DE102007034347B4 - Elektromotor - Google Patents
Elektromotor Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007034347B4 DE102007034347B4 DE102007034347.9A DE102007034347A DE102007034347B4 DE 102007034347 B4 DE102007034347 B4 DE 102007034347B4 DE 102007034347 A DE102007034347 A DE 102007034347A DE 102007034347 B4 DE102007034347 B4 DE 102007034347B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stator
- stator part
- teeth
- electric motor
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/14—Stator cores with salient poles
- H02K1/145—Stator cores with salient poles having an annular coil, e.g. of the claw-pole type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Abstract
einen Stator mit
einem ersten Statorteil (10) mit Zähnen (11),
einem zweiten Statorteil (20) mit Zähnen (21),
einem dritten Statorteil (30) mit Zähnen (31a, 31b, 31c),
einem ersten Verbindungselement (40), welches in Kontakt mit dem ersten und dem dritten Statorteil steht, und
einem zweiten Verbindungselement (50), welches in Kontakt mit dem zweiten und dem dritten Statorteil steht;
eine erste Spule (60), welche zwischen dem ersten und dritten Statorteil angeordnet ist;
eine zweite Spule (60), welche zwischen dem zweiten und dritten Statorteil angeordnet ist; und
einen Rotor (70), welcher in einem durch die Zähne der Statorteile gebildeten Käfig angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
die drei Statorteile (10, 20, 30) einstückig ausgebildet sind, dass
ein zusätzlicher Zahn (31b) des dritten Statorteils zwischen einem Zahn (11) des ersten Statorteils und einem Zahn (21) des zweiten Statorteils angeordnet ist und dass
n3 grösser als die Summe von n1 und n2 ist, wobei n1 die Anzahl der Zähne (11) des ersten Statorteils, n2 die Anzahl der Zähne (21) des zweiten Statorteils und n3 die Anzahl der Zähne (31a, 31b, 31c) des dritten Statorteils ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Zum Antreiben des Rotors werden im Stator eines derartigen Elektromotors magnetische Kreise (”Eisenkreis”) erzeugt, indem die Spulen des Elektromotors in geeigneter Weise bestromt werden.
- Die Offenlegungsschrift
JP H10-94 237 A - Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 1 471 620 A2 ist ein ähnlicher Elektromotor bekannt. Zur Verbesserung der mechanischen Stabilität sind die beiden Statoreinheiten miteinander verbunden durch Verwendung von einteiligen Statorblechen. An den Verbindungsstellen sind Schlitze vorgesehen, um die beiden magnetischen Kreise voneinander zu trennen. Auch dieser Elektromotor hat den Nachteil, dass aufgrund der Trennung der magnetische Fluss nicht optimal weitergeleitet wird und somit das Drehmoment und die Leistung des Elektromotors verringert sind. - Die
GB 2 248 728 A - Aus der
WO 00/72 429 A1 - Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Elektromotor der eingangs erwähnten Art anzugeben, der eine verbesserte Leistung aufweist.
- Ein Elektromotor, der diese Aufgabe löst, ist im Anspruch 1 angegeben. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausführungen an.
- Gemäss Anspruch 1 umfasst der erfindungsgemässe Elektromotor einen zusätzlichen Zahn, welcher zwischen einem Zahn des ersten Statorteils und einem Zahn des zweiten Statorteils angeordnet ist. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass die beiden magnetischen Kreise aneinander gekoppelt werden, sodass das Drehmoment und die Leistung erhöht sind.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Figuren erläutert.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stators eines erfindungsgemässen Elektromotors; -
2 zeigt den Stator gemäss1 in einer Explosionsansicht von oben; -
3 zeigt den Stator gemäss1 in einer Explosionsansicht von unten; -
4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Elektromotors mit einem Stator gemäss1 , wobei das Getriebe und der Rotor nicht dargestellt sind; -
5 zeigt eine vergrösserte Detailansicht des Stators gemäss1 mit eingezeichneten magnetischen Flusslinien; -
6 zeigt eine vergrösserte Detailansicht eines Stators, bei welchem die beiden magnetischen Kreise durch einen Schlitz getrennt sind; -
7 zeigt einen Aktuator mit einem erfindungsgemässen Elektromotor; und -
8 zeigt den Aktuator gemäss7 ohne Gehäusedeckel. - Wie
1 bis3 zeigen, umfasst der Stator ein erstes Statorteil10 , ein zweites Statorteil20 und ein drittes Statorteil30 sowie ein erstes Verbindungselement40 , welches mit dem ersten10 und dritten Statorteil30 in Kontakt steht, und ein zweites Verbindungselement50 , welches mit dem zweiten20 und dritten Statorteil30 in Kontakt steht. Der Stator ist Teil eines Elektromotors, der beispielsweise als Elektromotor ohne Bürsten wie Schrittmotor oder bürstenloser Gleichstrommotor ausgebildet ist. - Das erste Statorteil
10 und das zweite Statorteil20 sind im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und sind in derselben Ebene angeordnet. Das dritte Statorteil30 ist gegenüberliegend zum ersten10 und zweiten Statorteil20 angeordnet. Die Statorteile10 ,20 ,30 sind jeweils einstückig ausgebildet und weisen Zähne11 ,21 ,31a ,31b ,31c auf, die zur Bildung von Polen dienen und zusammen einen Käfig bilden, in welchem der Rotor aufgenommen wird. Die Zähne11 ,21 ,31a ,31b ,31c durchdringen sich gegenseitig und weisen spitz zulaufende Enden auf. - Im Folgenden bezeichnet n1 die Anzahl der Zähne
11 des ersten Statorteils10 , n2 die Anzahl der Zähne21 des zweiten Statorteils20 und n3 die Anzahl der Zähne31 des dritten Statorteils30 . Die Anzahl der Zähne11 ,21 ,31a ,31b ,31c ist so gewählt, dass n1 + n2 + 1 = n3. Im hier gezeigten Beispiel ist n1 = 3, n2 = 3 und n3 = 7. Die Anzahl n1, n2 bzw. n3 ist entsprechend an die Auslegung des Elektromotors angepasst, beispielsweise wird n1, n2 und n3 gemäss dem gewünschten Schrittwinkel ausgelegt, um welchen der Rotor in einem Schritt gedreht werden soll. - Die Zähne
11 des ersten Statorteils10 und die Zähne21 des zweiten Statorteils20 sind so angeordnet, dass sie sich jeweils zwischen zwei Zähnen31 des dritten Statorteils30 befinden. Das dritte Statorteil30 weist demnach einen zusätzlichen Zahn31b auf, der zwischen einem Zahn11 des ersten Statorteils10 und einem Zahn21 des zweiten Statorteils20 angeordnet ist. Auf beiden Seiten des Zahns31b sind gleich viele Zähne11 ,31a bzw.21 ,31c angeordnet, im hier gezeigten Beispiel sind dies jeweils 6 Zähne. Wie nachfolgend genauer erklärt, dient der zusätzliche Zahn31b gleichzeitig zur Bildung des linken und rechten magnetischen Kreises. - Die beiden Verbindungselemente
40 ,50 sind gleich ausgebildet und sind im Wesentlichen quaderförmig, wobei sie jeweils an der Ober-, Unter- und Vorderseite einen Fortsatz41 bzw.51 zum Verbinden aufweisen. Die Verbindungselemente40 ,50 bestehen aus einem Paket mit miteinander verbundenen, weichmagnetischen Blechteilen. Die beiden innersten Blechteile dieses Pakets sind mit den Fortsätzen41 bzw.51 versehen. Die Blechteile der Verbindungselemente40 ,50 sind so angeordnet, dass sie über ihre jeweiligen Schmalseiten mit dem ersten10 und dritten30 bzw. zweiten20 und dritten Statorteil30 in Kontakt stehen. - Wie insbesondere
2 zeigt, umfasst das dritte Statorteil30 zwei gebogene Zungen34a und34b . Das Ende der jeweiligen Zunge34a bzw.34b ist mit einer Ausnehmung35a bzw.35b in Form eines Einschnittes versehen, in welche der obere Teil des vorderen Fortsatzes41 bzw.51 eingefügt ist. Die Zungen34a ,34b sind einteilig mit dem dritten Statorteil30 ausgebildet und werden so hergestellt, indem der Bereich des Statorteils30 , welcher die jeweilige Zunge34a ,34b bilden soll, herausgestanzt und um 90 Grad gebogen wird. - Das erste Statorteil
10 umfasst eine rechtwinklig gebogene Zunge14 , welche einteilig mit dem Statorteil10 ausgebildet ist. Das Ende der Zunge14 ist mit einer Ausnehmung15 in Form eines Einschnittes versehen, in welche der untere Teil des vorderen Fortsatzes41 des ersten Verbindungselements40 eingefügt ist. - Das zweite Statorteil
20 ist mit einer Zunge24 derselben Art wie die Zunge14 des ersten Statorteils10 versehen, wobei in die Ausnehmung25 der Zunge24 der untere Teil des vorderen Fortsatzes51 des zweiten Verbindungselements50 eingefügt ist. - Die Zunge
34a des dritten Statorteils30 ist mechanisch mit der Zunge14 des ersten Statorteils10 verbunden. Zu diesem Zweck weist die Zunge34a beidseitig der Ausnehmung35a Vorsprünge auf, die mit seitlichen Vorsprüngen der Zunge14 derart zusammenwirken, dass das Ende der Zunge34a im Ende der Zunge14 eingerastet und sicher fixiert ist. Gleichzeitig ist der Fortsatz41 in den Ausnehmungen15 und35a sicher gehalten. - Die Enden der beiden Zungen
24 und34b sind gleich ausgestaltet wie die Enden der beiden Zungen14 und34a und sind entsprechend miteinander mechanisch verbunden. - Die Statorteile
10 ,20 ,30 sind mit Ausnehmungen16 ,26 ,36 in Form von Schlitzen versehen, welche jeweils eine Verengung aufweisen. Die oberen und unteren Fortsätze41 ,51 der Verbindungselemente40 ,50 sind in den Ausnehmungen16 und26 bzw.16 und36 festgeklemmt, sodass das Verbindungselement40 an die Statorteile10 und30 und das Verbindungselement50 an die Statorteile20 und30 gedrückt wird. - Das Vorsehen der gebogenen Zungen
14 ,24 ,34a ,34b bewirkt, dass die Statorteile10 ,20 ,30 im Kontaktbereich mit dem Verbindungselement40 ,50 L-förmig ausgebildet sind und somit die Kontaktfläche zwischen dem Verbindungselement40 bzw.50 und den Statorteilen10 und30 bzw.20 und30 vergrössert ist. Diese Vergrösserung der Kontaktfläche führt zu einer Verringerung des magnetischen Übergangswiderstands zwischen den einzelnen Statorteilen10 ,20 ,30 und somit zu einer verbesserten Motorenleistung. Die Fortsätze41 ,51 sowie die Ausnehmungen15 ,16 ,25 ,26 ,35a ,35b ,36 sind so gestaltet, dass das jeweilige Verbindungselement40 ,50 auf die Statorteile10 und30 bzw.20 und30 gepresst wird und somit der Luftspalt dazwischen verringert wird. Diese Massnahme trägt ebenfalls zu einer Verringerung des magnetischen Übergangswiderstands und zu einer verbesserten Motorenleistung bei. - Zum Magnetisieren des Stators umfasst der Elektromotor zwei Spulen
60 , deren Wicklungen um die Verbindungselemente40 bzw.50 und die Zungen14 und34a bzw.24 und34b angeordnet sind. Ein einteilig ausgebildeter Spulenkörper dient als Träger für die beiden Spulen60 . In4 ist ebenfalls die Rotationsachse69 für den Rotor dargestellt. Die Spulen60 sind nebeneinander angeordnet, wobei die Rotationsachse69 des Rotors ausserhalb des Bereichs angebracht ist, welcher sich zwischen den Spulen60 und somit zwischen den beiden Verbindungselementen40 und50 befindet. Diese Anordnung ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau. Die unmittelbare Nähe der beiden Spulen60 erlaubt ebenfalls eine einfache Verdrahtung derselben mit Anschlussstiften61 zum Anschluss eines Kabels mit einem Stecker. - Zur mechanischen Stabilisation des Stators sind die Statorteile
10 ,20 ,30 am Spulenkörper befestigt, beispielsweise mittels Schweissen und/oder Clipverbindungen. Im Bereich des Käfigs sind zwei Seitenwände62 angeordnet, mittels welchen das dritte Statorteil30 mit dem Statorteilen10 und20 verbunden ist. - Das dritte Statorteil
30 ist so ausgebildet, dass es direkt als Träger für ein Getriebe dient. Wie aus4 ersichtlich, sind Getriebeachsen79 direkt im Statorteil30 fixiert. - Der Rotor ist permanentmagnetisch, wobei die Nord- und Südpole streifenförmig um die Rotationsachse angeordnet sind. Im hier gezeigten Beispiel, bei welchem n1 + n2 + n3 = 13 ist, beträgt die Anzahl der Polpaare des Rotors sieben. Zum Antreiben des Rotors werden mittels einer elektronischen Schaltung die Spulen
60 derart bestromt, dass sich ein wechselndes Magnetfeld ergibt. Im Folgenden werden die in den beiden Spulen60 fliessenden Ströme wie folgt bezeichnet: - A:
- Strom, der in der ersten Spule fliesst, wenn sie ein vom ersten Statorteil
10 zum dritten Statorteil30 weisendes Magnetfeld erzeugt, sodass die Zähne11 des ersten Statorteils10 Nordpole bilden; - A':
- Strom, der in der ersten Spule fliesst, wenn sie ein vom dritten Statorteil
30 zum ersten Statorteil10 weisendes Magnetfeld erzeugt, sodass die Zähne11 des ersten Statorteils10 Südpole bilden; - B:
- Strom, der in der zweiten Spule fliesst, wenn sie ein vom zweiten Statorteil
20 zum dritten Statorteil30 weisendes Magnetfeld erzeugt, sodass die Zähne21 des zweiten Statorteils20 Nordpole bilden; - B':
- Strom, der in der zweiten Spule fliesst, wenn sie ein vom dritten Statorteil
30 zum zweiten Statorteil20 weisendes Magnetfeld erzeugt, sodass die Zähne21 des zweiten Statorteils20 Südpole bilden. - Die Spulen
60 werden gemäss dem Schema AB/A'B/A'B'/AB'/AB/etc. bestromt. Bei der jeweiligen Bestromung bilden die Zähne11 ,21 ,31a ,31b ,31c Pole wie folgt aus, wobei ”+” einen Nordpol und ”–” einen Südpol bezeichnet:Zähne 31a Zähne 11 Zahn 31b Zähne 21 Zähne 31c AB + + – A'B + – +/– + – A'B' + – + – + AB' – + –/+ – + - Wie aus der Tabelle ersichtlich, wirkt der Zahn
31b sowohl mit dem von der ersten Spule erzeugten magnetischen Kreis als auch mit dem von der zweiten Spule erzeugten magnetischen Kreis zusammen. Insbesondere bildet die eine Seite des Zahns31b einen Südpol und die andere Seite des Zahns31b einen Nordpol, wenn die Spulen60 gemäss A'B und AB' bestromt sind. Das dritte Statorteil30 wirkt demnach nicht wie zwei separate Statorteile, sondern lässt in vorgegebener Weise eine magnetische Interferenz zwischen der linken und rechten Seite des Stators zu. - Durch das Vorsehen des zusätzlichen Zahns
31b kann der erzeugte magnetische Fluss vom Zahn11 des ersten Statorteils10 , welcher benachbart zum Zahn31b angeordnet ist, über den Zahn31b des dritten Statorteils30 zum Zahn21 des zweiten Statorteils22 geleitet werden, welcher benachbart zum Zahn31b angeordnet ist. Dies ist in5 durch die magnetischen Feldlinien63 angedeutet. Somit werden auch an den beiden zum Zahn31b benachbarten Zähne11 ,21 jeweils ein ausgeprägter Pol gebildet, sodass das erzeugte Drehmoment und somit die Motorenleistung erhöht ist. - Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, den Stator so auszubilden, dass die beiden magnetischen Kreise getrennt sind, indem, wie die Detailansicht in
6 zeigt, anstelle des Zahns31b ein Schlitz92 vorgesehen ist. Die zum Schlitz92 benachbarten Zähne91 haben eine verminderte Wirksamkeit, da der jeweilige magnetische Fluss über einen nicht genau vorgegebenen Weg von diesen Zähnen91 zu den oberen Statorteilen90a und90b geleitet wird. Dies ist in5 durch die magnetischen Feldlinien93 angedeutet. Das erzeugte Drehmoment ist dadurch reduziert. - Herstellung und Montage des Stators geschehen folgendermassen:
Die Statorteile10 ,20 ,30 und die Blechteile für die Verbindungselemente40 ,50 werden in der gewünschten Form aus einem weichmagnetischen Blech, vorzugsweise einem weichmagnetischen Stahlblech (”Elektroblech”), gestanzt. Die ausgestanzten Statorteile10 ,20 ,30 werden gebogen und die einzelnen Blechteile zum Verbindungselement40 bzw.50 zusammengefügt, indem z. B. mittels Stempel und Matrize die Blechteile punktuell umgeformt werden zur Erzeugung einer mechanischen Verbindung (”Stanzpaketierung”). - Die unteren und vorderen Fortsätze
41 und51 der Verbindungselemente40 ,50 werden in die entsprechenden Ausnehmungen15 ,16 ,25 ,26 gedrückt und dann der Spulenkörper mit den Spulen60 über die Zungen14 ,24 und die Verbindungselemente40 ,50 geschoben. Anschliessend wird das dritte Statorteil30 angebracht, sodass die vorderen Fortsätze41 ,51 in die Ausnehmungen35a ,35b und die Enden der Zungen34a ,34b in die Enden der Zungen14 ,24 gepresst werden. -
7 und8 zeigen einen Aktuator, der einen erfindungsgemässen Elektromotor mit dem zusammengefügten Stator umfasst. Der untere Teil des Gehäuses75 ist wannenförmig ausgebildet. Das erste und zweite Statorteil ist im Gehäuse75 mittels Heissprägung befestigt. Das dritte Statorteil30 ist auf Stützflächen des Gehäuses75 fixiert. Im Käfig, welcher durch die Zähne der Statorteile gebildet ist, befindet sich ein zylinderförmiger Rotor70 . Die beiden Spulen und der Rotor70 sind im Wesentlichen in der selben Ebene angeordnet, sodass der Elektromotor einen relativ flachen Aufbau aufweist. Der Aktuator umfasst ein an den Rotor gekoppeltes Getriebe80 mit einer Abtriebswelle81 . - Der Aktuator ist beispielsweise dazu geeignet, eine bewegliche Komponente in einem Kraftfahrzeug, wie eine Lüftungsklappe in der Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage, einen Scheinwerfer oder eine Scheinwerferkomponente, gesteuert zu bewegen.
- Aus der oben dargestellten Konzeption des Elektromotors, insbesondere des Stators, ergeben sich u. a. folgende Vorteile:
- – Durch das Vorsehen eines zusätzlichen Pols am dritten Statorteil, sind die beiden magnetischen Kreise so aneinander gekoppelt, dass ein höheres Drehmoment und eine höhere Motorenleistung erzeugbar ist.
- – Die Herstellung des Stators ist relativ einfach und kostengünstig. Insbesondere können durch Stanzen sowohl die Blechteile für die Statorteile als auch für die Verbindungselemente hergestellt werden.
- – Die Verbindungselemente sind aus demselben hochwertigen Material wie die Statorteile herstellbar. Dadurch ist gewährleistet, dass die magnetischen Flusslinien, welche beim Bestromen der Spulen erzeugten werden, optimal zwischen den einzelnen Statorteilen geleitet werden.
- – Das Verbindungselement ist so gestaltbar, dass die Kontaktflächen zwischen Verbindungselement und Statorteil möglichst gross ist. Auch dies bewirkt eine Verringerung des magnetischen Übergangswiderstandes.
- Aus der vorangehenden Beschreibungen sind dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen zugänglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert ist.
Claims (9)
- Elektromotor, welcher folgende Komponenten umfasst: einen Stator mit einem ersten Statorteil (
10 ) mit Zähnen (11 ), einem zweiten Statorteil (20 ) mit Zähnen (21 ), einem dritten Statorteil (30 ) mit Zähnen (31a ,31b ,31c ), einem ersten Verbindungselement (40 ), welches in Kontakt mit dem ersten und dem dritten Statorteil steht, und einem zweiten Verbindungselement (50 ), welches in Kontakt mit dem zweiten und dem dritten Statorteil steht; eine erste Spule (60 ), welche zwischen dem ersten und dritten Statorteil angeordnet ist; eine zweite Spule (60 ), welche zwischen dem zweiten und dritten Statorteil angeordnet ist; und einen Rotor (70 ), welcher in einem durch die Zähne der Statorteile gebildeten Käfig angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die drei Statorteile (10 ,20 ,30 ) einstückig ausgebildet sind, dass ein zusätzlicher Zahn (31b ) des dritten Statorteils zwischen einem Zahn (11 ) des ersten Statorteils und einem Zahn (21 ) des zweiten Statorteils angeordnet ist und dass n3 grösser als die Summe von n1 und n2 ist, wobei n1 die Anzahl der Zähne (11 ) des ersten Statorteils, n2 die Anzahl der Zähne (21 ) des zweiten Statorteils und n3 die Anzahl der Zähne (31a ,31b ,31c ) des dritten Statorteils ist. - Elektromotor nach Anspruch 1, wobei n1 + n2 + 1 = n3 und vorzugsweise auf beiden Seiten des zusätzlichen Zahns (
31b ) gleich viele Zähne (11 ,31a ,21 ,31b ) angeordnet sind. - Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die drei Statorteile (
10 ,20 ,30 ) jeweils durch ein Blechteil gebildet sind, welches gebogene Fortsätze zur Bildung der Zähne (11 ,21 ,31a ,31b ,31c ) aufweist. - Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verbindungselemente (
40 ,50 ) jeweils als Pakete aus weichmagnetischen, miteinander verbundenen Blechteilen ausgebildet sind. - Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verbindungselemente (
40 ,50 ) Fortsätze (41 ,51 ) aufweisen, welche in Ausnehmungen (15 ,16 ,25 ,26 ,35a ,35b ,36 ) in den Statorteilen (10 ,20 ,30 ) greifen. - Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Statorteil (
10 ) eine gebogene Zunge (14 ) umfasst, die in Kontakt mit dem ersten Verbindungselement (40 ) steht, und das zweite Statorteil (20 ) eine gebogene Zunge (24 ) umfasst, die in Kontakt mit dem zweiten Verbindungselement (50 ) steht. - Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das dritte Statorteil (
30 ) eine erste gebogene Zunge (34a ) umfasst, die in Kontakt mit dem ersten Verbindungselement (40 ) steht, und eine zweite gebogene Zunge (34b ), die in Kontakt mit dem zweiten Verbindungselement (50 ) steht. - Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die beiden Spulen (
60 ) nebeneinander angeordnet sind und die Rotationsachse des Rotors (70 ) ausserhalb des Bereichs liegt, welcher sich zwischen den beiden Spulen befindet. - Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das dritte Statorteil (
30 ) direkt als Trägerplatte für ein an den Rotor (70 ) gekoppeltes Getriebe (80 ) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007034347.9A DE102007034347B4 (de) | 2006-07-26 | 2007-07-24 | Elektromotor |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006062739 | 2006-07-26 | ||
DE102006062739.3 | 2006-07-26 | ||
CH01477/06 | 2006-09-18 | ||
CH14772006 | 2006-09-18 | ||
DE102007034347.9A DE102007034347B4 (de) | 2006-07-26 | 2007-07-24 | Elektromotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007034347A1 DE102007034347A1 (de) | 2008-01-31 |
DE102007034347B4 true DE102007034347B4 (de) | 2015-04-02 |
Family
ID=38859637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007034347.9A Expired - Fee Related DE102007034347B4 (de) | 2006-07-26 | 2007-07-24 | Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007034347B4 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2248728A (en) * | 1990-10-12 | 1992-04-15 | Philips Nv | Drive unit comprising a stepping motor and gear transmission |
JPH1094237A (ja) * | 1996-09-13 | 1998-04-10 | Denso Corp | ステップモータ及びその製造方法 |
WO2000072429A1 (fr) * | 1999-05-21 | 2000-11-30 | Eaton | Moteur pas-a-pas a double bobine dans un plan |
EP1471620A2 (de) * | 2003-04-24 | 2004-10-27 | Minebea Co., Ltd. | Flacher Schrittmotor mit rechteckige gewickelte Spulen |
-
2007
- 2007-07-24 DE DE102007034347.9A patent/DE102007034347B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2248728A (en) * | 1990-10-12 | 1992-04-15 | Philips Nv | Drive unit comprising a stepping motor and gear transmission |
JPH1094237A (ja) * | 1996-09-13 | 1998-04-10 | Denso Corp | ステップモータ及びその製造方法 |
WO2000072429A1 (fr) * | 1999-05-21 | 2000-11-30 | Eaton | Moteur pas-a-pas a double bobine dans un plan |
EP1471620A2 (de) * | 2003-04-24 | 2004-10-27 | Minebea Co., Ltd. | Flacher Schrittmotor mit rechteckige gewickelte Spulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102007034347A1 (de) | 2008-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006034991B4 (de) | Elektrische Servolenkungsvorrichtung | |
EP2082472B1 (de) | Elektromotor | |
EP1648074B1 (de) | Elektrische Maschine, insbesondere Gleichstrommotor | |
DE102007029719A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE102011105872A1 (de) | Motor und rotor | |
DE102005024653A1 (de) | Stator einer sich drehenden elektrischen Maschine und Herstellungsverfahren des Stators | |
DE102012021042A1 (de) | Rotor und Motor | |
DE112012001747T5 (de) | Stromanschlussschiene für die Verwendung in einem Elektromotor | |
DE102018102976A1 (de) | Drahthalter | |
DE102014212454A1 (de) | Stator, Herstellungsverfahren dafür, und Rotationselektromaschine welche den Stator aufweist | |
DE102015122848A1 (de) | Elektromotor | |
DE102009047485A1 (de) | Elektrische Maschine | |
WO2010066492A2 (de) | Stator in einem elektromotor | |
EP2410634B1 (de) | Elektrokleinmotor sowie Verfahren zur Herstellung eines Elektrokleinmotors | |
DE19909227A1 (de) | Zweiphasen-Motor, nämlich Schrittmotor oder Synchronmotor mit zwei weichmagnetischen Statorteilen | |
DE102008054520A1 (de) | Stator in einem Elektromotor | |
DE102007034347B4 (de) | Elektromotor | |
DE102016207944A1 (de) | Paketsystem für eine elektrische Maschine, elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung des Paketsystems | |
DE102006034567A1 (de) | Elektromotor mit einem mehrteiligen Stator | |
DE102017111675A1 (de) | Bürstenloser Gleichstrommotor, Ständerteil und Wicklungsverfahren davon | |
EP3128650A1 (de) | Gleichstrommaschine und verfahren zur herstellung einer gleichstrommaschine | |
DE102015121219A1 (de) | Anordnung für eine elektrische Maschine | |
DE102008042975A1 (de) | Elektrische Maschine, Verfahren zum Herstellen eines Stators einer solchen Maschine und Lenkungsantriebsvorrichtung | |
DE202018103065U1 (de) | Ungekoppelte mehrphasige Induktoreinheit | |
EP1122862A2 (de) | Mehrphasen-Motor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT, DE Representative=s name: ISARPATENT, 80801 MUENCHEN, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOHNSON ELECTRIC SWITZERLAND AG, CH Free format text: FORMER OWNER: SAIA-BURGESS MURTEN AG, MURTEN, CH Effective date: 20120113 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT PATENTANWAELTE BEHNISCH, BARTH, CHA, DE Effective date: 20120113 Representative=s name: ISARPATENT GBR PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20120113 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |