DE102007029140B4 - Innenausstattungspaneel mit mindestens einem Beleuchtungselement und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Innenausstattungspaneels - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Innenausstattungspaneel mit mindestens einem Beleuchtungselement, das einen Lichtleitkörper umfasst, der in einer in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet ist, wobei der Lichtleitkörper eine Lichteintrittsfläche sowie eine im Bereich einer im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels sichtbaren Paneeloberfläche angeordnete Lichtaustrittsfläche umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Innenausstattungspaneels.
- Die
DE 10 2004 026 835 A1 offenbart ein Verbundstoffbauteil zur Verwendung als Seiten- oder Deckenverkleidungselement in einem Flugzeug, das einen Schaum- und/oder Wabenkern sowie zwei auf einander gegenüberliegende Seiten des Kerns aufgebrachte Deckschichten umfasst. In den Kern und/oder eine Deckschicht ist ein Beleuchtungsmittel mit einem Lichtwellenleiter eingelassen. Bei der Herstellung des Verbundstoffbauteils wird der Lichtwellenleiter des Beleuchtungsmittels so in eine Durchgangsbohrung in dem Kern und der Deckschicht eingesetzt, dass der Lichtwellenleiter aus dem Kern und der Deckschicht herausragt. Anschließend wird eine Lackierung auf die Deckschicht aufgetragen, wobei das aus der Deckschicht herausragende Ende des Lichtwellenleiters mitlackiert wird. Nach dem Aushärten der Beschichtung wird das mitlackierte Ende des Lichtwellenleiters abgeschnitten, so dass der Lichtwellenleiter nicht wesentlich aus der Deckschicht herausragt. - Die
DE 103 31 075 A1 beschreibt ein Deckenpaneel für eine Flugzeugkabine, das mit einer Bohrung versehen ist, in die ein Leuchtelement eingesetzt ist. Das Leuchtelement weist eine Kunststoffbuchse auf, in der eine Leuchtdiode sowie ein Linsenkörper angeordnet sind. Eine Lichtaustrittsfläche des Linsenkörpers und eine Stirnfläche der Buchse sind jeweils bündig zu einer Oberfläche des Paneels ausgerichtet. - Ein aus der
DE 103 31 076 A1 bekanntes und zur Simulation eines Sternenhimmels in einer Flugzeugkabine geeignetes Innenausstattungspaneel weist eine Mehrzahl von in dem Paneel ausgebildeten Aufnahmebohrungen auf, in die jeweils eine Trägerbuchse eingeklebt ist. Jede Trägerbuchse ist so in ihrer Aufnahmebohrung positioniert, dass eine ihrer Stirnflächen bündig mit einer sichtbaren Oberfläche des Paneels abschließt, die im montierten Zustand des Paneels dem Innenraum der Flugzeugkabine zugewandt ist. Zur Verbesserung des optischen Erscheinungsbilds des Paneels sind die Stirnflächen der Trägerbuchsen mit einer Lackierung versehen, die der Lackierung der sichtbaren Paneeloberfläche entspricht. In jede Trägerbuchse ist ein aus einem transparenten Material bestehender Lichtleitkörper mit einer Lichteintrittsfläche eingesetzt, über die von einer Leuchtdiode emittiertes Licht in den Lichtleitkörper eingekoppelt wird. Eine Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers ist bündig mit der Stirnfläche der Trägerbuchse und der sichtbaren Paneeloberfläche ausgerichtet. - Bei der Fertigung des aus dem Stand der Technik bekannten Innenausstattungspaneels werden bis zu 100 Trägerbuchsen einzeln in die in dem Innenausstattungspaneel vorgesehenen Aufnahmebohrungen eingeklebt und dabei so justiert, dass ihre Stirnflächen bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche abschließen. Anschließend wird jede Trägerbuchse manuell mit einer Bohrung zur Aufnahme des Lichtleitkörpers und der Leuchtdiode versehen. Um die Positionierung der Lichtleitkörper in den Trägerbuchsen zu erleichtern, wird in zumindest einem Abschnitt der in den Trägerbuchsen ausgebildeten Bohrungen ein Innengewinde ausgebildet. Die Lichtleitkörper, die an ihrer Außenfläche ein Außengewinde aufweisen, können dann so in die in den Trägerbuchsen ausgebildeten Bohrungen geschraubt werden, dass ihre Lichtaustrittsflächen bündig mit den Stirnflächen der Trägerbuchsen und der sichtbaren Paneeloberfläche ausgerichtet sind.
- Die Herstellung des Innenausstattungspaneels ist insbesondere aufgrund der Justierungsschritte, die erforderlichen sind, um zu gewährleisten, dass die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitkörper und die Stirnflächen der Trägerbuchsen bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche ausgerichtet sind, sehr zeitaufwändig und damit teuer. Darüber hinaus besteht das Problem, dass das optische Erscheinungsbild der sichtbaren Paneeloberfläche durch die in den Trägerbuchsen ausgebildeten Bohrungen zur Aufnahme der Lichtleitkörper, die bei normaler Beleuchtung als schwarze Punkte auf der sichtbaren Paneeloberfläche erscheinen, beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung ist auf die Aufgabe gerichtet, ein mindestens ein Beleuchtungselement umfassendes Innenausstattungspaneel bereitzustellen, das einfach zu fertigen ist und ein verbessertes optisches Erscheinungsbild aufweist. Ferner ist die Erfindung auf die Aufgabe gerichtet, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Innenausstattungspaneels bereitzustellen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein erfindungsgemäßes Innenausstattungspaneel mindestens ein einen Lichtleitkörper umfassendes Beleuchtungselement auf. Das erfindungsgemäße Innenausstattungspaneel kann mit lediglich einem Beleuchtungselement versehen sein. Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Innenausstattungspaneel jedoch eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen auf, die jeweils einen Lichtleitkörper umfassen. Der Lichtleitkörper des Beleuchtungselements ist in einer in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet und weist eine Lichteintrittsfläche sowie eine Lichtaustrittsfläche auf. Die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers ist im Bereich einer im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels sichtbaren Paneeloberfläche angeordnet. Wenn das erfindungsgemäße Innenausstattungspaneel zur Verwendung als Wandverkleidungspaneel oder Deckenverkleidungspaneel vorgesehen ist, wird unter der im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels sichtbaren Paneeloberfläche die Oberfläche des Paneels verstanden, die im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels dem Raum zugewandt ist, dessen Wand oder Decke mit dem Innenausstattungspaneel verkleidet ist.
- Das erfindungsgemäße Innenausstattungspaneel zeichnet sich dadurch aus, dass die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche ausgerichtet ist und die sichtbare Paneeloberfläche sowie die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers, d. h. die Fläche des Lichtleitkörpers, die sich im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche er streckt und aus der durch den Lichtleitkörper geleitetes Licht aus dem Lichtleitkörper austritt, mit einer kontinuierlichen Lackschicht versehen sind. Mit anderen Worten, das erfindungsgemäße Innenausstattungspaneel ist mit einer Lackschicht versehen, die sich sowohl über die sichtbare Paneeloberfläche als auch über die Lichtaustrittsfläche des Lichtkörpers erstreckt.
- Durch das Aufbringen einer kontinuierlichen Lackschicht auf die sichtbare Paneeloberfläche können kleinere Fertigungs- und Montagetoleranzen, die dazu führen, dass die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers nicht vollständig bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche ausgerichtet ist, ausgeglichen oder zumindest kaschiert werden. Dadurch wird der Justierungsaufwand bei der Fertigung des Innenausstattungspaneels in vorteilhafter Weise verringert. Darüber hinaus wird durch das Aufbringen der kontinuierlichen Lackschicht auf die sichtbare Paneeloberfläche und die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers auf der im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels für einen Betrachter sichtbaren Seite des Innenausstattungspaneels eine kontinuierliche Oberflächenschicht auf dem Innenausstattungspaneel geschaffen. Wenn das in dem Innenausstattungspaneel vorgesehene Beleuchtungselement nicht beleuchtet ist, d. h. aus der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers kein Licht austritt, wird die Lichtaustrittsfläche von der durch die kontinuierliche Lackschicht gebildeten Oberflächenschicht verdeckt und ist somit unsichtbar. Dadurch wird das optische Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Innenausstattungspaneels bei normaler Beleuchtung, d. h. dann wenn das Beleuchtungselement nicht beleuchtet ist, in vorteilhafter Weise verbessert.
- Vorzugsweise umfasst das erfindungsgemäße Innenausstattungspaneel eine Lichtquelle, die dazu eingerichtet ist, Licht zu emittieren, das über die Lichteintrittsfläche des Lichtleitkörpers in den Lichtleitkörper einkoppelbar ist. Wenn das erfindungsgemäße Innenausstattungspaneel eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen aufweist, kann jedes Beleuchtungselement eine separate Lichtquelle aufweisen. Alternativ dazu ist es jedoch auch denkbar, das von einer einzigen Lichtquelle emittierte Licht über die Lichteintrittsflächen der Lichtleitkörper mehrerer oder aller in dem Innenausstattungspaneel vorgesehener Beleuchtungselemente in die Lichtleitkörper dieser Beleuchtungselemente einzukoppeln. Als Lichtquelle kann beispielsweise eine Leuchtdiode eingesetzt werden.
- Die Lichtquelle kann vorzugsweise mittels einer entsprechenden Steuereinrichtung angesteuert werden. Mit Hilfe der Steuereinrichtung kann die Lichtquelle so gesteuert werden, dass sie Licht mit einer gewünschten Helligkeit, Licht mit einer gleichmäßi gen Helligkeit oder Licht mit einer variierenden Helligkeit, wie z. B. ein blinkendes oder ein flackerndes Licht, emittiert.
- Vorzugsweise sind die Lichtquelle und die auf die sichtbare Paneeloberfläche sowie die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers aufgebrachte kontinuierliche Lackschicht derart aufeinander abgestimmt, dass das aus der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers austretende und durch die Lackschicht abgestrahlte Licht eine gewünschte Helligkeit und/oder eine gewünschte Farbe aufweist. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Innenausstattungspaneels wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die Intensität, d. h. die Helligkeit sowie die Farbe des über die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers abgestrahlten Lichts durch die auf die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers aufgebrachte Lackschicht beeinflusst werden.
- Das Ausmaß der Beeinflussung der Helligkeit und der Farbe des aus der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers austretenden Lichts durch die auf die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers aufgebrachte Lackschicht hängt von der Farbe der Lackschicht, der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften der Lackschicht sowie der Lackschichtdicke ab. Wenn diese Parameter der Lackschicht beispielsweise durch das gewünschte optische Erscheinungsbild der sichtbaren Paneeloberfläche festgelegt sind, können die Helligkeit und die Farbe des aus der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers durch die Lackschicht abgestrahlten Lichts durch eine entsprechende Auswahl und/oder eine entsprechende Ansteuerung der Lichtquelle beeinflusst werden. Beispielsweise kann eine Licht mit einer bestimmte Lichtfarbe emittierende Leuchtdiode als Lichtquelle eingesetzt werden oder die Lichtquelle kann so angesteuert werden, dass sie Licht mit einer gewünschten Helligkeit emittiert.
- Wenn in dem Beleuchtungselement des erfindungsgemäßen Innenausstattungspaneels eine bestimmte Lichtquelle zum Einsatz kommen soll, kann auch die auf die sichtbare Paneeloberfläche sowie die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers aufgebrachte kontinuierliche Lackschicht hinsichtlich ihrer Farbe, ihrer Lichtdurchlässigkeit sowie ihrer Schichtdicke variiert werden, um eine gewünschte Helligkeit und Farbe des aus der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers austretenden und durch die Lackschicht abgestrahlten Lichts zu erhalten. Selbstverständlich ist es auch denkbar, sowohl die Parameter der Lackschicht, d. h. beispielsweise die Farbe, die Lichtdurchlässigkeit sowie die Schichtdicke der Lackschicht als auch die Parameter der Lichtquelle, d. h. beispielsweise die Farbe sowie die Intensität, d. h. die Helligkeit des von der Lichtquelle emittierten Lichts wie gewünscht zu variieren.
- Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenausstattungspaneels ist der Lichtleitkörper des Beleuchtungselements unmittelbar in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet. Der Lichtleitkörper kann durch Kleben in seiner Position in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung fixiert sein.
- Alternativ dazu kann der Lichtleitkörper jedoch auch integriert mit einem den Lichtleitkörper aufnehmenden Einsatz ausgebildet sein. Der Lichtleitkörper ist dann in dem Einsatz angeordnet, der seinerseits in die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung eingesetzt ist. Ein in einem Einsatz aufgenommener Lichtleitkörper ist besonders gut vor Beschädigungen geschützt, die seine Lichtleiteigenschaften beeinträchtigen könnten. Der Lichtleitkörper und der Einsatz können in Form einer eigenständig handhabbaren Baugruppe vorliegen. Eine den Lichtleitkörper und den Einsatz umfassende eigenständig handhabbare Baugruppe kann auf einfache und zeitsparende Art und Weise in einem einzigen Arbeitsschritt in die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung eingesetzt und durch Kleben in ihrer Position in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung fixiert werden.
- Der Lichtleitkörper kann aus einem beliebigen lichtdurchlässigen Material, wie z. B. Glas oder einem transparenten Kunststoff bestehen. Vorzugsweise besteht der Lichtleitkörper jedoch aus Polycarbonat, insbesondere Lexan® 953A. Der Einsatz besteht vorzugsweise aus Kunststoff, wie z. B. Polyetherimid, insbesondere Ultem® 9075. Dieses Material zeichnet sich durch gute mechanische Eigenschaften sowie ein hervorragendes Brandverhalten aus.
- Vorzugsweise weist der Einsatz einen nach außen ragenden Flanschabschnitt auf, der an einer der sichtbaren Paneeloberfläche gegenüberliegenden Paneeloberfläche anliegt. Mit Hilfe des nach außen ragenden Flanschabschnitts können der Einsatz und der in dem Einsatz aufgenommene Lichtleitkörper auf einfache Art und Weise in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung positioniert werden. Darüber hinaus kann auf eine Oberfläche des nach außen ragenden Flanschabschnitts, die mit der der sichtbaren Paneeloberfläche gegenüberliegenden Paneeloberfläche zusammenwirkt, und/oder auf die der sichtbaren Paneeloberfläche gegenüberliegende Paneeloberfläche ein Klebstoff aufgebracht werden, um den Einsatz mit dem darin aufgenommenen Lichtleitkörper sicher in seiner Position in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung zu fixieren.
- Der Einsatz kann eine im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche angeordnete und die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers umgebende Stirnfläche umfassen. Diese Stirnfläche des Einsatzes ist vorzugsweise ebenfalls mit der auf die sichtbare Paneeloberfläche sowie die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers aufgebrachten kontinuierlichen Lackschicht versehen. Dadurch wird sichergestellt, dass die im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels für einen Betrachter sichtbare Seite des Innenausstattungspaneels auch dann ein einwandfreies optisches Erscheinungsbild aufweist, wenn der Lichtleitkörper in einem Einsatz aufgenommen ist.
- Beispielsweise kann der Einsatz in Form einer Hülse ausgebildet sein, in die der Lichtleitkörper eingesteckt werden kann. Die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung kann einen ersten Abschnitt umfassen, der sich von der sichtbaren Paneeloberfläche in Richtung eine Paneelkerns erstreckt. Darüber hinaus kann die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung einen zweiten Abschnitt umfassen, der sich von der der sichtbaren Paneeloberfläche gegenüberliegenden Paneeloberfläche in Richtung des Paneelkerns erstreckt. Der Durchmesser des ersten Abschnitts der Aufnahmebohrung ist vorzugsweise geringer als der Durchmesser des zweiten Abschnitts der Aufnahmebohrung.
- Wenn der Lichtleitkörper unmittelbar in die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung eingesetzt ist, weist der Lichtleitkörper vorzugsweise einen ersten Abschnitt mit einem an den Durchmesser des ersten Abschnitts der Aufnahmebohrung angepassten ersten Durchmesser sowie einen zweiten Abschnitt mit einem an den Durchmesser des zweiten Abschnitts der Aufnahmebohrung angepassten zweiten Durchmesser auf.
- Vorzugsweise ist der Lichtleitkörper jedoch zylindrisch ausgebildet und in einem in Form einer Hülse ausgebildeten Einsatz aufgenommen, der einen ersten Abschnitt mit einem an den Durchmesser des ersten Abschnitts der Aufnahmebohrung angepassten ersten Durchmesser sowie einen zweiten Abschnitt mit einem an den Durchmesser des zweiten Abschnitts der Aufnahmebohrung angepassten zweiten Durchmesser umfasst. In seinem zweiten Abschnitt kann der Einsatz beispielsweise mit einer Innenbohrung zur Aufnahme einer in Form einer Leuchtdiode oder dergleichen ausgebildeten Lichtquelle versehen sein. Die Lichteintrittsfläche des Lichtleitkörpers ist dann vorzugsweise derart im Bereich der in dem zweiten Abschnitt des Einsatzes ausgebildeten Innenbohrung angeordnet, dass das von der Lichtquelle emittierte Licht ungehindert in die Lichteintrittsfläche des Lichtleitkörpers eingekop gelt werden kann. Der Lichtleitkörper erstreckt sich dann vorzugsweise durch den ersten Abschnitt des Einsatzes in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche.
- Alternativ dazu kann die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung auch im Wesentlichen zylindrisch geformt sein und einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser aufweisen.
- Wenn der Lichtleitkörper unmittelbar in die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung eingesetzt ist, ist der Lichtleitkörper dann vorzugsweise im Wesentlichen zylindrisch geformt und weist einen an den konstanten Durchmesser der Aufnahmebohrung angepassten konstanten Durchmesser auf.
- Wenn der Lichtleitkörper dagegen in einem Einsatz aufgenommen ist, kann der Einsatz im Wesentlichen zylindrisch geformt sein und einen an den konstanten Durchmesser der Aufnahmebohrung angepassten konstanten Durchmesser aufweisen.
- Schließlich kann die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung auch im Wesentlichen konisch geformt sein und einen in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche abnehmenden Durchmesser aufweisen. Eine im Wesentlichen konisch geformte Aufnahmebohrung mit einem in Richtung der der sichtbaren Paneeloberfläche gegenüberliegenden Paneeloberfläche abnehmenden Durchmesser ist ebenfalls denkbar.
- Wenn der Lichtleitkörper unmittelbar in die in dem Innenausstattungspaneel ausgebildete Aufnahmebohrung eingesetzt ist, ist der Lichtleitkörper dann vorzugsweise im Wesentlichen konisch geformt und weist einen an den variierenden Durchmesser der Aufnahmebohrung angepassten variierenden Durchmesser auf.
- Wenn der Lichtleitkörper dagegen in einem Einsatz aufgenommen ist, kann der Einsatz im Wesentlichen konisch geformt sein und einen an den variierenden Durchmesser der Aufnahmebohrung angepassten variierenden Durchmesser aufweisen.
- Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Innenausstattungspaneels mit mindestens einem Beleuchtungselement umfasst das Ausbilden einer Aufnahmebohrung in dem Innenausstattungspaneel. Ein Lichtleitkörper mit einer Lichteintrittsfläche sowie einer Lichtaustrittsfläche wird derart in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet, dass die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers im Bereich einer im montierten Zustand des Innenausstattungspa neels sichtbaren Paneeloberfläche angeordnet ist. Vorzugsweise wird der Lichtleitkörper durch Kleben in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung befestigt. Die sichtbare Paneeloberfläche sowie die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers werden mit einer kontinuierlichen Lackschicht versehen.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Innenausstattungspaneels wird ein nach dem Anordnen des Lichtleitkörpers in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragender Abschnitt des Lichtleitkörpers abgeschliffen, um die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers bündig mit der im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels sichtbaren Paneeloberfläche auszurichten. Vorzugsweise erfolgt das Abschleifen eines etwaigen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitts des Lichtleitkörpers vor dem Aufbringen der kontinuierlichen Lackschicht auf die sichtbare Paneeloberfläche sowie die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers. Das Abschleifen eines etwaigen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitts des Lichtleitkörpers hat den Vorteil, dass auf eine aufwändige Justierung des Lichtleitkörpers in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung zur bündigen Ausrichtung der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers mit der sichtbaren Paneeloberfläche verzichtet werden kann.
- Wenn der Lichtleitkörper so geformt und/oder so in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet ist, dass er keinen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitt aufweist, kann selbstverständlich auf das Abschleifen verzichtet werden. Ferner ist es insbesondere bei einem Innenausstattungspaneel, das eine Vielzahl von Beleuchtungselementen aufweist, denkbar, dass einige Lichtleitkörper einen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitt aufweisen, während andere Lichtleitkörper keinen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitt besitzen. In einem derartigen Fall wird vorzugsweise die sichtbare Paneeloberfläche großflächig überschliffen, um alle die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Lichtleitkörperabschnitte zu entfernen und sicherzustellen, dass die Lichtaustrittsflächen aller Lichtleitkörper bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche ausgerichtet sind.
- Vorzugsweise wird eine Lichtquelle bereitgestellt und so angeordnet, dass von ihr emittiertes Licht über die Lichteintrittsfläche des Lichtleitkörpers in den Lichtleitkörper einkoppelbar ist. Grundsätzlich kann für jedes Beleuchtungselement des Innenausstattungspaneels eine Lichtquelle bereitgestellt werden. Alternativ dazu ist es jedoch auch denkbar, eine Lichtquelle bereitzustellen und so anzuordnen, dass von ihr emittiertes Licht über die Lichteintrittsflächen der Lichtleitkörper mehrerer oder aller in dem Innenausstattungspaneel vorgesehener Beleuchtungselemente in die Lichtleitkörper dieser Beleuchtungselemente einkoppelbar ist.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Innenausstattungspaneels kann der Lichtleitkörper unmittelbar in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet werden. Vorzugsweise wird der Lichtleitkörper jedoch gemeinsam mit einem integriert mit dem Lichtleitkörper ausgebildeten und den Lichtleitkörper aufnehmenden Einsatz in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet. Der Einsatz mit dem in dem Einsatz aufgenommen Lichtleitkörper kann durch Kleben in seiner Position in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung fixiert werden. Ein in einem Einsatz aufgenommener Lichtleitkörper ist insbesondere bei der Montage in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung besonders gut vor Beschädigungen geschützt, die seine Lichtleiteigenschaften beeinträchtigen könnten.
- Vorzugsweise werden der Lichtleitkörper und der Einsatz derart in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet, dass ein nach außen ragender Flanschabschnitt des Einsatzes an einer der sichtbaren Paneeloberfläche gegenüberliegenden Paneeloberfläche anliegt. Zur sicheren Fixierung des Einsatzes und des Lichtleitkörpers in ihrer Position in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung können eine Oberfläche des Flanschabschnitts und die mit der Oberfläche des Flanschabschnitts zusammenwirkende der sichtbaren Paneeloberfläche gegenüberliegende Paneeloberfläche miteinander verklebt werden.
- Wenn der Lichtleitkörper bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Innenausstattungspaneels mit einem den Lichtleitkörper aufnehmenden Einsatz in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet wird, sieht das Verfahren vorzugsweise ferner vor, dass ein nach dem Anordnen des Einsatzes mit dem Lichtleitkörper in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragender Abschnitt des Einsatzes abgeschliffen wird. Das Abschleifen eines etwaigen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitts des Einsatzes erfolgt vorzugsweise in einem Arbeitsgang mit dem Abschleifen eines etwaigen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitts des Lichtleitkörpers. Dadurch wird sicherge stellt, dass eine im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche angeordnete Stirnfläche des Einsatzes bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche sowie der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers ausgerichtet ist.
- Wenn der Einsatz so geformt und/oder so in der in dem Innenausstattungspaneel ausgebildeten Aufnahmebohrung angeordnet ist, dass er keinen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitt aufweist, kann selbstverständlich auf das Abschleifen verzichtet werden. Ferner ist es insbesondere bei einem Innenausstattungspaneel, das eine Vielzahl von Beleuchtungselementen aufweist, denkbar, dass einige Einsätze einen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitt aufweisen, während andere Einsätze keinen über die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Abschnitt besitzen. In einem derartigen Fall wird vorzugsweise die sichtbare Paneeloberfläche großflächig überschliffen, um alle die sichtbare Paneeloberfläche hinausragenden Einsatzabschnitte zu entfernen und sicherzustellen, dass die Stirnflächen aller Einsätze bündig mit den Lichtaustrittsflächen der Lichtleitkörper und der sichtbaren Paneeloberfläche ausgerichtet sind.
- Wenn der Lichtleitkörper in einem Einsatz aufgenommen ist, der eine im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche angeordnete Stirnfläche umfasst, sieht das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Innenausstattungspaneels vorzugsweise ferner vor, dass die im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche angeordnete Stirnfläche des Einsatzes ebenfalls mit der auf die sichtbare Paneeloberfläche sowie die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkörpers aufgebrachten kontinuierlichen Lackschicht versehen wird.
- Ein erfindungsgemäßes Innenausstattungspaneel, das eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen umfasst, ist besonders gut zur Verwendung in einer Flugzeugkabine geeignet. Beispielsweise kann ein als Deckenverkleidungspaneel ausgebildetes erfindungsgemäßes Innenausstattungspaneel zur Simulation eines Sternenhimmels in der Flugzeugkabine eingesetzt werden.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der beigefügten schematischen Figuren näher erläutert, von denen
-
1 einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen umfassenden erfindungsgemäßen Innenausstattungspaneels im Querschnitt zeigt, -
2 einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen umfassenden erfindungsgemäßen Innenausstattungspaneels im Querschnitt zeigt und -
3 einen Ausschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels eines eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen umfassenden erfindungsgemäßen Innenausstattungspaneels im Querschnitt zeigt. - Ein in
1 in einer Ausschnittsdarstellung gezeigtes Innenausstattungspaneel10 umfasst eine Mehrzahl von verteilt in dem Innenausstattungspaneel angeordneten Beleuchtungselementen12 . Das Innenausstattungspaneel10 ist dazu vorgesehen, als Deckenverkleidungspaneel in einer Flugzeugkabine eingesetzt zu werden. Die Beleuchtungselemente12 dienen dazu, auf Wunsch einen Sternenhimmel zu simulieren. - Jedes Beleuchtungselement
12 umfasst einen zylindrisch geformten Lichtleitkörper14 , der an einem ersten Ende eine Lichteintrittsfläche16 und an einem zweiten Ende eine Lichtaustrittsfläche18 aufweist. Der Lichtleitkörper14 besteht aus Lexan® 953A und ist in einem aus Ultem® 9075 bestehenden und in Form einer hohlzylindrischen Hülse ausgebildeten Einsatz20 aufgenommen. Der Einsatz20 und der in dem Einsatz20 aufgenommene Lichtleitkörper14 des Beleuchtungselements12 sind in einer Aufnahmebohrung22 angeordnet, die in dem Innenausstattungspaneel10 ausgebildet ist und sich durch das Innenausstattungspaneel10 erstreckt. - Wie aus
1 ersichtlich wird, sind die Lichtaustrittsfläche18 des Lichtleitkörpers14 sowie eine die Lichtaustrittsfläche18 des Lichtleitkörpers14 umgebende kreisringförmige Stirnfläche24 des Einsatzes20 im Bereich einer im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels10 für einen Betrachter sichtbaren Paneeloberfläche26 angeordnet und bündig zu der sichtbaren Paneeloberfläche26 ausgerichtet. Auf die sichtbare Paneeloberfläche26 , die Stirnfläche24 des Einsatzes20 und die Lichtaustrittsfläche18 des Lichtleitkörpers14 ist eine kontinuierliche Lackschicht aufgebracht. - Die in dem Innenausstattungspaneel
10 ausgebildete Aufnahmebohrung22 weist einen ersten Abschnitt30 auf, der sich von der sichtbaren Paneeloberfläche26 in Richtung eines Paneelkerns erstreckt. Darüber hinaus umfasst die in dem Innenausstattungspaneel10 ausgebildete Aufnahmebohrung22 einen zweiten Abschnitt32 , der sich von einer der sichtbaren Paneeloberfläche26 gegenüberliegenden Paneeloberfläche34 in Richtung des Paneelkerns erstreckt. Der Durchmesser DA1 des ersten Abschnitts30 der Aufnahmebohrung22 ist geringer als der Durchmesser DA2 des zweiten Abschnitts32 der Aufnahmebohrung22 . - Der den Lichtleitkörper
14 aufnehmende Einsatz20 umfasst einen ersten Abschnitt36 , der einen an den Durchmesser DA1 des ersten Abschnitts der Aufnahmebohrung22 angepassten ersten Außendurchmesser aufweist. Ein zweiter Abschnitt38 des Einsatzes20 weist einen an den Durchmesser DA2 des zweiten Abschnitts32 der Aufnahmebohrung22 angepassten zweiten Außendurchmesser auf. Im Bereich seines zweiten Abschnitts38 ist der Einsatz20 mit einer Innenbohrung40 versehen, die dazu vorgesehen ist, eine in Form einer Leuchtdiode ausgebildete Lichtquelle42 aufzunehmen. Von der Lichtquelle42 emittiertes Licht ist über die Lichteintrittsfläche16 des Lichtleitkörpers14 in den Lichtleitkörper14 einkoppelbar. Schließlich umfasst der Einsatz20 einen radial nach außen ragenden Flanschabschnitt44 , der an der der sichtbaren Paneeloberfläche26 gegenüberliegenden Paneeloberfläche34 anliegt. - Durch die auf die sichtbare Paneeloberfläche
26 , die Stirnfläche24 des Einsatzes20 sowie die Lichtaustrittsfläche18 des Lichtleitkörpers14 aufgebrachte Lackschicht28 wird ein hervorragendes optisches Erscheinungsbild des Innenausstattungspaneels10 gewährleistet, da die Stirnfläche24 des Einsatzes20 sowie die Lichtaustrittsfläche18 des Lichtleitkörpers14 bei normaler Beleuchtung, d. h. dann, wenn die Lichtquelle42 kein Licht emittiert, nicht sichtbar sind. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass das aus der Lichtaustrittsfläche18 des Lichtleitkörpers14 austretende Licht durch die Lackschicht28 abgestrahlt wird. Die Farbe und die Intensität, d. h. die Helligkeit des von der Lichtquelle42 emittierten Lichts und die Farbe, die Lichtdurchlässigkeit sowie die Schichtdicke der Lackschicht28 sind daher derart aufeinander abgestimmt, dass das aus der Lichtaustrittsfläche18 des Lichtleitkörpers14 austretende und durch die Lackschicht28 abgestrahlte Licht für einen Betrachter eine gewünschte Helligkeit und Farbe aufweist. Darüber hinaus wird die Lichtquelle42 von einer in der Figur nicht gezeigten Steuereinheit so angesteuert, dass die Lichtquelle42 , je nach Wunsch, Licht mit einer gleichbleibenden Helligkeit oder, zur Erzeugung eines flackernden oder blinkenden Lichts, Licht mit einer variierenden Helligkeit emittiert. - Bei der Herstellung des Innenausstattungspaneels
10 wird zunächst die gewünschte Anzahl an Aufnahmebohrungen22 in dem Innenausstattungspaneel10 ausgebildet. Anschließend wird in jede Aufnahmebohrung22 ein mit einem Einsatz20 zu einer eigenständig handhabbaren Baugruppe vormontierter Lichtleitkörper14 eingesetzt. Der Einsatz20 und der Lichtleitkörper14 werden dabei derart in der Aufnahmebohrung22 angeordnet, dass der radial nach außen ragende Flanschabschnitt44 des Einsatzes20 in Anlage an die der sichtbaren Paneeloberfläche26 gegenüberliegende Paneeloberfläche34 gerät. Die Befestigung der Einsätze20 und der Lichtleitkörper14 in den Aufnahmebohrungen22 erfolgt durch Kleben. - Eine in Form einer Leuchtdiode ausgebildete Lichtquelle
42 kann in der in dem zweiten Abschnitt38 eines jeden Einsatzes20 ausgebildeten Innenbohrung40 angeordnet werden, nachdem der Einsatz20 mit dem Lichtleitkörper14 in seiner entsprechenden Aufnahmebohrung22 positioniert worden ist. Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, die Lichtquelle42 in der in dem zweiten Abschnitt38 des Einsatzes20 ausgebildeten Innenbohrung40 anzuordnen, bevor der Einsatz20 mit dem Lichtleitkörper14 in der Aufnahmebohrung22 angeordnet wird. - Nach dem Anordnen der je einen Einsatz
20 sowie einen Lichtleitkörper14 umfassenden Baugruppen in den in dem Innenausstattungspaneel10 ausgebildeten Aufnahmebohrungen22 werden etwaige über die sichtbare Paneeloberfläche26 hinausragende Abschnitte der Lichtleitkörper14 und der Einsätze20 durch großflächiges Überschleifen des Paneels10 abgeschliffen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Lichtaustrittsflächen18 aller Lichtleitkörper14 sowie die Stirnflächen24 aller Einsätze20 bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche26 ausgerichtet sind. - In einem letzten Schritt werden die sichtbare Paneeloberfläche
26 , die Lichtaustrittsflächen18 der Lichtleitkörper14 sowie die die Lichtaustrittsflächen18 der Lichtleitkörper14 umgebenden Stirnflächen24 der Einsätze20 mit der kontinuierlichen Lackschicht28 versehen. Beim Aufbringen der Lackschicht28 wird die Schichtdicke der Lackschicht28 so angepasst, dass durch die Lackschicht28 abgestrahltes Licht der Lichtquelle42 eine gewünschte Farbe sowie eine gewünschte Helligkeit aufweist. - Das in
2 in einer Ausschnittsdarstellung gezeigte Innenausstattungspaneel10 unterscheidet sich von der in1 dargestellten Anordnung durch die Ausgestaltung der Aufnahmebohrung22 , des Einsatzes20 sowie des Lichtleitkörpers14 . Bei dem Paneel10 gemäß2 weist die Aufnahmebohrung22 eine zylindrische Form mit einem konstanten Durchmesser DA auf. Der in Form einer hohlzylindrischen Hülse ausgebildete Einsatz20 weist einen an den konstanten Durchmesser DA der Aufnahmebohrung22 angepassten konstanten Außendurchmesser auf. - Im Unterschied zu der Ausgestaltung des in
1 dargestellten Innenausstattungspaneels10 erstreckt sich der Lichtleitkörper14 von der sichtbaren Paneeloberfläche26 bis zu einer Stirnfläche46 des Flanschabschnitts44 . Alternativ dazu könnte der Lichtleitkörper14 jedoch auch mit einer geringeren Länge ausgebildet sein als der Einsatz20 . Die Lichteintrittsfläche16 des Lichtleitkörpers14 wäre dann innerhalb des Einsatzes20 angeordnet. - Im übrigen entspricht der Aufbau des Innenausstattungspaneels
10 gemäß2 dem Aufbau der Anordnung gemäß1 . Das im Zusammenhang mit dem in1 dargestellten Paneel10 beschriebene Herstellungsverfahren wird auch zur Herstellung des Innenausstattungspaneels10 gemäß2 eingesetzt. - Das in
3 in einer Ausschnittsdarstellung gezeigte Innenausstattungspaneel10 unterscheidet sich von der in1 dargestellten Anordnung ebenfalls durch die Ausgestaltung der Aufnahmebohrung22 , des Einsatzes20 sowie des Lichtleitkörpers14 . Bei dem Paneel10 gemäß3 weist die Aufnahmebohrung22 eine konische Form mit einem in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche26 abnehmenden Durchmesser DA auf. Der Einsatz20 weist einen an den in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche26 abnehmenden Durchmesser DA der Aufnahmebohrung22 angepassten in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche26 abnehmenden Außendurchmesser auf. - Der Lichtleitkörper
14 erstreckt sich von der sichtbaren Paneeloberfläche26 bis zu zur Stirnfläche46 des Flanschabschnitts44 . Alternativ dazu könnte der Lichtleitkörper14 jedoch auch mit einer geringeren Länge ausgebildet sein als der Einsatz20 . Die Lichteintrittsfläche16 des Lichtleitkörpers14 wäre dann innerhalb des Einsatzes20 angeordnet. - Im übrigen entspricht der Aufbau des Innenausstattungspaneels
10 gemäß3 dem Aufbau der Anordnung gemäß1 . Das im Zusammenhang mit dem in1 dargestellten Paneel10 beschriebene Herstellungsverfahren wird auch zur Herstellung des Innenausstattungspaneels10 gemäß3 eingesetzt.
Claims (20)
- Innenausstattungspaneel (
10 ) mit mindestens einem Beleuchtungselement (12 ), das einen Lichtleitkörper (14 ) umfasst, der in einer in dem Innenausstattungspaneel (10 ) ausgebildeten Aufnahmebohrung (22 ) angeordnet ist, wobei der Lichtleitkörper (14 ) eine Lichteintrittsfläche (16 ) sowie eine im Bereich einer im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels (10 ) sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) angeordnete Lichtaustrittsfläche (18 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) ausgerichtet ist und die sichtbare Paneeloberfläche (26 ) sowie die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) mit einer kontinuierlichen Lackschicht (28 ) versehen sind. - Innenausstattungspaneel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (
42 ), die dazu eingerichtet ist, Licht zu emittieren, das über die Lichteintrittsfläche (16 ) des Lichtleitkörpers (14 ) in den Lichtleitkörper (14 ) einkoppelbar ist. - Innenausstattungspaneel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (
42 ) und die auf die sichtbare Paneeloberfläche (26 ) sowie die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) aufgebrachte kontinuierliche Lackschicht (28 ) derart aufeinander abgestimmt sind, dass das aus der Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) austretende und durch die Lackschicht (28 ) abgestrahlte Licht eine gewünschte Helligkeit und Farbe aufweist. - Innenausstattungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleitkörper (
14 ) integriert mit einem den Lichtleitkörper (14 ) aufnehmenden Einsatz (20 ) ausgebildet ist. - Innenausstattungspaneel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
20 ) einen nach außen ragenden Flanschabschnitt (44 ) aufweist, der an einer der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) gegenüberliegenden Paneeloberfläche (34 ) anliegt. - Innenausstattungspaneel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche (
26 ) angeordnete Stirnfläche (24 ) des Einsatzes (20 ) ebenfalls mit der auf die sichtbare Paneeloberfläche (26 ) sowie die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) aufgebrachten kontinuierlichen Lackschicht (28 ) versehen ist. - Innenausstattungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Innenausstattungspaneel (
10 ) ausgebildete Aufnahmebohrung (22 ) einen sich von der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) erstreckenden ersten Abschnitt (30 ) sowie einen sich von der der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) gegenüberliegenden Paneeloberfläche (34 ) erstreckenden zweiten Abschnitt (32 ) umfasst, wobei der Durchmesser (DA1) des ersten Abschnitts (30 ) der Aufnahmebohrung (22 ) geringer ist als der Durchmesser (DA2) des zweiten Abschnitts (32 ) der Aufnahmebohrung (22 ). - Innenausstattungspaneel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
20 ) einen ersten Abschnitt (36 ) mit einem an den Durchmesser (DA1) des ersten Abschnitts (30 ) der Aufnahmebohrung (22 ) angepassten ersten Durchmesser sowie einen zweiten Abschnitt (38 ) mit einem an den Durchmesser (DA2) des zweiten Abschnitts (32 ) der Aufnahmebohrung (22 ) angepassten zweiten Durchmesser umfasst. - Innenausstattungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Innenausstattungspaneel (
10 ) ausgebildete Aufnahmebohrung (22 ) zylindrisch geformt ist und einen konstanten Durchmesser (DA) aufweist. - Innenausstattungspaneel nach einem der Ansprüche 4 bis 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
20 ) zylindrisch geformt ist und einen an den Durchmesser (DA) der Aufnahmebohrung (22 ) angepassten Durchmesser aufweist. - Innenausstattungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Innenausstattungspaneel (
10 ) ausgebildete Aufnahmebohrung (22 ) konisch geformt ist und einen in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) abnehmenden Durchmesser (DA) aufweist. - Innenausstattungspaneel nach einem der Ansprüche 4 bis 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
20 ) konisch geformt ist und einen an den in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) abnehmenden Durchmesser (DA) der Aufnahmebohrung (22 ) angepassten, in Richtung der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) abnehmenden Durchmesser aufweist. - Verfahren zur Herstellung eines Innenausstattungspaneels (
10 ) mit mindestens einem Beleuchtungselement (12 ), mit den Schritten: – Ausbilden einer Aufnahmebohrung (22 ) in dem Innenausstattungspaneel (10 ) und – Anordnen eines Lichtleitkörpers (14 ) mit einer Lichteintrittsfläche (16 ) sowie einer Lichtaustrittsfläche (18 ) in der Aufnahmebohrung (22 ), so dass die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) im Bereich einer im montierten Zustand des Innenausstattungspaneels (10 ) sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) ausgerichtet wird und die sichtbare Paneeloberfläche (26 ) sowie die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) mit einer kontinuierlichen Lackschicht (28 ) versehen werden. - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach dem Anordnen des Lichtleitkörpers (
14 ) in der in dem Innenausstattungspaneel (10 ) ausgebildeten Aufnahmebohrung (22 ) über die sichtbare Paneeloberfläche (26 ) hinausragender Abschnitt des Lichtleitkörpers (14 ) abgeschliffen wird, um die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) auszurichten. - Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle (
42 ) bereitgestellt und so angeordnet wird, dass von ihr emittiertes Licht über die Lichteintrittsfläche (16 ) des Lichtleitkörpers (14 ) in den Lichtleitkörper (14 ) einkoppelbar ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleitkörper (
14 ) gemeinsam mit einem integriert mit dem Lichtleitkörper (14 ) ausgebildeten und den Lichtleitkörper (14 ) aufnehmenden Einsatz (20 ) in der in dem Innenausstattungspaneel (10 ) ausgebildeten Aufnahmebohrung (22 ) angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleitkörper (
14 ) und der Einsatz (20 ) derart in der in dem Innenausstattungspaneel (10 ) ausgebildeten Aufnahmebohrung (22 ) angeordnet werden, dass ein nach außen ragender Flanschabschnitt (44 ) des Einsatzes (20 ) an einer der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) gegenüberliegenden Paneeloberfläche (34 ) anliegt. - Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach dem Anordnen des Einsatzes (
20 ) in der in dem Innenausstattungspaneel (10 ) ausgebildeten Aufnahmebohrung (22 ) über die sichtbare Paneeloberfläche (26 ) hinausragender Abschnitt des Einsatzes (20 ) abgeschliffen wird, um eine im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) angeordnete Stirnfläche (24 ) des Einsatzes (20 ) bündig mit der sichtbaren Paneeloberfläche (26 ) auszurichten. - Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Bereich der sichtbaren Paneeloberfläche (
26 ) angeordnete Stirnfläche (24 ) des Einsatzes (20 ) ebenfalls mit der auf die sichtbare Paneeloberfläche (26 ) sowie die Lichtaustrittsfläche (18 ) des Lichtleitkörpers (14 ) aufgebrachten kontinuierlichen Lackschicht (28 ) versehen wird. - Verwendung eines Innenausstattungspaneels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, das eine Mehrzahl von Beleuchtungselementen (
12 ) umfasst, in einer Flugzeugkabine zur Simulation eines Sternenhimmels.
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