DE102007032709A1 - Stromverteiler - Google Patents

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Wolfgang Ullermann
Dieter Arenz
André Jürgens
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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Phoenix Contact GmbH and Co KG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/205Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards for connecting electrical apparatus mounted side by side on a rail

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  • Power Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Stromverteiler (1) angegeben, mit mindestens einem Schutzschaltermodul (3) und mindestens einem Klemmenmodul (2), wobei jedes Modul (2, 3) an einer Gehäuserückseite (6) eine Aufnahme (7) zur Befestigung des Moduls (2, 3) auf einer Tragschiene (8) aufweist und wobei jedes Modul (2, 3) einen Koppelkontakt (22, 40) zur Kontaktierung einer mehrere entlang einer Reihenrichtung (9) aneinandergereihte Module (2, 3) überbrückenden Stromschiene (27) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromverteiler.
  • Als Stromverteiler wird eine elektrische Schaltungseinrichtung bezeichnet, die es ermöglicht, über eine gemeinsame Hauptstromleitung zugeführten elektrischen Strom an mehrere parallele Laststromkreise zu verteilen, wobei im Rahmen des Stromverteilers Sicherungsmechanismen vorgesehen sind, die jeden Laststromkreis einzeln gegen eine Überlast absichern.
  • Ein solcher Stromverteiler wird üblicherweise aus einzelnen Schutzschaltern sowie gegebenenfalls aus einer oder mehreren Einspeisungsklemmen hergestellt. Die Schutzschalter und die Einspeisungsklemmen sind hierbei üblicherweise durch flexible Leitungsdrähte einzelverdrahtet. Infolge der Einzelverdrahtung ist die Montage eines solchen Stromverteilers vergleichsweise aufwändig. Das durch einen solchen Stromverteiler gebildete Schaltungssystem ist zudem vergleichsweise unübersichtlich, was Reparaturen und nachträgliche Änderung an einem bereits montierten Stromverteiler erschwert.
  • Alternativ hierzu ist aus DE 20 2004 008 141 U1 ein Stromverteiler bekannt, bei dem eine Anzahl von Schutzschaltern auf einen mit korrespondierenden Steckplätzen versehenen Sockel aufsteckbar sind. Die gemeinsame Hauptstromleitung sowie von jedem Steckplatz abgehende Zweigleitungen der einzelnen Laststromkreise sind hierbei in dem Sockel integriert. Für einen solchen Stromverteiler muss aber zwangsweise für jeden Schutzschalter ein korrespondierender Steckplatz im Sockel vorhanden sein. Ein Stromverteiler der genannten Art ist daher vergleichsweise vielteilig und somit fertigungstechnisch aufwändig. Die Zweiteilung des Stromverteilers in Sockelteil und aufgesteckte Schutzschalter bedingt ferner eine vergleichsweise hohe Bauhöhe, was den Einsatzbereich des Stromverteilers einschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stromverteiler anzugeben, der besonders kompakt und einfach aufgebaut ist. Der Stromverteiler soll ferner insbesondere preisgünstig herstellbar und montagefreundlich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach umfasst der Stromverteiler mindestens ein Schutzschaltermodul sowie mindestens ein Klemmenmodul. Jedes dieser Module ist an einer Rückseite mit einer Aufnahme versehen, die eine Befestigung des Moduls auf einer Tragschiene ermöglicht, so dass insbesondere mehrere Module entlang einer durch diese Tragschiene definierten Reihenrichtung aneinander aufreihbar sind. Jedes Modul weist zudem einen Koppelkontakt auf, der zur Kontaktierung einer mehrere aneinandergereihte Module überbrückenden Stromschiene geeignet ist.
  • Durch die korrespondierenden Koppelkontakte in dem Schutzschaltermodul bzw. in dem Klemmenmodul wird ermöglicht, Klemmen und Schutzschaltermodule über eine Stromschiene elektrisch miteinander zu verbinden. Hierdurch wird im Vergleich zu einer herkömmlichen Einzelverdrahtung die Montage des Stromverteilers erheblich vereinfacht. Zur Montagevereinfachung trägt auch die Tatsache wesentlich bei, dass sowohl Klemmen als auch Schutzschaltermodule auf einer Tragschiene montierbar sind. Aufgrund des modularen Bauprinzips, bei dem Einspeiseklemmen und Schutzschalter in getrennten Modulen nebeneinander aufbaubar sind, wird gleichzeitig ein besonders einfacher und kompakter Aufbau realisiert.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des Stromverteilers ist der Koppelkontakt in einem zugeordneten Gehäuseschlitz des jeweiligen Moduls angeordnet, der dieses Modul in Reihenrichtung vollständig durchsetzt, und der somit insbesondere auch zu beiden in Reihenrichtung einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Moduls hin offen ist. Ein solcher Gehäuseschlitz ermöglicht vorteilhafterweise den Einsatz einer als Profilteil ausgebildeten Stromschiene, die aus fertigungstechnischen Gründen sowie im Hinblick auf hohe mechanische Stabilität und gute Leitfähigkeit besonders vorteilhaft ist. Zusätzlich oder alternativ hierzu sind die dem Klem menmodul bzw. dem Schutzschaltermodul jeweils zugeordneten Koppelkontakte derart bezüglich des jeweiligen Moduls angeordnet, dass die Koppelkontakte miteinander in Reihenrichtung fluchtend aneinander gereiht sind. Die Koppelkontakte der einzelnen Module können somit mittels einer geraden Stromschiene überbrückt werden, was aus fertigungstechnischen Gründen sowie im Sinne eines möglichst übersichtigen Schaltungsaufbaus von Vorteil ist.
  • Der Koppelkontakt ist zweckmäßigerweise von einer Fronseite des jeweiligen Moduls aus zugänglich, die zu der vorstehend erwähnten Rückseite entgegengesetzt und bei Aufbau des Stromverteilers in einem Schaltschrank einem Benutzer zugewandt ist. Dadurch, dass die Koppelkontakte von der Frontseite der Module aus zugänglich ist, wird erreicht, dass auch die diese Koppelkontakte überbrückende Stromschiene von der Frontseite aus eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht eine besonders einfache Montage oder Erweiterung des Stromverteilers, wenn die Module bereits in einem Schaltschrank vormontiert sind. Insbesondere kann die Stromschiene in diesem Fall auch unter beengten Platzverhältnissen einfach mit den Modulen verbunden werden. Zudem ist die Stromschiene durch die Anordnung der Koppelkontakte an der Frontseite auch dann noch sichtbar, wenn der Stromverteiler in einem Schaltschrank eingebaut ist, was die Übersichtlichkeit einer den Stromverteiler enthaltenden elektrischen Anlage fördert.
  • In bevorzugter Ausbildung umfasst das Klemmenmodul zusätzlich zu dem Koppelkontakt eine Anschlussklemme, die mit einem flexiblen Draht- oder Litzenleiter elektrisch verbindbar ist. Die modulintern mit dem Koppelkontakt elektrisch verbundene Anschlussklemme ist bevorzugt als Schraubklemme ausgebildet. Die Anschlussklemme kann ferner aber auch als schraubenloser Federkontakt oder Schneidklemmkontakt ausgebildet sein.
  • Sofern der Koppelkontakt des Schutzschaltermoduls bzw. Klemmenmoduls in einem das Modul in Reihenrichtung vollständig durchsetzenden Gehäuseschlitz angeordnet ist, umfasst das Schutzschaltermodul und/oder das Klemmenmodul vorzugsweise eine Abdeckplatte aus Isoliermaterial, mittels welcher der Gehäuse schlitz an einer in Reihenrichtung außen liegenden Stirnseite berührungssicher abdeckbar ist. In zweckmäßiger Ausgestaltung des Stromverteilers ist diese Abdeckplatte in einem Vormontagezustand entfernt von dem Gehäuseschlitz lösbar an dem Modul befestigt, insbesondere einstückig angespritzt. Die Abdeckplatte ist somit in dem Vormontagezustand unverlierbar mit dem Modul verbunden und steht für einen eventuellen Einsatz stets zur Verfügung, ohne dass die Abdeckplatte als gesondertes Teil bereitgestellt werden müsste. Insbesondere wird die Abdeckplatte zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen Arbeitsgang mit einem Modulgehäuse, insbesondere in Kunststoffspritzgusstechnik, gefertigt. Für den Einsatz zur Abdeckung des Gehäuseschlitzes wird die Abdeckplatte dann einfach aus ihrer Vormontagestellung an dem Modul abgelöst, insbesondere abgebrochen und in den Gehäuseschlitz eingesetzt. Eine einfach realisierbare und gleichzeitig sichere Befestigung der Abdeckplatte in dem Gehäuseschlitz wird vorzugsweise durch eine Nut-und-Feder-Verbindung realisiert.
  • In vorteilhafter Ausbildung umfasst jedes Klemmenmodul und jedes Schutzschaltermodul ein eigenes, von den anderen Modulen separates Gehäuse aus einem Isoliermaterial. Das Gehäuse des Schutzschaltermoduls ist dabei vorzugsweise allseitig geschlossen. Das oder jedes Klemmenmodul weist dagegen bevorzugt ein schalenförmiges und somit zu einer Stirnseite hin offenes Gehäuse auf, das erst durch ein stirnseitig angrenzendes Modul oder eine stirnseitige Abdeckplatte berührungssicher abgeschlossen wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Stromverteiler mit zwei Klemmenmodulen und zwei Schutzschaltermodulen sowie mit einer diese Module elektrisch verbindenden Stromschiene,
  • 2 in Draufsicht auf eine Frontseite den Stromverteiler gemäß 1,
  • 3 in einer Seitenansicht ein Klemmenmodul mit Blick auf eine offene Gehäuseseite, sowie
  • 4 in perspektivische Darstellung ein aufgeschnittenes Schutzschaltermodul,
  • 5 in isolierter perspektivischer Darstellung die Stromschiene sowie die mit dieser kontaktierten Koppelkontakte der Klemmen- und Schutzschaltermodule.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in 1 und 2 dargestellte Stromverteiler 1 umfasst zwei Klemmenmodule 2 sowie zwei Schutzschaltermodule 3. Jedes der Klemmenmodule 2 und Schutzschaltermodule 3 umfasst ein separates, d. h. von den anderen Modulen 2, 3 getrenntes Gehäuse 4 bzw. 5. Jedes Modul 2, 3 ist nach Art eines Reiheneinbaugerätes ausgebildet und weist dementsprechend an einer Gehäuserückseite 6 eine nutartige Aufnahme 7 auf, mit der das jeweilige Modul 2, 3 zu Montagezwecken auf eine Tragschiene 8 aufschnappbar ist.
  • Die Profilrichtung dieser Aufnahme 7 – und entsprechend im Montagezustand auch die Profilrichtung der mit dieser Aufnahme 7 korrespondierenden Tragschiene 8 – definieren eine Reihenrichtung 9, entlang derer die Module 2 und 3 im Montagezustand aneinander aufgereiht sind. In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Stromverteilers 1 sind hierbei die beiden Schutzschaltermodule 3 im Inneren des aus den Modulen 2 und 3 gebildeten Pakets angeordnet, während je ein Klemmenmodul 2 die Schutzschaltermodule 3 in Reihenrichtung 9 außenseitig flankiert.
  • Die in Reihenrichtung 9 einander gegenüberliegenden Gehäuseflächen eines jeden Moduls 2, 3 sind nachfolgend als Stirnseiten 10 des jeweiligen Moduls 2, 3 bezeichnet. Die zu der Gehäuserückseite 6 entgegengesetzte Gehäuseseite eines jeden Moduls 2, 3 ist als Frontseite 11 des Moduls 2, 3 bezeichnet. Diese Frontseite 11 ist, wenn der Stromverteiler 1 in einem Schaltschrank montiert ist, Benutzern zugewandt. Die beiden übrigen Seiten eines jeden Moduls 2, 3 sind – entsprechend der konventionsgemäßen Einbaustellung des Moduls 2, 3 – als Oberseite 12 bzw. als Unterseite 13 bezeichnet. Die Begriffe Oberseite 12 bzw. Unterseite 13 werden im Folgenden unabhängig von der tatsächlichen Stellung des jeweiligen Moduls 2, 3 im umgebenden Raum verwendet.
  • Das einem jeden Schutzschaltermodul 3 zugeordnete Gehäuse 5 ist allseitig abgeschlossen, so dass der Innenraum des Schutzschaltermoduls 3 berührungssicher abgeschlossen ist. Das einem jeden Klemmenmodul 2 zugeordnete Gehäuse 4 ist dagegen schalenartig aufgebaut, d. h. lediglich zu fünf Gehäuseseiten abgeschlossen und zu einer Stirnseite 10 hin offen. In der Einbauposition wird die offene Stirnseite 10 eines Klemmenmoduls 2 bestimmungsgemäß durch ein angrenzendes Reiheneinbaugerät oder einen – nicht näher dargestellten – Blinddeckel abgeschlossen.
  • Das in 3 nochmals gesondert dargestellte Klemmenmodul 2 umfasst eine im Gehäuse 4 gehaltene, starre Stromschiene 20, die an einem Ende 21 zu einem Koppelkontakt 22 ausgeformt ist. Ein (gestrichelt angedeutetes) entgegengesetztes Ende 23 der Stromschiene 20 ist elektrisch leitend mit einem Schraubklemmkontakt 24 verbunden.
  • Der Koppelkontakt 22 ist durch zwei aus der Stromschiene 20 freigeschnittene Federschenkel 25 und 26 gebildet (vgl. insbesondere 5), die sich quer zur Reihenrichtung einander gegenüber liegen und die dazu ausgebildet sind, eine Stromschiene 27 zwischen sich klemmkontaktierend aufzunehmen. Die Federschenkel 25 und 26 sind hierfür beidseitig eines Gehäuseschlitzes 28 angeordnet, in den die Stromschiene 27 einschiebbar ist. Der Gehäuseschlitz 28 ist nahe der Oberseite 12 derart in das Gehäuse 4 des Klemmenmoduls 2 eingebracht, dass er zu der Gehäusefrontseite 11 hin offen ist. Die Stromschiene 27 ist somit von der Frontseite 11 her in den Gehäuseschlitz 28 einschiebbar. Der Gehäuseschlitz 28 erstreckt sich in Reihenrichtung 9 über die gesamte Gehäusebreite und ist somit auch zu beiden gegenüber liegenden Stirnseiten 10 des Gehäuses 4 hin offen.
  • Das Klemmenmodul 2 dient zur elektrischen Kontaktierung eines flexiblen elektrischen Draht- oder Litzenleiters mit der Stromschiene 27 und somit zum Einspeisen eines elektrischen Stroms in den Stromverteiler 1. Der als Hauptstromleitung dienende flexible Leiter wird hierzu durch eine (gestrichelt angedeutete) Einführöffnung 29 in der Unterseite 13 des Klemmenmoduls 2 in den Schraubklemmkontakt 24 eingeführt und durch Anziehen einer (angedeuteten) Klemmschraube 30 mit der Stromschiene 20 klemmkontaktiert.
  • Das Gehäuse 4 des Klemmenmoduls 2 umfasst weiterhin an der Frontseite 11 einen Einführschacht 31, in den – parallel zu einander – maximal zwei Kammschienen (nicht näher dargestellt) mit einem jeweiligen Kontaktende in das Gehäuse 4 eingeführt und mit der Stromschiene 20 kontaktiert werden können. Die Stromschiene 20 weist zu diesem Zweck zwei Kontaktöffnungen 32 (2 und 5) zur Aufnahme jeweils eines solchen Kontaktendes einer Kammschiene auf.
  • Das in 4 nochmals gesondert dargestellte Schutzschaltermodul 3 umfasst ebenfalls einen Koppelkontakt 40 zum Kontaktieren der Stromschiene 27. Der Koppelkontakt 40 ist mit drei aus einem durch ein Blechstanzteil gebildeten Grundkörper 41 des Koppelkontakts 40 freigeschnittenen Federschenkeln 42 versehen. Diese Federschenkel 42 sind wiederum in einem Gehäuseschlitz 43 des Gehäuses 5 angeordnet, in den die Stromschiene 27 wiederum derart einschiebbar ist, dass sie die Federschenkel 42 kontaktiert. Von den drei Federschenkeln 42 sind in den 4 und 5 nur die beiden äußeren sichtbar. Der zwischen diesen beiden Federschenkeln 42 angeordnete dritte Federschenkel kontaktiert die Stromschiene 27 von der anderen Seite und ist daher in 4 und 5 von der Stromschiene 27 verdeckt. Der Gehäuseschlitz 43 ist – wie im Falle der Klemmenmodule 2 – nahe der Oberseite 12 des Gehäuses 5 angeordnet und zu der Frontseite 11 hin geöffnet. Auch der Gehäuseschlitz 43 erstreckt sich in Reihenrichtung 9 über die gesamte Gehäusebreite des Gehäuses 5 und ist somit auch insbesondere zu beiden Stirnseiten 10 des Gehäuses 5 hin offen.
  • Der Koppelkontakt 40 ist über eine zwischengeschaltete Schutzschalteinrichtung 44 mit einem Schraubklemmkontakt 45 verbunden. Die Schutzschalteinrichtung 44 ist in an sich bekannter Weise dazu ausgebildet, die zwischen dem Koppelkontakt 40 und dem Schraubklemmkontakt 45 gebildete elektrische Verbindung im Falle einer elektrischen Überlast zu trennen.
  • Im Montagezustand des Stromverteilers 1 gemäß 1 sind die Gehäuseschlitze 28 und 43 in Reihenrichtung 9 fluchtend miteinander angeordnet. Die Stromschiene 27 liegt in den Gehäuseschlitzen 28 und 43 im Wesentlichen passgenau ein. Sie erstreckt sich dabei in Reihenrichtung 9 über alle Module 2, 3 und schließt die jeweiligen Koppelkontakte 22 und 40 der Module 2 und 3 miteinander kurz.
  • Im Rahmen des Stromverteilers 1 dienen die Klemmenmodule 2 zur Einspeisung eines Hauptstroms, indem an den Schraubklemmkontakt 24 mindestens eines der Klemmenmodule 2 der vorstehend erwähnte flexible Leiter als Hauptstromzuleitung angeklemmt wird. Über die Koppelkontakte 40 wird jeweils für einen einem Schutzschaltermodul 3 zugeordneten Laststromkreis ein zugehöriger Laststrom abgegriffen. Der Laststrom wird über den an dem Schraubklemmkontakt 45 des Schutzschaltermoduls 3 angeklemmten Laststromkreis in letzteren eingespeist. Zur Kontaktierung eines Anschlussleiters des Laststromkreises mit dem Schutzschaltermodul 3 ist der Schraubklemmkontakt 45 über eine Einführöffnung 46 des Gehäuses 5 von der Unterseite 13 aus zugänglich.
  • Die Stromschiene 27 ist, wie insbesondere aus 5 ersichtlich ist, aus einem profilierten, starren Leiter 47 gebildet, dessen in Montagestellung der Frontseite 11 zugewandter Rand von einer ebenfalls profilierten Hülle 48 aus Isoliermaterial eingefasst ist. Die Hülle 48 dient als isolierender Griff für die Stromschiene 27 und schließt in Montagestellung die Gehäuseschlitze 28 und 43 berührungssicher zur Frontseite 11 hin ab.
  • Um die Gehäuseschlitze 28 der Klemmenmodule 2 zu den in Reihenrichtung 9 jeweils außen liegenden Stirnseiten 10 berührungssicher abzuschließen, ist jedes Klemmenmodul 2 mit einer Abdeckplatte 50 versehen. In einem Vormontagezustand ist diese Abdeckplatte 50 über zwei diskrete Anspritzpunkte 51 (3) einstückig an dem Gehäuse 4 angespritzt. Die Abdeckplatte 50 ist somit im Vormontagezustand unverlierbar mit dem Klemmenmodul 2 verbunden. Bei der Montage des Stromverteilers 1 wird die Abdeckplatte 50 bestimmungsgemäß aus ihrer Vormontagestellung an dem Gehäuse 4 abgebrochen und an der im Verbund des Stromverteilers 1 außenseitigen Stirnseite 10 des Klemmenmoduls 2 vor dem Gehäuseschlitz 28 befestigt. Zur Befestigung der Abdeckplatte (50) ist diese zu beiden Längsseiten mit je einem Steg 52 (1) versehen. Korrespondierend mit diesen Stegen 52 sind am Rand des Gehäuseschlitzes 28 mehrere Vorsprünge 53 vorgesehen. Zwischen den an jedem Rand des Gehäuseschlitzes 28 vorgesehenen Vorsprüngen 53 ist eine (nicht näher dargestellte) Nut gebildet, in die die Abdeckplatte 50 mit ihren Stegen 52 von der Frontseite 11 her eingeschoben werden kann. Die Stege 52 bilden somit mit den Vorsprüngen 53 eine die Abdeckplatte 50 an dem Gehäuse 4 halternde Nut-Feder-Verbindung.
  • Um zu verhindern, dass sich die Stromschiene 27 unbeabsichtigt aus ihrer Klemmstellung in den Gehäuseschlitzen 28 und 43 löst, ist der der Frontseite 11 zugewandte Rand des Gehäuseschlitzes 28 mit einem rasthakenartigen Vorsprung 54 versehen, der den oberen Rand der in Montagestellung eingesetzten Stromschiene 27 hinterschneidet.
  • 1
    Stromverteiler
    2
    Klemmenmodul
    3
    Schutzschaltermodul
    4
    Gehäuse
    5
    Gehäuse
    6
    Gehäuserückseite
    7
    Aufnahme
    8
    Tragschiene
    9
    Reihenrichtung
    10
    Stirnseite
    11
    Frontseite
    12
    Oberseite
    13
    Unterseite
    20
    Stromschiene
    21
    Ende
    22
    Koppelkontakt
    23
    Ende
    24
    Schraubklemmkontakt
    25
    Federschenkel
    26
    Federschenkel
    27
    Stromschiene
    28
    Gehäuseschlitz
    29
    Einführöffnung
    30
    Klemmschraube
    31
    Einführschacht
    32
    Kontaktöffnung
    40
    Koppelkontakt
    41
    Grundkörper
    42
    Federschenkel
    43
    Gehäuseschlitz
    44
    Schutzschalteinrichtung
    45
    Schraubklemmenkontakt
    46
    Einführöffnung
    47
    Leiter
    48
    Hülle
    50
    Abdeckplatte
    51
    Anspritzpunkt
    52
    Steg
    53
    Vorsprung
    54
    Vorsprung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004008141 U1 [0004]

Claims (9)

  1. Stromverteiler (1) mit mindestens einem Schutzschaltermodul (3) und mindestens einem Klemmenmodul (2), wobei jedes Modul (2, 3) an einer Gehäuserückseite (6) eine Aufnahme (7) zur Befestigung des Moduls (2, 3) auf einer Tragschiene (8) aufweist, und wobei jedes Modul (2, 3) einen Koppelkontakt (22, 40) zur Kontaktierung einer mehrere entlang einer Reihenrichtung (9) aneinandergereihte Module (2, 3) überbrückenden Stromschiene (27) aufweist.
  2. Stromverteiler (1) nach Anspruch 1, wobei der Koppelkontakt (22, 40) in einem zugeordneten Gehäuseschlitz (28, 43) angeordnet ist, der das zugeordnete Modul (2, 3) in Reihenrichtung (9) vollständig durchsetzt.
  3. Stromverteiler (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Koppelkontakt (22, 40) von einer zu der Rückseite (6) entgegengesetzten Frontseite (11) des jeweiligen Moduls (2, 3) aus zugänglich ist.
  4. Stromverteiler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Koppelkontakt (22) des Klemmenmoduls (2) und der korrespondierende Koppelkontakt (40) des Schutzschaltermoduls (3) derart bezüglich des jeweiligen Moduls (2, 3) angeordnet sind, dass die Koppelkontakte (22, 40) miteinander in Reihenrichtung (6) fluchten, wenn die Module (2, 3) aneinandergereiht sind.
  5. Stromverteiler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer zur Kontaktierung der Koppelkontakte (22, 40) geeigneten Stromschiene (27), wobei diese Stromschiene (27) als Profilteil ausgebildet ist.
  6. Stromverteiler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Klemmenmodul (2) eine modulintern mit dem Koppelkontakt (22) elektrisch verbundene Anschlussklemme (24) zur Kontaktierung eines flexiblen Leiters (47) aufweist.
  7. Stromverteiler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Schutzschaltermodul (3) und/oder das Klemmenmodul (2) eine Abdeckplatte (50) aus Isoliermaterial aufweisen, mittels welcher der Gehäuseschlitz (28, 43) an einer das Modul (2, 3) in Reihenrichtung (9) begrenzenden Stirnseite (10) berührungssicher abdeckbar ist.
  8. Schutzschalter nach Anspruch 7, wobei die Abdeckplatte (50) in einem Vormontagezustand entfernt von dem Gehäuseschlitz (28, 43) lösbar an dem Modul (2, 3) befestigt, insbesondere einstückig angespritzt ist.
  9. Schutzschalter nach Anspruch 8, wobei die Abdeckplatte (50) mittels einer Nut-und-Feder-Verbindung in dem Gehäuseschlitz (28, 43) befestigbar ist.
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