DE102007031045A1 - Isotroper Polfaser-Vlieswirkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Polfaser-Vlieswirkstoff, der mit einem einseitigen Fasermaschenverbund und einer Polfaseroberfläche versehen ist, und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Dadurch, dass in der Fasermaschenoberfläche Faserbündel in Form von Stegen 8 mindestens zwei Maschenstäbchen 9 diagonal miteinander verbinden, wird ein Festigkeitsverhältnis von Längsrichtung und Querrichtung des Polfaservlieswirkstoffes von 2,5 zu 1 erreicht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Polfaser-Vlieswirkstoff, der mit einem einseitigen Fasermaschenverbund und einer Polfaseroberfläche versehen ist und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Es sind bereits Polfaser-Vlieswirkstoffe aus unversponnenen Fasermaterial bekannt, bei denen es sich um Erzeugnisse mit Polfalten bzw. Polschlingen handelt, die durch die Verarbeitung von längsorientierten Faserfloren beispielsweise nach den Verfahren Voltex und Kunit hergestellt werden.
  • Beim Voltex-Verfahren nach DD 39819 wird ein Polvlies-Nähgewirke erzeugt, bei dem in eine vorgefertigte Trägerbahn ein längsorientierter Faserflor oder Faservlies eingearbeitet ist, wobei auf einer Warenseite Fasermaschen und auf der anderen Seite Polfaserbündel vorhanden sind. Die Höhe der Polfaserbündel wird durch Polplatinen bestimmt, über die der Faserflor gelegt wird. Die Trägerbahn bestimmt mit ihrer Konstruktion die Festigkeits- und Dehnungseigenschaften des Vliesstoffes, also auch dessen Isotropie.
  • Nach dem Kunit-Verfahren nach DD 282 585 wird aus einem längsorientierten Faserflor ein Vliesstoff ohne Verwendung von Fäden oder vorgefertigten Trägerbahnen hergestellt. Dabei besteht wie bei allen Varianten zur Herstellung von Vliesstoffen auf Nähwirkmaschinen die Arbeitsstelle zur Faservermaschung aus einem Schiebernadel-Schließdraht-System, die auf horizontal bewegten Barren und Schubstangen befestigt sind. Ergänzt wird diese Maschenbildungsstelle durch eine als Stopfvorrichtung bezeichnete Einlegevorrichtung für Fasern, bisher technisch gelöst in Ausführung als schwingende Bürstenbarre. Der dieser Arbeitsstelle zugeführte Krempelflor mit ausschließlicher Längsorientierung der Fasern wird nun mittels dieser Stopfvorrichtung abschnittsweise in die Haken der in Austriebsstellung befindlichen Schiebernadeln gedrückt. Durch den Haken werden die darin erfassten Faserteile zum Faserstrang vereinigt und auf der rechten Warenseite als Fasermasche abgeschlagen. Dadurch, dass während des Abzuges der Fasern durch den Schiebernadelhaken die Stopfeinrichtung noch kurz zeitig auf die Nadelköpfe drückt und gleichzeitig Kontakt mit dem Faserflor hat, bildet sich bei der Abschlagbewegung des Schiebernadel-Schließdraht-Systems eine Art Polfalte aus, die als vertikal bis diagonal abstehende Faserteilschicht die für Polfaser-Vlieswirkstoffe typische Struktur bildet. Die Höhe dieser Polfaltenoberfläche wird vom Schwingweg der Stoppfeinrichtung bestimmt, der durch Austausch der Exzenter zwischen 8 und 35 mm eingestellt werden kann.
  • Nachteilig ist, dass durch die Verwendung eines längsorentierten Faserflores relativ wenig querorientierte Faserteile eingebunden sind, so dass die Festigkeit insbesondere in Querrichtung sehr gering und die Dehnung in Querrichtung sehr hoch sind. Dadurch sind viele Anwendungen solcher Vliesstoffe verarbeitungs- oder gebrauchsseitig nicht möglich bzw. es bedarf kostenaufwendiger Zusatzverfestigungen.
  • Die Herstellung von Polfaser-Vlieswirkstoffen aus Faservliesen mit Querorientierung zur Erhöhung der Querfestigkeit ist ebenfalls bekannt.
  • So wird in DE 198 43 078 der Polfaser-Wirkvliesstoff Maliknit beschrieben, bei dem ein quergetäfeltes Faservlies mit einem bevorzugten Neigungswinkel der Faserlage im Vlies von 10 bis 80 Grad gearbeitet wird. Dadurch erhöht sich zwar die Anzahl der Fasern in der Fasermasche und auch das Längs-Querverhalten des Vliesstoffes hinsichtlich Festigkeit und Dehnung wird gleichmässiger, der Anteil der Faserteile in den Polfalten wird geringer und damit verschlechtern sich die druckelastischen Eigenschaften.
  • In DE 101 09 746 wird ein spezielles Vorlagevlies für die Herstellung des Polfaser-Vlieswirkstoffes Optiknit beschrieben.
  • Ein Längsfaser-Teilvlies wird über ein Schwert bzw. ein Karree-Band umgelenkt und ein Querfaser-Teilvlies über einen Leger konventionell mit 90° Ablenkung wie üblich erzeugt. Anschließend erfolgt die Zusammenlegung beider Teilvliese zu einem Vorlagevlies, das zudem zur Transportoptimierung noch leicht vernadelt werden kann. Das Vorlagevlies wird dann einer Nähwirkmaschine vom Typ Kunit zur Vermaschung zugeführt, wo vorwiegend aus dem Querfaservliesanteil die Fasermaschen gebildet werden.
  • Auch bei diesem Verfahren erhöht sich im Vergleich zu einem Kunit aus einem Längsfaserflor die Anzahl der Fasern in der Fasermasche und auch das Längs-Querverhalten des Vliesstoffes hinsichtlich Festigkeit und Dehnung wird gleichmässiger, aber der Anteil der Faserteile in den Polfalten wird geringer und damit verschlechtern sich die druckelastischen Eigenschaften. Hinzu kommen erhebliche Mehraufwendungen an Platzbedarf, Energieaufwand und Investitionskosten für diese Vliesbildung, die sich für die meisten technischen Anwendungen solcher Polfaser-Vlieswirkstoffe nicht rechnen.
  • Ausgehend vom dargelegten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Polfaser-Vlieswirkstoff zu schaffen, der eine wesentlich höhere Festigkeit und geringere Dehnung mit weitgehend isotropen Verhalten in Längs- und Querrichtung aufweist und recht gute druckelastische Eigenschaften besitzt.
  • Das zahlenmäßige Ziel für dieses isotrope Verhalten des erfindungsgemäßen Vliesstoffes ist nachstehend im Vergleich allgemein zusammengestellt.
    Festigkeitsverhältnis Längs zu Quer bei Kunit: 5:1
    Dehnungsverhältnis Längs zu Quer bei Kunit: 1:6
    Festigkeitsverhältnis Längs zu Quer bei Maliknit: 2,5:1
    Dehnungsverhältnis Längs zu Quer bei Maliknit: 1:4
    Festigkeitsverhältnis Längs zu Quer bei Erfindung: 2,5:1
    Dehnungsverhältnis Längs zu Quer bei Erfindung: 1:3
  • Erfindungsgemäß wird diese hohe Isotropie in Festigkeit und Dehnung des Polfaser-Vlieswirkstoffes durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht, also dadurch, dass der Polfaser-Vlieswirkstoff in der Fasermaschenoberfläche eine spezielle Struktur mit verfestigend wirkenden diagonalen Verbindungen in Form von Stegen zwischen den Fasermaschen aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die bei Vorlage eines Faserflores mit Längsorientierung der Einzelfasern dadurch erreicht, dass das als Stopfeinrichtung oder Einlagevorrichtung bezeichnete System in der Arbeitsstelle der Nähwirkmaschine, das Fasern des zugeführten Flores in den offenen Schiebernadelhaken einstreicht und die Polfalten mit vertikal bis diagonaler Faserteilanordnung bildet, in Ausführungsform der Bürste oder einer Einlegevorrichtung mit nur zwischen den Nadeln arbeitenden länglichen Einstreichelementen neben der dafür üblichen Schwingbewegung parallel zur Nadel nach oben gleichzeitig eine seitliche Versatzbewegung ausführt. Dazu wird maschinentechnisch diese seitliche Versatzbewegung der Einlegevorrichtung wie zum Beispile die Bewegung der Lochnadelbarre bei der Nähwirkmaschine Malimo Typ Maliwatt. Dadurch werden die Fasern diagonal in das Nadelsystem eingelegt und bei der Vermaschung entsteht dadurch ein Faserlegungsbild ähnlich einer Trikotlegung bei der auf Nähwirkmaschinen vom Typ Maliwatt üblichen Verfestigung von Faservliesen durch ein Nähfadensystem. So wird eine Faser über mindestens 2 benachbarte Nadeln, jedoch hintereinander eingelegt und diese Faser ist dann in mindestens 2 nebeneinander hintereinander liegenden Fasermaschen eingebunden. Die Vorteile dieses diagonalen Einlegens von Faserteilen und deren diagonaler Einbindung in benachbarte Fasermaschenreihen und Fasermaschenstäbchen sind höhere Zugfestigkeiten in Querrichtung, höhere Elastizitäten bei Verformungen in Querrichtung und geringere Dehnungen in Querrichtung.
  • Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen enthalten. Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 die schematische Darstellung der Struktur des isotropen Polfaser-Vlieswirkstoffes mit Einbindung von Fasern in Form von faserbündelartigen Stegen zwischen benachbarten Maschenstäbchen.
  • 2 die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Kunit mit Bürste als Einlegevorrichtung und die schematische Darstellung der seitlichen Versatzbewegung der Bürste nach der Legung Trikot.
  • 3 die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Kunit mit platinenartigen Maschinenelement als Einlegevorrichtung und die schematische Darstellung der seitlichen Versatzbewegung des platinenartigen Maschinenelementes nach der Legung Tuch.
  • 4 die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Kunit mit einer Einlegevorrichtung in Ausführung einer Lochnadelfassung mit Platine von vom eingreifend entsprechend der Arbeitsstelle einer Nähwirkstelle Malimo vom Typ Maliwatt und die schematische Darstellung der seitlichen Versatzbewegung der Lochnadelfassung mit Platine nach der Legung Tuch.
  • Im 1. Ausführungsbeispiel zeigt entsprechend 2 die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Kunit mit Schiebernadel 2 und Abschlagplatine 7 als Stopfvorrichtung oder Einlegevorrichtung für das Einstreichen der Fasern 1 des vorgelegten Faserflores 14 in den Haken 10 der Schiebernadel 2 die Bürste 3. Das Bild rechts daneben in 2 zeigt den Weg 5 der Bürste 3 mit dem seitlichen Versatz während deren Schwingung. Dies entspricht der aus der Kettenwirkerei bekannten offenen Trikot-Legung. Der Weg 5 der Bürste 3 ist dabei so einzustellen, dass die Bürste 3 den Faserflor 14 bereits erfasst, wenn weniger als ein Drittel der seitlichen Versatzbewegung absolviert ist und so der Flor 14 bei der weiteren Versatzbewegung der Bürste 3 seitlich mitgenommen wird. Dadurch werden einige der vorwiegend längs im Flor 14 angeordneten Fasern 1 über mindestens zwei Schiebernadeln 2 seitlich gelegt und beim Zurückgehen der Schiebernadeln 2 in deren Haken 10 gelangen. Diese Fasern 1 bilden später nach 1 einen Steg 8, der die Maschen der benachbarten Maschenstäbchen 9 miteinander verbindet. Damit wird entsprechend der erreichten Struktur in der Fasermaschenoberfläche 15 nach 1 im Polfaser-Vlieswirkstoff mit den die Maschenstäbchen 9 diagonal verbindenden Stegen 8 erfindungsgemäss ein Verhältnis der Höchstzugkraftwerte Längs zu Quer von 2,5 zu 1,0 erreicht. Das Verhältnis der Höchstzugkraftdehnungswerte Längs zu Quer beträgt 1:3.
  • Im 2. Ausführungsbeispiel zeigt entsprechend 3 die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Kunit mit Schiebernadel 2 und Abschlagplatine 7 als Stopfvorrichtung oder Einlegevorrichtung für das Einstreichen der Fasern 1 des vorgelegten Faserflores 14 in den Haken 10 der Schiebernadel 2 das platinenartige Maschinenelement 4. Das Bild rechts daneben in 3 zeigt den Weg 6 des platinenartigen Maschinenelementes 4 mit dem seitlichen Versatz während deren Schwingung. Dies entspricht der aus der Kettenwirkerei bekannten offenen Tuch-Legung. Der Weg 6 des platinenartigen Maschinenelementes 4 ist dabei so einzustellen, dass dieses den Faserflor 14 bereits erfasst, wenn weniger als ein Drittel der seitlichen Versatzbewegung absolviert ist und so der Flor 17 bei der werteren Versatzbewegung des platinenartigen Maschinenelementes 4 seitlich mitgenommen wird. Dadurch werden einige der vorwiegend längs im Flor 14 angeordneten Fasern 1 über mindestens zwei Schiebernadeln 2 seitlich gelegt, die dann beim Zurückgehen der Schiebernadeln 2 in deren Haken 10 gelangen. Diese Fasern bilden später einen Steg 8, der die Maschen der benachbarten Maschenstäbchen 9 miteinander verbindet. Damit wird entsprechend der erreichten Struktur in der Fasermaschenoberfläche 15 nach 1 im Polfaser-Vlieswirkstoff erfindungsgemäss ein Verhältnis der Höchstzugkraftwerte Längs zu Quer von 2,5 zu 1,0 erreicht. Das Verhältnis der Höchstzugkraftdehnungswerte Längs zu Quer beträgt 1:3.
  • Im 3. Ausführungsbeispiel zeigt entsprechend 4 die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Kunit mit Schiebernadel 2 und Abschlagplatine 7 als Stopfvorrichtung oder Einlegevorrichtung für das Einstreichen der Fasern 1 des vorgelegten Faserflores 14 in den Haken 10 der Schiebernadel 2 die Lochnadelfassung 11 mit Platine 12 von vom eingreifend entsprechend der Arbeitsstelle vom Typ Maliwatt. Das Bild rechts daneben in 4 zeigt den Weg 13 der Lochnadelfassung 11 mit Platine 12 von vom eingreifend entsprechend der Arbeitsstelle vom Typ Maliwatt mit dem seitlichen Versatz während deren Schwingung. Dies entspricht der aus der Kettenwirkerei bekannten offenen Tuch-Legung. Der Weg 13 der Lochnadelfassung 11 mit Platine 12 von vom eingreifend entsprechend der Arbeitsstelle vom Typ Maliwatt ist dabei so einzustellen, dass diese den Faserflor 14 bereits erfasst, wenn weniger als ein Drittel der seitlichen Versatzbewegung absolviert ist und so der Flor 14 bei der weiteren Versatzbewegung der Lochnadelfassung 11 mit Platine 12 von vom eingreifend entsprechend der Arbeitsstelle vom Typ Maliwatt seitlich mitgenommen wird. Dadurch werden einige der vorwiegend längs im Flor 14 angeordneten Fasern 1 über mindestens zwei Schiebernadeln 2 seitlich gelegt und beim Zurückgehen der Schiebernadeln 2 in deren Haken 10 gelangen. Diese Fasern 1 bilden später einen Steg 8, der die Maschen der benachbarten Maschenstäbchen 9 miteinander verbindet. Damit wird entsprechend der erreichten Struktur in der Fasermaschenoberfläche 15 nach 1 im Polfaser-Vlieswirkstoff erfindungsgemäss ein Verhältnis der Höchstzugkraftwerte Längs zu Quer von 2,5 zu 1,0 erreicht. Das Verhältnis der Höchstzugkraftdehnungswerte Längs zu Quer beträgt 1:3.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DD 39819 [0003]
    • - DD 282585 [0004]
    • - DE 19843078 [0007]
    • - DE 10109746 [0008]

Claims (5)

  1. Isotroper Polfaser-Vlieswirkstoff aus einem Faserflor oder Faservlies (14) mit Längsorientierung der Fasern (1) mit einer Fasermaschenoberfläche (15) und einer Polfaseroberfläche (16), gekennzeichnet dadurch, dass in der Fasermaschenoberfläche (15) Faserbündel in Form von Stegen (8) mindestens 2 Maschenstäbchen (9) diagonal miteinander verbinden.
  2. Verfahren zur Herstellung eines isotropen Polfaser-Vlieswirkstoffes aus einem Faserflor oder Faservlies (14) mit Längsorientierung der Fasern (1) mit einer Fasermaschenoberfläche (15) und einer Polfaseroberfläche (16) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Einlegevorrichtung der Arbeitstelle in unterschiedlichen Ausführungen (3, 4, 12) den Faserflor (17) erfasst und mit entsprechender Voreilung dem Schiebernadel-Schließdrahtsystem zuführt und dabei eine seitliche Versatzbewegung (5, 6, 13) macht und dadurch die Fasern mit diagonaler Orientierung in die Schiebernadelhaken (10) einstreicht und bei der Vermaschung dadurch diese Fasern (1) bündelartig als Stege (8) unabhängig von der Maschenreihendichte in mindestens 2 Maschenstäbchen (9) im diagonalen Verlauf eingebunden werden.
  3. Verfahren zur Herstellung eines isotropen Polfaser-Vlieswirkstoffes nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die seitliche Versatzbewegung (5, 6, 13) der verschiedenen Ausführungsformen (3, 4, 12) der Einlegevorrichtung während deren Schwingung erfolgt und eine Größe von mindestens 3 Teilungen der Schiebernadeln (2) entsprechend der vorhandenen Maschinenfeinheit ausführt.
  4. Verfahren zur Herstellung eines isotropen Polfaser-Vlieswirkstoffes nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, das die Einlegevorrichtung als Bürste (3) oder mit jeweils nur zwischen den Schiebernadeln (2) wirkenden Einstreichelementen als platinenartiges Maschinenelement (4) oder als Lochnadelfassung (11) mit Platine (12) ausgebildet ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines isotropen Polfaser-Vlieswirkstoffes nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass der Arbeitsstelle mit seitlichem Versatz der Einlegevorrichtung auch ein längsorientierter Filamentflor oder Filamentvlies (14) zugeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD282585A7 (de) 1988-03-29 1990-09-19 Textiltech Forsch Verfahren zur herstellung eines vlies-gewirkes
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