DE102007034630A1 - Spindelschutzvorrichtung für eine Spannvorrichtung sowie Spannvorrichtung - Google Patents

Spindelschutzvorrichtung für eine Spannvorrichtung sowie Spannvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spindelschutzvorrichtung (11) für Spindeltriebe von Spannvorrichtungen sowie eine Spannvorrichtung (10) mit einer Spindelschutzvorrichtung. Die Spindelschutzvorrichtung weist eine Reinigungseinrichtung (36) zur Reinigung einer Spannbacken-Führung und eine Abdeckeinrichtung (33) zur Abdeckung eines an einem Spindelende (21, 22) angeordneten Kupplungsorgans (23, 24) der Spindel auf, wobei die Abdeckeinrichtung aus einem Abdeckelement und einem Befestigungselement gebildet ist, welches zur Befestigung des Abdeckelements dient, und das Abdeckelement einem Durchmesser eines Spindelgewindes (20) der Spindel zumindest teilweise angepasst und mit diesem koaxial fluchtend anordbar ist, derart, dass das Spindelende vermittels des Abdeckelements abdeckbar ist, wobei die Reinigungseinrichtung quer zu einer Spindelachse (32) anordbar und relativ zum Abdeckelement bewegbar ist und wobei vermittels der Reinigungseinrichtung das Abdeckelement und die Führung rakelartig abstreifbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spindelschutzvorrichtung für Spindeltriebe von Spannvorrichtungen mit einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung einer Spannbacken-Führung und mit einer Abdeckeinrichtung zur Abdeckung eines an einem Spindelende angeordneten Kupplungsorgans der Spindel, wobei die Abdeckeinrichtung aus einem Abdeckelement und einem Befestigungselement gebildet ist, welches zur Befestigung des Abdeckelements dient, und das Abdeckelement einem Durchmesser eines Spindelgewindes der Spindel zumindest teilweise angepasst und mit diesem koaxial fluchtend anordbar ist, derart, dass das Spindelende vermittels des Abdeckelements abdeckbar ist, wobei die Reinigungseinrichtung quer zu einer Spindelachse anordbar und relativ zum Abdeckelement bewegbar ist, und wobei vermittels der Reinigungseinrichtung das Abdeckelement und die Führung rakelartig abstreifbar sind. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Spannvorrichtung mit zumindest einer derartigen Spindelschutzvorrichtung.
  • Spannvorrichtungen zum Spannen von Werkstücken sind hinlänglich bekannt und werden regelmäßig zur Werkstückbearbeitung eingesetzt.
  • Die bekannten Spannvorrichtungen können beispielsweise zwei Spannbacken in Art eines Schraubstocks aufweisen, die vermittels einer Spindel relativ zueinander bewegbar sind und zum Spannen des Werkstücks dienen. Auch können Spannvorrichtungen nur eine einzige Spannbacke aufweisen, wobei die Spannvorrichtung dann zusammen mit anderen, gleichartigen Spannvorrichtungen zum Spannen eines Werkstücks auf einem Bearbeitungstisch beziehungsweise einer Planscheibe einer Werkzeugmaschine dient. Insbesondere zum Spannen besonders großer Werkstücke auf Vertikaldrehmaschinen oder von Werkstücken mit beispielsweise unsymmetrischen Formen werden derartige Spannvorrichtungen eingesetzt. Unter anderem werden diese Spannvorrichtungen als Klauenkasten bezeichnet. Eine Spannkraft wird durch eine Relativbewegung einer in einer Führung gelagerten Spannbacke zu einem Führungskörper, der auch zur Befestigung der Spannvorrichtung dient, vermittels eines Spindeltriebes erzeugt. Eine Spindel des Spindeltriebes ist in Richtung einer Führung zwischen dem Führungskörper und der Spannbacke angeordnet, wobei die Spindel im Führungskörper drehbar gelagert ist und in ein überstimmend ausgebildetes halbrundes Gewinde der Spannbacke eingreift. Vermittels einer Drehung der Spindel erfolgt eine Verschiebung der Spannbacke in der Führung. Auch sind weitere Ausführungsformen von Spannvorrichtungen möglich, bei denen ein Lagerabschnitt einer Spindel fest und drehbar an einem Körper gelagert ist und ein Gewindeabschnitt der Spindel in eine Mutter eines zweiten Körpers eingreift und so eine Verschiebung beider Körper relativ zueinander unter Ausbildung einer Spannkraft ermöglicht.
  • Bei derartigen Spannvorrichtungen kommt es regelmäßig, bedingt durch eine Werkstückbearbeitung, zu Verunreinigungen des Spindeltriebs beziehungsweise der Führung oder einer Betätigungseinrichtung der Spannvorrichtung. So können sich beispielsweise Späne oder ähnliche Partikel in der Führung oder in den Gewindegängen der Spindel ablagern oder zwischen die jeweiligen Anlageflächen gelangen. Dies kann insbesondere durch das reinigende Abblasen der Spannvorrichtung mit Press luft befördert werden. Folge ist eine erhöhte Schwergängigkeit der Spannvorrichtung bis hin zum Verklemmen. So kann bei einer schwergängigen Spannvorrichtung die für ein Werkstück notwendige Spannkraft nur noch ungenau eingestellt werden, da ein Teil der zum Spannen aufgewendeten Kraft für die Bewegung der Spannbacke aufgebracht werden muss. Abhilfe schafft hier nur eine zeit- und kostenaufwändige Demontage und Reinigung der Spannvorrichtung. Weiter werden die Spindeln der vorgenannten Spannvorrichtungen häufig vermittels Kurbeln oder Schlüsseln manuell betätigt, wobei die Kurbel beziehungsweise der Schlüssel von der Spindel abnehmbar ist. So kann es auch hier zu einer Verschmutzung des entsprechenden Spindelendes mit dem jeweiligen Verbindungselement zur Verbindung mit einer Kurbel oder einem Schlüssel sowie zur Verschmutzung des das Verbindungselement umgebenden Bereichs durch beispielsweise Späne kommen. Nachteilig ist auch hier, dass vor Betätigung der Spindel zunächst eine Reinigung des Spindelendes beziehungsweise von zumindest Teilen der Spannvorrichtung erfolgen muss, bevor beispielsweise eine Kurbel mit der Spindel verbunden werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spindelschutzvorrichtung beziehungsweise eine Spannvorrichtung mit einer Spindelschutzvorrichtung vorzuschlagen, die eine Verwendung einer Spannvorrichtung ermöglicht, bei der lediglich vergleichsweise große Reinigungsintervalle notwendig sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Spindelschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Spindelschutzvorrichtung für Spindeltriebe von Spannvorrichtungen weist eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung einer Spannbacken-Führung und eine Abdeckeinrichtung zur Abdeckung eines an einem Spindelende angeordneten Kupplungsorgans der Spindel auf, wobei die Abdeckeinrichtung aus einem Abdeckelement und einem Befestigungselement gebildet ist, welches zur Befestigung des Abdeckelements dient, und das Abdeckelement einen Durchmesser eines Spindelgewindes der Spindel zumindest teilweise angepasst und mit diesem koaxial fluchtend anordbar ist, derart, dass das Spindelende vermittels des Abdeckelements abdeckbar ist, wobei die Reinigungseinrichtung quer zu einer Spindelachse anordbar und relativ zum Abdeckelement bewegbar ist, und wobei vermittels der Reinigungseinrichtung das Abdeckelement und die Führung rakelartig abstreifbar sind.
  • Die Ausbildung einer derartigen Spindelschutzvorrichtung ermöglicht besonders vorteilhaft den Schutz von gegenüberliegenden Gleitflächenpaarungen der Führung vor eindringenden Fremdkörpern. Weiter erfolgt bei einer Bewegung der Reinigungseinrichtung ein Abstreifen von in oder auf der Führung befindlichen Spänen oder Fremdkörpern, so dass eine selbsttätige Reinigung der Führung und des Abdeckelements ermöglicht wird, ohne dass ergänzende Arbeitsschritte zur Reinigung notwendig wären. Ebenso schützt das Abdeckelement das Spindelende mit dem Kupplungsorgan zur Verbindung mit beispielsweise einer Kurbel oder anderen Betätigungsmitteln. Eine Verschmutzung des Kupplungsorgans beziehungsweise des das Kupplungsorgan umgebenden Bereichs ist so wirkungsvoll vermeidbar. Insgesamt kann so auf eine Reinigung der Spannvorrichtung vor dessen Betätigung weitestgehend verzichtet werden, ohne dass die Spannvorrichtung dadurch Schaden leiden würde. Auch sind lediglich vergleichsweise große Reinigungsintervalle mit einer Demontage der Spannvorrichtung notwendig.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Reinigungseinrichtung mit dem Spindelgewinde in Eingriff bringbar ist. So können beispielsweise Späne und Verunreinigungen des Spindelgewindes vermittels der Reinigungseinrichtung beseitigt werden. Dies kann erfolgen, indem die Reinigungseinrichtung in das Spindelgewinde eingreift beziehungsweise sich an Gewindeflanken des Spindelgewindes über einen Teil dessen Umfangs anschmiegt, so dass bei einer Drehung des Spindelge windes relativ zur Reinigungseinrichtung eine Reinigung des Spindelgewindes erfolgt.
  • In einer Ausführungsform kann das Abdeckelement als Hülse ausgebildet sein. So kann auf besonders einfache Weise sichergestellt werden, dass das Spindelende mit dem Kupplungsorgan der Spindel vollständig abgedeckt und vor Verschmutzung geschützt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Abdeckelement als Schale ausgebildet sein. Die Schale kann das Spindelende der Spindel zu einer Oberseite hin vollständig abdecken und vor Verschmutzung schützen, wobei die Schale zusammen mit einer Ausnehmung in einem Führungskörper der Spannvorrichtung einen Aufnahmeraum für das Spindelende bilden kann.
  • Ist das Befestigungselement als zwei Laschen am Abdeckelement längs verlaufend zur Spindelachse ausgebildet, kann das Abdeckelement im Bereich der Führung des Führungskörpers einfach befestigt werden. Auch kann dann das Abdeckelement zusammen mit dem Befestigungselement einstückig, beispielsweise als gebogenes, halbkreisförmiges Blech mit seitlichen Stegen ausgebildet sein.
  • Ist das Befestigungselement als Platte am Abdeckelement quer verlaufend zur Spindelachse ausgebildet, kann die Abdeckeinrichtung mit dem Befestigungselement an einer Stirnseite des Führungskörpers einfach befestigt werden. Mit einer derartigen Befestigung sind keinerlei konstruktive Eingriffe in die Führung notwendig und die Abdeckeinrichtung kann gegebenenfalls an Spannvorrichtungen befestigt werden, die zunächst nicht für eine Montage einer Spindelschutzvorrichtung vorgesehen waren.
  • Die Reinigung des Abdeckelements, der Führung und des Spindelgewindes kann besonders einfach erfolgen, wenn die Reinigungseinrichtung aus zumindest einer Reinigungsplatte aus einem flexiblen Material gebildet ist. Ein geeignetes, flexibles Kunststoffmaterial oder Gummi kann sich gut an die zu reinigenden Oberflächen anschmiegen und sich gegebenenfalls an wechselnde Oberflächenstrukturen, wie beispielsweise eine glatten Oberfläche eines Abdeckelements im Wechsel mit einem Gewindeprofil eines Spindelgewindes, anpassen.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Reinigungsplatte mit einer die Reinigungsplatte teilweise abdeckenden Abdeckplatte befestigbar ist. Die Reinigungsplatte kann so an einer Stirnseite eines Schlittens beziehungsweise Spannbackens, der in der Führung des Führungskörpers verschieblich gelagert ist, sicher befestigt werden.
  • Deckt die Abdeckplatte die Reinigungsplatte nur teilweise ab, so dass eine Kontur der Abdeckplatte von einer Kontur der Reinigungsplatte umfänglich im Bereich der Führung überragt wird, kann die Reinigungseinrichtung ihre Reinigungsfunktion aufgrund der fortbestehenden Flexibilität der Reinigungsplatte an deren Umfangskanten weiter erfüllen. Die Reinigungseinrichtung kann so in Art einer Rakel, mit einem starren Halteteil und einer flexiblen Abstreiflippe, ausgebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung weist zumindest eine Spindelschutzvorrichtung auf, bei der eine Reinigungseinrichtung an einem Schlitten eines Spindeltriebs und eine Abdeckeinrichtung an einem Führungskörper des Spindeltriebs befestigt ist, derart, dass ein Spindelende vermittels eines Abdeckelements abdeckbar ist, wobei die Reinigungseinrichtung quer und relativ zum Abdeckelement bewegbar ist, und wobei vermittels der Reinigungseinrichtung das Abdeckelement und eine Führung des Führungskörpers rakelartig abstreifbar ist. Eine derartige Anordnung einer Spindelschutzvorrichtung an einer Spannvorrichtung ermöglicht in besonders einfacher Weise den dauerhaften Schutz der Führungselemente, des Spindeltriebs und des Spindelendes der Spannvorrichtung vor unzuträglichen Verunreinigungen.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Reinigungseinrichtung mit einem Spindelgewinde in Eingriff bringbar ist. So kann eine Reinigung des Spindelgewindes vermittels der Reinigungseinrichtung erfolgen.
  • Weist der Führungskörper zumindest ein Anschlagelement auf, kann eine lineare Bewegung des Schlittens relativ zum Führungskörper in vorteilhafter Weise begrenzt werden, so dass das Spindelgewinde gegebenenfalls in jeder Position des Schlittens vollständig vom Schlitten überdeckt ist und so keine Verunreinigung des Spindelgewindes durch beispielsweise Späne erfolgen kann. Auch kann so sichergestellt werden, dass eine ausreichende Anzahl Gewindegänge des Spindelgewindes zur Kraftübertragung mit den entsprechenden Gewindegängen des Schlittens oder des Führungskörpers im Eingriff steht.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen eine Spannvorrichtung sind Gegenstand der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Montagezeichnung einer Spannvorrichtung mit einer Spindelschutzvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 die Spannvorrichtung mit der Spindelschutzvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 3 eine Seitenansicht Spannvorrichtung mit der Spindelschutzvorrichtung in Richtung einer Spindelachse der Spannvorrichtung.
  • Eine Zusammenschau der 1, 2 und 3 zeigt eine Spannvorrichtung 10 mit zwei Spindelschutzvorrichtungen 11. In 1 ist die Spannvorrichtung in Art einer Montagezeichnung zur Montage der Spindelschutzvorrichtungen 11 dargestellt. Die Spannvorrichtung 10 weist einen Führungskörper 12 mit Befestigungseinrichtungen 13 zur Befestigung des Führungskörpers 12 an einem hier nicht gezeigten Bearbeitungstisch einer Werkzeugmaschine auf. Weiter ist im Führungskörper 12 eine Führungsnut 14 zur Aufnahme eines übereinstimmend ausgebildeten Schlittens 15 ausgebildet. Am Schlitten 15 ist eine Spannbacke 16 angeformt, die zum Spannen von hier nicht gezeigten Werkstücken dient. Zwischenliegend einer Bodenfläche 17 der Führungsnut 14 und einer Unterseite 18 des Schlittens 15 ist eine Spindel 19 angeordnet.
  • An der Spindel 19 sind ein Spindelgewinde 20 sowie jeweils an Spindelenden 21 und 22 Kupplungsorgane 23 beziehungsweise 24 ausgebildet. Die Kupplungsorgane 23 und 24 dienen beispielsweise zur Verbindung mit einem hier nicht gezeigten Steckschlüssel. Zur zwischenliegenden Anordnung der Spindel 19 ist im Führungskörper 12 eine Ausnehmung 25 zur Aufnahme der Spindel 19 ausgebildet. Die Ausnehmung 25 weist Radiallager 26, 27 zur drehbaren Lagerung der Spindel 19 sowie halbkreisförmige Abschnitte 28, 29 auf, die einer Drehung der Kupplungsorgane 23 und 24 Raum geben und eine Befestigung eines Steckschlüssels ermöglichen. Auf der Unterseite 18 des Schlittens 15 ist ebenso eine halbkreisförmige Ausnehmung 30 mit einem gegenüber dem Spindelgewinde 20 übereinstimmend ausgebildeten Gewinde 31 ausgebildet. Vermittels einer Drehung der Spindel 19 wird eine lineare Bewegung des Schlittens 15 erzielt. Eine Spannkraft zum Spannen eines hier nicht gezeigten Werkstücks wird so durch die Spindel 19 erzeugt und übertragen. Insbesondere eine Spindelachse 32 liegt in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Ebene mit der Bodenfläche 17 beziehungsweise der Unterseite 18.
  • Die Spindelschutzvorrichtung 11 weist eine Abdeckeinrichtung 33, die aus einer Hülse 34 und einer Platte 35 gebildet ist, sowie eine Reinigungseinrichtung 36, die aus einer Reinigungsplatte 37 und einer Abdeckplatte 38 gebildet ist, auf. Die Platte 35 der Abdeckeinrichtung 33 ist in eine Ausnehmung 39 des Führungskörpers 12 eingesetzt und vermittels Schrauben 40 befestigt, derart, dass die Hülse 34 in die Ausnehmung 25 eingesetzt ist und das Spindelende 22 vollständig unter Ausbildung eines Ringspalts 41 umgreift. Eine mögliche Verschmutzung des Spindelendes 21 beziehungsweise 22 durch Späne wird so, wie insbesondere aus 2 ersichtlich, wirkungsvoll verhindert.
  • Die Reinigungseinrichtung 36 ist ebenfalls vermittels Schrauben 40 an einer Stirnseite 42 des Schlittens 15 befestigt. Wie aus 3 hervorgeht, überragt die Reinigungsplatte 37 die Abdeckplatte 38 entlang ihrer Kontur 43, derart, dass von der Führungsnut 14 ausgebildete Flächen von Umfangskanten 44 der Reinigungsplatte 37 in Art einer Rakel abgestreift werden, wenn der Schlitten 15 bewegt wird. In diesem Fall erfolgt ebenso eine Abstreifen der Hülse 34 der Abdeckeinrichtung 33. Eventuell in der Führungsnut 14 befindliche Späne können so nicht zwischen den Führungskörper 12 und den Schlitten 15 gelangen sowie nicht die Spindelenden 21 und 22 verschmutzen und in die Radiallager 26, 27 der Spindel 19 eindringen.
  • Weiter ist an Stirnseiten 45, 46 des Führungskörpers 12 jeweils ein Anschlagelement 47 vermittels einer der Schrauben 40 befestigt. Das Anschlagelement 47 ragt in die Führungsnut 14 hinein, so dass eine Verschiebung des Schlittens 15 über die Stinseiten 45 und 46 hinaus wirksam verhindert wird. Wird das Anschlagelement 47 demontiert, kann der Schlitten 15 über die Stirnseiten 45, 46 hinaus bewegt werden, wobei dann das Spindelgewinde 20 gegenüber eventuellen Verschmutzungen exponiert ist. Die Reinigungsplatte 37 greift dann in das Spindelgewinde 20 ein, so dass bei einer Rückbewegung des Schlittens 15 etwaige im Spindelgewinde 20 befindliche Verschmutzungen aus dem Spindelgewinde 20 beseitigt werden.

Claims (11)

  1. Spindelschutzvorrichtung (11) für Spindeltriebe von Spannvorrichtungen mit einer Reinigungseinrichtung (36) zur Reinigung einer Spannbacken-Führung und mit einer Abdeckeinrichtung (33) zur Abdeckung eines an einem Spindelende (21, 22) angeordneten Kupplungsorgans (23, 24) der Spindel, wobei die Abdeckeinrichtung aus einem Abdeckelement und einem Befestigungselement gebildet ist, welches zur Befestigung des Abdeckelements dient, und das Abdeckelement einem Durchmesser eines Spindelgewindes (20) der Spindel zumindest teilweise angepasst und mit diesem koaxial fluchtend anordbar ist, derart, dass das Spindelende vermittels des Abdeckelements abdeckbar ist, wobei die Reinigungseinrichtung quer zu einer Spindelachse (32) anordbar und relativ zum Abdeckelement bewegbar ist, und wobei vermittels der Reinigungseinrichtung das Abdeckelement und die Führung rakelartig abstreifbar sind.
  2. Spindelschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (36) mit dem Spindelgewinde (20) in Eingriff bringbar ist.
  3. Spindelschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement als Hülse (34) ausgebildet ist.
  4. Spindelschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement als Schale ausgebildet ist.
  5. Spindelschutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselement als zwei Laschen am Abdeckelement längs verlaufend zur Spindelachse ausgebildet ist.
  6. Spindelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Platte (35) am Abdeckelement quer verlaufend zur Spindelachse ausgebildet ist.
  7. Spindelschutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (36) aus zumindest einer Reinigungsplatte (37) aus einem flexiblen Material gebildet ist.
  8. Spindelschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsplatte (37) mit einer die Reinigungsplatte teilweise abdeckenden Abdeckplatte (38) befestigbar ist.
  9. Spannvorrichtung (10) mit zumindest einer Spindelschutzvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigungseinrichtung (36) an einem Schlitten (15) eines Spindeltriebs und eine Abdeckeinrichtung (33) an einem Führungskörper (12) des Spindeltriebs befestigt ist, derart, dass ein Spindelende (21, 22) vermittels eines Abdeckelements abdeckbar ist, wobei die Reinigungseinrichtung quer und relativ zum Abdeckelement bewegbar ist, und wobei vermittels der Reinigungseinrichtung das Abdeckelement und eine Führung des Führungskörpers rakelartig abstreifbar ist.
  10. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (36) mit einem Spindelgewinde (20) in Eingriff bringbar ist.
  11. Spannvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (12) zumindest ein Anschlagelement (47) aufweist.
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