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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Druckverstärker für Fluide
insbesondere für Hydraulikflüssigkeiten mit einem,
einen Hochdruckkolben und einen Niederdruckkolben größeren
Durchmessers aufweisenden Verstärkerkolben der mit dem
Hochdruckkolben in einem Hochdruckzylinder und mit dem Niederdruckkolben
in einem Niederdruckzylinder bewegbar ist, wobei der Hochdruckzylinder über
ein Rückschlagventil, welches den Rückfluss aus
dem Hochdruckkreis in den Hochdruckzylinder verhindert, mit einem
Hochdruckkreis verbunden ist und über ein zweites Rückschlagventil,
welches den Rückfluss aus dem Hochdruckzylinder in den
Versorgungskreis verhindert, mit einem Versorgungskeis verbunden
ist, wobei der Niederdruckzylinder mittels des Niederdruckkolbens in
eine erste und eine zweite Niederdruckkammer unterteilt wird und
die zweite Niederdruckkammer über ein Steuerventil in einer
ersten Schaltstellung des Steuerventils mit der ersten Niederdruckammer,
und in einer zweiten Schaltstellung des Steuerventils mit einem
Versorgungskreis verbindbar ist und die Schaltstellungen des Steuerventils
durch die Stellung des Verstärkerkolbens gesteuert sind,
der abhängig von seiner Stellung den Steueranschluss des
Schaltventils mit den Rücklaufkreis oder mit dem Versorgungskreis
verbindet.
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Derartige
Druckverstärker dienen dazu, den Druck eines Fluid über
den Druck einer Druckquelle hinaus zu verstärken.
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Stand der Technik
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DE 32 41 82 A1 zeigt
eine Vorrichtung zur Erhöhung des Druckes eines Fluid,
mit einem Differentialkolben, der über einen in einem Niederdruckzylinder
geführten Niederdruckkolben mit geringerer Wirkfläche
und über einen in einem Hochdruckzylinder geführten
Hochdruckkolben mit größerer Wirkfläche
verfügt, wobei der Hochdruckzylinder über ein Rückschlagventil
mit einem Flüssigkeitsvorrat, aus welchem er Flüssigkeit
ansaugen kann und über ein weiteres Rückschlagventil
mit einem Hochdruckkreis verbunden ist. Die mit einer Feder beaufschlagte dem
Hochdruckkolben abgewande Seite des Niederdruckkolbens ist über
ein Schaltventil mit einem Unterdruckanschluss, beispielsweise dem
Anschluss eines Saugrohres einer Verbrennungskraftmaschine verbindbar,
während die dem Hochdruckkolben zugewande Seite des Niederdruckkolbens
mit Atmosphärendruck beaufschlagt wird. Durch den so erzeugten
Differenzdruck kann der Niederdruckkolben eingefahren werden, sodass
der Hochdruckkolben Flüssigkeit ansaugen kann. Nach Umschalten
des Schaltventils durch Erreichen einer bestimmten Stellung des
Niederdruckkolbens, wird der Differentialkolben durch die Kraft
der Feder in die entgegen gesetzte Richtung verfahren, wodurch das
sich im Hochdruckzylinder befindliche Fluid in den Hochdruckkreis
gefördert wird.
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Ein
anderer Druckverstärker ist beispielsweise aus der
DE 196 33 258 C1 bekannt.
Das sich in einer ersten Schaltstellung befindende Steuerventil
leitet ein unter Druck stehendes Fluid aus einem Versorgungskreis
in den Niederdruckzylinder, wodurch der Niederdruckkolben mit einer,
entsprechenden dem Produkt aus dessen Wirkfläche und der
Höhe des anliegenden Drucks, Kraft beaufschlagt wird, wodurch
der Niederdruckkolben und somit auch der mit diesem verbundene Hochdruckkolben
eine Bewegung in Richtung der wirkenden Kraft durchfahrt. Der Hochdruckkolben
ist auf der dem Niederdruckkolben abgewandet Seite ebenfalls mit
einem Fluid beaufschlagt welches er aufgrund seiner gegenüber
dem Niederdruckkolben geringeren Wirkfläche mit einem größeren
Druck in den Hochdruckkreis befördert. Bei Erreichen des
oberen Umkehrpunktes öffnet der Hochdruckkolben die in
die Wand des Hochdruckzylinders mündender zweiter Steuerleitung
des Steuerventils, wodurch dieses mit dem nahezu drucklosen Rücklaufkreis
verbunden wird. Da die zweite Steuerleitung des Schaltventils mit
dem unter Druck stehenden Versorgungskreis verbunden ist, wird das
Schaltventil in seine zweite Schaltposition gedrückt, bei welcher
die beiden gegenüberliegenden Wirkflächen des
Niederdruckkolbens mit dem gleichen Druck beaufschlagt werden, wodurch
die auf den Niederdruckkolben wirkende Kraft zu Null wird und die
miteinander verbundenen Hoch- und Niederdruckkolben, infolge der
auf der dem Niederdruckkolben abgewandte Wirkfläche des
Hochdruckkolbens, durch den Druck verursachten, wirkende Kraft,
in die entgegen gesetzte Richtung gedrückt werden. Bei
Erreichen des unteren Umkehrpunktes öffnet der Hochdruckkolben
die in die Wand des Hochdruckzylinders mündenden zweite
Steuerleitung des Steuerventils, wodurch diese mit dem unter Druck
stehenden Versorgungskreis verbunden wird und das Schaltventil wieder
in seine erste Schaltstellung gedrückt wird, und der Prozess
wieder von vorne beginnt.
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Die
beispielsweise aus
DE
196 33 258 C1 bekannte Vorrichtung zur Erhöhung
des Drucks eines Fluid über den Druck einer Druckquelle
hinaus verfügt über ein Schaltelement, welches
in Abhängigkeit von der Stellung des Verstärkerkolbens
den Druckverstärkungsprozess, welche in der Art eines Kreisprozesses
kontinuierlich solange läuft, solange entweder Fluid über
den Versorgungskreis zur Vorrichtung gelangt und solange Fluid aus
der Vorrichtung hinaus in den Hochdruckkreis gefördert
werden kann.
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Aufgabe und Vorteil der Erfindung
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Vorrichtungen
zur Erhöhung des Drucks eines Fluid über den Druck
einer Druckquelle hinaus werden häufig eingesetzt, wenn
der von der Druckquelle erzeugte Druck für einen hohen
Prozentsatz des zu steuernden Prozesses ausreichend ist, und nur
für einen relativ kurzen Zeitpunkt ein erhöhter Druck
benötigt wird, wie dies beispielsweise häufig für
Spannvorrichtungen an Bearbeitungsmaschinen der Fall ist. Hier wird
zum Verfahren des Spannzylinders nur ein relativ geringer Druck
benötigt, welcher von der Druckquelle in der Regel direkt
erzeugt werden kann. Zum Erreichen einer hohen Spannkraft welche
ein sicheres fixieren des zu bearbeitenden Werkstückes
gewährleistet, wird jedoch ein erhöhter Druck
benötigt, welcher in der beschriebenen Weise vor der Vorrichtung
erzeugt werden kann. Um eine möglichst geringe Bearbeitungszeit
zu gewährleisten ist es erforderlich, dass die zum Spannen
des Werkstückes erforderliche Zeit, welche sich in eine
erste Phase, der Niederdruckphase, in welcher der Spannzylinder
bis zum Kontakt mit dem Werkstück ausfährt, in
welche nur ein geringer Druck erforderlich ist, und in eine zweite
Phase, der Hochdruckphase, in welcher eine hohen Spannkraft erzeugt
wird, wozu ein hoher Druck erforderlich ist, aufteilen lässt,
möglichst gering ist.
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Bei
bisher bekannten Vorrichtung wie beispielsweise die in
DE 196 33 258 C1 beschriebene Vorrichtung
zur Erhöhung des Drucks eines Fluid über den Druck
einer Druckquelle hinaus, erfolgt das Umschalten von der schnellen
Verfahrgeschwindigkeit der Niederdruckphase, bei welcher der Verstärkerkolben
noch keine oszillierende Bewegung durchführt da der Druck
nicht ausreichend groß ist um das Schaltventil zu betätigen,
wodurch das Fluid direkt in der von der Druckquelle geförderten
Menge in den Hochdruckkreis gelangt, in die langsame Verfahrgeschwindigkeit
der Hochdruckphase, bei welcher der Verstärkerkolben eine
oszillierende Bewegung durchführt, zur Gewährleistung
eines sicheren Betriebes bei einem relativ geringen Druck, was dazu führt,
das die Verfahrgeschwindigkeit beispielsweise des Spannkolbens bereits
reduziert wird, wenn der von der Druckquelle erzeugbare Druck noch
nicht erreicht ist, wobei eine Erhöhung des Schaltdrucks
aufgrund von infolge von Leckagen auftretenden Bewegungen des Schaltventils,
welche dazu führen können, dass bei Umschalten
des Druckverstärker von der Niederdruckphase in die Hochdruckphase
Probleme auftreten, nur begrenzt möglich ist.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung zur Erhöhung
des Drucks eines Fluid über den Druck einer Druckquelle
hinaus, ist die Tatsache, dass die Position des Verstärkerkolbens
zum Zeitpunkt das Beginns der Hochdruckphase nicht bekannt ist,
so dass vor allem bei der Verwendung der Vorrichtung in Spannvorrichtungen
von Bearbeitungsmaschinen, die Zeitdauer zur Erzeugung des Hochdruckes
nicht exakt vorher bestimmbar ist, was zu einer Verlängerung
des Spannprozesses führen kann.
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Weiterhin
ist bei den bekannten Lösungen von Nachteil, dass es bei
längerem Verharren in einem bestimmten Zustand insbesondere
dann, wenn das Schaltventil infolge des anliegenden Steuerdruckes
entgegen die Feder in seine zweite Schaltstellung gedrückt wird,
infolge von Leckagen zu Bewegungen des Schaltventils kommen kann,
welche dazu führen können, dass bei Umschalten
des Druckverstärker von der Niederdruckphase in die Hochdruckphase
Probleme auftreten. Da diese Leckagen von mehreren Faktoren wie
beispielsweise den im Druckverstärker vorhandenen Spalten,
der Viskosität des Fluids und des anliegenden Drucks abhängig
sind, ist das beschriebene Problem nur schwer einschätzbar,
da es zum einen von der Fertigungsstreuung der einzelnen Druckverstärker
und zum anderen vom jeweiligen Einsatzfall abhängig ist.
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Der
Erfindung mit den Kennzeichen des ersten Hauptanspruches liegt die
Aufgabe zu Grunde, den Druck eines Fluids über den Druck
einer Druckquelle hinaus zu erhöhen, und die Nachtteile
der vorstehend aufgeführten Lösungen zu vermeiden,
indem der Verstärkerkolben erste nach Überschreiten einer
ersten Druckschwelle, deren Höhe bei ca. 90% des von der
Druckquelle erzeugbaren Drucks liegen kann, von der Niederdruckphase
in die Hochdruckphase umschaltet. Bei Unterschreiten einer zweiten Druckschwelle
welche geringer ist als die erste Druckschwelle erfolgt das Umschalten
von der Hochdruckphase in die Niederdruckphase und der Verstärkerkolben
fährt in seine definierte Ausgangslage zurück,
wodurch sich der Verstärkerkolben zu Beginn der Hochdruckphase
in seiner Ausgangslage befindet, was dazu führt, das der
eigentliche Spannvorgang zeitlich exakt vorher bestimmbar ist.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung mit den Kennzeichen des ersten Hauptanspruches
ist, dass auch nach sehr langer Standzeit es aufgrund von Leckagen,
welche dazu führen, dass sich das Schaltventil in einer
nicht definierten Stellung befindet, nicht zu Funktionsbeeinträchtigungen
kommen kann.
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Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand
der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
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1 die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen
des ersten Hauptanspruches;
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die
in 1 dargestellt Vorrichtung zur Erhöhung
des Drucks eines Fluid über den Druck einer Druckquelle
hinaus weist einen, aus einem im Hochdruckzylinder 3 des
Gehäuses 1 geführten Hochdruckkolben 6 mit
kleinem Durchmesser und einen im Niederdruckzylinder 2 des
Gehäuses 1 geführten mit dem Hochdruckkolben 6 über
die Kolbenstange 7 verbundenen Niederdruckkolben 5 mit
großem Durchmesser bestehenden, Verstärkerkolben 4,
sowie ein von Druck in der Versorgungsleitung 9, gegen die
Kraft einer Druckfeder 17, in einer ersten Schaltstellung
die erste Niederdruckkammer 2a mit der zweiten Niederdruckkammer 2b und
in einer zweiten Schaltstellung die Niederdruckkammern 2a mit
der Verbindungsleitung 12 und die Niederdruckkammer 2b mit
der Verbindungsleitung 22 verbindendes, geschaltetes zweites
Schaltventil 16. Sowie ein vom Druck in der Steuerleitung 15 gegen
die Kraft einer Druckfeder 14, in einer ersten Schaltstellung
die Verbindungsleitung 12 mit der Verbindungsleitung 22 verbindendes
und in einer zweiten Schaltstellung die Verbindungsleitung 12 verschließendes
und die Verbindungsleitung 22 mit der Versorgungsleitung 9 verbindendes,
geschaltetes Schaltventil 13, wobei die Versorgungsleitung 9 mit
Fluid einer Druckquelle 23 gespeist wird und die Steuerleitung 15 über
die Steueröffnung 15a im Hochdruckzylinder 3 des
Gehäuses 1 im oberen Umkehrpunkt des Hochdruckzylinders 3 mit
der ersten Niederdruckkammer 2a und im unteren Umkehrpunkt
mit der Hochdruckkammer 3a verbunden und in den Positionen
des Hochdruckkolbens 3 zwischen den beiden Umkehrpunkten
von diesen verschlossen ist.
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Die
erste Niederdruckkammer 2a weist eine Verbindungsöffnung 11a auf,
welche über die Verbindungsleitung 11 mit dem
zweiten Schaltventil 16 verbunden ist, eine Rücklauföffnung 8b,
welche über die Rücklaufleitung 8 und
dem Rücklaufanschluss 8a mit einem Vorratsbehälter 24 verbunden
ist und eine Steueröffnung 154 welche über
die Steuerleitung 15 mit der Wirkfläche 28 des
ersten Schaltventils 13 verbunden ist. Die zweite Niederdruckkammer 2b weist eine
Verbindungsöffnung 21a auf, welche über
die Verbindungsleitung 21 mit dem zweiten Schaltventil 16 verbunden
ist.
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Die
Hochdruckkammer 3a weist eine Hochdrucköffnung 10b auf,
welche über das Rückschlagventil 20,
das ein Rückströmen des Fluid aus der Hochdruckleitung 10 in
die Hochdruckkammer 3a verhindert, mit der Hochdruckleitung 10 verbunden ist,
wobei die Hochdruckleitung 10 über den Hochdruckanschluss 10a mit
einem Hochdruckkreis verbindbar ist, und eine Versorgungsöffnung 9b welche über
das Rückschlagventil 19, welches das Rückströmen
von Fluid aus der Hochdruckleitung 10 in die Versorgungsleitung 9 verhindert,
mit der Versorgungsleitung 9 verbunden ist wobei die Versorgungsleitung 9 über
den Versorgungsanschluss 9a mit einer Druckquelle 23 verbindbar
ist, und über die Steuerleitung 18 und dem Rückschlagventil 25,
welches das Rückströmen des Fluid aus der Steuerleitung 18 in
die Versorgungsleitung 9 verhindert, mit der Wirkfläche 16a des
zweiten Schaltventils 16 verbunden ist. Das vom Druck in
der Versorgungsleitung 27 gegen die Kraft der Druckfeder 29 geschaltete
Schaltventil 28 öffnet in einer ersten Schaltstellung
die das Rückschlagventil 25 umgehende Verbindungsleitung 26,
und verschließt diese in einer zweiten Schaltstellung.
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Die
Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung kann in zwei Phasen unterteilt
werden, wobei bei der ersten Phase, der Niederdruckphase, der Druck
im Hochdruckkreis kleiner als der zum Umschalten des zweiten Schaltventils 16 erforderliche Druck
ist, welcher in einer besonders vorteilhaften Weise so eingestellt
wird, dass er möglichst nahe am maximal von der Druckquelle 23 erzeugbarem
Druck liegt, wobei die Schaltventil 13 und 28 so
konzipiert sind, dass der zum Schalten der Schaltventil 13 und 28 erforderliche
Druck deutlich kleiner als der zum Schalten des zweiten Schaltventils 16 erforderliche Druck
ist. In der zweiten Phase, der Hochdruckphase, ist der Druck im
Hochdruckkreis größer als der zum Umschalten des
zweiten Schaltventils 16 erforderliche Druck, so dass zum
Fördern des Fluid in den Hochdruckkreis eine Druckerhöhung
gegenüber dem von der Druckquelle 23 zur Verfügung
gestellten Druck erforderlich ist.
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Durch
Umschalten des elektrisch betätigten Schaltventils 30 von
dessen erster Schaltstellung bei welcher die Versorgungsleitung 9 mit
dem Versorgungsbehälter 24 verbunden ist, in dessen
zweite Schaltstellung bei welcher die Versorgungsleitung 9 mit
der Druckquelle 23 verbunden ist, gelangt Fluid von der
Druckquelle 23 in die Versorgungsleitung 9 In der
Niederdruckphase wird das zweite Schaltventil 16 von der
Druckfeder 17 gegen den anliegenden Druck in der Steuerleitung 18 in
einer ersten Schaltstellung, bei welcher die erste Niederdruckkammer 2a mit
der zweiten Niederdruckkammer 2b verbunden ist, und das
Schaltventil 28 vom in der Steuerleitung 27 anliegenden
Druck entgegen der Druckfeder 29 in eine zweite Schaltstellung
bei welcher die das Rückschlagventil umgehende Verbindungsleitung verschlossen
ist, gedrückt. Über das Rückschlagventil 19 gelangt
Fluid über die Versorgungsleitung 9 zur Versorgungsöffnung 9b und
in die Hochdruckkammer 3a, wodurch aufgrund der Druckgleichheit
in der ersten Niederdruckkammer 2a und der zweiten Niederdruckkammer 2b und
dem in der Hochdruckkammer 3a anliegenden Versorgungsdruck
der Verstärkerkolben 4 in seinen unteren Umkehrpunkt
gedrückt wird, in welchem die Steueröffnung 15a vom
Hochdruckkolben 6 freigegeben wird, wodurch die Steuerleitung 15 mit
der Hochdruckkammer 3a verbunden wird, was aufgrund einer
entsprechenden Auslegung des Schaltventils 13 zum Umschalten
des ersten Schaltventil 13 in dessen zweite Schaltstellung,
bei welcher die Verbindungsleitung 12 verschossen und die
Verbindungsleitung 22 mit der Versorgungsleitung 9,
verbunden ist, führt. Der Verstärkerkolben 4 verharrt
solang in seinem unteren Umkehrpunkt, solange der Druck in der Versorgungsleitung 9 und
somit auch der Druck in der Steuerleitung 15 und somit auch
der Druck in der Steuerleitung 18 geringer als der zum
Schalten des zweiten Schaltventils 16 erforderliche Druck
ist.
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In
dieser Phase gelangt Fluid direkt über Versorgungsleitung 9 und
den Rückschlagventilen 19 und 20 von
der Druckquelle 23 in den Hochdruckkreis ohne das der Verstärkerkolben 4 eine
oszillierende Bewegung durchführt, was zu einem maximal
möglichen, nur durch die Förderleistung der Druckquelle 23 begrenzten,
Fluidvolumenstrom in den Hochdruckkreis führt.
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Steigt
der Druck im Hochdruckkreis beispielsweise durch das Anlegen eines
Spannzylinders an das zu spannende Werkstück über
den Schaltdruck des zweiten Schaltventils 16, wird dieses
durch den in der Steuerleitung 18 anliegenden Druck entgegen
der Feder 17 in dessen zweite Schaltstellung gedrückt,
bei welcher die Niederdruckkammern 2a mit der Verbindungsleitung 12 und
die Niederdruckkammer 2b mit der Verbindungsleitung 22 verbunden
ist, wobei sich das erste Schaltventil 13 immer noch in dessen
zweiter Schaltstellung befindet, bei welcher die Verbindungsleitung 12 verschlossen
und die Verbindungsleitung 22 mit der Versorgungsleitung 9, verbunden
ist. Hierdurch gelangt Fluid von der Druckquelle 23 über
die Versorgungsleitung 9, das erste Schaltventil 13,
die Verbindungsleitung 22, das zweite Schaltventil 16,
die Verbindungsleitung 21 und der Verbindungsöffnung 21a in die
zweite Niederdruckkammer 2b, wodurch der Niederdruckkolben 5 mit
einer Kraft beaufschlagt wird, welchem dem Produkt der Stirnfläche
des Niederdruckkolbens 5 und dem in der zweiten Niederdruckkammer 2b herrschenden Druckes
entspricht, wobei die Kraft über die Kolbenstange 7 an
den Hochdruckkolben 6 übertragen wird, welche
dort einen dem Quotienten aus der anliegenden Kraft und der Stirnfläche
des Hochdruckkolbens 6 entsprechenden Druck erzeugt, wodurch
sich der Verstärkerkolben 4 nach oben bewegt und
Fluid aus der Hochdruckkammer 3a über das Rückschlagventil 20 in
den Hochdruckkreis verdrängt. Sobald der Verstärkerkolben 4 seinen
oberen Umkehrpunkt erreicht, gibt der Hochdruckkolben 6 die
Steueröffnung 15a frei, wodurch die Steuerleitung 15 über
die Rücklauföffnung 8b und die Rücklaufleitung 8 mit
dem Vorratsbehälter 24 verbunden ist. In Folge
dessen wird das zweite Schaltventil 13 mit Hilfe der Federkraft
der Druckfeder 14 in dessen erste Schaltstellung, bei welcher
die Verbindungsleitung 12 mit der Verbindungsleitung 22 verbunden
ist, gedrückt. Da sich das zweite Schaltventil 16 in
dessen zweiter Schaltstellung befindet ist die erste Niederdruckkammer 2a mit der
zweiten Niederdruckkammer 2b verbunden. Über das
Rückschlagventil 19 gelangt Fluid über
die Versorgungsleitung 9 zur Versorgungsöffnung 9b und
in die Hochdruckkammer 3a, wodurch aufgrund der Druckgleichheit
in der ersten Niederdruckkammer 2a und der zweiten Niederdruckkammer 2b der
Verstärkerkolben in seinen unteren Umkehrpunkt gedrückt wird,
wobei das Rückschlagventil 20 verhindert, dass Fluid
aus dem Hochdruckkreis in die Hochdruckkammer 3a gelangt.
Bei Erreichen des unteren Umkehrpunktes wird die Steueröffnung 15a vom
Hochdruckkolben 6 freigegeben, wodurch die Steuerleitung 15 mit
der Hochdruckkammer 3a verbunden wird, was zum Umschalten
des ersten Schaltventils 13 in dessen zweite Schaltstellung
führt, und der Kreisprozess von vorne beginnt.
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Durch
Umschalten des elektrisch betätigten Schaltventils 30 in
dessen erste Schaltstellung wird die Verbindungsleitung 9 mit
dem Vorratsbehälter verbunden, wodurch der Druck in der
Verbindungsleitung 9 so gering wird, dass das Schaltventil 28 von der
Druckfeder 29 in dessen erste Schaltstellung gedrückt
wird, wodurch das Schaltventil 16 von der Druckfeder 17 in
dessen erste Schaltstellung gedrückt wird, sodass sich
das System in seiner Ausgangsposition befindet.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Niederdruckzylinder
- 2a
- erste
Niederdruckkammer
- 2b
- zweite
Niederdruckkammer
- 3
- Hochdruckzylinder
- 3a
- Hochdruckkammer
- 4
- Verstärkerkolben
- 5
- Niederdruckkolben
- 6
- Hochdruckkolben
- 7
- Kolbenstange
- 8
- Rücklaufleitung
- 8a
- Rücklaufanschluss
- 8b
- Rücklauföffnung
- 9
- Versorgungsleitung
- 9a
- Versorgungsanschluss
- 9b
- Versorgungsöffnung
- 10
- Hochdruckleitung
- 10a
- Hochdruckanschluss
- 10b
- Hochdrucköffnung
- 11
- Verbindungsleitung
- 11a
- Verbindungsöffnung
- 12
- Verbindungsleitung
- 13
- erstes
Schaltventil
- 14
- Druckfeder
- 15
- Steuerleitung
- 15a
- Steueröffnung
- 16
- zweites
Schaltventil
- 16a
- Wirkfläche
- 17
- Druckfeder
- 18
- Steuerleitung
- 19
- Rückschlagventil
- 20
- Rückschlagventil
- 21
- Verbindungsleitung
- 21a
- Verbindungsöffnung
- 22
- Verbindungsleitung
- 23
- Druckquelle
- 24
- Vorratsbehälter
- 25
- Rückschlagventil
- 26
- Verbindungsleitung
- 27
- Steuerleitung
- 28
- Schaltventil
- 29
- Druckfeder
- 30
- elektrisch
betätigtes Schaltventil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 324182
A1 [0003]
- - DE 19633258 C1 [0004, 0005, 0007]