DE102007027489A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/006Vibration damping means
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Handwerkzeugmaschine, umfassend ein erstes Gehäuseteil (11) und ein zweites Gehäuseteil (12) sowie ein Dämpfungselement (21) zwischen dem ersten Gehäuseteil (11) und dem zweiten Gehäuseteil (12), wobei das Dämpfungselement (21) mit dem ersten Gehäuseteil (11) und dem zweiten Gehäuseteil (12) verbindbar ist. Die Handwerkzeugmaschine weist ferner mindestens ein Sicherungselement (31; 34; 35; 36) auf, welches mit dem ersten Gehäuseteil (11) und dem zweiten Gehäuseteil (12) verbindbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beim Arbeiten mit Elektrowerkzeugen, wie Winkelschleifer, Bohrer, Bohrhämmer, treten mehr oder weniger starke Vibrationen auf, die unter anderem durch die Unwucht der mit hoher Drehzahl rotierenden Massen des Motors, des Getriebes, der Einsatzwerkzeuge etc. sowie durch die Bearbeitung von Werkstücken hervorgerufen werden. Die Vibrationen werden über den Handgriff auf den Bediener des Elektrowerkzeugs übertragen und führen zu Ermüdungserscheinungen der Hand des Bedieners. Bei längerem Arbeiten mit stark vibrierenden Elektrowerkzeugen kann sogar die Gesundheit beeinträchtigt werden.
  • In DE 195 25 251 A ist ein vibrierendes Werkzeug mit einem Vibrationsisolierring für das Isolieren des Handgriffs gegen mittels des vibrierenden Werkzeugs erzeugte Vibrationen beschrieben. Dabei ist das Werkzeuggehäuse an seinem Rückende mit einem Vorsprung versehen. Durch Eingriff eines am Handgriff befindlichen Anschlags mit einem Flansch an dem Vorsprung wird der Handgriff mit dem Gehäuse kraftschlüssig verbunden, und zwar mit einem dazwischen liegenden Zwischenraum. Ein Kautschukring befindet sich in dem Zwischenraum zwischen Handgriff und Gehäuse. Eine radial nach innen geöffnete Nut ist in dem Kautschukring vorgesehen, so dass der Ring problemlos verformt wird, wenn der Handgriff und das Gehäuse relativ zueinander verschoben werden.
  • Außerdem ist aus WO 02/38341 A eine Handwerkzeugmaschine bekannt, bei der an das Gehäuseteil an dem der Werkzeughalterung abgewandten Ende eine ein Trägerelement bildende Verjüngung angeformt. Das Hüllgehäuse des Handgriffs übergreift das Trägerelement des Gehäuseteils. Das Gehäuseteil und das Hüllgehäuse sind über eine Schwingungsdämpfungseinheit in Form eines ringförmigen Gaspolsters entkoppelt. Das Gaspolster ist radial nach innen in einer sich über den gesamten Umfang des Trägerelements erstreckenden Ringnut und radial nach außen in einer entsprechenden zweiten Ringnut im Hüllgehäuse gelagert. Das Hüllgehäuse ist über eine berührungslose formschlüssige Verbindung am Trägerelement gesichert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine umfasst ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil sowie ein Dämpfungselement zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil, wobei das Dämpfungselement mit dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Sicherungselement vorgesehen, welches mit dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil verbindbar ist. Da das Dämpfungselement die Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen herstellt, besteht bei Beschädigung oder Bruch des Dämpfungselements die Gefahr, dass die Verbindung zwischen den Gehäuseteilen beschädigt wird und die beiden Gehäuseteile voneinander getrennt werden. Das Sicherungselement dient dazu, die Verbindung zwischen den Gehäuseteilen zu sichern, wenn die Verbindung durch das Dämpfungselement aufgrund von Beschädigung oder Bruch nicht mehr ausreichend gewährleistet ist. Das Sicherungselement kann zusätzlich die Funktion eines Anschlags übernehmen, um zu verhindern, dass das Dämpfungselement überlastet wird, indem seine elastischen Eigenschaften überstrapaziert werden.
  • Insbesondere handelt es sich bei dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil um ein Motorgehäuse und einen Handgriff. Bei einigen Handwerkzeugmaschinen, wie z.B. Winkelschleifern, ist das Gehäuse zumindest aus zwei Gehäuseteilen aufgebaut, die in der Längsachse der Handwerkzeugmaschine hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind: einem hinteren Gehäuseteil, dem Motorgehäuse, z.B. aus Kunststoff, und einem vorderen Gehäuseteil, dem Getriebegehäuse, z.B. aus Metall. Das Motorgehäuse nimmt u.a. einen Elektromotor auf, der über das in dem Getriebegehäuse untergebrachte Getriebe eine Abtriebsspindel sowie eine mit der Abtriebsspindel drehfest verbundene Schleifscheibe antreibt. An dem hinteren Gehäuseteil, dem Motorgehäuse, ist hinten ein Handgriff angeordnet. Die Begriffe vorne und hinten beziehen sich dabei auf die Arbeitsrichtung der Handwerkzeugmaschine.
  • Das erste und zweite Gehäuseteil können jeweils einteilig sein, z.B. in Form eines Bechers oder Topfes, so dass die Bauteile von der offenen Seite her in das Gehäuseteil eingeführt werden können. Die beiden Gehäuseteile können jedoch jeweils auch mehrteilig, z.B. zweiteilig sein, indem sie z.B. aus zwei Halbschalen aufgebaut sind, die in der Längsachse der Handwerkzeugmaschine aneinander gefügt und miteinander verbunden sind. Eine Kombination ist ebenfalls möglich, z.B. in der Weise, dass das erste Gehäuseteil, z.B. ein Motorgehäuse, zweiteilig aus zwei Halbschalen und das zweite Gehäuseteil, z.B. ein Handgriff, einteilig aus einem topfförmigen Gehäuse aufgebaut sind.
  • Das erste und zweite Gehäuseteil sind vorzugsweise aus Kunststoff, wobei für die beiden Gehäuseteile gleiche oder unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden können.
  • Das Sicherungselement kann z.B. aus Metall oder Kunststoff sein.
  • In einer ersten Ausführungsform kann das Sicherungselement ein separates Bauteil sein, welches in das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine eingelegt und mit dem ersten und zweiten Gehäuseteil so verbunden wird, dass es eine Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen bildet. So kann das Sicherungselement z.B. an den beiden Gehäuseteilen befestigt sein, ohne an oder mit dem Dämpfungselement befestigt zu sein. Um eine Schwingungsdämpfung zu bewirken, hat das Sicherungselement selbst dämpfende bzw. elastische Eigenschaften. Damit wirkt das Sicherungselement zusätzlich als Dämpfungselement. Die Verbindung des Sicherungselements mit den beiden Gehäuseteilen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, z.B. formschlüssig oder durch Schrauben, Nieten, Clipsen, Kleben, Schweißen, Heißverprägen oder durch andere Verfahren. Es kann z.B. durch Spritzgießen an die Gehäuseteile angespritzt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Sicherungselement mit dem Dämpfungselement verbunden, was wiederum auf unterschiedliche Weise erfolgen kann. Vorzugsweise ist das Sicherungselement so mit dem Dämpfungselement verbunden, dass das Sicherungselement in dem Dämpfungselement eingebettet ist. Dies ist vergleichsweise einfach bei einem Dämpfungselement aus einem thermoplastischen Elastomer beispielsweise durch Spritzgießen realisierbar. Das Sicherungselement wird in die Kavität des Spritzgießwerk zeugs eingelegt und beim Anspritzen des Dämpfungselements von dem thermoplastischen Elastomer umspritzt.
  • Auch eine Kombination der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist möglich, indem das Sicherungselement sowohl mit den Gehäuseteilen als auch mit dem Dämpfungselement verbunden ist.
  • Das Sicherungselement kann z.B. von Stegen, Drähten, Platten gebildet sein. Das Sicherungselement kann auch ein Netz, Gewebe, Geflecht, Gestrick, Gewirke o.dgl. aus Metall, Kunststoff oder Naturstoff oder einer Kombination dieser Materialien sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Sicherungselement so ausgebildet, dass es zusätzlich als Dämpfungselement wirkt. Bevorzugt ist das Sicherungselement dabei ein Federelement, z.B. in Form einer Blattfeder.
  • Vorzugsweise sind das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil in Längsrichtung der Handwerkzeugmaschine voneinander beabstandet angeordnet. Demnach befindet sich zwischen den beiden Gehäuseteilen ein Zwischenraum, der von dem Dämpfungselement ausgefüllt ist. Die Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander erfolgt ausschließlich über das Dämpfungselement, so dass zwischen den beiden Gehäuseteilen keine direkte, starre Verbindung besteht. Deshalb sind Schwingungen nicht bzw. nur gedämpft von einem Gehäuseteil auf das andere übertragbar. Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine weist vorteilhafterweise ein konstruktiv einfaches Dämpfungselement auf. Da außerdem kein Formschluss zwischen den beiden Gehäuseteilen vorgesehen ist, ist in den Randbereichen der beiden Gehäuseteile, in denen diese über das Dämpfungselement miteinander verbindbar sind, keine bestimmte Formgebung erforderlich, die einen Formschluss zwischen beiden Gehäuseteilen ermöglichen würde. Durch das konstruktiv einfache Dämpfungselement und die einfache Formgebung der Gehäuseteile ist die Handwerkzeugmaschine insgesamt einfach herstellbar. Trotz der einfachen Bauweise der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine wird aber eine wirkungsvolle Schwingungsdämpfung erzielt. Die verbesserten Schwingungseigenschaften erhöhen die Bedienerfreundlichkeit der Handwerkzeugmaschine.
  • Die Dämpfungseigenschaften des Dämpfungselements können durch Material, Form, Dicke und andere Parameter des Dämpfungselements beeinflusst werden.
  • Das Dämpfungselement ist vorzugsweise aus einem elastischen Material. Als elastische Materialien kommen z.B. Elastomere oder Schäume in Frage. Das Dämpfungselement kann insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer sein.
  • Das Dämpfungselement ist ringförmig oder annähernd ringförmig, je nach Querschnittsform der beiden Gehäuseteile in deren Verbindungsbereich. So ist das Dämpfungselement umlaufend in dem Zwischenraum zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordnet. Das Dämpfungselement kann profiliert ausgebildet sein, insbesondere indem es in dem Zwischenraum zwischen den beiden Gehäuseteilen eine radial nach außen gerichtete Wulst ausbildet. Das Dämpfungselement kann auch in anderer Weise profiliert sein, um die Schwingungsdämpfung zu erhöhen. Beispielsweise kann das Dämpfungselement mit in Umfangsrichtung umlaufenden Rillen versehen sein oder eine gefaltete Struktur aufweisen.
  • Das Dämpfungselement kann auf unterschiedliche Weise mit dem ersten und zweiten Gehäuseteil verbunden sein. Die Verbindung kann formschlüssig erfolgen, z.B. durch Zapfen an dem Dämpfungselement, die mit den Gehäuseteilen einen Hinterschnitt bilden. Die Verbindung kann ferner kraftschlüssig, z.B. durch Schrauben oder Nieten, oder stoffschlüssig, z.B. durch Kleben oder Schweißen, sein. Auch eine Kombination einer oder mehrerer dieser Verbindungsarten ist möglich.
  • In einer einfachen Ausführungsform ist das Dämpfungselement durch Spritzgießen mit dem ersten und zweiten Gehäuseteil verbindbar. Ein Dämpfungselement aus einem thermoplastischen Elastomer kann in einem Zweikomponenten-Spritzgießverfahren direkt von innen an die beiden Gehäuseteile angespritzt werden. Dabei werden z.B. in einer ersten Kavität eines Spritzgießwerkzeugs die beiden Gehäuseteile aus einem thermoplastischen Kunststoff geformt. Nach dem Umsetzen der beiden Gehäuseteile in eine zweite Kavität desselben Spritzgießwerkzeugs (alternativ auch in eine Kavität eines zweiten Spritzgießwerkzeugs) wird das Dämpfungselement aus einem thermoplastischen Elastomer an die Gehäuseteile angeformt. Alternativ kann das Däm pfungselement auch in einem separaten Verfahren hergestellt und anschließend durch Spritzgießen an die Gehäuseteile angeformt werden. Dies geschieht, indem das separat hergestellte Dämpfungselement in die Kavität eines Spritzgießwerkzeugs eingelegt und beim Formen der Gehäuseteile so umspritzt wird, dass das Dämpfungselement fest mit den beiden Gehäuseteilen verbunden ist. Auch ein vorgefertigtes Dämpfungselement aus einem elastischen Material kann auf diese Weise an die Gehäuseteile durch Spritzgießen angeformt werden. Beim Verbinden des Dämpfungselements durch Spritzgießen kann zusätzlich ein Formschluss erzielt werden, beispielsweise indem die Gehäuseteile Sicken, Rippen oder andersartige Vertiefungen oder Erhebungen aufweisen, die mit dem Dämpfungselement z.B. einen Hinterschnitt bilden.
  • Das Dämpfungselement kann von außen an den beiden Gehäuseteilen angebracht sein. Es ist jedoch vorzugsweise von innen angebracht. Es kann außerdem sowohl von innen als auch von außen angebracht sein. So kann das Dämpfungselement beispielsweise aus elastischem Material außen und innen mit den Gehäuseteilen überlappend angebracht, z.B. angespritzt oder angeklebt, sein.
  • In einer Ausführungsform ist in dem ersten Gehäuseteil und/oder dem zweiten Gehäuseteil zumindest ein Halteelement vorgesehen, mit dem das Dämpfungselement verbindbar ist. Bevorzugt ist in beiden Gehäuseteilen zumindest jeweils ein Halteelement vorgesehen. Die Halteelemente dienen der sicheren Befestigung des Dämpfungselements mit den Gehäuseteilen. Das Halteelement kann z.B. aus Metall oder Kunststoff sein, wobei mehrere Halteelemente auch aus unterschiedlichen Werkstoffen sein können. Ein Halteelement ist jeweils mit einem der Gehäuseteile verbunden. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, z.B. formschlüssig oder durch Schrauben, Nieten, Clipsen, Kleben, Schweißen, Heißverprägen oder durch andere Verfahren.
  • Das Dämpfungselement wiederum ist mit dem Halteelement ebenfalls auf unterschiedliche Weise verbindbar. Vorzugsweise ist das Dämpfungselement so mit den Halteelementen verbunden, dass die Halteelemente in dem Dämpfungselement eingebettet sind. Dies ist vergleichsweise einfach beispielsweise durch Spritzgießen realisierbar. Die Halteelemente werden in die Kavität des Spritzgießwerkzeugs eingelegt und beim Formen des Dämpfungselements von dem thermoplastischen Elastomer umspritzt.
  • Das Halteelement kann auch so ausgebildet sein, dass es zusätzlich die Funktion eines Sicherungselements übernimmt. Dazu muss ein Halteelement nicht nur mit einem der beiden Gehäuseteile verbunden sein, sondern mit beiden Gehäuseteilen so verbunden sein, dass das Halteelement eine Verbindung zwischen diesen herstellt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine handelt es sich beispielsweise um eine handgeführte Winkelschleifmaschine.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit Dämpfungselement
  • 2 einen Ausschnitt aus einer Innenansicht in das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine nach 1 mit einer ersten Ausführungsform eines Sicherungselements
  • 3 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer weiteren Ausführungsform eines Sicherungselements
  • 4 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit Halteelementen
  • 5 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer weiteren Ausführungsform eines Sicherungselements
  • 6 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer weiteren Ausführungsform eines Sicherungselements.
  • In 1 ist als eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine eine Winkelschleifmaschine 10 dargestellt. Die Winkelschleifmaschine 10 in der dargestellten Ausführungsform umfasst drei Gehäuseteile, ein erstes Gehäuseteil 11 zur Aufnahme u.a. eines Elektromotors (nicht dargestellt), ein zweites Gehäuseteil 12, welches als Handgriff 15 ausgebildet ist, und ein drittes Gehäuseteil 13 zur Aufnahme u.a. eines Getriebes (nicht dargestellt). Eine von einem Elektromotor antreibbare Antriebswelle ist über ein Getriebe, bestehend aus Antriebszahnrad und Abtriebszahnrad, mit einer Abtriebswelle gekoppelt (nicht dargestellt). Eine Schleifscheibe ist drehfest auf der Abtriebswelle angeordnet (nicht dargestellt). Der Elektromotor wird vom Bediener über einen Ein-/Ausschalter 19 ein- und ausgeschaltet. In der dargestellten Ausführungsform nach 1 sind das erste Gehäuseteil 11 und das zweite Gehäuseteil 12 aus Kunststoff, während das dritte Gehäuseteil 13, das Getriebegehäuse, aus Metall ist.
  • Die Winkelschleifmaschine 10 hat im Bereich zwischen dem ersten Gehäuseteil 11, dem Motorgehäuse, und dem zweiten Gehäuseteil 12, dem Handgriff, ein Dämpfungselement 21 zur schwingungsentkoppelten bzw. schwingungsgedämpften Verbindung der beiden Gehäuseteile 11, 12. Wie in 1 und insbesondere in der Schnittdarstellung nach 2 zu erkennen, sind das erste Gehäuseteil 11 und das zweite Gehäuseteil 12 in Längsrichtung der Winkelschleifmaschine 10 voneinander beabstandet angeordnet, so dass ein Zwischenraum 15 in Form eines Spaltes zwischen dem ersten Gehäuseteil 11 und dem zweiten Gehäuseteil 12 gebildet ist. Das Dämpfungselement 21 füllt den Zwischenraum 15 aus, wobei die Verbindung der beiden Gehäuseteile 11, 12 miteinander ausschließlich über das Dämpfungselement 21 erfolgt, so dass zwischen den beiden Gehäuseteilen 11, 12 keine direkte, starre Verbindung besteht.
  • Das Dämpfungselement 21 ist aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer. Es ist durch Spritzgießen mit dem ersten und zweiten Gehäuseteil 11, 12 verbunden, wobei das Dämpfungselement 21 von innen an die Innenwände 14, 16 der beiden Gehäuseteile 11, 12 angespritzt ist.
  • Das Dämpfungselement 21 ist annähernd ringförmig ausgebildet, so dass es umlaufend in dem Zwischenraum 15 zwischen den beiden Gehäuseteilen 11, 12 angeordnet ist. Es weist in dem Zwischenraum 15 eine radial nach außen gerichtete Wulst 23 auf. Wie in 2 zu erkennen, ist zur Verbesserung der Dämpfungseigenschaften die Wulst im Wesentlichen U-förmig ausgebildet.
  • Gemäß 2 ist ein Sicherungselement 31 in Form einer Platte aus Metall vorgesehen, das in die beiden mit einem Dämpfungselement 21 verbundenen Gehäuseteile 11, 12 eingelegt ist und mit diesen verbunden ist. Die Platte kann eben sein, ist bevorzugt jedoch gekrümmt, so dass sie besser an die Kontur der Gehäuseteile 11, 12 angepasst ist. In dem als Handgriff ausgebildeten Gehäuseteil 12 ist das Sicherungselement 31 über einen Formschluss festgelegt. Dazu ist das Sicherungselement 31 mit Durchbrüchen 32 versehen. An die Innenwand des Gehäuseteils 12 sind Zapfen 17 angeformt, die in die Durchbrüche 32 eingreifen und diese ggf. hintergreifen. Zusätzlich kann das Sicherungselement 31 durch Kleben, Schweißen etc. an den Gehäuseteilen 11, 12 befestigt sein. In dem ersten Gehäuseteil 11 ist die Verbindung zwischen Sicherungselement 31 und Gehäuseteil 11 mit Spiel versehen. Ein runder Zapfen 18 ist an die Innenwand des Gehäuseteils 11 angeformt, der in einen runden Durchbruch 33 in dem Sicherungselement 31 mit Spiel eingreift. In dieser Ausführungsform ist das Sicherungselement 31 mit den beiden Gehäuseteilen 11, 12 verbunden, nicht jedoch mit dem Dämpfungselement 21. Das Sicherungselement 31 liegt lediglich an dem Dämpfungselement 21 an oder ist ohne jegliche Berührung mit dem Dämpfungselement 21.
  • Anders als in 2 dargestellt, kann anstelle eines separaten Bauteils das Sicherungselement auch an eine der beiden Gehäusehälften angeformt sein (nicht dargestellt).
  • Wiederum anders als in 2 ist in 3 das Sicherungselement 34 nicht nur mit den beiden Gehäuseteilen 11, 12 verbunden, sondern auch mit dem Dämpfungselement 21, das hier wieder aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomer, ist. Das Sicherungselement 34 hat hier die Form von Stegen, die einzeln oder untereinander verbunden in das Dämpfungselement 21 eingebettet sein können. Zum Anformen des Dämpfungselements 21 an die Gehäuseteile 11, 12 kann das Sicherungselement 34 beispielsweise in die Kavität des Spritzgießwerkzeugs eingelegt und umspritzt werden. Das Sicherungselement 34 kann auch zusätzlich in einem ersten Schritt an die Gehäuseteile 11, 12 angebracht werden, z.B. mittels Kleben oder Umspritzen. Erst in einem zweiten Schritt erfolgt dann die vollständige Umspritzung mit dem elastischen Material des Dämpfungselements 21.
  • In einer anderen Ausführungsform gemäß 4 ist ebenfalls ein Dämpfungselement 21 aus einem elastischen Material im Zwischenraum 15 zwischen dem ersten Gehäuseteil 11 und dem zweiten Gehäuseteil 12 vorgesehen. Zur sicheren Befestigung des Dämpfungselements 21 mit den Gehäuseteilen 11, 12 sind Halteelemente 25 in den Gehäuseteilen 11, 12 eingebaut. Die Halteelemente 25 können aus Metall oder Kunststoff sein.
  • Die Halteelemente 25 sind einerseits mit jeweils einem der Gehäuseteile 11 oder 12 verbunden. Andererseits sind die Halteelemente 25 mit dem Dämpfungselement 21 verbunden. Das Dämpfungselement 21 kann z.B. um die. Halteelemente 25 umspritzt sein, so dass die Halteelemente 25 in das Dämpfungselement 21 eingebettet sind. In der in 4 dargestellten Ausführungsform bestehen die Halteelemente 25 aus einem ersten Teil 25a, der mit einem Gehäuseteil, hier dem Gehäuseteil 12, verbunden ist und einem abgewinkelten zweiten Teil 25b, der mit dem Dämpfungselement 21 verbunden ist.
  • In der Ausführungsform nach 5 ist das Sicherungselement 35, das bei eventuellem Versagen des Dämpfungselements 21 im Zwischenraum 15 zwischen den Gehäuseteilen 11, 12 die Verbindung der Gehäuseteile 11, 12 miteinander sicherstellt, zugleich ein Halteelement 25, welches die oben unter 4 beschriebene Funktion einnimmt. Das Sicherungselement 35 ist eine Platte, z.B. aus Metall oder Kunststoff, die in das Dämpfungselement 21 aus einem elastischen Material, z.B. einem Elastomer, eingebettet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Sicherungselement 36 als Federelement ausgeführt, so dass das Sicherungselement 36 zusätzlich die Funktion eines Dämpfungselements übernimmt. Das Federelement hat die Form einer Blattfeder und ist wellenförmig ausgebildet. Das Sicherungselement 36 ist wiederum in das Dämpfungselement 21 aus elastischem Material eingebettet. Dabei ist das Sicherungselement 36 breiter als der Zwischenraum 15 zwischen den Gehäuseteilen 11, 12, so dass es eine zusätzliche Verbindung der beiden Gehäuseteile 11, 12 miteinander bewirken kann.

Claims (10)

  1. Handwerkzeugmaschine umfassend ein erstes Gehäuseteil (11) und ein zweites Gehäuseteil (12) sowie ein Dämpfungselement (21) zwischen dem ersten Gehäuseteil (11) und dem zweiten Gehäuseteil (12), wobei das Dämpfungselement (21) mit dem ersten Gehäuseteil (11) und dem zweiten Gehäuseteil (12) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sicherungselement (31; 34; 35; 36) vorgesehen ist, welches mit dem ersten Gehäuseteil (11) und dem zweiten Gehäuseteil (12) verbindbar ist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (34; 35; 36) in das Dämpfungselement (21) eingebettet ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (36) zusätzlich als Dämpfungselement wirkt.
  4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (36) ein Federelement ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (11) und das zweite Gehäuseteil (12) in Längsrichtung der Handwerkzeugmaschine voneinander beabstandet angeordnet sind.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (21) aus einem elastischem Material ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement aus einem thermoplastischen Elastomer ist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (21) profiliert, insbesondere mit einer radial nach außen gerichteten Wulst (23), ausgebildet ist.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (21) durch Spritzgießen mit dem ersten Gehäuseteil (11) und dem zweiten Gehäuseteil (12) verbindbar ist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Gehäuseteil (11) und/oder dem zweiten Gehäuseteil (12) zumindest ein Halteelement (25) vorgesehen ist, mit dem das Dämpfungselement (21) verbindbar ist.
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