DE102007029322A1 - Schaltvorrichtung - Google Patents

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DE102007029322A1
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Stefan MÖNIG
Christof Brauner
Stefan Thronberens
Andreas Falkenberg
Ingo Polan
Harald Dyckers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung (10) zum Ein- bzw. Ausschalten eines Verbrauchers, insbesondere eines Motors o. dgl. in einem Fahrzeug, und/oder zur Ent- bzw. Verriegelung eines funktionswesentlichen Bauteils eines Fahrzeuges, mit einem Gehäuse (20), einem Betätigungselement (30), einem Schaltelement (40) und einem Display (50), wobei das Display (50) an dem Betätigungselement (30) angeordnet ist, das Schaltelement (40) durch das Betätigungselement (30) bedienbar ist, mittels des Schaltelements (40) wenigstens ein Schaltsignal (17) für eine Steuereinheit (15, 15') erzeugbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Betätigungselement (30), das Schaltelement (40) und das Display (50) derart zu einem Sensorbildschirm (60) zusammengefasst sind, dass eine Berührung (62) des Sensorbildschirms (60) das Schaltsignal (17) auslöst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Ein- bzw. Ausschalten eines Verbrauchers, insbesondere eines Motors od. dgl. in einem Fahrzeug, und/oder zur Ent- bzw. Verriegelung eines funktionswesentlichen Bauteils eines Fahrzeuges, mit einem Gehäuse, einem Betätigungselement, einem Schaltelement und einem Display, wobei das Display an dem Betätigungselement angeordnet ist, das Schaltelement durch das Betätigungselement bedienbar ist, mittels des Schaltelements wenigstens ein Schaltsignal für eine Steuereinheit erzeugbar ist.
  • In der DE 101 64 558 A1 ist ein Zündschalter beschrieben, der zum Starten oder Abschalten eines Fahrzeugmotors dient. Der Zündschalter ist in der Nähe einer Lenksäule angeordnet und weist einen, in einem Gehäuse angeordneten, beweglichen Körper auf. Darüber hinaus ist in dem Zündschalter ein Schaltkör per integriert, der den beweglichen Körper beweglich hält und zum Detektieren einer Verschiebung des beweglichen Körpers dient. Des Weiteren befindet sich ein Anzeigemittel zum Anzeigen eines Zustandes des Fahrzeuges in der Nähe des beweglichen Körpers. Bei solcherart Zündschaltern berührt der Fahrer mit seinem Finger den beweglichen Körper und verschiebt diesen, wodurch der Schaltkörper den Motor startet oder abschaltet. Als nachteilig hat es sich bei solcherart von Zündschaltern erwiesen, dass diese nur eine geringe Bedienerfreundlichkeit aufweisen und durch äußere Umwelteinflüsse leicht in ihrer Funktion gestört werden können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltvorrichtung zum Ein- bzw. Ausschalten eines Verbrauchers zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere eine preiswerte und kompakte Schaltvorrichtung zum Ein- bzw. Ausschalten eines Verbrauchers bereitzustellen, die eine leichte und benutzerfreundliche Bedienung sicherstellt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schaltvorrichtung zum Ein- bzw. Ausschalten eines Verbrauchers mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.
  • Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Betätigungselement, das Schaltelement und das Display derart zu einem Sensorbildschirm zusammengefasst sind, dass eine Berührung des Sensorbildschirms das Schaltsignal auslöst.
  • Grundlage der Erfindung ist es somit, dass die mechanischen Teile des Betätigungselementes und des Schaltelementes sowie das Display in einen Sensorbildschirm zusammengeführt werden. Der beanspruchte Sensorbildschirm kann sowohl eine Information darstellen, als auch eine Berührung detektieren. Somit ist es möglich, die genannten Elemente und das Display funktional in einem Sensorbildschirm zusammenzufassen.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist es vorgesehen, dass das Betätigungselement eine Oberfläche des Sensorbildschirmes formt, sodass die Berührung der Oberfläche des Sensorbildschirmes das Schaltsignal auslöst. Der Sensorbildschirm als solcher weist eine Mehrschichtstruktur auf. Basis des Sensorbildschirms ist das Display. Dieses kann bevorzugt mittels einer LCD- oder Plasmatechnologie betrieben werden und zur Darstellung von Informationen oder Daten dienen. Auf die einem Benutzer zugewandte Oberfläche des Displays ist das Betätigungselement aufgebracht. Berührt der Benutzer das Betätigungselement – also eine Schicht, welche die Oberfläche des Displays abdeckt – so wird das Schaltsignal ausgelöst. Erfindungsgemäß kann das Betätigungselement ausschließlich als eine Art Transportmittel ausgebildet sein, welches die Berührung an das Schaltelement übermittelt. Bei dieser Art von Ausgestaltung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Schaltelement folienartig ausgeformt ist und auf dem Display aufliegt. Dadurch ergibt sich eine mehrschichtartige Struktur, die auf dem Display aufgebaut ist und in der Gesamtheit den Sensorbildschirm formt. Bevorzugt ist dabei das Schaltelement zwischen dem ebenfalls folienartig ausgeformten Betätigungselement und dem Display angeordnet. Diese Art von Aufbau ermöglicht es dem Betätigungselement eine Berührung an das Schaltelement weiterzuleiten, welches das eigentliche Schaltsignal auslöst.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des beschriebenen Ausführungsbeispieles ist mittels des Schaltelementes nicht nur das Schaltsignal auslösbar, sondern auch ein Ort der Berührung des Sensorbildschirmes bestimmbar. Solcherart Ortsbestimmung lässt sich durch verschiedenartige Technologien ermöglichen, auf die noch eingegangen werden soll. Mittels der Bestimmung des Ortes der Berührung des Sensorbildschirmes lassen sich eine Mehrzahl von Anweisungen über die Oberfläche des Sensorbildschirmes an die Schaltvorrichtung weiterleiten. Insbesondere ist es einem Benutzer der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung möglich, zwischen Alternativen einer Einstellung des Motors oder des funktionswesentlichen Bauteiles zu wählen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sensorbildschirm wenigstens eine der folgenden Technologien zur Umsetzung einer Berührungsempfindlichkeit verwendet: eine kapazitive Technologie, ein widerstandgesteuerte Technologie (4-Draht, 5-Draht oder 8-Draht), eine Infrarot-Technologie, eine Oberflächenwellen-Technologien (SAW; Surface Acoustic Wave) oder ein vibrationsbasierte Technologie (DST; Dispersive Signal Technologie). Jede der aufgeführten Technologien ermöglicht es durch ein kurzes Berühren des Sensorbildschirmes einen Befehl bzw. ein Schaltsignal auszulösen. Je nach Anwendungsort und Umwelteinflüssen, denen der Sensorbildschirm ausgesetzt ist, hat es sich als vorteilhaft erweisen eine der beschriebenen Technologien anzuwenden. So ist die Grundlage der kapazitiven Technologie eine einheitliche, leitfähige Beschichtung auf einer Glasscheibe. Mittels Elektroden, die um die Glasscheibe herum angebracht sind, wird ein gleichmäßig über die gesamte leitfähige Beschichtung verteiltes elektrisches Feld erzeugt. Bei einer Berührung fließt ein Strom innerhalb dieses elektrischen Feldes, aus dessen Stärke ein Rechner den Ort der Berührung berechnen kann. Solcherart Sensorbildschirme haben sich insbesondere als kratz- und abriebfest erwiesen und sind auch durch verschüttete Flüssigkeiten, Verunreinigungen oder Reinigungslösungen nicht zu beeinträchtigen. Widerstandgesteuerte Technologien für Sensorbildschirme beruhen auf der Benutzung zumindest zweier leitfähiger Schichten, die mit einer konstanten Gleichspannung angesteuert werden. Als Schichtmaterial kann beispielsweise Indiumzinnoxid (ITO) verwendet werden, da dieses sowohl leitfähig als auch optisch transparent ist. Zwischen den beiden leitfähigen Schichten befinden sich Abstandhalter um eine räumliche Trennung zu garantieren. Berührt nun ein Benutzer den Sensorbildschirm an einer bestimmten Stelle, so berühren sich dort auch die zwei Schichten, wodurch ein elektrischer Kontakt entsteht. Über eine Messung des Widerstandes dieses Kontaktes ist einer Bestimmung des Ortes der Berührung auf dem Sensorbildschirm möglich. Die Infrarottechnologie basiert auf der Unterbrechung eines vor dem Display erzeugten Infrarotlichtrasters. Ein so ausgestalteter Sensorbildschirm weist eine Reihe von Infrarotdioden (LEDs) und Fototransistoren auf, die jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten angebracht sind, um ein Raster aus für das menschliche Auge nicht sichtbaren IR-Licht zu erzeugen. Solcherart Sensorbildschirme finden bevorzugt Anwendung im Außenbereich und bei rauen Umgebungsbedingungen. Oberflächenwellen-Sensorbildschirme verfügen über eine Glasscheibe auf welcher sich eine Ultraschallwelle fortbewegt. Diese Welle wird mit Hilfe von piezoelektrischen Transducern erzeugt bzw. empfangen. Berührt nun ein Benutzer den Sensorbildschirm, wird ein Teil der wandernden Wellenenergie absorbiert. Dieser Energieverlust ist messbar und damit eine Position der Berührung auf der Oberfläche bestimmbar. Bildschirme, die die Oberflächenwellentechnologie verwenden, weisen eine hervorragenden Optik auf und bieten sich deshalb insbesondere für Anwendungen im Fahrzeuginneren an.
  • Eine alternative Ausführungsvariante der Schaltvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Sensorbildschirm ein Zustand des Fahrzeuges anzeigbar ist. Moderne Kraftfahrzeuge weisen viele Sensoren und Aktuatoren auf, welche individuell einstellbar sind. Um die Benutzerfreundlichkeit des Fahrzeuges zu erhöhen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auf dem Sensorbildschirm der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung die Einstellungen der einzelnen Sensoren und Aktuatoren des Kraftfahrzeuges angezeigt werden, sodass eine einfache und eingängige Darstellung aller wichtigen Einstellungen möglich ist. Zudem ist auf dem Sensorbildschirm eine Start- und/oder Stoppbereitschaft des Motors anzeigbar. Moderne Fahrzeugmotoren sind oftmals sehr leise, weshalb nicht immer durch einen Geräuschpegel direkt erkennbar ist ob der Motor läuft. Eine entsprechende Anzeige durch die Startvorrichtung erlaubt einem Passagier im Kraftfahrzeug somit eine optische Kontrolle, ob der Motor läuft oder nicht. Dadurch wird verhindert, dass ein Startvorgang für den Motor ein zweites Mal ausgelöst wird, was zu einer Beschädigung eines Motoranlassers führen könnte.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Sensorbildschirm über ein Bussystem mit wenigstens einer Informationsquelle verbunden, wobei das Bussystem zum uni- und/oder bidirektionalen Austausch mindestens einer Information zwischen dem Sensorbildschirm und der Informationsquelle dient. Folglich können von der Informationsquelle, wie etwa einem Sensor und Aktuator, Informationen an den Sensorbildschirm über das Bussystem gesandt werden. Bei diesen Informationen kann es sich um Einstellungen der Aktuatoren oder Messwerte der Sensoren handeln. In einer vorteilhaften Variante dieser Ausführungsform können die Informationen dann auf dem Sensorbildschirm angezeigt werden, um eine visuelle Darstellung zu erzielen. Um die Information zu übermitteln, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bussystem eine serielle oder eine parallele Architektur aufweist. Eine parallele Architektur bezeichnet dabei eine digitale Übertragung bei der mehrere Bits gleichzeitig – also parallel – übertragen werden. Im Gegensatz dazu wird bei der seriellen Datenübertragung die Information bitweise hintereinander über das Datenübertragungsmedium übertragen. Vorteilhafterweise weist das Bussystem eine der folgenden parallelen Architekturen auf: ATA (Advanced Technology Attachment), GPIB (General Purpose Interface Bus) oder HIPPI (High Performance Parallel Interface). Soll eine serielle Systemarchitektur Verwendung finden hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine der folgenden Architekturen zu benutzen: ACCESS.bus, ASI-Bus, ByteFlight, Controller Area Network (CAN), Europäischer Installationsbus (EIB), ISYGLT (Innovativ SYstem für die GebäudeLeitTechnik), KNX, Local Control Network (LCN), FlexRay, Universal Serial Bus (USB), FireWire, eSATA (External Serial ATA), Profibus, MOST-Bus, Time-Triggered Protocol (TTP), LIN-Bus, ControlNet, INTERBUS, MIL-Bus, SafetyBUS p oder Spacewire.
  • Das erfindungsgemäße Sensordisplay ermöglicht nicht nur die Anzeige einer Information. Vielmehr ist durch eine Berührung der Oberfläche des Sensorbildschirmes das Schaltsignal und/oder ein Steuersignal auslösbar. Darüber hinaus ist es dem Sensorbildschirm möglich den Ort der Berührung durch den Benutzer zu bestimmen. Somit kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ein Anzeigebereich des Sensorbildschirms in verschiedene Felder unterteilt sein, auf denen jeweils unterschiedliche Informationen angezeigt werden. Ist die Eingabe eines Steuersignals durch den Benutzer vonnöten, so reicht die Berührung der Oberfläche des Sensorbildschirmes innerhalb des abgegrenzten Feldes um ein entsprechendes Steuersignal auszulösen. Vorteilhafterweise kann es sich bei der Informationsquelle um mindestens eine der folgenden handeln: ein GPS-System, ein Radio, ein Handy, eine Heizung, insbesondere eine Standheizung, ein Einparksystem, ein Fahrzeug oder ein Motormanagement-System. Jeder dieser Informationsquellen könnte ein Symbol und/oder Piktogramm zugeordnet sein, welches auf dem Sensorbildschirm dargestellt wird. Möchte ein Benutzer individuelle Einstellungen einer dieser Informationsquellen ändern, reicht es aus, das entsprechende Symbol/Piktogramm zu berühren. Eine in der Schaltvorrichtung integrierte Elektronik kann so aktiviert werden und mittels des Bussystems mit der Informationsquelle Kontakt aufnehmen. Durch eine bidirektionale Abfrage der Informationsquelle ist es weiterhin möglich ein Benutzermenü auf dem Sensorbildschirm darzustellen, an welchem der Benutzer seine individuellen Vorlieben für die Informationsquelle einstellen kann. So ist es zum Beispiel denkbar, die Temperatur der Klimaanlage auf dem Sensorbildschirm anzuzeigen, sodass ein Benutzer einfach und schnell entsprechende Änderungen vornehmen kann. Dazu bedarf es nur der Berührung der Oberfläche des Sensorbildschirmes, um so wenigstens eine Anweisung bezüglich der Temperatur zu übermitteln.
  • Der erfindungsgemäße Sensorbildschirm ermöglicht eine visuelle Darstellung der von den Informationsquellen erzeugten Informationen. Zur weiteren Steigerung der Benutzerfreundlichkeit kann an der Schaltvorrichtung ein Lautsprecher angebracht sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen wenn dieser Lautsprecher an dem Sensorbildschirm angeordnet ist, wodurch eine einfache Übertragung der Informationen der Informationsquellen an den Benutzer möglich ist. In einer weiteren Ausführungsvariante ist der Lautsprecher ein Biegewellenwandler. Solcherart Lautsprecher nutzen die Biegeschwingung einer Oberfläche um Schall zu erzeugen. Deshalb ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante möglich, dass der Biegewellenwandler die Oberfläche des Sensorbildschirms bedeckt. Dabei besteht der Biegewellenwandler aus einem optisch transparenten Material, welches steif genug ist um Biegewellen aufzunehmen. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Biegewellenwandler und das Betätigungselement und/oder der Sensorbildschirm einstückig ausgebildet sind. Dabei würde der Sensorbildschirm folglich nicht nur zur Darstellung, zur Bestimmung des Ortes der Berührung, sondern auch zur Emittierung von Schallwellen dienen. Folglich würde der gesamte Bildschirm durch Biegeschwingungen zur Vibration angeregt. Solch eine Art von Schaltvorrichtung hätte den Vorteil, dass mittels des Lautsprechers die Informationen an den Benutzer übermittelbar sind. Beispielsweise könnten so Verkehrsinformationen zeitnah und schnell angesagt werden. Dazu könnte die Schaltvorrichtung über das Bussystem mit einem Mobiltelefon Kontakt aufnehmen, welches sich in eine Verkehrszentrale einwählt und entsprechende Verkehrsinformationen abruft. Diese Informationen könnten dann dem Fahrer über den Biegewellenwandler angesagt und gleichzeitig auf dem Sensorbildschirm Ausweichrouten angezeigt werden.
  • Wird die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in einem Kraftfahrzeug benutzt, so können unterschiedliche Beleuchtungszustände, etwa bei einer Einfahrt in einen Tunnel oder in der Nacht, auftreten. Um bei diesen unterschiedlichen Zuständen die auf den Sensorbildschirm angezeigten Informationen weiterhin gut leserlich darzustellen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Hintergrundbeleuchtung entsprechend den äußeren Bedingungen anzupassen. Eine vorteilhafte Variante dieser Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Schaltvorrichtung ein Sensorelement aufweist, insbesondere eine Fotodiode, die derart am Gehäuse angeordnet ist, dass das Sensorelement einem Lichteinfall auf die Schaltvorrichtung misst und ein Intensitätssignal erzeugt, welches proportional zu dem Lichteinfall ist. Fährt nun ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung in einen Tunnel hinein, so registriert die Fotodiode den reduzierten Lichteinfall und generiert folglich ein abgeschwächtes Intensitätssignal. Je nach Größe der Abschwächung des Intensitätssignals kann die Hintergrundbeleuchtung des Sensorbildschirmes angesteuert werden, um so die Beleuchtung des Sensorbildschirmes zu aktivieren oder anzupassen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann – aufgrund der platzsparenden Ausgestaltung – auch im oder am Lenkrad selbst, insbesondere im Bereich eines Emblems oder im Bereich von Prall- oder Griffflächen angeordnet werden. Von dieser Schaltvorrichtung geht nur ein oder mehrere elektrische Leiter aus, so dass eine einfach Verkabelung selbst im Lenkrad möglich ist. Somit muss die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung nicht versteckt und kaum zugänglich, wie z. B. ein mechanisches Lenkradschloss angeordnet werden. Es ist sogar denkbar, die Schaltvorrichtung am Schalthebel, an einer Mittelkonsole, an einer Multifunktionsbedieneinheit am Armaturenbrett, an einer Innenverkleidung der Türen, am Dachhimmel, am Innenrückfahrspiegel oder links bzw. rechts vom Lenkrad im Fahrzeug anzuordnen. Damit kann der Bedienungskomfort beim Starten des Motors oder dergleichen deutlich erhöht werden, da die ergonomischen Belange des Fahrers berücksichtigt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf ein Sicherheitssystem zur schlüssellosen Aktivierung bzw. Deaktivierung einer Anlage oder eines Gerätes, insbesondere eines Lenkradschlosses (was als ein funktionswesentliches Bauteil in einem Fahrzeug angesehen wird) oder eines Motors in einem Fahrzeug gerichtet. Dieses Sicherheitssystem ist mit einer Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und einem mobilen ID-Geber ausgestattet, wobei zwischen der Schaltvorrichtung und dem ID-Geber eine Datenübertragung stattfinden kann. Zusätzlich ist in dem Sicherheitssystem eine Steuereinheit vorgesehen, die zumindest die Datenübertragung zwischen der Schaltvorrichtung und dem mobilen ID-Geber steuert. Bei diesem Sicherheitssystem muss sich der Fahrer bzw. Bediener des Fahrzeuges nicht aktiv identifizieren, um eine Freischaltung oder Aktivierung des Systems zu bewirken. Allein durch die Betätigung der Schaltvorrichtung, insbesondere des Bedienungselements wird der Identifizierungsvorgang automatisch gestartet, wobei die Datenübertragung dazu genutzt wird, das codierte Weck- bzw. Aktivierungssignal von der Schaltvorrichtung auf den ID-Geber zu übertragen. Nachdem der mobile ID-Geber dieses Wecksignal empfangen und überprüft hat, sendet er den eigentlichen Identifizierungscode an das Sicherheitssystem zurück. Dieses kann einerseits auch über die Datenübertragung stattfinden oder über eine zusätzliche Empfangseinheit, die per Funk die Identifikationsdaten von dem mobilen ID-Geber empfängt und diese an die Steuereinheit weiter leitet. Die Steuereinheit vergleicht dann die Identifikationsdaten mit den vorgegebenen Identifikationsdaten und nimmt dann bei einer positiven Identifikation eine entsprechende Steuerung der einzelnen Verbraucher oder Geräte vor, je nach dem, welche Schaltstellung oder welches Schaltsignal der Schaltvorrichtung vorliegt. Somit kann beispielsweise das elektrische Lenkradschloss entriegelt werden und das Motormanagement-System freigeschaltet werden, um den Motor in einem Fahrzeug zu starten.
  • Ebenfalls kann der mobile ID-Geber zum schlüssellosen Zugang eines absperrbaren Bereiches, insbesondere eines Fahrgastinnenraumes dienen, in dem der ID-Geber auch in das Zugangskontrollsystem des Fahrzeuges eingebunden ist. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit kann zusätzlich eine Elektrode beispielsweise im Fahrersitz eines Fahrzeuges vorgesehen sein, die ebenfalls mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die Elektrode zur Datenübertragung zum mobilen ID-Geber dient. Hierdurch ist es möglich, dass ein Starten eines Verbrauchers im Fahrzeug nur dann möglich ist, wenn der Bediener, der den mobilen ID-Geber bei sich trägt, auch tatsächlich auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. Durch diese Maßnahme kann ein unbeabsichtigtes Starten des Motors verhindert werden.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Schaltvorrichtung aus dem Stand der Technik,
  • 2 eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung mit einem Sensorbildschirm,
  • 3 eine schematische Schnittzeichnung durch den Sensorbildschirm,
  • 4 eine Berührung des Sensorbildschirms,
  • 5 die Schaltvorrichtung und ein Bussystem und
  • 6 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Schaltvorrichtung 10' aus dem Stand der Technik. Diese Schaltvorrichtung 10' dient zum Ein- bzw. Ausschalten eines Verbrauchers, insbesondere eines Motors in einem Fahrzeug. Dazu weist die Schaltvorrichtung 10' ein Gehäuse 20, ein Betätigungselement 30, ein Schaltelement 40 und ein Display 50 auf. Um den Motor eines Fahrzeuges zu starten schiebt ein Benutzer das Betätigungselement 30 der dargestellten Schaltvorrichtung 10' in das Gehäuse ein, wie es der Bewegungspfeil 31 verdeutlichen soll. Durch diese Bewegung 31 wird das Schaltelement 40 ausgelöst und erzeugt ein Steuersignal 17 für eine Steuereinheit 15. Diese Steuereinheit 15 kann wiederum mit einem Anlasser für den Motor oder einer Zentralverrieglung eines Kraftfahrzeuges verbunden sein. Innerhalb des Gehäuses 20 – hier nur schematisch angedeutet – sind weiterhin Kraftspeicher 21 integriert, welche nach einer Betätigung der Schaltvorrichtung 10 für eine Rückstellung des Betätigungselements 30 sorgen. Zur Information eines Benutzers weist die Schaltvorrichtung 10' weiterhin das Display 50 auf, welches auf dem Betätigungselement 30 angeordnet ist und mit einer weiteren Steuereinheit 15' verbunden ist.
  • Um die Bedienerfreundlichkeit der Schaltvorrichtung zu erhöhen, insbesondere deren Empfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen zu reduzieren, sind in der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung 10, welche 2 schematisch darstellt, das Betätigungselement 30, das Schaltelement 40 und das Display 50 derart zu einem Sensorbildschirm 60 zusammengefasst, dass eine Berührung des Sensorbildschirms 60 das Schaltsignal 17 auslöst. Folglich weist die Schaltvorrichtung 10 keine mechanischen Einheiten mehr auf. Vielmehr ist das Gehäuse 20 nur noch Träger des Sensorbildschirmes 60, welcher alle Eigenschaften aus dem Stand der Technik in sich vereint.
  • Den Aufbau des Sensorbildschirmes 60 verdeutlicht die 3. Basis des Sensorbildschirmes 60 ist das Display 50. Auf diesem Display 50 können insbesondere Informationen von Informationsquellen angezeigt werden. Bei diesen Informationsquellen kann es sich beispielsweise um ein GPS-System, ein Radio, ein Handy, eine Heizung, ein Einparksystem und/oder ein Fahrzeug- oder ein Motormanagement-System handeln. Das Display 50 ist insbesondere nach einem LCD- oder Plasmaverfahren zu betreiben. Oberhalb des Displays 50 ist das folienartig ausgeformte Schaltelement 40 angeordnet. Bei dem Schaltelement 40 kann es sich beispielsweise um zwei parallele Schichten eines elektrisch leitenden und optisch transparenten Materials handeln, welche beabstandet angeordnet sind. Eine Berührung des Sensorbildschirms 60 führt zu einem Kontakt der beiden Folien, dessen elektrischer Widerstand vermessen werden kann. So ist eine Bestimmung eines Ortes der Berührung möglich. Als Schutz bzw. als Träger der Berührung ist der Sensorbildschirm 60 abgeschlossen durch das Betätigungselement 30, welches ebenfalls folienartig ausgeformt ist und eine Oberfläche 61 des Sensorbildschirmes 60 formt.
  • Eine Berührung 62 des Sensorbildschirmes 60 ist in 4 dargestellt. Wie zu erkennen ist berührt eine Hand die Oberfläche 61 des erfindungsgemäßen Sensorbildschirmes 60 und drückt das Betätigungselement 30 ein. Dadurch wird im Schaltelement 40 ein Schaltsignal 17 für die Steuereinheit 15 ausgelöst. Unbeeinflusst davon zeigt das Display 50 weiterhin Informationen an.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Sensorbildschirmes 60 können auf dem Display 50 Symbole und/oder Informationen angezeigt werden. Jedem der angezeigten Symbole ist eine Funktion eines Gerätes zugeordnet. Beispielsweise kann auf dem Display 50 eine kleine Heizung als zugeordnetes Symbol zur Klimaanlage dargestellt werden. Möchte der Benutzer die Einstellung der Klimaanlage ändern, so bedarf es nur einer Berührung 62 der Oberfläche 61 des Sensorbildschirmes 60. Dadurch, dass das Schaltelement 40 eine ortsauflösende Eigenschaft aufweist lässt sich bestimmen, an welchem Ort die Berührung 62 des Sensorbildschirmes 60 stattfand. Wurde beispielsweise der Sensorbildschirm 60 im Bereich des Symbols für die Klimaanlage berührt, so kann ein entsprechendes Menü aufgerufen werden, welches in der Steuereinheit 15 oder 15' hinterlegt ist. Mithilfe dieses Steuermenüs lässt sich dann die Klimaanlage leicht und einfach einstellen.
  • Um eine Kommunikation zwischen der Schaltvorrichtung 10 und/oder dem Sensorbildschirm 60 mit den Informationsquellen 80 zu ermöglichen können beide an ein Bussystem 70 angeschlossen sein, was auch 5 verdeutlicht. Dabei ermöglicht das Bussystem 70 einen uni- und/oder bidirektionalen Austausch mindestens einer Information 81 zwischen dem Sensorbildschirm 60 und der Informationsquelle 80. Bei dem Bussystem 70 kann es sich um ein leitungsgebundenes oder um ein funkwellenbasiertes Bussystem handeln.
  • Im Gehäuse 20 der dargestellten Schaltvorrichtung 10 ist weiterhin eine Rechnereinheit 16 integriert. Dabei kann es sich um einen Mikrocontroller, FPGA (Field programmable gate array) oder einen Digital Signal Processor (DSP) handeln. Solcherart Rechnereinheiten 16 können zur Steuerung sowohl des Sensorbildschirmes 60 als auch zur Kommunikation mit dem Bussystem 70 dienen. Darüber hinaus können in der Rechnereinheit 16 auch Grafikkarten oder sonstige elektronische Einheiten zur Steuerung des Displays 50 integriert sein.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Oberfläche 61 des Sensorbildschirmes 60 ein Lautsprecher 86 aufgebracht. Auch dieser Lautsprecher 86 ist mit der Rechnereinheit 16 verbunden. Der Lautsprecher 86 kann insbesondere dazu dienen, Informationen 81 der Informationsquelle 80 akustisch darzustellen. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Lautsprecher 86 nicht etwa in einem Bereich des Gehäuses 20, sondern auf dem Sensorbildschirm 60 aufgebracht ist. Um dieses sicherzustellen, kann es sich bei dem Lautsprecher 86 um einen Biegewellenwandler handeln. Ein Biegewellenwandler erzeugt Schall durch Schwingung seiner vollständigen Oberfläche. Insbesondere kann der Biegewellenwandler aus einem optisch transparenten Material aufgebaut sein und so die Aufsicht auf den Sensorbildschirm 60 nicht stören. Weiterhin ist es möglich, den Sensorbildschirm 60 selber als Träger der Biegewellen auszugestalten. Folglich müsste der Sensorbildschirm 60 an seinen Außenseiten mit Schwingungselementen versehen werden, die den gesamten Sensorbildschirm 60 in Schwingung versetzen.
  • Teil des Displays 50 ist eine nicht eingezeichnete Hintergrundbeleuchtung. Diese dient dazu, etwaige auf dem Display 50 dargestellte Symbole zu beleuchten, sodass sie für einen Benutzer sichtbar sind. Um die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung zu steuern, kann die Schaltvorrichtung 10 über ein Sensorelement 85 verfügen, welches in der Nähe des Gehäuses 20 angeordnet ist. Das Sensorelement 85 kann einen Lichteinfall auf die Schaltvorrichtung 10 messen und ein Intensitätssignal erzeugen, welches von der Rechnereinheit 16 bzw. dem Sensorbildschirm 60 verarbeitet wird und zu einer Anpassung der Intensität der Hintergrundbeleuchtung führt. Bei dem Sensorelement 85 kann es sich insbesondere um eine Fotodiode handeln, die in einem Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordnet ist und die Innenraumbeleuchtung steuert. Dieses Sensorelement 85 kann dann über das Bussystem 70 mit der Schaltvorrichtung 10 kommunizieren und so für eine Anpassung der Hintergrundbeleuchtung sorgen.
  • In 6 ist eine Aufsicht auf eine Vorderseite der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung 10 dargestellt. Das kranzförmige Gehäuse 20 umschließt den Sensorbildschirm 60. Auf dem Sensorbildschirm 60 ist zum einen die Information 81 der Informationsquelle 80 dargestellt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die aktuelle Temperatur der Klimaanlage. Darüber hinaus sind eine Start- und/oder Stoppbereitschaft 82, 82' des Motors des Kraftfahrzeuges angezeigt. In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass der Motor läuft. Folglich kann durch die Schaltvorrichtung 10 nur ein Stoppsignal 82' übersandt werden. Um dieses Faktum optisch zu bestätigen, ist die Stoppbereitschaft 82' auf dem dargestellten Sensorbildschirm 60 farblich hinterlegt. Folglich ist einem Benutzer klar, dass ein Berühren 62 des Sensorbildschirmes 60 im Bereich des Begriffs „Start" 82 zu keiner Reaktion führt. Nur ein Berühren 62 des Sensorbildsschirms 60 im Bereich des Begriffs „Stopp" 82' führt zu einer entsprechenden Reaktion. Möchte der Benutzer hingegen die Klimaanlage verstellen bedarf es nur eines Berührens 62 des Sensorbildschirmes 60 im Bereich der Information 81.
  • 10, 10'
    Schaltvorrichtung
    15, 15'
    Steuereinheit
    16
    Rechnereinheit
    17
    Schaltsignal
    20
    Gehäuse
    21
    Kraftspeicher
    30
    Betätigungselement
    31
    Bewegung des Betätigungselementes
    40
    Schaltelement
    50
    Display
    60
    Sensorbildschirm
    61
    Oberfläche des Sensorbildschirms
    62
    Berührung des Sensorbildschirms
    70
    Bussystem
    80
    Informationsquelle
    81
    Information
    82, 82'
    Start- und/oder Stoppbereitschaft
    85
    Sensorelement
    86
    Lautsprecher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10164558 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Schaltvorrichtung (10) zum Ein- bzw. Ausschalten eines Verbrauchers, insbesondere eines Motors od. dgl. in einem Fahrzeug, und/oder zur Ent- bzw. Verrieglung eines funktionswesentlichen Bauteils eines Fahrzeuges, mit einem Gehäuse (20), einem Betätigungselement (30), einem Schaltelement (40) und einem Display (50), wobei das Display (50) an dem Betätigungselement (30) angeordnet ist, das Schaltelement (40) durch das Betätigungselement (30) bedienbar ist, mittels des Schaltelements (40) wenigstens ein Schaltsignal (17) für eine Steuereinheit (15, 15') erzeugbar ist dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (30), das Schaltelement (40) und das Display (50) derart zu einem Sensorbildschirm (60) zusammengefasst sind, dass eine Berührung (62) des Sensorbildschirms (60) das Schaltsignal (17) auslöst.
  2. Schaltvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (30) eine Oberfläche (61) des Sensorbildschirms (60) formt, so dass die Berührung (62) der Oberfläche (61) des Sensorbildschirms (60) das Schaltsignal (17) auslöst.
  3. Schaltvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das das Schaltelement (40) folienartig ausgeformt ist und auf dem Display (50) aufliegt, insbesondere dass das Schaltelement (40) zwischen dem folienartig ausgeformten Betätigungselement (30) und dem Display (50) liegt, bevorzugt dass mittels des Schaltelementes (40) ein Ort der Berührung (62) des Sensorbildschirms (60) bestimmbar ist.
  4. Schaltvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorbildschirm (60) wenigstens eine der folgenden Technologien zur Umsetzung einer Berührungsempfindlichkeit verwendet: eine kapazitive Technologie, ein widerstandgesteuerte Technologie (4-Draht, 5-Draht oder 8-Draht), eine Infrarot-Technologie, eine Oberflächenwellen-Technologien (SAW; Surface Acoustic Wave) oder ein vibrationsbasierte Technologie (DST; Dispersive Signal Technologie).
  5. Schaltvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Sensorbildschirm (60) ein Zustand des Fahrzeuges anzeigbar ist, insbesondere, dass auf dem Sensorbildschirm (60) eine Start- und/oder Stoppbereitschaft (82, 82') des Motors anzeigbar ist.
  6. Schaltvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorbildschirm (60) über ein Bussystem (70) mit wenigstens einer Informationsquelle (80) verbunden ist, wobei das Bussystem (70) zum uni- und/oder bidirektionalen Austausch mindestens einer Information (81) zwischen dem Sensorbildschirm (60) und der Informationsquelle (80) dient, insbesondere dass die Information (81) auf dem Sensorbildschirm (60) anzeigbar ist.
  7. Schaltvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Information (81) mittels des Bussystems (70) über eine serielle oder eine parallel Architektur übermittelbar ist.
  8. Schaltvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorbildschirm (60) zur Steuerung der Informationsquelle (80) dient, insbesondere dass durch die Berührung (62) der Oberfläche (61) des Sensorbildschirms (60) wenigstens eine Anweisung an die Informationsquelle (80) übermittelbar ist.
  9. Schaltvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsquelle (80) mindestens eine der folgenden ist: ein GPS-System, ein Radio, ein Handy, eine Heizung, insbesondere eine Standheizung, ein Einparksystem, ein Fahrzeug- oder ein Motormanagement-System.
  10. Schaltvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lautsprecher (86) an dem Sensorbildschirm (60) angeordnet ist, insbesondere, dass der Lautsprecher (86) ein Biegewellenwandler ist, bevorzugt, dass der Biegewellenwandler die Oberfläche (61) des Sensorbildschirms (60) bedeckt, besonders bevorzugt, dass der Biegewellenwandler und das Betätigungselement (30) und/oder der Sensorbildschirm (60) einstückig sind.
  11. Schaltvorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Lautsprechers (86) die Information (81) übermittelbar ist.
  12. Schaltvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensorelement (85), insbesondere eine Fotodiode, derart angeordnet ist, dass das Sensorelement (85) einen Lichteinfall auf die Schaltvorrichtung (10) misst und ein Intensitätssignal erzeugt, welches proportional zu dem Lichteinfall ist.
  13. Schaltvorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorbildschirm (60) in Abhängigkeit von dem Intensitätssignal eine Hintergrundbeleuchtung anpasst.
  14. Schaltvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (10) an wenigstens einer der folgenden Stellen im Fahrzeug anordbar ist: an einem Lenkrad, insbesondere im Bereich eines Emblems oder von Prall- oder Griffflächen, an einem Schalthebel, an einer Mittelkonsole, an einer Multifunktionsbedieneinheit am Armaturenbrett, an einer Innenverkleidung der Türen, am Dachhimmel, am Innenrückfahrspiegel oder links bzw. rechts vom Lenkrad.
  15. Sicherheitssystem zur Aktivierung bzw. Deaktivierung einer Anlage oder eines Gerätes, insbesondere eines Lenkradschlosses oder eines Motors in einem Fahrzeug, mit einer Schaltvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und dem mobilen ID-Geber, wobei zwischen der Schaltvorrichtung (10) und dem ID-Geber eine Datenübertragung stattfindbar ist, und einer Steuereinheit (15, 15'), die die Datenübertragung zwischen der Schaltvorrichtung (10) und dem mobilen ID-Geber steuert.
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