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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung einer Partikelströmung
nach der Particle Image Velocimetry-Methode (PIV).
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Bei
der Particle Image Velocimetry (PIV) handelt es sich um ein flächig
auflösendes laser-optisches Strömungsfeldmessverfahren,
das in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Messverfahren
für Strömungsuntersuchungen in der Grundlagen-
und angewandten Forschung geworden ist. Die PIV beruht auf der abbildenden
Erfassung des Streulichtes kleiner Partikel, die mit der Strömung
mitgeführt werden und durch einen gepulsten Laser (oder andere
Lichtquelle) in einer Ebene beleuchtet werden. Hierbei werden in
der Regel zwei Aufnahmen in kurzer zeitlicher Abfolge von einer
Digitalkamera aufgenommen. Der kleine Ortsversatz der Partikel auf der
Bildebene (CCD-Sensor) kann durch statistische Auswerteverfahren
lokal bestimmt werden und ist unter Einbeziehung des Pulsabstands
und des Vergrößerungsfaktors ein Maß für
die instationäre lokale Geschwindigkeit der Strömung.
Die Auswertung über den gesamten Bildbereich liefert dann
ein Abbild des momentanen Strömungsfelds.
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Das
PIV-Verfahren beruht auf zwei zeitlich aufeinander folgenden Bildaufnahmen
von beleuchteten Partikeln in einer Strömung. Durch die
Bestimmung des Ortsversatzes der Partikelbilder kann die Strömungsgeschwindigkeit
unter Berücksichtigung von Vergrößerungsmaßstab
und Zeitversatz in erster Näherung bestimmt werden. Hierbei
werden nicht die einzelnen Partikelbilder detektiert und miteinander
in Korrespondenz gebracht, sondern es wird ein mittlerer Ortsversatz
der Partikelbilder auf dem statistischen Wege gefunden, indem beide
Bilder lokal miteinander korreliert werden (sog. Kreuzkorrelation). Die
resultierende Korrelationsebene beinhaltet, bei ausreichender Partikelbilddichte
und adäquatem Partikelbildversatz, ein Korrelationsmaximum,
dessen Position der mittleren Verschiebung der Partikelbilder entspricht.
Diese Korrelation wird an diskreten, meist gleichmäßig
verteilten, Positionen im Bildpaar wiederholt, um auf diesem Wege
ein Feld von Verschiebungsvektoren bzw. Strömungsfeld zu
bestimmen.
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Während
die Bildpaare in schneller Abfolge (bis in den Kilohertz-Bereich)
aufgenommen werden können, ist deren Auswertung, trotz
der heutzutage verfügbaren hohen Rechenleistung aktueller
Computer, langwierig, besonders dann, wenn iterative Verfahren jedes
Bildpaar mit bestmöglicher Präzision auswerten.
Die Einstellung der Auswerteparameter (z. B. Größe
der Abfragefenster) und Validierungsparameter ist sehr anwenderspezifisch
und erfolgt in der Regel anhand einiger weniger Einzelbilder, die dann
für die langwierige Auswertung größerer
Bildsequenzen genutzt werden. Fehler oder falsch gewählte
Parameter können eine wiederholte Auswertung notwendig machen.
Im Falle von fehlerhaften Einstellungen während der Datenerfassung
wären die gesammelten Bilddaten eventuell unbrauchbar,
und nach vorherigem Abschluss einer Messkampagne nicht wiederholbar.
In beiden Fällen, Bilderfassung und nachfolgende Auswertung,
wäre daher ein schnelles Verfahren zur Beurteilung der
Datenqualität zum einen und Ermittlung der wichtigsten
Strömungsinformationen (Mittelwerte und Schwankungsgrößen)
zum anderen, sehr wichtig.
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In
U.S. 6,653,651 B1 und
in der Literaturstelle 12th International Symposium an Flow Visualization,
September 10–14, 2006, German Aerospace Center (DIR), Göttingen,
Germany „Transonic jet analysis using long-distance micro-PIV",
Christian Kahler, Ulrich Scholz, sind Auswerteverfahren beschrieben,
die als „Ensemble-Correlation" bezeichnet werden. Hierbei
wird statt einer Einzelbildbetrachtung, die ortsaufgelöste
Teilchen-Verschiebung über viele Bilder (ca. 100–1000
Bilder) gemittelt. Ähnlich wie beim konventionellen PIV-Auswerteverfahren wird
die lokale Kreuzkorrelation zwischen den beiden Einzelaufnahmen über
den Bildbereich hinweg bestimmt. Normalerweise wird die Position
des Korrelationsmaximums zur Bestimmung des Partikelversatzes innerhalb
der jeweiligen Abfragezelle genutzt. In diesem Fall werden die Kreuzkorrelationsebenen über
viele Bilder hinweg aufsummiert um auf diese Weise einen besseren
Signalrauschabstand zu erzielen und den mittleren Partikelversatz
zu bestimmen. Dieses Verfahren, das „Ensemble-Correlation"
oder „Average Correlation" genannt wird, wird bisher vor allem
für die Messungen mikroskopischer Strömungen eingesetzt,
um die Effekte der Brownschen Bewegung der Partikel (stochastische
Bewegungen) zu unterdrücken. Hierbei ist man ausschließlich
an den Mittelwerten der Strömung interessiert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein PIV-Verfahren anzugeben,
das es ermöglicht, effizient und beschleunigt Detailinformationen
aus den Einzelaufnahmen der Strömung zu gewinnen. Dadurch
soll die Qualität einer laufenden Messung besser beurteilt
werden können.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren ist durch den Patentanspruch
1 definiert. Es enthält die Schritte:
- – Erzeugen
einer Folge von Einzelbildern der Strömung,
- – Festlegung von Abfragefenstern in jedem Einzelbild,
- – Bilden der Korrelationsfunktion zwischen den zeitversetzten
Inhalten eines Abfragefensters und Erzeugen einer Korrelationsebene,
- – Erzeugen einer gemittelten Korrelationsebene durch
Kumulierung mehrerer zeitversetzter Korrelationsebenen desselben
Abfragefensters und Ermitteln eines gemittelten Korrelationsmechanismus
nach Position und Breite.
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Erfindungsgemäß ist
das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Finden eines Korrelationsmaximums
in einem Abfragefenster unter Benutzung einer Suchmaske erfolgt,
die die Position und Breite des gemittelten Korrelationsmaximums
angibt.
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Dadurch
gelingt es, Teilinformationen aus den Einzelbildern zu erhalten
indem Ort und Breite des Korrelationsmaximums generell nach der
Ensemble-Technik bestimmt werden, wodurch das Auffinden des Korrelationsmaximums
in dem jeweils betrachteten Abfragefenster beschleunigt und vereinfacht
wird. Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass die durch Mittelung
zahlreicher Bilder gewonnenen Korrelationsebenen der einzelnen Felder
die Position des Korrelationsmaximums und den mittleren Verschiebungswert
beinhalten. Außerdem ist in dem gemittelten Korrelationsmaximum
die jeweilige Häufungsverteilung anhand der Breite der
Glockenkurve enthalten. Unter Berücksichtigung der mittleren
Partikelbildgröße, die durch zeitgleich gewonnener
Auto-Korrelationsebenen gewonnen werden können, lässt
sich auf sehr effiziente Weise das mittlere zweidimensionale Strömungsgeschwindigkeitsfeld
nebst zugehöriger Schwankungsgrößen (Turbulenzgrad) ermitteln.
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Die
Erfindung besteht in der Verwendung der Position und Breite des
gemittelten Korrelationsmaximums für die schnelle Bestimmung
von Mittelwerten und Schwankungsgrößen aus Einzelbildern
oder kürzeren Bildserien. Aufgrund der so gewonnenen Mittelwerte
und Schwankungsgrößen kann eine automatische Anpassung
der Auswerteparameter für eine darauffolgende präzisere
Einzelbildauswertung erfolgen. Die Erfindung ermöglicht
die Nutzung des Verfahrens zur Überprüfung der
Bildqualität noch währen der Messung, da sich
bereits nach wenigen Bildern ein deutliches Korrelationsmaximum
herausbildet.
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Die
Erfindung ermöglicht auch eine Verschiebung des betrachteten
Abfragefensters in Richtung auf die Position des gemittelten Korrelationsmaximums,
so dass das Korrelationsmaximum auch bei Verkleinerung des Abfragefensters
im Abfragefenster verbleibt. Auf diese Weise kann eine iterative
Verfeinerung der Ortsauflösung auf der Basis einer Auflösungspyramide
erfolgen.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 erfolgt die Berechnung
der gemittelten Korrelation durch Aufsummieren der Spektren der
einzelnen Kreuzkorrelationen. Da die Kreuzkorrelation meist durch
eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) bestimmt wird, kann auf
eine Rücktransformation bis zum Abschluss der Mittelung
verzichtet werden. Hierdurch wird der bereits beschleunigte Auswertevorgang
zusätzlich verkürzt.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung der Bestimmung eines Verschiebungsvektorbildes
aus zwei zeitlich aufeinander folgenden Einzelbildern einer partikelbeladenen
Strömung,
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2 eine
schematische Darstellung der Bestimmung des mittleren Verschiebungsvektors durch
Mittelung mehrerer Korrelationsebenen,
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3 das Aufsummieren mehrerer Korrelationsebenen
bei niedrigem Turbulenzgrad und erhöhtem Turbulenzgrad,
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4 die
Gewinnung der gemittelten Korrelationsebene im beschleunigten Auswerteverfahren,
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5 die
Erzeugung einer Suchmaske anhand des gemittelten Korrelationsmaximums,
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6 die
Anwendung der Suchmaske auf einer einzelnen Korrelationsebene zum
Finden des darin enthaltenen einzelnen Korrelationsmaximums und
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7 ein
Fall, bei dem in der Korrelationsebene ein Fehl-Korrelationsmaximum
enthalten ist, das eliminiert werden soll.
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In 1 sind
zwei zeitlich aufeinander folgende Einzelbilder A und B einer partikelbeladenen Strömung
dargestellt. Jedes der Bilder ist in eine Vielzahl von Abfragefenstern
unterteilt. Jedes Abfragefenster bildet ein Subbild und enthält die
Koordinaten i und j. Die Abfragefenster f und g in den beiden Bildern
A und B sind demselben Ausschnitt der Bildfläche zugeordnet.
Das Bild A wurde zum Zeitpunkt tn aufgenommen
und das Bild B zum Zeitpunkt tn + Δt. Die
Felder bzw. deren Signale werden nach Durchführung einer
Fourier-Transformation in einem komplexen Multiplikator M multipliziert
zur Bestimmung der lokalen Korrelation. Daraus entsteht für
jeden Punkt des Abfragefensters ein Verschiebungsvektor V. Aus den
Verschiebungsvektoren wird ein Vektorfeld VV gewonnen, in dem die
Strömungsverteilung sichtbar ist.
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Die
Mittelwerte und Schwankungsgrößen lassen sich
auf einem effizienteren Wege bestimmen, indem die Korrelationsebenen über
die Bildserie hinweg gemittelt werden. Am Ende einer solchen Auswertung
erhält man ein Feld von gemittelten Korrelationsebenen
aus denen man die jeweiligen mittleren Verschiebungsvektoren bestimmen
kann. Im Gegensatz zur normalen PIV-Auswertung ist das Korrelationsmaximum
deutlicher sichtbar und kann besser detektiert werden. Die Gewinnung
des gemittelten Korrelationsmaximums KMm ist
in 2 dargestellt. Aus jedem Bildpaar, das aus zwei
zeitlich nacheinander aufgenommenen Bildern A und B besteht, wird ein
Abfragefenster F ausgewählt. Die Signale der beiden Abfragefenster
F werden miteinander korreliert, wobei eine Korrelationsebene KE
entsteht. Die Korrelationsebene KE ist eine zweidimensionale Korrelationsverteilung,
mit einem Koordinatensystem aus den Koordinaten i und j. In Richtung
der Ordinate ist der Korrelationskoeffizient KK oder Korrelationsgrad aufgetragen.
Aus der Ebene i, j ergeben sich die Korrelationsmaxima KM. Die Korrelationsebenen
KE, die sich zeitlich nacheinander ergeben, werden kumuliert oder
aufaddiert und das Ergebnis wird gemittelt, so dass sich die gemittelte
Kumulationsebene KEm mit dem gemittelten
Kumulationsmaximum KMm ergibt.
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3 zeigt im Teil a) die Kumulierung mehrer
Korrelationsebenen bei niedrigem Turbulenzgrad. Durch Aufaddieren
der Kumulationsebenen KE ergibt sich eine gemittelte Kumulationsebene
KEm mit einem gemittelten Korrelationsmaximum
KMm.
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Die
Darstellung unter b) von 3 zeigt die Korrelationsebenen
bei einem erhöhten Turbulenzgrad. Während bei
dem niedrigen Turbulenzgrad die Korrelationsmaxima KM generell an
der gleichen Stelle auftreten, die durch die Linie 10 bezeichnet
ist, weichen bei dem erhöhten Turbulenzgrad die Korrelationsmaxima
KM statistisch stärker von der Linie 10 ab. Dies
führt dazu, dass das gemittelte Korrelationsmaximum KMm eine relativ große Breite Bb hat, die deutlich größer
ist als die Breite Ba bei niedrigem Turbulenzgrad.
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Das
bisher beschriebene Verfahren zur Ermittlung des gemittelten Korrelationsmaximums
ist bekannt. Erfindungsgemäß wird zunächst
das gemittelte Korrelationsmaximum in einem Abfragefenster F ermittelt.
Das Finden des Korrelationsmaximums in einem Abfragefenster zu einem
singulären Zeitpunkt erfolgt unter Benutzung von Daten
der Position und Breite des gemittelten Korrelationsmaximums KMm. Die bedeutet, dass die Position (Mittellinie 10)
des gemittelten Korrelationsmaximums bereits gefunden ist und dass
auch die Breite b des gemittelten Korrelationsmaximums bekannt ist.
Die Breite bildet also einen Kreis um die Mitte (den Spitzenwert)
des gemittelten Korrelationsmaximums. Aus Position und Breite des
gemittelten Korrelationsmaximums wird der Suchbereich in dem betreffenden
Abfragefenster eingeschränkt. Das Finden eines Peaks in
einem Abfragefenster erfolgt also unter Benutzung der Daten des gemittelten
Korrelationsmaximums. Dadurch ist eine schnellere Bestimmung von
Mittelwerten und Schwankungsgröße aus kürzeren
Bildserien möglich. Die automatische Anpassung der Auswerteparameter
aufgrund der Mittelwerte und Schwankungsgrößen
ermöglicht eine präzisere nachfolgende Einzelbildauswertung.
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Es
besteht auch die Möglichkeit der iterativen Verfeinerung
der Ortsauflösung auf der Basis einer Auflösungspyramide
zusammen mit einer Korrelationsmittelung und der daraus abgeleiteten
Mittelwerte und Schwankungsgrößen.
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4 zeigt
eine besonders vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Angegeben sind die beiden Abfragefenster f und g, die
zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten an derselben Fläche
des Messvolumens aufgenommen wurden. Die Signale der Abfragefenster
f und g werden einer Fourier-Transformation FT unterzogen, wobei
die Signal F und G entstehen. Diese werden in einem Korrelator KO
einer Kreuzkorrelation unterzogen, indem eine komplexe Multiplikation
F·G durchgeführt wird. Das Ergebnis ist ein Kreuzkorrelationsspektrum
KS. Dieses wird einer Summiereinrichtung zugeführt. Die Summiereinrichtung 20 summiert
die Kreuzkorrelationsspektren KKS zahlreicher Abfragefensterpaare. Das
Summier- bzw. Kumulationsergebnis wird in einer Rücktransformationseinrichtung
FT–1 aus der Frequenzebene in die
Zeitebene zurücktransformiert, wobei die gemittelte Korrelationsebene
KEm entsteht. Hierbei handelt es sich um
eine gemittelte zweidimensionale Korrelationsverteilung.
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Während üblicherweise
die Rücktransformation für jedes Abfragefensterpaar
separat vorgenommen wird, werden erfindungsgemäß die
Kreuzkorrelationsspektren KKS zahlreicher Abfragefensterpaare summiert
und erst danach erfolgt eine einzige Rücktransformation
zur Ermittlung der gemittelten Korrelationsebene. Die Kreuzkorrelation
erfolgt meist durch eine schnelle Fourier-Transformation FFT. Auf eine
Rücktransformation wird bis zum Abschluss der Mittelung
verzichtet, so dass der bereits beschleunigte Auswertungsvorgang
noch zusätzlich beschleunigt wird.
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5 veranschaulicht,
wie unter Berücksichtigung der Position und Breite (d.
h. Glockenform) des gemittelten Korrelationsmaximums in der gemittelten
Korrelationsebene KEm, eine Suchmaske SM bestimmt
wird, die im weiteren Verlauf der Auswertung zur Detektion der Korrelationsmaxima
KM in den Einzelkorrelationsebenen KE verwendet werden kann. Die
Suchmaske SM hat ihren Mittelpunkt (im,
jm) an der Position des gemittelten Korrelationsmaximums
und eine Dimension von (Si, Sj)
entlang der Hauptachsen (i, j). Die Form der Suchmaske ist generell
elliptisch, kann aber je nach Strömungsbedingungen auch
andere Formen annehmen.
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6 zeigt
die Anwendung der Suchmaske SM auf eine einzelne Korrelationsebene
KE, um das Korrelationsmaximum KM herauszufiltern. Die Filterung
kann durch eine digitale Multiplikation der einzelnen Korrelationsebene
KE mit dem die Suchmaske enthaltenden Abfragefenster F erfolgen.
Dabei besteht beispielsweise die Fläche des Abfragefensters F
aus logischen Nullen, während die Fläche der Suchmaske
SM aus logischen Einsen besteht. Befindet sich das Korrelationsmaximum
KM im Bereich der Suchmaske SM, wird diese herausgefiltert, wie dies
in 6 dargestellt ist.
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7 zeigt
einen Fall, bei dem ein falsches Korrelationsmaximum KMF vorhanden
ist, das zufallsbedingt entstanden ist, und das größer
ist als das wahre Korrelationsmaximum KM. Das wahre Korrelationsmaximum
KM befindet sich an der durch die Suchmaske SM definierten Stelle,
während das falsche Korrelationsmaximum KM, das sich außerhalb der
Suchmaske befindet, herausgefiltert wird. Auf diese Weise kann die
Datenausbeute auch bei verrauschten Korrelationsebenen KE verbessert
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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