder zu erfassen,
nimmt das mobile Endgerät
die Anzeige der empfangenen Echtzeit-Rundsendung mit einer Verzögerung von
15 Sekunden wieder auf. Der Benutzer des Endgeräts kann somit alle Bilder vollständig betrachten,
die während
der für
die Erfassung des bestimmten Bilds bzw. der bestimmten Bilder benötigten Zeit
gesendet wurden. Durch gesondertes Speichern der gegenwärtig empfangenen
Sendung, während
der Benutzer ein bestimmtes Bild für die Erfassung auswählt, und
durch anschließende
Wiedergabe der gespeicherten Sendung gehen keine der gesendeten
Echtzeit-Bilder verloren und der Benutzer kann alle empfangenen
Bilder der Sendung betrachten. Das erfasste Bild bzw. die erfassten
Bilder können
später
angezeigt werden oder an ein anderes Gerät oder andere Geräte geschickt
werden, je nach Wunsch.
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Zweite Ausführungsform
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Nachfolgend
wird mit Bezug auf die 4 und 5 ein Bilderfassungsverfahren
nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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4 ist
ein Schaubild für
den Bildwechsel auf einem Anzeigeschirm eines mobilen Endgeräts, das
in der Lage ist, ein Bilderfassungsverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auszuführen, während 5 ein Flussdiagramm
des Bilderfassungsverfahrens nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Viele
Konzepte des Bilderfassungsverfahrens nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind ähnlich
zu denen der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dennoch unterscheidet sich die zweite
Ausführungsform von
der ersten Ausführungsform,
und zwar darin, dass ein erfasstes Bild auf dem Berührungsschirm (oder
der Anzeigeeinheit) des mobilen Endgeräts angezeigt bleibt, nachdem
die Bilderfassung abgeschlossen ist. Für eine gestraffte Erläuterung
werden in der nachfolgenden Beschreibung übereinstimmende Erläuterungen
zur ersten und zweiten Ausführungsform
weggelassen.
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Zunächst wird
die Schirmkonfiguration des Berührungsschirms
(oder der Anzeigeeinheit) für
die Durchführung
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie folgt erläutert.
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Der
Berührungsschirm
(oder die Anzeigeeinheit) ist, wie bei (4-1)
der 4 gezeigt, in einen ersten Bereich 100 sowie
einen zweiten Bereich 200 unterteilt. Der zweite Bereich 200 ist
in mindestens einen Unterbereich unterteilt. Zum Zwecke der Darstellung
wird in der folgenden Beschreibung angenommen, dass der zweite Bereich 200 in
vier Unterbereiche unterteilt ist, nämlich einen ersten bis vierten
Unterbereich 220, 240, 260, 280.
Der zweite Bereich 200 kann freilich in jegliche Anzahl
von Unterbereichen aufgeteilt sein.
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Das
mobile Endgerät 1 zeigt
in dem Bereich 100 ein empfangenes Bild einer mobilen Rundsendung
an, wie bei (4-1) der 4 gezeigt
[S510, S520].
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Das
mobile Endgerät 1 speichert
die in dem ersten Bereich 100 angezeigten Bilder vorübergehend
für eine
vorgeschriebene Zeit [S530]. Beispielsweise kann jedes auf der Anzeigeeinheit 30 angezeigte
Bild in der Speichereinheit 20 vorübergehend für etwa 0,5 Sekunden gespeichert
werden, bevor es gelöscht
oder in anderer Weise verarbeitet wird. Dies gilt für alle angezeigten
Bilder der Rundsendung.
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Wenn
ein Benutzer des Endgeräts
die in dem ersten Bereich 100 angezeigten Bilder betrachtet, berührt der
Benutzer des Endgeräts,
sofern ein bestimmtes Bild angezeigt wird, das der Benutzer festhalten
will, den ersten Bereich 100 oder führt eine Auswahl/Anklicken
des ersten Bereichs 100 mit Hilfe der Eingabeeinheit 40 durch
[S540].
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Das
mobile Endgerät 1 stoppt
dann die Anzeige der empfangenen Echtzeit-Bilder, speichert aber
diese nacheinander in Echtzeit empfangenen Bilder, nachdem der Berührungsschirm
berührt
wurde [S550, S560]. Die gesendeten Bilder, die empfangen werden,
nachdem der erste Bereich berührt/ausgewählt wird,
werden demnach nicht angezeigt, sondern für eine verzögerte Anzeige getrennt gespeichert.
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Im
ersten Bereich 100 werden ferner, wie bei (4-2)
der 4 gezeigt, die zum Zeitpunkt der Berührung des
ersten Bereichs zeitweilig in dem mobilen Endgerät gespeicherten Bilder rahmenweise
angezeigt [S570]. Dies wurde im Einzelnen im Rahmen der Beschreibung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Der
Benutzer des Endgeräts
berührt
nun ein bestimmtes Bild, wie bei (4-3)
der 4 gezeigt, aus den im ersten Bereich 100 angezeigten
Rahmenbildern, zieht das berührte
Bild in den ersten Unterbereich 220 des zweiten Bereichs 200 (oder
einen der vier Unterbereiche) und lässt dann die Berührung los [S580].
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Das
Bild des berührten
Rahmens wird so erfasst und im ersten Unterbereich 220 (oder
einem anderen gewählten
Unterbereich) angezeigt. Auf diese Weise kann jeder der Unterbereiche
ein erfasstes Bild anzeigen. Wenn das bestimmte Bild in den ersten
Unterbereich gezogen wird, in dem bereits ein anderes erfasstes
Bild angezeigt wird, kann die Ausgestaltung derart sein, dass das
bestimmte Bild erfasst und in dem ersten Unterbereich angezeigt
wird, während
das bereits (zuvor) erfasste Bild gelöscht wird.
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Nachdem
das bestimmte Bild erfasst wurde, werden die nach dem Anzeigestopp-Zeitpunkt bei Schritt
S560 gespeicherten Bilder in dem ersten Bereich angezeigt [S590].
Dies wurde im Einzelnen im Rahmen der Beschreibung der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Das bedeutet, dass die vorübergehend
nicht angezeigten (aber gespeicherten) Bilder der Rundsendung im
ersten Bereich 100 angezeigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung bietet demnach die folgenden Wirkungen oder
Vorteile.
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Im
Stand der Technik wird im Fall eines Versuchs, ein im Verlauf der
Betrachtung empfangener Bilder einer Rundsendung gefundenes bestimmtes Bild
zu erfassen, ein falsches Bild wegen der unvermeidbaren Zeitdifferenz
zwischen dem Zeitpunkt der Auffindung des bestimmten Bilds und dem
anderen Zeitpunkt des Versuchs der Erfassung des bestimmten Bilds
erfasst. Im Unterschied hierzu ermöglicht die vorliegende Erfindung
dem Benutzer eines Endgeräts,
ein bestimmtes Bild im Verlauf der Betrachtung der Bilder einer
Rundsendung präzise
zu erfassen. Des weiteren gehen keine der in Echtzeit empfangenen
Bilder der Rundsendung durch den Erfassungsvorgang verloren. Außerdem können verschiedene
Vielfachbilder wirkungsvoll und gleichzeitig auf dem Schirm angezeigt
werden und zur weiteren Verwendung erfasst werden.
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Für einen
Fachmann ist es ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und
Abwandlungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne
vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist
es für
einen Fachmann ersichtlich, dass ein Bild im Verlauf der Betrachtung
einer aufgezeichneten Rundsendung (oder eines Films und dergleichen)
erfasst werden kann, ohne vom Geist oder Umfang der Erfindung abzuweichen.
Insbesondere ist es im Unterschied zum Fall der Erfassung eines
empfangenen Bilds einer Rundsendung im Fall der Erfassung eines
Bilds während der
Anzeige aufgezeichneter Bilder unnötig, angezeigte Bilder zeitweilig
zu speichern, während
die aufgezeichneten Bilder angezeigt werden. Wenn im Verlauf der
Anzeige der aufgezeichneten Bilder ein bestimmter Zeitpunkt ausgewählt wird,
werden Bilder von dem bestimmten Zeitpunkt bis zu einem vorgeschriebenen
Zeitpunkt (Bilder einer vorgeschriebenen Zeitdauer einschließlich des
bestimmten Zeitpunkts) rahmenweise angezeigt. Falls eines der rahmenweise
angezeigten Bilder ausgewählt
wird, kann das ausgewählte
Bild für
die Speicherung/Erfassung ausgelegt werden.
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Da
es darüber
hinaus oftmals ein mobiles Endgerät ist, das für die Erfassung
von Bildern eingesetzt wird, wird ein für den Empfang mobiler Rundsendungen
ausgelegtes mobiles Endgerät
lediglich als Beispiel für
die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung herangezogen. Für
einen Fachmann ist es insoweit ersichtlich, dass die vorstehenden
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bei normalen Endgeräten für den Empfang von Rundsendungen
anwendbar sind.
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Es
ist dementsprechend beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
Modifikationen und Abwandlungen der Erfindung abdeckt, die innerhalb
des Umfangs der beigefügten
Ansprüche
und deren Äquivalente
liegen.