DE102007028029A1 - Kameraanordnung und Aufnahmeverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kameraanordnung mit einem hochauflösenden Bildsensor und einem Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Sensorsignale. Hierbei ist vorgesehen, daß ein Zweitsensor zur Erfassung zumindest im wesentlichen gleicher Bilder wie der hochauflösende Bildsensor vorgesehen und das Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Zweitsensorsignale ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und befasst sich somit mit der Aufnahme von Bildern, die später verändert werden sollen.
  • Die Veränderung von Bildern ist heute gebräuchlich; Veränderungen werden beispielsweise in der Fotografie vorgenommen, um in bestimmten Umgebungen Objekte darzustellen, die noch gar nicht existieren oder die sich nie in dieser Umgebung befunden haben.
  • Beispielhaft seien hier Aufnahmen von Automobilen genannt. Traditionell wurde etwa für Werbeaufnahmen ein Automobil an einen bestimmten Ort gebracht und dort in einer bestimmten Beleuchtungssituation, etwa bei Sonnenuntergang fotografiert. Dies ist dann besonders teuer, wenn vor der Serienfertigung ein Prototyp des Automobils für die Aufnahmen gefertigt und weit transportiert werden muss. Eine Alternative hierzu besteht darin, nur die Umgebung zu fotografieren und dann in diese Aufnahme eine Modellabbildung hineinzumontieren; als Modell kann dabei sogar ein Computermodell des Autos dienen. Die Aufnahme des Hintergrundes geschieht dabei mit sehr hoher Auflösung.
  • Wenn dazu am Ort der Aufnahme dann nicht nur der Hintergrund fotografiert wird, sondern auch erfasst wird, wie Licht und Schatten verteilt sind, wo Lichtquellen wie die Sonne oder des nachts Straßenlaternen stehen, woher Lichtreflexe von umlegenden Wasserflächen, Fenstern usw. kommen, ist es möglich, dies bei der Veränderung zu berücksichtigen und damit durch die Fotoveränderung hochwertige Ergebnisse zu erzielen, die auch bei längerer Betrachtung nicht erkennen lassen, dass es sich um ein manipuliertes Bild handelt.
  • Problematisch ist nun, dass zwar die fertig veränderten Fotografien täuschend echt sind, dass aber oftmals ästhetische Aspekte wie die Wahl der Perspektive unbefriedigend bleiben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird somit eine Kameraanordnung mit einem hochauflösenden Bildsensor und einem Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Sensorsignale vorgeschlagen, bei welcher auch vorgesehen ist, dass ein Zweitsensor zur Erfassung zumindest im Wesentlichen gleicher Bilder wie der hochauflösende Bildsensor vorgesehen und das Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Zweitsensorsignale ausgebildet ist.
  • Ein erster Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist somit unter anderem darin zu sehen, dass nicht der hochauflösende Sensor selbst zur Anzeige verwendet wird, sondern ein weiterer Sensor hierfür herangezogen wird. Dies ist insoweit vorteilhaft, als eine schnellere Darstellung eines augenblicklich erfassten Bildes im Vergleich zu einer Situation möglich ist, bei welcher ein hochauflösender Sensor mit einer typisch gerade wegen der hohen Auflösung langsamen Geschwindigkeit ausgelesen werden muss. Dadurch wird es möglich, momentan erfasste Bilder in quasi Echtzeit elektronisch zur Anzeige zu bringen, was die Aufnahme brauchbarer Hintergrundbilder für elektronisch zu verändernde Bilder bereits wesentlich erleichtert.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Kamera als Spiegelreflexkamera gebildet ist. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Kamera als Sucherkamera ausgebildet werden, wobei der Zweitsensor dann in die selbe Richtung schaut; dass hierbei bevorzugt für eine gleiche oder nahezu gleiche Brennweite wie vor dem hochauflösenden Sensor Sorge getragen wird, sei erwähnt.
  • Wenn vorliegend von zumindest im wesentlichen gleichen Bildern die Rede ist, ist damit unter anderem gemeint, dass geringe Abweichungen zwischen dem mit dem Zweitsensor und dem hochauflösenden Sensor aufgenommenen Bilddaten auftreten können, die das Erfassen der Bildinformation bei der Aufnahme durch den Fotografen aber nicht beeinträchtigen brauchen. So können z. B. bei Sucherkameras Parallaxenfehler auftreten, die hier unbeachtlich sind, weil gerade Hintergrundbilder, wie sie für Automobilaufnahmen verwendet werden, in der Regel vergleichsweise weite Entfernungen betreffen, wo sich die Parallaxenfehler geringer auswirken.
  • Auch können Abweichungen durch Bildausschnittvariationen hervorgerufen sein, etwa weil der Zweitsensor ein etwas anderes Bildfeld erfasst. In der Regel ist es bevorzugt, wenn bei Abweichungen der Bildfelder von hochauflösendem und Zweitsensor der hochauflösende Sensor das größere Bild erfasst. Dies ist deshalb bevorzugt, weil damit sichergestellt ist, dass bei einer späteren Bearbeitung, etwa für die Herstellung eines Werbeprospektes, durch Beschneidung zumindest jener Bildausschnitt zur Verfügung steht, den der Fotograf vor Augen hatte. Auch kann es Abweichungen hinsichtlich eines Weißabgleiches geben oder hinsichtlich einer Farbsättigung, wobei im Zweifelsfall auch für hochaufgelöste Farbaufnahmen die Wiedergabe auf einem monochromen Wiedergabemittel ausreichen kann. Dies ist vorteilhaft, wenn nachts mit Blitz gearbeitet werden soll und der Bildausschnitt zuvor mit einem besonders lichtempfindlichen Zweitsensor blitzfrei aufgenommen werden muss oder soll.
  • Neben der Verwendung eines Umlenkspiegels oder anderen Umlenkmittels in einer Spiegelreflexkamera oder dergl. kommt auch die Verwendung eines im Strahlengang zwischen Objektiv und hochauflösendem Sensor angeordneten Strahlteilers in Betracht.
  • Es ist jedoch prinzipiell bevorzugt, wenn der Zweitsensor und der hochauflösende Bildsensor bei unterschiedlichen Spiegelpositionen im Kamerastrahlengang einer Spiegelreflexkamera liegen, weil dies die Verwendung ausgereifter Kameratechnologien prinzipiell mit nur geringen Modifikationen ermöglicht.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn es sich um eine Digitalkamera handelt. Prinzipiell wäre es allerdings auch denkbar, eine Analogkamera wie vorgesehen auszubilden. Dies kann insbesondere für Filmaufnahmen so durchgeführt werden. Auch wäre es möglich, als hochauflösenden Sensor eine Anordnung mit Schichten lichtempfindlicher Emulsionen zu verwenden (analoge Fotografie) und nur die Bildbeurteilung digital vorzunehmen. Gleichwohl ist dies im Regelfall nicht gewünscht und wird nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn der Zweitsensor schneller auslesbar ist und/oder dessen Bilddaten schneller wegschreibbar sind als der hochauflösende Sensor. Ganz prinzipiell ist es nicht erforderlich, dass der Zweitsensor etwa weniger Pixel besitzt als der hochauflösende Sensor oder mit einer geringeren Dynamik Bilder erfasst. Es kann auch schon reichen, einen Zweitsensor mit anderer Empfindlichkeit zu verwenden, die etwa weniger Belichtungszeit benötigt als der hochauflösende Sensor, dafür aber verrauschtere Bilder liefert. Ganz prinzipiell ergeben sich aber gerade durch die Verwendung besonders schnell auslesbarer Zweitsensoren größere Vorteile. Es sei erwähnt, dass mehr als ein einzelner Zweitsensor vorgesehen werden kann.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn die Bilddaten des hochauflösenden Sensors über einen anderen Datenweg auslesbar sind als jene des Zweitsensors. Insbesondere kann der hochauflösende Sensor an einen kamerainternen Speicher gekoppelt sein, während der Zweitsensor Daten an einen PC oder einen Laptop oder dergl. liefert, wo die Bilddaten zur Wiedergabe verändert werden.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn der hochauflösende Sensor für Einzelbildaufnahmen ausgebildet ist. Dies erlaubt es, Werbefotografien oder dergl. zu bestimmen. Hierbei sei erwähnt, dass gerade bei Werbeaufnahmen die vorliegende Erfindung erhebliche Vorteile besitzt. Hier ist es möglich, die Veränderungen der Zweitsensordaten so vorzunehmen, dass eine Einblendung von dem zu bewerbenden Objekt zumindest näherungsweise wiedergebenden Bildinformationen in die auf dem Wiedergabemittel angezeigte Anzeige massiv vorteilhaft ist. Es sei hier nicht vergessen, dass prinzipiell erwartet werden kann, dass mit dem Fortschreiten der Sensor- und Rechnertechnologie eine Geschwindigkeitserhöhung bei der Wiedergabe zu erwarten ist; insbesondere ist nicht ausgeschlossen, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Wiedergabe direkt mit einem hochauflösenden Sensor aufgenommenen Bilder möglich werden könnte. Für diesen Fall kann eine Verbesserung auch erreicht werden durch eine Manipulation oder Veränderung der mit dem hochauflösenden Sensor erhaltenen Bildinformationen durch Einblenden bzw. Einrechnen von Objektbezogenen Informationen eines Objektes, das per se nicht im Bild aufnehmbar ist, etwa, weil es sich nicht im Bildfeld befindet. Dies wird – ungeachtet der bei Einreichung der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagenen Ansprüche mit den verschiedenen bevorzugten Ausführungsvarianten, die sich dem Fachmann aus der vorliegenden Anmeldung erschließen, als für sich alleine erfinderisch und patentwürdig angesehen. Hier sei insbesondere erwähnt, dass die Verwendung mit hochauflösenden Sensoren außer für Werbefotografie auch für andere Zwecke vorteilhaft sein kann, etwa für Filmaufnahmen, wie sie für Kinofilme oder Fernsehfilme erfolgen, bei denen durch Bildbearbeitung Manipulationen erfolgen, z. B. um Dinosaurier oder Fabelwesen in eine Szene einzublenden. Hier kann es vorteilhaft sein, schon bei der Aufnahme der grundlegenden Szene bestimmte Objekte einzublenden.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn der Zweitsensor für schnelle Videoaufnahmen mit einer Framerate über 10 Bildern/sec ausgebildet ist. Dies erlaubt eine besonders flüssige und einem Kameraschwenk quasi folgende Darstellung auch veränderter Bilder auf einer Anzeige, was damit ein Arbeiten wie mit einer herkömmlichen Kamera erlaubt oder erleichtert.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn zumindest einer der Sensoren ein CMOS-Sensor ist und/oder einer der Sensoren spalten- und/oder reihenweise auslesbar ist. Das nur partielle Auslesen des hochauflösenden Sensors zur Bereitstellung einer Bildinformation mit verringerter Auflösung sie diesbezüglich im übrigen erwähnt.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn das Wiedergabemittel einen Monitor, insbesondere einen TFT-Bildschirm an der Kamera umfasst. Der TFT-Bildschirm oder dergleichen kann auch durch einen Sucher oder Sucherschacht beobachtbar sein, was dem Fotografen ein herkömmliches Gefühl der Handhabung vermittelt. Der Monitor kann aber auch separat von der Kamera vorgesehen sein oder anders mit dieser fest verbunden sein. Prinzipiell ist es im übrigen möglich, eine Kamera an einem schwenkbaren Arm oder anders hin- und herbeweglich, auch von einem Ort aus wegteleskopierbar usw. anzuordnen und die Bewegung von einem Rechner aus zu steuern. Dies kann Vorteile haben, wenn das Lichtfeld simultan zu der Hintergrundbildaufnahme erfasst werden soll, weil die Kamera-Schwenk- und/oder Translations-anordnung das Lichtfeld im Zweifeisfall bei der Lichtfeldaufnahme weniger beeinträchtigt als ein Fotograf. Die simultane Aufnahme eines Lichtfeldes hat immer dann Vorteile, wenn eine Aufnahme bei sich schnell ändernden Lichtverhältnissen erfolgen soll und in den Hintergrund ein näherungsweise mit dem korrekten Lichtfeld bestrahltes Objekt montiert werden soll. Als Beispiele für kritische Fälle schnell wechselnder Beleuchtung seien etwa Sonnenauf- und Untergänge genannt oder Bilder mit aufziehenden Gewittern. Daß eine Einspielung eines nicht lichtfeldangepaßten Objektes möglich ist, sei hier erwähnt. So kann bereits das Einspielen eines nicht korrekt spiegelnden Autos eine große Hilfe sein, weil es bereits dazu beiträgt, die für ein bestimmtes Objekt besonders vorteilhafte Perspektive zu ermitteln. Dies kann selbst bei Drahtmodellen der Fall sein, aber auch bei mit leicht oder völlig unzutreffenden Lichtfeldern gerenderten Objekten.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn eine Rechenstufe vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, das – in bestimmten Ausführungsformen der Erfindung nur bevorzugt mit einem oder dem Zweitsensor erfasste Bild vor der Anzeige zu verändern.
  • Es ist dann auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn Kameraanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wenn die Rechenstufe dazu ausgebildet ist, ein Objekt mit darzustellen, das einem später zur Veränderung des hochauflösenden Bildes in dieses einzurechnenden Objekt zumindest näherungsweise entspricht.
  • Von einer näherungsweisen Darstellung soll dabei vorliegend besonders dann ausgegangen werden, wenn das Objekt als „Draht"-objekt, also aufgrund von die Oberfläche etc. beschreibenden Linienmustern, gegebenenfalls auch in monochromer Darstellung, dargestellt wird; wenn das Objekt zusätzlich und/oder alternativ in ungenauer Ausrichtung dargestellt wird, also nicht in exakt jener Ausrichtung, wie es später etwa in einer Werbeaufnahme stehen wird; wenn das Objekt mit einfacher Schattierung und/oder ohne exaktes Lichtfeld dargestellt wird ein geringer aufgelöstes Objekt in das Sensorbild eingefügt wird, wobei sich geringer aufgelöst beziehen kann auf entweder geringer aufgelöst als es der Sensorbildauflösung entspricht und/oder der Auflösung, die später für eine fertige Fotografie benötigt wird. Alternativ und/oder zusätzlich kann es bedeuten, dass ein Objekt ohne aufwendige Nachbearbeitung, wie sie sich z. B. durch nachträglich zugefügte Beleuchtung etc. ergibt, eingefügt werden kann. Dass das Objekt ein Automodell sein kann, sei erwähnt. Es kann sich dabei entweder um die Einblendung eines realen Automobils respektive eines -gegebenenfalls auch nicht funktionsfähigen Prototypen handeln, wobei hiervon in einem bestimmten Lichtfeld wie bei homogener Beleuchtung Aufnahmen gemacht worden sein können und/oder es kann sich um ein teilweise oder vollständig virtuelles Modell handeln, das in unterschiedlicher Genauigkeit bei der Einblendung dargestellt wird. Die Kombination realer und virtueller Teile sei als Möglichkeit erwähnt, z. B. die Einblendung anderer, virtuell bestimmter Scheinwerfer in ein bestehendes Modell. Von einer näherungsweisen Darstellung kann im übrigen vorliegend besonders auch dann ausgegangen werden, wenn nur ein arttypisches Objekt eingeblendet wird, z. B. ein Automodell mit weitgehender unerwünschter Lackfarbe und/oder weitgehend falschem Lackverhalten oder ein anderes Automodell als später real in das Hintergrundbild montiert werden soll.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn eine Rechenstufe zur Bildveränderung in der Kamera integriert ist und/oder eine Schnittstelle zu einem mobilen Rechner zur Bildveränderung vorgesehen ist. Bei Integration der Rechenstufe zur Bildveränderung in der Kamera ist es einsichtig, dass die Kamera eine Schnittstelle aufweisen wird, über die die Daten eines in das Bild hinein zu manipulierenden Objektes der Kamera bzw. deren Rechenstufe übergeben werden können.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn Mittel zur Bildveränderung durch Objekteinblendung vorgesehen sind und ein Mittel zur Objektbestimmung, insbesondere zumindest hinsichtlich der Bestimmung von zumindest einem von Objekt, Objektmaßstab, Objektausrichtung, Objektauflösung vorgesehen sind. Es sei darauf hingewiesen, dass es möglich ist, mit dem Hintergrund zusammen, insbesondere an der Stelle, die später durch ein in das zu verändernde Bild hineinzumanipulierende Objekt verdeckt ist, ein Referenzobjekt aufzunehmen, das eine bestimmte Größe besitzt, so dass das Objekt besonders leicht und gegebenenfalls automatisch skaliert und/oder in richtiger Perspektive eingefügt werden kann. Ein derartiges Objekt ist auch in einem Lichtfeld aufnehmbar. Die Mitaufnahme eines Refezenzobjektes ist von besonderer Bedeutung, wenn es automatisch erkannt wird und ein Objekt damit automatisch skaliert und/oder ausgerichtet wird. Dies erlaubt insbesondere ein „Herumgehen" um ein virtuelles Objekt ähnlich wie um ein geparktes Auto, ohne daß bei der Perspektivsuche am Objekt nachjustiert werden muß. Erforderlichenfalls kann, sofern die Fotografenposition nicht, nicht genau genug und/oder nicht schnell genug durch Bezugnahme auf das Referenzobjekt und/oder andere Bildanalyse ermittelbar ist, statt dessen auch eine Position des Fotografen mit GPS oder dergleichen erfasst werden.
  • Prinzipiell ist es aber auch eindeutig und klar bevorzugt, wenn diese oder eine Rechenstufe vorgesehen ist, welche in der Lage ist, eine Markierung und/oder ein Koordinatensystem zu etablieren und/oder 3D-Position der Kamera und/oder deren Ausrichtung zu bestimmen und/oder eine Grundebene wie eine Strasse zu erfassen beziehungsweise zu bestimmen oder rekonstruieren. Im komplexen Gebäuden müssen Grundebenen nicht enklidisch-plan sein.
  • Es ist demnach auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn Mittel zur automatischen Skalierung eines zur Bildveränderung einzuarbeitenden Objektes vorgesehen sind.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn das Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Zweitsensorsignale zumindest nahezu in Echtzeit ausgebil det ist. Dies kann durch Bereitstellen einer hinreichenden Rechenleistung und/oder durch Heruntersetzen der Auflösung des Wiedergabemittels geschehen.
  • Schutz wird weiter beansprucht für ein Verfahren zur Aufnahme von Bildern mit einem hochauflösenden Sensor, wobei vor der Aufnahme Bildinformation im Ansprechen auf Sensorsignale auf einem Wiedergabemittel wiedergegeben wird und wobei erfindungsgemäß die Bildinformation im Ansprechen auf die Verknüpfung aktueller Sensorsignale mit Bilddaten zumindest eines vom Sensor nicht erfassten Objektes generiert wird.
  • Es ist hier auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn das Verfahren zur Aufnahme eines Hintergrundbildes für ein veränderte Realität-Bild durchgeführt wird. Auch ist es bevorzugt, wenn das Verfahren zur Aufnahme insbesondere eines Hintergrundbildes für Werbe- und/oder Produktbeurteilungsaufnahmen durchgeführt wird.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn ein Bild mit im Vergleich zur Auflösung des hochauflösenden Sensors verringerter Auflösung bei der Wiedergabe dargestellt wird, wobei Bilddaten dafür insbesondere durch Auslesen eines niedriger auflösenden und/oder schneller auslesbaren Sensors und/oder durch nur partielles Auslesen des hochauflösenden Sensors und/oder rechnerische Verringerung der Auflösung des hochauflösenden Sensors bestimmt werden.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn ein an der Kamera vorgesehenes Display als Wiedergabemittel verwendet wird. Alternativ und/oder zusätzlich ist es möglich, ein Dis play an einer von einem Kameragehäuse getrennten Einheit zu verwenden.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn Bilddaten unter Verwendung eines mit gegebenem, insbesondere bildfremdem Lichtfeld, insbesondere künstlicher Beleuchtung bestimmten und/oder skalierten und/oder orientierten Objektes, insbesondere virtuellen Objekten, insbesondere als Linien- oder Drahtobjekte und/oder einfachst schattierten und/oder arttypischen Objektes generiert werden. Es ist also per se ausreichend, wenn die sensorerfassten, d. h. sensormittelerfassten Bilddaten eben nicht durch ein vollständig naturalistisches Objekt verändert werden.
  • Es ist auch und/oder zusätzlich bevorzugt, wenn in die Bilddaten die Abbildung insbesondere eines realen oder virtuellen Kraftfahrzeuges montiert wird. Als solches kann ein Prototyp oder ein Computermodell aufgefasst werden. Dass die Anordnung prinzipiell für andere Zwecke einsetzbar ist außer für Autoaufnahmen, sei erwähnt; beispielsweise seien etwa Aufnahmen bislang lediglich geplanter, aber noch nicht gebauter Fertighäuser erwähnt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser ist dargestellt durch:
  • 1 eine Kameraanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 die Benutzung der Kameraanordnung im Feld.
  • Nach 1 umfasst eine allgemein mit 1 bezeichnete Kameraanordnung 1 einen hochauflösenden Bildsensor 2 und ein Wiedergabemittel 3 zur Darstellung von Bildinformation 4 im Ansprechen auf Sensorsignale 5, wobei in der dargestellten Ausführungsform ein Zweitsensor 6 zur Erfassung zumindest im Wesentlichen gleicher Bilder wie der hochauflösende Bildsensor 2 vorgesehen und das Wiedergabemittel 3 zur Darstellung von Bildinformation 4 im Ansprechen auf Signale 4 des Zweitsensors 6 ausgebildet ist.
  • Die Kameraanordnung 1 ist im vorliegenden Fall eine Spiegelreflexkamera, bei welcher im Strahlengang ein Klappspiegel 7 zwischen dem hochauflösenden Sensor 2 und dem Objektiv 8 vorgesehen ist. Der Klappspiegel 7 kann bei Betätigung des Auslösers 9 in seine gestrichelt gezeichnete Position geklappt werden, vgl. Pfeil 7a, um den Strahlengang zum hochauflösenden Sensor 2 vom Objektiv 8 freizugeben. In der nicht zurückgeklappten Ruhestellung, die in 1 dargestellt ist, wird der Zweitsensor 6 angestrahlt. Die Sensoren 2 und 6 sind so angeordnet, dass das Bild auf dem Zweitsensor 6 zumindest näherungsweise dann scharf ist, wenn auch eine Scharfstellung auf dem hochauflösenden Sensor 2 gegeben ist. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl das Objektiv 8 nur durch eine einfache Linse veranschaulicht ist, einleuchtender Weise herkömmliche Errungenschaften der Kameratechnik wie Wechselobjektive, mehrfach vergütete Objektive, unterschiedliche Verschlüsse usw. problemfrei mit der Erfindung einsetzbar sind. Bei der Spiegelreflexkamera 1 handelt es sich im eben dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Digitalkamera, die die Besonderheit aufweist, dass in beiden Positionen Digitalsensoren vorgesehen sind.
  • Der hochauflösende Sensor 2 ist in der bevorzugten Variante ein für professionelle Werbeaufnahmen und dergleichen, hochselektierter pixelfehlerfreier, hochempfindlicher Sensor, dessen Signale im unkomprimierten Format auf eine kamerainterne Festplatte 10 oder ein anderes, geeignetes Speichermedium mit hoher Speicherkapazität weggeschrieben werden können. Es ist einsichtig, dass mit Fortschreiten der Sensortechnologie unterschiedliche Sensoren einsetzbar sind.
  • Der Zweitsensor 6 ist im vorliegenden Fall ein einfacher Videosensor mit einer Auflösung von 640×480 Pixel, also signifikant weniger als die Multimegaauflösung des hochauflösenden Sensors 2. Der Zweitsensor 6 hat eine Ausleserate von bis zu 30 Frames pro Sekunde. Die beiden Sensoren 2 und 6 haben dabei durch die Anordnung im gleichen Strahlengang der Kamera 1 näherungsweise das gleiche Sichtfeld. Lediglich in den Randbereichen können Abweichungen auftreten. Die Anordnung ist so gewählt, dass durch Abweichungen das Sichtfeld des Zweitsensors 6 kleiner ist als jenes des hochauflösenden Sensors 2, dass also die Randbereiche des hochauflösenden Sensors 2 beim Zweitsensor 6 geringfügig beschnitten sind, wie durch den gestrichelten Rahmen um das Bild 11, das mit dem Sensor 6 aufgenommen wird, angedeutet. Der gestrichelte Rahmen 11a entspricht dabei dem Sichtfeld des hochauflösenden Sensors 2. Es sei darauf hingewiesen, dass dem Sensor 6 eine eigene Weißabgleichstufe zugeordnet sein kann, die entsprechend unterschiedlicher Sensoreigenschaften des hochauflösenden Sensors 2 und des Zweitsensors 6 ein vom Weißabgleich des hochauflösenden Sensors 2 unterschiedliches Korrekturverhalten aufweist.
  • Die Kamera 1 hat weiter einen Eingang 12 für eine Lichtfeldaufnahme 13, die mit einer Panoramakamera 14, vgl. 2, an der Stelle oder näherungsweise an der Stelle aufgenommen ist, an der ein später in das Bild hineinzumanipulierendes Objekt 15 anzuordnen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich an der Stelle, an der näherungsweise das Objekt 15 hineinmanipuliert werden soll ein Maßstabsobjekt 16 mit Eckpunkten, die definierte räumliche Positionen zueinander besitzen und in einem Bild ohne Weiteres identifizierbar sind.
  • Die Kamera 1 hat einen weiteren Eingang 17 für das Einspielen von Objektdaten, die auf in ein Bild hineinzumanipulierende Objekte bezogen sind. Bei der Schnittstelle 17 kann es sich um einen Anschluss für einen USB-Stick, eine Computerschnittstelle wie einen LAN-Anschluss oder WLAN-Anschluss, eine Bluetooth-Schnittstelle usw. handeln. Die Objektdaten können beispielsweise Konturen eines in ein Bild hineinzumanipulierenden Objektes wie einen PKW (wie dargestellt) umfassen sowie weitere Informationen, beispielsweise über das Glanzverhalten eines Autolackes usw. Die Objektdaten zum Objekt 15 sind bevorzugt dreidimensional hinterlegt, wobei ein Eingabemittel 18 an der Kamera vorgesehen ist, mit welchem eine Objekt-Translation in x-, y- und z-Richtung vorgenommen werden kann und/oder Rotationen. Dargestellt ist in 1 unter anderem eine Rotation um einen Winkel α, der zu einer Drehung in der Standebene des Autos führt. Es ist aber einsichtig, dass etwa für Aufnahmen in hügeligem Gelände auch eine Rotation um andere Achsen sinnvoll sein kann. Das Eingabemittel dient also zum Ausrichten und Positionieren des Objektes, was bevorzugt ortsfest geschehen kann, zum Beispiel durch Bezugnahme auf eine erkannte Stelle wie ein 3D-Referenzmuster, wo durch für den Fotografen der Eindruck eines ruhenden Objektes besteht, um das er sich herkömmlich bewegt.
  • Die Signale aus dem Zweitsensor 6, die Panoramabilder, die über die Schnittstelle 12 von der im Gelände aufgestellten Kamera 14 erfasst werden, vgl. Bilderrahmen 13 sowie die Objektdaten 15, die mit den Ausrichteinformationen 19 vom Eingabemittel 18 verknüpft sind, werden an eine Rechenstufe 20 gespeist. Die Rechenstufe 20 ist dazu ausgebildet, aus dem Bild 11, das aus den Sensorsignalen 5 des Zweitsensors 6 hergeleitet ist, das Objekt 16 zu identifizieren und anhand der bekannten Geometrie des Objektes 16 eine Größenskalierung des virtuellen zu sendenden Objektes 15 in der korrekten Ausrichtung vorzunehmen. Zu dem Objekt 15 wird in der hier bevorzugten Ausführungsform ein zumindest grob richtiges Glanzverhalten, vgl. Bezugszahl 21 und ein in etwa stimmender Schattenwurf, vgl. Bezugszahl 22 entsprechend den mit der Panoramakamera 14 aufgenommenen Lichtfeld bestimmt und das so veränderte Objekt 15 in das Bild 11 unter Wegretuschierung oder Überdeckung der Abbildung von Panoramakamera 14 hineinmanipuliert. Das so manipulierte Bild 4 wird auf der Anzeige 3 zur Anzeige gebracht. Die Rechenstufe besitzt eine Rechenleistung, die ausreicht, bei der geringen Auflösung des Zweitsensors 2 mit der Framerate von 30 Bildern pro Sekunde die Bestimmungen und die Manipulationen wie beschrieben vorzunehmen.
  • Ein Fotograf 23 (2) sieht auf der Anzeige 4 der Kamera 1 damit nicht nur die tatsächlich vorhandenen Objekte wie Haus 24 oder Sonne 25, sondern auch bereits ein Objekt 21, das auf der abfotografierten Szene tatsächlich gar nicht vorhanden ist, etwa weil das Objekt 21 bislang nur als Computermodell existiert. Dies erlaubt es dem Fotografen 23, seinen Standpunkt im Feld so wählen, dass ein besonders gut geeigneter Hintergrund und eine schöne Perspektive auf das nur virtuell vorhandene Auto möglich wird.
  • Sobald der Fotograf 23 eine geeignete Position gefunden hat, kann er den Auslöser 9 betätigen, der Klappspiegel 7 klappt in die Position 7a und gibt den Strahlengang auf den hochauflösenden Sensor 2 frei und es wird dann eine Aufnahme mit dem hochauflösenden Sensor 2 in üblicher Weise vorgenommen, wobei die hier digital aufgenommenen Daten unmittelbar auf eine Festplatte 10 oder ein anderes Speichermedium der Kameraanordnung 1 abgespeichert werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die vorstehende Beschreibung nur beispielhaft ist. So ist es beispielsweise nicht zwingend erforderlich, simultan zur Aufnahme des Hintergrundes, d. h. der sogenannten Backplate auch das Lichtfeld aufzunehmen. Stattdessen ist es möglich, die Lichtfeldaufnahme mit der Panoramakamera 14 zeitversetzt durchzuführen, d. h. beispielsweise erst das Lichtfeld aufzunehmen und danach den Hintergrund zu fotografieren. Dies ist insbesondere dann problemfrei möglich, wenn keine sich stark und schnell ändernden Lichtfelder vorhanden sind, wie dies wechselnder Bewölkung, Sonnenauf- und Untergängen usw. der Fall ist. Auch ist es nicht zwingend erforderlich, das Objekt 15 wie in 1 dargestellt, tatsächlich mit Schatten- und Lichteffekten in das Bild einzuspielen. Es kann reichen, beispielsweise ein virtuelles monochromes Drahtgittermodell in das Bild zu setzen, um den Fotograf eine Unterstützung bei der Aufnahme von Hintergrundbildern zu liefern.

Claims (24)

  1. Kameraanordnung mit einem hochauflösenden Bildsensor und einem Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Sensorsignale, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zweitsensor zur Erfassung zumindest im wesentlichen gleicher Bilder wie der hochauflösende Bildsensor vorgesehen und das Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Zweitsensorsignale ausgebildet ist.
  2. Kameraanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera als Spiegelreflexkamera gebildet ist.
  3. Kameraanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweitsensor und der hochauflösende Bildsensor bei unterschiedlichen Spiegelpositionen im Kamerastrahlengang liegen.
  4. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Digitalkamera handelt.
  5. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweitsensor schneller auslesbar und/oder dessen Bilddaten schneller wegschreibbar ist als der hochauflösende Sensor.
  6. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten des hochauflösenden Senors über einen anderen Datenweg auslesbar sind als jene des Zweitsensors.
  7. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hochauflösende Sensor für Einzelbildaufnahmen ausgebildet ist.
  8. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweitsensor für schnelle Videoaufnahmen mit einer Framerate über 10 Bildern/sec ausgebildet ist.
  9. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Sensoren ein CMOS-Sensor ist.
  10. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Sensoren spalten- und/oder reihenweise auslesbar ist.
  11. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabemittel einen Monitor, insbesondere einen TFT-Bildschirm, an der Kamera umfasst.
  12. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rechenstufe vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, das mit dem Zweitsensor erfasste Bild vor der Anzeige zu verändern.
  13. Kameraanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenstufe dazu ausgebildet ist, ein Objekt mitdarzustellen, das einem später zur Veränderung des hochauflösenden Bildes in dieses einzurechnenden Objekt zumindest näherungsweise entspricht.
  14. Kameraanordnung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenstufe in der Kamera integriert ist und/oder eine Schnittstelle zu einem mobilen Rechner zur Bildveränderung vorgesehen ist.
  15. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, worin Mittel zur Bildveränderung durch Objekteinblendung vorgesehen sind und ein Mittel zur Objektbestimmung, insbesondere zumindest hinsichtlich der Bestimmung von zumindest einem von Objekt, Ob jektmassstab, Objektausrichtung, Objektauflösung vorgesehen sind.
  16. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur automatischen Skalierung eines zur Bildveränderung einzuarbeitenden Objektes vorgesehen sind.
  17. Kameraanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabemittel zur Darstellung von Bildinformation im Ansprechen auf Zweitsensorsignale zumindest nahezu in Echtzeit ausgebildet ist.
  18. Verfahren zur Aufnahme von Bildern mit einem hochauflösenden Sensor, wobei vor der Aufnahme Bildinformation im Ansprechen auf Sensorsignale auf einem Wiedergabemittel wiedergegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildinformation im Ansprechen auf die Verknüpfung aktueller Sensorsignale mit Bilddaten zumindest eines vom Sensor nicht erfassten Objektes generiert wird.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrens-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hintergrundbild für ein veränderte Realität-Bild aufgenommen wird.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hintergrundbild für Werb- und/oder Produktbeurteilungsaufnahmen aufgenommen wird.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrens-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bild mit im Vergleich zur Auflösung des hochauflösenden Sensors verringerter Auflösung dargestellt wird, wobei Bilddaten dafür insbesondere durch Auslesen eines niedriger auflösenden und/oder schneller auslesbaren Sensors und/oder durch nur partielles Auslesen des hochauflösenden Sensors und/oder rechnerische Verringerung der Auflösung des hochauflösenden Sensors bestimmt werden.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrens-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Kamera vorgesehenes Display als Wiedergabemittel verwendet wird.
  23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrens-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bilddaten unter Verwendung eines mit gegebenem, insbesondere bildfremdem Lichtfeld, insbesondere künstlicher Beleuchtung bestimmten und/oder skalierten und/oder orientierten Objektes, insbesondere virtuellen Objekten, insbesondere als Linien- oder Drahtobjekte und/oder einfachst schattierten und/oder arttypischen Objektes generiert werden.
  24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrens-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bilddaten die Abbildung eines realen oder virtuellen Kraftfahrzeuges montiert wird.
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