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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme
betreffen, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Liefern verschiedener Arten von Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen.
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Einige
Sendungsempfangsgeräte
empfangen und speichern ein elektronisches Programmverzeichnis (EPV),
welches durch eine Sendestation regulär übertragen wird. Das EPV, welches
ein Verzeichnis ist, welches Programme betrifft, welche durch Sendestationen übertragen
werden, umfaßt
Titel der Sendungsprogramme, Kanalnummern der Sendungsprogramme,
Sendezeiten der Sendungsprogramme und die genauen Beschreibungen
bzw. Inhaltsangaben der Sendungsprogramme. Ein Bodenwellenempfangssystem,
welches das EPV empfängt
und speichert, kann Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogrammen
betreffen, gemäß dem gespeicherten
EPV liefern.
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Gegenwärtig werden
Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme betreffen, gemäß Darstellung
in 1 geliefert, wenn ein Verwender ein Programmverzeichnis
anfordert. Gemäß dem Stand
der Technik wird, wie aus 1 zu ersehen, während ein
Programmbild, welches gegenwärtig verfolgt
wird, verkleinert bzw. ausgeblendet wird, ein Sendungsprogrammverzeichnis
auf nahezu dem gesamten Bildschirm angezeigt. Das angezeigte Verzeichnis
umfaßt
nicht nur das gegenwärtig
gesendete Programm, sondern umfaßt auch Informationen, welche
Programme betreffen, welche in verschiedenen Zeitabschnitten gesendet
werden.
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Daher
kann das bestehende Verfahren zum Liefern eines Sendungsprogrammverzeichnisses eine
große
Menge von Verzeichnis informationen liefern. Während ein Sendungsprogrammverzeichnis geliefert
wird, kann jedoch ein aktuell verfolgtes Programm nicht angemessen
verfolgt werden.
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Ferner
ist es, wenn ein Verwender ein Sendungsprogrammverzeichnis anfordert,
um von dem laufenden Kanal zu einem anderen zu wechseln, aufgrund
der Bildschirmanzeige eines Programmverzeichnisses, welches herkömmlich gestaltet
ist, wie in 1 dargestellt, schwierig, die
Inhaltsangaben von gegenwärtig
auf verschiedenen Kanälen
angebotenen Programmen zu betrachten. Dies verkompliziert die Kanalorientierung
und behindert folglich eine rasche Auswahl eines erwünschten
Kanals. Dieses Problem tritt klarer zutage, wenn die Anzahl der
Kanäle,
welche verfolgt werden können,
groß ist,
beispielsweise 30 Kanäle
oder mehr.
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Ferner
umfasst ein Sendungsprogrammverzeichnis, welches in der herkömmlichen
Weise gestaltet ist, lediglich Informationen wie etwa Sendezeit,
Sendekanäle,
Programmnamen, wie in 1 dargestellt, liefert jedoch
keine Informationen, welche Programmhöhepunkte bzw. durch Sendestationen bzw.
Kanäle
empfohlene Programme betreffen.
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WO 01/50743 A1 offenbart
eine interaktive Programmführung
mit graphischen Programmlisten. Ein Verfahren zum Präsentieren
einer elektronischen Programmführung
umfasst das Empfangen von Programmführungsdaten und das Präsentieren
der Programmführungsdaten
als Programmlisten für
eine Vielzahl von Fernsehprogrammen, sodass mindestens eine der
Programmlisten ein grafisches Element, entsprechend einem der Vielzahl
von Fernsehprogrammen. Bei dem graphischen Element kann es sich
um ein Logo, ein bekanntes Bild oder um eine Assoziierung entsprechend
einem der Vielzahl von Fernsehprogrammen handeln. Bei der Assoziierung können Zeichen
verwendet werden, die ein Netzwerk oder ein Sportteam identifizieren.
Der elektronische Programmführer
ist ein passiver Femsehprogrammführer,
ein interaktiver Fernsehprogrammführer und/oder ein Online-Programmführer. Eine
elektronische Programmführeranzeige
ist im Wesentlichen in zwei Hälften
einer oberen Hälfte
und einer unteren Hälfte
aufgeteilt. Die obere Hälfte
kann Werbevideos, Anzeigeteile, Grafiken, Text, Icons und/oder andere passende
Inhalte enthalten. Die untere Hälfte
beinhaltet eine Zeitleiste, die die momentane Zeit und Sendezeiten
von Fernsehprogrammen und einen Informationsbereich der Informationen
bezüglich
der Fernsehprogramme bereitstellt.
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Die
WO 01/78382 A2 beschreibt
eine interaktive Medienführung
mit Medienführungsschnittstelle.
Ein interaktives Fernsehsystem ist bereitgestellt und bietet interaktive
Fernsehanwendungen, wie z. B. ein interaktiver Fernsehprogrammführer, der
Programmlisten für
den Benutzer auf dem Bildschirm darstellt. Solch ein Programmführungsbildschirm kann
Listen für
beides bereitstellen, vorgesehene Programme und für Programme,
für die
keine Startzeit vorgesehen ist. Die Programmlisten können beruhend
auf der Zeit, dem Genre und Themen dargestellt werden. Ferner können Menüoptionen
bereitgestellt werden, die dem Benutzer eine Suche von Video-on-Demand-Programmen
durch Titel, Schauspieler und Schlüsselwörter erlauben.
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EP 1 024 661 A2 bezieht
sich auf eine elektronische Programmführung mit Bild und Grafik.
Eine computerbasierte grafische Benutzerschnittstelle zum Durchführen einer
Auswahl und Anzeige von übertragenen
Audio-, Video- und Datensignalen umfasst ein aktives Videosegment,
das ein momentan eingestelltes Programm anzeigt, eine Kategoriesegmenteinheit
zum Anzeigen von verschiedenen Programmkategorien oder verfügbaren Diensten,
ein Video-/Bildsegment mit einer Vielzahl von Video-/Bildbereichen,
die mit dem Kategoriesegment in Verbindung stehen, wobei eine Auswahl
von einem der Video-/Bildbereiche veranlasst, die Schnittstelle
eines Empfänger
zu instruieren, ein bestimmtes Programm oder einen Service, die
mit einem Video-/Bildbereich verbunden sind, einzustellen und das
entsprechende Programm in dem aktiven Videosegment darzustellen.
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Die
WO 01/06788 A1 bezieht
sich auf einen interaktiven Fernsehprogrammführer mit Sprachauswahl. Der
interaktive Fernsehprogrammführer
bereitet dem Benutzer die Möglichkeit
eine Sprache zum Darstellen des Fernsehprogramms und zum Darstellen
eines Fernsehprogrammführungstext
auszuwählen.
Wenn gewünscht,
dann kann der Benutzer Programme, zugehörige Programmdaten, Programmführungsdaten
oder eine beliebige Kombination davon in digitaler Form auf einer
digitalen Speichereinheit aufzeichnen. Die digitale Speichereinheit
kann in einer Set-Top-Box oder als externes Gerät, welches mit der Set-Top-Box verbunden
ist, angesiedelt sein. Wenn nötig
formatiert eine Verarbeitungsschaltung in der Set-Top-Box die empfangenen
Video-, Audio- und Datensignale in digitale Dateifor mate um. Vorzugsweise
ist das Dateiformat ein offenes Dateiformat, wie der MPEG-2 Standard.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen, ist
es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, zu schaffen, wobei die Bildschirmanzeige
eines aktuell verfolgten Programms minimal gestört wird.
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Diese
Aufgabe ist durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
definiert.
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Es
ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, zu schaffen, um die Kanalorientierung
auf der Basis der gelieferten Verzeichnisinformationen zu erleichtern.
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Es
ist ein weitere Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, zu schaffen, durch welche Verzeichnisinformationen,
welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Programme, welche durch Sendestationen bzw. Kanäle benannt
werden, betreffen, geliefert werden.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch ein
Verfahren zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme
betreffen, gelöst,
wobei beim Anfordern von Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme
betreffen, die Verzeichnisinformationen, welche gegenwärtig auf
Kanälen
gesendete Programme betreffen, in den gespeicherten Verzeichnisinformationen
zuerst erfaßt
werden. Sodann werden die erfaßten
Verzeichnisinformationen angezeigt.
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Vorzugsweise
werden bei dem Anzeigeschritt die erfaßten Verzeichnisinformationen
in einem Abschnitt eines Anzeigefelds angezeigt.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden ferner durch
ein Verfahren zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme
betreffen, gelöst,
wobei zuerst Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Programme, welche durch Kanäle bzw. Sendestationen benannt werden,
betreffen, über
ein Datenübertragungsnetzwerk,
wie etwa das Internet, empfangen und gespeichert werden. Danach
werden, wenn die Verzeichnisinformationen, welche die Sendungsprogramme
betreffen, angefordert werden, Übersichtsinformationen aus
den in dem Speicherschritt gespeicherten Verzeichnisinformationen
angezeigt.
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Vorzugsweise
werden bei dem Anzeigeschritt die Übersichtsinformationen in einem
Abschnitt eines Anzeigefelds angezeigt.
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Ferner
ist es zu bevorzugen, daß die Übersichtsinformationen
Standbilder bzw. ikonische Symbole, welche den Programmen entsprechen,
umfassen. Vorzugsweise umfassen die Übersichtsinformationen Schnappschüsse bzw.
bewegte Bilder, welche den Programmen entsprechen.
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Es
ist ferner zu bevorzugen, daß,
wenn Übersichtsinformationen,
welche ein erwünschtes Programm
betreffen, ausgewählt
werden, der Anzeigeschritt ferner einen Teilschritt des Erfassens
genauer Verzeichnisinformationen, welche das ausgewählte Programm
betreffen, in den Verzeichnisinformationen sowie des Anzeigens der
erfaßten
genauen Verzeichnisinformationen umfaßt.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nach wie vor
durch ein Verfahren zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, gelöst, wobei
Verzeichnisinformationen, welche in einem empfangenen Sendungssignal
enthalten sind, zuerst erfaßt
und als erste Verzeichnisinformationen gespeichert werden. Danach
werden Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Programme, welche durch Kanäle bzw. Sendestationen benannt
werden, betreffen, durch ein Netzwerk, wie etwa das Internet, empfangen,
und die empfangenen Verzeichnisinformationen werden als zweite Verzeichnisinformationen
gespeichert. Als nächstes
werden, wenn die Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme
betreffen, angefordert werden, Verzeichnisinformationen, welche Programme
betreffen, welche gegenwärtig
auf Kanälen
gesendet werden, als dritte Verzeichnisinformationen in den ersten
Verzeichnisinformationen erfaßt. Sodann
werden die zweiten und dritten Verzeichnisinformationen angezeigt.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Verfahren für
den Fall, daß Verzeichnisinformationen
nach Sendungskategorie angefordert wer den, ferner ein Anzeigen der
vorbestimmten Verzeichnisinformationen nach Sendungskategorie in
einem Feld, in welchem die dritten Verzeichnisinformationen angezeigt
werden.
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Es
ist ferner zu bevorzugen, daß für den Fall, daß die ersten
Verzeichnisinformationen angefordert werden, während die zweiten und dritten
Verzeichnisinformationen angezeigt werden, das Verfahren ferner
ein Anzeigen der ersten Verzeichnisinformationen auf dem gesamten
Anzeigefeld umfaßt.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden ferner durch
ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Liefern der Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, gelöst.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
erfaßt
ein Verzeichnisinformationsdetektor Verzeichnisinformationen in
einem empfangenen Sendungssignal. Eine Speichereinheit speichert
die erfaßten
Verzeichnisinformationen. Fordert ein Verwender Verzeichnisinformationen
an, so steuert eine Systemsteuerung die Speichereinheit derart,
daß die Speichereinheit
Verzeichnisinformationen, welche Programme betreffen, welche gegenwärtig auf
Kanälen
gesendet werden, aus den gespeicherten Verzeichnisinformationen
ausgibt. Eine Anzeigeeinheit zeigt die Verzeichnisinformationen,
welche von der Speichereinheit ausgegeben werden, in einem Abschnitt
eines Anzeigefelds an.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden ferner durch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, gelöst.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
empfängt
eine Speichereinheit Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Programme, welche durch Kanäle bzw. Sendestationen benannt
werden, betreffen, über
ein Datenübertragungsnetzwerk,
wie etwa das Internet, und speichert die empfangenen Verzeichnisinformatio nen.
Fordert ein Verwender Verzeichnisinformationen an, so steuert eine
Systemsteuerung die Speichereinheit derart, daß die Speichereinheit Übersichtsinformationen
aus den gespeicherten Verzeichnisinformationen ausgibt. Eine Anzeigeeinheit zeigt
die Übersichtsinformationen,
welche von der Speichereinheit ausgegeben werden, in einem Abschnitt
eines Anzeigefelds an.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden ferner durch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Liefern von Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, gelöst.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
erfaßt
ein Verzeichnisinformationsdetektor Verzeichnisinformationen in
einem empfangenen Sendungssignal. Eine erste Speichereinheit speichert
die Verzeichnisinformationen, welche durch den Verzeichnisinformationsdetektor
erfaßt werden,
als erste Verzeichnisinformationen. Eine zweite Speichereinheit
speichert Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Programme, welche durch Kanäle bzw. Sendestationen benannt
werden, betreffen, über
ein Netzwerk, wie etwa das Internet, als zweite Verzeichnisinformationen.
Fordert ein Verwender die Verzeichnisinformationen an, welche Sendungsprogramme
betreffen, so steuert eine Systemsteuerung die erste Speichereinheit
derart, daß die
erste Speichereinheit Verzeichnisinformationen, welche Programme
betreffen, welche gegenwärtig
auf Kanälen gesendet
werden, aus den ersten Verzeichnisinformationen als dritte Verzeichnisinformationen
ausgibt, und steuert die zweite Speichereinheit derart, daß die zweite
Speichereinheit Übersichtsinformationen
aus den zweiten Verzeichnisinformationen als vierte Verzeichnisinformationen
ausgibt. Eine Anzeigeeinheit zeigt die dritten und vierten Verzeichnisinformationen in
einem Abschnitt eines Anzeigefelds an.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
genaues Beschreiben bevorzugter Ausführungsbeispiele davon unter
Bezug auf die beigefügte Zeichnung
besser ersichtlich, wobei:
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1 ein
Beispiel einer Bildschirmanzeige darstellt, um ein herkömmliches
Verfahren zum Liefern eines Sendungsprogrammverzeichnisses zu erläutern;
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2 ein
schematisches Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Liefern
eines Sendungsprogrammverzeichnisses ist;
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3A ein
Beispiel einer Bildschirmanzeige eines Sendungsprogrammverzeichnisses
darstellt, welches gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gestaltet ist;
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3B ein
Beispiel einer Bildschirmanzeige genauer Verzeichnisinformationen,
welche ein Sendungsprogramm betreffen, darstellt;
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4 ein
Blockdiagramm eines Empfangssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, welches eine Vorrichtung zum Liefern
von Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme betreffen,
umfaßt; und
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5A und 5B ein
Flußdiagramm
darstellen, welches ein Verfahren zum Liefern von Verzeichnisinformationen,
welche Sendungsprogramme betreffen, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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In 2 wird,
wenn ein Verwender ein Sendungsprogrammverzeichnis anfordert, während eine erste
Bildschirmanzeige 200 des Sendungsprogramms, welche aktuell
verfolgt wird, angezeigt wird, eine Bildschirmanzeige 210,
welche Verzeichnisinformationen umfaßt, welche Sendungsprogramme betreffen,
angezeigt. In der Bildschirmanzeige 210 werden vereinfachte
elektronische Programmverzeichnisinformationen (EPV-Informationen)
in einem Feld 211 der ersten Bildschirmanzeige 200 des
Sendungsprogramms angezeigt. Menüinformationen zum
Auswählen
einer Funktion werden in einem Feld 212 der Bildschirmanzeige 200 angezeigt,
und Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte bzw. empfohlene Programme
betreffen, werden in einem Feld 213 der Bildschirmanzeige 200 angezeigt.
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Die
Bildschirmanzeige 210 ist der Bildschirmanzeige von 3A ähnlich.
In 3A entspricht ein Feld A, welches durch ein TV
angezeigt wird, der aktuell verfolgten Bildschirmanzeige 200 des
Sendungsprogramms in der Bildschirmanzeige 210, ein Feld
B entspricht dem vereinfachten EPV-Feld 211, und ein Feld
C wird geeignet betätigt,
um eine Liste von Sendungsprogrammen, welche nach Kategorie klassifiziert
sind, zu suchen. Das Feld C kann in dem Menüfeld 212 eingerichtet
werden. Ein Feld D entspricht dem Menüfeld 212, und ein
Feld E entspricht dem Verzeichnisinformationsfeld 213 der
Programmhöhepunkte.
Durch Betätigen
eines Aufwärtsrichtungs-
und Abwärtsrichtungsschaltfelds
bzw. einer Richtungstaste in dem Feld B von 3A werden vereinfachte
EPV-Informationen angezeigt, welche andere Kanäle als den aktuell angezeigten
Kanal betreffen. EPV-Informationen entsprechen Verzeichnisinformationen,
welche Sendungsprogramme betreffen. Daher können die EPV-Informationen
durch eine andere Bezeichnung ausgedrückt werden, welche Verzeichnisinformationen,
welche Sendungsprogramme betreffen, bezeichnet.
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In 3 wiederum erscheint, wenn ein Schaltfeld „Beenden”, welches
in dem Menüfeld 212 enthalten
ist, betätigt
wird, während
die Bildschirmanzeige 210 angezeigt wird, die Bildschirmanzeige 200 wieder
auf der gesamten TV-Bildschirmanzeige. Das
Schaltfeld „Beenden” wird verwendet,
um einen laufenden Vorgang zu beenden. Die Bildschirmanzeige 200,
welche für
ein Sendungsprogramm, welches gegenwärtig gesendet wird, vorgesehen
ist, ändert angezeigte
Inhaltsangaben in Echtzeit. Die Rückkehr von der Bildschirmanzeige 210 zu
der Bildschirmanzeige 200 bedeutet ein Rückkehren
zu einer Routine, bei welcher das aktuell empfangene Sendungsprogramm
normal verfolgt wird. Die Bildschirmanzeige des TV-Programms, welche
in der Bildschirmanzeige 210 dargestellt wird, nimmt die
gleiche Größe wie die Bildschirmanzeige 200 an.
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Demgegenüber wird,
wenn ein Punkt „vollständiges EPV”, welcher
in dem Menüfeld 212 in
der Bildschirmanzeige 210 enthalten ist, ausgewählt wird,
ein Sendungsprogrammverzeichnis auf dem gesamten Anzeigefeld darstellungsgemäß in einer Bildschirmanzeige 220 angezeigt.
Der Punkt „vollständiges EPV” bezeichnet
eine Anforderung von Verzeichnisinformationen, welche sämtliche
Sendungsprogramme betreffen. Demgemäß wechselt, wenn ein Verwender
ein Sendungsprogrammverzeichnis empfangen will, wie in 1 dargestellt,
und den Punkt „vollständiges EPV” in dem
Menüfeld 212 auswählt, die
Bildschirmanzeige 210, welche das vereinfachte EPV-Feld 211 enthält, zu der
Bildschirmanzeige 220, welche das vollständige EPV
von 1 anzeigt. Eine Bildschirmanzeige 222 bezeichnet
die Bildschirmanzeige 200, deren Größe durch eine Größenanpassung
verkleinert wurde.
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Wird
ein Punkt „Beenden
1”, welcher
in einem Menüfeld 221 in
der Bildschirmanzeige 220 enthalten ist, betätigt, so
kehrt die Bildschirmanzeige 220 zu der Bildschirmanzeige 210 zurück. Demgegenüber kehrt,
wenn ein Punkt „Beenden
2”, welcher in
dem Menübereich 221 enthalten
ist, betätigt
wird, die Bildschirmanzeige 220 zu der Bildschirmanzeige 200 zurück. Die
Punkte „Beenden
1” und „Beenden 2” in dem
Menüfeld 221 können als
ein einziger Punkt eingerichtet werden. In diesem Fall kehrt, wenn der einzelne
Beendigungspunkt betätigt
wird, die Bildschirmanzeige 220 entweder zu der Bildschirmanzeige 210 oder
der Bildschirmanzeige 200 zurück.
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Wird
ein Programmhöhepunkt
aus den Programmhöhepunkten,
welche in dem Verzeichnisinformationsfeld 213 der Programmhöhepunkte
in der Bildschirmanzeige 210 angeboten werden, ausgewählt, so
werden genaue Informationen, welche den ausgewählten Programmhöhepunkt
betreffen, angezeigt, wie in einer Bildschirmanzeige 230.
Die Bildschirmanzeige 230 entspricht der Bildschirmanzeige von 3B.
Wird ein Punkt „Beenden
1” in
einem Menüfeld 231 in
der Bildschirmanzeige 230 ausgewählt, so kehrt die Bildschirmanzeige 230 zu
der Bildschirmanzeige 210 zurück. Wird ein Punkt „Beenden 2” in dem
Menüfeld 231 in
der Bildschirmanzeige 230 ausgewählt, so kehrt die Bildschirmanzeige 230 zu der
Bildschirmanzeige 200 zurück. Wie oben im Hinblick auf
das Menüfeld 221 beschrieben,
können
die Punkte „Beenden
1” und „Beenden
2” in
dem Menüfeld 231 auch
als ein einziger Punkt eingerichtet werden. In diesem Fall kehrt,
wenn der einzelne Beendigungspunkt betätigt wird, die Bildschirmanzeige 230 entweder
zu der Bildschirmanzeige 210 oder der Bildschirmanzeige 200 zurück.
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Wird
ein Kanal in dem vereinfachten EPV-Feld 211 in der Bildschirmanzeige 210 ausgewählt, so
wird der ausgewählte
Kanal eingestellt, und eine zweite Bildschirmanzeige 240 des
Sendungsprogramms zum Anzeigen von Sendungsprogrammen, welche auf
dem ausgewählten
Kanal angeboten werden, wird angezeigt. Die Bildschirmanzeige 240 kann
sich gleichfalls in Echtzeit ändern.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Empfangssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches eine Vorrichtung zum Liefern
von Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme betreffen, umfaßt. In 4 umfaßt das Empfangssystem
eine Antenne 401, ein Sendungssignalempfangsgerät 402,
einen Tonsignalprozessor 403, einen Lautsprecher 404,
einen Bildsignalprozessor 405, eine Anzeigeeinheit 406,
einen Verzeichnisinformationsdetektor 407, eine erste Speichereinheit 408,
eine Systemsteuerung 409, eine Befehlseingabe 410,
eine Grafikeinrichtung 411, eine Netzwerkschnittstelleneinheit 412 und
eine zweite Speichereinheit 413.
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Das
Sendungssignalempfangsgerät 402, welches
als Abstimmvorrichtung dient, wird durch die Systemsteuerung 409 gesteuert
und empfängt
ein Sendungssignal, welches einem eingestellten Kanal entspricht,
in den Sendungssignalen, welche durch die Antenne 401 empfangen
werden. Das empfangene Sendungssignal entspricht Informationen,
welche Sendungsprogramme und Verzeichnisinformationen, welche die
Sendungsprogramme betreffen, umfassen. Beispielsweise sind die Verzeichnisinformationen
des Sendungsprogramms die oben beschriebenen EPV-Informationen. Das Sendungssignalempfangsgerät 402 überträgt ein Tonsignal,
welches ein dem empfangenen Sendungssignal enthalten ist, zu dem
Tonsignalprozessor 403 und überträgt ein Bildsignal, welches
in dem empfangenen Sendungssignal enthalten ist, zu dem Bildsignalprozessor 405.
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Der
Tonsignalprozessor 403 verarbeitet dieses als Tonsignalverarbeitungsschaltung,
welche in einem existierenden Empfangssystem enthalten ist. Ist
das Empfangssystem ein Digitalfernseher bzw. ein Einrichtungsgerät, welches
einem Digitalfernseher ähnlich
ist, so ist der Tonsignalprozessor 403 geeignet eingerichtet,
um das empfangene Tonsignal zu dekodieren und das dekodierte Tonsignal
in analoge Tondaten umzuwandeln. Die Tondatenausgabe des Tonsignalprozessors 403 wird
derart gestaltet, daß diese
für einen
Verwender (bzw. Betrachter) durch den Lautsprecher 404 zu
erkennen ist.
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Der
Bildsignalprozessor 405 verarbeitet das Bildsignal, welches
von dem Sendungssignalempfangsgerät 402 kommend empfangen
wird, derart, daß das
empfangene Bildsignal auf der Anzeigeeinheit 406 angezeigt
werden kann. Ist das Empfangssystem ein Digitalfernseher bzw. ein
Einrichtungsgerät,
welches einem Digitalfernseher ähnlich
ist, so dekodiert der Bildsignalprozessor 405 das empfangene Bildsignal
und nimmt eine RGB-Kodierung
des dekodierten Bildsignals vor, um ein Bildsignal zu erzeugen,
welches auf der Anzeigeeinheit 406 angezeigt werden kann.
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Insbesondere
fügt der
Bildsignalprozessor 405 Bildschirmanzeigeinformationen,
welche Informationen, wie etwa Verzeichnisinformationen, welche
von der Grafikeinrichtung 411 kommend empfangen werden,
umfassen, zu einem aktuell zu erzeugenden Bildsignal hinzu und überträgt das Bildsignal, an
welchem die Bildschirmanzeigeinformationen angefügt wurden, zu der Anzeigeeinheit 406.
Die Bildschirmanzeigeinformationen, welche von der Grafikeinrichtung 411 kommend
empfangen werden, können
entweder auf der gesamten Bildschirmanzeige der Anzeigeeinheit 406 oder
in einem Teilfeld der Bildschirmanzeige der Anzeigeeinheit 406 angezeigt werden.
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Der
Verzeichnisinformationsdetektor 407 erfaßt lediglich
Verzeichnisinformationen in dem Bildsignal, welches von dem Sendungssignalempfangsgerät 402 empfangen
wird. Aufgrund der Festlegung, daß die Verzeichnisinformationen
in einem bestimmten Bereich eines Bildsignalpakets enthalten übertragen
werden, können
die Verzeichnisinformationen durch Dekodieren von Informationen
des bestimmten Bereichs erhalten werden. Die Verzeichnisinformationen
umfassen empfangbare Sendungsprogramme bzw. genaue Informationen,
welche die empfangbaren Sendungsprogramme betreffen. In dem Fall
von Bodenwellenempfangssystemen entsprechen die Verzeichnisinformationen
einem EPV.
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Die
erfaßten
Verzeichnisinformationen werden in der ersten Speichereinheit 408 gespeichert.
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Die
Netzwerkschnittstelleneinheit 412 ist mit einem Datenübertragunsnetzwerk,
wie etwa dem Internet, bei Steuerung durch die Systemsteuerung 409 verbunden
und empfängt
Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte bzw. empfohlene Programme,
welche durch Kanäle
bzw. Sendestationen benannt werden, betreffen, über das Datenübertragungsnetzwerk.
Die Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte bzw. empfohlene Programme
betreffen, können
von einem Internetserver geliefert werden, welcher durch eine Sendestation verwaltet
wird, und diese können
ferner durch einen Internetserver geliefert werden, welcher unabhängig von
einer Sendestation ist. Anders ausgedrückt, können die Verzeichnisinformationen,
welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Programme betreffen, durch einen Internetserver
geliefert werden, welcher durch einen anderen Internetserverprovider verwaltet
wird.
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Die
Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte bzw. empfohlene Programme
betreffen, sind aus Übersichtsinformationen
und genauen Informationen zusammengesetzt. Wie in dem Verzeichnisfeld
E der Programmhöhepunkte
von 3A dargestellt, umfassen die Übersichtsinformationen die
Namen von Programmhöhepunkten,
die Sendestationen bzw. Kanäle
der Programmhöhepunkte und
die Standbilder (bzw. ikonischen Symbole) bzw. beweglichen Bilder
(bzw. Schnappschüsse)
der Programmhöhepunkte.
Die genauen Informationen enthalten Informationen, wie in 3B dargestellt.
Die empfangenen Verzeichnisinformationen werden zu der zweiten Speichereinheit 413 übertragen.
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Die
zweite Speichereinheit 413 speichert die Übersichtsinformationen
und die genauen Informationen getrennt. Es sind verschiedene Speicherverfahren
möglich,
doch wird ein Speicherverfahren verwendet, bei welchem die genauen
Informationen auf der Basis der Übersichtsinformationen
gesucht werden. Die zweite Speichereinheit 413 kann derart
eingerichtet werden, daß die Übersichtsinformationen und
die genauen Informationen in verschiedenen Speichervorrichtungen
gespeichert werden.
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Die
Grafikeinrichtung 411 wird durch die Systemsteuerung 409 gesteuert
und erzeugt ein geeignetes Anzeigeformat der Verzeichnisinformationen des
Sendungsprogramms, welche von der ersten Speichereinheit 408 kommend
empfangen werden, so daß die
empfangenen Informationen durch L-förmiges Überlappen einer TV-Bildschirmanzeige
angezeigt werden, wie in 3A dargestellt.
Dementsprechend müssen
die Verzeichnisinformationen, welche von der Grafikeinrichtung 411 ausgegeben
werden, als Analogsignal vorliegen, so daß eine sofortige Überlappung
der Verzeichnisinformationen mit dem Bildsignal in dem Bildsignalprozessor 405 erfolgen kann.
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Empfängt die
Systemsteuerung 409 ein Signal, welches eine Anforderung
von Verzeichnisinformationen des Sendungsprogramms anzeigt, von
der Befehlseingabe 410, so steuert die Systemsteuerung 409 die
erste Speichereinheit 408 derart, daß Verzeichnisinformationen,
welche Sendungsprogramme betreffen, welche gegenwärtig auf
Kanälen
angeboten werden, erfaßt
werden und die erfaßten
Verzeichnisinformationen zu der Grafikeinrichtung 411 ausgegeben
werden. Die Systemsteuerung 409 steuert ferner die Grafikeinrichtung 411 derart,
daß die
Verzeichnisinformationen, welche von der ersten Speichereinheit 408 ausgegeben
werden, in dem vereinfachten EPV-Feld 211 von 2 bzw.
dem Feld B von 3A angezeigt werden.
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Die
Systemsteuerung 409 steuert ferner die zweite Speichereinheit 413 derart,
daß die Übersichtsinformationen
in den Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Informationen betreffen, welche in der zweiten Speichereinheit 413 gespeichert
werden, erfaßt
werden und zu der Grafikeinrichtung 411 ausgegeben werden. Die
Systemsteuerung 409 steuert die Grafikeinrichtung 411 derart,
daß die Übersichtsinformationen, welche
von der zweiten Speichereinheit 413 ausgegeben werden,
in dem Verzeichnisinformationsfeld 213 von 2 bzw.
dem Feld E von 3A angezeigt werden.
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Empfängt die
Systemsteuerung 409 eine Anforderung eines herkömmlichen
vollständigen
EPV's von der Befehlseingabe 410,
so steuert die Systemsteuerung 409 die erste Speichereinheit 408,
die Grafikeinrichtung 411 und den Bildsignalprozessor 405 derart,
daß sämtliche
Verzeichnisinformationen, welche in der ersten Speichereinheit 408 gespeichert werden,
auf der gesamten Bildschirmanzeige angezeigt werden, wie in 1 dargestellt,
wobei eine Größenanpassung
des gegenwärtig
verfolgten Sendungsprogramms erfolgt und dessen Größe verkleinert
wird.
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Die
Befehlseingabe 410 gibt nicht nur Daten und Befehle ein,
welche notwendig sind, um Verzeichnisinformationen des Sendungsprogramms
in einer erfindungsgemäßen Weise
zu liefern, sondern gibt auch Daten und Befehle ein, welche notwendig sind,
um die sonstigen Funktionen eines Empfangssystems zu erfüllen.
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5 ist ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren
zum Liefern eines Sendungsprogrammverzeichnisses gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Ablauf von 5 wird nun unter Bezug auf 4 beschrieben.
Der Ablauf von 5 erfolgt unter der Voraussetzung,
daß Verzeichnisinformationen,
welche in einem empfangenen Sendungssignal enthalten sind, in der
ersten Speichereinheit 408 gespeichert werden und daß Verzeichnisinformationen,
welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Programme betreffen, in der zweiten Speichereinheit 413 gespeichert
werden.
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Wird
ein Programmverzeichnis über
die Befehlseingabe 410 in Schritt 501 angefordert,
so zeigt die Systemsteuerung 409 eine Verzeichnisliste
von Programmen nach Kanälen
und Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte (PRO) betreffen, in
Schritt 502 an, wie in 3A dargestellt.
Dazu erfaßt
die Systemsteuerung 409 lediglich die Verzeichnisinformationen,
welche Programme betreffen, welche gegenwärtig auf Kanälen gesendet
werden, in den Verzeichnisinformationen, welche in der ersten Speichereinheit 408 gespeichert
werden, und steuert die erfaßten
Verzeichnisinformationen derart, daß diese zu der Grafikeinrichtung 411 übertragen werden.
Die Systemsteuerung 409 erfaßt lediglich die Informationen,
welche Übersichtsinformationen entsprechen,
in den Verzeichnisinformationen, welche in der zweiten Speichereinheit 413 gespeichert werden,
und steuert die erfaßten Übersichtsverzeichnisinformationen
derart, daß diese
zu der Grafikeinrichtung 411 übertragen werden. Demgemäß wird, wie
in 3A dargestellt, eine Bildschirmanzeige, welche
durch die Verzeichnisinformationen des Sendungsprogramms überlappt
wird, angezeigt.
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Wird
in Schritt 503 bestimmt, daß Steuerinformationen über die
Befehlseingabe 410 empfangen wurden und wird in Schritt 504 entschieden,
daß die empfangenen
Steuerinformationen einer Anforderung einer Liste von Sendungsprogrammen
nach Kategorie entsprechen, so zeigt die Systemsteuerung 409 die
Liste von Sendungsprogrammen nach Kategorie in dem vereinfachten
EPV-Feld 211 in
Schritt 505 an. Die Sendungsprogramme werden auf der Basis
deren Inhalts, wie etwa Filme, Sport oder Nachrichten, kategorisiert.
Die Liste von Sendungsprogrammen nach Kategorie wird durch die Systemsteuerung 409 vorbestimmt.
Demgemäß überträgt die Systemsteuerung 409 die
vorbestimmten Informationen, welche die Liste von Sendungsprogrammen
nach Kategorie betreffen, zu der Grafikeinrichtung 411 und
steuert die Grafikeinrichtung 411 derart, daß die übertragenen
Listeninformationen auf der Anzeigeeinheit 406 angezeigt
werden.
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Wird
in Schritt 506 entschieden, daß die Befehlseingabe 410 eine
Kategorie benennt, so steuert die Systemsteuerung 409 das
System in Schritt 507 derart, daß eine Liste von Programmen,
welche der benannten Kategorie entsprechen, nach Sendestationen
angezeigt wird. Genauer wird die Liste von Programmen nach Sendestationen
in der ersten Speichereinheit 408 unter Verwendung der
benannten Kategorie erfaßt
und sodann zu der Grafikeinrichtung 411 übertragen.
Die Liste von Programmen nach Sendestationen wird entweder in dem
Feld B von 3A oder auf der gesamten Bildschirmanzeige angezeigt,
wie in 1 dargestellt.
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Wird
in Schritt 504 entschieden, daß keine Kategorieliste angefordert
wird, so geht das Verfahren zurück
zu Schritt 503. Wird in Schritt 506 entschieden,
daß keine
Kategorie benannt ist, so wartet der Ablauf, bis eine Kategorie
benannt wird.
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Inzwischen
wird, wenn in Schritt 503 entschieden wird, daß Steuerinformationen
empfangen wurden und in Schritt 508 entschieden wird, daß die empfangenen
Steuerinformationen einer Anforderung von Informationen, welche
einen anderen als den angezeigten Kanal betreffen, entsprechen,
eine Programmverzeichnisliste für
den nächsten
Kanal in Schritt 509 angezeigt. Anders ausgedrückt, wenn Verzeichnisinformationen,
welche einen anderen als den angezeigten Kanal betreffen, über ein
Aufwärts- und
Abwärtsbewegungs-Schaltfeld
bzw. eine Taste, welches bzw. welche an der Befehlseingabe 410 angeordnet
ist, angefordert werden, so steuert die Systemsteuerung 409 die
erste Speichereinheit 408 und die Grafikeinrichtung 411 derart,
daß Verzeichnisinformationen,
welche den angeforderten Kanal betreffen, geliefert werden.
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Wird
in Schritt 503 entschieden, daß Steuerinformationen empfangen
wurden und wird in Schritt 510 entschieden, daß die empfangenen
Steuerinformationen einer Anforderung eines „vollständigen EPV's” entsprechen,
so steuert die Systemsteuerung 409 die erste Speichereinheit 408,
die Grafikeinrichtung 411 und den Bildsignalprozessor 405 in
Schritt 511 derart, daß das
TV-Bild verkleinert wird und EPV-Informationen auf der gesamten
Bildschirmanzeige angezeigt werden. Daher wird eine Bildschirmanzeige
angezeigt, wie in 1 dargestellt. Danach kehrt
das Verfahren zurück
zu Schritt 503.
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Wird
in Schritt 503 entschieden, daß Steuerinformationen empfangen
wurden und wird in Schritt 512 entschieden, daß die empfangenen
Steuerinformationen einer Anforderung zur Auswahl eines Programmhöhepunkts
entsprechen, so steuert die Systemsteuerung 409 die zweite
Speichereinheit 413 und die Grafikeinrichtung 411 in
Schritt 513 derart, daß genaue
Informationen, welche einen ausgewählten Programmhöhepunkt
betreffen, angezeigt werden, wie in 3B dargestellt.
Danach kehrt das Verfahren zurück
zu Schritt 503.
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Wird
in Schritt 503 entschieden, daß Steuerinformationen empfangen
wurden und wird in Schritt 514 entschieden, daß die empfangenen
Steuerinformationen einer Anforderung zur Auswahl eines Kanals entsprechen,
so führt
die Systemsteuerung 409 eine Routine zum Einstellen eines
ausgewählten
Kanals in Schritt 515 durch.
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Wird
in Schritt 503 entschieden, daß Steuerinformationen empfangen
wurden, und wird in Schritt 516 entschieden, daß die Steuerinformationen,
welche von der Eingabe 410 kommend empfangen wurden, einem
Beendigungssignal entsprechen, so beendet die Systemsteuerung 409 den
laufenden Vorgang. Das bedeutet, daß, wie oben im Hinblick auf 2 beschrieben,
die Bildschirmanzeige zu der vorangehenden Bildschirmanzeige bzw.
zu der Bildschirmanzeige 200 zurückkehren kann.
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Die
Schritte 503, 504, 508, 510, 512 und 516 können als
ein einziger Schritt zum Entscheiden der Bedeutung eines Befehls,
welcher von der Befehlseingabe 410 empfangen wird, ausgedrückt werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Erfindung werden Verzeichnisinformationen, welche
Sendungsprogramme betreffen, durch teilweises Überlappen eines aktuell verfolgten
Programms angezeigt. Das Feld einer Bildschirmanzeige, welches durch
Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme betreffen, überlappt
wird, wird minimiert, um eine Bildschirmanzeige für das aktuell verfolgte
Programm zu liefern. Daher kann eine Unterbrechung eines aktuell
verfolgten Programms aufgrund des Vorsehens von Verzeichnisinformationen in
der gleichen Bildschirmanzeige verhindert werden.
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Ferner
werden, wenn Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme
betreffen, angefordert werden, Verzeichnisinformationen, welche Programme
betreffen, welche aktuell auf verschiedenen Kanälen laufen, geliefert, was
die Kanalorientierung erleichtert. Somit kann ein Kanal rasch ausgewählt werden.
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Ferner
werden genaue Verzeichnisinformationen, welche Programmhöhepunkte
bzw. empfohlene Sendungsprogramme, welche durch Sendestationen bzw.
Kanäle
benannt werden, betreffen, geliefert, wodurch eine Diversifizierung
der lieferbaren Arten von Verzeichnisinformationen, welche Sendungsprogramme
betreffen, erfolgt. Aus verschiedenen Verzeichnisinformationen kann
ein erwünschtes
Sendungsprogramm einfach ausgewählt
werden.