DE102007031784A1 - Faseroptische Fluid-Flusszelle mit Schwingungsdämpfer - Google Patents
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Abstract
Eine Flusszelle (10) zur Messung einer optischen Eigenschaft eines die Flusszelle (10) durchströmenden Fluids (30A, 30B) weist einen von dem Fluid (30) zu durchströmenden Flusszellenkörper (20) und eine optische Faser (40A, 40B) zur Ein- und/oder Auskopplung eines optischen Signals (50) in das Fluid auf, wobei die optische Faser mit einem freien Ende (45A, 45B) in den Flusszellenkörper (20) hineinragt. Ein Schwingungsdämpfer (220) ist zur Dämpfung einer zwischen dem freien Ende (45A, 45B) der optischen Faser (40A, 40B) und dem Flusszellenkörper (20) auftretenden Schwingung vorgesehen.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine faseroptische Fluid-Flusszelle.
- Faseroptische Flusszellen zur Messung einer optischen Eigenschaft eines die Flusszelle durchströmenden Fluids sind beispielsweise bekannt aus der
WO 2007/009492 A1 - OFFENBARUNG
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Flusszelle gemäß dem Oberbegriff weiterzubilden. Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angeführt.
- Die erfindungsgemäße Flusszelle weist einen Schwingungsdämpfer zur Dämpfung einer zwischen dem freien Ende der optischen Faser und dem Flusszellenkörper auftretenden Schwingung auf. Diese Schwingungsdämpfung reduziert Signalfluktuationen und Rauschen, die/das durch Bewegungen der optischen Faser in der Flusszelle entstehen können/kann. Solche Bewegungen können durch Vibrationen der externen Umgebung, Flussinstabilitäten oder Instabilitäten der Fluidkomposition, Druckinstabilitäten, Gradienten in der Zusammensetzung des Fluids, etc. auftreten.
- Neben periodischen Schwingungen werden durch den Schwingungsdämpfer auch solche Störungen reduziert, die ansonsten zu einer einmaligen Auslenkung der Faser (insbesondere in radialer Richtung) führen würden. Solche Störungen können z. B. durch Änderungen der Zusammensetzung des Fluids (z. B. eine Lösungsmittelzusammensetzung in einem Gradienten-Modus in einer Chromatografie-Anwendung) hervorgerufen werden. Entsprechend sollen durch den Begriff des Schwingungsdämpfers sowohl periodisch oder quasi-periodische Schwingungen aber auch einmalige Auslenkungen, also aperiodische Schwingungen, umfasst werden.
- Der Schwingungsdämpfer kann in Ausführungsformen der Erfindung durch ein entsprechendes Element ausgeführt werden, das sich dann zwischen dem Flusszellenkörper und der optischen Faser befindet und so mögliche Schwingungen der Faser gegenüber dem Flusszellenkörper reduziert oder ganz eliminiert. Ein solches Element kann beispielsweise ein auf die Faser aufgesetztes (Mikro-)Teil oder eine die Faser umgebende Hülse sein.
- In einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Schwingungsdämpfer durch eine Deformierung des Flusszellenkörpers erreicht, so dass dieser zumindest teilweise die optische Faser berührt oder zumindest dicht an diese heranreicht. Dies kann bei einem Flusszellenkörper, der beispielsweise eine Glaskapillare aufweist, zum Beispiel durch Anwendung eines Wärmeprozesses gefolgt durch ein geeignetes Deformieren der Kapillare erreicht werden.
- In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Schwingungsdämpfer durch eine Feder oder ein Feder-ähnliches Element ausgeführt, das sich zwischen dem freien Faserende und dem Flusszellenkörper befindet.
- Neben der Dämpfungsfunktion kann z. B. durch geeignete Formgebung des Schwingungsdämpfers, oder Teilen davon, auch der Strömungsverlauf im Flusszellenkörper gezielt beeinflusst werden, z. B. ein Verwirbeln, Beruhigen, etc. des Fluids.
- BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Erfindung wird im Folgenden weiter unter Heranziehung der Zeichnungen erläutert, wobei sich gleiche Referenzzeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Merkmale beziehen.
-
1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer faseroptischen Fluidflusszelle10 . -
2 zeigt in größerem Detail die Flusszelle10 gemäß1 . - Die
3 –5 stellen unterschiedliche Ausführungsform des Schwingungsdämpfers220 dar. -
6 zeigt die Verwendung der Flusszelle10 , wie z. B. in1 dargestellt, in einer Vorrichtung600 zur Flüssigkeitstrennung. - In
1 weist die Flusszelle10 einen Flusszellenkörper20 auf, der von einem Fluid (Pfeile30A und30B ) durchströmt wird.30A stellt dabei symbolisch den Zulauf des Fluids zu der Flusszelle10 und30B den Ablauf des Fluids von der Flusszelle10 dar. Der Flusszellenkörper20 kann zum Beispiel durch eine Kapillare, z. B. aus Glas oder einem anderen Material, hergestellt werden, mit einem entsprechenden Eingang20A zum Einbringen des Fluids30A und einem Ausgang20B zum Auslass des Fluids30B . - Eine erste optische Faser
40A ragt in den Flusszellenkörper20 hinein, um ein optisches Signal (Referenzpfeil50 ) in das sich im Flusszellenkörper20 befindliche Fluid zu emittieren. Das in den Flusszellenkörper20 hineinragende freie Ende der ersten Faser40A ist mit45A gekennzeichnet. Entsprechend ragt eine zweite optische Faser40B von einem entgegengesetzten Ende des Flusszellenkörpers20 in diesen hinein, so dass ein freies Ende45B der zweiten optischen Faser dem freien Ende45A der ersten optischen Fase gegenübersteht. - Zur Messung einer optischen Eigenschaft des Fluids
30A ,30B empfängt die zweite optische Faser40B ein Antwortsignal auf das von der ersten optischen Faser40A emittierte Stimulussignal. Entsprechend der optischen Eigenschaften des den Flusszellenkörper durchströmenden Fluids ändert sich das empfangene optische Signal an der zweiten Faser40B , zum Beispiel durch einen geänderten Brechungsindex oder eine geänderte Absorption, beispielsweise bei einer Änderung der Fluidzusammensetzung. Aus dem gemessenen Signal lässt sich wiederum auf die zeitliche Änderung der Fluideigenschaft und damit auf die Zusammensetzung des Fluids oder darin enthaltener Bestandteile zurückschließen. - Derartige Flusszellen werden insbesondere im Bereich der Chromatografie wie der Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC) eingesetzt, wobei eine mobile Phase, die eine Probenflüssigkeit enthält, durch eine stationäre Phase geführt wird und hierdurch unterschiedliche Fraktionen der Probenflüssigkeit unterschiedlich – durch Wechselwirkung mit der stationären Phase – retardiert werden. Diese unterschiedlich retardierten Fraktionen können dann mit Hilfe einer entsprechenden Flusszelle detektiert werden und zum Beispiel in einem sogenannten Chromatogramm wiedergegeben werden.
- In
2 ist die erste optische Faser40A durch eine Halterung (oder Lagerung)200 mechanisch gegenüber dem Flusszellenkörper200 gehaltert/gelagert. In dem Beispiel nach2 ist der Flusszellenkörper durch eine Kapillare, vorzugsweise aus Glas,210 ausgeführt. Das Fluid30A strömt von einer Seite in die Kapillare210 ein, durchströmt diese und verlässt den Flusszellenkörper20 an dem entgegengesetzt liegenden Ende der Kapillare210 . Es versteht sich, dass die gezeigte Flusszelle10 entsprechend abgedichtet sein muss, um ein ungewünschtes Entweichen des Fluids30 zu verhindern. - Ein detaillierteres Ausführungsbeispiel entsprechend
2 ist insbesondere in7 der bereits erwähntenWO 2007/009492 A1 - Dadurch dass das freie Ende
45A der Faser40A frei in den Körper20 (in2 die Kapillare210 ) hineinragt, ist sie möglichen Schwingungen ausgesetzt, die beispielsweise aus dem Durchströmen des Fluids30 , aus der Umgebung der Flusszelle10 oder auch anderen Quellen resultieren können. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Flusszelle10 einen in2 symbolisch dargestellten Schwingungsdämpfer220 auf, der das freie Ende45A der optischen Faser40A gegenüber Schwingungen relativ zu den Flusszellenkörper20 dämpft. Durch diese Dämpfung können Signalstörungen und Rauschen reduziert werden. - Die
3 stellen eine erste Ausführungsform des Schwingungsdämpfers220 dar.3a zeigt dabei die Anordnung in einer Schnittdarstellung dar. Der Schwingungsdämpfer220 ist hier als eine Art Kranz dargestellt, der sich auf dem freien Ende45A der Fase40A befindet, um so Schwingungen der Faser40A gegenüber der Kapillare210 zu reduzieren oder gar eliminieren. -
3b zeigt den Kranz220 in größerem Detail und3c in Draufsicht und innerhalb der Kapillare210 dar. Dabei weist der Kranz220 vorzugsweise einen ringförmigen Kranzkörper300 auf, der – je nach Anwendung lose oder fest gebunden – auf der Faser40A sitzt, vorzugsweise direkt oder im Bereich des freien Endes45A . An den Ring300 schließen sich eine Vielzahl von Streben310 an, die, wie in3c dargestellt, vorzugsweise den Raum zwischen dem Ring300 und der Innenwand der Kapillare210 ausfüllen. Vorzugsweise sind die Streben310 elastisch ausgeführt, zum Beispiel durch Verwendung eines elastischen Materials oder durch entsprechende Formgebung, wie in3 durch die bogenförmige Formgebung angedeutet. Hierdurch werden zwar Schwingungen zu einem Teil zugelassen und nicht vollständig gedämpft, allerdings kann hierdurch auch vermieden werden, dass durch eine zu starre Ausführung der Schwingungsdämpfung220 die Flusszelle10 und insbesondere die Kapillare210 beschädigt werden und beispielsweise brechen kann. - Um ein Durchströmen des Fluids zu ermöglichen, weist der Kranz
220 entsprechende Zwischenräume zwischen den Streben310 auf, so dass die Faser40A von dem Fluid30 umströmt werden kann. - Der in den
3 gezeigte Kranz220 ist vorzugsweise aus Lösemittel-beständigen Materialien, z. B PEEK, Teflon, Polyimid, Stahl, Gold, Titan oder einer Materialkombination aus diesen Werkstoffen, hergestellt. - Der Kranz
220 kann neben der Dämpfungsfunktion auch die Funktion haben, den Strömungsverlauf im Flusszellenkörper (Kapillare) gezielt zu beeinflussen z. B. zu verwirbeln, beruhigen, etc. - Die
4 zeigen eine andere Ausführungsform des Schwingungsdämpfers220 . In diesem Ausführungsbeispiel wird der Schwingungsdämpfer220 durch eine Deformierung der Kapillare210 im Bereich des freien Endes45A hergestellt. Dabei ist die Deformierung220 so ausgeführt, dass die Kapillare210 im Bereich der Deformierung dicht an die Faser40A sich anschließt und so ein Schwingen der Faser reduziert oder unterbindet. Die Dichte und Art des Anschließens der Schwingungsdämpfung220 in den4 hängt dabei von der Art des gewählten Deformierungsprozesses ab und kann entsprechend eingestellt werden. Die gewünschte Deformierung kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Kapillare im entsprechenden Bereich, beispielsweise durch eine Flamme oder einen Laser, (stark) erhitzt wird. Unmittelbar darauf oder auch gleichzeitig kann die Kapillare durch ein geeignetes Tooling selektiv auf die Faser gepresst werden, z. B. mechanisch oder auch durch einen Fluidstrom. - Um ein Durchströmen des Fluids auch im Bereich der Deformierung
220 zu ermöglichen, ist, wie in den4 gezeigt, ist die Deformierung220 auf einen Teilbereich beschränkt, so dass die Faser40A nach wie vor von dem Fluid30 umströmt werden kann. - Die
5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Schwingungsdämpfung220 . Bei dieser Ausführungsform besteht der Schwingungsdämpfer220 aus einer Hülse500 , einem Hülsenkragen510 , sowie einer Durchführung520 . Dabei zeigen die5a und5b eine erste Ausführungsform und die5c ,5d und5e eine zweite Ausführungsform. -
5a zeigt den Schwingungsdämpfer220 in Alleinstellung, während5b diesen in der Flusszelle10 eingebaut darstellt. Wie in5b angedeutet, füllt die Hülse500 des Schwingungsdämpfers220 im Wesentlichen den Raum zwischen der Faser40A und dem Kapillarrohr210 aus, so dass ein Schwingen der Faser40A im Wesentlichen eliminiert oder zumindest stark reduziert wird. Die Hülse500 ist dabei vorzugsweise über die Faser40A geschoben und kann mit dieser auch fest verbunden sein. Der (optionale) Kragen510 kann dabei unterschiedliche Funktionen erfüllen. Er kann zur Positionierung der Hülse500 gegenüber der Faser40A und/oder dem Kapillarrohr210 bzw. dessen Endes dienen. Ferner kann er einen Anschlag darstellen, um ein Verschieben der Faser40A und/oder der Hülse500 unter dem Einfluss eines aus dem Fluid resultierenden Druckes zu verhindern. - Die Durchführung
520 erfüllt die Aufgabe, das Fluid30 von einer im Bereich des Kragens510 sich befindlichen Fluidzuführung an der Faser40A vorbei in den Flusszellenkörper20 hineinzuführen. Die in5a dargestellte Formgebung der Durchführung520 ist lediglich beispielhaft und kann beliebig anders gestaltet werden, wie dies in einem anderen Beispiel gemäß der5c –5e gezeigt wird. Um das Fluid30 durch den Kragen510 durchführen zu können, kann der Schwingungsdämpfer220 ferner eine Kragendurchführung530 aufweisen. - Während in
5a die Durchführung520 sich spiralförmig entlang der Hülse500 windet, ist die Durchführung520 in dem Ausführungsbeispiel nach den5C –5E als ein länglicher Kanal ausgeführt mit einer entsprechenden Kragendurchführung530 in dem Kragen510 . In dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Schwingungsdämpfer drei solcher Durchführungen520 auf. - Die Anzahl und Formgebung (insbesondere Breite) der Durchführung/en
520 ist vorzugsweise an die tatsächliche Geometrie der Flusszelle10 sowie die Materialauswahl insbesondere des Schwingungsdämpfers220 anzupassen. Die in den5 gezeigten Ausführungen sind lediglich beispielhaft und nicht beschränkend. -
5c zeigt den Schwingungsdämpfer220 aufgesetzt auf der Faser40A .5e zeigt diesen in der Ansicht von dem freien Ende45A der Faser40A her, während5d die gleiche Ansicht wie5e zeigt, jedoch ohne die Faser40A . - In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Schwingungsdämpfer
220 vorab in die Kapillare montiert wird. Der Kragen510 dient evtl. als Tiefenanschlag. Im nächsten Schritt wird die Kapillare mit den Dämpfungselementen in Aufnahmeelemente für die Kapillare gesteckt. Abschließend werden die Fasern montiert. - Bevorzugte Materialien, insbesondere im Bereich der HPLC, sind beispielsweise Lösemittel beständige Materialien, wie z. B PEEK, Teflon, Polyimid, Stahl, Gold, Titan oder einer Materialkombination aus diesen Werkstoffen. Auch bei diesen Ausführungsformen kann der Strömungsverlauf in der Kapillare gezielt z. B. durch geeignete Formgebung des Schwingsdämpfers oder zumindest eines Teils (wie z. B. dem Kragen) beeinflusst werden. Dies wird z. B. bei der
5A ersichtlich. - Bei den Ausführungsformen 5A–5E können ebenfalls federnde Elemente wie in Ausführung 3A-3 realisiert werden.
-
6 zeigt die Verwendung der Flusszelle10 , wie z. B. in1 dargestellt, in einer Vorrichtung600 zur Flüssigkeitstrennung. In einer solchen Vorrichtung600 wird eine mobile Phase, z. B. von einer Pumpe610 , durch eine stationäre Phase620 getrieben. Die mobile Phase, das Fluid, kann dabei eine Probe aufweisen, die z. B. mittels eines Probeninjektors630 in die mobile Phase eingebracht wird. Beim Durchlaufen der mobilen Phase durch die stationäre Phase620 (die z. B. ein chromatografisches Säulenmaterial sein kann) werden unterschiedliche Komponenten der Probe voneinander getrennt und zeitlich versetzt zueinander einem Detektionssystem, wie z. B. der Flusszelle10 , zugeführt, das die getrennten Komponenten detektieren soll. Anschließend kann ein Probenfraktionierer640 vorgesehen werden, um die getrennten Komponenten der Probe z. B. einzeln auszugeben. - Ein solches System zur Flüssigkeitstrennung stellt insbesondere das LC-System der Agilent Serie 1200 der Anmelderin Agilent Technologies, Inc., dar, siehe www.agilent.de.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2007/009492 A1 [0002, 0020]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - www.agilent.de [0039]
Claims (26)
- Eine Flusszelle (
10 ) zur Messung einer optischen Eigenschaft eines die Flusszelle (10 ) durchströmenden Fluids (30A ,30B ), aufweisend: ein von dem Fluid (30 ) zu durchströmenden Flusszellenkörper (20 ), eine optische Faser (40A ,40B ) zur Ein- und/oder Auskopplung eines optischen Signals (50 ) in das Fluid, wobei die optische Faser mit einem freien Ende (45A ,45B ) in den Flusszellenkörper (20 ) hineinragt, gekennzeichnet durch einen Schwingungsdämpfer (220 ) zur Dämpfung einer zwischen dem freien Ende (45A ,45B ) der optischen Faser (40A ,40B ) und dem Flusszellenkörper (20 ) auftretenden Schwingung. - Die Flusszelle (
10 ) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei der Schwingungsdämpfer (220 ) im Bereich zwischen einer dem Flusszellenkörper (20 ) gegenüberliegende Seite des freien Endes (45A ,45B ) der optischen Faser (40A ,40B ) und dem Flusszellenkörper (20 ) angeordnet ist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schwingungsdämpfer (220 ) ein im Bereich zwischen der optischen Faser (40A ,40B ) und dem Flusszellenkörper (20 ) angeordnetes Element (3 und5 ) aufweist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schwingungsdämpfer (220 ) durch eine Verformung (4 ) des Flusszellenkörpers im Bereich des freien Endes (45A ,45B ) der optischen Faser (40A ,40B ) gebildet wird. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Lagerung (200 ) zur Lagerung und mechanischen Halterung der optischen Faser (40A ,40B ) gegenüber dem Flusszellenkörper, wobei die Lagerung ein gegenüber dem Schwingungsdämpfer (220 ) unabhängiges Element der Flusszelle (10 ) darstellt. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schwingungsdämpfer (220 ) eine Hülse (500 ) aufweist und die Hülse (500 ) zumindest einen Bereich des freien Endes (45A ,45B ) der optischen Faser (40A ,40B ) umgibt. - Die Flusszelle (
10 ) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei die Hülse (500 ) den Raum zwischen zumindest einem Bereich der optischen Faser (40A ,40B ) und dem dazu gegenüberliegenden Bereich des Flusszellenkörpers im Wesentlichen ausfüllt. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6–7, wobei die Hülse (500 ) entlang der optischen Faser (40A ,40B ) angeordnet wird. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6–8, wobei die Hülse (500 ) eine Durchführung (520 ) zur Durchführung des Fluids (30 ) zwischen der optischen Faser (40A ,40B ) und dem Flusszellenkörper (20 ) aufweist. - Die Flusszelle (
10 ) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei die Durchführung als zumindest eines aus einer Einkerbung, einem Kanal und einer Kavität in der Hülse (500 ) ausgeführt ist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6–10, wobei die Hülse (500 ) einen Kragen (510 ) aufweist, ein erstes Ende der Hülse (500 ) im Bereich des freien Endes (45A ,45B ) der optischen Faser (40A ,40B ) angeordnet ist, und der Kragen an einem zweiten, dem ersten entgegengesetzten Ende der Hülse (500 ) angeordnet wird. - Die Flusszelle (
10 ) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei der Kragen angepasst ist, um zumindest eine der folgenden Funktionen zu erfüllen: • Positionierung der Hülse (500 ) gegenüber der optischen Faser, • Begrenzung der Hülse (500 ) gegenüber dem Flusszellenkörper, • als Anschlag zur Verhinderung eines Verschiebens der Hülse (500 ) gegenüber der optischen Faser (40A ,40B ) unter dem Einfluss eines Drucks des Fluids, • als Positionierung der Hülse (500 ) gegenüber dem Flusszellenkörper (20 ). - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 11–12, wobei der Kragen eine Kragendurchführung zur Durchführung des Fluids (30 ) in den Flusszellenkörper (20 ) aufweist. - Die Flusszelle (
10 ) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei der Kragen mit der optischen Faser (40A ,40B ) nicht fest verbunden ist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Fluid (30 ) entlang der in den Flusszellenkörper (20 ) hineinragenden optischen Faser (40A ,40B ) in den Flusszellenkörper (20 ) ein- oder ausströmt. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Flusszellenkörper (20 ) eine Glaskapillare aufweist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer ersten optischen Faser (40A ,40B ) zur Einkopplung eines optischen Stimulussignals in das Fluid, wobei die erste optische Faser (40A ,40B ) mit einem ersten freien Ende (45A ,45B ) in den Flusszellenkörper (20 ) hineinragt, einer zweiten optischen Faser (40A ,40B ) zur Auskopplung eines Antwortsignals auf das optische Stimulussignal, wobei die zweite optische Faser (40A ,40B ) mit einem zweiten freien Ende (45A ,45B ) in den Flusszellenkörper (20 ) hineinragt und das erste freie Ende dem zweiten freien Ende (45A ,45B ) innerhalb des Flusszellenkörpers gegenüberliegt. - Die Flusszelle (
10 ) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei der Schwingungsdämpfer (220 ) entweder zwischen dem ersten oder dem zweiten freien Ende (45A ,45B ) und dem Flusszellenkörper (20 ) angeordnet ist, oder ein zweiter Schwingungsdämpfer (220 ) vorgesehen ist und jeweils zwischen dem Flusszellenkörper (20 ) dem ersten und dem zweiten freien Ende (45A ,45B ) ein solcher Schwingungsdämpfer (220 ) angeordnet ist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die optische Eigenschaft eine Absorption des Fluids (30 ) ist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Fluid (30 ) eine Flüssigkeit ist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Fluid (30 ) eine mobile Phase mit einer darin enthaltenen Probe ist. - Die Flusszelle (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner aufweisend zumindest eines aus: eine Lichtquelle zur Emission des optischen Signals, ein Empfänger zum Empfang eines Signals in Antwort auf das emittierte optische Signal. - Eine Vorrichtung (
600 ) zur Flüssigkeitstrennung, aufweisend: eine stationäre Phase (60 ) zur Trennung von Komponenten einer in eine mobile Phase eingebrachte Probe, und eine Flusszelle (10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, zur Detektion getrennter Komponenten der Probe. - Die Vorrichtung nach dem vorangegangenen Anspruch, ferner aufweisend zumindest eines der Merkmale: eine Pumpe (
610 ) zum Bewegen der mobilen Phase, einen Probeninjektor (630 ) zur Injektion der Probe in die mobile Phase, einen Probenfraktionierer (640 ) zum Fraktionieren der getrennten Komponenten. - Die Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vorrichtung ein Hochleistungsflüssigkeitschromatograf ist.
- Ein Verfahren zur Herstellung einer Flusszelle (
10 ) zur Messung einer optischen Eigenschaft eines die Flusszelle (10 ) durchströmenden Fluids (30 ), wobei die Flusszelle (10 ) aufweist: einen von dem Fluid (30 ) zu durchströmenden Flusszellenkörper (20 ), und eine optische Faser (40A ,40B ) zur Ein- und/oder Auskopplung eines optischen Signals in das Fluid, wobei die optische Faser (40A ,40B ) mit einem freien Ende (45A ,45B ) in den Flusszellenkörper (20 ) hineinragt, wobei das Verfahren aufweist: Einbringen eines Schwingungsdämpfers (220 ) zwischen dem freien Ende (45A ,45B ) der optischen Faser (40A ,40B ) und dem Flusszellenkörper (20 ) zur Dämpfung einer auftretenden Schwingung der optischen Faser (40A ,40B ) gegenüber dem Flusszellenkörper.
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CN109073535A (zh) * | 2016-04-21 | 2018-12-21 | 株式会社堀场先进技术 | 测量池结构和光学分析装置 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007009492A1 (en) | 2005-07-19 | 2007-01-25 | Agilent Technologies, Inc. | Coupling of conduits with melted and solidified plastic material |
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2007
- 2007-07-07 DE DE200710031784 patent/DE102007031784A1/de not_active Withdrawn
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www.agilent.de |
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