DE102011082338A1 - Kaltverfestigte Oberflächen von Kugeln - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Gemäß dem Stand der Technik ist es bekannt, Oberflächen von Metallteilen durch sogenannte Kaltverfestigung widerstandsfähiger gegenüber mechanischer Beanspruchung zu machen. Diese Kaltverfestigung wird im Wesentlichen dadurch herbeigeführt, dass mechanisch auf die Oberflächen eingewirkt wird. Dies kann beispielsweise durch Walzen, Hämmern oder auch Trommeln passieren. Wirkt beispielsweise – wie beim Hämmern – eine Kraft auf die Oberfläche eines Metallteils ein, wird die Gitterstruktur des Metallteils gestört, wodurch etwaige Gleitvorgänge des Kristallgitters erschwert und etwa die Abreibfestigkeit des so behandelten Gegenstandes gesteigert wird.
- Eine sehr definierte und gleichmäßige Art der Kaltverfestigung ist bei bandförmigem Material möglich, bei dem das bandförmige Material gewalzt wird. Ist die Formgebung des Materials allerdings komplizierter, scheidet Walzen als Methode zur Kaltverfestigung aus. Will man auch solche Gegenstände bzw. deren Oberflächen durch Kaltverfestigung einem lebensdauersteigernden Prozeß unterwerfen, greift man in aller Regel zum sog. Trommeln. Dazu wird wenigstens ein zur Kaltverfestigung anstehender Gegenstand in ein Behältnis gegeben und das Behältnis in Drehung versetzt. Die gewünschte Kaltverfestigung wird dadurch hervorgerufen, dass das oder die im Behältnis befindlichen Gegenstände miteinander, mit dem Behältnis und/oder einem in das Behältnis eingebrachten Trommelmittel karambolieren. Wie leicht einzusehen ist, ist die durch dieses Verfahren herbeigeführte Kaltverfestigung eher zufällig, da einige Stellen mehrfach „getroffen“ werden, während andere Stellen durch eine verminderte Trefferzahl keine oder nur eine unzureichende Kaltverfestigung erfahren.
- Eine etwas verbesserte Kaltverfestigung von komplexen Gegenständen erhält man dann, wenn diese Gegenstände mit einem geeigneten Strahlmittel abstrahlt werden. Allerdings eignen sich wegen des Aufwands Strahlverfahren nur bedingt für die Kaltverfestigung von Massengütern.
- Aufgabe der Erfindung
- Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, mit welchen bzw. mit welcher Massengüter in der Form von Kugeln eine gleichmäßige, die Lebensdauer steigernde Kaltverfestigung ihrer oberflächennahen Bereiche erhalten.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in Anspruch 2 angegeben. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 3 und 5 zu finden. Eine Kugel, welche entsprechend den erfinderischen Verfahren oder mittels der erfinderischen Vorrichtung behandelt wurde, ist in Anspruch 6 bzw. Anspruch 7 angegeben. Von besonderer Bedeutung ist gemäß Anspruch 3 das Verhältnis des Radius der Nut(en) zum Radius der Kugel, was auch als sogenannte Schmiegung bezeichnet wird. Insbesondere lässt sich über dieses Verhältnis die Tiefe der Druckeigenspannung einstellen. Dabei gilt, dass je größer der Radius der Nut(en) gegenüber dem Radius der Kugel ist, um in so geringerer Tiefe wird die maximale Druckeigenspannung ausgebildet. Dabei wird unter Tiefe der Abstand von der Oberfläche der Kugel in Richtung Kugelmittelpunkt verstanden. Brauchbare Tiefen lassen sich dann erzeugen, wenn der Radius der Nut(en) zwischen 1,01 und 1,50 mal größer ist als der Radius der Kugel.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung; -
2 eine weitere Darstellung gemäß1 ; -
3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß1 oder2 ; und -
4 eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
- In
1 ist eine Vorrichtung zum Kaltverfestigen von Kugeln1 gezeigt. Diese Vorrichtung wird im Wesentlichen von zwei kreisrunden Scheiben2.1 ,2.2 gebildet, deren Drehachsen3.1 ,3.2 zueinander parallel und in gegenseitigem Abstand AD verlaufen. Jeder dieser kreisrunden Scheiben2.1 .,2.2 ist an ihrem Umfangsrand4.1 ,4.2 mit einer umlaufenden, kreissegmentförmigen Nut5.1 ,5.2 versehen. Dass die Nuten5.1 ,5.2 keinen vollständigen Halbkreis beschreiben, ist in1 dadurch angedeutet, dass der Mittelpunkt MN der Nut4.1 außerhalb der Scheibe2.1 liegt. - Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Scheibe
2.2 den gleichen Radius RS2 wie die Scheibe2.1 hat. Auch haben die beiden Nuten5.1 und5.2 in den Scheiben2.1 ,2.2 die gleichen Abmessungen. - Ferner ist ein Motor
6 vorhanden, der die Scheibe2.1 direkt antreibt und diese, wie der durchgezogene Kreispfeil P1 anzeigt, zumindest in Rotation im Uhrzeigersinn versetzt. - Neben dem rotativen Antrieb der Scheibe
2.1 ist der Motor6 zusammen mit einer entsprechend geformten, in2 aber nur schematisch gezeigten Welle7 in der Lage, die Scheibe2.1 auch längs ihrer Drehachse3.1 zu verschieben. - Außerdem sind zwei Anschläge
8.1 ,8.2 vorhanden, an die die jeweiligen Stirnflächen9.1 ,9.2 der Scheibe2.1 . anschlagen und dann, wenn die Scheibe2.1 an dem jeweiligen Anschlag8.1 ,8.2 angeschlagen hat, eine Änderung ihrer Drehrichtung erfährt. - Der Darstellung gemäß
1 kann auch entnommen werden, dass die Scheibe2.2 weder direkt von einem Motor angetrieben noch längs zu ihrer Drehachse3.2 . verschiebbar angeordnet ist. Die rotative Bewegung der Scheibe2.2 , welche durch den gepunktet ausgebildeten Kreispfeil P2 angedeutet ist, wird allein durch den Motor6 und die durch die Vermittlung der zwischen den Scheiben2.1 ,2.2 angeordneten Kugel1 hergestellt. - Soll nun eine Kugel
1 mittels der in1 gezeigten Vorrichtung kaltverfestigt werden, wird diese – wie in1 gezeigt – zwischen den beiden Nuten5.1 .5.2 der beiden Scheiben2.1 ,2.2 angeordnet. - Damit die Kugel
1 bei der anschließenden Bearbeitung nicht ihre Lage zwischen den Scheiben2.1 ,2.2 verlässt, sind – wie3 zeigt – ober- und unterhalb der Kugel1 Halterungen in der Form von Stempel10.1 10.2 vorgesehen. - Ist die Kugel
1 zwischen den Scheiben2.1 ,2.2 gemäß1 angeordnet und liegen die Stempel10.1 ,10.2 , die in1 und2 nicht gezeigt sind, gemäß3 an der Kugel1 an, wird der Motor6 aktiviert und die Scheibe2.1 in Rotation im Uhrzeigersinn versetzt. Diese Rotation der Scheibe2.1 wird dann von der Kugel1 mit dem Radius RK auf die Scheibe2.2 übertragen. Dieser indirekte Antrieb der Scheibe2.2 ist in den1 bis4 durch gestrichelte Kurvenpfeile P2 angedeutet. - Die Kaltverfestigung der Kugel
1 gelingt aber nur dann, wenn der gegenseitige Abstand AD der beiden Drehachsen3.1 ,3.2 etwas größer als die Summe der Radien RS1 und RS2 der beiden Scheiben2.1 ,2.2 ist, der Radius RN der Nuten5.1 ,5.2 größer als der Radius RK der zu bearbeitenden Kugel1 ist und die beiden Scheiben2 nicht nur in Rotation versetzt werden, sondern darüber hinaus auch noch eine relative axiale Bewegung zueinander vollführen, wobei die Rotation und die axiale Bewegung der Scheiben nicht notwendig zeitgleich ausgeführt werden muß. - Nur eine geringe Tiefe der Druckeigenspannung wird erreicht, wenn wie hier der Radius RN der Nuten
5.1 ,5.2 um den Faktor 1,20 größer ist als der Radius RK der Kugel1 . Die Tiefe der Druckeigenspannung ist allerdings deutlich größer, wenn in einem anderen Ausführungsbeispiel der obige Faktor auf etwa 1,04 zurückgenommen wird. - Die gleichzeitige axiale und rotative Bewegung, welche im in den
1 bis3 beschriebenen Ausführungsbeispiel nur von der Scheibe2.1 ausgeführt wird, hat zur Folge, dass sich Scheibe2.1 vom Anschlag8.2 gemäß1 entfernt und sich auf den Anschlag8.1 zu bewegt. Dadurch wandert der Anlagepunkt AP1 zwischen Kugel1 und Laufbahn11.1 aus seiner Position gemäß1 und erreicht dann, wenn die Stirnfläche9.1 der Scheibe2.1 gemäß2 den Anschlag8.1 erreicht hat, die Position AP1’. In gleicher Weise wandert auch der auf der anderen Seite gelegene Anlagepunkt AP2 zwischen Kugel1 und Laufbahn11.2 mit Blickrichtung auf die1 nach oben und nimmt dann die in2 gezeigte Position AP2’ ein, wenn sich die Scheibe2.1 . ausgehend von1 dem Anschlag8.1 . genähert hat. - Durch die Darstellungen im letzten Absatz soll veranschaulicht werden, dass die zwischen den Scheiben
2.1 und2.2 . angeordnete Kugel1 unter dem motorischen Antrieb6 nicht nur entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, sondern durch die Wanderung der Anlagepunkte AP1 und AP2 die Oberfläche der Kugel1 Stück für Stück abgefahren bzw. überrollt wird. Durch die gleichzeitige Dreh- und Axialbewegung wird sichergestellt, dass jeder Bereich der Kugeloberfläche entsprechend festgelegter Vorgaben behandelt wird und es keine Bereiche gibt, die von dieser Behandlung ausgenommen sind. Da die beiden Scheiben2.1 und2.2 jeweils Druck K auf die Kugel1 ausüben, wird durch diesen Druck K der jeweils überrollte Teil der Oberfläche der Kugel1 kontrolliert kaltverfestigt. - Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass das Verfahren nicht nur auf das einmalige Überrollen der Oberfläche der Kugel
1 beschränkt ist. Sofern erforderlich kann, wenn die Stirnfläche9.1 – so wie in2 gezeigt – am Anschlag8.2 liegt, die Kaltverfestigung der selben Kugel1 fortgesetzt und die Kugel1 erst dann der Vorrichtung entnommen werden, wenn durch Umkehr der Drehrichtung des Motors6 die Stirnfläche9.2 der Scheibe2.1 wieder gemäß1 am Anschlag8.2 anliegt. - Auch ist es möglich, dass der in den
1 und2 gezeigte Zyklus mehrfach durchfahren wird. - Ferner ist es nicht notwendig, dass die von einer oder beiden Scheiben
2.1 ,2.2 auf die Kugel1 ausgeübte Druckkraft K beim mehrfachen Durchfahren der Strecke zwischen den Anschlägen8.1 . und8.2 bei jedem Durchgang gleich groß ist. - In
4 ist eine Vorrichtung gezeigt, welche es im Vergleich zu der Vorrichtung gemäß den1 bis3 erlaubt, gleichzeitig zwei Kugeln1 ,1’ kaltzuverfestigen. - Dazu ist der an sich schon aus
1 bekannten Anordnung mit den beiden Scheiben2.1 ,2.2 eine weitere Scheibe2.3 nebengeordnet, die ebenfalls an ihrem Unfang4.3 eine umlaufende, kreissegmentförmig ausgebildete Nut5.3 aufweist. Die Drehachse3.3 . dieser Scheibe2.3 verläuft ebenfalls parallel zu den Drehachsen3.1 ,3.2 . und hat zur mittleren Drehachse3.1 einen Abstand AD, der etwas größer ist als die Summe der Radien RS1 und RS3. Durch den gepunktet ausgeführten Kreispfeil P3 ist angedeutet, dass die Scheibe2.3 . ebenso wie die Scheibe2.2 in den1 bis4 indirekt, d.h. durch die Vermittlung von in den Nuten5 angeordneten Kugeln1 ,1’ vom Motor6 angetrieben wird. - Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass auch in einem anderen – nicht gezeigten – Ausführungsbeispiel jede der Scheiben
2 von einem Motor angetrieben sein kann, sofern eine Schaltung sicherstellt, dass die verwendeten Motoren die Scheiben2 mit einer aufeinander abgestimmten Drehzahl antreiben. - Bezugszeichenliste
-
- 1, 1’
- Kugel
- 2.1, 2.2, 2.3
- Scheibe
- 3.1, 3.2, 3.3
- Drehachse
- 4.1, 4.2, 4.3
- Umfangsrand
- 5.1, 5.2, 5.3
- Nut
- 6
- Motor
- 7
- Welle
- 8.1, 8.2
- Anschlag
- 9.1, 9.2
- Stirnfläche
- 10.1, 10.2
- Stempel
- 11.1, 11.2
- Laufbahn
Claims (7)
- Verfahren zum Herbeiführen von Druckeigenspannungen in oberflächennahen Bereichen von Kugeln
1 , deren Mittelpunkt MK zu jedem Punkt der jeweiligen Kugeloberfläche und somit auch zu den oberflächennahen Bereichen den gleichen Radius RK einhält, indem die oberflächennahen Bereiche durch Druckeinwirkung K eine Kaltverfestigung erfahren, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt zwei Scheiben2 bereitgestellt werden, an deren äußerem Umfangsrand4 jeweils eine umlaufende, kreissegmentförmige Nut5 ausgebildet ist, deren Mittelpunkt MN außerhalb der jeweiligen Scheibe2 liegt und deren Radius RN etwas größer ist als der Radius RK der zu bearbeitenden Kugel1 , dass in einem zweiten Schritt die beiden Scheiben2 drehbar nebeneinander angeordnet werden, wobei die beiden am Umfangsrand4 der Scheiben2 ausgebildeten Nuten5 einander zugewandt sind und die Drehachsen3 der beiden Scheiben2 zueinander parallel verlaufen und einen Abstand AD zueinander einhalten, der etwas größer ist als die Summe der Radien RS1, RS2 der beiden Scheiben2 , dass in einem dritten Schritt die zu bearbeitende Kugel1 zwischen den Nuten5 der beiden Schreiben2 angeordnet wird und durch körperlichen Kontakt der Nuten5 auf die Kugel1 ein Druck K auf die Oberfläche der zu bearbeitenden Kugel1 ausgeübt wird, und dass, wenn die zu bearbeitende Kugel1 zwischen den Scheiben2 angeordnet ist, ein Antrieb6 aktiv geschaltet wird, der wenigstens eine Scheibe2.1 direkt in Rotation versetzt und darüber hinaus zwischen zwei Endpunkten8.1 ,8.2 eine axiale Bewegung einer der beiden Scheiben2.1 zur jeweils anderen Scheibe2.2 herbeiführt. - Vorrichtung zur Ausbildung von Druckeigenspannungen in oberflächennahen Bereichen von Kugeln, deren Mittelpunkt MK zu jedem Punkt jeweiligen Kugeloberfläche und somit auch zu den oberflächennahen Bereiche den gleichen Radius RK einhält, indem die oberflächennahen Bereiche durch Druckeinwirkung K eine Kaltverfestigung erfahren, gekennzeichnet durch mindestens zwei runde Scheiben
2 , an deren äußeren Umfangsrand4 jeweils eine umlaufende, kreissegmentförmige Nut5 ausgebildet ist, deren Drehachsen3 parallel zueinander verlaufen, wobei der gegenseitige Abstand AD der beiden Drehachsen etwas größer ist als die Summe der Radien RS1, RS2 der beiden Scheiben2 , einen Antrieb6 , der wenigstens eine der beiden Scheiben2.1 direkt in Rotation versetzt und darüber hinaus wenigstens eine der beiden Scheiben2.1 axial zu der anderen Scheibe2.2 verschiebt, und Halterungen10 , die eine zu bearbeitende Kugel1 zumindest während der Wirkung des Antriebs6 zwischen den Scheiben2 hält. - Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Radius RN der Nut
5 zwischen 1, 01 und 1,50 mal größer ist als der Radius RK der Kugel1 . - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere mit einer umlaufenden, kreissegmentförmigen Nut
5.3 versehenen Scheibe2.3 vorgesehen ist, deren Drehachse3.3 ebenfalls parallel zu den Drehachsen3.1 ,3.2 der übrigen Scheiben2.1 .2.2 verläuft und einen Abstand AD zu der von einem Antrieb6 angetriebenen Scheibe2.1 einhält, der etwas größer ist als die Summe der Radien RS1, RS3 der weiteren und der angetriebenen Scheibe2.1 ,2.3 . - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach Anspruch 1 auf ihr ausgeführt wird.
- Kugel dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltverfestigung der oberflächennahen Bereiche der Kugel
1 entsprechend dem Verfahren nach Anspruch 1 durchgeführt wird. - Kugel dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltverfestigung der oberflächennahen Bereiche der Kugel
1 auf einer Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3 ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011082338A DE102011082338A1 (de) | 2011-09-08 | 2011-09-08 | Kaltverfestigte Oberflächen von Kugeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102011082338A DE102011082338A1 (de) | 2011-09-08 | 2011-09-08 | Kaltverfestigte Oberflächen von Kugeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102011082338A1 true DE102011082338A1 (de) | 2013-03-14 |
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ID=47739889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102011082338A Withdrawn DE102011082338A1 (de) | 2011-09-08 | 2011-09-08 | Kaltverfestigte Oberflächen von Kugeln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102011082338A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013221685A1 (de) * | 2013-10-25 | 2015-04-30 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Wälzlager |
EP3162494A1 (de) * | 2015-10-30 | 2017-05-03 | Aktiebolaget SKF | Vorrichtung zur erzeugung von druckeigenspannung in bällen |
EP3162493A1 (de) * | 2015-10-30 | 2017-05-03 | Aktiebolaget SKF | Verfahren zur aktivierung von kompressiver restspannung für kugeln |
-
2011
- 2011-09-08 DE DE102011082338A patent/DE102011082338A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP3162493A1 (de) * | 2015-10-30 | 2017-05-03 | Aktiebolaget SKF | Verfahren zur aktivierung von kompressiver restspannung für kugeln |
US10118274B2 (en) | 2015-10-30 | 2018-11-06 | Aktiebolaget Skf | Apparatus for producing compressive residual stress in balls |
US10480578B2 (en) | 2015-10-30 | 2019-11-19 | Aktiebolaget Skf | Method of imparting compressive residual stress to balls |
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