DE102007032164A1 - Radreinigungsvorrichtung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/042Wheel cleaning devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Seitenbereiches eines Fahrzeugrades, wobei diese Reinigungsvorrichtung ein Rotationsbürstenelement umfasst. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radreinigungsvorrichtung zu schaffen, die unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft herstellbar ist, die sich durch eine hohe Robustheit auszeichnet und durch welche nicht besondere, relativ kleine Räder, z. B. Räder von Rasensportequipment, in vorteilhafter Weise gereinigt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Radreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines randnahen Seitenbereiches eines Fahrzeugrades, mit einem ersten Rotationsbürstenelement zur Reinigung einer einer Radaufhängung abgewandten Radaußenseite, einem zweiten Rotationsbürstenelement zur Reinigung einer der Radaufhängung zugewandten Radinnenseite und einer Antriebseinrichtung zum Antrieb der beiden Rotationsbürstenelemente, wobei die Antriebseinrichtung einen durch eine flexible Antriebswelle gebildeten Antriebsstrangabschnitt umfasst. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, unter Rückgriffnahme auf eine einzige Antriebseinrichtung sowohl die Außenseite als auch die Innenseite des Rades eines entsprechenden Wagens zu reinigen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Radreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Seitenbereiches eines Fahrzeugrades, wobei diese Reinigungsvorrichtung ein Rotationsbürstenelement umfasst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radreinigungsvorrichtung zu schaffen, die unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft herstellbar ist, die sich durch eine hohe Robustheit auszeichnet und durch welche nicht besondere, relativ kleine Räder, z. B. Räder von Rasensportequipment, in vorteilhafter Weise gereinigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Radreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines randnahen Seitenbereiches eines Fahrzeugrades, mit:
    • – einem ersten Rotationsbürstenelement zur Reinigung einer, einer Radaufhängung abgewandten Radaussenseite,
    • – einem zweiten Rotationsbürstenelement zur Reinigung einer der Radaufhängung zugewandten Radinnenseite, und
    • – einer Antriebseinrichtung zum Antrieb der beiden Rotationsbürstenelemente,
    • – wobei die Antriebseinrichtung einen durch eine flexible Antriebswelle gebildeten Antriebsstrangabschnitt umfasst.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, unter Rückgriffnahme auf eine einzige Antriebseinrichtung sowohl die Außenseite als auch die Innenseite des Rades eines entsprechenden Wagens zu reinigen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt über den flexiblen Antriebsstrangabschnitt eine Rotationsachsenumlenkung um einen Winkelbereich von beispielsweise wenigstens 90 Grad. Es ist auch möglich, über den flexiblen Antriebsstrangabschnitt eine Rotationsachsenumlenkung um einen Winkel im Bereich von 180 Grad vorzunehmen. Insbesondere bei dieser „Vollumlenkung" wird es möglich, die zur Leistungseinbringung vorgesehene Antriebseinrichtung auf einer Seite der Radreinigungsvorrichtung anzuordnen und durch den flexiblen Antriebsstrangabschnitt platzsparend das entsprechende Antriebsdrehmoment von der Antriebseinrichtung auf die andere Seite der Reinigungsvorrichtung zu übertragen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Rotationsbürstenelemente so angeordnet, dass diese im wesentlichen gleichachsig zueinander ausgerichtet sind. Es ist auch möglich, die beiden Rotationsbürstenelemente zueinander leicht zu versetzen oder gegebenenfalls auch hier einen leichten Anstellwinkel der Achsen der Rotationsbürsten zueinander zu realisieren, um hiermit besondere Bürsteffekte zu realisieren.
  • Die Rotationsbürstenelemente sind vorzugsweise als Bürstenköpfe ausgeführt, wobei der Axialabstand zwischen diesen Bürstenköpfen vorzugsweise mit Blick auf die Breite der jeweils zu reinigenden Räder einstellbar veränderbar ist. Es ist möglich, wenigstens eines der Rotationsbürstenelemente so zu lagern, dass der Axialabstand auf einfache Weise, insbesondere ohne Werkzeugbedarf, unmittelbar von einem Anwender eingestellt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sprühdüseneinrichtung vorgesehen, zur Aufbringung von Spülwasser und/oder Druckluft auf den Radseitenbereich. Diese Sprühdüseneinrichtung kann so ausgebildet sein, dass bereits unter einem normalen Leitungsdruck von beispielsweise 2,5 bar eine ausreichende Strahlaufweitung erfolgt. In die Sprühdüseneinrichtung können auch Rotationsbürstenelemente eingebunden sein, sodass beispielsweise durch die Sprühdüseneinrichtung eine Reinigung in der Art einer Schmutzfräse erreicht wird.
  • Die Antriebseinrichtung ist gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung als Niederspannungsmotor ausgeführt. Es ist möglich, die Radreinigungsvorrichtung so auszubilden, dass die Antriebseinrichtung bei Einbringen eines entsprechenden zu reinigenden Rades automatisch aktiviert wird. Hierzu ist es möglich, im Bereich der Rotationsbürstenelemente einen Näherungssensor oder anderweitige Schaltelemente vorzusehen, durch welche die Anwesenheit eines zu reinigenden Rades zuverlässig detektiert wird.
  • Es ist möglich, den Antrieb der Rotationsbürstenelemente nach Maßgabe eines bestimmten Reinigungsprogramms abzuwickeln. So ist es möglich, zunächst bei beispielsweise lediglich langsamer Umfangsgeschwindigkeit der Rotationsbürstenelemente das zu reinigende Rad über die Sprühdüseneinrichtung zunächst zu benetzen. Anschließend kann die Reinigungsgeschwindigkeit der Rotationsbürstenelemente erhöht werden. Es ist möglich, die Lagerungseinrichtung für die Rotationsbürstenelemente so zu gestalten, dass die Rotationsbürstenelemente insbesondere durch einen vermittels einer Steuereinrichtung angesteuerten Stelltrieb an das jeweils zu reinigende Rad angefahren oder von diesem wieder zurückgefahren werden können. Hierdurch wird es insbesondere möglich, eine automatische Axialpositionierung der Rotationsbürstenelemente vorzunehmen. Es ist weiterhin möglich, die Lagerung der Rotationsbürstenelemente so zu gestalten, dass sich während eines Reinigungsprozesses die Position der Umlaufachse des jeweiligen Rotationsbürstenelementes gegenüber dem zu reinigenden Rad verändert. Weiterhin ist es möglich, in die Rotationsbürstenelemente anderweitige Bewegglieder, insbesondere nochmals separat angetriebene, Planetenbürstenköpfe einzusetzen.
  • Die flexible Antriebswelle ist vorzugsweise durch eine Biegewellenstruktur gebildet und in ihrem Außenumfangsbereich mit einer flexiblen Ummantelung versehen. Die Länge der flexiblen Antriebswelle ist vorzugsweise so bemessen, dass die geforderte Umlenkung ohne unzulässig stark die Lebensdauer beeinträchtigende Biegeradien erreicht wird.
  • Vorzugsweise ist die Radreinigungsvorrichtung derart gestaltet, dass der Reinigungsprozess unter Zugabe von einem Reinigungsfluid, insbesondere Wasser erfolgt. Die Beigabe von Wasser erfolgt vorzugsweise unter Einbindung einer Dosier- oder Drosseleinrichtung, oder einer Mindermengendosierungseinrichtung oder einer Mindermengenregulierungseinrichtung, so dass der Reinigungs- oder ggf. lediglich ein Befeuchtungsprozess mit möglichst geringen Wassermengen bewerkstelligt werden kann. Es ist möglich, die Wassermenge so festzulegen, dass zumindest der überwiegende Teil des Reinigungswassers als Befeuchtungswasser am zu reinigenden Objekt, in der Bürsteneinrichtung und ggf. auch in den abgetragenen Verunreinigungen gebunden ist, so dass das Bürstenmodul ohne besondere Vorkehrungen für die Abführung größerer Mengen an Abwasser betrieben werden kann. Alternativ hierzu, oder auch in Kombination mit einem Wassersparsystem ist es auch möglich, die radreinigungsvorrichtung so zu gestalten, dass bei Zugabe größerer Wassermengen ablaufendes Schmutzwasser effektiv aufgegriffen und abgeführt werden kann. Der Aufgriff kann durch eine integrierte Rinnenstruktur und ggf. eine Heberpumpeneinrichtung bewerkstelligt werden. Es ist auch möglich, die Reinigungsvorrichtung so zu gestalten, dass ablaufendes Schmutzwasser in den Bodenbereich des Gerätes abläuft und dort ggf. in einer Gerätestellfläche versickert. Es ist möglich, das Reinigungsfluid unter Zugabe von ökologisch abbaubaren Reinigungsmitteln zu generieren. Im Inneren des Gerätes können Auffangstrukturen, insbesondere Abstreifer angeordnet sein, durch welche ein Aufgriff der abgeführten Verunreinigungen und von ggf. überschüssigem Befeuchtungswasser erfolgen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Radreinigungsvorrichtung die als solche zum Reinigen eines randnahen Seitenbereiches des Rades eines Golf-Schlägerwagens dient,
  • 2 eine Horizontal-Schnittansicht zur Veranschaulichung weiterer konstruktiver Einzelheiten der Radreinigungsvorrichtung nach 1.
  • Die in 1 dargestellte Radreinigungsvorrichtung umfasst ein erstes Rotationsbürstenelement 1 und ein zweites Rotationsbürstenelement 2. Das erste Rotationsbürstenelement dient insbesondere der Reinigung einer, einer Radaufhängung abgewandten Radaußenseite. Das zweite Rotationsbürstenelement kann dann der Reinigung einer der Radaufhängung zugewandten Radinnenseite dienen. Die Radreinigungsvorrichtung umfasst weiterhin eine hier als Niederspannungsmotor ausgeführte Antriebseinrichtung 3, die als solche dem Antrieb der beiden Rotationsbürstenelemente 1, 2 dient. Die hier dargestellte Radreinigungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Antrieb der Rotationsbürstenelemente 1, 2 unter Einbindung einer flexiblen Antriebswelle 4, 5 bewerkstelligt ist. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird über die beiden flexiblen Antriebswellen 4, 5 eine Umlenkung des seitens eines Ausgangsgetriebes 6 abgegebenen Antriebsdrehmomentes um einen Umlenkwinkel von 180 Grad bewerkstelligt. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Rotationsbürstenelemente 1, 2 als Bürstenköpfe ausgeführt, wobei diese Bürstenköpfe derart in die Radreinigungsvorrichtung eingebunden sind, dass die Achsen X1, X2 dieser Bürstenköpfe miteinander fluchten. Die erfindungsgemäße Radreinigungsvorrichtung ist weiterhin mit einer Sprühdüseneinrichtung 7, 8 versehen durch welche auf den Seitenbereich des jeweils zu reinigenden Rades ein Reinigungsfluid, insbesondere Wasser und/oder Druckluft, abgegeben werden kann. Die erfindungsgemäße Radreinigungsvorrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass diese wenigstens eine Radaufstandswalze 8 umfasst, auf welcher das zu reinigende Rad drehbar abgestützt ist. Diese Radaufstandswalze 8 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als zwangsangetriebene Walze ausgeführt. Es ist möglich, diese Radaufstandswalze 8 unmittelbar in den zwischen der Antriebseinrichtung 3 und der an diese angebundenen Rotationsbürste 2 verlaufenden Antriebsstrangabschnitt einzubinden. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die flexible Antriebswelle 4 an einen Stirnzapfenabschnitt 8a der Radaufstandswalze 8 angebunden.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist weiterhin auch eine zweite Radaufstandswalze 9 vorgesehen, die hier als lediglich einseitig gelagerte, nicht angetriebene Walze ausgeführt ist. In einem, dieser zweiten Radaufstandswalze 9 vorgelagerten Bereich ist ein Rampenelement 10 vorgesehen, durch welches ein besonders einfacher Einschub des zu reinigenden Rades in die erfindungsgemäße Radreinigungsvorrichtung bewerkstelligt werden kann.
  • Die hier dargestellte Radreinigungsvorrichtung umfasst weiterhin eine Grundplatte 11 sowie eine ersten Gehäuseschale 12 und eine zweite Gehäuseschale 13. Die beiden Gehäuseschalen 12, 13 sind von oben auf die Grundplatte 11 aufgesetzt. Diese Bauteile 11, 12, 13 sind vorzugsweise als relativ robuste, vorzugsweise vandalensichere Strukturen aus einem hochfesten, korrosionsbeständigen Stahlmaterial ausgeführt. Durch diese Gehäuseschalen 11, 12, 13 ergibt sich vorzugsweise eine im wesentlichen vollständige Kapselung der Komponenten der Radreinigungsvorrichtung. Zwischen den beiden Gehäuseschalen 12, 13 wird in verbautem Zustand eine Radreinigungsgasse begrenzt, in welche das zu reinigenden Rad einführbar ist. Im Bodenbereich dieser Radreinigungsgasse befinden sich dann die beiden Radaufstandswalzen 8, 9 durch welche das in die Gasse eingeführte Rad drehbewegbar abgestützt ist. In die Radreinigungsgasse münden weiterhin die Kopfbereich der Rotationsbürstenelemente 1, 2. Es ist möglich, diese Rotationsbürstenelemente 1, 2 so zu gestalten, dass deren Borsten derart weich sind, dass über diese Rotationsbürstenelemente sämtliche, in die Radreinigungsgasse einführbaren Wagenräder gereinigt werden können, ohne dass es hier zu einer Verstellung der Axialposition der Bürstenelemente bedarf. Ansonsten ist es auch möglich, Verstellmöglichkeiten zur Einstellung der Axialposition der jeweiligen Rotationsbürstenelemente vorzusehen.
  • Die Lagerung der Rotationsbürstenelemente erfolgt vorzugsweise durch Lagerblöcke 14, 15 die an der Grundplatte 11, oder wie hier erfolgt, an entsprechenden, mit der Grundplatte 11 verbundenen Flanschabschnitten 16, 17 montiert werden können.
  • Vorzugsweise ist die gesamte elektrische Schaltung der Radreinigungsvorrichtung als Niederspannungsschaltung ausgeführt. Es ist möglich, die Aktivierung der Radreinigungsvorrichtung durch eine Sensoreinrichtung 18 vorzunehmen, wobei diese Sensoreinrichtung bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Lichtschrankeneinrichtung ausgeführt ist. Die Zuleitung des Reinigungswassers zu den Sprühdüsen 7, 8 kann über hier nicht näher dargestellte Rohrleitungen erfolgen, die vorzugsweise über eine Filtereinrichtung 20 geführt sind. Die Zuleitung des Reinigungswassers kann über einen Standardschlauchanschluss 21 erfolgen, der vorzugsweise starr an die Grundplatte 11 oder eine der Gehäuseschalen 12 angebunden ist.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Radreinigungsvorrichtung so aufgebaut, dass nach Entfernen der Gehäuseschalen 12, 13 die Hauptfunktionskomponenten der Radreinigungsvorrichtung nach oben hin frei liegen und damit in vorteilhafter Weise etwaigen, erforderlichen Reinigungs- oder Wartungsarbeiten zugänglich sind. Die Grundplatteneinrichtung 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel so gestaltet, dass der durch die Rotationsbürstenelemente 1, 2 abgeführte Schmutz durch eine in der Grundplatteneinrichtung ausgebildete Öffnung nach unten abfallen kann, sodass zumindest der überwiegende Teil des durch die erfindungsgemäße Radreinigungsvorrichtung abgeführten Schmutzes sich unter der Radreinigungsvorrichtung sammelt. Die Radreinigungsvorrichtung kann dabei insbesondere auf einem Gitterrost abgestellt werden, sodass hier im Bereich unterhalb der Radreinigungsvorrichtung ein großes Schmutzfassungsvermögen sichergestellt ist. Es ist auch möglich, im unteren Bereich der Radreinigungsvorrichtung eine Auffangwanne vorzusehen, die gegebenenfalls an einen Sauganschluss, insbesondere Nass-Sauger angeschlossen werden kann, sodass die durch die Radreinigungsvorrichtung abgeführten Verunreinigungen unmittelbar abgesaugt werden können.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Antriebseinrichtung – wie bereits erwähnt – als Niederspannungsmotor 3 ausgeführt. Es ist möglich, diesen Niederspannungsmotor so auszulegen, dass dieser ohne Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes ein entsprechendes Ausgangsdrehmoment und entsprechende Ausgangsdrehzahlen erreicht. Vorzugsweise ist jedoch die Antriebseinrichtung unter Einbindung eines hier als Stirnradgetriebes ausgeführten Untersetzungsgetriebes in den Antriebsstrang eingebunden. Im Bereich der Antriebseinrichtungen können Überlastsicherungen vorgesehen sein, durch welche in kritischen Betriebszuständen ein Abschalten der Antriebseinrichtung herbeigeführt wird. Vorzugsweise sind sämtliche Komponenten der Radreinigungsvorrichtung derart gekapselt ausgeführt, dass im Rahmen eines typischen Betriebsintervalls von beispielsweise zwei Jahren keine unzulässig starke Verschmutzung der ?? komponenten eintritt.
  • In 2 ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Radreinigungsvorrichtung nochmals in Form einer Horizontal-Schnittdarstellung veranschaulicht. Wie aus dieser Ansicht erkennbar, erfolgt über die Antriebseinrichtung 3 zunächst eine Drehmomenteinkoppelung in ein in einen Gehäuseblock 21 eingebundenes Stirnradgetriebe. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt über dieses Stirnradgetriebe eine Untersetzung in einem Faktor von 1:5. Der Getriebegehäuseblock 21 bildet zugleich den Lagerbock für eine der beiden Radaufstandswalzen 8. Die Radaufstandswalze 8 bildet weiterhin ein in den Leistungsfluss zur flexiblen Antriebswelle 4 eingebundenes Übertragungsorgan. Wie aus dieser Darstellung erkennbar, erfolgt durch die flexible Antriebswelle 4 eine Umlenkung des von der Stirnseite der Radaufstandswalze 8 abgegriffenen Antriebsdrehmomentes um einen Winkel von 180 Grad. Die flexible Antriebswelle ist wiederum an einen Wellenzapfen 4a angebunden, durch welchen das zweite Bürstenelement 2 angetrieben wird. Der Wellenzapfen 4a sitzt in einem Lagerblock 15, der an einen Flansch 17 angebunden ist. Der Flansch 17 und die zweite Gehäuseschale 13 bilden gemeinsam ein Wandungssystem durch welches der von der Grundplatte 11 und der zweiten Gehäuseschale 13 definierte Innenraum weitgehend gegenüber der Umgebung abgeschirmt ist.
  • Zwischen den beiden Gehäuseschalen 12, 13 befindet sich, wie bereits erwähnt, die Radreinigungsgasse RG innerhalb welcher eine Reinigung des Radseitenbereiches und auch eine Reinigung zumindest eines Teils des Radmantels erfolgt. In dieser Radreinigungsgasse RG ist das zu reinigende Rad drehbewegbar auf den Radaufstandswalzen 8, 9 abgestützt. Der Einschub des zu reinigenden Rades in die Radreinigungsgasse wird durch die Auffahrrampe 10 erleichtert. Die durch die Bürstenelemente 1, 2 abgeführten Verunreinigungen können nach unten in eine in der Bodenplatte 11 gebildete Öffnung abfallen. Auch die Bodenplatte 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als mit einer Auffahrrampe 11a versehenes Strukturbauteil ausgebildet, sodass unter einer Hauptplatte der Grundplatte 11 noch ein relativ großer Hohlraum verbleibt.

Claims (7)

  1. Radreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines randnahen Seitenbereiches eines Fahrzeugrades, mit: – einem ersten Rotationsbürstenelement zur Reinigung einer, einer Radaufhängung abgewandten Radaussenseite, – einem zweiten Rotationsbürstenelement zur Reinigung einer der Radaufhängung zugewandten Radinnenseite, und – einer Antriebseinrichtung zum Antrieb der beiden Rotationsbürstenelemente, – wobei die Antriebseinrichtung einen durch eine flexible Antriebswelle gebildeten Antriebsstrangabschnitt umfasst.
  2. Radreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über den flexiblen Antriebsstrangabschnitt eine Rotationsachsenumlenkung um einen Bereich von 90° bewerkstelligt wird.
  3. Radreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass über den flexiblen Antriebsstrangabschnitt eine Rotationsachsenumlenkung um einen Bereich von 180° bewerkstelligt wird.
  4. Radreinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rotationsbürstenelemente im wesentlichen gleichachsig zueinander angeordnet sind.
  5. Radreinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsbürstenelemente als Bürstentöpfe ausgeführt sind, und dass der Axial-Abstand zwischen diesen Bürstentöpfen einstellbar veränderbar ist.
  6. Radreinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sprühdüseneinrichtung vorgesehen ist, zur Aufbringung von Sprühwasser und/oder Druckluft auf den Radseitenbereich.
  7. Radreinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung als Niederspannungsmotor ausgeführt ist.
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