DE102007027368A1 - Verfahren und Systeme zum Überwachen der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln - Google Patents

Verfahren und Systeme zum Überwachen der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln Download PDF

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Tagir Nigmatulin
Ariel Caesar Prepena Jacala
Charles A. Bulgrin
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General Electric Co
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Abstract

Ein System zur Überwachung der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln enthält eine Turbinenlaufschaufel (100) mit einem Schneidzahn (106) und einen oder mehrere Sensordrähte (208, 403), wobei jeder Sensordraht (208, 403) einen durchtrennbaren Abschnitt enthält, der durch den Schneidzahn (106) durchtrennt wird, sobald eine Turbinenlaufschaufelverschiebung auftritt. Die Sensordrähte (208, 403) können in einer Wabenstruktur (206) eingebettet sein, welche ein Bereich aus einem abreibbaren Material sein kann, das an Turbinendeckbändern (202) angebracht ist. Die Sensordrähte (208, 403) können mehrere radiale Sensordrähte (208) beinhalten, die in der Wabenstruktur (206) bei variierenden vorbestimmten radialen Abständen von einem Turbinenrotor eingebettet sind. Die Sensordrähte (208, 403) können auch mehrere axiale Sensordrähte (403) enthalten, die in der Wabenstruktur (206) bei variierenden vorbestimmten axialen Stellen entlang der Länge der Wabenstruktur (206) eingebettet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Anwendung betrifft im Wesentlichen Verfahren und Systeme zum Überwachen der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln, die während des Betriebs der Turbine auftritt. Insbesondere, jedoch keinesfalls im Sinne einer Einschränkung, betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren und Systeme zum Überwachen der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln durch Anbringen von Sensordrähten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Turbinenlaufschaufeln von industriellen Gasturbinen und Flugzeugtriebwerken arbeiten in einer Hochtemperaturumgebung, in der die Temperaturen regelmäßig zwischen 600°C und 1500°C erreichen. Ferner besteht ein allgemeiner Trend zur Erhöhung der Turbinenbetriebstemperaturen, um Ausgangsleistung und Triebwerkswirkungsgrade zu erhöhen. Die in Verbindung mit diesen Bedingungen auf die Turbinenlaufschaufeln ausgeübten thermischen Belastungen sind schwer.
  • Im Wesentlichen unterliegen Turbinenlaufschaufeln einem hohen Maß mechanischer Belastung aufgrund der durch die Rotationsgeschwindigkeit der Turbine ausgeübten Kräfte. Diese Belastungen wurden in dem Bemühen, eine Turbinenlaufschaufelkonstruktion zu erhalten, die höhere Ringraumflächen enthält, die ein höheres Ausgangsdrehmoment während des Betriebs ergeben, auf immer höhere Werte getrieben. Zusätzlich hat der Wunsch, Deckbänder für Turbinenlaufschaufelspitzen mit größerer Oberfläche zu konstruieren, zusätzliches Gewicht dem Ende der Turbinenlaufschaufel hinzugefügt, was die auf die Laufschaufel während des Betriebs ausgeübten Belastungen weiter erhöht hat. Wenn diese mechanischen Belastungen mit den schweren thermischen Belastungen gekoppelt werden, besteht das Ergebnis darin, dass die Turbinenlaufschaufeln an ihren oder in der Nähe ihrer Auslegungsgrenzen des Materials arbeiten. Unter derartigen Bedingungen unterliegen die Turbinenlaufschaufeln im Allgemeinen einer langsamen Verformung, welche oft als "Metallkriechen" bezeichnet wird. Metallkriechen bezeichnet einen Zustand, in welchem sich ein Metallteil langsam aufgrund einer längeren Aussetzung an Belastung und hohe Temperaturen seine Form ändert. Turbinenlaufschaufeln können sich in der radialen oder axialen Richtung verformen.
  • Demzufolge ist der Turbinenlaufschaufel-Ausfallmodus von primärer Bedeutung in den hinteren Endstufen einer Gasturbine das Metallkriechen und insbesondere radiales Metallkriechen (das heißt, eine Verlängerung der Turbinenlaufschaufel). Unbeachtet gelassen kann das Metallkriechen schließlich einen Bruch der Turbinenlaufschaufel bewirken, was eine extreme Beschädigung an der Turbineneinheit und zu einer erheblichen Reparaturausfallzeit führen kann. Im Allgemeinen umfassen herkömmliche Verfahren zum Überwachen von Metallkriechen in Turbinenlaufschaufeln entweder: (1) den Versuch, die akkumulierte Kriechverlängerung von Turbinenlaufschaufeln als eine Funktion der Zeit unter Verwendung analytischer Werkzeuge wie zum Beispiel Finite Elemente Analyseprogrammen vorherzusagen, welche die Kriechdehnung aus Algorithmen berechnen, die auf Kriechdehnungstests beruht, die in einem Labor an isothermen Kriechteststangen durchgeführt wurden; oder (2) visuelle Inspektionen und/oder Handmessungen, die während der Stillstandszeit der Einheit durchgeführt werden. Jedoch erweisen sich die vorhersagenden analytischen Werkzeuge oft als ungenau. Und die visuellen Inspektionen und/oder Handmessungen sind arbeitsaufwendig, teuer und ergeben oft ebenfalls ungenaue Ergebnisse.
  • In jedem Falle können ungenaue Vorhersagen bezüglich der Gesundheit der Turbinenlaufschaufel, sei es, dass sie unter Verwendung analytischer Werkzeuge, visueller Inspektion oder durch Handmessungen ausgeführt werden, teuer sein. Einerseits können ungenaue Vorhersagen einen Betrieb der Turbinenlaufschaufeln über ihre Betriebslebensdauer hinaus ermöglichen und zu einem Turbinenlaufschaufelausfall führen, welcher eine schwere Beschädigung an der Turbineneinheit und Reparaturausfallzeit bewirken kann. Andererseits können ungenaue Vorhersagen eine Turbinenlaufschaufel zu früh (das heißt, bevor ihre Betriebslebensdauer abgelaufen ist) außer Betrieb nehmen, was zu Ineffizienz führt. Demzufolge kann die Fähigkeit, die Metallkriechverschiebung von Turbinenlaufschaufeln genau zu überwachen, den Gesamtwirkungsgrad der Turbinentriebwerkseinheit vergrößern. Eine derartige Überwachung kann die Betriebslebensdauer von Turbinenlaufschaufeln maximieren, während gleichzeitig das Risiko eines Turbinenlaufschaufelausfalls vermieden wird. Zusätzlich würden, wenn eine derartige Überwachung ohne den Aufwand zeitaufwendiger und arbeitsintensiver visueller Inspektionen oder Handmessungen ausgeführt werden könnte, weitere Nutzeffekte realisiert. Somit besteht ein Bedarf nach verbesserten Systemen für die Überwachung oder Messung der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln durch Metallkriechen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Anmeldung kann somit ein System zum Überwachen der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln beschreiben, das eine Turbinenlaufschaufel mit einem Schneidzahn und einen oder mehrere Sensordrähte enthält, wobei jeder Sensordraht einen durchtrennbaren Bereich enthält, der durch den Schneidzahn getrennt werden kann, sobald eine Turbinenlaufschaufelverschiebung auftritt. Das System kann ferner eine Einrichtung zum Überwachen des Status jedes Sensordrahtes aufweisen. Die Einrichtung zum Überwachen des Status der Sensordrähte kann eine Einrichtung, zur Ermittlung enthalten, welcher von den Sensordrähten durchtrennt worden ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Überwachen des Status der Sensordrähte eine Einrichtung zum Anlegen einer Spannung über jedem Sensordraht und eine Einrichtung zum Ermitteln, wenn der in jeden Sensordraht gebildete Schaltkreis offen ist, enthalten. In weiteren Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Überwachen des Status der Sensordrähte eine Einrichtung zum Überwachen des elektrischen Widerstandes jedes Sensordrahtes und eine Einrichtung zum Ermitteln, wann eine Änderung in dem elektrischen Widerstand aufgetreten ist, enthalten.
  • Der eine oder die mehreren Sensordrähte können in eine Wabenstruktur eingebettet sein. Die Wabenstruktur kann ein Bereich eines an den Turbinendeckbändern angebrachten abreibbaren Materials sein. Der eine oder die mehreren Sensordrähte können mehrere radiale Sensordrähte umfassen, die in die Wabenstruktur bei verschiedenen vorbestimmten radialen Abständen von einem Turbinenrotor angeordnet sind. Die vorbestimmten radialen Abstände können in regelmäßigen Intervallen vor liegen. Wenigstens einer von den radialen Sensordrähten kann einen radialen Indikator-Sensordraht enthalten. Der radiale Indikator-Sensordraht kann in der Wabenstruktur bei einem vorbestimmten radialen Abstand von dem Turbinenrotor so eingebettet sein, dass die Durchtrennung des radialen Indikator-Sensordrahtes durch den Schneidzahn anzeigt, dass das Turbinenschaufelblatt, aufgrund der radialen Verlängerung, die das Turbinenschaufelblatt erfahren hat, seine Betriebslebensdauer maximiert hat. Das System kann ferner eine Einrichtung zum Senden einer Meldung enthalten, wenn der radiale Indikator-Sensordraht durchtrennt ist.
  • In einigen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Sensordrähte mehrere axiale Sensordrähte enthalten, die in der Wabenstruktur bei variierenden vorbestimmten axialen Stellen entlang der Länge der Wabenstruktur angeordnet sind. Die vorbestimmten axialen Abstände liegen in regelmäßigen Intervallen vor.
  • Die vorliegende Erfindung kann ferner ein Verfahren zum Ermitteln der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln in einem Turbinentriebwerk beschreiben, das die Schritte enthält: (1) Überwachen eines oder mehrerer Sensordrähte, die durch einen Schneidzahn auf den Turbinenlaufschaufeln durchtrennt werden, sobald die Verschiebung der Turbinenlaufschaufeln auftritt; Quantifizieren des Verschiebungsbetrags, den die Turbinenlaufschaufeln erfahren haben, auf der Basis, welcher von den mehreren Sensordrähten durchtrennt wird. Das Verfahren kann ferner den Schritt der Anlegung einer Spannung über jeden der Sensordrähte beinhalten, so dass der Schritt der Überwachung der Sensordrähte die Ermittlung beinhaltet, ob ein durch jeden der Sensordrähte gebildeter Schaltkreis offen ist. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren den Schritt der Überwachung eines elektrischen Widerstandes über jedem Sensordraht beinhalten, so dass der Schritt der Überwachung der Sensordrähte die Ermittlung beinhaltet, ob sich der elektrische Widerstand über jedem Sensordraht verändert hat.
  • Der eine oder die mehreren Sensordrähte können mehrere radiale Sensordrähte enthalten, die in einer Wabenstruktur bei variierenden vorbestimmten radialen Abständen von dem Turbinenrotor angeordnet sind. In weiteren Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Sensoren mehrere axiale Sensordrähte enthalten, die in einer Wabenstruktur bei variierenden vorbestimmten axialen Stellen entlang des Verlaufs der Wabenstruktur eingebettet sind. In derartigen Ausführungsformen kann das Verfahren die nachstehenden Schritte enthalten: (1) Ermitteln der anfänglichen axialen Lage des Schneidzahns durch Überwachen, welcher von den axialen Sensordrähten durch einen Anfangsschnitt durch einen Schneidzahn in der Wabenstruktur durchtrennt wird; und (2) Ermitteln der Richtung und des Betrags der axialen Verschiebung der Turbinenlaufschaufeln durch Überwachen, welche von den restlichen mehreren Sensordrähten als nächste durchtrennt werden. Das Verfahren kann ferner den Schritt der Sendung einer Meldung darüber beinhalten, welcher von den Sensordrähten durchtrennt worden ist.
  • Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nach Betrachtung der nachstehenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht des Endes einer exemplarischen Turbinenlaufschaufel gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Turbinenlaufschaufelverschiebungs-Überwachungssystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Turbinenlaufschaufelverschiebungs-Überwachungssystems von 2, das dessen Betrieb demonstriert.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht eines Turbinenlaufschaufelverschiebungs-Überwachungssystems gemäß einer alternativen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In den Figuren, in welchen die verschiedenen Bezugszeichen gleiche Teile durchgängig durch die verschiedenen Ansichten bezeichnen, stellt 1 eine Ansicht eines Endes einer Turbinenlaufschaufel 100 gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung dar. Die Turbinenlaufschaufel 100 kann ein Schaufelblatt 102 enthalten, welches sich aus einem (nicht dargestellten) Fuß des Turbinenschaufelblattes 1 zu einem Spitzendeckband 104 erstreckt, welches an dem Ende der Turbinenlaufschaufel 100 angebracht ist. Im Betrieb dient das Schaufelblatt 102 zum Umwandeln der Energie der sich aus einer Brennkammer ausdehnenden Abgase in mecha nische Energie. Das Spitzendeckband 104 kann einen Oberflächenbereich bereitstellen, der im Wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Schaufelblattes 102 verläuft. Die Oberfläche des Spitzendeckbandes 104 kann dazu beitragen, die Turbinenabgase auf dem Schaufelblatt 102 zu halten (das heißt, es erlaubt den Abgasen nicht über das Ende des Schaufelblattes hinaus zu strömen), so dass ein größerer Prozentsatz an Energie aus den Abgasen in mechanische Energie durch die Turbine umgewandelt werden kann. Diese Deckbänder können somit die Leistung des Gasturbinentriebwerks verbessern.
  • Die Turbinenschaufel 100 kann auch einen Schneidzahn 106 auf einer Oberseite des Spitzendeckbandes 104 enthalten. Der Schneidzahn 106 kann einen scharfen Grat ausbilden, der aus der Außenoberfläche des Spitzendeckbandes 104 hervorsteht. Wie es nachstehend detaillierter diskutiert wird, kann der Schneidzahn 106 während der Drehung der Turbinenlaufschaufel 100 eine Vertiefung in einen Bereich eines weichen Metalls schneiden, welches aufgrund seines Aussehens oft als "Wabenstruktur" bezeichnet wird. Wie der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet erkennen wird, kann sich die Auslegung des Schneidzahns 106 gemäß der vorliegenden Anmeldung erheblich von der in 1 dargstellten Auslegung, welche lediglich exemplarisch ist, unterscheiden. Im Wesentlichen kann der Schneidzahn 106 jede Kante oder vorspringende Oberfläche auf der Turbinenlaufschaufel 100 sein. Die durch den Schneidzahn 106 in das weiche Metall geschnittene Vertiefung kann eine nützliche Labyrinthdichtung zwischen der Turbinenlaufschaufel 100 und einem mit dem Gehäuse der Turbine verbundenen Turbinendeckband ausbilden.
  • 2 stellt eine Querschnittsansicht eines Turbinenlaufschaufelverschiebungs-Überwachungssystems 200 dar, welche die entlang einem Turbinendeckband 202 eingebaute Turbinenlaufschaufel 100 enthalten kann. Der Turbinendeckband 202 ist ein stationäres Deckband, das mit einem Turbinengehäuse 204 verbunden ist. Das Turbinengehäuse 204 ist ein Gehäuse, das den (nicht dargstellten) Turbinenrotor und die darauf eingebauten Turbinenlaufschaufeln 100 umgibt. Das Turbinendeckband 202 kann den Wirkungsgrad der Turbine erhöhen, indem es die Turbinenabgase auf das Schaufelblatt 104 der Turbinenschaufel 100 lenkt, und somit die aus den Abgasen entzogene mechanische Energie vergrößert.
  • Das Turbinendeckband 200 enthält eine Wabenstruktur 206. Gemäß Darstellung in 2 kann die Wabenstruktur 206 an dem Turbinendeckband 202 an einer Stelle direkt über der Turbinenschaufel 100 angebracht sein. Wie beschrieben, kann die Wabenstruktur 206 ein relativ weiches oder abreibbares Material sein. Beispielsweise kann die Wabenstruktur 206 aus Haynes 214 bestehen. Zusätzlich kann die Wabenstruktur auch aus Graphit, Filzmetall, einem porösen Keramikmaterial oder anderen ähnlichen relativ weichen Metallen oder anderen porösen Materialien bestehen. So wie hierin verwendet, ist die Wabenstruktur 206 so definiert, dass sie einen Bereich von abreibbarem Material enthält, in welchem die rotierende Turbinenlaufschaufel 100 während der Drehung einschneidet. Im Wesentlichen bildet das Einschneiden in die Wabenstruktur 206 durch die Turbinenlaufschaufel 100 eine nützliche Labyrinthdichtung zwischen der Turbinenschaufel 100 und dem Turbinendeckband 202 oder dem Turbinengehäuse 204 aus. Die Wabenstruktur 206 kann an dem Turbinendeckband mittels herkömmlicher Verfahren befestigt sein. Direkt über der Turbinenschaufel 100 liegend kann die Wabenstruktur 206 direkt über dem Schneidzahn 106 der Turbinenschaufel 100 positioniert sein, welcher gemäß Darstellung angenähert an dem Mittelpunkt der Turbinenschaufel 100 angeordnet sein kann.
  • Das Turbinenschaufelverschiebungs-Überwachungssystem 200 kann ferner einen oder mehrere radiale Sensordrähte 208 enthalten. Die radialen Sensordrähte 208 können von einer elektrischen Quelle 210 ausgehen, die in dem Turbinendeckband 202 (gemäß Darstellung) oder dem Turbinengehäuse 204 angeordnet ist. Mittels herkömmlicher Einrichtungen kann die elektrische Quelle 210 den Zustand der radialen Sensordrähte 208 überwachen, und den Zustand der Sensordrähte 208 an ein (nicht dargstelltes) Steuersystem melden.
  • Das Steuersystem kann eine beliebige geeignete leistungsfähige Festkörperschaltvorrichtung aufweisen. Das Steuersystem kann ein Computer sein; jedoch ist dieses lediglich für ein geeignetes leistungsfähige Steuersystem exemplarisch, welches innerhalb des Schutzumfangs der Anmeldung liegt. Beispielsweise kann, jedoch keinesfalls im Sinne einer Einschränkung, das Steuersystem wenigstens einen gesteuerten Siliziumgleichrichter (SCR), einen Thyristor, einen MOS-gesteuerten Thyristor (MCT) und einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate aufweisen. Das Steuersystem kann auch als eine einzige integrierte Schaltung für einen speziellen Zweck (wie zum Beispiel als ein ASIC mit einem Haupt- oder Zentralprozessorabschnitt für eine gesamte Systemebenen-Steuerung und als getrennte Abschnitte implementiert sein, welche spezielle verschiedene spezifische Kombinationen, Funktionen und andere Prozesse unter der Steuerung des zentralen Prozessabschnittes ausführen. Es wird für den Fachmann auf diesem Gebiet ferner ersichtlich sein, dass das Steuersystem unter Verwendung einer Vielfalt getrennter spezieller oder programmierbarer integrierter oder anderer elektronischer Schaltungen oder Gerä te, wie zum Beispiel mittels verdrahteter Elektronik oder Logikschaltungen, die Schaltkreise mit diskreten Elementen oder programmierbare Logikelementen, wie zum Beispiel PLDs, PALs, PLAs oder dergleichen umfassen, implementiert sein können. Das Steuersystem kann auch unter Verwendung eines geeignet programmierten Allzweckcomputers, wie zum Beispiel eines Mikroprozessors oder einer Mikrosteuerung oder anderen Prozessorvorrichtungen, wie zum Beispiel einer CPU oder MPU entweder alleine oder in Verbindung mit einer oder mehreren peripheren Daten und Signalverarbeitungsvorrichtungen implementiert werden.
  • Gemäß der Überblicksansicht von 2 können sich die radialen Sensordrähte 208 aus der elektrischen Quelle 210 durch das Turbinendeckband 202 hindurch in die Wabenstruktur 206 erstrecken. Die radialen Sensordrähte 208 können innerhalb der Wabenstruktur 206 bei verschiedenen radialen Abständen oder Tiefen von der Rotationsachse des Turbinenrotors angeordnet sein. Diese radialen Tiefen können vorbestimmt sein, und somit kann die Position von jedem der radialen Sensordrähte 208 einem Turbinenbetreiber bekannt sein. Der Turbinenbetreiber, so wie hierin verwendet wird, kann eine Person oder ein automatisiertes Betriebssystem umfassen, das den Betrieb der Turbine verwaltet. Beispielsweise kann ein erster radialer Sensordraht 212 in der Nähe der Oberfläche der Wabenstruktur 206 angeordnet sein. Ein zweiter radialer Sensordraht 214 kann tiefer innerhalb der Wabenstruktur 206 als der erste radiale Sensordraht 212 vergraben sein, und somit eine Position einnehmen, die sich ein einem größeren Abstand von dem Sägezahn 106 als der erste radiale Sensordraht 212 befindet. Ein dritter radialer Sensordraht 216 kann tiefer in der Wabenstruktur 206 als der zweite radiale Sensordraht 214 vergraben sein und somit eine Position einnehmen, die sich in einem größeren Abstand von dem Schneidzahn 106 als der zweite radiale Sensordraht 214 befindet. Ein vierter radialer Sensordraht 218 kann tiefer in der Wabenstruktur 206 als der dritte radiale Sensordraht 216 vergraben sein und somit eine Position einnehmen, die sich in einem größeren Abstand von dem Schneidzahn 106 als der zweite radiale Sensordraht 214 befindet.
  • Der Abstand der radialen Sensordrähte 208 kann regelmäßig sein. In einigen Ausführungsformen können die radialen Sensordrähte 208 in regelmäßigen Intervallen angeordnet sein, die etwa 10 bis 20 Millimeter betragen, obwohl dieser Abstand signifikant abhängig von der Anwendung variieren kann. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass mehr oder weniger radiale Sensordrähte 208 verwendet werden können, und dass die Beschreibung von vier Sensordrähten lediglich exemplarisch ist. In einigen Ausführungsformen kann nur ein einziger radialer Sensordraht 208 verwendet werden.
  • Im Betrieb können die mechanischen und thermischen Belastungen in Verbindung mit der Turbinenumgebung eine langsame Verformung der Turbinenschaufelblätter 100 bewirken. Diese langsame Verformung oder das Metallkriechen, kann eine Verlängerung der Turbinenlaufschaufel 100 bewirken, das heißt, eine Zunahme des Radius von dem Ende der Turbinenlaufschaufel 100 zu dem Turbinenrotor. Mit der Zeit kann die Turbinenlaufschaufel 100 so "kriechen", dass der Schneidzahn 106 eine immer tiefer werdende radiale Vertiefung in die Wabenstruktur 206 schneidet, wie es in 3 durch die Überlappung des Schneidzahns 106 und der Wabenstruktur 206 dargestellt ist. Wie beschrieben, kann diese radiale Vertiefung eine Labyrinthdichtung zwischen der Turbinenlaufschaufel 100 und dem Turbinendeckband 202 ausbilden. Man beachte, dass die hierin offenbarte Erfindung eine Verschiebung der Turbinenschaufel 100 überwachen kann, welche durch jedes Mittel verursacht wird, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, Metallkriechen. Die Beschreibung von Metallkriechen als Anlass für die Verschiebung ist lediglich exemplarisch.
  • Das radiale Kriechen (das heißt, die radiale Verlängerung) der Turbinenlaufschaufel 100 kann auch beginnen, die in der Wabenstruktur 206 eingebetteten radialen Sensordrähte 208 zu durchtrennen. Insbesondere kann, wenn der Schneidzahn 106 der Turbinenlaufschaufel 100 in die Wabenstruktur 206 schneidet, der Schneidzahn 106 die in der Wabenstruktur 206 eingebetteten radialen Sensordrähte 208 einen nach dem anderen durchtrennen. Gemäß Darstellung in 3 hat sich die Turbinenlaufschaufel 100 in dem Maße verlängert, dass der Schneidzahn 106 der Turbinenlaufschaufel 100 den ersten Sensordraht 212 durchtrennt hat.
  • Das radiale Kriechen oder die Verlängerung der Turbinenlaufschaufel 100 können dann überwacht und durch Überwachung des Status der radialen Sensordrähte 208 (das heißt, welcher von den radialen Sensordrähten 208 durchtrennt worden ist) quantifiziert werden. Dieses kann auf unterschiedliche Arten erreicht werden. Beispielsweise kann die elektrische Quelle 210 eine Spannung über jedem radialen Sensordraht 208 anlegen. Wenn einer von den Sensordrähten 208 durchtrennt wird, kann eine Änderung in der Belastung (zum Beispiel ein offener Schaltkreis) durch das Steuersystem in diesem speziellen radialen Sensordraht 208 registriert werden. Alternativ kann ein elektrischer Widerstand in jedem radialen Sensordraht 208 überwacht werden, so dass, wenn einer von den radialen Sensordrähten 208 durchtrennt wird, eine Änderung in dem Wider stand (zum Beispiel ein im Wesentlichen unendlich elektrischer Widerstand) durch das Steuersystem registriert werden.
  • Unter Verwendung von einem dieser Verfahren (oder anderen ähnlichen Systemen) kann das Steuersystem den Zustand der mehreren radialen Sensordrähte verfolgen, (d.h., ermitteln und verfolgen, welcher von den radialen Sensordrähten 208 durchschnitten worden ist). Da die radialen Sensordrähte 208 bei variierenden bekannten Tiefen eingebettet sind, kann die Kenntnis, welcher von den radialen Sensordrähten 208 von dem Schneidzahn 106 der Turbinenlaufschaufel durchschnitten worden ist, dem Turbinenbetreiber ermöglichen, die aktuelle radiale Position des Schneidzahns 106 (das heißt, die Länge des Radius von dem Schneidzahn 106 bis zu dem Turbinenrotor) zu erkennen. Die aktuelle Position des Schneidzahns 106 kann dann mit einer bekannten Startposition des Schneidzahns 106 (das heißt, der radialen Position des Schneidzahns 106 bei dem Einbau der Turbinenlaufschaufel) verglichen werden, um die Verlängerung (das heißt, die radiale Zunahme aufgrund von Metallkriechen) zu bestimmen, das die Turbinenlaufschaufel 100 während ihres Betriebs in der Turbine durchgemacht hat.
  • Auf diese Weise kann das radiale Metallkriechen der Turbinenlaufschaufel 100 während des Turbinenbetriebs automatisch quantifiziert und verfolgt werden. Einer von den radialen Sensordrähten 208 kann in einer Tiefe vergraben sein, dass er, wenn er durchtrennt wird, anzeigt, dass die Betriebslebensdauer der Turbinenlaufschaufel nahe an der Erschöpfung liegt und/oder das Risiko eines Turbinenlaufschaufelausfalls aufgrund des radialen Metallkriechens, das die Turbinenlaufschaufel 100 durchgemacht hat, außergewöhnlich hoch ist. Wenn dieser spezielle radiale Sensordraht 208 durchtrennt ist, kann das Steuersystem Hinweise bezüglich dieses Zustands mittels E-Mail, Computeralarm oder einer ähnlichen Einrichtung dem Turbinenbetreiber geben, so dass die Turbinenlaufschaufel 100 oder Turbinenlaufschaufelsatz weiter inspiziert und/oder ersetzt werden kann. Auf diese Weise kann die Betriebslebensdauer der Turbinenlaufschaufel 100 maximiert werden, ohne ein außerordentlich hohes Risiko eines Turbinenlaufschaufelausfalls aufgrund von radialem Metallkriechen einzugehen.
  • Ein ähnliches Verfahren und System kann auch zum Verfolgen von Metallkriechen der Turbinenlaufschaufel 100 in der axialen Richtung verwendet werden. 4 stellt eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, ein Turbinenlaufschaufelverschiebungs-Überwachungssystem 400 dar. Wie festgestellt, kann zusätzlich zum Durchmachen einer Deformation in der radialen Richtung die Turbinenlaufschaufel 100 in der axialen Richtung kriechen. Die axiale Richtung wird in 4 durch die Pfeile 401, 402 dargestellt. Daher können anstelle einer (oder zusätzlich zu einer) Einbettung radialer Sensordrähte 208 in variierenden radialen Tiefen in der Wabenstruktur 206, einer oder mehrere axiale Sensordrähte 403 entlang dem Längsverlauf der Wabenstruktur 206 eingebettet sein. Die axialen Sensordrähte 403 können sich von der elektrischen Quelle 210 (durch das Turbinendeckband 202 und die Wabenstruktur 206) zu einer Stelle kurz vor der Oberfläche der Wabenstruktur 2076 erstrecken. Die Schleife, die der axiale Sensordraht 403 in der Wabenstruktur 206 ausbildet, kann im Wesentlichen senkrecht zu der Außenoberfläche der Wabenstruktur 206 sein.
  • Gemäß Darstellung können die axialen Sensordrähte 403 einen ersten axialen Sensordraht 404, einen zweiten axialen Sensordraht 406, einen dritten axialen Sensordraht 408, einen vierten axialen Sensordraht 410 und einen fünften axialen Sensordraht 412 umfassen. Der Abstand der axialen Sensordrähte 403 kann regelmäßig sein. In einigen Ausführungsformen können die axialen Sensordrähte 208 in regelmäßigen Abstandsintervallen, die angenähert 10 bis 20 Millimeter betragen, angeordnet sein, obwohl diese Strecke signifikant abhängig von der Anwendung variieren kann. Der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass mehr oder weniger axiale Sensordrähte 403 verwendet werden können, und dass der Einschluss von fünf axialen Sensordrähten 403 in 4 nur exexemplarisch ist.
  • Im Betrieb kann die Turbine 100 einen Anfangsschnitt in die Wabenstruktur 206 während des Betriebs machen. In der Ausrichtung von 4 kann der Anfangsschnitt den dritten axialen Sensordraht 408 durchtrennen. Die axialen Sensordrähte 403 können durch das Steuersystem in derselben Weise wie vorstehend für die radialen Sensordrähte 208 beschrieben, überwacht werden. Das Steuersystem kann somit registrieren, dass der dritte axiale Sensordraht 408 durchtrennt worden ist. Dieses anfängliche Durchschneiden des axialen Sensordrahtes 403 kann dem Steuersystem und Turbinenbetreiber die Information bezüglich der anfänglichen axialen Lage des Schneidzahns 106 der Turbinenlaufschaufel 100 geben. Während des Betriebs kann die Turbinenlaufschaufel 100 axial kriechen, und somit den anfänglichen Schnitt erweitern. Beispielsweise kann die Turbinenschaufel 100 in der Richtung des Pfeils 402 kriechen. In diesem Falle kann nach einer ausreichenden Zeit eines Turbinenbetriebs (und des zugehörigen durch den Turbinenbetrieb verursachten axialen Kriechens) der Schneidzahn 106 den vierten axialen Sensordraht 410 durchschneiden. Durch den gegebenen Anfangsschnitt des dritten Sensordrahtes 408 und den anschließenden Schnitt des vierten Sensordrahtes 410 hat der Turbinenbetreiber eine genaue Information bezüglich der Richtung und des Betrags des axialen Kriechens der Turbinenlaufschaufel 100.
  • An einem bestimmten Punkt, zum Beispiel nach dem Durchtrennen eines zusätzlichen axialen Sensordrahtes 403 oder mehrerer weiterer axialer Sensordrähte 403 kann auf der Basis des Betrags des von der Turbinenlaufschaufel 1 durchgemachten axialen Kriechens, festgestellt werden, dass die Betriebslebensdauer der Turbinenlaufschaufel 100 sich nahe an ihrer Erschöpfung befindet und/oder das Risiko eines Ausfalls außerordentlich hoch ist. Das Steuersystem kann dem Turbinenbetreiber Hinweise bezüglich dieses Zustands mittels E-Mail, Computeralarm oder einer ähnlichen Einrichtung geben, so dass die Turbinenlaufschaufel 100 ersetzt werden kann. Auf diese Weise kann die Betriebslebensdauer der Turbinenlaufschaufel 100 maximiert werden, ohne ein außerordentlich hohes Risiko eines Turbinenlaufschaufelausfalls aufgrund von axialem Metallkriechen einzugehen.
  • Es dürfte offensichtlich sein, dass Vorstehendes nur die beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung betrifft, und dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen hierin ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken und dem Schutzumfang der Anwendung gemäß Definition durch die nachstehenden Ansprüche und deren Äquivalente ausgeführt werden können.
  • FREMDTEILELISTE
  • 100
    Turbinenlaufschaufel
    102
    Schaufelblatt
    104
    Spitzendeckband
    106
    Schneidzahn
    200
    Turbinenlaufschaufelverschiebungs-Überwachungssystem
    202
    Turbinendeckband
    204
    Turbinengehäuse
    206
    Wabenstruktur
    208
    radiale Sensordrähte
    210
    elektrische Quelle
    212
    erster radialer Sensordraht
    214
    zweiter radialer Sensordraht
    216
    dritter radialer Sensordraht
    218
    vierter radialer Sensordraht
    403
    axiale Sensordrähte
    404
    erster axialer Sensordraht
    406
    zweiter axialer Sensordraht
    408
    dritter axialer Sensordraht
    410
    vierter axialer Sensordraht
    412
    fünfter axialer Sensordraht

Claims (10)

  1. System zum Überwachen der Verschiebung von Turbinenlaufschaufeln, aufweisend: eine Turbinenlaufschaufel (100) mit einem Schneidzahn (106); und einen oder mehrere Sensordrähte (208, 403), wobei jeder Sensordraht einen durchtrennbaren Abschnitt enthält, der durch den Schneidzahn (106) durchtrennt werden kann, sobald eine Turbinenlaufschaufelverschiebung auftritt.
  2. System nach Anspruch 1, welches ferner eine Einrichtung zum Überwachen eines Zustands jedes Sensordrahtes (208, 403) aufweist.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Überwachen des Status der Sensordrähte (208, 403) eine Einrichtung zum Ermitteln aufweist, welcher von den Sensordrähten (208, 403) durchtrennt worden ist.
  4. System nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Überwachen des Zustands der Sensordrähte (208, 403) eine Einrichtung zum Anlegen einer Spannung über jedem Sensordraht (208, 403) und eine Einrichtung zum Ermitteln aufweist, wann der in den jeweiligen Sensordrähten (208, 403) gebildete Schaltkreis offen ist.
  5. System nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Überwachen des Zustands der Sensordrähte (208, 403) eine Einrichtung zum Überwachen eines elektrischen Widerstandes über jedem Sensordraht (208, 403) und eine Einrichtung zum Ermitteln aufweist, wann eine Änderung in dem elektrischen Widerstand aufgetreten ist.
  6. System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Sensordrähte (208, 403) in einer Wabenstruktur (206) eingebettet sind.
  7. System nach Anspruch 6, wobei die Wabenstruktur (206) einen Bereich aus abreibbarem Material aufweist, das an Turbinendeckbändern (202) angebracht ist.
  8. System nach Anspruch 6, wobei der eine oder die mehreren Sensordrähte (208, 403) aus mehreren radialen Sensordrähten (208) aufweisen, die in der Wabenstruktur (206) bei variierenden vorbestimmten radialen Abständen von einem Turbinenrotor eingebettet sind.
  9. System nach Anspruch 8, wobei der wenigstens eine von den radialen Sensordrähten (208) einen radialen Indikator-Sensordraht (208) aufweist, der radiale Indikator-Sensordraht (208) in der Wabenstruktur (206) in einem vorbestimmten radialen Abstand von dem Turbinenrotor so angeordnet ist, dass das Durchtrennen des radialen Indikator-Sensordrahtes (208) durch den Schneidzahn (106) anzeigt, dass die Turbinenlaufschaufel (100) wegen der radialen Verlängerung, die die Turbinenlaufschaufel (100) durchgemacht hat, ihre Betriebslebensdauer maximiert hat.
  10. System nach Anspruch 6, wobei der eine oder die mehreren Sensordrähte (208, 403) mehrere axiale Sensordrähte (403) aufweist, die in der Wabenstruktur (206) an variierenden vorbestimmten axialen Stellen entlang des Längsverlaufs der Wabenstruktur (206) angeordnet sind.
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