DE102007030653A1 - Überspannungsschutzelement - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Überspannungsschutzelement mit einem Gehäuse (2), mit zwei Anschlüssen (3, 4) zum elektrischen Anschluß des Überspannungsschutzelements (1) an die zu schützenden Strom- oder Signalpfade, und mit zwei einem im Inneren des Gehäuses (2) angeordneten Ableiter, insbesondere zwei Varistoren (5). Das Überspannungsschutzelement ist trotz einfachen Aufbaus und einfacher Montage thermischen und dynamischen Belastungen dadurch besonders gut gewachsen, so daß es nicht zu nach außen auftretenden Schäden des Überspannungsschutzelements kommt, daß das Gehäuse (2) zwei aus Metall bestehende Gehäusehalbschalen (7, 8) aufweist und daß beide Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch mit einem Anschlußbereich (9, 10) eines Varistors (5, 6) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Überspannungsschutzelement mit einem Gehäuse, mit mindestens zwei Anschlüssen zum elektrischen Anschluß des Überspannungsschutzelements an die zu schützenden Strom- oder Signalpfade und mit mindestens einem im Inneren des Gehäuses angeordneten Ableiter, insbesondere einem Varistor.
  • Elektrische Stromkreise und Anlagen arbeiten mit der für sie spezifizierten Spannung, der Nennspannung, normalerweise störungsfrei. Das gilt dann nicht, wenn Überspannungen auftreten. Als Überspannungen gelten alle Spannungen, die oberhalb der oberen Toleranzgrenze der Nennspannung liegen. Hierzu zählen vor allem auch die transienten Überspannungen, die aufgrund von atmosphärischen Entladungen, aber auch durch Schalthandlungen oder Kurzschlüsse in Energieversorgungsnetzen auftreten können und galvanisch, induktiv oder kapazitiv in elektrische Stromkreise eingekoppelt werden können. Um nun elektrische oder elektronische Stromkreise, insbesondere elektronische Meß-, Steuer-, Regel- und Schaltkreise, wo auch immer sie eingesetzt sind, gegen transiente Überspannungen zu schützen, sind Überspannungsschutzelemente entwickelt worden und seit mehr als zwanzig Jahren bekannt.
  • Die Leitungen der Meß-, Steuer- und Regeltechnik bilden die Nervenbahnen einer Industrieanlage. Deren reibungsloser Betrieb setzt daher ein hohes Maß an Verfügbarkeit der übertragenen Signale voraus. Die Schutzschaltungen entsprechender Überspannungsschutzgeräte müssen dabei auf die verschiedenen Signal-, Meßprinzipien angepaßt sein. Als Ableiter kommen dabei insbesondere Varistoren, Suppressor-Dioden und gasgefüllte Überspannungsableiter oder Funkenstrecken sowie Kombinationen der vorgenannten Bauelemente zum Einsatz. Die einzelnen Ableiter können dabei u. a. nach der Höhe des Ableitvermögens bzw. dem Schutzpegel unterschieden werden. Während Varistoren in der Regel als Mittelschutzstufe eingesetzt werden, dienen gasgefüllte Überspannungsableiter und Funkenstrecken in der Regel als Grobschutz. Darüber hinaus können die einzelnen Ableiter in spannungsbegrenzende Elemente (Varistoren) einerseits und spannungsschaltende Elemente (gasgefüllte Über spannungsableiter und Funkenstrecken) andererseits unterteilt werden. Nachfolgend werden als Ableiter insbesondere Varistoren betrachtet, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt sein soll.
  • Aufgrund von Alterung und zeitweise auftretenden Überspannungen (TOV) im Sekundenbereich kommt es insbesondere bei Überspannungsschutzelementen mit einem Varistor als Ableiter zu einer unerwünschten Erhöhung des Leckstromes des Varistors bei Betriebsspannungen. Überspannungsschutzelemente mit einem Varistor als Ableiter weisen daher heutzutage häufig eine thermische Abtrennvorrichtung auf, durch die ein nicht mehr einwandfrei funktionsfähiger Varistor elektrisch von dem zu überwachenden Strompfad abgetrennt wird. Bei bekannten Überspannungsschutzelementen erfolgt die Überwachung des Zustandes des Varistors nach dem Prinzip eines Temperaturschalters, wobei bei Überhitzung des Varistors – beispielsweise aufgrund aufgetretener Leckströme – eine zwischen dem Varistor und einem Trennmittel vorgesehene Lötverbindung aufgetrennt wird, was zu einem elektrischen Abtrennen des Varistors führt.
  • Eine derartiges Überspannungsschutzelement ist beispielsweise aus der DE 695 03 743 T2 bekannt. Bei dem bekannten Überspannungsschutzelement, das zwei parallel zueinander angeordnete Varistoren aufweist, ist die thermische Abtrennvorrichtung zusätzlich noch mit einer optischen Zustandsanzeige verbunden, so daß der Zustand des Überspannungsschutzelements direkt vor Ort anhand der optischen Zustandsanzeige abgelesen werden kann. Als optische Zustandsanzeige weist dieses Überspannungsschutzelement einen im Gehäuse angeordneten ersten Schieber auf, der von die Trennmittel bildenden Trennzungen betätigt wird und dabei mit einem zweiten Schieber zusammenwirkt, der in Abhängigkeit von der Position des ersten Schiebers relativ zu einem Sichtfenster verschiebbar ist.
  • Eine ähnliches Überspannungsschutzgerät mit einer thermischen Abtrennvorrichtung ist auch aus der DE 20 2004 006 227 U1 bekannt, wobei auch hier gemäß einem Ausführungsbeispiel (5) ein Varistor als Ableiter eingesetzt wird. Das aus der DE 20 2004 006 227 U1 bekannte Überspannungsschutzgerät besteht dabei aus einem mit Anschlußklemmen versehenen Geräteunterteil und einem als "Schutzstecker" ausgebildeten Überspannungsschutzelement, welches einfach auf das Geräteunterteil aufsteckbar ist. Zusätzlich weist das bekannte Überspannungsschutzgerät noch einen Wechslerkontakt als Signalgeber zur Fernmeldung des Zustandes des Überspannungsschutzelements auf, wobei sowohl der Wechslerkontakt als auch die optische Zustandsanzeige über ein gemeinsames mechanisches Betätigungssystem betätigbar sind.
  • Nachteilig ist bei den bekannte Überspannungsschutzgeräten bzw. den Überspannungsschutzelementen jedoch, daß jeder sich öffnende Kontakt unter Betriebsspannungen größer 30 Volt und hohen Strombelastungen einen Lichtbogen erzeugen kann. Somit kann es beim Auftrennen der Lötverbindung zu einem Lichtbogen zwischen dem Varistor und dem Trennmittel kommen, was zu einer Beschädigung von innerhalb des Überspannungsschutzelements angeordneten Bauteilen oder des Überspannungsschutzelements insgesamt, insbesondere des den Varistor umgebenden Kunststoffgehäuses führen kann. Da derartige Überspannungsschutzelemente bzw. Überspannungsschutzgeräte häufig zu mehreren benachbart zueinander und zu anderen elektronischen Geräten in einem Schaltschrank angeordnet sind, kann es aufgrund eines im Inneren des Gehäuses auftretenden Lichtbogens auch zur Zerstörung oder Beschädigung benachbarter Überspannungsschutzgeräte oder anderer elektronischer Geräte kommen.
  • Aus der DE 601 12 410 T2 ist ein Überspannungsschutzgerät bekannt, das eine in einem Metallgehäuse angeordnete Varistorscheibe (Wafer) aufweist, die mit Hilfe einer kolbenförmigen Elektrode gegen den Boden des topfförmigen Gehäuses verspannt ist. Das Gehäuse wird mit einem Deckel verschlossen, der entweder in das topfförmige Gehäuse eingeschraubt wird oder durch einen Federring bzw. einen Clip, der in einer Nut in der Seitenwand des Gehäuses einrastet, befestigt wird. Dabei ist im Deckel eine Öffnung vorgesehen, durch die der Schaft der Elektrode aus dem Gehäuse zum elektrischen Anschluß der Elektrode herausgeführt ist. Der zweite Anschluß zum elektrischen Anschluß des Überspannungsschutzgeräts an die zu schützenden Strom- oder Signalpfade ist dabei am Gehäuse ausgebildet. Zur elektrischen Isolierung der Elektrode gegenüber dem Gehäuse ist ein Isolationsring vorgesehen, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und ebenfalls eine Öffnung für den Schaft der Elektrode aufweist.
  • Gemäß einer anderen Ausführung weist das aus der DE 601 12 410 T2 bekannte Überspannungsschutzgerät zwei Varistorscheiben auf, die jeweils mit Hilfe einer kolbenförmigen Elektrode gegen eine Mittelwand des zylindrischen Gehäuses verspannt sind. Zum Anschluß des Gehäuses ist an dem Gehäuse eine Gehäuseelektrodenlasche ausgebildet.
  • Durch die Ausbildung des Gehäuses aus Aluminium wird zwar eine Zerstörung des Gehäuses bei einem am Varistor auftretenden Lichtbogen verhindert, die elektrische Kontaktierung des Varistors sowie dessen Anordnung im Gehäuse und die Anordnung und Ausgestaltung der Elektroden, insbesondere die Notwendigkeit die Elektroden zum elektrischen Anschluß durch den Gehäusedeckel bzw. die Endkappen elektrisch isoliert nach außen zu führen, machen den Aufbau und die Montage des bekannten Überspannungsschutzgeräts jedoch relativ aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs beschriebenes Überspannungsschutzelement so weiterzubilden, daß es thermischen und dynamischen Belastungen besser gewachsen ist, so daß es nicht zu nach außen auftretenden Schäden des Überspannungsschutzelements kommt, insbesondere nicht zur Gefährdung von Personen oder zur Beschädigung von anderen Geräten. Dabei soll das Überspannungsschutzelement möglichst einfach und kostengünstig aufgebaut und montierbar sein.
  • Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen Überspannungsschutzelement dadurch gelöst, daß das Gehäuse zwei aus Metall bestehende Gehäusehalbschalen aufweist, und daß mindestens eine der beiden Gehäusehalbschalen elektrisch mit einem Anschlußbereich des Ableiters verbunden ist. Durch die Ausbildung des Gehäuses als Metallgehäuse, das aus zwei Gehäusehälften bzw. Gehäusehalbschalen besteht, erfolgt zunächst eine sichere und robuste Kapselung des innerhalb des Gehäuses angeordneten Ableiters, bei dem es sich insbesondere um einen Varistor handeln kann. Kommt es aufgrund einer Überlastung des Varistors zum Zünden eines Lichtbogens oder zur Zerstörung des Varistors, so führt dies durch die robuste Metallkapselung nicht zu Schäden außerhalb des Überspannungsschutzelements.
  • Als Ableiter können grundsätzlich auch Suppressor-Dioden oder gasgefüllte Überspannungsableiter verwendet werden, wobei die nachfolgen beschriebenen Ausführungsformen insbesondere bei Verwendung von Varistoren als Ableiter vorteilhaft sind, so daß im folgenden zumeist von Varistoren als Ableitern gesprochen wird, ohne das die Erfindung darauf beschränkt sein soll.
  • Dadurch, daß mindestens eine der beiden Gehäusehalbschalen elektrisch mit einem Anschlußbereich des Ableiters verbunden ist, kann die elektrische Kontaktierung des Ableiters, d. h. die Verbindung des Ableiters mit einem Anschluß des Überspannungsschutzelements einfach über die Gehäusehalbschale erfolgen, so daß kein mit dem Ableiter elektrisch verbundenes Anschlußelement, beispielsweise eine separate Elektrode, aus dem Gehäuse herausgeführt werden muß. Die beiden Gehäusehalbschalen können beispielsweise als Frästeile, als Stanzteile, als Tiefziehteile oder als Gußteile ausgebildet sein und auf verschiedene Arten miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, verschweißt oder verlötet sein.
  • Gemäß einer grundsätzlich ersten Ausführungsform ist in dem Gehäuse des Überspannungsschutzelements lediglich ein Ableiter angeordnet. Hierbei besteht gemäß einer Variante die Möglichkeit, daß die beiden Gehäusehalbschalen elektrisch voneinander isoliert sind, wobei dann beide Gehäusehalbschalen elektrisch mit je einem Anschlußbereich des Ableiters verbunden sind. Vorzugsweise kann dabei der elektrische Anschluß des Überspannungsschutzelements einfach dadurch realisiert werden, daß je ein Anschluß einstückig mit einer der beiden Gehäusehalbschalen verbunden ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante eines Überspannungsschutzelements mit einem Ableiter sind die beiden Gehäusehalbschalen elektrisch miteinander verbunden, wobei dann neben dem Ableiter eine von den beiden Gehäusehalbschalen elektrisch isolierte Mittelelektrode und ein Isolierkörper innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Der erste Anschlußbereich des Ableiters ist dann mit der ersten Gehäusehalbschale und der zweite Anschlußbereich des Ableiters mit der Mittelelektrode elektrisch leitend verbunden, die dadurch von der zweiten Gehäusehalbschale isoliert ist, daß der Isolierkörper zwischen der Mittelelektrode und der zweiten Gehäusehalbschale angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsvariante ist der eine Anschluß ist. Bei dieser Ausführungsvariante ist der eine Anschluß des Überspannungsschutzelements einstückig mit mindestens einer der beiden Gehäusehalbschalen ausgebildet, während der andere Anschluß einstückig mit der Mittelelektrode verbunden ist.
  • Gemäß einer grundsätzlich zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überspannungsschutzelements sind im Inneren des Gehäuses zwei zueinander elektrisch parallel geschaltete Ableiter, insbesondere zwei Varistoren, angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen den beiden Ableitern eine von den Gehäusehalbschalen elektrisch isolierte Mittelelektrode angeordnet, wobei die beiden Gehäusehalbschalen elektrisch miteinander verbunden sind. Der Aufbau eines derartigen Überspannungsschutzelements ist dabei derart, daß der erste Anschlußbereich des ersten Ableiters mit der ersten Gehäusehalbschale und der zweite Anschlußbereich des ersten Ableiters mit dem ersten Kontaktbereich der Mittelelektrode elektrisch leitend verbunden ist. Entsprechend ist der erste Anschlußbereich des zweiten Ableiters mit der zweiten Gehäusehalbschale und der zweite Anschlußbereich des zweiten Ableiters mit dem zweiten Kontaktbereich der Mittelelektrode elektrisch leitend verbunden. Die elektrische Verbindung sowohl zwischen den Ableitern und den Gehäusehalbschalen als auch zwischen den Ableitern und der Mittelelektrode kann dabei vorteilhafterweise durch einen entsprechenden Kontaktdruck über die Gehäusehalbschalen und damit ohne Schweiß- oder Lötverbindungen realisiert werden, wodurch sich der Montageaufwand verringert und gleichzeitig die Montagesicherheit erhöht.
  • Vorteilhafterweise wird dabei die elektrische Verbindung zwischen mindestens einer der beiden Gehäusehalbschalen und mindestens einem Anschlußbereich eines Ableiters über mindestens ein federndes Kontaktelement realisiert, das zwischen einer Innenfläche der Gehäusehalbschale und einem Anschlußbereich des Ableiters angeordnet ist. Die elektrische Verbindung wird dabei durch eine rein mechanische Verbindung unter Ausnutzung der Federkraft des Kontaktelements sichergestellt. Das federnde Kontaktelement kann dabei insbesondere als flaches Federelement, beispielsweise als eine Art Tellerfeder oder Blattfeder ausgebildet sein.
  • Weist das Überspannungsschutzelement zwei Ableiter, insbesondere zwei Varistoren auf, so sind vorzugsweise auch zwei federnde Kontaktelemente vorgesehen, die jeweils zwischen dem ersten Anschlußbereich eines Varistors und einer gegenüberliegenden Innenfläche einer Gehäusehalbschale angeordnet sind. Ein derartiges Überspannungsschutzelement weist somit im wesentlichen nur die beiden Gehäusehalbschalen, zwei Varistoren, zwei federnde Kontaktelemente und eine zwischen den beiden Varistoren angeordnete Mittelelektrode auf. Zur leichteren Positionierung der federnden Kontaktelemente können an den Innenflächen der beiden Gehäusehalbschalen entsprechende Vertiefungen oder Anlagepunkte für die Kontaktelemente ausgebildet sein. Die Ausbildung der Varistoren ist dabei im Vergleich zu den aus der Praxis bekannten Varistoren, die in einem Kunststoffgehäuse angeordnet sind, wesentlich vereinfacht, da an den Varistoren keine Anschlußelemente angeordnet werden müssen und darüber hinaus auf eine Isolation der Varistoren durch eine Epoxid- oder Lackschicht verzichtet werden kann.
  • Sind die beiden Gehäusehalbschalen gemäß der bevorzugten Ausgestaltung des Überspannungsschutzelements mit zwei Varistoren elektrisch miteinander verbunden, so sind die Gehäusehalbschalen vorzugsweise spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet, wobei dann beide Gehäusehalbschalen je einen Steckkontakt aufweisen und die beiden Steckkontakte gemeinsam den ersten Anschluß bilden. Selbstverständlich müssen die Gehäusehalbschalen jedoch nicht spiegelsymmetrisch ausgebildet sein, insbesondere können die beiden Gehäusehalbschalen unterschiedliche tief ausgebildet sein.
  • Der zweite Anschluß des Überspannungsschutzelements ist dabei – wie zuvor bereits ausgeführt – vorzugsweise einstückig mit der Mittelelektrode verbunden, wobei auch dieser Anschluß bevorzugt als Steckkontakt ausgebildet ist. Zur Gewährleistung der elektrischen Isolierung zwischen der Mittelelektrode und den beiden Gehäusehalbschalen ist dabei zwischen den beiden Gehäusehalbschalen ein Isolierteil angeordnet, durch daß der mit der Mittelelektrode verbundene Steckkontakt aus dem Inneren des Gehäuses herausgeführt ist.
  • Durch die zuvor beschriebene Ausgestaltung des Überspannungsschutzelements mit einem aus zwei metallischen Gehäusehalbschalen bestehenden Gehäuse wird ein Überspannungsschutzelement zur Verfügung gestellt, das auch bei einer Überlastung des bzw. der im Inneren des Gehäuses angeordneten Varistoren eine hohe Sicherheit bietet. Daher kann ein derartiges Überspannungsschutzelement grundsätzlich auch ohne eine thermische Abtrennung eingesetzt werden, insbesondere dann, wenn in dem zu schützenden Strom- oder Signalpfad zusätzliche Vorsicherungen, beispielsweise in Form von Schmelzsicherungen vorgesehen sind. Gemäß einer bevorzugten, besonders sicheren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überspannungsschutzelements ist dennoch eine thermische Abtrennvorrichtung vorgesehen, durch die ein defekter oder nicht mehr einwandfrei funktionsfähiger Varistor elektrisch von dem zu überwachenden Strompfad abgetrennt werden kann.
  • Die thermische Abtrennvorrichtung kann dabei gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch einfach in das Gehäuse integriert sein, daß in der Mittelelektrode mindestens eine Öffnung ausgebildet ist, in der ein spezielles isolierendes Element angeordnet ist, das sich bei einer bestimmten Temperatur ausdehnt, wobei durch die Ausdehnung des isolierenden Elements der zweite Anschlußbereich eines Ableiters oder beider Ableiter vom korrespondierenden Kontaktbereich der Mittelelektrode weggedrückt wird. Das in der Mittelelektrode angeordnete isolierende Element bewirkt somit durch seine ab einer bestimmten Temperatur auftretende Ausdehnung eine elektrische Trennung zwischen dem zweiten Anschlußbereichs eines Ableiters und dem korrespondierenden Kontaktbereich der Mittelelektrode. Die zuvor beschriebene Ausgestaltung der thermischen Abtrennvorrichtung ist dadurch besonders vorteilhaft, daß sie besonders platzsparend realisierbar ist, nämlich keinen zusätzlichen Einbauraum innerhalb des Gehäuses benötigt.
  • Neben der zuvor beschriebenen thermischen Abtrennvorrichtung weist das Überspannungsschutzelement gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung auch eine mechanische oder optische Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Zustands des Ableiters oder der Ableiter auf. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Fernmeldung des Zustandes des Überspannungsschutzelements vorgesehen sein, wozu dann an dem Überspannungsschutzelement ein entsprechender Wechslerkontakt als Signalgeber ausgebildet ist. Eine optische Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise von einem Farbumschlag oder einer auf dem Gehäuse aufgebrachten Lackschicht oder Folie gebildet sein, deren Farbe sich in Abhängigkeit von der Temperatur des Gehäuses ändert. Dabei ist es selbst verständlich ausreichend, wenn eine entsprechende Lacksicht oder Folie nur auf einem bestimmten, von außen besonders gut sichtbarem Bereich des Gehäuses angebracht ist.
  • Eine mechanische Anzeigeeinrichtung kann ein bewegliches Anzeigeelement und ein federndes Betätigungselement aufweisen, wobei das Betätigungselement im Normalzustand des Ableiters über eine Lötverbindung außen mit dem Gehäuse verbunden ist. Beim Auftrennen der Lötverbindung aufgrund einer Erwärmung des Ableiters und damit auch des Gehäuses gibt das Betätigungselement das bewegliche Anzeigeelement frei, so daß das Anzeigeelement eine Bewegung aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung ausführen kann. Die zweite Stellung zeigt dabei einen fehlerhaften Zustand des Überspannungselements an.
  • Zusätzlich zu einer thermischen Abtrennvorrichtung kann das erfindungsgemäße Überspannungsschutzelement gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung auch einen Überlastschutz aufweisen, der eine Beschädigung des Varistors innerhalb des Gehäuses dadurch verhindert, daß der Varistor beim Anliegen einer unzulässig hohen Spannung kurzgeschlossen wird.
  • Gemäß einer ersten Alternative kann ein derartiger Überlastschutz dadurch realisiert werden, daß einerseits die Gehäusehalbschalen in ihren Innenabmessungen und andererseits der Varistor oder die Varistoren und die Mittelelektrode in ihren Außenabmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Abstand zwischen dem Rand eines Varistors und einer Innenwand mindestens einer Gehäusehalbschale und der Abstand zwischen dem Rand der Mittelelektrode und der Innenwand der Gehäusehalbschale so gewählt ist, daß ein bei einer am Ableiter anliegenden unzulässig hohen Spannung am Rand des Ableiters auftretender Lichtbogen auf die Gehäusehalbschale und über die Gehäusehalbschale auf die Mittelelektrode überspringt, wodurch der Varistor kurzgeschlossen wird. Durch eine derartige konstruktive Ausgestaltung des Gehäuses, welches die Varistoren und eine zwischen den beiden Varistoren angeordnete Mittelelektrode umschließt, wird den Varistoren quasi eine Funkenstreckenanordnung parallelgeschaltet, ohne das zusätzliche Bauteile erforderlich sind. Liegt an einem Varistor aufgrund einer unzulässig hohen Stromamplitude eine zu hohe Spannung an, so tritt im allgemeinen zunächst ein Überschlag im Randbereich der Varistoroberfläche auf. Durch die geeignete Dimensionierung der Innenabmessungen der Gehäusehalbschalen sowie der Abmessungen der Mittelelektrode wird der durch den Lichtbogen fließende Strom über die Gehäusehalbschale zur Mittelelektrode abgeleitet.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Überspannungsschutzelements wird ein Überlastschutz eines Varistors dadurch realisiert, daß innerhalb des Gehäuses ein federndes Metallelement vorgesehen ist, dessen erstes Ende fest mit der Mittelelektrode und dessen zweites Ende im Normalzustand des Überspannungsschutzelements über eine Lötverbindung ebenfalls mit der Mittelelektrode verbunden ist. Eine Erwärmung des Varistors führt zu einer Erwärmung der Mittelelektrode, wodurch es zu einer Auftrennung der Lötverbindung kommt. Das im Normalzustand des Überspannungsschutzelements entgegen seiner Federkraft ausgelenkte zweite Ende des Federelements, das durch die Lötverbindung am Varistor gehalten wird, federt beim Auftrennen der Lötverbindung aufgrund der Federkraft des Metallelement von der Mittelelektrode weg, bis es an einer Innenwand einer Gehäusehalbschale anliegt und damit die Gehäusehalbschale elektrisch kontaktiert. Auch hierdurch wird im Überlastfall der Ableiter durch die niederimpedante Verbindung zwischen der Mittelelektrode und der Gehäusehalbschale kurzgeschlossen.
  • Im einzelnen gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Überspannungsschutzelement auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Überspannungsschutzelements, in perspektivischer Darstellung,
  • 2 das Überspannungsschutzelement gemäß 1 mit einer abgenommenen Gehäusehalbschale,
  • 3 eine weitere Darstellung eines noch nicht fertig montierten Überspannungsschutzelements,
  • 4 eine Explosionsdarstellung des Überspannungsschutzgeräts gemäß den 1 bis 3,
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Überspannungsschutzelements mit abgenommener Gehäusehalbschale, in zwei unterschiedlichen Zuständen, und
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Überspannungsschutzelements, mit einer abgenommenen Gehäusehalbschale.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Überspannungsschutzelement 1 handelt es sich um ein als "Schutzstecker" ausgebildetes Überspannungsschutzelement, welches auf einem korrespondieren Geräteunterteil eines Überspannungsschutzgeräts aufgesteckt werden kann. Neben einem derartigen Ausbildung des Überspannungsschutzelements 1 als Teil eines zweiteiligen Überspannungsschutzgerät kann das erfindungsgemäße Überspannungsschutzelement auch als einteiliges Überspannungsschutzgerät ausgebildet sein, d. h. kein separates Geräteunterteil aufweisen.
  • Das in den Figuren darstellte Überspannungsschutzelement 1 besteht aus einem Gehäuse 2, zwei elektrischen Anschlüssen 3, 4 zum elektrischen Anschluß des Überspannungsschutzelements 1 an die zu schützenden Strom- oder Signalpfade und zwei im Inneren des Gehäuses 2 angeordneten Varistoren 5 als Ableiter. Neben der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausgestaltung des Überspannungsschutzelements 1 mit zwei Varistoren 5, die elektrisch parallel geschaltet und räumlich hintereinander angeordnet sind, kann in dem Gehäuse 2 auch nur ein Varistor 5 angeordnet sein.
  • Das Gehäuse 2 weist zwei aus Metall bestehende Gehäusehalbschalen 7, 8 auf, die bei den in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen jeweils einen an einer Seite abstehenden Steckkontakt aufweisen, wobei die beiden Steckkontakte im montierten Zustand des Gehäuses 2 gemeinsam den ersten Anschluß 3 des Überspannungsschutzelements 1 bilden. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Anschlusses 3 sind die beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 somit spielsymmetrisch zueinander ausgebildet. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, daß der Anschluß 3 nur an einer der beiden Gehäuse halbschalen 7, 8 vorgesehen ist, wobei dann an der anderen Gehäusehalbschale eine entsprechende Ausnehmung für den Anschluß 3 ausgebildet ist. Ebenso kann auf die Ausbildung von abstehenden Steckkontakten auch ganz verzichtet werden, wenn das montierte Überspannungsschutzelement 1 beispielsweise so in eine Kontaktaufnahme einsteckbar ist, daß direkt die Außenseiten der beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 elektrisch leitend kontaktiert werden.
  • Bei der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform des Überspannungsschutzelements 2 mit zwei zwischen den beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 angeordneten Varistoren 5, 6 ist der erste Anschlußbereich 9 des ersten Varistors 5 mit der ersten Gehäusehalbschale 7 und der erste Anschlußbereich 10 des zweiten Varistors 6 mit der zweiten Gehäusehalbschale 8 elektrisch leitend verbunden. Darüber hinaus sind auch die beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 miteinander elektrisch leitend verbunden, nämlich im montierten Zustand beispielsweise miteinander über Schrauben oder Nieten verbunden. Die beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 können dabei als Frästeile, als Stanz-Tiefziehteile oder als Gußteile ausgebildet sein.
  • Wie insbesondere aus der Explosionsdarstellung gemäß 4 ersichtlich ist, ist zwischen den beiden Varistoren 5, 6 eine Mittelektrode 11 angeordnet, die einen abstehenden Steckkontakt aufweist, der den zweiten Anschluß 4 des Überspannungsschutzelements 1 bildet. Im montierten Zustand des Überspannungsschutzelements 1 sind die zweiten Anschlußbereiche 12, 13 der beiden Varistoren 5, 6, die jeweils auf der dem ersten Anschlußbereich 9, 10 gegenüberliegenden Seite der Varistoren 5, 6 liegen, mit jeweils einer Seite der Mittelelektrode 11 verbunden. Im einzelnen ist der zweite Anschlußbereich 12 des ersten Varistors 5 mit dem ersten Kontakbereich 14 der Mittelektrode 11 und der zweite Anschlußbereich 13 des zweiten Varistors 6 mit dem gegenüberliegenden zweiten Kontaktbereich 15 der Mittelektrode 11 elektrisch verbunden.
  • Da die beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 elektrisch leitend miteinander verbunden sind ist es zur Vermeidung eines Kurzschlusses der Varistoren 5, 6 erforderlich, daß die Mittelelektrode 11 gegenüber den beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 elektrisch isoliert ist. Zur Realisierung dieser elektrischen Isolierung ist zwischen den beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 ein Isolierteil 16 angeordnet, durch das der mit der Mittelektrode 11 verbundene Anschluß 4 aus dem Inneren des Gehäuses 2 herausgeführt ist.
  • Die elektrische Kontaktierung sowohl zwischen den Gehäusehalbschalen 7, 8 und den Varistoren 5, 6 einerseits als auch zwischen den Varistoren 5, 6 und der Mittelelektrode 11 andererseits erfolgt einfach durch einen von den Gehäusehalbschalen 7, 8 im montierten Zustand ausgeübten Kontaktdruck. Hierzu sind vorzugsweise – jedoch nicht zwingend – zwei federnde Kontaktelemente 17, 18 jeweils zwischen einer Gehäusehalbschale 7, 8 und dem ersten Anschlußbereich 9, 10 der beiden Varistoren 5, 6 angeordnet. Die elektrische Verbindung zwischen den beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 und den beiden Varistoren 5, 7 kann somit durch eine rein mechanische Verbindung unter Ausnutzung der Federkraft der federnden Kontaktelemente 17, 18 realisiert werden, ohne das Schweiß- oder Lötvorgänge bei der Montage des Überspannungsschutzelements 1 erforderlich sind.
  • Die Montage des Überspannungsschutzelements 1 aus den in 4 einzeln dargestellten Bauteilen kann einfach dadurch erfolgen, daß die beiden Varistoren 5, 6, die Mittelelektrode 11 und die beiden Kontaktfedern 17, 18 in der entsprechende Reihenfolge in eine Gehäusehalbschale 8 eingelegt und anschließend die beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 miteinander verbunden werden. Zur Fertigstellung eines als "Schutzstecker" ausgebildeten Überspannungsschutzelements 1 ist es danach dann nur noch erforderlich, daß das montierte Metallgehäuse 2 von einem isolierenden Kunststoffgehäuse umgeben wird, wobei das umgebende Kunststoffgehäuse entweder als Kunststoffhaube oder ebenfalls als zweiteiliges Gehäuse ausgebildet sein kann. Ein Vergießen des Inneren des Gehäuses 2 ist nicht erforderlich, da im Unterschied zu den aus der Praxis bekannten Überspannungsschutzelementen gerade eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Varistoren 5, 6 und den beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 gewollt ist.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Varistoren 5, 6 handelt es sich um dünne Varistorscheiben, die weder eine isolierende Umhüllung, insbesondere eine Epoxid-Umhüllung, noch herstellungstechnisch aufwendig zu realisierende Anschlußlaschen aufweisen. Bei den Varistoren 5, 6 handelt es sich um einfa che gesinterte Scheiben, die auf beiden Seiten eine leitfähige Beschichtung aufweisen, durch die die Anschlußbereiche der Varistoren 5, 6 realisiert werden.
  • Weist das Überspannungsschutzelement 1 nur einen Varistor 5 auf, so kann ein Aufbau des Überspannungsschutzelements 1 gewählt werden, der sich von dem in 4 dargestellten Aufbau im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß der zweite Varistor 6 durch einen Isolierkörper ersetzt wird. Darüber hinaus kann zumindest auf eine Kontaktfeder 18 verzichtet werden.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführungsvariante des Überspannungsschutzelements 1 ist zusätzlich zur sicheren Kapselung der Varistoren 5, 6 durch die beiden metallischen Gehäusehalbschalten 7, 8 eine thermische Abtrennvorrichtung vorgesehen, die innerhalb des Gehäuses 2 integriert ist. Hierzu sind in der Mittelektrode 11 zwei Öffnungen 19 ausgebildet, in denen jeweils ein isolierendes Element 20 angeordnet ist. Das isolierende Element 20 weist dabei die Eigenschaft, daß es sich bei einer bestimmten Temperatur, beispielsweise ab einer Temperatur von 120°C ausdehnt, wodurch die beiden zunächst an der Mittelelektrode 11 anliegenden Varistoren 5, 6 von der Mittelelektrode 11 weggedrückt werden. Dadurch wird die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zweiten Anschlußbereich 12 des ersten Ableiters 5 und dem zweiten Anschlußbereich 13 des zweiten Ableiters 6 einerseits und den korrespondierenden Kontaktbereichen 14, 15 der Mittelelektrode 11 andererseits getrennt.
  • Das isolierende Element 20 kann beispielsweise aus einem Kunststoffelement bestehen, der ab einer bestimmten Temperatur aufschäumt, wobei die durch das Aufschäumen erfolgte Volumenvergrößerung des isolierenden Elements 20 die Varistoren 5, 6 entgegen der Federkraft der federnden Kontaktelemente 17, 18 von der Mittelelektrode 11 wegdrücken. Neben einem isolierenden Element 20, dessen Ausdehnung auf einem chemischen Effekt beruht, können als isolierende Elemente auch Bi-Metallstreifen oder Memory-Metallstreifen eingesetzt werden. Bei Verwendung von Bi-Metallstreifen oder Memory-Metallstreifen muß selbstverständlich dafür gesorgt werden, daß die Metallstreifen zumindest in den Bereichen, in denen sie die Varistoren kontaktieren, isoliert sind, so daß es nicht zu einer elektrischen Verbindung zwischen den Varistoren 5, 6 und der Mittelelektrode 11 über die Elemente 20 kommt, obwohl die Varistoren 5, 6 aufgrund der Ausdehnung der Elemente 20 von der Mittelelektrode 11 weggedrückt worden sind.
  • Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel des Überspannungsschutzelements ist neben der zuvor beschriebenen thermischen Abtrennvorrichtung zusätzlich noch ein Überlastschutz für die Varistoren 5, 6 ausgebildet. Hierbei ist ein federndes Federelement 21 in Form eines Federbügels mit seinem ersten Ende 22 fest und mit seinem zweiten Ende 23 über eine Lötstelle mit der Mittelelektrode 11 verbunden. Im in 5a gezeigten Normalzustand des Überspannungsschutzelements 1 bzw. der Varistoren 5, 6, bei der sich die Varistoren 5, 6 noch nicht übermäßig erwärmt haben, wird das zweite Ende 23 entgegen der Federkraft des ausgelenkten Metallelements 21 durch die Lötstelle an der Mittelelektrode 11 gehalten. Kommt es zu einer Erwärmung der Varistoren 5, 6, beispielsweise aufgrund eines unzulässigen Leekstroms, so führt dies zunächst auch zu einer Erwärmung der Mittelelektrode 11. Ab einer bestimmten Temperatur führt die Erwärmung der Mittelelektrode 11 dann dazu, daß die Lötverbindung auftrennt, so daß sich das zweite Ende 23 des Metallelements 21 aufgrund seiner Federkraft von der Mittelelektrode 11 löst und gegen eine Innenwand einer Gehäusehalbschale 7 federt (5b). Dadurch wird die Mittelelektrode 11 über das Metallelement 21 elektrisch leitend mit dem Gehäuse 2 verbunden, so daß die Varistoren 5, 6 durch diese niederimpendante Verbindung zwischen der Mittelelektrode 11 und dem Gehäuse 2 kurzgeschlossen sind. Der Querschnitt des federnden Metallelements 21 wird dabei so gewählt, daß im Überlastfall der auftretende Kurzschlußstrom über das Metallelement 21 fließen kann, ohne daß dabei das Metallelement 21 zerstört wird.
  • Neben einer thermischen Abtrennvorrichtung und einem Überlastschutz kann das Überspannungsschutzelement 1 zusätzlich auch noch eine mechanische oder optische Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Zustandes der Ableiter 5, 6 aufweisen. Eine Realisierungsmöglichkeit einer mechanischen Anzeigeeinrichtung wird dabei anhand von 6 noch kurz erläutert. Hierbei weisen die beiden federnde Kontaktelemente 17, 18 jeweils eine Verlängerung 24, 25 auf, die durch einen Schlitz 26 in den beiden Gehäusehalbschalen 7, 8 aus dem Inneren des Gehäuses 2 herausragen.
  • Wenn nun aufgrund der zuvor im Zusammenhang mit 5 beschriebenen thermischen Abtrennvorrichtung die beiden Varistoren 5, 6 von der Mittelelektrode 11 weggedrückt werden, so erfolgt dieses Auseinanderdrücken der Varistoren 5, 6 entgegen der Federkraft der beiden Kontaktelemente 17, 18. Somit werden beim Auseinanderdrücken der Varistoren 5, 6 auch die Kontaktelemente 17, 18, und damit insbesondere auch deren Verlängerungen 24, 25, auseinandergedrückt. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung des das Gehäuse 2 umgebenden Kunststoffgehäuses ist diese Positionsveränderung der beiden Verlängerungen 24, 25 der Kontaktelemente 17, 18 von außen erkennbar. Neben der Ausbildung eines einfachen Sichtfensters in dem umgebenden Kunststoffgehäuse können die Verlängerungen 24, 25 der Kontaktelemente 17, 18 auch mit einem zusätzlichen Anzeigeelement verbunden sein, wobei eine Positionsveränderung der beiden Verlängerungen 24, 25 zu einer Änderung der Stellung des Anzeigeelements führt, was von außen gut erkennbar ist.
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Claims (17)

  1. Überspannungsschutzelement mit einem Gehäuse (2), mit mindestens zwei Anschlüssen (3, 4) zum elektrischen Anschluß des Überspannungsschutzelements (1) an die zu schützenden Strom- oder Signalpfade, und mit mindestens einem im Inneren des Gehäuses (2) angeordneten Ableiter, insbesondere einem Varistor (5, 6), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zwei aus Metall bestehende Gehäusehalbschalen (7, 8) aufweist, und daß mindestens eine der beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch mit einem Anschlußbereich (9, 10) des Ableiters (5, 6) verbunden ist.
  2. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch voneinander isoliert sind, und daß beide Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch mit je einem Anschlußbereich (9, 10) des Ableiters (5, 6) verbunden sind.
  3. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Anschluß (3, 4) einstückig mit einer der beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) verbunden ist, insbesondere als abstehender Steckkontakt ausgebildet ist.
  4. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch miteinander verbunden sind, daß eine von den beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch isolierte Mittelelektrode (11) und ein Isolierkörper innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet sind, wobei der erste Anschlußbereich (9) des Ableiters (5) mit der ersten Gehäusehalbschale (7) und der zweite Anschlußbereich (12) des Ableiters (5) mit der Mittelelektrode (11) elektrisch leitend verbunden ist und wobei der Isolierkörper zwischen der Mittelelektrode (11) und der zweiten Gehäusehalbschale (8) angeordnet ist.
  5. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 1, mit zwei im Inneren des Gehäuses (2) angeordneten, zueinander elektrisch parallel geschalteten Ableitern (5, 6), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch miteinander verbunden sind, daß eine von den beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) elektrisch isolierte Mittelelektrode (11) zwischen den beiden Ableitern (5, 6) angeordnet ist, wobei der erste Anschlußbereich (9) des ersten Ableiters (5) mit der ersten Gehäusehalbschale (7) und der zweite Anschlußbereich (12) des ersten Ableiters (5) mit dem ersten Kontaktbereich (14) der Mittelelektrode (11) elektrisch leitend verbunden ist, und wobei der erste Anschlußbereich (10) des zweiten Ableiters (6) mit der zweiten Gehäusehalbschale (8) und der zweite Anschlußbereich (13) des zweiten Ableiters (6) mit dem zweiten Kontaktbereich (15) der Mittelelektrode (11) elektrisch leitend verbunden ist.
  6. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß (3) einstückig mit mindestens einer der beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) und der andere Anschluß (4) einstückig mit der Mittelelektrode (11) verbunden ist, wobei die Anschlüsse (3, 4) vorzugsweise als abstehende Steckkontakte ausgebildet sind.
  7. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind und beide Gehäusehalbschale (7, 8) je einen Steckkontakt aufweisen, die gemeinsam den ersten Anschluß (3) bilden.
  8. Überspannungsschutzelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) ein Isolierteil (16) angeordnet ist, durch das der mit der Mittelelektrode (11) verbundene Anschluß (4) aus dem Inneren des Gehäuses (2) herausgeführt ist.
  9. Überspannungsschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung zwischen mindestens einer der beiden Gehäusehalbschalen (7, 8) und mindestens einem Anschlußbereich (9, 10, 12, 13) eines Ableiters (5, 6) über mindestens ein federndes Kontaktelement (17, 18) realisiert ist, das zwischen einer Innenfläche einer Gehäusehalbschale (7, 8) und einem Anschlußbereich (9, 10, 12, 13) des Ableiters (5, 6) angeordnet ist.
  10. Überspannungsschutzelement nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ableiter (5, 6) jeweils mit ihren zweiten Anschlußbereichen (12, 13) unter Kontaktdruck an einem Kontaktbereich (14, 15) der Mittelelektrode (11) anliegen.
  11. Überspannungsschutzelement nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelelektrode (11) mindestens eine Öffnung (19) ausgebildet ist, in der ein isolierendes Element (20) angeordnet ist, das sich bei einer Temperatur derart ausdehnt, daß durch das isolierende Element (20) der zweite Anschlußbereich (12, 13) eines Ableiters (5, 6) vom korrespondierend Kontaktbereich (14, 15) der Mittelelektrode (11) weggedrückt wird, so daß die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zweiten Anschlußbereich (12, 13) eines Ableiters (5, 6) und dem korrespondierenden Kontaktbereich (14, 15) der Mittelelektrode (11) getrennt wird.
  12. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Element (20) aus Kunststoff, aus einem isolierten Bi-Metallstreifen oder aus einem isolierten Memory-Metallstreifen besteht.
  13. Überspannungsschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische oder mechanische Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Zustandes des Ableiters (5) oder der Ableiter (5, 6) am Gehäuse (2) ausgebildet bzw. angeordnet ist.
  14. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeigeeinrichtung von einem Farbumschlag, einer Lackschicht oder einer Folie gebildet wird, die sichtbar an einer Stelle des Gehäuses (2) angebracht ist und die ihre Farbe in Abhängigkeit von der Temperatur des Gehäuses (2) ändert.
  15. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Anzeigeeinrichtung ein bewegliches Anzeigeelement und ein federndes Betätigungselement aufweist, wobei das Betätigungselement im Normalzustand des Ableiters (5) oder der Ableiter (5) über eine Lötverbindung mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und beim Auftrennen der Lötverbindung aufgrund einer Erwärmung des Ableiters (5) oder der Ableiter (5) und damit auch des Gehäuses (2) eine Bewegung des Anzeigeelements aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung ermöglicht.
  16. Überspannungsschutzelement nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Gehäusehalbschalen (7, 8) in ihren Innenabmessungen und andererseits der oder die Ableiter (5, 6) und die Mittelelektrode (11) mit ihren Außenabmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Abstand zwischen dem Rand eines Ableiters (5, 6) und einer Innenwand mindestens einer Gehäusehalbschale (7, 8) und der Abstand zwischen dem Rand der Mittelelektrode (11) und der Gehäusehalbschale (6, 7) so gewählt ist, daß bei einer am Ableiter (5, 6) anliegenden unzulässig hohen Spannung ein am Rand des Ableiters (5, 6) auftretender Lichtbogen auf die Gehäusehalbschale (7, 8) und über die Gehäusehalbschale (7, 8) auf die Mittelelektrode (11) überspringt, so daß der Ableiter (5, 6) kurzgeschlossen wird.
  17. Überspannungsschutzelement nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Metallelement (21) derart innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist, daß sein erstes Ende (22) fest mit der Mittelelektrode (11) und sein zweites Ende (23) im Normalzustand des Überspannungsschutzelements (1) über eine Lötverbindung mit der Mittelelektrode (11) verbunden ist, und daß das zweite Ende (23) des Metallelements (21) beim Auftrennen der Lötverbindung aufgrund einer Erwärmung des Ableiters (5, 6) eine Innenwand einer Gehäusehalbschale (7, 8) elektrisch leitend kontaktiert, so daß die Gehäusehalbschale (7, 8) mit der Mittelelektrode (11) elektrisch leitend verbunden ist.
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