-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine FM-Empfangsvorrichtung und ein Audiowiedergabegerät mit einem
Schlitz für
eine SD(SecureDigital)/MMC(MuItiMediaCard)-Karte zur Annahme bzw.
Aufnahme der FM-Empfangsvorrichtung.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Als
eine ausgereifte Technologie wird die Frequenzmodulation (FM)-Funkübertragung
vielfältig
in den letzten 50 Jahren weltweit genutzt. Diese kann Informationen
zuverlässig
mit geringen Kosten und hoher Tonqualität zu Hörern übertragen. Aus diesen Gründen sind
FM-Empfänger
in viele Arten von elektronischen Konsumprodukten integriert. Jedoch
sind diese FM-Empfänger
als ein eigenständiges
Modul in den Produkten befestigt. Allerdings genügt diese Struktur nicht den
Erfordernissen von heutigen digitalen Produkten hinsichtlich einer
Miniaturisierung und Multifunktionalität.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine FM-Empfangsvorrichtung
für den
Empfang von FM-Signalen und ein Audiowiedergabegerät mit einem
Schlitz für
eine SD/MMC-Karte mit einem SD/MMC-Verbindungsteil zur Aufnahme der FM-Empfangsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen. Die FM-Empfangsvorrichtung und das Wiedergabegerät sind getrennt
voneinander ausgebildet und können über ein
herkömmliches
SD/MMC-Verbindungsteil
miteinander verbunden werden, welches die Größenabmessung des Wiedergabegeräts reduziert
und welches tatsächlich
leicht bedienbar ist.
-
Um
die vorhergehende Aufgabe zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
eine FM-Empfangsvorrichtung zur Verfügung, welche eine Leiterplatte
(Platine) und einen FM-Empfangschip auf der Leiterplatte für den Empfang
von FM-Signalen aufweist, wobei die FM-Empfangsvorrichtung des Weiteren
ein SD/MMC-Verbindungsteil
aufweist, welches konfiguriert ist, um kompatibel mit einem Schlitz
für eine
SD/MMC-Karte zu sein.
-
Vorzugsweise
weist das SD/MMC-Verbindungsteil der FM-Empfangsvorrichtung zumindest einen
Anschluss (Pin) für
den Empfang von FM-Signalen
und zwei Anschlüsse
zur Übertragung
von Audiosignalen, die von den FM-Signalen durch den FM-Empfangschip umgewandelt
wurden, zu einer Abspielvorrichtung auf. Darüber hinaus ist ein Hochfrequenzfilter
vorgesehen, welcher mit dem Anschluss verbunden ist, um die FM-Signale
zu empfangen.
-
Um
die vorhergehende Aufgabe zu lösen,
schlägt
die vorliegende Erfindung ebenso ein Audiowiedergabegerät zur Aufnahme
der obigen FM-Empfangsvorrichtung
vor. Das Audiowiedergabegerät
weist ein Steuermodul, eine allgemeine E/A(Eingangs/Ausgangs)-Einheit
und einen Verstärker
auf, wobei die E/A-Einheit und der Verstärker mit dem Steuermodul verbunden
sind, und wobei das Wiedergabegerät des Weiteren aufweist: einen
Schlitz für
eine SD/MMC-Karte mit einem SD/MMC-Verbindungsteil, um das SD/MMC-Verbindungsteil
der FM-Empfangsvorrichtung
aufzunehmen; einen oder mehrere Schalter, welche mit dem Steuermodul
verbunden sind, so dass einer oder mehrere Anschlüsse (Pins)
des SD/MMC-Verbindungsteils des Schlitzes für die SD/MMC-Karte mit dem
Verstärker
und einem oder mehreren E/A-Anschlüssen der E/A-Einheit durch
den einen oder mehrere Schalter verbunden sind.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
sind der eine oder mehrere Schalter des Audiowiedergabegeräts als Zwei-Kanal-Schalter
ausgebildet, wovon jeder einen Eingangsanschluss, einen ersten und
einen zweiten Ausgangsanschluss und einen Kanalauswahl-Anschluss
aufweist, wobei die Eingangsanschlüsse der Schalter jeweils mit
Anschlüssen
des SD/MMC-Verbindungsteils des Schlitzes für die SD/MMC-Karte verbunden
sind, und wobei die ersten Ausgangsanschlüsse der Schalter mit dem Verstärker verbunden
sind, die zweiten Ausgangsanschlüsse
der Schalter jeweils mit einem oder mehreren E/A-Anschlüssen der
E/A-Einheit verbunden sind und der Kanalauswahl-Anschluss der Schalter
mit dem Steuermodul zur Auswahl eines entsprechenden Ausgangsanschlusses
verbunden ist.
-
Vorzugsweise
weist das Steuermodul des Weiteren ein Erkennungsmodul auf, wobei
das Erkennungsmodul, wenn eine Vorrichtung mit einem SD/MMC-Verbindungsteil in
den Schlitz für
die SD/MMC-Karte eingefügt
ist, erkennt, welche Vorrichtung eingefügt ist und das Steuermodul
mit der eingefügten
Vorrichtung aufgrund des Erkennungsergebnisses kommuniziert.
-
Vorzugsweise
weist das Audiowiedergabegerät
des Weiteren ein FM-Frequenzabstimmtreibermodul zum
Abstimmen der gewünschten
Empfangsfrequenz der FM-Karte auf. Darüber hinaus kann das Audiowiedergabegerät des Weiteren
eine Antenne aufweisen, welche mit einem Anschluss des SD/MMC-Verbindungsteils
des Schlitzes für
die SD/MMC-Karte verbunden ist.
-
Um
die vorgehende Aufgabe zu lösen,
betrifft die vorliegende Erfindung ebenso ein Kommunikationsverfahren
bzw. Steuerverfahren zwischen der FM-Empfangsvorrichtung und dem Audiowiedergabegerät. Das Kommunikationsverfahren
weist auf: Einfügen
einer Vorrichtung, die ein SD/MMC-Verbindungsteil aufweist, in einen Schlitz
für eine
SD/MMC-Karte des Audiowiedergabegeräts; Erkennen, ob die eingeführte Vorrichtung eine
SD-Karte, eine MMC-Karte oder eine FM-Empfangsvorrichtung ist, die
ein Kommunikationsprotokoll einer SD-Karte, ein Kommunikationsprotokoll
einer MMC-Karte
oder ein Kommunikationsprotokoll einer FM-Karte benutzt; Kommunizieren
mit der Vorrichtung auf Basis des Erkennungsergebnisses.
-
Vorzugsweise
weist der Schritt des Erkennens des Weiteren auf: Übertragen
eines Signals von dem Audiowiedergabegerät zu der Vorrichtung; Empfangen
eines Rückantwort-Signal
von der Vorrichtung durch das Audiowiedergabegerät; Vergleichen des Rückantwort-Signals
mit einem vordefinierten Signal; Bestimmen der Vorrichtung als eine
FM-Empfangsvorrichtung, wenn das Rückantwort-Signal mit dem vordefinierten
Signal übereinstimmt.
-
Die
vorliegende Erfindung soll durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
und die beiliegenden Zeichnungen, welche nur zum Zweck der Darstellung
ohne Einschränkung
der vorliegenden Erfindung wiedergegeben sind, näher verdeutlicht werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
schematisch ein Blockdiagramm für
ein Audiowiedergabegerät
gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2 zeigt
schematisch ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform des Wiedergabegeräts wie in 1 gezeigt;
-
3 zeigt
schematisch eine FM-Karte gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Karten-Erkennungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines FM-Karten-Erkennungsverfahrens unter Verwendung
eines FM-Karten-Kommunikationsprotokolls gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung soll detailliert unter Bezugnahme auf die
Ausführungsformen
beschrieben werden.
-
Ein
Audiowiedergabegerät
mit einem Schlitz für
eine SD/MMC-Karte, in welchen eine FM-Empfangsvorrichtung eingefügt werden
kann, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen. Die FM-Empfangsvorrichtung ist als eine FM-Karte konfiguriert,
welche FM-Signale empfängt
und die empfangenen Signale zu dem Audiowiedergabegerät überträgt, um durch
einen Lautsprecher oder einen Kopfhörer des Audiowiedergabegeräts eine
Wiedergabe zu ermöglichen.
-
Wie
in 1 gezeigt, weist das Audiowiedergabegerät 100 ein
Steuermodul 110, eine allgemeine E/A-Einheit 120,
einen Kartenschlitz 130 mit einem Kartenverbindungsteil 131,
zwei Schalter 141 und 142, einen Verstärker 150 und
eine Antenne 190 auf. Die E/A-Einheit 120, die
Schalter 141 und 142 und der Verstärker 150 sind
jeweils mit dem Steuermodul 110 verbunden. Das Kartenverbindungsteil 131 des
Kartenschlitzes 130 ist mit der E/A-Einheit 120 so
verbunden, dass dieses mit dem Steuermodul 110 kommunizieren
kann. Das Kartenverbindungsteil 131 ist ebenso mit dem
Verstärker 150 durch
die Schalter 141 und 142 und mit der Antenne 190 verbunden.
Der Kartenschlitz 130 ist ein Standardschlitz für eine SD/MMC-Karte,
der kommerziell erhältlich
ist, um eine herkömmliche
SD-Karte und eine MMC-Karte aufnehmen zu können. Gemäß der Erfindung ist der Schlitz
für die
SD/MMC-Karte konfiguriert, um ebenfalls eine FM-Karte aufnehmen zu können. Darüber hinaus weist das Steuermodul 110 des
Weiteren ein Erkennungsmodul 111 zum Erkennen, welche Karte
in den Kartenschlitz eingefügt
ist, auf, so dass das Wiedergabegerät 100 mit der Karte
auf Basis des Erkennungsergebnisses kommunizieren kann.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Wiedergabegerät 100 durch
eine Spannungsversorgung von außen
oder durch Batteriemittel mit Spannung versorgt werden und kann
des Weiteren ein Display 160, einen Speicher 170 und
eine Tastatur 180 aufweisen, die jeweils mit dem Steuermodul 110 verbunden
sind. Darüber
hinaus kann das Steuermodul 110 einen Prozessor (CPU),
einen Decoder, einen Spannungsregler und eine Displaysteuerung aufweisen.
Da es sich bei diesen Bauteilen um herkömmliche Bauteile für ein Audiowiedergabegerät handelt,
sollen diese hier nicht weiter beschrieben werden.
-
2 zeigt
schematisch ein Schaltdiagramm der Ausführungsform des Wiedergabegeräts 100,
in welches eine FM-Karte eingefügt
ist. Das Kartenverbindungsteil 131 ist ein herkömmliches
Verbindungsteil für eine
SD/MMC-Karte mit
neun Anschlüssen
bzw. Kontakten (Pins) P1–P9,
wie in 2 gezeigt.
-
Allerdings
weiß der
Fachmann, dass die E/A-Signale von herkömmlichen SD-Karten und MMC-Karten digitale Signale
sind, während
einige der Antenneneingangssignale und Audioausgangssignale der
FM-Karte analoge Signale sind.
-
Um
diesen obigen Konflikt zu lösen,
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung diejenigen Anschlüsse, welche
noch frei liegen für
den Fall, dass SD/MMC-Karten eingefügt werden, als zwei FM-Stereoausgangstonkanäle ausgewählt, wie
bspw. Anschlüsse
P8 und P9. Darüber
hinaus sind in der vorliegenden Erfindung Schalter 141 und 142 vorgesehen.
Jeder der Schalter 141 und 142 ist als ein Zwei-Kanal-Schalter mit einem Eingangsanschluss
und zwei Ausgangsanschlüssen
sowie mit einem Kanalauswahl-Anschluss ausgebildet. Die Eingangsanschlüsse 141-1 und 142-1 der
Schalter 141 und 142 sind jeweils mit den Anschlüssen P8
und P9 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse 141-2 und 142-2 der
Schalter 141 und 142 sind mit dem Verstärker 150 verbunden
und die Ausgangsanschlüsse 141-3 und 142-3 sind
jeweils mit zwei E/A-Anschlüssen
der E/A-Einheit verbunden. Die Kanalauswahl-Anschlüsse 141-4 und 142-4 sind
mit dem Steuermodul 110 zur Auswahl eines entsprechenden
Ausgangsanschlusses verbunden.
-
Wenn
eine Karte in das Wiedergabegerät 100 eingefügt ist,
bestimmt das Steuermodul 110 die Art der Karte. Wenn eine
SD/MMC-Karte eingefügt
ist, werden, gemäß der Erkennung,
die Kanalauswahl-Anschlüsse 141-4 und 142-4 durch
das Steuermodul 110 angesteuert, um jeweils die Ausgangsanschlüsse 141-3 und 142-3 zu
aktivieren und die Ausgangsanschlüsse 141-2 und 142-2 zu
deaktivieren, so dass die digitalen Signale von den Anschlüssen P8
und P9 der SD/MMC-Karte zu den E/A-Anschlüssen der E/A-Einheit 120 übertragen
werden. Und, wenn eine FM-Karte eingefügt ist, werden, gemäß der Erkennung,
die Kanalauswahl-Anschlüsse 141-4 und 142-4 durch
das Steuermodul 110 angesteuert, um jeweils die Ausgangsanschlüsse 141-2 und 142-2 zu
aktivieren und die Ausgangsanschlüsse 141-3 und 142-3 zu
deaktivieren, so dass die analogen Audiosignale von den Anschlüssen P8
und P9 der FM-Karte zu dem Verstärker 150 des
Wiedergabegeräts übertragen
werden.
-
Um
die Qualität
der Kommunikation der Anschlüsse
P8 und P9 sicherzustellen, sollten die Schalter 141 und 142 eine
ausreichende Durchgangsbandbreite zur Verfügung stellen, um eine durch
nicht ausreichende Bandbreite induzierte Audioverzerrung zu vermeiden.
Die Schalter 141 und 142 sollten ebenso eine ausreichende
Kanaltrennung zur Verfügung
stellen, um Störgeräusche zu
vermeiden. Beispielsweise können
die Schalter 141 und 142 als Reihen des 74HC4053
Chips und von analogen Schaltern, die durch CMOS-Technik hergestellt
wurden oder ähnliches,
ausgebildet sein.
-
Obwohl
zwei Anschlüsse
P8 und P9 ausgewählt
wurden, um die Audiosignale zu übertragen,
erkennt der Fachmann, dass ebenso andere Anschlüsse als P8 und P9 ausgewählt werden
können.
Darüber
hinaus ist die Anzahl der Anschlüsse
zur Übertragung
der Audiosignale nicht auf zwei beschränkt. Beispielsweise ist nur
ein Anschluss bzw. Pin notwendig, wenn die FM-Empfangsvorrichtung
eine einzige Audiosignal-FM-Vorrichtung ist.
-
Der
Anschluss P6 des Kartenverbindungsteils 131 ist mit der
Antenne 190 und einer Erdleitung verbunden, um gemeinsam
einen Erdimpuls und ein Antennensignal zur Verfügung zu stellen. Um die vorhergehende
Funktion zu erfüllen,
sollte ein Hochfrequenzfilter zusammen mit der FM-Karte zur Verfügung gestellt werden,
um die Integralbeständigkeit
der Erdleitung sicher zu stellen und Rauschen zu reduzieren. Dies
ist für den
Fachmann eine sehr bekannte Technologie und soll hier nicht weiter
im Detail beschrieben werden. Zusätzlich wird, obwohl der Anschluss
P6 ausgewählt
wurde, um mit der Antenne 190 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
im Inneren des Audiowiedergabegeräts verbunden zu werden, der
Fachmann erkennen, dass der ausgewählte Anschluss nicht auf P6
beschränkt
ist. Vielmehr wird der Fachmann ebenso erkennen, dass die Antenne 190 nicht
darauf beschränkt
ist, im Inneren des Audiowiedergabegeräts montiert zu werden. Tatsächlich kann
die Antenne innerhalb der FM-Karte ohne Verwendung des Anschlusses
P6 vorgesehen werden oder die Antenne kann eine Außenantenne
sein, die mit dem Audiowiedergabegerät und der FM-Karte, falls erforderlich,
verbunden werden kann.
-
Des
Weiteren sind die verbleibenden Anschlüsse P1–P5 und P7 des Verbindungsteils 131 als
herkömmliche
Anschlüsse
mit den E/A-Anschlüssen
oder der Spannungsversorgung zur Implementierung einer herkömmlichen
Kommunikation verbunden.
-
Darüber hinaus,
um eine gewünschte
Empfangsfrequenz der FM-Karte einzustellen, ist ein FM-Frequenzabstimmtreibermodul
im Inneren des Wiedergabegeräts 100 vorgesehen.
Der FM-Frequenzabstimmtreiber kann ein Hardware-Treiber, der in
dem Wiedergabegerät
montiert und mit der FM-Karte durch die E/A-Anschlüsse verbunden
ist, oder ein Software-Treiber, der in dem Steuermodul abgelegt
ist, sein.
-
Im
Folgenden soll eine FM-Karte der Erfindung detailliert beschrieben
werden.
-
Wie
in 3 gezeigt, ist die FM-Karte 200 eine
kartenförmige
FM-Empfangsvorrichtung,
welche eine Ummantelung bzw. Hülle
(nicht gezeigt), eine Leiterplatte bzw. Platine 202 im
Inneren der Hülle 201 und
ein Verbindungsteil 220 mit neun Anschlüssen (Pins) P1'-P9' und einen Empfangschip 203 auf
der Platine 202 aufweist. Das Verbindungsteil 220 ist
mit dem Chip 203 verbunden und konfiguriert, um mit dem
Kartenverbindungsteil 131 des Wiedergabegeräts 100 kompatibel
zu sein. Wenn die FM-Karte in den Kartenschlitz 130 des Wiedergabegeräts 100 eingefügt ist,
stimmen die Anschlüsse
P1'–P9' des Verbindungsteils 220 jeweils
mit den Anschlüsse
P1–P9
des Verbindungsteils 131 überein, so dass die FM-Karte 200 mit
dem Wiedergabegerät 100 auf
geeignete Weise kommunizieren kann. Darüber hinaus ist ein Hochfrequenzfilter
(nicht gezeigt), der mit dem Anschluss P6' verbunden ist, ebenso auf der Platine 202 der
Karte 200 vorgesehen, um Antennensignale von den gemeinsamen
Erdimpulsen und Antennensignalen zu filtern. Wie der Fachmann erkennt,
sollten, um eine FM-Empfangsfunktion
erfüllen
zu können,
diejenigen herkömmlichen
Bauteile, wie beispielsweise Quarzoszillatoren, Widerstände, Kondensatoren
und Dioden auf der Platine 202 vorgesehen werden, obwohl
diese nicht in 3 gezeigt sind.
-
Wie
vorhergehend erläutert,
ist die FM-Karte in entsprechender Weise wie eine herkömmliche SD/MMC-Karte
ausgestaltet, so dass die FM-Karte in den Schlitz für eine SD/MMC-Karte
des Audiowiedergabegeräts
eingefügt
werden kann. Vorzugsweise ist die Verteilung der Bauteile der FM-Karte
sorgfältig
ausgestaltet, so dass die Größe der FM-Karte
die gleiche ist wie bei der SD/MMC-Karte. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen,
diese Bauteile mit geringeren Abmessungen auszuwählen, so dass die Dicke der
Hülle auf
das maximale Ausmaß reduziert
wird. Jedoch erkennt der Fachmann, dass die Abmessung der FM-Karte
nicht auf diejenige einer SD/MMC-Karte beschränkt sein muss, solange das
Verbindungsteil 220 der FM-Karte in den Kartenschlitz 130 eingefügt und mit
dem Verbindungsteil 131 im Inneren des Kartenschlitzes 130 zu Übereinstimmung
gelangen kann.
-
Beispielsweise
ist die Größe der FM-Karte
aus 3 ca. (30–31) × (21.5–23) × (1.9–2.1) mm.
Die Dicke der Platine 202 ist gleich oder kleiner als 0,3
mm. Die Höhen
des Empfangschips 203 und von denjenigen herkömmlichen
Bauteile wie Quarzoszillatoren, Widerständen, Kondensatoren, Dioden
etc. sind kleiner als 1,1 mm. Daher beträgt die Gesamtdicke der Platine 202 und
der Bauteile weniger als 1,4 mm.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
kann ein kommerziell erhältlicher
Chip mit der Modellnummer PHILIPS TEA5767HN als der FM-Empfangschip 203 ausgewählt werden.
Der Chip mit einer Höhe
von 1,0 mm ist das Herz der gesamten Vorrichtung. Die bevorzugte
Frequenz eines Quarzoszillators liegt vorzugsweise bei 32,768 kHz.
Es wird vorgeschlagen, die Dicke des Quarzoszillators geringer als
die des Empfangschips 203 auszuwählen. Normalerweise sind die
elektrolytischen Kondensatoren die höchsten unter all den verwendeten Bauteilen.
Der kleinste elektrolytische Kondensator, der kommerziell erhältlich ist,
liegt bei 1,1 mm und wird hierfür
empfohlen.
-
Die
Dicke der Platine 202 stellt einen weiteren Faktor dar,
der die Dicke der FM-Karte beeinflussen kann. Es wird vorgeschlagen,
eine FR4-Platine mit hoher Festigkeit mit einer Dicke von 0,3 mm
zu verwenden. Alle Bauteile müssen
auf der gleichen Seite der Platine montiert werden, um die Dicke
zu verringern.
-
Wenn
die Dicke des Materials der Hülle
bei ca. 0,3 mm liegt, wird die Dicke der FM-Karte bei 2,0 mm liegen,
geringfügig
kleiner als die Standarddicke einer SD-Karte, nämlich 2,1 mm. Die verbleibenden
0,1 mm dienen als eine Herstellungstoleranz.
-
Es
wird vorgeschlagen, Füllmaterial
in die Hülle
der FM-Karte einzufügen,
um die Festigkeit der FM-Karte zu verbessern und um die Schaltung
und die Bauteile darin zu schützen.
Eine Füllung
wird vorgeschlagen, welche in der Lage ist, die Abführung von
Wärme zu
unterstützen.
-
Einige
Peripheriegeräte,
welche eine Antenne, eine Spannungsversorgung, einen Verstärker, einen Lautsprecher,
einen Kopfhörer
oder dergleichen umfassen, können
für die
FM-Karte vorgesehen werden. Diese Gegenstände können mit der FM-Karte durch
den SD-Kartenschlitz verbunden werden.
-
Da
sich die FM-Karten von den herkömmlichen
SD/MMC-Karten unterscheiden, können
die Kommunikationsprotokolle, die in dem Speicher für die SD/MMC-Karten
abgelegt sind, nicht verwendet werden, wenn eine FM-Karte eingefügt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt des Weiteren ein Kommunikationsprotokoll
zwischen dem Audiowiedergabegerät
und der FM-Karte zur Verfügung,
wie bei elektrischen Produkten mit einem Schlitz für eine SD/MMC-Karte. Wenn eine
Karte in das Audiowiedergabegerät
eingefügt
ist, wird das Audiowiedergabegerät
angehalten, zu erkennen, welche Art von Karte eingefügt wurde.
Auf diese Art und Weise werden Kommunikationsprotokolle einer SD-Karte,
einer MMC-Karte und einer FM-Karte im Gegenzug durch das Steuermodul 110 zu
der eingefügten
Karte übertragen.
Kein spezieller Befehl für
die Übertragung
von unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen ist vorgesehen,
jedoch gestatten diese Kommunikationsprotokolle vorzugsweise die
Herstellung einer aktiven unmittelbaren Verbindung mit den Karten.
-
Bezug
nehmend auf 4, nachdem eine Karte eingefügt wurde
(Schritt 501), wird zuerst ein Kommunikationsprotokoll
einer SD-Karte zu der eingefügten
Karte durch das Erkennungsmodul 111 des Steuermoduls 110 in
Schritt 502 übertragen.
Die eingefügte
Karte wird ein Rückantwort-Signal
zu dem Erkennungsmodul 111 übertragen. Das Erkennungsmodul 111 detektiert
dann, ob das Rückantwort-Signal
mit einem gespeicherten Kommunikationsprotokoll der SD-Karte übereinstimmt.
Ist dies der Fall, wird in Schritt 503 das Erkennungsmodul 111 angehalten,
mit der SD-Karte
zu kommunizieren. Andererseits geht das Verfahren zurück zu Schritt 504.
-
In
Schritt 504 wird auf ähnliche
Art und Weise ein gespeichertes Kommunikationsprotokoll einer MMC-Karte
zu der eingefügten
Karte durch das Steuermodul übertragen
und ein Rückantwort-Signal
durch das Steuermodul empfangen, um zu bestimmen, ob diese mit dem
Kommunikationsprotokoll der MMC-Karte übereinstimmt. Ist dies der
Fall, wird das Steuermodul angehalten, in Schritt 505 mit
der MMC-Karte zu kommunizieren, ansonsten geht das Verfahren zurück zu Schritt 506.
-
In
Schritt 506 wird ein gespeichertes Kommunikationsprotokoll
einer FM-Karte zu der eingefügten
Karte durch das Steuermodul übertragen
und ein Rückantwort-Signal durch das
Steuermodul empfangen, um zu bestimmen, ob dieses mit dem Kommunikationsprotokoll
der FM-Karte übereinstimmt,
beispielsweise durch Vergleich des Rückantwort-Signals mit einem
vorbestimmten Signal. Ist dies der Fall, wird das Steuermodul angehalten,
mit der FM-Karte in Schritt 507 zu kommunizieren. Ansonsten überträgt das Steuermodul
einen Fehlerbericht in Schritt 508.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
stimmt das Kommunikationsprotokoll der FM-Karte mit dem TEA5767HN Empfangschip 203 der
FM-Karte 200 überein.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel für
das FM-Kommunikationsprotokoll zur Erkennung des TEA5767HN Chips
vorgestellt. Fünf-Byte
große
Daten werden auf die FM-Karte durch das Erkennungsmodul
111 geschrieben.
Dann werden die Fünf-Byte großen Daten
durch das Steuermodul gelesen. Die Prozedur wird wiederholt, indem
die Fünf-Byte
großen
Daten einmal verändert
werden. Die
geschriebenen Daten zum ersten Zeitpunkt:
Die
gelesenen Daten zum ersten Zeitpunkt:
Die
geschriebenen Daten zum zweiten Zeitpunkt:
Die
gelesenen Daten zum zweiten Zeitpunkt:
-
Das „X" bedeutet entweder „0" oder „1".
-
Wie
vorhergehend erläutert,
wenn das ausgelesene Signal die gleiche ist wie das vorbestimmte
Signal der FM-Karte, wird erkannt, dass eine FM-Karte auf geeignete
Art und Weise eingefügt
ist. Ansonsten ist die FM-Karte entweder nicht eingefügt worden,
nicht in der geeigneten Position eingefügt worden oder die eingefügte Karte
ist falsch.
-
Es
ist zu erwähnen,
dass die geschriebenen Daten für
den Chip geeignet und akzeptabel sein müssen. Ansonsten kann der Chip
zur Aufnahme abgelehnt werden.
-
Darüber hinaus
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn ein FM-Programm
durch Einfügen einer
FM-Karte gehört
werden soll, Parameter wie Lautstärke oder die derzeitige Frequenz
der FM-Karte in dem Speicher des Wiedergabegeräts abgespeichert werden. Folglich,
wenn eine FM-Karte das nächste
Mal eingefügt
wird, können
diese Parameter als Standardparameter vorgesehen werden.