DE102007026920A1 - Steuervorrichtung ohne Positionssensor für einen Synchronmotor - Google Patents

Steuervorrichtung ohne Positionssensor für einen Synchronmotor Download PDF

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DE102007026920A1
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Yasuaki Kariya Aoki
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Denso Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators
    • H02P6/16Circuit arrangements for detecting position
    • H02P6/18Circuit arrangements for detecting position without separate position detecting elements
    • H02P6/182Circuit arrangements for detecting position without separate position detecting elements using back-emf in windings
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Abstract

Eine Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor dient zum Steuern eines Synchronmotors (M) mit einer Permanentmagnet-Rotorstruktur durch Erzeugen von Grundspannungsvektoren, die verwendet werden, um EIN/AUS-Zustände von Schaltvorrichtungen (2u-2x), die in einer Wechselrichterschaltung (2) derselben umfasst sind, zu bezeichnen. Die Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor umfasst einen Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt, der eine Änderungsrate eines Phasenstroms (U, V, W), der durch den Synchronmotor (M) fließt, als eine Stromänderungsrate erfasst, wenn ein vorbestimmter der Grundspannungsvektoren erzeugt wird, und einen Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt, der eine Drehposition eines Rotors des Synchronmotors (M) auf der Basis der Stromänderungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, als eine Rotormagnetpolposition schätzt.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung bezieht sich auf die japanische Patentanmeldung Nr. 2006-163522, die am 13. Juni 2006 eingereicht wurde, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für einen Synchronmotor und bezieht sich insbesondere auf eine Steuervorrichtung ohne Positionssensor, die fähig ist, einen Synchronmotor mit einer Magnetrotorstruktur zu steuern, ohne einen Positionssensor zum Erfassen einer Position eines Magnetpols eines Rotors des Synchronmotors zu verwenden.
  • 2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
  • Verschiedene Steuerverfahren zum Steuern eines Synchronmotors eines Permanentmagnettyps, ohne einen Positionssensor zu verwenden, sind bekannt. Ein Beispiel ist das so genannte „120-Grad-Induktionsspannungsverfahren", bei dem die Rotormagnetpolposition auf der Basis eines Nulldurchgangs einer induzierten Spannung in einer 60-Grad-Sperrzeit geschätzt wird. Ein anderes Beispiel ist das so genannte „erweiterte Induktionsspannungsverfahren", bei dem eine induzierte Spannung theoretisch berechnet wird, um die Rotormagnetpolposition zu schätzen (siehe beispielsweise „Position and Velocity Sensorless Controls of Cylindrical Brushless DC Motors Using Distur bance Observers and Adaptive Velocity Estimators" von Zhiquian Chen und vier Anderen, T. IEE Japan, Band 118-D, Nr. 7/8, '98, S. 828-835).
  • Das 120-Grad-Induktionsspannungsverfahren hat jedoch dahingehend ein Problem, dass, da die Sperrzeit vorgesehen werden muss und die Erregungswellenform rechteckig ist, der Wirkungsgrad niedrig ist und eine Vibration groß ist. Andererseits liefert das erweiterte Induktionsspannungsverfahren einen hohen Wirkungsgrad und bewirkt keine große Vibration, da die Erregungswellenform sinusförmig ist. Dasselbe hat jedoch dahingehend ein Problem, dass, da die Rechenlast hoch ist, ein teurer Hochleistungs-Mikrocomputer benötigt wird, und ferner Arbeitsstunden benötigt werden, um geschätzte Verstärkungen und Vorrichtungskonstanten anzupassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Steuervorrichtung ohne Positionssensor zum Steuern eines Synchronmotors mit einer Permanentmagnet-Rotorstruktur durch Erzeugen von Grundspannungsvektoren, die verwendet werden, um EIN/AUS-Zustände von Schaltvorrichtungen, die in einer Wechselrichterschaltung derselben umfasst sind, zu bezeichnen, mit:
    einem Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt, der eine Änderungsrate eines Phasenstroms, der durch den Synchronmotor fließt, als eine Stromänderungsrate erfasst, wenn ein vorbestimmter der Grundspannungsvektoren erzeugt wird; und
    einem Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt, der eine Drehposition eines Rotors des Synchronmotors auf der Basis der durch den Stromänderungsrateraten-Erfassungsabschnitt erfassten Stromänderungsrate als eine Rotormagnetpolposition schätzt.
  • Da es möglich ist, einem Synchronmotor einen Strom durch eine sinusförmige Welle zuzuführen, kann der Synchronmotor gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem hohen Wirkungsgrad und geräuscharm angetrieben werden. Zusätzlich tritt, da die vorliegende Erfindung eine geringere Rechenlast erfordert als das herkömmliche erweiterte Induktionsspannungsverfahren, bei dem die induzierte Spannung theoretisch berechnet wird, keine Steuerverzögerung auf.
  • Der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt kann die Stromänderungsrate erfassen, wenn ein Nullspannungsvektor erzeugt wird, so dass der Phasenstrom lediglich durch eine induzierte Spannung bewirkt wird.
  • Die Steuerung ohne Positionssensor der Erfindung kann konfiguriert sein, um eine zweiphasige Modulationssteuerung durchzuführen.
  • Der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt kann die Stromänderungsrate erfassen, wenn ein Nicht-Null-Spannungsvektor erzeugt wird, so dass der Phasenstrom durch eine induzierte Spannung und eine Stromversorgungsspannung des Synchronmotors bewirkt wird.
  • Die Steuervorrichtung ohne Positionssensor der Erfindung kann ferner einen Speicher zum Speichern der Stromänderungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, wenn der Nicht-Null-Spannungsvektor während eines Null-Drehzahl-Betriebs des Synchronmotors erzeugt wird, als eine Null-Drehzahl-Stromänderungsrate aufweisen, und der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um die Null-Drehzahl-Stromänderungsrate, die in dem Speicher gespeichert ist, von der Rotormagnetpolposition, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt nicht während des Null-Drehzahl-Betriebs geschätzt wird, zu subtrahieren.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann die Rotormagnetpolposition durch Erfassen einer Richtung eines Nulldurchgangs der erfassten Stromänderungsrate schätzen.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um eine Drehzahl des Rotors auf der Basis von Intervallen von Nulldurchgängen der Stromände rungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, zu schätzen und die durch den Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt geschätzte Rotormagnetpolposition gemäß der geschätzten Drehzahl des Rotors zu korrigieren.
  • Die Steuervorrichtung ohne Positionssensor der Erfindung kann ferner eine den Phasenstrom erfassende Stromerfassungsschaltung aufweisen, und der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt kann die Stromänderungsrate auf der Basis des durch die Stromerfassungsschaltung erfassten Phasenstroms erfassen.
  • Die Stromerfassungsschaltung kann den Phasenstrom auf der Basis eines Spannungsabfalls über mindestens eine der Schaltvorrichtungen erfassen.
  • Die Stromerfassungsschaltung kann den Phasenstrom auf der Basis eines Stroms, der durch einen in mindestens einem von Phasenzweigen der Wechselrichterschaltung vorgesehenen Nebenschlusswiderstand fließt, erfassen.
  • Die Stromerfassungsschaltung kann den Phasenstrom auf der Basis eines Stroms, der durch einen in einer Gleichstromschiene der Wechselrichterschaltung vorgesehenen Nebenschlusswiderstand fließt, erfassen.
  • Die Stromerfassungsschaltung kann den Phasenstrom auf der Basis von Ausgangssignalen von in der Wechselrichterschaltung für jede Phase vorgesehenen Stromsensoren erfassen.
  • Die Steuervorrichtung ohne Positionssensor der Erfindung kann ferner einen A/D-Wandler zum A/D-Wandeln des durch die Stromerfassungsschaltung erfassten Phasenstroms aufweisen, und der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt kann konfiguriert sein, um zu bewirken, dass der A/D-Wandler während einer Periode, in der der vorbestimmte der Grundspannungsvektoren erzeugt wird, zweimal in Betrieb ist, um die Stromänderungsrate auf der Basis von zwei zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommenen Werten des Phasenstroms zu erfassen.
  • Der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt kann zwei Abtast-Halte-Schaltungen zum Halten von zwei Werten des Phasenstroms, die durch die Stromerfassungsschaltung während einer Periode, in der der vorbestimmte der Grundspannungsvektoren erzeugt wird, zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfasst werden, und eine Differenzberechnungsschaltung zum Berechnen einer Differenz zwischen den zwei in den zwei Abtast-Halte-Schaltungen gespeicherten Werten des Phasenstroms umfassen, und kann konfiguriert sein, um die Stromänderungsrate auf der Basis der Differenz, die durch die Differenzberechnungsschaltung berechnet wird, zu erfassen.
  • Der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt kann eine Differenzierschaltung zum Differenzieren des durch die Stromerfassungsschaltung erfassten Phasenstroms umfassen, und kann konfiguriert sein, um die Stromänderungsrate auf der Basis einer Ableitung des aus der Differenzierschaltung ausgegebenen Phasenstroms zu erfassen.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasste Stromänderungsrate zu d-q-wandeln, und die Rotormagnetpolposition auf der Basis eines Verhältnisses zwischen einer d-Achsenkomponente und einer q-Achsenkomponente der d-q-gewandelten Stromänderungsrate zu schätzen.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasste Stromänderungsrate zu d-q-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem eine d-Achsenkomponente der d-q-gewandelten Stromänderungsrate im Wesentlichen null wird.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasste Stromänderungsrate zu d-q-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem ein Skalarprodukt eines d-q-Komponenten-Vektors der d-q-gewandelten Stromänderungsrate und eines Schätzpositionsvektors des Rotors im Wesentlichen null wird.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasste Stromänderungsrate zu α-β-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf der Basis eines Verhältnisses zwischen einer α-Achsenkomponente und einer β-Achsenkomponente der α-β-gewandelten Stromänderungsrate zu schätzen.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasste Stromänderungsrate zu α-β-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem ein Skalarprodukt eines α-β-Komponenten-Vektors der α-β-gewandelten Stromänderungsrate und eines Schätzpositionsvektors des Rotors im Wesentlichen null wird.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um die geschätzte Rotormagnetpolposition gemäß dem zu dem Synchronmotor fließenden Phasenstrom zu korrigieren.
  • Der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt kann konfiguriert sein, um eine Drehzahl des Rotors auf der Basis der geschätzten Rotormagnetpolposition zu schätzen, die geschätzte Drehzahl zu integrieren, wenn eine Periode, während der der vorbestimmte der Grundspannungsvektoren erzeugt wird, kürzer als ein vorbestimmter Wert ist, und die Rotormagnetpolposition auf der Basis eines Integrationsresultats der geschätzten Drehzahl zu schätzen.
  • Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einschließlich der Zeichnungen und Ansprüche offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 ein Schaltungsdiagramm, das eine elektrische Struktur einer Synchronmotor-Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Diagramm, das Grundspannungsvektoren zeigt;
  • 3 ein Diagramm, das Beziehungen zwischen einer Rotormagnetpolposition, einer induzierten U-Phasen-Spannung, einem U-Phasen-Strom und einer Steigung des U-Phasen-Stroms, wenn ein Nullspannungsvektor erzeugt wird, zeigt;
  • 4A bis 4D Diagramme, die jeweils einen Spannungszustand eines Synchronmotors, wenn ein Spannungsvektor erzeugt wird, zeigen;
  • 5 eine grafische Darstellung, die eine Modifizierungsrate hinsichtlich eines Phasenwinkels für jede Phase zeigt;
  • 6 eine grafische Darstellung, die eine Variation einer Stromwelle um einen 120-Grad-Phasenwinkel zeigt;
  • 7 ein Flussdiagramm, das einen Fluss eines Rotormagnetpolpositions-Schätzverfahrens zeigt;
  • 8 ein Zeitdiagramm, das Beziehungen zwischen der Rotormagnetpolposition, den induzierten Phasenspannungen einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase und den Steigungen eines U-Phasen-Stroms, eines V-Phasen-Stroms und eines W-Phasen-Stroms, wenn der Nullspannungsvektor erzeugt wird, zeigt;
  • 9 ein Diagramm, das Beziehungen zwischen der Rotormagnetpolposition, der induzierten U-Phasen-Spannung, dem U-Phasen-Strom und der Steigung des U-Phasen-Stroms, wenn ein Nicht-Null-Spannungsvektor erzeugt wird, zeigt;
  • 10 ein Diagramm, das eine Struktur einer Variante des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, bei der eine Phasenstromerfassung unter Verwendung von jeweils unter einem U-Phasen-Zweig, einem V-Phasen-Zweig und einem W-Phasen-Zweig vorgesehenen Nebenschlusswiderständen durchgeführt wird, zeigt.
  • 11 ein Diagramm, das eine Struktur einer Variante des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, bei der eine Phasenstromerfassung unter Verwendung eines einzelnen in einer Gleichstromschiene einer Wechselrichterschaltung vorgesehenen Nebenschlusswiderstands durchgeführt wird, zeigt;
  • 12 eine Tabelle, die Beziehungen zwischen den Grundspannungsvektoren, den Schaltmustern von Schalttransistoren der Wechselrichterschaltung und den erfassten Phasenströmen zeigt;
  • 13 ein Diagramm, das eine Struktur einer Variante des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, bei der die Phasenstromerfassung unter Verwendung von jeweils in der U-Phase und der V-Phase vorgesehenen Stromsensoren durchgeführt wird, zeigt;
  • 14 ein Diagramm, das eine Struktur einer Variante des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, bei der zwei Abtast-Halte-Schaltungen zum Halten eines erfassten Stromwerts und eine Differenzberechnungsschaltung vorgesehen sind, zeigt;
  • 15 ein Diagramm, das eine Struktur einer Variante des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, bei der eine Differenzierschaltung zum Differenzieren des erfassten Stromwerts vorgesehen ist, zeigt;
  • 16 ein Diagramm zum Erklären einer d-q-Wandlung; und
  • 17 ein Diagramm zum Erklären einer α-β-Wandlung.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • 1 ist ein Schaltungsdiagramm, das eine elektrische Struktur einer Synchronmotor-Steuervorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Die Synchronmotor-Steuervorrichtung 1 ist durch eine Wechselrichterschaltung 2, eine Gleichstromquelle 3, einen Mikrocomputer 4 einschließlich eines A/D-Wandlers zum Erfassen von Phasenströmen und Stromerfassungsschaltungen 8u, 8v, 8w, die jeweils durch einen Operationsverstärker gebildet sind, gebildet. Die Wechselrichterschaltung 2 führt jeweils einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase eines Synchronmotors M mit einer Permanentmagnet-Rotorstruktur einen elektrischen Strom zu. Die Gleichstromquelle 3 führt der Wechselrichterschaltung 2 einen elektrischen Strom zu. Der Mikrocomputer 4 erzeugt ein PWM-Signal, das eine relative Einschaltdauer hat, die von einem äußeren Befehl, der eine Wechselrichterausgangsspannung bezeichnet, abhängt.
  • Die Wechselrichterschaltung 2 ist eine Dreiphasen-Wechselrichterschaltung mit einer Struktur, bei der 6 Stromschaltvorrichtungen zwischen einer Gleichstromschiene 2a und einer Gleichstromschiene 2b brückengeschaltet sind. Die sechs Schaltvorrichtungen umfassen einen Leistungs-MOSFET (auf den im Folgenden einfach als Transistor Bezug genommen ist) 2u, der über einem U-Phasen-Zweig angeordnet ist, einen Transistor 2x, der unter dem U-Phasen-Zweig angeordnet ist, einen Transistor 2v, der über einem V-Phasen-Zweig angeordnet ist, einen Transistor 2y, der unter dem V-Phasen-Zweig angeordnet ist, einen Transistor 2w, der über einem W-Phasen-Zweig angeordnet ist, und einen Transistor 2z, der unter dem W-Phasen-Zweig angeordnet ist.
  • Die Stromerfassungsschaltung 8u ist in Betrieb, um einen Phasenstrom, der durch den U-Phasen-Zweig geht, auf der Basis eines Spannungsabfalls über den Transistor 2x, der unter dem U-Phasen-Zweig angeordnet ist, zu erfassen. Die Stromerfassungsschaltung 8v ist in Betrieb, um einen Phasenstrom, der durch den V-Phasen-Zweig geht, auf der Basis eines Spannungsabfalls über den Transistor 2y, der unter dem V-Phasen-Zweig angeordnet ist, zu erfassen. Die Stromerfassungsschaltung 8w ist in Betrieb, um einen Phasenstrom, der durch den W-Phasen-Zweig geht, auf der Basis eines Spannungsabfalls über den Transistor 2z, der unter dem W-Phasen-Zweig angeordnet ist, zu erfassen.
  • Als Nächstes ist eine Erklärung angegeben, wie das PWM-Signal unter Verwendung eines Raumvektorverfahrens erzeugt wird. Das Raumvektorverfahren ist ein Verfahren, bei dem ein Befehlsspannungsvektor durch Grundspannungsvektoren, die zum Bestimmen von EIN/AUS-Zuständen der sechs Schalttransistoren verwendet werden, dargestellt ist. Die Grundspannungsvektoren umfassen 8 Arten von Vektoren, um eine von 8 (= 23) EIN/AUS-Kombinationen der sechs Schalttransistoren zu bezeichnen. Wie in 2 gezeigt ist, umfassen die Grundspanungsvektoren 6 Spannungsvektoren V1 bis V6 mit dem gleichen Absolutwert und Richtungen in 60-Grad-Intervallen und zwei Nullspannungsvektoren V0, V7 mit dem Absolutwert null. Diese 8 Vektoren (Sa, Sb, Sc) entsprechen 8 Schaltmodi. Wenn die Schalttransistoren 2u, 2v, 2w auf der positiven Phasenseite einzuschalten sind, werden die Vektorelemente Sa, Sb, Sc jeweils auf 1 eingestellt. Wenn die Schalttransistoren 2x, 2y, 2z auf der negativen Phasenseite einzuschalten sind, werden die Vektorelemente Sa, Sb, Sc jeweils auf 0 eingestellt. Bei die sem Ausführungsbeispiel wird eine Dreiphasen-PWM-Spannung unter Verwendung einer Kombination dieser 8 Grundspannungsvektoren erzeugt.
  • Als Nächstes ist eine Erklärung eines Prinzips zum Schätzen einer Magnetpolposition eines Rotors des Synchronmotors M auf der Basis einer Änderung des Phasenstroms jeder Phase angegeben. 3 ist ein Zeitdiagramm, das Beziehungen zwischen der Rotormagnetpolposition, einer induzierten U-Phasen-Spannung, einem U-Phasen-Strom und einer Steigung des U-Phasen-Stroms (oder einer Änderungsgröße des U-Phasen-Stroms pro einem vorbestimmten Zeitintervall), wenn der Spannungsvektor V0 erzeugt wird, zeigt. In 3 ist der U-Phasen-Strom während Perioden, in denen jeweils der Nullspannungsvektor V0 oder V7 erzeugt wird, durch dicke Linien und während Perioden, in denen jeweils einer der Nicht-Null-Spannungsvektoren V1 bis V6 erzeugt wird, durch dünne Linien gezeigt. 4A bis 4D sind Diagramme, die einen Spannungszustand von jeder Phase, wenn der Spannungsvektor V0, der Spannungsvektor V7, der Spanungsvektor V1 und der Spanungsvektor V2 jeweils erzeugt werden, zeigen.
  • Wie in 3 gezeigt ist, kann die Rotormagnetpolposition, da es eine Korrelation zwischen der Rotormagnetpolposition und der induzierten Phasenspannung gibt, durch ein Erfassen der induzierten Phasenspannung geschätzt werden. Wie in 3 zu sehen ist, gibt es während der Periode, in der der Nullspannungsvektor V0 oder V7 erzeugt wird, eine Korrelation zwischen der induzierten Spannung und der Steigung des Phasenstroms (der Änderungsgröße des Phasenstroms pro einem vorbestimmten Intervall), da jede Phase in einem kurzgeschlossenen Zustand (siehe 4A, 4B) ist, und demgemäß fließt während dieser Periode in jeder Phase ein Strom, der von der induzierten Spannung abhängt. Demgemäß wird es durch ein Erfassen der Steigung des Phasenstroms, wenn der Nullspannungsvektor erzeugt wird, möglich, die induzierte Spannung zu erfassen und die Rotormagnetpolposition zu schätzen. Nebenbei bemerkt fließt während der Periode, in der einer der Nicht-Null-Spannungsvektoren V1 bis V6 erzeugt wird, in jeder Phase ein Strom, der von einer Summe der induzierten Spannung und einer Stromversorgungsspannung Vdc abhängt (siehe 4C, 4D).
  • Als Nächstes ist ein Beispiel einer Stromwellenvariation in der Wechselrichterschaltung 2 erklärt. 5 ist eine grafische Darstellung, die eine Modulationsrate hinsichtlich eines Phasenwinkels für jede Phase zeigt. 6 ist eine grafische Darstellung, die eine Variation einer Stromwelle um einen 120-Grad-Phasenwinkel (um einen in 5 durch eine gestrichelte Linie umgebenen Bereich) zeigt. In dieser grafischen Darstellung sind eine Modulationsrate (eine Einschaltdauer), ein Schaltzustand, ein Spannungsvektormuster, eine induzierte Spannung und eine Wechselstromkomponente der Stromwelle für jeweils die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase gezeigt. Eine in 6 gezeigte U-Phasen-Stromwellenkomponente, wenn der Nullspannungsvektor V0 oder V7 erzeugt wird, entspricht dem in 3 gezeigten dicken Linienabschnitt des U-Phasen-Stroms, und die in 6 gezeigte Steigung des U-Phasen-Stroms, wenn der Nullspannungsvektor V0 oder V7 erzeugt wird, entspricht der in 3 gezeigten Steigung des U-Phasen-Stroms.
  • Als Nächstes ist unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 7 und ein Zeitdiagramm von 8 eine Erklärung eines Verfahrens zum Schätzen der Rotormagnetpolposition angegeben.
  • Dieses Rotormagnetpolpositions-Schätzverfahren beginnt durch ein Aufnehmen bei einem Schritt S1 eines Stromwerts, der beim ersten Mal herum während einer Periode, in der der Nullspannungsvektor V0 oder V7 erzeugt wird, für jeweils die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase erfasst wird. Genauer gesagt erzeugt der Mikrocomputer 4 bei dem Schritt S1 eine A/D-Wandlungs-Unterbrechung, um von jeder der Stromerfassungsschaltungen 8u, 8v, 8w den erfassten Stromwert aufzunehmen und denselben zu A/D-wandeln. Bei einem anschließenden Schritt S2 wird ein bei einem zweiten Mal herum erfasster Stromwert für jede Phase aufgenommen. Das heißt, der Mikrocomputer 4 erzeugt bei dem Schritt S2 wie bei dem Schritt S1 eine A/D-Wandlungs-Unterbrechung, um von jeder der Stromerfassungsschaltungen 8u, 8v, 8w den erfassten Stromwert aufzunehmen und denselben zu A/D-wandeln. Danach wird bei einem Schritt S3 der bei dem ersten Mal erfasste Stromwert von dem bei dem zweiten Mal erfassten Stromwert subtrahiert, um die Stromänderungsrate (die Stromsteigung) für jede Phase zu berechnen. Als Nächstes wird bei einem Schritt S4 entschieden, ob die berechnete Stromänderungsrate für sowohl die U-Phase, die V-Phase als auch die W-Phase bei einem Nulldurchgangspunkt (weiße Kreisabschnitte in 8) ist oder nicht. Genauer gesagt, wenn das Vorzeichen der Stromänderungsrate, die das vorhergehende Mal berechnet worden ist, entgegengesetzt zu demselben der Stromänderungsrate, die dieses Mal berechnet worden ist, ist, wird entschieden, dass die Stromänderungsrate, die dieses Mal berechnet worden ist, bei dem Nulldurchgangspunkt ist. Wenn bei dem Schritt S4 entschieden wird, dass die berechnete Stromänderungsrate bei dem Nulldurchgangspunkt ist, schreitet das Verfahren zu einem Schritt S5, bei dem die Rotormagnetpolposition gemäß einem Muster des Nulldurchgangs geschätzt wird, fort. Wenn beispielsweise der Nulldurchgang, der aufgetreten ist, derselbe von einem positiven Wert zu einem negativen Wert der U-Phasen-Stromänderungsrate ist, wird die Rotormagnetpolposition auf 180 Grad geschätzt. Ähnlicherweise wird, wenn der Nulldurchgang derselbe von einem negativen Wert zu einem positiven Wert der W-Phasen-Stromänderungsrate ist, die Rotormagnetpolposition auf 240 Grad geschätzt, wenn derselbe einer von einem positiven Wert zu einem negativen Wert der V-Phasen-Stromänderungsrate ist, wird die Rotormagnetpolposition auf 300 Grad geschätzt, wenn derselbe einer von einem negativen Wert zu einem positiven Wert der U-Phasen-Stromänderungsrate ist, wird die Rotormagnetpolposition auf null Grad geschätzt, wenn derselbe einer von einem positiven Wert zu einem negativen Wert der W-Phasen-Stromänderungsrate ist, wird die Rotormagnetpolposition auf 60 Grad geschätzt, und wenn derselbe einer von einem negativen Wert zu einem positiven Wert der V-Phasen-Stromänderungsrate ist, wird die Rotormagnetpolposition auf 120 Grad geschätzt. Wenn bei dem Schritt S4 andererseits entschieden wird, dass die berechnete Stromänderungsrate nicht bei dem Nulldurchgangspunkt ist, kehrt das Verfahren zu dem Schritt S1 zurück.
  • Wie im Vorhergehenden erklärt ist, ist dieses Ausführungsbeispiel konfiguriert, um die Änderungsrate des Phasenstroms, der durch den Synchronmotor M fließt, zu erfassen, wenn der Nullspannungsvektor erzeugt wird, und die Rotormagnetpolposition auf der Basis der erfassten Stromänderungsrate zu schätzen. Diese Schätzung basiert auf der Tatsache, dass jede Phase in dem kurzgeschlossenen Zustand ist, und demgemäß wird der Strom, der durch den Synchronmotor M fließt, während der Periode, in der der Nullspannungsvektor erzeugt wird, lediglich durch die induzierte Spannung bewirkt. Dieses Ausführungsbeispiel erfordert im Gegensatz zu dem herkömmlichen 120-Grad-Induktionsspannungsverfahren, bei dem die Rotormagnetpolposition auf der Bais des Nulldurchgangs der induzierten Spannung in der 60-Grad-Sperrzeit geschätzt wird, kein Vorsehen der Sperrzeit. Demgemäß kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel, da es möglich ist, dem Synchronmotor durch eine sinusförmige Welle einen Strom zuzuführen, der Synchronmotor mit einem hohen Wirkungsgrad und geräuscharm angetrieben werden. Zusätzlich erfordert dieses Ausführungsbeispiel eine geringere Rechenlast als das herkömmliche erweiterte Induktionsspannungsverfahren, bei dem die induzierte Spannung theoretisch berechnet wird, um die Rotormagnetpolposition zu schätzen, und erfordert keine Arbeitsstunden zum Anpassen geschätzter Verstärkungen und Vorrichtungskonstanten. Demgemäß tritt gemäß diesem Ausführungsbeispiel keine Steuerverzögerung auf, da die induzierte Spannung nicht theoretisch berechnet wird, sondern direkt erfasst wird.
  • Ferner kann, da die Rotormagnetpolposition durch ein Erfassen des Nulldurchgangs der Stromänderungsrate geschätzt wird, die Rotormagnetpolposition ohne ein Durchführen einer Berechnung in 60-Grad-Intervallen geschätzt werden.
  • Es ist vorzuziehen, die Periode, während derer der Nullspannungsvektor erzeugt wird, auf einen ausreichend großen Wert einzustellen, um ein zuverlässiges Erfassen der Änderungsrate des Phasenstroms, der zu dem Synchronmotor M fließt, zu einem Zeitpunkt außerhalb einer Abklingzeit zu ermöglichen.
  • Alternativ kann der Nullvektor zu einem spezifischen Zeitpunkt erzeugt werden, um eine Diagnosespannung zu erzeugen, um ein Erfassen der Stromänderungsrate, selbst wenn das Modulationsverhältnis so hoch ist, dass die Nullvektor-Erzeugungsperiode kürzer als die Abklingzeit ist, zu ermöglichen.
  • Es ist vorzuziehen, eine Positionskorrektur abhängig von dem Wert und der Phase des Stroms, der durch den Synchronmotor M fließt, durchzuführen, so dass die Rotormagnetpolposition unter Berücksichtigung der Wirkung des Spulenblindwiderstands weiter genau geschätzt werden kann.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann modifiziert sein, um den Synchronmotor M durch eine Zweiphasen-Modulationssteuerung, bei der lediglich zwei der drei Phasen einer Schaltsteuerung unterworfen sind, anzusteuern, um die Periode, in der der Nullspannungsvektor von V0 erzeugt wird, zu verdoppeln, um dadurch den Bereich des Modulationsverhältnisses, innerhalb dessen das Stromänderungsverhältnis erfasst werden kann, auszuweiten.
  • Selbstverständlich können an dem im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel verschiedene Modifikationen vorgenommen sein.
  • Obwohl beispielsweise die Rotormagnetpolposition auf der Basis der Stromänderungsrate geschätzt wird, wenn der Nullspannungsvektor V0 oder V7 erzeugt wird, kann dieselbe auf der Basis der Stromänderungsrate erfasst werden, wenn der Nicht-Null-Spannungsvektor erzeugt wird. Bei diesem Fall wird die Stromänderungsrate, wenn der Nicht-Null-Spannungsvektor bei einem Null-Drehzahl-Betrieb erzeugt wird, als eine Null-Drehzahl-Stromänderungsrate im Voraus in dem Speicher des Mikrocomputers 4 gespeichert, und diese in dem Speicher gespeicherte Null-Drehzahl-Stromänderungsrate wird von einer erfassten Stromänderungsrate subtrahiert. Die Rotormagnetpolposition wird dann auf der Basis des Resultats dieser Subtraktion geschätzt. 9 ist ein Zeitdiagramm, das Beziehungen zwischen der Rotormagnetpolposition, der induzierten U-Phasen-Spannung, dem U-Phasen-Strom und der U-Phasen-Stromsteigung, wenn der Nicht-Null-Spannungsvektor erzeugt wird, zeigt. Wenn der Nicht-Null-Spanungsvektor erzeugt wird, kann die Stromänderungsrate auf der Basis der induzierten Spannung nicht erfasst werden, da die induzierte Spannung und die Stromversorgungsspannung gemäß dem Vektormuster auf den Motor angewendet werden. Während eines Null-Drehzahl-Betriebs hängt die Stromänderungsrate jedoch, da die induzierte Spannung null ist, ge mäß dem Vektormuster lediglich von der Stromversorgungsspannung ab. Demgemäß wird es durch ein Speichern dieser Stromänderungsrate bei dem Null-Drehzahl-Betrieb in dem Speicher und ein Durchführen einer Subtraktion dieser gespeicherten Stromänderungsrate von der nicht während des Null-Drehzahl-Betriebs erfassten Stromänderungsrate möglich, die Stromänderungsrate lediglich aufgrund der induzierten Spannung zu erfassen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann modifiziert werden, um die Drehzahl auf der Basis der Zeitintervalle der Nulldurchgänge der Stromänderungsrate zu schätzen und die Rotormagnetpolposition auf der Basis der geschätzten Drehzahl zu schätzen. Gemäß dieser Modifikation wird es möglich, die Rotormagnetpolposition ebenfalls zu anderen Zeitpunkten als den Nulldurchgangszeitpunkten (weiße Kreisabschnitte in 8) zu schätzen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel ist konfiguriert, um die Phasenströme auf der Basis der Spannungsabfälle der Schaltransistoren der drei Phasenzweige der Wechselrichterschaltung 2 zu erfassen, jedoch kann dieses Ausführungsbeispiel modifiziert sein, um den Phasenstrom (die Phasenströme) auf der Basis des Spannungsabfalls (der Spannungsabfälle) des Schalttransistors (der Schalttransistoren) eines oder zweier der drei Phasenzweige zu erfassen.
  • Obwohl der Phasenstrom in diesem Ausführungsbeispiel auf der Basis der Spannungsabfälle der Schalttransistoren der drei Phasenzweige der Wechselrichterschaltung 2 erfasst wird, kann derselbe auf der Basis von Strömen, die durch Nebenschlusswiderstände, die über oder unter den Phasen-Zweigen angeordnet sind, fließen, erfasst werden. 10 ist eine Variante dieses Ausführungsbeispiels, die konfiguriert ist, um die Phasenströme auf der Basis der Spannungsabfälle von Nebenschlusswiderständen 10u, 10v, 10w, die unter den Phasenzweigen angeordnet sind, zu erfassen.
  • Dies Variante kann modifiziert sein, um den Phasenstrom (die Phasenströme) auf der Basis des Spannungsabfalls (der Spannungsabfälle) eines oder zweier der Nebenschlusswiderstände 10u, 10v, 10w zu erfassen.
  • Ferner kann der Phasenstrom auf der Basis eines Stroms erfasst werden, der durch einen einzelnen Nebenschlusswiderstand 11, der in der Gleichstromschiene 2b der Wechselrichterschaltung 2, wie in 11 gezeigt ist, vorgesehen ist, fließt. Als Nächstes ist unter Bezugnahme auf eine Tabelle von 12 eine Erklärung der Beziehungen zwischen den Grundspannungsvektoren V1 bis V6, den Schaltmustern der Schalttransistoren einer jeden Phase, die den Grundspannungsvektoren V1 bis V6 entsprechen, und den auf der Basis des Gleichstromschienenstroms erfassten Phasenströmen angegeben. Die Nullspannungsvektoren V0, V7 sind aus der Tabelle von 12 ausgeschlossen, da die Phasenstromerfassung während der Periode, in der der Nullspannungsvektor V0 oder V7 erzeugt wird, nicht durchgeführt wird, da während dieser Periode ein Umlaufmodus auftritt. Sowohl die U-Phasen-Zweig-Spalte, die V-Phasen-Zweig-Spalte als auch die W-Phasen-Zweig-Spalte in der Tabelle von 12 zeigen, ob der über dem Phasenzweig angeordnete Schalttransistor oder der unter dem Phasenzweig angeordnete Schalttransistor zu der Zeit eines Erzeugens des auf der ganz linken Seite der Tabelle gezeigten Grundspannungsvektors eingeschaltet werden sollte. In dieser Tabelle zeigt „Hoch", dass der über dem Phasenzweig angeordnete Schalttransistor eingeschaltet werden sollte, und „Niedrig" zeigt, dass der unter dem Phasenzweig angeordnete Schalttransistor eingeschaltet werden sollte. Die Spalte des erfassten Phasenstroms (Idc) zeigt, welcher Phasenstrom dem Gleichstromschienenstrom gleich ist, wenn der auf der ganz linken Seite der Tabelle gezeigte Grundspannungsvektor erzeugt wird. In dieser Tabelle stellen „Iu", „Iv", „Iw" jeweils die Phasenströme, die von dem Wechselrichter 2 zu der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase fließen, dar, und „–Iu", „–Iv", „–Iw" stellen jeweils die Phasenströme, die zu dem Wechselrichter 2 von der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase fließen, dar. Gemäß dieser Variante wird es möglich, die Phasenstromerfassung unter Verwendung des einzelnen Nebenschlusswiderstandes 11, der in der Gleichstromschiene vorgesehen ist, durchzuführen. Dies ermöglicht, die Struktur der Synchronmotor-Steuervorrichtung zu vereinfachen und reduziert den Erzeugungsaufwand derselben.
  • Wie in 13 gezeigt ist, können zwei Stromwandler 12u, 12v jeweils in zwei der drei Phasen (der U-Phase und der V-Phase in 13) vorgesehen sein, um die Phasenströme zu erfassen. Alternativ kann lediglich ein Stromwandler in lediglich einer der drei Phasen vorgesehen sein, um den Phasenstrom zu erfassen.
  • Das im Vorhergehenden beschriebene Ausführungsbeispiel ist konfiguriert, um die Stromänderungsrate durch ein Aufnehmen der erfassten Stromwerte von der Stromerfassungsschaltung 8 zu erfassen, indem bewirkt wird, dass der A/D-Wandler während der Periode, in der der Nullspannungsvektor erzeugt wird, zweimal in Betrieb ist. Dieses Ausführungsbeispiel kann jedoch, wie in 14 gezeigt ist, modifiziert sein, um zwei Abtast-Halte-Schaltungen 13a, 13b und eine Differenzberechnungsschaltung 14 zum Berechnen einer Differenz zwischen zwei erfassten Stromwerten, die jeweils in den zwei Abtast-Halte-Schaltungen 13a, 13b zu unterschiedlichen Zeitpunkten während der Periode, in der der Nullspannungsvektor erzeugt wird, gehalten sind, so dass die Stromänderungsrate auf der Basis der berechneten Differenz erfasst werden kann, zu umfassen.
  • Alternativ kann dieses Ausführungsbeispiel, wie in 15 gezeigt ist, modifiziert sein, um eine Differenzierschaltung 15 zum Differenzieren des durch die Stromerfassungsschaltung 8 erfassten Stromwertes, so dass die Stromänderungsrate aus der Ableitung des aus der Differenzierschaltung 15 ausgegebenen erfassten Stromwertes erfasst werden kann, zu umfassen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann modifiziert sein, um die Rotormagnetpolposition (Winkel 0) aus einem Verhältnis zwischen einer d-Achsen-Komponente und einer q-Achsen-Komponente einer d-q-gewandelten Version der auf der Basis der Ausgabe der Stromerfassungsschaltung 8 erfassten Stromänderungsrate gemäß dem folgenden Ausdruck (1) zu schätzen. 16 ist ein Diagramm, das die d-Achsen-Komponente und die q-Achsen-Komponente der erfassten Stromänderungsrate zeigt. Um genau zu sein, ist die Stromänderungsrate in dieser Figur auf einer tatsächlich erfassbaren γ-δ-Achse gezeigt.
  • Figure 00190001
  • Gemäß dieser Modifikation kann die Rotormagnetpolposition kontinuierlich durch eine einfache Berechnung unter Verwendung einer Arkustangensfunktion geschätzt werden. Zusätzlich ermöglicht diese Modifikation ein schnelles Ansprechen, da dieselbe keine Filter benötigt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann modifiziert sein, um die auf der Basis der Ausgabe der Stromerfassungsschaltung 8 erfasste Stromänderungsrate zu d-q-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem die d-Achsen-Komponente der d-q-gewandelten Stromänderungsrate gemäß dem folgenden Ausdruck (2) im Wesentlichen null wird. θ = KpΔId + Ki∫ΔIddt (2)
  • In dem Ausdruck (2) sind KP und Ki Konstanten. Gemäß dieser Modifikation kann die Rotormagnetpolposition kontinuierlich durch eine einfachere Berechnung als eine Arkustangensfunktion geschätzt werden.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann modifiziert werden, um die auf der Basis der Ausgabe der Stromerfassungsschaltung 8 erfasste Stromänderungsrate zu d-q-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem das Skalarprodukt eines d-q-Komponenten-Vektors der Stromänderungsrate und eines Schätzpositionsvektors des Rotors gemäß dem folgenden Ausdruck (3) im Wesentlichen null wird. θ = Kp(θ →·ΔI →) + Ki∫(θ →·ΔI →)dt (3)
  • Gemäß dieser Modifikation kann die Rotormagnetpolposition kontinuierlich durch eine einfachere Berechnung als eine Arkustangensfunktion geschätzt werden.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann modifiziert werden, um die Rotormagnetpolposition aus einem Verhältnis zwischen einer α-Achsen-Komponente und einer β-Achsen-Komponente einer α-β-gewandelten Version der auf der Basis der Ausgabe der Stromerfassungsschaltung 8 erfassten Stromänderungsrate zu schätzen. 17 ist ein Diagramm, das die α-Achsen-Komponente und die β-Achsen-Komponente der erfassten Stromänderungsrate zeigt.
  • Figure 00200001
  • Gemäß dieser Modifikation kann die Rotormagnetpolposition kontinuierlich durch eine einfache Berechnung unter Verwendung einer Arkustangensfunktion geschätzt werden. Zusätzlich ermöglicht diese Modifikation ein schnelles Ansprechen, da dieselbe keine Filter braucht.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann modifiziert sein, um die auf der Basis der Ausgabe der Stromerfassungsschaltung 8 erfasste Stromänderungsrate zu α-β-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem das Skalarprodukt eines α-β-Komponenten-Vektors der Stromänderungsrate und eines Schätzpositionsvektors des Rotors im Wesentlichen null wird. θ = Kp(θ →·ΔI →) + Ki∫(θ →·ΔI →)dt (5)
  • Gemäß dieser Modifikation kann die Rotormagnetpolposition immer durch eine einfachere Berechnung als eine Arkustangensfunktion geschätzt werden.
  • Ferner kann dieses Ausführungsbeispiel konfiguriert sein, um eine Drehzahl des Rotors auf der Basis der geschätzten Magnetpolposition zu schätzen und die geschätzte Drehzahl zu integrieren, so dass die Rotormagnetpolposition aus dem Resultat der Integration geschätzt werden kann, wenn die Erzeugungsperiode der Spannungsvektoren kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Gemäß dieser Konfiguration kann die Rotormagnetpolposition bei einem Fall, bei dem es nicht möglich ist, die Rotormagnetpolposition auf der Basis der Stromänderungsrate zu schätzen, geschätzt werden.
  • Die im Vorhergehenden erklärten bevorzugten Ausführungsbeispiele sind für die Erfindung der vorliegenden Anmeldung, die allein durch die im Folgenden beigefügten Ansprüche beschrieben ist, exemplarisch. Es versteht sich von selbst, dass Modifikationen der bevorzugten Ausführungsbeispiele, wie dieselben, die einem Fachmann einfallen würden, vorgenommen sein können.

Claims (24)

  1. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor zum Steuern eines Synchronmotors (M) mit einer Permanentmagnet-Rotorstruktur durch Erzeugen von Grundspannungsvektoren (V0-V7), die verwendet werden, um EIN/AUS-Zustände von Schaltvorrichtungen (2u-2x), die in einer Wechselrichterschaltung umfasst sind, zu bezeichnen, mit: einem Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt, der eine Änderungsrate eines durch den Synchronmotor (M) fließenden Phasenstroms (U, V, W) als eine Stromänderungsrate erfasst, wenn ein vorbestimmter der Grundspannungsvektoren (V0-V7) erzeugt wird; und einem Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt, der eine Drehposition eines Rotors des Synchronmotors (M) auf der Basis der durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfassten Stromänderungsrate als eine Rotormagnetpolposition schätzt.
  2. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 1, bei der der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt die Stromänderungsrate erfasst, wenn ein Nullspannungsvektor (V0, V7) erzeugt wird, so dass der Phasenstrom (U, V, W) lediglich durch eine induzierte Spannung bewirkt wird.
  3. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 2, bei der eine Zeitperiode, während der der Nullspannungsvektor (V0, V7) erzeugt wird, länger als ein vorbestimmter Wert eingestellt ist.
  4. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Nullspannungsvektor (V0, V7) zu einem vorbestimmten Zeitpunkt erzeugt wird.
  5. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, die konfiguriert ist, um eine Zweiphasen-Modulationssteuerung durchzuführen.
  6. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 1, bei der der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt die Stromänderungsrate erfasst, wenn ein Nicht-Null-Spannungsvektor (V1-V6) erzeugt wird, so dass der Phasenstrom (U, V, W) lediglich durch eine induzierte Spannung und eine Stromversorgungsspannung des Synchronmotors (M) bewirkt wird.
  7. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 6, ferner mit einem Speicher zum Speichern der durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfassten Stromänderungsrate als eine Null-Drehzahl-Stromänderungsrate, wenn der Nicht-Null-Spannungsvektor (V1-V6) während eines Null-Drehzahl-Betriebs des Synchronmotors (M) erzeugt wird, wobei der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um die in dem Speicher gespeicherte Null-Drehzahl-Stromänderungsrate von der durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt nicht während des Null-Drehzahl-Betriebs geschätzten Rotormagnetpolposition zu subtrahieren.
  8. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt die Rotormagnetpolposition durch Erfassen einer Richtung eines Nulldurchgangs der erfassten Stromänderungsrate schätzt.
  9. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 8, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um eine Drehzahl des Rotors auf der Basis von Intervallen von Nulldurchgängen der durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfassten Stromänderungsrate zu schätzen und die durch den Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt geschätzte Rotormagnetpolposition gemäß der geschätzten Drehzahl des Rotors zu korrigieren.
  10. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner mit einer Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w; 8), die den Phasenstrom (U, V, W) erfasst, wobei der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt die Stromänderungsrate auf der Basis des durch die Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w; 8) erfassten Phasenstroms (U, V, W) erfasst.
  11. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 10, bei der die Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w) den Phasenstrom (U, V, W) auf der Basis eines Spannungsabfalls über mindestens eine der Schaltvorrichtungen (2u-2x) erfasst.
  12. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 10, bei der die Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w) den Phasenstrom (U, V, W) auf der Basis eines Stroms erfasst, der durch einen Nebenschlusswiderstand (10u, 10v, 10w) fließt, der in mindestens einem von Phasen-Zweigen der Wechselrichterschaltung (2) vorgesehen ist.
  13. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 10, bei der die Stromerfassungsschaltung (8) den Phasenstrom (U, V, W) auf der Basis eines Stroms er fasst, der durch einen Nebenschlusswiderstand (11) fließt, der in einer Gleichstromschiene (2b) der Wechselrichterschaltung (2) vorgesehenen ist.
  14. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach Anspruch 10, bei der die Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w) den Phasenstrom (U, V, W) auf der Basis von Ausgangssignalen von Stromsensoren, die in der Wechselrichterschaltung (2) für jede Phase vorgesehen sind, erfasst.
  15. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, ferner mit einem A/D-Wandler (4) zum A/D-Wandeln des durch die Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w; 8) erfassten Phasenstroms (U, V, W), wobei der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt konfiguriert ist, um zu bewirken, dass der A/D-Wandler (4) während einer Periode, in der der vorbestimmte der Grundspannungsvektoren (V0-V7) erzeugt wird, zweimal in Betrieb ist, um die Stromänderungsrate auf der Basis von zwei zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommenen Werten des Phasenstroms (U, V, W) zu erfassen.
  16. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei der der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt zwei Abtast-Halte-Schaltungen (13a, 13b) zum Halten von zwei Werten des Phasenstroms (U, V, W), die durch die Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w; 8) zu unterschiedlichen Zeitpunkten während einer Periode, in der der vorbestimmte der Grundspannungsvektoren (V0-V7) erzeugt wird, erfasst werden, und eine Differenzberechnungsschaltung (14) zum Berechnen einer Differenz zwischen den zwei Werten des Phasenstroms (U, V, W), die in den zwei Abtast-Halte-Schaltungen (13a, 13b) gespeichert sind, umfasst, und die konfiguriert ist, um die Stromänderungsrate auf der Basis der Differenz, die durch die Differenzberechnungsschaltung (14) berechnet wird, zu erfassen.
  17. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei der der Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt eine Differenzierschaltung (15) zum Differenzieren des Phasenstroms (U, V, W), der durch die Stromerfassungsschaltung (8u, 8v, 8w; 8) erfasst wird, umfasst und konfiguriert ist, um die Stromänderungsrate auf der Basis einer Ableitung des Phasenstroms (U, V, W), der aus der Differenzierschaltung (15) ausgegeben wird, zu erfassen.
  18. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um die Stromänderungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, zu d-q-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf der Basis eines Verhältnisses zwischen einer d-Achsen-Komponente und einer q-Achsen-Komponente der d-q-gewandelten Stromänderungsrate zu schätzen.
  19. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um die Stromänderungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, zu d-q-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem eine d-Achsen-Komponente der d-q-gewandelten Stromänderungsrate im Wesentlichen null wird.
  20. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um die Stromänderungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, zu d-q-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem ein Skalarprodukt eines d-q-Komponenten-Vektors der d-q-gewan delten Stromänderungsrate und eines Schätzpositionsvektors des Rotors im Wesentlichen null wird.
  21. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um die Stromänderungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, zu α-β-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf der Basis eines Verhältnisses zwischen einer α-Achsen-Komponente und einer β-Achsen-Komponente der α-β-gewandelten Stromänderungsrate zu schätzen.
  22. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um die Stromänderungsrate, die durch den Stromänderungsraten-Erfassungsabschnitt erfasst wird, zu α-β-wandeln und die Rotormagnetpolposition auf einen Wert zu schätzen, bei dem ein Skalarprodukt eines α-β-Komponenten-Vektors der α-β-gewandelten Stromänderungsrate und eines Schätzpositionsvektors des Rotors im Wesentlichen null wird.
  23. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um die geschätzte Rotormagnetpolposition gemäß dem Phasenstrom (U, V, W), der zu dem Synchronmotor (M) fließt, zu korrigieren.
  24. Steuervorrichtung (1) ohne Positionssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rotormagnetpolpositions-Schätzabschnitt konfiguriert ist, um eine Drehzahl des Rotors auf der Basis der geschätzten Rotormagnetpolposition zu schätzen, die geschätzte Drehzahl, wenn eine Periode, während der der vorbestimmte der Grundspannungsvektoren (V0-V7) erzeugt wird, kürzer als ein vorbestimmter Wert ist, zu integrieren und die Rotormagnetpolposition auf der Basis eines Integrationsresultats der geschätzten Drehzahl zu schätzen.
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