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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung und/oder Ablenkung
von Tintentropfen insbesondere eines kontinuierlich arbeitenden
Tintenstrahldruckers, bei dem aus einer Düse einer Druckkammer
ein kontinuierlicher zusammenhängender Tintenstrahl austritt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Erzeugung
und/oder Ablenkung von Tintentropfen aus einem zumindest teilweise
zusammenhängenden oder tropfenförmigen Tintenstrahl
umfassend eine Druckkammer mit einer Düse zur Erzeugung
eines kontinuierlich austretenden zusammenhängenden Tintenstrahls.
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Kontinuierlich
arbeitende Tintenstrahldrucker werden seit vielen Jahren industriell
zur Kennzeichnung von unterschiedlichsten Produkten eingesetzt.
Das bisherige Arbeitsprinzip dieser Tintenstrahldrucker funktioniert
so, dass eine zu verdruckende Tinte aus einem Vorratsbehälter über
Pumpen mit Überdruck in eine im eigentlichen Druckkopf sich
befindliche Druckkammer gefördert wird, die an der dem
zu bedruckenden Gut zugewandten Seite eine Düse aufweist.
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Die
Düse hat hierbei einen Öffnungsdurchmesser im
Bereich von z. B. 30 μ bis 200 μm. Aus der Düse
tritt nun der Tintenstrahl zunächst als kontinuierlicher
Tintenstrahl aus, was jedoch für eine Beschriftung unzweckmäßig
ist, da die hierbei erzeugten Schriftzeichen bei dieser Art der
Beschriftung aus einzelnen Punkten beziehungsweise einzelnen Tintentropfen
aufgebaut sind.
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Um
den Tintenstrahl in einzelne gleichartige Tintentropfen zu zerlegen,
ist an der Druckkammer ein Modulationselement angebracht, welches
Druckschwankungen in dem austretenden Tintenstrahl erzeugt, so dass
dieser nach dem Austritt aus der Düse nach kurzer Zeit
in einem definierten Abstand in einzelne gleichartige Tintentropfen
aufbricht. Die Größe der Tintentropfen hängt
dabei von der angelegten Modulationsfrequenz, dem Düsendurchmesser
und dem von der Pumpe erzeugten Druck ab, und lässt sich
innerhalb der aus der Kombination der genannten Parameter vorgegebenen
Grenzen für das System einstellen. Eine Variation der Tropfengröße
einander nachfolgender Tintentropfen ist dabei nicht möglich.
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Kurz
vor dem Abreißen der Tintentropfen vom ausgetretenen Tintenstrahl
werden die Tintentropfen jeweils mit einer individuellen elektrischen
Ladung versehen, wobei die Höhe der Ladung von der gewünschten
Auftreffposition auf dem zu beschriftenden Produkt abhängt.
Um das elektrische Aufladen zu gewährleisten, weist die
Tinte eine geringe elektrische Leitfähigkeit auf.
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Während
des Ladevorganges ist der Tintentropfen noch nicht von dem aus der
Düse des Tintenstrahldruckers ausgetretenen Tintenstrahl
abgerissen, so dass aufgrund von elektrischer Influenz freie Ladungsträger
in der Tinte je nach Polarität und Stärke einer äußeren
Ladespannung zur Ladeelektrode hinbewegt werden oder von ihr wegbewegt
werden, wobei die Tintenkammer und damit das Tintenreservoir beispielsweise
elektrisch auf Massepotential gehalten wird. Die Ladeelektrode hat
dabei keinen mechanischen Kontakt zum Tintenstrahl.
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Reißt
der Tintentropfen nun von dem Tintenstrahl ab, während
er sich im Feldbereich der Ladeelektrode befindet, so verbleiben
die durch die Influenz in den Tropfen gewanderten elektrischen Ladungen in
dem Tropfenvolumen und dieses erscheint auch nach dem Abriss nach
außen hin elektrisch geladen. Wird beispielsweise die Ladeelektrode
positiv aufgeladen, so wandern beim Eintritt des Tintenstrahls in das
elektrische Feld der Ladeelektrode die negativen freien Ladungsträger
in der Tinte in das Feld hinein, wohingegen die positiv geladenen freien
Ladungsträger in der Tinte aus dem elektrischen Feld herausgedrängt
werden.
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Dadurch
findet eine Ladungstrennung unmittelbar vor dem Abriss des Tropfens
an der Vorderkante des Tintenstrahls statt und das so erzeugte Ladungsungleichgewicht
in dem abreißenden Tropfen bleibt erhalten und der Tropfen
verlässt in diesem Beispiel negativ geladen den Feldbereich
der Ladeelektrode.
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Da
der Tintentropfen konstruktionsbedingt und prinzipbedingt während
der Einflusszeit der Ladespannung auf den Tropfen abreißt,
bleibt wie beschrieben auf dem abgelösten Tintentropfen
eine Ladungsmenge zurück, deren Größe
bei einer konstanten elektrischen Leitfähigkeit der Tinte
entsprechend der Höhe der angelegten Ladespannung ist und
bei einer Veränderung der Ladespannung somit auch die Ladungsmenge
auf jedem Tropfen verändert werden kann.
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Auf
ihrem zunächst geradlinigen Flug treten die elektrisch
geladenen Tintentropfen nachfolgend in das elektrostatische Feld
eines Plattenkondensators ein und werden je nach ihrer individuellen
Ladung mehr oder weniger aus ihrer geradlinigen Flugbahn abgelenkt,
und fliegen nach dem Verlassen des elektrostatischen Feldes unter
einem von ihrer Ladung abhängigen bestimmten Winkel zu
ihrer ursprünglichen Flugbahn weiter.
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Mit
diesem Prinzip können unterschiedliche Auftreffpositionen
auf einer zu beschriftenden Oberfläche mit einzelnen Tintentropfen
angewählt werden, wobei dies in dieser Ausführung
nur in einer Ablenkrichtung erfolgt. Zum Ausblenden einzelner Tropfen
aus dem Schriftbild oder wenn nicht gedruckt werden soll erhalten
die Tintentropfen eine bestimmte feste Ladung oder bleiben ungeladen,
so dass sie nach dem Austritt aus dem elektrostatischen Feld des
Plattenkondensators in ein Auffangrohr treffen, von wo sie über
ein Pumpensystem in den Tintentank zurückgepumpt werden.
Dadurch zirkuliert die nicht verdruckte Tinte im Kreis, was zu der
Bezeichnung kontinuierlich arbeitender Tintenstrahldrucker geführt hat.
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Nachteilig
an der geschilderten konventionellen Ausführung ist, dass
aufgrund der systembedingten Ablenkungsweise der Tintentropfen die
Tinte selbst eine wenn auch geringe elektrische Leitfähigkeit
aufweisen muss, so dass die für die elektrostatische Ablenkung
erforderliche individuelle Ladungsmenge auf jeden einzelnen Tintentropfen
aufgebracht werden kann.
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Hierdurch
wird die Anzahl von einsetzbaren Tinten eingeschränkt,
da es nicht bei jeder gewünschten Tintenzusammensetzung
möglich oder zweckmäßig ist, diese selbst
oder über Zusatzstoffe mit einer elektrischen Leitfähigkeit
zu versehen. Beispielhaft kann hierfür eine Tinte stehen,
welche magnetische Eigenschaften aufweist. Eine solche Tinte könnte
beispielsweise mittels eines Zusatzstoffes elektrische leitfähig
gestaltet werden, die Flugbahnen der jeweiligen Tintentropfen lassen
sich jedoch aufgrund der auftretenden Induktionserscheinungen und den
damit verbundenen unterschiedlichen zusätzlichen Ablenkungskräften
nicht kontrollieren.
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Die
DE 103 07 055 beschreibt
in Gegensatz hierzu ein Verfahren zur Ablenkung von Tintentropfen,
welches die in üblicher Art durch Druckmodulationen in
der Tinte erzeugten Tintentropfen mittels einer Ultraschallwelle
je nach aufgewendeter Schallenergie unterschiedlich stark ablenkt.
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Vorteilhaft
bei dieser Art der Ablenkung ist, dass die zu verdruckenden Tinten
keine elektrische Leitfähigkeit mehr aufweisen müssen,
was die Verwendung einer großen Anzahl unterschiedlichster Tinten
mit unterschiedlichsten Eigenschaften ermöglicht.
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Nachteilig
bei der in der
DE 103 07 055 geschilderten
Art ist, dass zum Einen eine präzise Synchronisation zwischen
der Tropfenerzeugung und der Tropfenablenkung erfolgen muss, welche
auch die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schallwellen am
Ort der Ablenkung in Abhängigkeit von den lokal herrschenden
Umgebungsbedingungen berücksichtigen muss, um eine präzise
Ablenkung eines Tintentropfens an die gewünschte Position
zu ermöglichen. Nachteilig ist weiterhin, dass bei der
Verwendung eines einfachen Schallerzeugers aufgrund der Größe
der schallerzeugenden Fläche die einwirkende Schallenergie
nicht nur ausschließlich auf den abzulenkenden Tintentropfen
wirkt, sondern zumindest teilweise auch auf vorausfliegende und
nachfolgende Tropfen, wodurch eine präzise Ablenkung der
Tintentropfen nur bedingt möglich ist.
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Nachteilig
ist weiterhin, dass die abgelenkten Tintentropfen aufgrund ihrer
Erzeugung alle die gleiche Größe aufweisen, wodurch
ein Schriftbild mit unterschiedlichen Strichstärken nur
durch eine Überlagerung mehrerer Tintentropfen erzeugbar
und damit nur in Stufen erzeugbar ist.
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Nachteilig
ist weiterhin, dass die abgelenkten Tintentropfen fächerförmig
abgelenkt werden, so dass in Abhängigkeit vom Abstand des
Bedruckstoffes zu dem Druckkopf sich eine unterschiedliche Schriftgröße
ausbildet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
schaffen, mit welcher es möglich ist, die genannten Nachteile
zu beseitigen und mittels Schallenergie gezielt Tintentropfen einer bestimmten
Größe zu erzeugen und gezielt in eine bestimmte
Richtung abzulenken. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welchem es möglich
ist, innerhalb einer aufzubringenden Beschriftung unterschiedlich
große Tintentropfen zu erzeugen und in eine gewünschte
Flugrichtung abzulenken.
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Gelöst
wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass
im Unterschied zur bekannten Technik die Erzeugung einzelner Tintentropfen
aus einem kontinuierlichen und zusammenhängenden Tintenstrahl
nach dem Verlassen des Tintenstrahls aus der Düse der Druckkammer
dadurch erfolgt, dass seitlich auf einen zumindest teilweise zusammenhängenden oder
tropfenförmigen Tintenstrahl in Ausbreitungsrichtung des
Tintenstrahls beabstandet Schallpulse einwirken, wobei durch die
Einwirkung jedes der beabstandeten Schallpulse auf den Tintenstrahl
ein Tintentropfen insbesondere um den gleichen Winkelbetrag aus
der ursprünglichen Ausbreitungsrichtung des Tintenstrahls
abgelenkt wird, so dass eine Schar insbesondere paralleler Tintentropfenstrahlen
erzeugbar ist.
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Gelöst
wird die Aufgabe weiterhin durch eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art, bei der entlang der Ausbreitungsrichtung neben einem zumindest
teilweise zusammenhängenden oder tropfenförmigen
Tintenstrahl mehrere beabstandete Schallerzeuger angeordnet sind,
mit denen beabstandete jeweils auf den Tintenstrahl gerichtete Schallpulse
erzeugbar sind, wobei durch die Einwirkung jedes der beabstandeten
Schallpulse auf den Tintenstrahl ein Tintentropfen insbesondere
um den gleichen Winkelbetrag aus der ursprünglichen Ausbreitungsrichtung des
Tintenstrahls abgelenkt wird, so dass eine Schar insbesondere paralleler
Tintentropfenstrahlen erzeugbar ist.
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Die
Lösung beruht auf dem erfindungsgemäßen
Kerngedanken, dass mittels wenigstens eines Schallpulses, bevorzugt
eines gebündelten Ultraschallpulses oder Hyperschallpulses
ein bestimmter Abschnitt des zumindest teilweise zusammenhängenden
Tintenstrahls oder aber ein Tropfen eines bereits bestehenden tropfenförmigen
Tintenstrahls aus diesem herausgelöst wird und dieser in
eine von der ursprünglichen Flugbahn abweichende Flugbahn
abgelenkt wird. Erreicht werden kann dies dadurch, dass quer zu
dem Tintenstrahl, bevorzugt in einem 90° Winkel angeordnet,
für jeden der zu erzeugenden beabstandeten Schallpulse
je ein Schallerzeuger oder ein Schallerzeuger zur Erzeugung mehrerer
beabstandeter Schallpulse angeordnet ist, welche mittels einer geeigneten
elektrischen Ansteuerung über eine übergeordnete
Steuerung angesteuert werden und insbesondere kurze Schallimpulse
aussenden können. Es kann dabei weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen
sein, die Schallpulse zu fokussieren, z. B. dadurch dass zwischen
einem jeweiligen Schallerzeuger und dem Tintenstrahl eine Fokussiereinrichtung
für die Schallwellen angeordnet wird, mit welcher die von
den beabstandeten Schallerzeugern ausgesandten ebenso beabstandeten
Schallpulse in mehrere wahlweise adressierbare Brennpunkte entlang
der Ausbreitungsrichtung des Tintenstrahls fokussiert werden können.
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Es
kann dabei bevorzugt erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass der Tintenstrahl durch die jeweiligen Brennpunkte verläuft
beziehungsweise, dass die Brennpunkte auf den Tintenstrahl fokussiert werden
können, so dass die Schallenergie der Schallpulse in bestmöglicher
Weise auf den Tintenstrahl einwirken kann.
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Wird
dabei beispielsweise der noch zumindest teilweise zusammenhängende
Tintenstrahl im einem Brennpunkt der Schallerzeuger von wenigstens
einem Schallpuls getroffen, so wird mittels der über den
Schallpuls auf den Tintenstahl übertragenen Energie und
dem zugehörigen übertragenen Schallimpuls ein
bestimmter Abschnitt des Tintenstrahls herausgelöst, wodurch
der Tintenstrahl unterbrochen wird. Da auf den herausgelösten
Abschnitt des Tintenstrahls über den Schallpuls gleichzeitig
ein Bewegungsimpuls quer zu dessen ursprünglicher Flugbahn übertragen
wird, verlässt der herausgelöste Abschnitt dabei
die ursprüngliche Flugbahn des Tintenstrahls und fliegt
unter einem bestimmten Winkel zur ursprünglichen Fugbahn
weiter.
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Entlang
seines weiteren Weges formt sich dieser aus dem Tintenstrahl herausgelöste
Abschnitt aufgrund der Kohäsionskräfte der Tinte
zu einem Tintentropfen. Je nach Art des wenigstens einen Schallpulses
und deren zeitlichen Abfolge ist es dabei erfindungsgemäß möglich,
beispielsweise mit dem Herauslösen eines Abschnittes aus
dem Tintenstrahl diesem gleichzeitig einen bestimmten erforderlichen
Impuls für eine bestimmte Richtungsänderung quer
zur ursprünglichen Flugbahn zu übertragen, wodurch
der aus diesem herausgelösten Abschnitt entstandene Tintentropfen
eine zur ursprünglichen Flugbahn geneigte neue Flugbahn
einnimmt.
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Sind
entlang der ursprünglichen Flugbahn nun erfindungsgemäß mehrere
z. B. gleichartige Schallerzeuger angeordnet, so können
mittels einer Schallerzeugeranordnung aus mehreren Schallerzeugern
entlang der ursprünglichen Flugbahn an mehreren Positionen
Tintentropfen aus dem zusammenhängenden Tintenstrahl oder
aus zusammenhängenden Teilstücken des Tintenstrahls
oder aber Tintentropfen aus einem bereits erzeugten Tintentropfenstrahl
herausgelöst werden.
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So
ist es möglich, z. B. gleichartige Tintentropfen zu erzeugen
und mit einem bevorzugt jeweils gleichartigen Ablenkwinkel in eine
neue Flugbahn abzulenken. Hierdurch ergeben sich bei jeweils gleichartigen
Ablenkwinkeln zueinander parallel verlaufende Flugbahnen der erzeugten
und/oder abgelenkten Tintentropfen, welche beim Auftreffen auf eine
zu beschriftenden Oberfläche eine Drucklinie ergeben.
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Der
Abstand der so erzeugbaren Druckpunkte und damit der Abstand der
parallel verlaufenden Flugbahnen ist dabei bestimmt durch die Abstände der
entlang der ursprünglichen Flugbahn angeordneten Tropfenerzeugungspositionen
und dem auf die Tintentropfen übertragenen Impuls quer
zur ursprünglichen Flugbahn.
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Vorteilhaft
hierbei ist, dass der Abstand der Tintentropfen bzw. der Flugbahnen
der Tintentropfen stets konstant bleibt und nicht wie bei konventionellen
Ablenkverfahren sich stetig vergrößert. Hierdurch ist
in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass eine Beschriftung
im wesentlichen unabhängig vom Abstand des Bedruckstoffes
zum Tintenstrahldruckkopf stets mit der gleichen Schriftgröße
erfolgt, wodurch es in einfacher Weise möglich ist auch
strukturierte Oberflächen mit hoher Qualität zu
beschriften.
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Werden
keine gleichen Ablenkwinkel realisiert, so kann sich auch eine Schar
von Tintentropfenstrahlen ergeben, die nicht notwendig parallel
zueinander verlaufen.
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Erfindungsgemäß kann
es in einer ersten Ausführung vorgesehen sein, dass die
Schallenergie, der Schallimpuls und die Impulsform an allen vorgesehenen
Erzeugungspositionen im wesentlichen gleich ist, wodurch eine Erzeugung
gleichartiger Tintentropfen mit einem jeweils gleichen Ablenkimpuls ermöglicht
wird.
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Durch
eine Variation beispielsweise des zeitlichen Verlaufs der Schallpulse
und/oder der Intensität der Schallpulse und/oder des Frequenzspektrums der
Schallpulse und/oder auch der Fokussierung ist es so erfindungsgemäß weiterhin
möglich unterschiedlich große Tintentropfen aus
einem zumindest teilweise kontinuierlichen und zusammenhängenden Tintenstrahl
herauszulösen und/oder auf diese herausgelösten
Tintentropfen unterschiedliche Ablenkimpulse zu übertragen,
wodurch sich unterschiedliche Ablenkwinkel ergeben.
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Werden
hierbei in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung
Veränderungen zur Erzeugung und Ablenkung an allen Erzeugungspositionen,
in denen die beabstandeten Schallpulse quer auf den Tintenstrahl
treffen, gleichartig ausgeführt, so ergeben sich jeweils
eine Schar von parallel verlaufenden Ablenkrichtungen wodurch beispielsweise
unterschiedliche Schriftgrößen erzeugt werden
können.
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Diejenigen
Bereiche des Tintenstrahls, welche nicht für eine aufzubauende
Drucklinie benötigt werden und welche dementsprechend auch
keine Ablenkung erfahren, können in üblicher Weise
in die Auffangöffnung eines Fangrohrs gelangen und werden
beispielsweise mittels einer Pumpe in den Tintenkreislauf zurück
transportiert.
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Es
kann erfindungsgemäß in einer zweiten Ausführung
vorgesehen sein, dass die jeweilige Schallenergie, der Schallimpuls
und die Impulsform an den vorgesehenen Erzeugungspositionen so angepasst
werden kann, dass es möglich ist, Tintentropfen unterschiedlicher
Größe aus dem zumindest teilweise zusammenhängenden
Tintenstrahl herauszulösen, wobei die jeweils übertragenen
Ablenkimpulse so an die jeweilige Tropfengröße
angepasst ist, dass sich gleiche Ablenkwinkel und damit zueinander parallel
verlaufende Ablenkrichtungen ergeben.
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Es
kann in einer dritten erfindungsgemäßen Ausführung
vorgesehen sein, zusätzlich zu einer Schallerzeugeranordnung
zur Erzeugung benachbarter Schallpulse und zur Ablenkung von einzelnen Tintentropfen
einen vorgeschalteten zweiten Schallerzeuger vorzusehen, welcher
im wesentlichen zur Erzeugung von einzelnen Tintentropfen aus einem
kontinuierlichen und zusammenhängenden Tintenstrahl dient.
Die benachbarten Schallpulse treffen sodann nicht auf einen zumindest
teilweise zusammenhängenden Tintenstrahl und erzeugen Tropfen, die
sie gleichzeitig ablenken, sondern es wird vorgelagert zunächst
aus dem zusammenhängenden Tintenstrahl mit dem gleichen
Schallprinzip ein Tintenstrahl erzeugt, der nur aus Tintentropfen
besteht, auf die dann die benachbarten Schallpulse einwirken können.
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Hierbei
werden beispielsweise von der zweiten Schallerzeugeranordnung beispielsweise
mittels einer Folge von Schallpulsen gleicher Energie, Intensität,
Dauer und Frequenzzusammensetzung aus dem kontinuierlichen und zusammenhängenden
Tintenstrahl einzelne Tintentropfen von im wesentlichen gleicher
Größe herausgelöst, welche in einen bestimmten
Winkel zur ursprünglichen Flugrichtung in eine zweite Flugrichtung
abgelenkt werden.
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Die
so erzeugten Tintentropfen werden dann beim Durchqueren der Brennpunkte
der ersten Schallerzeugeranordnung zur Erzeugung der mehreren benachbarten
Schallpulse entlang ihrer Flugrichtung an unterschiedlichen Positionen
jeweils so abgelenkt, dass die jeweiligen Ablenkrichtungen eine Schar
von Tintentropfenstrahlen erzeugt, die bevorzugt parallel verlaufen.
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Es
kann hierbei zweckmäßig sein, mittels dem zweiten
vorgelagerten Schallerzeuger in einer weiteren Ausführung
ausschließlich diejenigen Tintentropfen aus dem kontinuierlichen
und zusammenhängenden Tintenstrahl zu erzeugen, welche
in einem zu schreibenden Druckbild tatsächlich benötigt werden,
oder in einer weiteren Ausführung mittels dem zweiten Schallerzeuger
eine kontinuierliche Folge an insbesondere äquidistanten
Tintentropfen zu erzeugen und jeweils nur die für ein Druckbild
benötigten Tintentropfen mittels der ersten Schallerzeugeranordnung
weiter abzulenken, so dass jeweils lediglich eine einzige Auffangvorrichtung
für die nicht benötigte Anteile der Tinte vorhanden
sein kann.
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Als
Schallerzeuger zur Erzeugung einzelner Tintentropfen und/oder deren
Ablenkung können beispielsweise alle bekannten Verfahren
zur Erzeugung von Schall verwendet werden wie beispielsweise elektrodynamische
Wandler, Piezowandler, elektrostriktive Wandler, magnetostriktive
Wandler, elektrostatische Wandler, Plasmaschallerzeuger etc. wobei erfindungsgemäß zumindest
ein Teil deren erzeugter Schallwellen in einen Brennpunkt beziehungsweise in
eine Vielzahl von Brennpunkten fokussiert werden.
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Hierzu
kann beispielsweise eine akustische Linse, ein Reflektormaterial
oder eine Kombination davon verwendet werden. Erfindungsgemäß ist
es auch möglich, den Schallerzeuger und insbesondere eine
schallerzeugende Fläche so auszugestalten, dass sie beispielsweise
als Fouriertransformierte wenigstens eines im Wesentlichen punktförmigen Schallereignisses
wirkt und somit in ihrem Umkehrbetrieb Schallwellen, welche von
dieser Fläche ausgehen im Wesentlichen in wenigstens einem
Brennpunkt bündelt. Hierzu kann die schallerzeugende Fläche
in einem einfachen Fall beispielsweise als Fresnelsche Zonenplatte
ausgeführt sein, wobei die schallerzeugende Fläche
in einzelne jeweils individuell elektrisch ansteuerbare konzentrische
Bereiche aufgeteilt ist.
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Durch
entsprechende elektrische Ansteuerung der jeweiligen Bereiche bezüglich
Amplitude, Phasenlage, zeitlichem Verlauf und Frequenzspektrum ist
es so möglich ohne zusätzliche akustische Linsen
oder Reflektoren einen entsprechende Schallpuls zu erzeugen und
diesen in wenigstens einen Brennpunkt zu bündeln. Es ist
auch möglich, bei einer entsprechenden Ausgestaltung der
schallförmigen Fläche und einer entsprechenden
elektrischen Ansteuerung der jeweiligen Bereiche mehrere hintereinander
angeordnete und voneinander unabhängig ansteuerbare Brennpunkte
zu erzeugen, wodurch unterschiedliche einander nachfolgende Ablenkpositionen
erreicht werden können.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung und den Stand der Technik zeigen die nachfolgenden
Figuren. Es zeigen:
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1:
eine Anordnung zur Erzeugung von Tintentropfen und deren Ablenkung
gemäß des Standes der Technik
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2:
eine erste erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von gleichartigen Tintentropfen und deren gleichartige
Ablenkung mit einer ersten Schallerzeugeranordnung
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3:
eine zweite erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von unterschiedlichen Tintentropfen und deren gleichartige
Ablenkung mit einer ersten Schallerzeugeranordnung
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4:
eine dritte erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von Tintentropfen und deren Ablenkung mit einer ersten
fouriertransformierten Schallerzeugeranordnung
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5:
eine vierte erfindungsgemäße Ausführung
mit zwei voneinander unabhängigen Schallerzeugeranordnungen
mit kontinuierlicher Tropfenerzeugung
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6:
eine fünfte erfindungsgemäße Ausführung
mit zwei voneinander unabhängigen Schallerzeugeranordnungen
mit wahlweiser Tropfenerzeugung
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7:
eine sechste erfindungsgemäße Ausführung
mit drei voneinander unabhängigen Schallerzeugeranordnungen
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1 zeigt
zum Vergleich mit der Erfindung beispielhaft einen Druckkopf der
bekannten Art eines kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckers.
Die Tinte 1 wird zunächst aus einem Vorratsbehälter 2 mittels
einer Pumpe 3 über Zuleitungen 4a in
die Druckkammer 5 gepumpt, an deren einem Ende eine Düse 6 eingebracht
ist. Über zusätzlich an der Druckkammer angebrachte
Modulationseinrichtungen 7 wird der Druck in der Druckkammer 5 moduliert,
so dass der aus der Düse 6 austretende Tintenstrahl 9 in
kurzer Entfernung nach seinem Austritt in einzelne Tintentropfen 11 von
im Wesentlichen gleicher Größe aufbricht. Kurz
vor dem Aufbrechen werden die einzelnen Tintentropfen 11 über
eine Ladeelektrode 8 mit einer individuellen elektrischen
Ladung versehen.
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Entlang
ihrer Flugbahn 100 treten die Tintentropfen 11 nun
in ein elektrisches Feld 21 ein, das mittels der Elektroden 20a und 20b des
Plattenkondensators 20 gebildet ist. In Abhängigkeit
der Ladungsmenge und der Polarität der Ladungen auf den Tintentropfen 11 sowie
der Polarität und Stärke des elektrischen Feldes 21 im
Feldraum des Plattenkondensators 20 werden die einzelnen
Tintentropfen in unterschiedliche beispielhaft dargestellte Raumrichtungen 101, 102 abgelenkt.
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Die
gesamte Anzahl der möglichen Ablenkungswinkel hängt
dabei lediglich von der Ansteuerung der Ladeelektrode ab und ist
prinzipiell nicht beschränkt. Die einzelnen Platten 20a und 20b des Plattenkondensators 20 können
dabei gegeneinander geneigt sein, wie in 1 gezeigt.
Es ist aber ohne Beschränkung der Allgemeinheit ebenso
möglich parallel zueinander angeordnete Platten zu verwenden.
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Die
Polarität und Stärke des elektrischen Feldes 21 wird
in dieser Ausführung zweckmäßigerweise
im Wesentlichen konstant gehalten, da sich eine Änderung
der Feldstärke auf eine Vielzahl von Tropfen, die sich
zu diesem Zeitpunkt im Feldraum des Plattenkondensators befinden,
gleichzeitig auswirkt und damit eine Beeinflussung eines einzelnen
Tropfens unmöglich ist.
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Nach
dem Verlassen des Feldraumes 21 des Plattenkondensators 20 wirkt
keine elektrostatische Kraft mehr auf die Tintentropfen 11 und
diese behalten ihre neuen Flugbahnen 101, 102 bei.
Es ergibt sich so eine fächerförmig angeordnete
Schar von Flugbahnen. Tintentropfen 11, die beispielsweise nicht
oder nur gering geladen wurden, da sie aus dem Schriftbild ausgesondert
werden müssen, erfahren in dem elektrostatischen Feld 21 des
Plattenkondensators 20 beispielsweise keine oder nur eine
geringe Ablenkung und treffen in eine Öffnung 19 eines Fangrohres 18 zur
Tintenrückführung. Die so aufgefangene Tinte wird über
Zuleitungen 4b wieder in den Tintenbehälter 2 geleitet
und so dem Tintenkreislauf wieder zugeführt.
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Es
ist leicht zu erkennen, dass dieses Arbeitsprinzip nur mit Tinten
funktioniert, welche eine elektrische Leitfähigkeit aufweisen,
da andernfalls eine elektrostatische Aufladung der Tintentropfen nicht
erfolgen kann.
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2 zeigt
eine erste erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung und Ablenkung von Tintentropfen einer nicht notwendigerweise
elektrisch leitfähigen Tinte und insbesondere einer elektrisch nicht
leitenden Tinte. Die Tinte 1 wird hierzu aus einem Vorratsbehälter 2 mittels
einer Pumpe 3 über Zuleitungen 4a in
eine Druckkammer 5 gepumpt, an deren einem Ende sich eine
Düse 6 befindet.
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Aufgrund
des durch die Pumpe 3 in der Druckkammer 5 erzeugten
und im wesentlichen statischen Druckes tritt die Tinte 1 aus
der Druckkammer 5 über die Düse 6 als
kontinuierlicher und zusammenhängender Tintenstrahl 9 entlang
einer Ausbreitungsrichtung 100 aus und gelangt nach eine
bestimmten Strecke in den Bereich der Schallerzeugungsanordnung 400,
welche beispielsweise einer entlang der Richtung 100 hintereinander
angeordneten Anzahl von Schallerzeugern 40, 41, 42,
..., 47 umfasst. Jedes der Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47 umfasst dabei beispielsweise einen in einer Halterung 40d, 41d, 42d,
..., 47d befindlichen Schallerzeuger 40a, 41a, 42a,
..., 47a, welcher an seiner dem Tintenstrahl 9 zugewandten
Seite eine jeweilige Fokussiereinrichtung 40b, 41b, 42b,
..., 47b aufweist.
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Der
Abstand der Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47 zum Tintenstrahl 9 und insbesondere die
Ausgestaltung der Fokussiereinrichtungen 40b, 41b, 42b,
..., 47b ist dabei so bestimmt, dass die Brennpunkte der
Fokussiereinrichtungen 40b, 41b, 42b,
..., 47b auf den sich entlang der Ausbreitungsrichtung 100 bewegenden
Tintenstrahl 9 fallen. Hierdurch werden die von den Schallerzeugern 40a, 41a, 42a,
..., 47a ausgesendeten Schallpulse 140, 141, 142,
..., 147 in einen kleinen Bereich auf dem Tintenstrahl 9 so
konzentriert, dass hierdurch auf den Tintenstrahl 9 in
den jeweiligen Brennpunkten 40c, 41c, 42c,
..., 47c eine bestimmte Schallenergie und ein bestimmter
Schallimpuls auf einen bestimmten Bereich des Tintenstrahls 9 übertragen
wird. Durch den ersten Schallerzeuger 40a kann aus dem
noch kontinuierlichen und zusammenhängenden Tintenstrahl 9 ein
bestimmter Streckenabschnitt herausgelöst werden. Nach
einem erstmaligen Herauslösen eines Tropfen wirken die
folgenden Schallerzeuger sodann nur noch auf den zumindest teilweise
zusammenhängenden Tintenstrahl.
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Je
nach dabei jeweils verwendeter Impulsdauer, Impulsform, Frequenzzusammensetzung
und der in den Schallerzeugern 40a, 41a, 42a,
..., 47a umgesetzten Schallenergie wird dabei jeweils mehr oder
weniger Schallenergie und jeweils ein mehr oder weniger großer
Schallimpuls auf den jeweiligen herausgelösten Streckenabschnitt übertragen,
so dass die jeweiligen Streckenabschnitte bestimmte Ablenkwinkel
erfahren können und es somit möglich ist, durch
eine entsprechende Ansteuerung der Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47 mittels einer nicht dargestellten übergeordneten
Steuerung gezielt einzelne Streckenabschnitte zu erzeugen und damit
beispielsweise eine Drucklinie zu adressieren.
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Die
so herausgelösten Streckenabschnitte formen entlang ihrer
jeweiligen weiteren Ablenkrichtungen 101, 102 nach
kurzer Zeit aufgrund der im Inneren der Tinte herrschenden Kohäsionskräfte
einzelne Tintentropfen 13, welche in bekannter Weise zur
Beschriftung oder Kennzeichnung verwendet werden können.
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Dadurch,
dass die für eine Bedruckung benötigten Tintentropfen 13 entlang
der Ausbreitungsrichtung 100 an unterschiedlichen Positionen
mit einem jeweils gleichen Ablenkwinkel erzeugt werden, bilden die
neuen Flugrichtungen 101, 102 der Tintentropfen 13 zueinander
eine Parallelenschar, wodurch sich unabhängig vom Abstand
des Bedruckstoffes zum Druckkopf eine gleiche Schriftgröße
ergibt. Die Größe der Schrift hängt dabei
im wesentlichen ab von der ursprünglichen Geschwindigkeit
des Tintenstrahls in Richtung 100, dem Abstand der Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47 zueinander und dem jeweils quer zur Flugrichtung übertragenen
Ablenkimpuls.
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Streckenabschnitte
des Tintenstrahls, welche nicht für ein Schriftbild erforderlich
sind und damit ausgesondert werden müssen erfahren keine
Ablenkung über die Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47, so dass sie unabgelenkt entlang ihrer ursprünglichen
Ausbreitungsrichtung 100 weiterfliegen und in eine Auffangöffnung 19 eines
Fangrohres 18 gelangen und in bekannter Weise über
Rückleitungen 4b in den Tintenkreislauf zurück
transportiert werden.
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3 zeigt
eine zweite erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von Tintentropfen und deren Ablenkung, bei welcher
es möglich ist durch eine jeweils unterschiedliche Ansteuerung
der Ablenksysteme 40, 41, 42, ..., 47 unterschiedliche
Tropfengrößen zu erzeugen, wobei die jeweiligen
Ablenkwinkel konstant gehalten werden können. Hierzu werden beispielsweise
die jeweiligen Impulsdauern und/oder Amplituden und oder Impulsanzahlen
und/oder Fokussierungen der jeweiligen Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47 so angepasst, dass unterschiedlich lange Streckenabschnitte
aus dem Tintenstrahl herausgelöst werden können,
welche sich aufgrund der inneren Kohäsionskräfte
nach kurzer Zeit zu Tintentropfen formen.
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4 zeigt
eine dritte erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von Tintentropfen und deren Ablenkung, wobei in dieser
Ausführung die Schallerzeugeranordnung 500 so
ausgeführt ist, dass sie in bestimmten Bereichen 50, 51, 52,
... 57 als jeweilige Fouriertransformierte jeweils eines
bevorzugt punktförmigen Schallereignisses betrieben werden
kann.
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Hierdurch
ist es möglich, eine solche Schallerzeugeranordnung 500 ohne
Fokussiereinrichtung zu betreiben, da die Schallwellen 150, 151, 152,
... 157 bei einer entsprechenden Ansteuerung der zu einer
bestimmten Anzahl von Bereichen 50, 51, 52,
... 57 zusammengefassten jeweiligen schallerzeugenden Segmenten 500a durch
eine Überlagerung der jeweiligen Amplituden und Phasen in
jeweilige gemeinsame Brennpunkte 50c, 51c, 52c, ... 57c gebündelt
werden können, wodurch in ähnlicher Weise wie
beschrieben einzelne Streckenabschnitte aus dem Tintenstrahl 9 herausgelöst
und abgelenkt werden können.
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Hierdurch
ist es beispielsweise auch möglich, den jeweiligen Brennpunkt 50c, 51c, 52c,
... 57c zumindest für eine bestimmte Wegstrecke
während des Schallpulses mit dem jeweiligen abzulenkenden Tintentropfen
mitzuführen, wodurch eine besonders effektive Übertragung
der Schallenergie auf den Tropfen erfolgen kann. Durch die Zusammenfassung von
einer bestimmten Anzahl von schallerzeugenden Segmenten 500a zu
einem jeweiligen Bereich ist es auch möglich, wahlweise
eine unterschiedliche Anzahl von Bereichen zu erzeugen und damit
eine unterschiedliche Anzahl von abgelenkten Tintenstrahlrichtungen 101, 102.
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5 zeigt
eine vierte erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von Tintentropfen und deren Ablenkung, wobei in dieser
Ausführung ein zweites vorgelagertes Schallerzeugersystem 60 vorgesehen
ist, welches zwischen der Druckkammer 5 und der ersten
Schallerzeugeranordnung 400 angeordnet ist.
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Durch
eine entsprechende Ansteuerung des Schallerzeugersystems 60 mittels
einer nicht dargestellten übergeordneten Steuerung ist
es dadurch möglich, den aus der Düse 6 austretenden
kontinuierlichen und zusammenhängenden Tintenstrahl 9 in einem
ersten Schritt beispielsweise in eine Folge gleicher, insbesondere äquidistanter
Tintentropfen 11 zu zerlegen, indem beispielsweise mit
einer bestimmten Frequenz von Schallpulsen von im wesentlichen gleichem
zeitlichen Verlauf, gleicher Amplitude und Phase und gleichem Frequenzspektrum
und/oder Fokussierung auf den Tintenstrahl 9 eingewirkt
werden kann.
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Hierzu
weist das Schallerzeugersystem 60 beispielsweise eine Aufnahmevorrichtung 60d zur Aufnahme
eines Schallerzeugerelements 60a auf, sowie eine Fokussiereinrichtung 60b,
mit welcher die von dem Schallerzeugerelement 60a erzeugten Schallwellen 160 in
einen Brennpunkt 60c fokussiert werden, welchen an einer
bestimmten Stelle der Ausbreitungsrichtung 100 des Tintenstrahls 9 liegt.
Hierdurch ist es möglich, den Tintenstrahl 9 mittels
einer geeigneten Schallpulsfolge in eine Folge von im wesentlichen
gleichen Tintentropfen zu zerlegen, welche aufgrund eines dabei
gleichzeitig auf sie übertragenen Ablenkimpulses in eine
erste neue Ablenkrichtung 100a abgelenkt werden.
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Die
nachfolgend angeordnete erste Schallerzeugeranordnung 400 ist
dabei so entlang der neuen Ablenkrichtung 100a angeordnet,
dass die Brennpunkte 40c, 41c, 42c, ..., 47c der
jeweiligen Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47 auf der Ausbreitungsrichtung 100a liegen.
Hierdurch ist es möglich, einzelne zuvor mittels des Schallerzeugersystems 60 erzeugte
Tintentropfen mittels eines synchronisierten Schallimpuls aus ihrer
Ausbreitungsrichtung 100a in eine neue zweite Ablenkrichtung 101, 102 abzulenken.
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Die
Synchronisation zwischen der Erzeugung der Tintentropfen mittels
des Schallerzeugersystems 60 und der jeweiligen Ablenkung
durch eines der Schallerzeugersysteme 40, 41, 42,
..., 47 kann beispielsweise elektronisch erfolgen oder
mittels nicht dargestellter Sensoren entlang der Flugbahn 100a,
wodurch die Position und/oder die Frequenz der Tropfen ermittelt
werden kann. Nicht für eine Beschriftung vorgesehene Tintentropfen
treffen in gewohnter Weise in eine Auffangöffnung 19 eines Fangrohres 18 und
werden über Rückleitungen 4b in den Tintenkreislauf
zurück befördert.
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6 zeigt
eine fünfte erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von Tintentropfen und deren Ablenkung, wobei in dieser
Ausführung wie in der bereits beschriebenen vierten erfindungsgemäßen Ausführung
ein zweites Schallerzeugersystem 60 vorgesehen ist, welches
zwischen der Druckkammer 5 und einem in dieser Ausführung
verwendeten ersten Schallerzeugeranordnung 500 angeordnet
ist, welches als „fouriertransformiertes" Schallerzeugersystem
arbeitet.
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Dadurch,
dass sich die Brennpunkte 50c, 51c, 52c,
... 57c der Schallwellen durch eine entsprechende Ansteuerung
der zugeordneten schallerzeugenden Segmente 50a, 51a, 52a,
... 57a erzeugen lassen, ist es auch möglich,
beispielsweise eine unterschiedliche Anzahl von Brennpunkten 50c, 51c, 52c,
... zu erzeugen, indem mehr oder weniger Segmente 500a zu
jeweiligen Segmentgruppen zusammengefasst werden und durch eine
entsprechende Ansteuerung einen Brennpunkt 50c, 51c, 52c,
... bilden. Hierdurch ist es beispielsweise auch möglich den
jeweiligen Brennpunkt zumindest für eine bestimmte Wegstrecke
während des Schallimpulses mit dem jeweiligen abzulenkenden
Tintentropfen mitzuführen, wodurch eine besonders effektive Übertragung
der Schallenergie auf den Tropfen erfolgen kann.
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7 zeigt
eine sechste erfindungsgemäße Ausführung
zur Erzeugung von Tintentropfen und deren Ablenkung, wobei in dieser
Ausführung wie bereits beschrieben ein zweites Schallerzeugersystem 60 zur
Erzeugung von Tintentropfen vorhanden ist. Mit dem Schallerzeugersystem 60 werden
hierbei jedoch ausschließlich diejenigen Tintentropfen
aus dem zusammenhängenden Tintenstrahl 9 erzeugt, welche
für eine Bedruckung verwendet werden. Nicht benötigte
Streckenabschnitte des Tintenstrahls 9 gelangen in dieser
Ausführung in die Auffangöffnung 19 eines
Fangrohrs 18, welches unmittelbar nach dem Schallerzeugersystem 60 in
der Ausbreitungsrichtung 100 des Tintenstrahls angeordnet
ist. Es ist selbstverständlich, dass anstelle der beispielhaft
gezeigten Schallerzeugeranordnung zur Ablenkung der Tintenstrahlen
auch eine als Fouriertransformierte wirkende Schallerzeugeranordnung 500 zum
Einsatz kommen kann.
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Es
ist in vorteilhafter Weise in insbesondere auch möglich,
Tintentropfen unterschiedlicher Größe mittels
des zweiten Schallerzeugersystems aus dem kontinuierliche Tintenstrahl
zu erzeugen, wobei deren entsprechende Ablenkung mittels der ersten Schallerzeugeranordnung
synchronisiert zur jeweiligen Größe der Tropfen
und der gewünschten Ablenkrichtung erfolgen kann.
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Bezüglich
sämtlicher Ausführungen ist festzustellen, dass
die in Verbindung mit einer Ausführung genannten technischen
Merkmale nicht nur bei der spezifischen Ausführung eingesetzt
werden können, sondern auch bei den jeweils anderen Ausführungen.
Sämtliche offenbarten technischen Merkmale dieser Erfindungsbeschreibung
sind als erfindungswesentlich einzustufen und beliebig miteinander
kombinierbar oder in Alleinstellung einsetzbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10307055 [0014, 0016]