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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät mit einem mit Rädern
versehenen Gestell, auf dem mindestens eine Plane und eine Ständerkonstruktion
angeordnet sind, wobei die Ständerkonstruktion wenigstens
zwei Stützen und eine Quertraverse aufweist, welche aus
einem kompakten Transportzustand in einen Betriebszustand derart
aufrichtbar ist, dass die Plane in/oder an der Ständerkonstruktion aufspannbar
ist.
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Stand der Technik
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Derartige
Vorrichtungen können bspw. zum Beschatten von Flächen
oder als Werbe- oder Informationsträger eingesetzt werden.
Hierzu wird die Plane an der rahmenartigen Ständerkonstruktion
aufgespannt, welche zum Transport in einen kompakten Transportzustand überführbar
ist. Die Größe derartiger Geräte ist
sowohl in der Gesamtfläche der Plane als auch in der maximalen
Höhe der Stützen begrenzt, da z. B. Windlasten
häufig nur ungenügend abgefangen werden können.
Zudem wird die Größe derartiger Geräte
auch durch deren Gesamtgewicht begrenzt, da häufig die
For derung nach möglichst flexibel transportierbaren Geräten
besteht.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 100 09 377 A1 beschreibt ein fahrbares
Gerät mit einem mit Rädern versehenen Gestell,
auf dem eine Plane und eine Ständerkonstruktion angeordnet
ist. Die Ständerkonstruktion weist Stützen und
eine Quertraverse auf. Damit die Plane aus einem kompakten Transportzustand
in einen eine Werbeinformation weitergebenden Betriebszustand überführt
werden kann, wird mittels eines nach oben ausfahrbaren Hubwerkes
die Plane an der Ständerkonstruktion aufgespannt. Mittel,
durch deren Einsatz das fahrbare Gerät gegen äußere
Einflüsse wie bspw. starkem Wind oder dgl. abgesichert
wird, sodass die Standsicherheit erhöht und ein rentabler
Einsatz eines derart gestalteten Gerätes erst ermöglicht
wird, werden nicht offenbart.
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In
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 196 26 495 A1 wird ein transportables
Simulationskino beschrieben, dass auf einem Transportfahrzeug montiert
wurde. Die Projizierwand wird nach Erreichen des Bestimmungsortes
an einer Ständerkonstruktion aufgespannt. Zum besseren
Halt bzw. zur höheren Stabilität des Fahrzeuges
im Betriebszustand wird die Verwendung von Spindeln, die sich auf
dem Geländeboden abstützen, sowie Streben, die über Führungen
mit dem Fahrzeugrahmen einen Verbund bilden, vorgeschlagen. Weitergehende
Mittel, die die Projizierwand bzw. die Ständerkonstruktion
selbst gegen äußere Einflüsse wie bspw.
starken Wind oder dgl. absichern sind nicht vorgesehen, sodass auch bei
diesem fahrbaren Gerät ein rentabler, den Wetterverhältnissen
trotzender Einsatz nicht gewährleistet ist.
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In
der europäischen Offenlegungsschrift
EP 1 508 472 A2 wird ein
fahrbares Gerät beschrieben, welches sich durch eine hohe Standsicherheit
auch bei starkem Wind und einer einfachen Transportierbarkeit auszeichnet.
Hierfür sind an den Stützen Abstützungen
vorgesehen, mittels denen sich die Stützen im Betriebszustand
aufrichten lassen und die sich im Wesentlichen senkrecht zu einer
Plane erstrecken, während im Transportzustand sowohl Stützen
als auch Abstützungen eingeklappt werden und so einen kompakten
Transportzustand gewährleisten. Allerdings ist die Herstellung
eines derart ausgestalteten fahrbaren Gerätes aufgrund
des hohen zu betreibenden technischen Aufwandes und der Menge an
einzubauenden Komponenten sehr teuer, sodass die Rentabilität
eines solchen Gefährtes nicht immer gegeben ist und insbesondere
bei kleineren Planen unökonomisch erscheint. Auch erfordert
die Überführung vom Transport- in den Betriebszustand vergleichsweise
viel Zeit (bis zu ca. 30 min.), was von erheblichem Nachteil ist,
da ein schneller Auf- und Abbau (d. h. Überführung
vom Transport- in den Betriebszustand) essentiell ist, beispielsweise
um das Gerät in rascher Abfolge an mehreren Orten zu platzieren.
Weiterhin weist das fahrbare Gerät aufgrund der Menge an
zu verbauenden Komponenten ein hohes Eigengewicht auf. Die Rangierfähigkeit
ist wegen der Länge des fahrbaren Gerätes eingeschränkt
und hohe tägliche Unterhaltskosten sind aufzubringen, da vor
Ort u. a. Sicherungspersonal etc. benötigt wird.
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Aufgabe
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber ein fahrbares
Gerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches
sich durch besondere Standsicherheit auch bei stärkerem
Wind, einer einfachen Transportierbarkeit sowie einer schnellen Überführung
vom Transport- in den Betriebszustand und umgekehrt auszeichnet.
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Lösung
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut
sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme
zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht. Die Erfindung umfasst auch
alle sinnvollen und insbesondere alle erwähnten Kombinationen
von unabhängigen und/oder abhängigen Ansprüchen.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass ein besonders effizientes Überführung
einer Plane von einem Transport- in einen Betriebszustand (und umgekehrt)
dadurch gewährleistet werden kann, dass die Stützen,
die Teil der Ständerkonstruktion sind, Hydraulikzylinder
darstellen und somit das schnelle Aufrichten der Ständerkonstruktion/Plane ermöglichen.
Dadurch kann die Geschwindigkeit der Aufrichtung der Plane auf ca.
230 sec. gesenkt werden, was einen erheblichen Vorteil zu den aus
dem Stand der Technik bekannten fahrbaren Geräten darstellt.
Weiterhin sind dergestalt konzipierte fahrbare Geräte erheblich
kostengünstiger herzustellen als die eingangs beschriebenen.
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Gegenstand
der Erfindung ist somit ein fahrbares Gerät mit einem mit
Rädern versehenen Gestell, auf dem mindestens eine Plane
und eine Ständerkonstruktion angeordnet sind, wobei die
Ständerkonstruktion wenigstens zwei Stützen und
eine Quertraverse aufweist, welche aus einem kompakten Transportzustand
in einen Betriebszustand derart aufrichtbar ist, dass die Plane
in/oder an der Ständerkonstruktion aufspannbar ist, wobei
die Stützen als Hydraulikzylinder ausgestaltet sind. Selbstverständlich
können auch mehr als zwei Hydraulikzylinder zum Einsatz
kommen, bspw. drei (und mehr) Hydraulikzylinder. Bei einem derart
gestalteten fahrbaren Gerät könnte z. B. der dritte
Hyd raulikzylinder zwischen den beiden äußeren
Hydraulikzylinder vorgesehen werden, d. h. in der Mitte platziert
werden, was z. B. zu einer zusätzlichen Standsicherheit
führen würde. Vorzugsweise verlaufen die Hydraulikzylinder im
Betriebszustand im Wesentlichen parallel zu der im aufgespannten
Zustand sich erstreckenden Planenebene. Erfindungsgemäß ist
dabei vorzugsweise vorgesehen, dass die Endhöhe der Ständerkonstruktion
im Wesentlichen mittels der Hydraulikzylinder einstellbar ist, d.
h. die Endhöhe der Ständerkonstruktion ergibt
sich im Wesentlichen daraus, wie weit die Hydraulikzylinder ausgefahren
werden. Vorzugsweise sind dabei die Hydraulikzylinder dergestalt konstruiert,
dass auch jede gewünschte Zwischenhöhe, d. h.
jede Höhe zwischen Transportzustand und (voll ausgefahrenem)
Betriebszustand, eingestellt werden kann. So können z.
B. auch kleinere Planen mittels des erfindungsgemäßen
fahrbaren Gerätes von einem Transport- in einen Betriebszustand überführt
werden, beispielsweise indem die Hydraulikzylinder nicht voll, sondern
nur z. B. zu 50%, ausgefahren werden. Vorzugsweise sind die Hydraulikzylinder mit
einer Drucküberwachung (sogenannte Hysterese) ausgestattet,
mittels der bei evtl. Druckverlusten und Herabsenken eines oder
mehrerer Hydraulikzylinder diese automatisch wieder in die gleiche
Höhe gebracht werden. So wird gewährleistet, dass
die Plane im Wesentlichen exakt im rechten Winkel und verzugsfrei
(faltenfrei) aufgespannt ist, d. h. mittels der im Wesentlichen
horizontal ausgerichteten Quertraverse (an welcher die Plane angebracht
ist und die selbst mit den Hydraulikzylindern verbunden ist) dies gewährleistet
wird. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Hydraulikzylinder in die gewünschte Höhe
nicht nur ausgefahren sondern in dieser Höhe auch arretiert
werden können. Es ist besonders von Vorteil, wenn die senkrechte
Ausrichtung der Hydraulikzylinder einstellbar ist, d. h. die Ausrichtung
justiert werden kann, damit die Plane im Wesentlichen in der absoluten
Senkrechten, d. h. rechtwinklig, zum Aushang kommt, sodass Faltenbildungen
und dgl. vermieden werden können. Hierfür ist erfindungsgemäß eine
Einstellvorrichtung vorgesehen. Eine solche Einstellvorrichtung
kann bspw. dergestalt aussehen, dass der Hydraulikzylinder an zwei Punkten
befestigt wird. Am Fuß bspw. mittels einer Einstellvorrichtung
mit Stellschraube und im letzten Drittel mittels eines Pendellagers,
um die vertikale Ausrichtung der Hydraulikzylinder zueinander, selbst bei
unebenen Abstellflächen, auszugleichen bzw. zu gewährleisten.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Hydraulikzylinder
einfach wirkende Zylinder, vorzugsweise Teleskop- und/oder Stufenzylinder.
Erfindungsgemäß wird unter einem einfach wirkenden
Zylinder ein Zylinder verstanden, der nur eine Kolbenseite aufweist,
die mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt wird, sodass
die Arbeit, erfindungsgemäß das Hochfahren der
Hydraulikzylinder, nur in eine Richtung verübt wird. Die
Rückbewegung, d. h. erfindungsgemäß das
Runterfahren der Hydraulikzylinder, erfolgt dabei durch die Eigenmasse
der Zylinder und/oder einer Fremdkraft, beispielsweise einer Feder
und/oder einer Seilwinde. Sofern lediglich die Eigenmasse der Zylinder
zum Einsatz kommt, erfolgt das Runterfahren der Hydraulikzylinder
sehr langsam. Selbstverständlich ist es auch möglich, nicht
nur einfach wirkende Zylinder, sondern auch doppelwirkende Zylinder,
zum Einsatz zu bringen. Bei Einsatz von doppelwirkenden Zylindern
wären zwei gegenüberliegende Kolbenseiten vorhanden, sodass
der Zylinder dadurch zwei aktive Bewegungsrichtungen aufweist. Doppelwirkende
Zylinder könnten demgemäss z. B. Differentialzylinder,
Gleichlaufzylinder und/oder Tandemzylinder sein. Unter Teleskop-
und/oder Stufenzylinder wird erfindungsgemäß ein
Zylinder verstanden, der aus mehreren ineinander gebauten Zylindern
besteht. Der Vorteil eines derartig gestalteten Zylinders besteht
darin, dass bei relativ kleinen Einbau längen große
Hübe erzeugt werden können. Erfindungsgemäß weisen
die Teleskop- und/oder Stufenzylinder mindestens drei, vorzugsweise
fünf, Abschnitte auf. Weiterhin könnten auch kürzere,
d. h. noch mehr, Abschnitte der einzelnen Zylinderhübe
zum Einsatz kommen, bei gleicher ausfahrbarer Gesamtendlänge
der Hydraulikzylinder. Hier wäre jedoch zu beachten, dass
zusätzliche Dichtungen an den Abschnittsenden (Hubenden)
bereitgestellt werden müssten, was ggf. zu Fluid- und/oder Ölverlust
bei Verwindungen bzw. Verbiegen der Abschnitte/Hübe führen
könnte. Vorzugsweise werden daher die nicht sichtbaren
Enden der einzelnen Abschnitte/Ausschübe der Hydraulikzylinder,
die in den jeweiligen Zylindern verbleiben, verlängert,
sodass ein frühes vertikales Verbiegen der Abschnitte/Ausschübe
vermieden wird. Der unterste Abschnitt der Hydraulikzylinder ist
dabei bspw. starr oder variabel an das Gestell festgelegt, während
die weiteren Abschnitte in diesen ersten Abschnitt eingebaut sind und
bei Bedarf ausgefahren werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist der erste Abschnitt, d. h. der Abschnitt, der bspw. starr
oder variabel an das Gestell montiert ist, eine Höhe zwischen 5%
und 25%, vorzugsweise zwischen 10% und 25%, der Gesamthöhe
der Hydraulikzylinder im Betriebszustand auf. Ein großer
Bereich der Stutzen wird folglich im Transportzustand eingefahren.
Dies hat den Vorteil, dass sowohl ein evtl. Verbiegen der Hydraulikzylinder
verhindert wird als auch im Transportzustand eine bestimmte Fahrthöhe,
die gewöhnlich vom Gesetzgeber vorgegeben wird, eingehalten
werden kann. So kann z. B. die für die Bundesrepublik Deutschland
eine maximale Fahrthöhe von 4 m auf den Strassen bei eingefahrenen
Hydraulikzylindern, d. h. im Transportzustand, eingehalten werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gestell
des fahrbaren Gerätes mindestens eine Hydraulikpumpe und
mindestens einen Fluidtank, vorzugsweise einen Öltank,
auf. In der Hydraulik erfolgt die Leistungsübertragung
mittels eines Fluids, in der Regel eines speziellen Mineralöls,
im zunehmenden Maße jedoch auch durch umweltverträgliche
Flüssigkeiten wie Wasser oder spezielle Ester oder Glycole.
Dabei ergibt sich die übertragene Leistung im Wesentlichen
aus den Faktoren Druck und Fluidstrom. Die Leistungs-, Energie-
und/oder Kraft-/Momentübertragung erfolgt von der Antriebsmaschine
(der Pumpe) zur Arbeitsmaschine (Kolben bzw. Hydraulikmotor), wobei
die Leistungsparameter auf die Forderungen der Arbeitsmaschine angepasst werden.
Erfindugsgemäß wird vorzugsweise hierbei der Hydraulikpumpe
mindestens ein Mengenverteiler, vorzugsweise ein Ölmengenverteiler,
zugewiesen, mittels dem das gleichzeitige Hochfahren der Hydraulikzylinder
aus einem Transportzustand in einen Betriebszustand gewährleistet
wird. Der Einsatz eines Mengenverteilers hat den Vorteil, dass mittels Regulierung
der Fluid- bzw. Ölmengenverteilung der mindestens zwei
Hydraulikzylinder ein Gleichlauf, d. h. ein im Wesentlichen synchrones
Hochfahren, der Zylinder gewährleistet werden kann, was
die Zylinder schont und vor Schäden bewahren hilft und
was weiterhin gewährleistet, dass die auf den Hydraulikzylindern
vorzugsweise gelenkig angebrachte Quertraverse sich nicht verbiegt,
wenn der Anschlag des Gelenks einmal erreicht werden sollte. Ferner
kann die Plane (sowie ein ggf. darauf angebrachter Informationsträger
wie Werbebanner, Poster etc.) hierdurch im Wesentlichen rechtwinklig
hochgefahren werden, was eine weitere Werbewirksamkeit durch das
sich bewegende Motiv erzeugen kann. Gegen ein Ablassen der oder
des Hydraulikzylinders durch Druck- oder Ölverlust ist
vorzugsweise, wie erwähnt, ein Druckschalter (sogenannte
Hystere) vorgesehen, welcher vorzugsweise vor dem Zulauf des oder
der Zylinder eingebaut wird. Diese Hystere sorgt dafür, dass
die Zylinder im Wesentlichen parallel zueinander gehalten werden
können. Hierdurch ist ferner sichergestellt, dass ggf.
zum Einsatz kommende vertikale Abspannseile, die zwi schen äußeren
Enden der Hydraulikzylinder und Plane verlaufen können,
immer gespannt sind. Ferner sorgt eine ggf. eingebaute Hystere dafür,
dass die Zylinder in ihrer vertikalen Ausrichtung sich nicht verbiegen
können und die Plane und ein ggf. auf oder an ihr aufgebrachter
Informationsträger wie Werbebanner und dgl. immer rechtwinklig
und faltenfrei im Aushang sitzt. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Quertraverse mittels der Hydraulikzylinder aus dem Transportzustand
in den Betriebszustand verfahrbar ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Quertraverse
vorzugsweise an den von dem Gestell entfernten Enden der Hydraulikzylinder, d.
h. bei Einsatz von z. B. Teleskop- und/oder Stufenzylinder am oberen
Abschnitt der Zylinder, angeordnet. Vorzugsweise ist die Quertraverse
gelenkig mit den Hydraulikzylinder verbunden, beispielsweise mittels
Gelenkbolzen und dgl..
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an der
Quertraverse mindestens ein Sicherungsseil angebracht. Dieses Sicherungsseil
ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen unlösbar an der Quertraverse
angebracht. Im Wesentlichen unlösbar bedeutet in diesem
Zusammenhang, dass das Sicherungsseil so angebracht wird, dass es
selbst bei starken Winden an der Quertraverse verbleibt. Dies kann z.
B. dadurch gewährleistet werden, dass das Sicherungsseil
durch an der Quertraverse angebrachte Ösen und dgl. durchgeführt
wird (und ggf. wo nötig eingehackt wird) und/oder auch
starken Zugkräften wiederstehende Befestigungsmittel (Karabinerhacken
und dgl.) zum Einsatz kommen. Das an der Quertraverse angebrachte
Sicherungsseil soll insbesondere gewährleisten, dass bei
(plötzlich auftretenden) starken Winden, bei denen die
Verbindung zwischen Plane und Führungsseil und/oder Gestell und/oder
Hubzylinder verloren geht, d. h. die beiden vertikalen Verbindungen
der Plane sowie die untere horizontale Verbindung der Plane, die
mittels geeigneter Befestigungsmittel wie der oben erwähnten oder
bspw. mittels Gummiseilen an dem – ggf. umlaufenden – Trag-
bzw. Führungsseil (dieses kann z. B. aus Stahl sein) bzw.
an Ösen im unteren Bereich angebracht ist, abreißt,
das obere horizontal angebrachte Sicherungsseil die Plane an der
Quertraverse hält. Somit ist ein „Ausflaggen"
(Fahneneffekt) der Plane gewährleistet und die Windenergie
wird abgebaut sowie Unfälle vermieden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gestell
mindestens eine Seilwinde auf. Wie schon erläutert, erfolgt
bei einfach wirkenden Zylinder die Rückbewegung durch die
Eigenmasse (der Hydraulikzylinder) und/oder einer Fremdkraft (Feder
oder Winde). In der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
die am Gestell angebrachte Seilwinde gelöst. Während
das Hochfahren der Hydraulikzylinder mittels der zur Verfügung
gestellten Fluidmenge reguliert werden kann, wird u. a. mittels
der Seilwinde das Herunterfahren der Hydraulikzylinder ausgeführt,
d. h. – zusätzlich zu der Eigenmasse der Zylinder – unterstützt
die Seilwinde diese Bewegung. Vorzugsweise handelt es sich bei der zum
Einsatz kommenden Seilwinde um eine hydraulische Seilwinde, aber
auch mechanische Seilwinden sind erfindungsgemäß umfasst.
Weiterhin weist die Seilwinde vorzugsweise eine Seilvorspannung
auf, insbesondere eine einstellbare Seilvorspannung. Mittels dieser
regulierbaren Seilvorspannung wird letztendlich auch das Herunterfahren,
d. h. die Geschwindigkeit, in der die Hydraulikzylinder eingefahren
werden sowie die Aufspannung der Plane gesteuert, d. h. das Bauchen
der Plane (Segeleffekt) soweit eingeschränkt, dass ein
Verbiegen der Hydraulikzylinder und ihrer Abschnitte/Ausschübe
während der Überführung vom Transport-
in den Betriebszustand und wieder zurück vermieden wird.
Die Hydraulikzylinder werden somit vorzugsweise unter Zuhilfenahme
der Seilwinde bzw. der Seilvorspannung aus dem Betriebszustand,
d. h. dem ausgefahrenen Zustand, in den Transportzustand, d. h.
dem eingefahrenen Zustand, verfahren, da, wie schon dargelegt, ein
Einfahren der Hubzylinder ohne Last auf den äußeren
Zylinderenden (äußere Abschnitte der Zylinder)
sehr langsam vonstatten geht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gestell
mindestens ein Trag- bzw. Führungsseil auf. Vorzugsweise
wird die Ständerkonstruktion vom Trag- bzw. Führungsseil
umlaufen. Vorzugsweise wird an diesem Trag- bzw. Führungsseil mittels
geeigneter Befestigungsmittel die Plane befestigt. Das Trag- bzw.
Führungsseil kann direkt an der Quertraverse befestigt
werden oder alternativ dazu innerhalb der Quertraverse verlaufen
und dort mittels z. B. Rollen oder Schienen wie Umlenkrollen und
dgl. umgelenkt werden. Sofern das Führungsseil nicht direkt
an der Quertraverse angebracht ist, d. h. innerhalb der Quertraverse
verläuft, ist erfindungsgemäß, wie beschrieben,
ein Sicherungsseil vorgesehen, welches an der Quertraverse angebracht
wird und an dem seinerseits die Plane befestigt wird. Weiterhin
ist erfindungsgemäß auch ein fahrbares Gerät vorgesehen,
welches kein umlaufendes Trag- bzw. Führungsseil aufweist.
In einem dergestalt ausgebildeten fahrbaren Gerät wird
jedem Hydraulikzylinder mindestens ein Trag- bzw. Führungsseil
zugewiesen, welches an und/oder in der Quertraverse befestigbar ist.
Diesen wird dann mindestens eine Seilwinde zugewiesen, d. h. bei
Einsatz von zwei Trag- bzw. Führungsseilen weist das erfindungsgemäße
fahrbare Gerät auch mindestens zwei Seilwinden der eingang genannten
Art auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens
eine Plane mittels geeigneter Befestigungsmittel mit dem Trag- bzw.
Führungsseil und/oder dem Sicherungsseil und/oder der Quertraverse
und/oder dem Gestell verbunden. Geeignete Be festigungsmittel können
bspw. Gurte (z. B. Spanngurte), Hacken (z. B. Karabinerhacken) und
dgl. sein und sind dem Fachmann bekannt. In diesem Zusammenhang
ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass die Befestigungsmittel dergestalt
ausgewählt werden sollten, dass die Plane auch unter sehr
starker Wind- und anderen (mechanischen) Belastungen mit der Quertraverse
und/oder an der Quertraverse angebrachtem Sicherungsseil verbunden
bleibt, um so Unfälle durch herabfallende Planen zu vermeiden, während
vorzugsweise die Befestigungsmittel an den Enden der Plane, die
Richtung Hydraulikzylinder und Gestell weisen, dergestalt gewählt
werden sollten, dass bei starken Winden und anderen (mechanischen)
Belastungen diese sich lösen, sodass die Plane in solchen
Fällen nur noch an der Quertraverse und/oder dem Sicherungsseil
hängt und dort ausflaggt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Plane
gemeinsam mit der Quertraverse hochgezogen, wobei die in der Ebene
der Plane wirkenden Schubkräfte im Wesentlichen von der
Plane aufgenommen werden. Das Hochziehen der Plane erfolgt, wie
bereits beschrieben, im Wesentlichen mittels der Hydraulikzylinder.
Die Plane ist dabei ein Bestandteil der Statik des fahrbaren Gerätes,
sodass auf zusätzliche Versteifungselemente oder dgl. verzichtet
werden kann. Hierdurch kann das Gesamtgewicht des fahrbaren Gerätes
erheblich reduziert werden.
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Vorzugsweise
ist die Plane im Wesentlichen lichtundurchlässig, sodass
das fahrbare Gerät zum Beschatten von großen Flächen
eingesetzt werden kann. Gleichzeitig ist auch eine Verwendung des fahrbaren
Gerätes als mobile Leinwand für ein Kino möglich.
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Auf
wenigstens einer Seite der Plane kann ein Informationsträger
vorgesehen sein. Weiterhin kann auf der Plane ein Informationsträger
aufgedruckt werden sowie auch ein weiterer bedruck ter Informationsträger
wie bspw. ein Werbebanner, Werbeträger oder dgl. vor die
bereits aufgespannte Plane gehängt werden. Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass z. B. doppelseitig bedruckte Informationsträger wie
Werbeplanen und dgl. zum Einsatz kommen. Vorzugsweise ist jedoch
auf beiden Seiten der Plane ein Informationsträger vorgesehen.
Ein derartiger Informationsträger kann bspw. einen Aufdruck oder
eine Einfärbung der Plane selbst sein oder eine weitere
Plane, ein Gitternetz oder dgl.. Ein derartiger separater Informationsträger
kann bspw. als mit Werbung bedrucktes Gitternetz gemeinsam mit der
ersten Plane an der Quertraverse aufgehängt werden und
aus einem komprimierten Transportzustand in den Betriebszustand überführt
werden, in welchem der Informationsträger gemeinsam mit
der ersten Plane in der Ständerkonstruktion aufgespannt
ist. Bei Bedarf kann der Informationsträger oder die Plane selbst
durch Scheinwerfer, die bspw. an der Quertraverse und/oder dem Gestell
vorgesehen sind, beleuchtet werden. Weiterhin umfasst die Erfindung, wie
dargelegt, den gleichzeitigen Einsatz von zwei oder mehreren Informationsträgern
wie bspw. Planen, Poster oder dgl., die auf selbstfahrende oder nicht
selbstfahrende fahrbare Geräte montiert und gleichzeitig
oder wechselweise zum Einsatz gebracht werden. Generell ist die
Menge der aufgespannten Planen bzw. der Informationsträger
wie Werbebanner und dgl. lediglich durch die Traglast der Hydraulikzylinder
bzw. der Quertraverse begrenzt.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf
und/oder an dem Gestell mindestens eine Ballastierung vorgesehen.
Vorzugsweise erfolgt dabei die Ballastierung mittels Beton und/oder
Stahl. Eine Ballastierung kann erforderlich werden, um das fahrbare
Gerät bspw. vor Umkippen oder verrutschen zu bewahren.
Hierbei können z. B. Betonklötze zum Einsatz kommen
und/oder z. B. Ballasttanks vorgesehen werden, die mit entspre chenden
Ballastmitteln gefüllt werden. Vorzugsweise ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Ballastierung reversibel am fahrbaren Gerät angebracht
ist, d. h. bei Bedarf entfernt werden kann. Dies hat den Vorteil,
dass das Eigengewicht des fahrbaren Gerätes erheblich gesenkt
werden kann (z. B. Aufstellgewicht des fahrbaren Gerätes
16 Tonnen und nach Entfernen der Ballastierung z. B. nur noch 5
Tonnen), was den Transport und den Einsatz auch an sensiblen Orten,
bspw. in Parkanlagen oder Gehwegflächen, ermöglicht.
Weiterhin kann die Reduzierung des Transportgewichts durch Abnahme
der Ballastierung dergestalt eingesetzt werden, dass z. B. über
kleine Brücken mit geringen Belastbarkeiten, oder historische Straßen
und Plätzen gefahren werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Plane mittels mindestens einer Quer- und/oder Kreuzabspannung
gegen starke Windkräfte abgesichert. Vorzugsweise wird
hierbei die Quer- und/oder Kreuzabspannung an dem Gestell und der
Quertraverse befestigt, bspw. eingehackt. Diese Quer- und/oder Kreuzabspannung
kann ggf. nachjustiert und/oder arretiert werden, abhängig von
der Hubhöhe der ausgefahrenen Zylinder sowie den einwirkenden
Kräften.
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Die
Erfindung umfasst ferner ein fahrbares Gerät, bei dem die
Sicherung der Hydraulikzylinder mittels mindestens vier Abspannseilen
erfolgt, d. h. für jeden vorhandenen Hydraulikzylinder
mindestens zwei Abspannseile (Vorder- und Rückseite) vorgesehen
sind. Diese Abspannseile können ebenfalls vorzugsweise
nachjustiert und/oder arretiert werden, d. h. die (vertikalen) Abspannseile
sind auf die jeweilige Höhe der Hydraulikzylinder einstellbar,
um ein Verbiegen der Hydraulikzylinder bzw. ihrer einzelnen Abschnitte
und/oder Ausschübe zu verhindern. Die Ab spannseile können
bspw. an dem Gestell und der Quertraverse befestigt, bspw. eingehackt,
werden.
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Das
mit Rädern versehene Gestell des fahrbaren Gerätes
kann entweder ein selbstfahrendes Gerät, bspw. ein LKW
oder dgl. sein, oder ein nicht selbstfahrendes Gerät, bspw.
ein Anhänger oder dgl.. Vorzugsweise ist das mit Rädern
versehene Gestell ein Sattelauflieger. So ist bspw. erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das mit Rädern versehene Gestell eine Wechselpritsche
ist, wobei jede Wechselpritsche, insbesondere die nach DIN
EN 283/284 und gemäß den Empfehlungen
des „Bundesverbandes des deutschen Güterfernverkehrs"
(sogenannte BDF-Fahrgestelle oder BDF-Anhänger), von der
Erfindung umfasst werden. Sofern das erfindungsgemäße
fahrbare Gerät ein nicht selbstfahrendes fahrbare Gerät
wie z. B. Anhänger (Sattelauflieger), Wechselpritschen
und dgl. ist, können mit nur einem Fahrzeug (LKW) bspw.
mehrere dieser nicht selbstfahrenden fahrbaren Geräte an
oder zu verschiedenen Einsatzorten transportiert werden, um bspw.
bestimmten Medialplanern in der Werbewirtschaft eine kostengünstige
Lösung anbieten zu können, sodass gewisse Formen
der aktiven Außenwerbung betreibbar sind. Weiterhin kann
das auf Rädern versehene Gestell fest auf ein Fahrzeug
montiert sein, z. B. auf einen LKW, einen Anhänger, einer
Wechselpritsche, einem Sattelauflieger etc.. Erfindungsgemäß ist
ferner vorgesehen, dass das fahrbare Gerät, sei es ein selbstfahrendes
oder ein nicht selbstfahrendes Gerät, mit oder alternativ
dazu ohne weitere Abstützungen wie bspw. Hydraulikstempel
und dgl. ausgestattet wird. Sofern das fahrbare Gerät mit
weiteren Abstützungen ausgestattet wird, ist u. a. auch
ein Einsatz an sensiblen Orten wie Parkanlagen oder Gehwegflächen
möglich, da die Oberfläche dieser sensiblen Einsatzorte
aufgrund der verminderten Aufstellfläche (bspw. 4 × 20
cm2) kaum beansprucht wird.
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Die
Höhe der Hydraulikzylinder kann im Betriebszustand wenigstens
5 m, vorzugsweise wenigstens 8,5 m, insbesondere wenigstens 15 m
betragen. Die Plane kann eine Fläche von mindestens 20
m2, vorzugsweise mindestens 50 m2, insbesondere mindestens 100 m2,
aufweisen.
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In
die Plane können mehrere zwischen den mindestens beiden
Hydraulikzylinder und/oder dem mindestens einen Trag- bzw. Führungsseil
und/oder dem mindestens einen Sicherungsseil und/oder der Quertraverse
und/oder dem Gestell verlaufende Zuggurte eingearbeitet sein oder
die Verbindung mittels geeigneter Gummiseilen erzeugt werden. Die
Plane kann dabei bspw. umlaufend veröst sein, sodass die Gummiseile
durchgezogen werden können und um oder an den Trag- bzw.
Führungsseil bzw. dem Sicherungsseil angebracht werden.
Weiterhin kann die Plane mit einem Netz aus Zuggurten verklebt,
verschweißt und/oder vernäht sein. Bspw. sind
die Zuggurte in einem näherungsweise rechtwinkligen Gitternetz
mit einem Abstand zwischen den Zuggurten zwischen 0,25 m und 1 m,
insbesondere 0,6 m, angeordnet. Sofern Gummiseile zum Einsatz kommen,
sind bspw. die Ösen in einem näherungsweise rechtwinkligen
Gitternetz oder einer Vollplane mit einem Abstand zwischen den Gummiseilen
zwischen 0,1 m und 0,6 m, insbesondere ca. 0,3 m, angeordnet. Um auch
große Windlasten aufnehmen zu können, können
die Zuggurte eine Zugtragfähigkeit von über 10
N bis ca. 140 N, vorzugsweise 100 N, haben, während die
Gummiseile handelsübliche Gummiseile darstellen können.
Die Plane kann auf diese Weise nicht nur ihr Eigengewicht tragen,
sondern auch zusätzliche auf die Ständerkonstruktion
einwirkende Kräfte aufnehmen, sodass die Plane ein Bestandteil
der Statik des fahrbaren Gerätes sein kann.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale
für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander
verwirklicht sein. Die Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen,
sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
So umfassen beispielsweise Bereichsangaben stets alle – nicht
genannten – Zwischenwerte und alle denkbaren Teilintervalle.
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Die
Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt.
Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei
gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen
einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt:
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1 in
schematischer Seitenansicht das erfindungsgemäße
fahrbare Gerät in seinem Transportzustand;
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2 eine
rückseitige Ansicht sowie eine Seitenansicht des fahrbaren
Gerätes im Betriebszustand;
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3 eine
rückseitige Ansicht sowie eine Seitenansicht des fahrbaren
Gerätes sowohl in seinem Transport- als auch seinem Betriebszustand; und
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4 eine
rückseitige Ansicht sowie eine Seitenansicht des fahrbaren
Gerätes sowohl im seinem Transport- als auch seinem Betriebszustand
mit Maßangaben.
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Das
in den Figuren dargestellte fahrbare Gerät weist einen
Sattelauflieger (10) auf, welcher ein Gestell (12)
mit Rädern (14) bildet. Auf dem Gestell des Sattelaufliegers
(10) sind zwei Stützen als Hydraulikzylinder (18)
angeordnet, welche gemeinsam mit einer Quertraverse (20)
eine Ständerkonstruktion zum Aufspannen einer Plane (16)
bilden.
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Wie
die 2 und 3 darstellen, sind die Hydraulikzylinder
(18) in mehrere (18a, 18b, 18c) miteinander
verbundener Abschnitte unterteilt. Zwischen den oberen Abschnitten
der Hyd raulikzylinder (18c) ist die Quertraverse (20)
gelenkig, bspw. mittels eines Gelenkbolzens, gelagert. Die unteren
Abschnitte der Hydraulikzylinder (18a) sind mit dem Gestell
(12) verbunden. Hiervon ausgehend, lassen sich die Hydraulikzylinder
(18) aus den in 1 und 3 gezeigten
Transportzustand in den in 2 und 3 gezeigten
Betriebszustand des fahrbaren Gerätes überführen.
Hierzu werden die Hydraulikzylinder (18) ausgefahren, sodass
sich die weiteren Abschnitte (18b, 18c) vertikal
aufrichten.
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Dem
Gestell (12) ist ein Seilzugsystem zugeordnet, über
welches die Plane (16) an mindestens einem Trag- bzw. Führungsseil
(28) aufgehängt ist. Das Trag- bzw. Führungsseil
(28) wird hierbei mittels Umlenkrollen (40), die
in der Quertraverse (20) bzw. dem Gestell (12)
angeordnet sind, zu einer an dem Gestell angeordneten Seilwinde
(22) geführt. Die Seilwinde (22) ist
mittels eines Motors antreibbar. Weiterhin ist dem Gestell (12)
eine Hydraulikpumpe (24) sowie ein Fluid-/Öltank
(26) zugeordnet, mittels dem die Hydraulikzylinder (18)
angetrieben werden. Am Gestell (12) ist ferner eine Einstellvorrichtung (38)
für die senkrechte Ausrichtung der Hydraulikzylinder (18)
vorgesehen. Die Quertraverse (20) weist auf ihrer dem Gestell
(12) zugewandten Seite ein Sicherungsseil (30)
auf, an dem die Plane (16) aufgehängt ist. Ferner
wird die Plane (16) an dem Gestell (12) und dem
Trag- bzw. Führungsseil (28) befestigt. Beim Hochziehen
der Quertraverse (20) durch die Hydraulikzylinder (18)
wird folglich auch die an der Quertraverse (20) aufgehängte
Plane (16) hochgezogen und mittels der Seilwinde (22)
aufgespannt. Die Plane (16) kann zusätzlich an
ihrer unteren Kante mit dem Gestell (12) verbunden sein,
bspw. mittels Haken und Gummiseilen.
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Weiterhin
weist das Gestell (12) mindestens eine Ballastierung (32)
auf, mittels der das fahrbare Gerät gegen Umkippen abgesichert
wird. Bei starken Winden wird die Plane (16) durch Quer-
und/oder Kreuzabspannungen (34) abgesichert, die an der Quertraverse
(20) und dem Gestell (12) angebracht werden können.
Im Betriebszustand werden die Hydraulikzylinder (18) durch
Abspannseile (36) gesichert, die ebenfalls an der Qertraverse
(20) und dem Gestell (12) befestigt werden können.
Das Gestell (12) weist ferner Abstützungen (42)
auf. Diese können z. B. Hydraulikstempel (42)
sein, mit welchen das fahrbare Gerät auf einem Untergrund
abgestützt werden kann und so gegen ein evtl. Umkippen
gesichert wird.
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Die
bspw. aus Polyester bestehende Plane (16) kann als Informationsträger
bedruckt oder in anderer geeigneter Weise mit einer Beschriftung
oder Bildern versehen sein. Alternativ hierzu ist es möglich,
dass auf einer oder auf beiden Seiten der Plane (16) separate
Informationsträger angeordnet sind, welche gemeinsam mit
der Plane (16) mit der Quertraverse (20) an den
Hydraulikzylindern (18) aufspannbar sind. Derartige separate
Informationsträger können bspw. eine weitere Plane
oder ein Gitternetz sein.
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In
den Figuren sind keine Bordwände des Sattelfliegers (10)
dargestellt. Diese können ggf. vorhanden sein und z. B.
beidseitig lackiert sein und im Betriebszustand bis in die Nähe
des Untergrundes heruntergeklappt werden. Auf diese Weise entsteht im
Betriebszustand der Gesamteindruck eines Bildes auf einem Podest.
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- 10
- Sattelauflieger
- 12
- Gestell
- 14
- Rad
- 16
- Plane
- 18
- Hydraulikzylinder
- 18a
- unterer
Abschnitt des Hydraulikzylinders
- 18b
- mittlerer
Abschnitt des Hydraulikzylinders
- 18c
- oberer
Abschnitt des Hydraulikzylinders
- 20
- Querstraverse
- 22
- Seilwinde
- 24
- Hydraulikpumpe
- 26
- Fluidtank/Öltank
- 28
- Tragseil/Führungsseil
- 30
- Sicherungsseil
- 32
- Ballastierung
- 34
- Querabspannung/Kreuzabspannung
- 36
- Abspannseil
- 38
- Einstellvorrichtung
- 40
- Umlenkrolle
- 42
- Abstützungen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10009377
A1 [0003]
- - DE 19626495 A1 [0004]
- - EP 1508472 A2 [0005]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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