DE102007032614A1 - Verfahren zum Schleifen von Gegenständen - Google Patents

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Helmut Gegenheimer
Thomas Gegenheimer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/003Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor whereby the workpieces are mounted on a holder and are immersed in the abrasive material

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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Abstract

Verfahren zum Schleifen von zumindest einem Gegenstand (1), wobei der zumindest eine Gegenstand (1) zumindest teilweise in einem Materialbad (13) geführt wird, in der Art, dass der Gegenstand (1) relativ zu dem Materialbad (13) in einer Bewegung geführt wird, die aus zumindest drei Kreisbewegungen zusammengesetzt ist, wobei eine erste Kreisbewegung (2) relativ zu einem ersten Mittelpunkt (3) um den ersten Mittelpunkt (3) ausgeführt wird, der erste Mittelpunkt (3) auf einer zweiten Kreisbahn (4) relativ zu einem zweiten Mittelpunkt (5) um den zweiten Mittelpunkt (5) geführt wird, wobei der zweite Mittelpunkt (5) relativ zu einem dritten Mittelpunkt (7) in einer Kreisbewegung (6) um den dritten Mittelpunkt (7) geführt wird, wobei die erste Kreisbewegung (2) den Gegenstand 0,2 bis 1,5 mal relativ zum ersten Mittelpunkt (3) um den ersten Mittelpunkt (3) bewegt, wenn der zweite Mittelpunkt (5) den dritten Mittelpunkt (7) einmal umrundet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Schleifen von Gegenständen nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5.
  • Verfahren und Vorrichtungen zum Schleifen von Gegenständen sind allgemein bekannt. So werden z. B. in der Schmuckindustrie Gegenstände zusammen mit einem Schleifmaterial in eine rotierende Trommel gegeben, sodass die zu schleifenden Gegenstände zusammen mit dem Schleifmaterial in der Trommel rotieren und so durch die Kontakte zwischen dem Schleifmaterial und dem zu schleifenden Gegenstand der Gegenstand abgeschliffen wird.
  • Dies ist bei weichen Materialien wie Gold, Silber oder anderen Metallen gut praktikabel und liefert akzeptable Ergebnisse.
  • Doch wird in letzter Zeit vermehrt dazu übergegangen, auch Werkzeuge wie Bohrer, Fräsköpfe etc. zu schleifen und so die Kanten, die bei der Produktion dieser Werkzeuge entstehen zu entgraten und zu runden. Werden solche Werkzeuge jedoch mittels dem oben dargestellten Verfahren geschliffen, so können die zu bearbeitenden Werkzeuge aneinander stoßen und somit Schaden nehmen. Dies rührt vor allem daher, da die Werkzeuge aus spröderen Materialien wie Edelstahl etc. gefertigt werden, sodass gerade der Kontakt einer aus sprödem Material gefertigten Kante mit einem ebenso harten Gegenstand die Kante absplittern lassen kann.
  • Deshalb wurde im Stand der Technik ein Verfahren entwickelt, bei dem der zu schleifende Gegenstand in einem Materialbad, das zum Beispiel Schleifpartikel umfasst, geführt wird. So kann gewährleistet werden, dass der Gegenstand sich auf einer vordefinierten Bahn im Materialbad bewegt und dass, wenn mehrere Gegenstände gleichzeitig in dem Materialbad geführt werden, sich diese Gegenstände nicht gegenseitig berühren und so nicht beschädigt werden.
  • Um eine gleichmäßigere Entgratung und Verrundung herstellen zu können, wird im Stand der Technik der Gegenstand auf einer Bahn geführt, die aus drei Kreisbahnen zusammengesetzt werden kann. So wird der zu schleifende Gegenstand in einem Gegenstandshalter gehalten. Der Gegenstandshalter rotiert um sich selbst, wobei der Gegenstand exzentrisch angeordnet ist und so eine Kreisbahn relativ zu dem ersten Rotationsmittelpunkt um den ersten Rotationsmittelpunkt beschreibt. Der Gegenstandshalter ist weiter an einem Schleifkopf angeordnet. Dieser Schleifkopf rotiert wiederum um eine zweite Rotationsachse und da der Gegenstandshalter exzentrisch auf dem Schleifkopf angeordnet ist, beschreibt der erste Rotationsmittelpunkt, der Rotationsmittelpunkt des Gegenstandshalters, relativ zum Rotationsmittelpunkt des Schleifkopfs eine zweite Kreisbahn. Der Schleifkopf ist wiederum an einem Schleifkopfhalter angeordnet, der auch einen Antriebsmotor umfasst. Der Rotationsmittelpunkt des Schleifkopfes wird dabei relativ zum Schleifkopfhalter um einen weiteren, dritten Rotationsmittelpunkt in einer Kreisbewegung geführt. Der zu schleifende Gegenstand führt also relativ zum Schleifkopfhalter eine Bewegung aus, die aus drei Kreisbewegungen zusammengesetzt werden kann.
  • Dabei wird der Gegenstand ungefähr drei bis vier Mal um den ersten Mittelpunkt geführt, wenn die dritte Kreisbahn eine volle Umdrehung um den dritten Mittelpunkt ausführt. D. h. mit anderen Worten die Umdrehzahl um den ersten Mittelpunkt entspricht dem drei- bis vierfachen der Umdrehungszahl um den dritten Mittelpunkt. Die Umdrehungszahlen werden im Stand der Technik so gewählt, um ein möglichst schnelles Schleifergebnis zu erzielen, ohne jedoch so viel Kraft auf das Werkzeug ausüben zu müssen, dass das Werkzeug im Materialbad bricht.
  • Es wurde jedoch festgestellt, dass zum einen durch die Bewegung im Materialbad Material von den Kantenmitten zu den Kantenenden getragen wird, sodass sich eine Materialerhöhung auf den Kantenenden ergibt, zum zweiten dass die Verrundung nur bis zu gewissen Verrundungsradien erfolgreich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung und oder ein Verfahren bereitzustellen, dass erlaubt Rundungen herzustellen, die kleiner sind als 20 μm, insbesondere kleiner als 15 μm, und eine Materialverschiebung zu den Enden der Kanten möglichst verhindert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach dem Anspruch 5.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Schleifen von zumindest einem Gegenstand, wobei der zumindest eine Gegenstand zumindest teilweise in einem Materialbad geführt wird, in der Art, dass der Gegenstand relativ zu dem Materialbad in einer Bewegung geführt wird, die aus zumindest drei Kreisbewegungen zusammen gesetzt ist, wobei der Gegenstand in einer ersten relativen Kreisbewegung relativ zu einem ersten Mittelpunkt um den ersten Mittelpunkt ausgeführt wird, der erste Mittelpunkt auf einer in einer zweiten relativen Kreisbewegung relativ zu einem zweiten Mittelpunkt um den zweiten Mittelpunkt geführt wird, wobei der zweite Mittelpunkt relativ zu einem dritten Mittelpunkt in einer relativen Kreisbewegung um den dritten Mittelpunkt geführt wird, wobei die erste Kreisbewegung den Gegenstand 0,1 bis 2 mal um den ersten Mittelpunkt relativ zum ersten Mittelpunkt bewegt, wenn der zweite Mittelpunkt den dritten Mittelpunkt einmal umrundet.
  • Dabei ist für den Fachmann offensichtlich, dass anstatt von Kreisbewegungen auch andere geschlossene Bewegungen, wie Bewegungen auf Ellipsen oder Rechtecken, Vielecken ausgeführt werden können.
  • Bevorzugt sind dabei die Kreisbewegungen parallel oder nahezu parallel zueinander und insgesamt parallel oder nahezu parallel zu dem Materialbad, wobei es auch möglich ist, dass die Kreisbewegungen zueinander gekippt sind, oder insgesamt gegenüber dem Materialbad einen Winkel einschließen, der sich von 180° unterscheidet.
  • Durch die Bewegung des Gegenstandes relativ zum ersten Mittelpunkt mit einer Umdrehungszahl von 0,1 bis 2 mal der Umdrehungszahl der zweiten relativen Kreis bewegung um den dritten Mittelpunkt wurde überraschenderweise festgestellt, dass sich wesentlich kleinere Rundungen als im Stand der Technik, z. B. Rundungen von 15 μm erstellen lassen, ohne dass ein Materialübertrag an ungewünschte Stellen auftritt. Somit können die Werkzeuge, die geschliffen werden sollen, präziser verrundet und entgratet werden. Dies verbessert die Haltbarkeit des Werkzeuges, sodass längere Standzeiten des Werkzeuges möglich sind und somit Kosten gespart werden können.
  • Bevorzugt ist der die Umdrehungszahl der ersten relativen Kreisbewegung 0,5 bis 1,5 mal der Umdrehungszahl der dritten Kreisbewegung, besonders bevorzugt 0,8 bis 1,2 mal der Umdrehungszahl der dritten Kreisbewegung.
  • Die Umdrehungszahl gibt dabei die Umrundungen des entsprechenden Mittelpunktes pro Zeiteinheit, z. B. einer Minute, an.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der dritte Mittelpunkt statisch relativ zum Materialbad. Es wird zwar das Materialbad durch die Bewegung der zu schleifenden Gegenstände in dem Materialbad bewegt, jedoch soll der dritte Mittelpunkt so gelagert sein, dass er statisch zu dem Materialbad, das sich in Ruhe befindet, also zum Beispiel vor dem Schleifvorgang, gelagert ist.
  • In einem besonders bevorzugten Verfahren können die Mehrzahl der zu schleifenden Gegenstände gleichzeitig im Materialbad geführt werden. Dies ist insbesondere möglich, da die Gegenstände auf einem vorbestimmten Pfad durch das Materialbad geführt werden und somit eine Kollision der zu schleifenden Gegenstände vermieden werden kann. Dies ermöglicht, dass eine größere Anzahl an Gegenständen innerhalb einer bestimmten Zeit geschliffen werden kann, sodass die Kosten für das Schleifen und Entgraden dieser Gegenstände weiter abnimmt.
  • Bevorzugt umfasst das Materialbad feste Materialien. Dies ist insbesondere bei hochfesten Werkstücken wünschenswert, da solche festen Materialien eine hohe Schleifleistung zeigen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zum Schleifen von Gegenständen, wobei zumindest ein Gegenstand mittels einer Gegenstandshalterung zumindest teilweise in einem Materialbad geführt wird und die Gegenstandshalterung durch einen Motor angetrieben wird, wobei funktionell zwischen dem Motor und der Gegenstandshalterung ein mehrstufiges Getriebe angeordnet ist.
  • Solche mehrstufigen Getriebe ermöglichen es die Vorrichtung kompakt zu halten und somit eine Vielzahl von Gegenständen in dem Materialbad gleichzeitig zu führen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mehrstufige Getriebe ein zweistufiges Getriebe. Bei zweistufigen Getrieben kann eine bedeutende Untersetzung vorgenommen werden, ohne dass zum einem eine sehr große Anzahl an Getriebeeinheiten vonnöten ist, und andererseits die Ausmaße des Getriebes sich im Rahmen halten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform führt der Motor den zumindest einen Gegenstand auf einer Bewegung, die aus zumindest drei Kreisbewegungen zusammengesetzt ist, wobei eine erste Kreisbewegung relativ zu einem ersten Mittelpunkt um diesen ersten Mittelpunkt ausgeführt wird, dieser erste Mittelpunkt in einer Kreisbahn relativ zu einem zweiten Mittelpunkt um diesen zweiten Mittelpunkt geführt wird und der zweite Mittelpunkt in einer Kreisbahn relativ zu einem dritten Mittelpunkt um den dritten Mittelpunkt ausgeführt wird, wobei der Gegenstand relativ zum ersten Mittelpunkt 0,2 bis 1,4 mal um den Mittelpunkt geführt wird, wenn der zweite Mittelpunkt relativ zum dritten Mittelpunkt einmal um den dritten Mittelpunkt geführt wird.
  • Es ist also durch das mehrstufige Getriebe nun möglich einen oder mehrere Gegenstände in einem Materialbad zu führen, wobei die Bewegungen um den ersten Mittelpunkt eine Drehzahl von 0,2 bis 1,4 mal der Drehzahl um den dritten Mittelpunkt ist. Durch diese Ausführung wird mittels einer kompakten Vorrichtung die zu bearbeitenden Gegenstände so in dem Materialbad geführt, dass Entgratungen unter 15 μm möglich sind und die Werkzeuge, die aus festen Materialien, wie Stahllegierungen gefertigt sind, problemlos entgratet werden können.
  • Bevorzugt umfasst das mindestens eine Getriebe ein Planetengetriebe. Planetengetriebe sind besonders kompakt und eignen sich deshalb besonders für die vorgesehenen mehrstufigen Getriebe.
  • Die Erfindung wird im weiteren mittels zweier Figuren erläutert, wobei die Figuren in keinster Weise eine Beschränkung der Erfindung darstellen.
  • Insbesondere zeigt:
  • 1 eine Prinzipskizze
  • 2 den Aufbau eines Schleifkopfes, wie er an einer Vorrichtung zum Schleifen von Gegenständen angewendet werden kann.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • 1 zeigt die Bewegung des zu bearbeitenden Gegenstandes 1, die aus drei Kreisbewegungen zusammengesetzt ist.
  • Der Gegenstand 1 wird mittels eines Gegenstandshalters gehalten. Der Gegenstandshalter rotiert dabei um eine Achse 3, so dass sich der Gegenstand 1 relativ zu dem Mittelpunkt 3 auf einer Kreisbahn 2 um den Mittelpunkt 3 bewegt. Der Mittelpunkt 3 wird dabei relativ zu einem zweiten Mittelpunkt 5 auf der einer zweiten, weiteren Kreisbahn 4 um einen zweiten Mittelpunkt 5 bewegt. Dieser zweite Mittelpunkt 5 wird dabei relativ zu einem dritten Mittelpunkt 7 auf einer dritten Kreisbahn 6 um den dritten Mittelpunkt 7 geführt.
  • Dabei kann insbesondere zur Übersetzung der zweiten Kreisbewegung auf die dritte Kreisbewegung ein mehrstufiges, insbesondere zweistufiges Getriebe verwendet werden.
  • Obwohl in 1 Richtungspfeile angegeben sind, so können die Bewegungen jede Richtung zueinander einnehmen, obwohl bevorzugt ist, dass die zweite Kreisbewegung in einer anderen Richtung als die erste Kreisbewegung ausgeführt wird und die Richtung der dritten Kreisbewegung zu der ersten Kreisbewegung unterschiedlich ist.
  • Die erste relative Kreisbewegung hat dabei eine Kreisfrequenz von 0,2 bis 1,5 mal der dritten Kreisbewegung.
  • Durch diese relativ zueinander veränderten Kreisfrequenzen nimmt der Gegenstand bezüglich seiner Bewegungsrichtung im Materialbad im Mittel eine andere Orientierung ein. Dies ermöglicht das besonders erfolgreiche Schleifen von Werkstücken und anderen hochfesten Gegenständen.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung zum Schleifen des Gegenstandes, umfassend eine Basiselement 8, das einen Motor (nicht gezeigt) umfasst, wobei dieser Motor eine Welle 9 antreibt, die auf einer Kreisbahn (6) bewegt wird. An die Welle ist ein Schleifkopf 10 befestigt, sodass der Schleifkopf 10 um die Welle 9 rotiert. Exzentrisch an dem Schleifkopf 10 ist ein Gegenstandshalter 11 angebracht, der einen Gegenstand 12 in einem Materialbad 13 führt. Der Gegenstandshalter 11 rotiert um eine Achse 14, die mit dem Schleifkopf 11 verbunden ist. In dem Schleifkopf 11 befindet sich ein zweistufiges Getriebe, insbesondere ein Planetengetriebe, das die Bewegung der Welle 9 in eine Bewegung der Welle 14 übersetzt, so dass, wenn die Welle 9 die Kreisbewegung 6 einmal vollzogen hat, die Welle 14 sich 0,2 bis 1,5 Mal um sich selbst dreht.
  • 1
    Gegenstand
    2
    erste Kreisbewegung
    3
    erster Mittelpunkt
    4
    zweite Kreisbewegung
    5
    zweiter Mittelpunkt
    6
    dritte Kreisbewegung
    7
    dritter Mittelpunkt
    8
    Basiselement
    9
    Welle
    10
    Schleifkopf
    11
    Gegenstandshalter
    12
    Gegenstand
    13
    Materialbad
    14
    Welle

Claims (13)

  1. Verfahren zum Schleifen von zumindest einem Gegenstand (1, 12), wobei der zumindest eine Gegenstand (1, 12)zumindest teilweise in einem Materialbad (13) geführt wird, in der Art, dass der Gegenstand (1, 12) relativ zum Materialbad (13) in einer Bewegung geführt wird die aus zumindest drei Kreisbewegungen zusammengesetzt ist, wobei eine erste Kreisbewegung (2) relativ zu einem ersten Mittelpunkt (3) um den ersten Mittelpunkt (3) ausgeführt wird, der erste Mittelpunkt (3) auf einer zweiten Kreisbewegung (4) relativ zu einem zweiten Mittelpunkt (5) um den zweiten Mittelpunkt (5) geführt wird, wobei der zweite Mittelpunkt (5) relativ zu einem dritten Mittelpunkt (7) in einer Kreisbewegung (6) um den dritten Mittelpunkt (7) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kreisbewegung (2) den Gegenstand 0,2 bis 1,5 mal relativ zum ersten Mittelpunkt (3) um den ersten Mittelpunkt (3) bewegt, wenn der zweite Mittelpunkt (5) den dritten Mittelpunkt (7) einmal umrundet.
  2. Verfahren zum Schleifen von Gegenständen (1, 12) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Mittelpunkt (7) statisch relativ zum Materialbad (13) ist.
  3. Verfahren zum Schleifen von Gegenständen (1) nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl an Gegenständen (1) gleichzeitig im Materialbad (13) geführt werden kann.
  4. Verfahren zum Schleifen von Gegenständen (1) nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialbad (13) feste Materialien umfasst.
  5. Vorrichtung zum Schleifen von Gegenständen (1), wobei zumindest ein Gegenstand mittels einer Gegenstandshalterung (11) zumindest teilweise in einem Materialbad (13) geführt wird und die Gegenstandshalterung (11) durch einen Motor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass funktionell zwischen dem Motor und der Gegenstandshalterung (11) ein mehrstufiges Getriebe angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mehrstufige Getriebe ein zweistufiges Getriebe ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor den zumindest einen Gegenstand (1) in eine Bewegung führt, die aus zumindest drei Kreisbewegungen zusammengesetzt ist, wobei eine erste Kreisbewegung (2) relativ zu einem ersten Mittelpunkt (3) um diesen ersten Mittelpunkt (3) ausgeführt wird, dieser erste Mittelpunkt (3) in einer Kreisbahn (4) relativ zu einem zweiten Mittelpunkt (5) um diesem zweiten Mittelpunkt (5) geführt wird und dieser zweite Mittelpunkt (5) in einer Kreisbahn (6) relativ zu einem dritten Mittelpunkt (7) um den dritten Mittelpunkt (7) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (1) relativ zu dem ersten Mittelpunkt (3) 0,2 bis 1,5 mal um den Mittelpunkt (3) geführt wird, wenn der zweite Mittelpunkt (5) relativ zum dritten Mittelpunkt (7) einmal um den dritten Mittelpunkt (7) geführt wird.
  8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet dass die Kreisbewegung (2) relativ zu dem ersten Mittelpunkt (3) über ein mehrstufiges Getriebe erfolgt.
  9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisbewegung über ein zweistufiges Getriebe erfolgt.
  10. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mindestens ein Planetengetriebe umfasst.
  11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine Riemenübersetzung umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe zwei Planetengetriebe umfasst.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere zu schleifende Gegenstände (1, 12) um den zweiten Mittelpunkt angeordnet werden können.
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DE102009024313A1 (de) 2009-06-05 2011-01-05 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Gleitspanen eines Werkstücks
ITMI20110851A1 (it) * 2011-05-16 2012-11-17 Paolo Redaelli "macchina per finitura per trascinamento e metodo relativo"

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DE10221842A1 (de) * 2002-05-16 2003-11-27 Roesler Oberflaechentechnik Gm Polierverfahren

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