DE102007031232A1 - Biosensor-Teststreifen - Google Patents

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Ya-Hsin Chuang
Hsin-Yi Lin
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Health and Life Co Ltd
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Health and Life Co Ltd
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Biosensor-Teststreifen, der zur Untersuchung des Gesundheitszustands des Patienten dient und bestehend mindestens aus einem isolierten Substrat (40), das mindestens eine Oberfläche (401) aufweist, auf der eine Elektrode (4011) gedruckt ist, und einem Kapillarkanal (20), der mindestens zwei Enden aufweist, die jeweils mindestens eine Reaktionszone (201) und einen Entlüftungskanal in mindestens einer Richtung (202) besitzen. Der Kapillarkanal (20) ist durch die Dicke und die Form einer Klebeschicht (203) gebildet, wodurch die Herstellung wesentlich erleichtert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Biosensor-Teststreifen, der eine leichte Herstellung aufweist.
  • Stand der Technik
  • Eine Erkrankung geht häufig mit der Veränderung der physiologischen Parameter einher. Daher ist die Messung der physiologischen Parameter eine diagnostische Maßnahme der Erkrankung. Bei der Messung der physiologischen Parameter wird von dem Körper des Patienten eine Probe entnommen, die mit einem Teststreifen getest wird.
  • 1 zeigt einen herkömmlichen Teststreifen für Blutzucker, der eine Probezone 10 für Blut und eine Aufnahme 11 für das Reagenzpapier 110 aufweist. Zwischen der Probezone 10 und der Aufnahme 11 ist ein Kanal (nicht dargestellt) vorgesehen, durch den das Blut auf das Reagenzpapier fließen kann, wodurch eine Farbenänderung des Reagenzpapiers 110 auftritt. Danach kann der Teststreifen in ein Blutzuckermeßgerät gesteckt werden, um den Blutzuckerwert zu berechnen.
  • Das Blut wird auf die Probezone 11 getropft oder durch die Kapillarwirkung in die Probezone 11 angesaugt. Beim ersteren ist die erforderliche Blutmenge größer. Zudem muß das Blut genau auf die Probezone getropft werden. Beim letzteren ist die erforderliche Blutmenge kleiner. Der kapillarische Teststreifen weist üblicherweise eine Saugöffnung und eine Entlüftungsöffnung auf, so dass die Herstellung schwieriger ist.
  • Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Biosensor-Teststreifen zu schaffen, der die Herstellung des kapillarischen Teststreifens vereinfacht.
  • Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Biosensor-Teststreifen gelöst, der aus mindestens einem isolierten Substrat und einem Kapillarkanal besteht, wobei das Substrat mindestens eine Oberfläche aufweist, auf der eine Elektrode gedruckt ist, wobei der Kapillarkanal mindestens eine Reaktionszone und mindestens einen Entlüftungskanal besitzen, wobei die Probe in die Reaktionszone angesaugt und die Luft durch den Entlüftungskanal abgeführt wird, und wobei der Kapillarkanal durch die Dicke und die Form einer Klebeschicht gebildet ist.
  • Der Biosensor-Teststreifen weist noch eine Sauföffnungauf, durch die die Probe schnell in die Reaktionszone eingeleitet werden kann. Die dadurch eingeführte Luft kann durch den Entlüftungskanal abgeführt werden. Die Reaktionszone enthält eine Substanz für Redoxreaktion, die mit der Probe eine gezielte biochemische Reaktion erzeugen kann, wodurch in der Elektrode ein Elektronentransfer auftritt. Der Biosensor-Teststreifen kann mit einem Biosensor-Meßgerät zusammenarbeitet, das durch den Elektronentransfer des Biosensors-Teststreifens die Konzentration einer bestimmten Substanz in der Probe messen kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen Lösung,
  • 2 eine Darstellung des Kapillarkanals,
  • 3 eine Darstellung der Zwischenschicht,
  • 4 eine Darstellung des isolierten Substrates.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
  • 2 zeigt den Kapillarkanal 20 der Erfindung. Der Kapillarkanal 20 ist durch die Dicke und die Form einer rückseitigen Klebeschicht 203 (schattiert) der Deckscheibe gebildet und weist mindestens zwei Enden, die jeweils mindestens eine Reaktionszone 201 und einen Entlüftungskanal in mindestens einer Richtung 202 besitzen. Die Reaktionszone 201 kann eine Substanz für Redoxreaktion enthalten, um eine gezielte biochemische Reaktion mit der Probe zu erzeugen. Die Probe wird in der Richtung 204 eingesaugt, wobei die Luft in der Richtung 202 abgeführt wird, damit die Probe in der Reaktionszone 201 gehalten wird.
  • 3 zeigt die Zwischenschicht 30 der Erfindung. Die Zwischenschicht 30 weist entsprechend der Reaktionszone 201 in 2 eine Aussparung 301 auf und dient zum Vergrößern des Raumes der Reaktionszone 201, um eine ausreichende Menge der Probe in der Reaktionszone 201 zu halten.
  • 4 zeigt das isolierte Substrat 40 der Erfindung, das mindestens eine Oberfläche 401 aufweist, auf der eine Elektrode 4011 gedruckt ist.
  • Die Komponenten in den 2, 3 und 4 bilden den erfindungsgemäßen Biosensor-Teststreifen, wobei die Reaktionszone 201 des Kapillarkanals 20 in 2 mit der Aussparung 301 der Zwischenschicht 30 in 3 fluchtet. Die Zwischenschicht 30 liegt auf dem isolierten Substrat 40 in 4 auf.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Biosensor-Teststreifen eine Sauföffnung (nicht dargestellt) auf, durch die die Probe schnell in die Reaktionszone 201 eingeleitet werden kann. Die dadurch eingeführte Luft kann durch den Entlüftungskanal in der Richtung 202 abgeführt werden. Die Probe ist vorzugsweise Blut. Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt und kann auch Serum, Urin, Speichel, Tränen usw. verwenden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Blut als Probe verwendet, um den Gesundheitszustand des Patienten zu untersuchen. Von der Fingerspitze, dem Ohrläppchen oder der Blutader wird eine kleine Menge (μL) von Blut entnommen. Diese Blutprobe wird direkt oder nach der Mischung mit einer bestimmten Menge von Pufferlösung durch die obengenannte Saugöffnung in den Biosensor-Teststreifen angesaugt. Hierbei kann die Pufferlösung das Gemisch von Salz, wie KH2P04 oder NaHP04, das eine pH-Wertänderung hemmen kann, Natriumhydroxid und destilliertem Wasser sein. Wenn die Blutprobe durch den Kapillarkanal 20 in die Reaktionszone 201 eintritt, wird eine biochemische Reaktion erzeugt, wodurch in der Elektrode ein Elektronentransfer auftritt. Durch den Elektronentransfer kann ein Biosensor-Meßgerät (nicht dargestellt) die Konzentration einer bestimmten Substanz im Blut messen, wodurch der Gesundheitszustand des Patienten untersucht werden kann (z.B. Blutzuckerkonzentration).
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

Claims (7)

  1. Biosensor-Teststreifen, der zur Untersuchung des Gesundheitszustands des Patienten dient und bestehend mindestens aus einem isolierten Substrat (40), das mindestens eine Oberfläche (401) aufweist, auf der eine Elektrode (4011) gedruckt ist, und einem Kapillarkanal (20), der mindestens zwei Enden aufweist, die jeweils mindestens eine Reaktionszone (201) und einen Entlüftungskanal in mindestens einer Richtung (202) besitzen, wobei die Probe in die Reaktionszone (201) eingleitet wird, wobei die dadurch eingeführte Luft durch den Entlüftungskanal in der Richtung (202) abgeführt wird, damit die Probe in der Reaktionszone (201) gehalten wird.
  2. Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapillarkanal (20) durch die Dicke und die Form einer Klebeschicht (203) gebildet ist.
  3. Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Saugöffnung.
  4. Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe durch die Saugöffnung schnell in die Reaktionszone (201) eingeleitet wird, wobei die dadurch eingeführte Luft durch den Entlüftungskanal in der Richtung (202) abgeführt wird.
  5. Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionszone (201) eine Substanz für Redoxreaktion enthält, um eine gezielte biochemische Reaktion mit der Probe zu erzeugen.
  6. Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die biochemische Reaktion in der Elektrode ein Elektronentransfer auftritt.
  7. Biosensor-Teststreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Biosensor-Teststreifen mit einem Biosensor-Meßgerät zusammenarbeitet, das durch den Elektronentransfer des Biosensor-Teststreifens die Konzentration einer bestimmten Substanz im Blut messen kann.
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