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QUERVERWEISE ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität aus der US Patentanmeldung mit der Nummer 13,607,519, eingereicht am 07. September 2012 und aus der vorläufigen US-Anmeldung mit der Nummer 61/694,423, eingereicht am 29. August 2012, 61/565,910, eingereicht am 01. Dezember 2011 und 61/565,372, eingereicht am 30. November 2011, von welchen jede durch Verweis hierin in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Tragbare elektronische Vorrichtungen, wie beispielsweise tragbare Mediaplayer, sind in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig geworden. Mit ihrer Ausbreitung hat sich auch die Zahl und die Typen von Hardwarezubehör, welches zum Interagieren mit diesen tragbaren Mediaplayern gestaltet ist, vergrößert. Dieses Zubehör erstreck sich von Komplexität, einschließlich zum Beispiel einfachen Lautsprechersystemen und komplexen Automobil-Unterhaltungssystemen.
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Dieses Zubehör kommuniziert im Allgemeinen mit einem tragbaren Mediaplayer unter Verwendung eines Steckverbindersystems. Dieses Steckverbindersystem umfasst typischerweise einen Stecker auf dem Zubehör und eine Steckerbuchse auf dem tragbaren Mediaplayer. Ein Nutzer steckt den Stecker des Zubehörs in die Steckerbuchse des tragbaren Mediaplayers, wobei physische und elektrische Verbindungen zwischen den Kontakten jedes Steckers gebildet werden, welche erlauben, dass Daten und Leistung zwischen den Vorrichtungen ausgetauscht werden.
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Nutzer können mehrere unterschiedliche tragbare Mediaplayer haben. Aus verschiedenen Gründen können diese Mediaplayer unterschiedlich dimensionierte Stecker haben. Zum Beispiel können die Mediaplayer durch unterschiedliche Hersteller hergestellt sein. Auch können die Mediaplayer durch den gleichen einen Hersteller hergestellt sein, aber ein neuerer Mediaplayer kann eine fortschrittlichere, kleiner dimensionierte Steckerbuchse aufweisen als ein älterer Mediaplayer, welcher durch die gleiche Firma hergestellt wurde.
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Aus diesen und anderen Gründen kann ein Nutzer auf eine Situation stoßen, wo er einen tragbaren Mediaplayer hat, welcher aber inkompatibel mit bestimmtem Zubehör ist, welches gestaltet wurde, um mit einem anderen Mediaplayer verwendet zu werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen Schaltkreise, Verfahren und Vorrichtungen bereit, welche Kompatibilität zwischen inkompatiblem Zubehör und elektronischen Vorrichtungen bereitstellen, wie beispielsweise tragbaren Mediaplayern. Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt einen Adapter bereit, welcher eine Steckerbuchse aufweist, um mit einem Stecker zusammenzupassen, welcher an einem Zubehör angebracht ist, und einen Stecker, um mit einer Steckerbuchse auf einem tragbaren Mediaplayer zusammenzupassen. Der Einfachheit halber werden der tragbare Mediaplayer oder andere elektronische Vorrichtungen, welche mit dem Stecker des Adapters verbunden sind, manchmal hierin bezeichnet als der Host.
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Ein Stecker auf einem Zubehör kann mit einer Steckerbuchse auf einem tragbaren Mediaplayer auf zumindest zwei Arten inkompatibel sein. Erstens kann diese Inkompatibilität physisch sein; der Stecker des Zubehörs kann nicht in die Steckerbuchse des tragbaren Mediaplayers passen. Zweitens kann diese Inkompatibilität elektrisch sein; Signale oder Leistung, welche an dem Stecker des Zubehörs empfangen oder bereitgestellt werden, können elektrisch inkompatibel mit Signalen oder Leistung, welche an der Steckerbuchse des tragbaren Mediaplayers empfangen oder bereitgestellt werden, sein. In einigen Fällen ist die Inkompatibilität sowohl physisch als auch elektrisch.
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Wo die Inkompatibilität physisch ist, stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Adapter bereit, welcher eine Steckerbuchse, um mit einem Stecker auf einem Zubehör zusammenzupassen, und einen Stecker aufweist, um mit einer Steckerbuchse auf einem tragbaren Mediaplayer zusammenzupassen. Ein oder mehrere elektrische Verbindungen können hergestellt werden zwischen Pins des Steckers und Pins der Steckerbuchse auf dem Adapter. Wo die Inkompatibilität elektrisch ist, stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Konversionsschaltungen bereit, welche in dem Adapter zwischen Pins des Steckers und Pins der Steckerbuchse auf dem Adapter platziert sind. Wo die Inkompatibilität sowohl physisch als auch elektrisch ist, können beide dieser Techniken durch die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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Einige der tragbaren Mediaplayer umfassen Authentifizierungsschaltungen, welche mit der Authentifizierungsschaltung in einem Zubehör während eines Zusammenfüge-Ereignisses kommunizieren, um das Zubehör zu authentifizieren. Wenn der Authentifizierungsprozess erfolgreich ist, können der tragbare Mediaplayer und das Zubehör Daten austauschen und das Zubehör kann verwendet werden zum Ausführen jeglicher Funktion, für welche sie beabsichtigt wurde. Wenn die Authentifizierung jedoch fehlschlägt, deaktiviert der tragbare Mediaplayer die Kommunikation mit dem Zubehör. Einige Ausführungsformen eines Adapters gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen Schaltungen, welche zwei Ebenen von zwei Ebenen der Authentifizierung ausführen. In einer ersten Ebene authentifiziert der Adapter sich selbst gegenüber dem tragbaren Mediaplayer unter Verwendung eines ersten Authentifizierungsprotokolls, welches der tragbare Mediaplayer zum Authentifizieren des Zubehörs verwendet, welches gestaltet ist, um mit ihm betrieben zu werden. Wenn der erste Authentifizierungsprozess erfolgreich fertiggestellt wurde und der Adapter zur Kommunikation mit dem tragbaren Mediaplayer zugelassen wurde, kann dann eine zweite Ebene der Authentifizierung auftreten, wo der Adapter das Zubehör authentifiziert, welches mit dem Adapter gemäß eines zweiten Authentifizierungsprotokolls verbunden ist, welches das Zubehör normalerweise verwenden würde, wenn es mit einem Host verbunden wird, wobei das Zubehör gestaltet wurde mit diesem betrieben zu werden. In einer Ausführungsform kann die Schaltung innerhalb eines Adapters auch ausgewählte Kontakte seiner Steckerbuchse auf einen offenen Zustand setzen und dann die offenen Kontakte mit geeigneter Schaltung verbinden, nachdem die erste Ebene der Authentifizierung abgeschlossen ist. Solch eine Ausführungsform verhindert, dass ein Zubehör, welches mit der Steckerbuchse verbunden wird, erkennt, dass es mit dem Adapter verbunden ist und möglicherweise mit dem Host, bis die erste Ebene der Authentifizierung abgeschlossen wurde.
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Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung betrifft einen Adapter, welcher eine 30-Pin-Steckerbuchse umfasst, welche eine Pinbelegung aufweist, welche mit Apple-iPod- und iPhone-Vorrichtungen kompatibel ist, und einen 8-Kontakt-Stecker, welcher ein erstes Paar von Datenkontakten umfasst, welche bestimmt sind zur Übertragung von Daten unter Verwendung eines differenziellen Datenprotokolls, wie beispielsweise USB 2.0, und ein zweites Paar von Datenkontakten, welche bestimmt sind zur Übertragung von Daten unter Verwendung von entweder dem Mikey-Bus-Protokoll, welches von Apple entwickelt wurde, oder ein UART-Protokoll. Die Konversionsschaltung innerhalb des Adapters konvertiert Signale und Spannungen, welche von einer Zubehörvorrichtung empfangen werden, welche mit der 30-Pin-Steckerbuchse verbunden ist, in Signale und Spannungen, welche über den 8-Kontakt-Stecker übertragen werden können und verarbeitet werden können durch einen tragbaren Mediaplayer oder eine andere Host-Vorrichtung, welche mit dem 8-Kontakt-Stecker verbunden ist. Die Konversionsschaltung konvertiert auch Signale und Spannungen, welche an den Adapter durch die Hostvorrichtung über den 8-Kontakt-Stecker gesendet werden, in Signale und Spannungen, welche über die 30-Pin-Steckerbuchse übertragen werden können und durch das Zubehör verarbeitet werden können. In einer speziellen Ausführungsform umfasst der Adapter eine Schaltung, welche Daten über die differenziellen Datenkontakte des 8-Kontakt-Steckers überträgt unter Verwendung eines Mikey-Bus-Kommunikationsprotokoll, welches sowohl digitale Audio- als auch USB-Daten zusammen in einen einzelnen Datenstrom packt. Die Schaltung extrahiert die digitalen Audiodaten aus dem Datenstrom und sendet sie an einen Digital-zu-Analog-Wandler, um über linke und rechte Audioausgangskontakte des 30-Pin-Steckers ausgegeben zu werden. Die Schaltung kann auch die USB-Daten extrahieren und sie über die differenziellen USB-Datenkontakte des 30-Pin-Steckers übertragen.
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Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen einen Adapter bereit, welcher einen ersten Stecker aufweist, welcher verwendet werden kann zum Zusammenfügen mit einem Stecker auf einem Zubehör. Der Adapter umfasst auch einen zweiten Stecker, welcher verwendet werden kann zum Zusammenfügen mit einer Steckerbuchse auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung. Wie oben beschrieben ist der Stecker auf dem Zubehör inkompatibel mit der Steckerbuchse auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung. Der Adapter kann weiter eine Konversionsschaltung umfassen, welche angepasst ist zum Konvertieren von Signalen, welche auf dem Zubehör empfangen werden, in ein Format, welches übertragen werden kann und verarbeitet werden kann durch die tragbare elektronische Vorrichtung, und zum Konvertieren von Signalen, welche von der tragbaren elektronischen Vorrichtung empfangen werden, in ein Format, welches übertragen werden kann und durch das Zubehör verarbeitet werden kann. Zusätzlich kann der Adapter auch eine Authentifizierungsschaltung umfassen, welche angepasst ist zum Implementieren einer ersten Ebene der Authentifizierung, welche den Adapter an die tragbare elektronische Vorrichtung authentifiziert. Wenn die erste Ebene der Authentifizierung erfolgreich ist, kann die Authentifizierungsschaltung dann eine zweite Ebene der Authentifizierung implementieren, welche das Zubehör an den Adapter authentifiziert.
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In einer Ausführungsform umfasst der erste Steckverbinder des Adapters (i) einen ersten Kontakt, welcher eingerichtet ist zum Empfangen eines Zubehör-ID-Signals, (ii) ein Paar von Kontakten, welche eingerichtet sind zum Tragen eines universellen seriellen Bus(USB)-Signals, (iii) einen zweiten Kontakt, welcher eingerichtet ist zum Leiten von Leistung an das Zubehör von der tragbaren elektronischen Vorrichtung, (iv) einen dritten Kontakt, welcher eingerichtet ist zum Tragen eines Zubehördetektiersignals, zum Bestimmen, ob das Zubehör an den Adapter gekoppelt ist, (v) einen ersten Satz von differenziellen Datenkontakten, (vi) einen zweiten Satz von Kontakten, welcher eingerichtet ist zum Tragen von Audiosignalen, und (vii) einen dritten Satz von Kontakten, welcher eingerichtet ist zum Tragen von Videosignalen.
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In einer speziellen Ausführungsform umfasst der zweite Steckverbinder des Adapters (i) einen ersten Kontakt, welcher eingerichtet ist zum Tragen von Identifikationssignalen an die tragbare elektronische Vorrichtung, (ii) ein erstes Paar von Datenkontakten, welches eingerichtet ist zum Tragen von differenziellen Datensignalen, (iii) einen zweiten Kontakt, welcher eingerichtet ist zum Tragen eines Host-Leistungs-Signals von dem Zubehör an die tragbare elektronische Vorrichtung, (iv) einen dritten Kontakt, welcher eingerichtet ist zum Tragen von Zubehörleistung von der tragbaren elektronischen Vorrichtung an das Zubehör, (v) ein zweites Paar von Datenkontakten, welches eingerichtet ist zum Tragen von differenziellen Datensignalen, und (vi) einen vierten Kontakt, welcher mit einem Massepfad gekoppelt ist.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Betreiben eines Adapters bereit. Das Verfahren umfasst, dass der Adapter Identifikations- und Authentifizierungsinformationen an eine Hostvorrichtung zum Authentifizieren des Adapters gegenüber die Hostvorrichtung sendet. Das Verfahren umfasst weiter, dass der Adapter eine Verbindung einer Zubehörvorrichtung an den Adapter detektiert und Identifikations- und Authentifizierungsinformationen von dem Zubehör empfängt. Das Verfahren umfasst weiter, dass der Adapter das Zubehör authentifiziert und dass der Adapter dann einen Leistungspfad zwischen dem Zubehör und der Hostvorrichtung, basierend auf der Authentifizierung des Zubehörs, aktiviert.
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Eine andere spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt einen Adapter zum Aktivieren der Verbindung zwischen einer tragbaren elektronischen Vorrichtung und einem Zubehör bereit. Der Adapter umfasst ein Gehäuse, welches eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist. Ein erster Steckverbinder ist an der ersten Seite angeordnet und ein zweiter Steckverbinder ist an der zweiten Seite angeordnet. Der Adapter umfasst weiter eine Identifikationsvorrichtung, welche in dem Gehäuse angeordnet ist und gekoppelt ist mit dem ersten Steckverbinder und eine Leistungssteuervorrichtung, welche in dem Gehäuse angeordnet ist und gekoppelt ist mit dem ersten und dem zweiten Steckverbinder. Der Adapter umfasst weiter eine Authentifizierungsschaltung, welche mit dem ersten Steckverbinder und dem zweiten Steckverbinder gekoppelt ist. Der Adapter kann die Verbindung einer Hostvorrichtung mit dem ersten Steckverbinder detektieren und Authentifizierungs- und Identifikationsinformationen an die Hostvorrichtung senden, um den Adapter gegenüber der Hostvorrichtung zu authentifizieren. Danach kann der Adapter die Verbindung eines Zubehörs mit dem zweiten Steckverbinder detektieren und Authentifizierungsinformationen von dem Zubehör empfangen. Basierend auf den empfangenen Informationen kann der Adapter das Zubehör authentifizieren und die Kommunikation zwischen dem Zubehör und der Hostvorrichtung nach der Authentifizierung des Zubehörs aktivieren.
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In einigen Ausführungsformen kann der erste Steckverbinder des Adapters zwischen 4 und 16 Kontakten haben, welche in zwei Reihen angeordnet sind, sodass eine erste Reihe von Kontakten auf einer oberen Oberfläche einer gedruckten Leiterplatte (PCB) und eine zweite Reihe von Kontakten auf einer unteren Oberfläche der PCB angeordnet ist. In einer speziellen Ausführungsform werden die Kontakte der Umgebung ausgesetzt. Die erste Reihe und die zweite Reihe können jeweils die gleiche Zahl von Kontakten haben. Zum Beispiel, wenn der erste Steckverbinder 16 Kontakte hat, kann dann jede der ersten Reihe und der zweiten Reihe 8 Kontakte haben, welche jeweils angeordnet sind, sodass jeder Kontakt auf der oberen Oberfläche der PCB einen anderen Kontakt hat, welcher direkt unter ihm auf der unteren Oberfläche der PCB angeordnet ist.
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Um die Natur und die Vorteile der vorliegenden Erfindung besser zu verstehen, sollte der Verweis auf die folgende Beschreibung und die begleitenden Figuren gemacht werden. Es ist jedoch klar, dass jede der Figuren nur zum Zwecke der Veranschaulichung bereitgestellt wird und nicht als eine Definition der Beschränkungen des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung beabsichtigt ist. Auch, als eine allgemeine Regel und außer es ist das Gegenteil aus der Beschreibung ersichtlich, wo Elemente in unterschiedlichen Figuren identische Bezugszeichen verwenden, sind die Elemente im Allgemeinen entweder identisch oder zumindest ähnlich in Funktion oder Zweck.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 zeigt ein elektronisches System, welches durch die Aufnahme einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbessert wird;
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2. zeigt ein elektronisches System, welches einen Adapter 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst, welcher Kommunikation zwischen einem Zubehör 20 und einem tragbaren Mediaplayer 30 erlaubt;
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3 zeigt einen Stecker 100, welcher in einem Adapter enthalten ist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4a veranschaulicht eine beispielhafte Pinbelegung eines Steckers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4b veranschaulicht eine beispielhafte Pinbelegung eines Steckers gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 veranschaulicht eine Steckerbuchse 140, welche mit dem Stecker, welcher in 4a und 4b gezeigt wird, kompatibel ist;
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6 veranschaulicht eine beispielhafte Pinbelegung 120 einer 30-Pin-Steckerbuchse, welche in einer tragbaren elektronischen Vorrichtung enthalten ist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt einen Adapter gemäß der vorliegenden Erfindung, welcher den Stecker 100 der 3 zusammen mit der 30-Pin-Steckerbuchse mit der Pinbelegung, welche in 6 gezeigt ist, umfasst;
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8 ist eine schematische Zeichnung der Konversionsschaltung 200 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ist ein Zustandsdiagramm, welches einen Modus des Betriebs für den Adapter 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist eine darstellende Zeichnung der Konversionsschaltung, wenn der Adapter in einem ersten Betriebsmodus betrieben wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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11 ist eine darstellende Zeichnung der Konversionsschaltung, wenn der Adapter in einem zweiten Betriebsmodus betrieben wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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12 ist eine darstellende Zeichnung der Konversionsschaltung, wenn der Adapter in einem dritten Betriebsmodus betrieben wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt ein elektronisches System, welches verbessert wird durch die Aufnahme einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gezeigt in 1 ist ein Hardware-Zubehör 20, welches ein Nutzer mit zwei unterschiedlichen tragbaren elektronischen Vorrichtungen 10 und 30 verbinden wollen kann, um zum Beispiel die Funktionalität jeder der Vorrichtungen 10 und 30 zu erweitern. In diesem Beispiel ist eine tragbare elektronische Vorrichtung 10 ein erster tragbarer Mediaplayer, welcher eine Steckerbuchse 14 und einen Berührungsbildschirm 16 umfasst. Der tragbare Mediaplayer 10 kann ein iPod, ein iPhone oder eine ähnliche Vorrichtung sein, welche gestaltet und hergestellt ist von Apple Inc. aus Cupertino, Kalifornien, aber es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeinen speziellen Typ von tragbarem elektronischen Mediaplayer oder einer anderen Vorrichtung beschränkt ist.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Zubehör 20 ein Uhrenradio. In anderen Ausführungsformen kann das Zubehör ein Autoradio, Sender, Kabel, Audio-/Video-Empfänger, eine Speichervorrichtung oder eine andere Vorrichtung sein. Das Zubehör umfasst Steuerknöpfe 24, wie beispielsweise Lautstärke, Tuning, Audioquelle und so weiter, zum Steuern des Uhrenradios, und eine Anzeige 25, welche die Zeit und andere Informationen anzeigen kann. Das Zubehör 20 umfasst auch einen Stecker 22, welcher eine Mehrzahl von Kontakten (nicht gezeigt) umfasst, welche elektrische Signale für ein oder mehrere von Daten, Audio, Video, Steuerfunktionen und Leistung tragen. In einer Ausführungsform umfasst der Stecker 22 zwischen 4 und 30 Kontakten, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf irgendeine spezielle Kontaktzahl oder Kontaktkonfiguration beschränkt.
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Die Steckerbuchse 22 umfasst einen Hohlraum, in welchem eine Mehrzahl von Pins oder Kontakten (nicht gezeigt) positioniert sind. Der Stecker 14 und die Steckerbuchse 22 werden gestaltet, um miteinander zusammenzupassen, um physisch und elektrisch die Kontakte im Steckverbinder 14 mit den Kontakten innerhalb des Steckverbinders 22 zu koppeln, sodass die Signale zwischen den Kontakten übertragen werden können. Somit können der Stecker 14 und die Steckerbuchse 22 als ”kompatibel” miteinander bezeichnet werden. Wenn die Steckverbinder 14 und 22 zusammengefügt werden, kann der tragbare Mediaplayer 10 Informationen mit dem Uhrenradio austauschen, um zum Beispiel dem Uhrenradio zu ermöglichen, Musik zu spielen, welche auf dem Mediaplayer 10 gespeichert ist.
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Verschiedene tragbare Mediaplayer und andere elektronische Vorrichtungen können Steckerbuchsen umfassen, welche eine unterschiedliche Form, Größe oder Pin-Konfiguration als die Steckerbuchse 14 aufweisen, in welchem Fall diese anderen Steckerbuchsen nicht kompatibel sein können mit oder ”inkompatibel” sein können mit Stecker 22. Eine Steckverbindereinfügung auf einem Zubehör kann nicht kompatibel sein mit einer Steckerbuchse auf einer tragbaren elektronischen Vorrichtung oder tragbarem Mediaplayer, weil die Steckverbindereinfügung gestaltet ist zum Zusammenpassen mit Produkten, welche durch einen ersten Hersteller hergestellt werden, während der tragbare Mediaplayer stattdessen durch einen zweiten Hersteller hergestellt wird. Auch kann ein Hersteller eines tragbaren Mediaplayers das Design einer Steckerbuchse für einige Produkte ändern, wie beispielsweise neuere Produkte neuerer Generation. Zum Beispiel kann ein kleiner Steckverbinder in Produkte neuerer Generation aufgenommen sein, um die Entwicklung von kleineren tragbaren Mediaplayern zu ermöglichen. Auch kann ein Steckverbinder mit einer unterschiedlichen Pinbelegung neue Datenkommunikationsprotokolle unterstützen, welche nicht durch einen Steckverbinder älterer Generation unterstützt werden konnten.
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Es gibt mindestens zwei Arten von Inkompatibilität, welche zwischen einem Stecker auf einem Zubehör und einer Steckerbuchse auf einer elektronischen Host-Vorrichtung auftreten können. Zunächst kann die Steckerbuchse physisch inkompatibel mit dem Stecker sein, das heißt sie können inkompatible Größen haben und buchstäblich nicht miteinander in einem mechanischen Sinne verbunden werden. 1 stellt ein Beispiel von Steckverbindern bereit, welche physisch miteinander inkompatibel sind. Spezifischerweise wird ein tragbarer Mediaplayer 30 in 1 gezeigt, welcher eine Steckerbuchse 34 umfasst, welche deutlich kleiner als die Steckerbuchse 14 ist, welche innerhalb des Mediaplayers 10 aufgenommen ist. Der Stecker 22 ist zu groß, um in den Steckverbinder 24 zu passen und somit sind die Steckverbinder 34 und 22 ”inkompatible” Steckverbinder, welche nicht miteinander zusammengefügt werden können.
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Als ein zweites Beispiel von inkompatiblen Steckverbindern kann ein Stecker auf einem Zubehör nicht kompatibel sein mit einer Steckerbuchse auf einer tragbaren elektronischen Vorrichtung oder tragbarem Mediaplayer, weil ein oder mehrere Signale oder Leistungsversorgungsausgänge auf entweder dem Stecker oder der Steckerbuchse inkompatibel mit Eingängen auf der anderen Seite sind. Dies kann bei einem oder mehreren Signalisierungsleveln auftreten. Zum Beispiel kann eine physische Schicht, welche verwendet wird zum Übertragen und Empfangen von Signalen, inkompatibel sein zwischen dem Zubehör und dem Mediaplayer. Spezifischerweise können Signalspannungen und andere physische Parameter unterschiedlich sein. Auch kann ein Transportlevel, welcher Signalfrequenz und andere Parameter spezifiziert, zwischen den Vorrichtungen unterschiedlich sein.
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Die Paketstrukturschicht, welche definiert, wie Befehle und Daten formatiert werden, und die Multi-Paketlogiklevel, welche Sequenzen von Befehlen definieren, können auch unter den Vorrichtungen variieren.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen Adapter bereit, welche Kommunikation zwischen einem tragbaren Mediaplayer und einem Zubehör erlauben, wobei eine Steckerbuchse auf dem tragbaren Mediaplayer und ein Stecker auf einem Zubehör auf eine oder beide dieser Arten inkompatibel sind. Ein Beispiel wird in 2 gezeigt, welche ein elektronisches System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in 2 gezeigt, kann ein Adapter 40 gemäß der vorliegenden Erfindung zwischen den sonst inkompatiblen Steckverbindern 22 und 34 des Zubehörs 20 beziehungsweise des tragbaren Mediaplayers 30 verbunden werden, um dem Zubehör 20 und dem tragbaren Mediaplayer 30 zu erlauben miteinander zu kommunizieren. Der Adapter 40 umfasst eine Steckerbuchse 44 und einen Stecker 42, welche in einem Gehäuse 41 gebildet sind. Die Steckerbuchse 44 ist eingerichtet zum Zusammenpassen mit und ist somit kompatibel mit dem Stecker 22 auf dem Zubehör 20. Der Stecker 42 ist eingerichtet zum Zusammenpassen mit und ist somit kompatibel mit der Steckerbuchse 34 auf dem tragbaren Mediaplayer 30. Der Adapter 40 umfasst auch eine Konversionsschaltung (nicht gezeigt in 2), welche Signale und Spannungen, welche über die Steckerbuchse 44 von dem Zubehör 20 empfangen werden, in Signale und Spannungen konvertiert, welche über den Stecker 42 übertragen werden können und von dem tragbaren Mediaplayer 30 verarbeitet werden können. Die Konversionsschaltung konvertiert auch Signale und Spannungen, welche an den Adapter durch den tragbaren Mediaplayer 30 über den Stecker 42 gesendet werden, in Signale und Spannungen, welche über die Steckerbuchse 44 übertragen werden können und durch das Zubehör 20 verarbeitet werden können.
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In einer speziellen Ausführungsform ist der Stecker 42 ein Acht-Kontakt-(Steckermassekontakte)-In-line-Dualorientierungssteckverbinder, wie in 3 gezeigt, welche eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Steckers 100 ist, welcher als Stecker 42 verwendet werden kann. Wie in 3 gezeigt, umfasst der Steckverbinder 100 einen Körper 103 und einen Nasen-Abschnitt 104, welcher sich longitudinal weg von dem Körper 103 in einer Richtung parallel zu der Länge des Steckverbinders erstreckt. Der Körper 103 kann Teil des Gehäuses 41 des Adapters 40 sein oder kann eine strukturelle Komponente des Steckverbinders 100 sein, welche es dem Steckverbinder ermöglicht, an das Gehäuse 41 angebracht zu werden. Zusätzlich in einigen Ausführungsformen kann der Adapter 40 ein Kabel umfassen, welches sich von dem Gehäuse 41 zum Stecker 42 erstreckt, und mehr Flexibilität für den Stecker bereitstellt, um mit einer tragbaren Medienvorrichtung zusammengefügt zu werden.
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Die Nase 104 ist dimensioniert, um in eine entsprechende Steckerbuchse eingefügt zu werden, wie beispielsweise die Steckerbuchse 34 des tragbaren Mediaplayers 30, welcher in 2 gezeigt wird, während eines Zusammenfügereignisses und umfasst einen ersten Kontaktbereich 106a, welcher auf einer ersten Hauptoberfläche 104a gebildet ist, und einen zweiten Kontaktbereich 106b (nicht gezeigt in 3), welcher auf einer zweiten Hauptoberfläche 104b (auch nicht gezeigt) gegenüberliegend der Oberfläche 104a gebildet ist. Die Oberflächen 104a, 104b erstrecken sich von einer fernen Spitze der Nase zu einem Rücken (spine) 109, welcher, wenn die Nase 104 in eine entsprechende Steckerbuchse eingefügt wird, an ein Gehäuse der Steckerbuchse oder der Host-Vorrichtung, in welcher die Steckerbuchse aufgenommen ist, angrenzt. Die Nase 104 umfasst auch erste und zweite gegenüberliegende Seitenflächen 104c, 104d, welche sich zwischen den ersten und zweiten Hauptoberflächen 104a, 104b erstrecken. In einer speziellen Ausführungsform ist die Nase 44 6,6 mm breit, 1,5 mm dick und hat eine Einfügetiefe (der Abstand von der Spitze der Nase 44 zum Rücken 109) von 7,9 mm.
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Die Struktur und die Form der Nase 104 wird durch einen Massering 105 definiert, welcher aus rostfreiem Stahl oder einem anderen harten leitfähigen Material hergestellt werden kann. Der Steckverbinder 100 umfasst Rückhaltemerkmale 102a, 102b, welche als gekrümmte Taschen in den Seiten des Masserings 105 gebildet sind, die sich als Massekontakte doublieren. Der Körper 103 wird in 3 in transparenter Form gezeigt (über gestrichelte Linien), sodass bestimmte Komponenten innerhalb des Körpers sichtbar sind. Wie gezeigt, ist innerhalb des Körpers 103 eine gedruckte Leiterplatte (PCB) 107, welche sich in den Massering 105 zwischen den Kontaktbereichen 106a und 106b in Richtung der fernen Spitze des Steckverbinders 100 hin erstreckt. Ein oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs), wie beispielsweise Application-Specific-Integrated-Circuit(ASIC)-Chips 108a und 108b, können operativ mit der PCB 107 gekoppelt sein, um Informationen bezüglich des Steckverbinders 100 und des Adapters 40 bereitzustellen und/oder spezifische Funktionen auszuführen, wie beispielsweise Authentifizierung, Identifikation, Kontaktkonfiguration und Strom- oder Leistungsregulierung.
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Als ein Beispiel wird ein ID-Modul in einer Ausführungsform innerhalb eines ICs verkörpert, welches operativ mit den Kontakten des Steckverbinders 100 gekoppelt ist. Das ID-Modul kann programmiert werden mit Identifikations- und Konfigurationsinformationen über den Steckverbinder und/oder sein assoziiertes Zubehör, welche an eine Host-Vorrichtung während eines Zusammenfügereignisses kommuniziert werden können. Als ein anderes Beispiel kann ein Authentifizierungsmodul, welches zum Ausführen einer Authentifizierungsroutine mit einer Schaltung auf der Host-Vorrichtung programmiert ist, zum Beispiel eine Public-Key-Verschlüsselungsroutine, innerhalb eines ICs verkörpert werden, welcher operativ mit dem Steckverbinder 100 gekoppelt ist. Das ID-Modul und das Authentifizierungsmodul können innerhalb des gleichen ICs oder innerhalb unterschiedlicher ICs verkörpert sein. Als noch ein anderes Beispiel, in Ausführungsformen, wo der Adapter 40 es einem Zubehör ermöglicht die Host-Vorrichtung zu laden, welche an den Steckverbinder 42 verbunden wird, kann ein Stromregulierer innerhalb eines der ICs 108a oder 108b verkörpert sein. Der Stromregulierer kann operativ mit den Kontakten gekoppelt sein, welche in der Lage sind Leistung zu liefern, um eine Batterie in der Host-Vorrichtung zu laden und Strom zu regulieren, welcher über jene Kontakte geliefert wird, um einen konstanten Strom sicherzustellen, unabhängig von der Eingangsspannung, und selbst wenn die Eingangsspannung vorübergehend variiert.
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Auch können Bond-Pads 110 innerhalb des Körpers 103 in der Nähe des Endes der PCB 107 gebildet werden. Jedes Bond-Pad kann mit einem Kontakt oder Kontaktpaar innerhalb der Bereiche 106a und 106b verbunden werden. Drähte (nicht gezeigt) können dann an die Bond-Pads gelötet werden, um eine elektrische Verbindung von den Kontakten zu der Schaltung innerhalb des Adapters 40 bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen jedoch sind Verbindungspads nicht notwendig und stattdessen werden alle elektrischen Verbindungen zwischen den Kontakten und Komponenten des Steckverbinders 100 und der anderen Schaltung innerhalb des Adapters 40 durch Leiterbahnen auf einer PCB hergestellt, an welche die Schaltung gekoppelt ist, und/oder durch Zwischenverbindungen zwischen mehreren PCBs innerhalb des Adapters 40.
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Wie in 3 gezeigt, sind acht externe Kontakte 106(1)...106(8) entlang einer einzelnen Reihe im Kontaktbereich 106a voneinander beabstandet. Ein ähnlicher Satz von acht Kontakten ist entlang einer einzelnen Reihe im Kontaktbereich 106b voneinander beabstandet. Die zwei Reihen von Kontakten sind direkt gegenüberliegend zueinander und jeder Kontakt im Kontaktbereich 106a ist elektrisch verbunden mit einem entsprechenden Kontakt im Kontaktbereich 106b auf der gegenüberliegenden Seite des Steckverbinders. Die Kontakte 106(1)...106(8) können dann verwendet werden, um eine breite Vielfalt von Signalen einschließlich digitalen Signalen und analogen Signalen sowie Leistung und Masse zu tragen.
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4a zeigt eine spezielle Implementierung einer Pinbelegung für den Stecker 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Pinbelegung, welcher in 4A gezeigt ist, umfasst zwei Kontakte 106(4), 106(5), welche elektrisch miteinander gekoppelt sind, um als ein einzelner Kontakt zu wirken, welcher zum Tragen von Leistung bestimmt ist; einen Zubehör-ID-Kontakt 106(8); einen Zubehör-Leistungs-Kontakt 106(1); und vier Datenkontakte 106(2), 106(3), 106(6) und 106(7). Die Leistungskontakte 106(4), 106(5) können dimensioniert sein, um irgendeine angemessene Leistungsanforderung für eine tragbare elektronische Vorrichtung zu erfüllen, und zum Beispiel gestaltet werden, um zwischen 3–20 Volt von einem Zubehör zu tragen, um eine Host-Vorrichtung, welche mit dem Steckverbinder 100 verbunden ist, zu laden. Die Leistungskontakte 106(4), 106(5) werden in dem Mittelpunkt der Kontaktbereiche 106a, 106b positioniert, um die Signalintegrität zu verbessern, indem die Leistung von den Seiten des Masserings 105 so fern wie möglich gehalten wird.
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Der Zubehör-Leistungs-Kontakt 106(1) kann für ein Zubehörleistungssignal verwendet werden, welches Leistung von dem Host an ein Zubehör bereitstellt. Das Zubehörleistungssignal ist typischerweise ein niedrigeres Spannungssignal als das Leistungeingangssignal, welches über die Kontakte 106(4) und 106(5) empfangen wird, zum Beispiel 3,3 Volt im Vergleich zu 5 Volt oder höher. Der Zubehör-ID-Kontakt stellt einen Kommunikationskanal bereit, welcher es der Host-Vorrichtung ermöglicht, das Zubehör zu authentifizieren und dem Zubehör ermöglicht, Informationen an die Host-Vorrichtung über die Fähigkeiten des Zubehörs zu kommunizieren, wie detaillierter unten beschrieben. Die Datenkontakte 106(2), 106(3), 106(6) und 106(7) können verwendet werden, um eine Kommunikation zwischen dem Host und dem Zubehör unter Verwendung einer oder mehrerer der mehreren unterschiedlichen Kommunikationsprotokolle zu ermöglichen. Die Datenkontakte 106(2) und 106(3) werden benachbart zu und auf einer Seite der Leistungskontakte positioniert, während die Datenkontakte 106(6) und 106(7) benachbart zu, aber auf der anderen Seite der Leistungskontakte positioniert sind. Die Zubehörleistungskontakte und Zubehör-ID-Kontakte werden an jedem Ende des Steckverbinders positioniert. Die Datenkontakte können Hochgeschwindigkeitsdatenkontakte sein, welche bei einer Geschwindigkeit betrieben werden, welche zwei oder drei Größenordnungen schneller als irgendwelche Signale ist, welche über den Zubehör-ID-Kontakt gesendet werden, was das Zubehör-ID-Signal im Wesentlichen ähnlich einem Gleichstromsignal für die Hochgeschwindigkeitsdatenleitungen aussehen lässt,. Somit verbessert das Positionieren der Datenkontakte zwischen den Leistungskontakten und den ID-Kontakten die Signalintegrität durch Sandwichen der Datenkontakte zwischen Kontakten, welche für Gleichstromsignale oder im Wesentlichen Gleichstromsignal vorgesehen sind.
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4B zeigt eine andere spezielle Implementierung einer Pinbelegung für den Stecker 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Der Steckverbinder 101 kann auch ein reversibler Steckverbinder sein, genau wie Steckverbinder 100. In anderen Worten, basierend auf der Orientierung, in welcher der Steckverbinder 101 mit einem entsprechenden Steckverbinder einer Host-Vorrichtung zusammengefügt wird, sind beide der Kontakte auf der Oberfläche 106a oder 106b in physischem und elektrischem Kontakt mit den Kontakten in dem entsprechenden Steckverbinder der Host-Vorrichtung. Wie veranschaulicht in 1E kann der Steckverbinder 101 acht Kontakte aufweisen, welche auf einer oberen Oberfläche einer PCB 150 angeordnet sind, und acht Kontakte, welche auf einer unteren Oberfläche des PCB 150 angeordnet sind.
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Der Steckverbinder 101 umfasst zwei Kontakte 112(1) und 114(4), welche als Zubehör-ID-Kontakte wirken können, um die Identifikationssignale zwischen dem Zubehör und der tragbaren elektronischen Vorrichtung zu tragen. Die Kontakte 112(1) und 114(4) sind miteinander elektrisch verbunden, wie in 1E gezeigt. Der Steckverbinder 101 kann vier Paare von Datenkontakten aufweisen, (a) 112(2) und 112(3), (b) 112(6) und 112(7), (c) 114(2) und 114(3), und (d) 114(6) und 114(7). In dieser speziellen Ausführungsform sind gegenüberliegende Datenkontakte, zum Beispiel 112(2) und 114(2) miteinander elektrisch verbunden über die PCB 150, wie in 1E gezeigt. Der Steckverbinder 101 kann weiter Host-Leistungskontakte 112(4) oder 114(5) umfassen, welche miteinander elektrisch verbunden werden können. Die Host Leistungskontakte 112(4) oder 114(5) können Leistung an die Host-Vorrichtung tragen, welche mit dem Steckverbinder 101 zusammengefügt ist. Zum Beispiel kann der Stecker 101 Teil eines Leistungsversorgungssystems sein, welches zum Bereitstellen von Leistung an die Host-Vorrichtung gestaltet ist. In diesem Fall kann entweder der Kontakt 112(4) oder 114(5) Leistung von der Leistungsversorgung an die Host-Vorrichtung tragen, zum Beispiel, um eine Batterie in der Host-Vorrichtung zu laden.
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Der Steckverbinder 101 kann weiterhin Zubehörleistungskontakte 112(5) und 114(8) umfassen, welche miteinander elektrisch verbunden sein können, zum Beispiel über PCB 150. Die Zubehörleistungskontakte tragen Leistung von der Host-Vorrichtung an ein verbundenes Zubehör. Zum Beispiel in einigen Fällen kann ein Zubehör, welches an die Host-Vorrichtung verbunden ist, nicht selbst mit Leistung versorgt sein, und kann seine Leistung aus der Host-Vorrichtung beziehen. In diesem Fall kann die Host-Vorrichtung Leistung an das Zubehör über beide Zubehörkontakte bereitstellen, abhängig von der Orientierung des Steckverbinders 101 mit Bezug zu einem entsprechenden Steckverbinder der Host-Vorrichtung. Der Steckverbinder 101 kann weiter zwei Massekontakte 112(8) und 114(1), welche miteinander elektrisch verbunden sind, umfassen. Die Massekontakte stellen einen Massepfad für den Steckverbinder 101 bereit.
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Ähnlich zu dem Steckverbinder 100 der 4A können die Datenkontakte des Steckverbinders 101 Hochgeschwindigkeitsdatenkontakte sein, welche bei einer Geschwindigkeit betrieben werden, welche zwei oder drei Größenordnungen schneller ist als irgendwelche Signale, welche über den Zubehör-ID-Kontakt gesendet werden, welcher das Zubehör-ID-Signal im Wesentlichen ähnlich einem Gleichstrom-Signal für die Hochgeschwindigkeitsdatenleitungen aussehen lässt. Somit verbessert das Positionieren der Datenkontakte zwischen den Host-Leistungskontakten und dem Zubehör-ID-Kontakt die Signalintegrität durch Sandwichen der Datenkontakte zwischen Kontakten, welche für Gleichstrom-Signale oder im Wesentlichen Gleichstrom-Signale vorgesehen sind.
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5 zeigt eine Ausführungsform einer Steckerbuchse 140, mit welchem der Steckverbinder 100 gekoppelt werden kann. Die Steckerbuchse 140 kann zum Beispiel in einem tragbaren Mediaplayer 30 als Steckverbinder 34 enthalten sein. Wie gezeigt in 15 umfasst die Steckerbuchse 140 acht Kontakte 146(1)...146(8), welche in einer einzelnen Reihe voneinander beabstandet sind. Die Kontakte sind innerhalb eines Hohlraums 147 positioniert, welcher durch ein Gehäuse 142 definiert ist. Die Steckerbuchse 140 umfasst auch Seitenrückhaltehaltemechanismen 146a, 146b, welche in die Rückhaltemerkmalen 102a, 102b im Steckverbinder 100 eingreifen, um den Steckverbinder 100 innerhalb des Hohlraumes 147 zu sichern, sobald die Steckverbinder zusammengefügt sind. Die Steckerbuchse 140 umfasst auch zwei Kontakte 148(1) und 148(2), welche leicht hinter der Reihe der Signalkontakte positioniert sind und verwendet werden können zum Detektieren, wenn der Steckverbinder 100 innerhalb des Hohlraumes 147 eingefügt wird und zum Detektieren, wenn der Steckverbinder 100 den Hohlraum 147 verlässt, wenn die Steckverbinder voneinander gelöst werden.
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Wenn die Nase 104 des Steckverbinders 100 vollständig in den Hohlraumes 147 der Steckerbuchse 140 während eines Zusammenfügereignisses zwischen dem Stecker und den Steckerbuchsen eingefügt wird, wobei jeder der Kontakte 106(1)...106(8) aus einem der Kontaktbereiche 106a oder 106b physisch mit einem der Kontakte 146(1)...146(8) gekoppelt wird abhängig von der Einfügeorientierung des Steckverbinders 100 mit Bezug auf den Steckverbinder 140. Somit wird der Kontakt 146(1) physisch verbunden mit entweder dem Kontakt 106(1) oder 106(8) abhängig von der Einfügeorientierung; die Datenkontakte 146(2), 146(3) werden mit entweder den Datenkontakten 106(2), 106(3) oder den Datenkontakten 106(7), 106(6) verbunden, abhängig von der Einfügeorientierung und so weiter.
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Wieder verweisend auf 2, in einer speziellen Ausführungsform, ist die Steckerbuchse 44 ein 30-Pin Steckverbinder, welcher mit Apple iPod- und iPhone-Vorrichtungen kompatibel ist, wie beispielsweise das iPhone 3 und iPhone 4. 6 zeigt eine Pinbelegung 120 der Steckerbuchse 44 gemäß einer Ausführungsform.
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Verwiesen wird nun auf 7, welche ein System gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, in welchem ein Adapter 40 gemäß der vorliegenden Erfindung, welcher einem Zubehör 20, welches einen 30-Pin-Apple kompatiblen Stecker umfasst, ermöglichen kann, mit einem tragbaren Mediaplayer 30 zu kommunizieren, welcher eine Steckerbuchse 140, wie in 5 gezeigt, umfasst. Der Adapter 40 umfasst einen Stecker 100, wie in 3 und 4 gezeigt und eine 30-Pin-Steckerbuchse 120 mit einer Pinbelegung 44, wie in 6 gezeigt. Die Steckerbuchse 120 ist kompatibel mit einem Stecker 22 eines Zubehörs 20, welches als eine Dockingstation/Uhrenradio gezeigt wird, aber irgendein elektronisches Zubehör sein kann, welches einen Stecker umfasst, welcher mit dem Adapter 20 gekoppelt werden kann. Der Stecker 22 ist physisch inkompatibel mit der Steckerbuchse 140 (und somit ist die Steckerbuchse 120 auch inkompatibel mit dem Stecker 100). Der Adapter 40 erlaubt es dem Zubehör 20, mit dem Host 30 zu kommunizieren.
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Wie in 7 gezeigt, umfasst der Adapter 40 auch eine Konversionsschaltung 200 innerhalb des Gehäuses 204, welche Signale und Spannungen, welche zwischen dem Zubehör 20 und dem Host 30 übertragen werden, in Signale und Spannungen konvertiert, welche sowohl das Zubehör 20 als auch der Host 30 verarbeiten können und betreiben können. In einer Ausführungsform umfasst die Konversionsschaltung 200 einen Audio-/Video-Konverter 207, einen Datenkonverter 208 und einen Leistungskonverter 209. Andere Ausführungsformen umfassen nur einen oder zwei der Konverter 207, 208 und 209 oder umfassen andere Arten von Konvertern zusammen.
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Der Audio-/Video-Konverter 207 kann ein Einwegkonverter sein (z. B. konvertiert er nur Video- und/oder Audiodaten, welche von dem Host gesendet wurden, in ein Format, welches durch das Zubehör empfangen und verarbeitet werden kann, oder konvertiert nur Video- und/oder Audiodaten, welche von dem Zubehör gesendet wurden, in ein Format, welches durch den Host empfangen und verarbeitet werden kann) oder ein Zweiwegkonverter (d. h. er konvertiert Video- und/oder Audiodaten, welche zwischen dem Host und dem Zubehör gesendet wurden, in beide Richtungen). In einer speziellen Ausführungsform ist der Audio-/Video-Konverter 207 ein Einwegkonverter, welcher digitale Audio- und digitale Videodaten, welche über USB-Datenleitungen des Steckverbinders 100 gesendet wurden, in analoge Audio- und analoge Videosignale konvertiert. In einer anderen Ausführungsform konvertiert der Konverter 207 nur Audiodaten und der Adapter 200 unterstützt nicht die Konvertierung der Videodaten zwischen dem Host 215 und dem Zubehör 220.
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In ähnlicher Weise kann der Datenkonverter 208 ein Einweg- oder Zweiwegdatenkonverter sein. In einer Ausführungsform ist der Datenkonverter 208 fähig Datensignale, welche über ein erstes Kommunikationsprotokoll empfangen werde, welches durch das Zubehör 20 und den Steckverbinder 205 verwendet wird, in entweder ein USB-Protokoll oder ein UART-Protokoll zu übersetzen, welches durch den Steckverbinder 100 und den Host 30 verwendet wird. In einer anderen Ausführungsform unterstützen die Steckverbinder 100 und 120 jeweils USB- und UART-Kommunikationsprotokolle und der Datenkonverter 208 übergibt USB-Signale zwischen den zwei Steckverbindern ohne Konvertierung, aber konvertiert die UART-Signale, welche von sowohl dem Host 30 als auch dem Zubehör 20 empfangen wurden, in ein Format, welches für den anderen von Host 30 und Zubehör 20 geeignet ist. Der Datenkonverter 208 kann auch Steuer- und ID-Signale konvertieren, welche über den Steckverbinder 120 empfangen wurden, wie es erforderlich sein kann, um mit dem Zubehör zu kommunizieren. Der Leistungskonverter 209 kann eine erste Gleichspannung, welche von dem Zubehör 20 über den Steckverbinder 120 empfangen wurde, in eine zweite Gleichspannung konvertieren, welche an den Host 30 über den Steckverbinder 100 übertragen werden kann, und kann eine dritte Gleichspannung, welche von dem Host 30 über den Steckverbinder 100 empfangen wurde, in eine vierte Gleichspannung konvertieren, welche dem Zubehör 20 über den Steckverbinder 120 bereitgestellt wird.
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Die Pinbelegung des Steckverbinders 100 umfasst einen Satz von differenziellen Datenkontakten (z. B. USB-2.0-Kontakten) und einen Satz von UART-Senden-/Empfangen-Kontakten oder Mikeybus-Kontakte wie in 4A oder 4B gezeigt. Der ID-Kontakt ist gekoppelt mit einem ID-Modul 108a, welches einen Speicher umfasst, welcher Informationen zum Informieren des Hosts speichert, dass zwei der Datenkontakte für USB-2.0-Kommunikation vorgesehen sind, während die anderen zwei Datenkontakte für entweder UART- oder Mikeybus-Signale vorgesehen sind. Ein Stromregulator 108b wird operativ mit den zwei zentral angeordneten Leistungskontakten 106(4), 106(5) gekoppelt, um den Strom zu dem Host zu regulieren, wenn der Steckverbinder 120 an ein Zubehör oder an eine andere Vorrichtung, welche das Laden ermöglicht, verbunden wird.
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In einigen Ausführungsformen kann der Adapter 40 zwei Level von Authentifizierung umfassen. In einem ersten Level authentifiziert der Adapter 40 sich selbst gegenüber dem Host 30 über seine Verbindung zu dem Host über den Steckverbinder 100 und den Steckverbinder 140. In einer Ausführungsform kann dieser Level von Authentifizierung durch ein Authentifizierungsmodul 108c über einen der Sätze von Datenkontakten (entweder die USB- oder UART-Kontakte) ausgeführt werden, nachdem die Kontakte in der Steckerbuchse des Hosts konfiguriert sind, und in einer anderen Ausführungsform kann dies durch ein Authentifizierungsmodul gemacht werden, welches mit dem ID-Kontakt als ein initialer Teil des Handshaking-Algorithmus zwischen dem Host und dem Adapter 40 verbunden wird. Nachdem der Adapter authentifiziert wurde und in mit dem Host über den Steckverbinder 100 kommuniziert, kann ein zweiter Level von Authentifizierung auftreten, wo ein Authentifizierungsprozessor 201 im Adapter 40 das Zubehör 20 authentifiziert, welches mit diesem verbunden ist über den Steckverbinder 120 und den Steckverbinder 22 gemäß einem Authentifizierungsprotokoll, welches das Zubehör 20 normalerweise anwenden würde, wenn es mit einem Host verbindet, mit welchem das Zubehör 20 ausgelegt wurde betrieben zu werden. In einigen Ausführungsformen kann ein einzelnes Authentifizierungsmodul sowohl den ersten als auch den zweiten Level von Authentifizierung ausführen.
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In einer speziellen Ausführungsform, wo der Adapter
40 in
7 digitale Videodaten, welche über den Steckverbinder
100 empfangen wurden, in analoge Videodaten konvertiert, welche über den Steckverbinder
120 gesendet werden, wird die Schaltung des Adapters
40 mit den Kontakten innerhalb der Steckverbinder
100 und
120 verbunden, wie in Tabelle 1 unten gezeigt.
Steckverbinder 100 Kontakte | Adapter 200 Schaltung | Steckverbinder 120 Kontakte |
USB: 202(2), 202(3) | Audio/Video-Konverter 207 | Kontakte 21, 22, 23, 27, 28 |
USB: 202(2), 202(3);
UART: 202(6), 202(7) | Datenkonverter 208 | Kontakte 4, 6, 10, 18, 19, 20, 24, 30 (verwendet als iPod detect) |
Pwr: 202(4), 202(5);
Acc_Pwr: 202(1) | Leistungskonverter 209 | Kontakte 8, 13 |
GND: Massering über Seitenkontakte | Masse | Kontakte 1, 2, 15, 16, und 29 |
N/A | Keine Verbindung | Kontakte 3, 5, 7, 9, 11, 12, 14, 17, 25, 26 |
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Tabelle 1
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In einer anderen Ausführungsform, wo der Adapter 40 nicht die Konversion der Videodaten unterstützt, können die Kontakt-zu-Adapter-Schaltungs-Verbindungen, welche in Tabelle 1 dargelegt sind, verwendet werden, außer dass die Kontakte 21, 22 und 23 in einem offenen Zustand gelassen werden und nicht mit aktiver Schaltung innerhalb des Adapters verbunden werden. Der Adapter 40 kann auch einen Microcontroller umfassen (nicht gezeigt in 7), welcher mit dem Zubehör 20 unter Verwendung eines Protokolls, welches das Zubehör normalerweise zum Kommunizieren mit einer Host-Vorrichtung, mit welcher das Zubehör kompatibel ist, verwenden würde, kommunizieren kann. Zum Beispiel umfasst in einer Ausführungsform der Adapter 40 einen Microcontroller, welcher Kommunikation mit dem Zubehör 20 unter Verwendung des iAP-Protokolls unterstützt, welches durch einen Apple-iPod- oder eine iPhone-Vorrichtung angewendet wird. Teile der Konversionsschaltung 200 oder die gesamte Konversionsschaltung 200 können Teil des Microcontrollers sein oder es kann eine separate Schaltung sein. Der Microcontroller kann auch ausgewählte Kontakte des Steckverbinders 120 (z. B. Kontakte 13, 18–20 und 30, welcher als iPod detect verwendet wird) auf einen offenen Zustand setzen, so dass das Zubehör nicht erkennt, dass es mit einem Host verbunden ist, bis der Adapter 40 sich selbst gegenüber dem Host authentifiziert und der Host seine Kontakte konfiguriert, um Kommunikation zwischen dem Host und dem Adapter 40 zu erlauben. Sobald der Host und der Adapter operativ verbunden sind und in voller Kommunikation miteinander stehen, kann der Adapter 40 die vorher offenen/floating-Kontakte mit geeigneter Schaltung verbinden, so dass das Zubehör erkennt, dass es mit dem Adapter verbunden worden ist, und auf irgendwelche Authentifizierungsanfragen von dem Adapter 40 antworten kann, um eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Adapter und dem Zubehör zu initiieren und herzustellen und dann schließlich zwischen dem Host und dem Zubehör über den Adapter 40.
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8 ist eine schematische Zeichnung der Konversionsschaltung 220 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Konversionsschaltung 220 kann in einem Adapter verwendet werden, wo eines der Paare von Datenkontakten des Steckverbinders 100 USB-Kontakte sind und das andere der Paare von Datenkontakten UART-Kontakte sind. Wie in 9 gezeigt, umfasst die Konversionsschaltung 220 einen USB-Multiplexer, welcher auf Betrieb in einem USB-Pass-Through-Modus gesetzt werden kann, einen Audiomodus oder einen USB-Bridge-Modus, wie unten diskutiert wird.
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9 ist ein Zustandsdiagramm, welches eine Betriebsart für einen Adapter zeigt, welcher eine Konversionsschaltung wie gezeigt in 8 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. Wie in 9 gezeigt ist der Adapter nach Initialisierung immer in einem der drei möglichen Betriebsszustände: USB-Bypass-Modus, Audiomodus oder USB-Bridge-Modus. Ein iAP-Befehl, welcher von dem Zubehör 30 gesendet wird, kann den Adapter in einen der drei Modi setzen. Der USB-Bridge-Modus ist der Default-Modus, welchen der Adapter nach Initialisierung einnimmt. In dem USB-Bridge-Modus sind die USB-Datenleitungen auf dem 30-Pin-Steckverbinder 120 direkt verbunden mit den USB-Datenleitungen des Steckverbinders 100. Während dieses Modus kann kein analoges Audiosignal durch den Adapter bereitgestellt werden, damit der Digital-zu-analog-Konverter (DAC) heruntergefahren werden kann, um Leistung zu sparen. Auch solange die USB-Leitungen direkt zwischen dem Steckverbinder 100 und dem Steckverbinder 140 laufen, muss die Konversionsschaltung 220 nur die UART-Eingänge jedes Steckverbinders überwachen. Wenn der Adapter mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung verbunden wird, kann der Adapter Leistung von der tragbaren elektronischen Vorrichtung empfangen und in einem eingeschalteten Zustand 1502 sein, bereit, sich selbst gegenüber der tragbaren elektronischen Vorrichtung zu authentifizieren. Danach kann der Adapter sich selbst gegenüber der tragbaren elektronischen Vorrichtung identifizieren und authentifizieren. Als Teil des Authentifizierungsprozesses oder dem Authentifizierungsprozess folgend, kann der Adapter die virtuelle Eingangsverbindung mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung aufbauen und in einem Bereitschaftszustand 1504 (Idle/Ready state) sein. In einigen Ausführungsformen kann der Adapter automatisch den Übergang zu einem Default-Zustand 1506, nachdem er sich in dem Bereitschaftszustand 1504 für eine vorbestimmte Zeit befunden hat. Wie oben beschrieben kann in einigen Ausführungsformen der Default-Zustand der ”Bypass”-Modus sein. Aus dem Default-Zustand 1506 kann der Adapter entweder den ”Bridge”-Modus-Zustand 1510 oder den ”Analog-Audio”-Modus-Zustand 1508 einnehmen, nachdem ein Zubehör mit dem Adapter verbunden wird. Die Änderung des Zustands kann durch die tragbare elektronische Vorrichtung bewirkt werden. Nach der Trennung des Zubehörs von dem Adapter kehrt der Adapter zu dem Default-Zustand 1506 zurück und wartet auf die nächste Modus-Änderungs-Nachricht.
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10 ist eine darstellende Zeichnung der Konversionsschaltung, welche in 8 gezeigt wird, wenn der Adapter in dem USB-Bypass-Modus der Betriebs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben wird.
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Nachdem der Adapter 1004 mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1002 verbunden wird, kann der Adapter 1004 Identifikations- und Authentifizierungs-Informationen an die tragbare elektronische Vorrichtung 1002 senden. Sobald authentifiziert, ist der Adapter bereit zum Empfangen von Zubehör 1006, welches über den Eingang/Steckverbinder 1104 verbunden wird. Nach Abschluss des Identifikations- und Authentifizierungsprozesses, welcher oben beschrieben ist, kann die tragbare elektronische Vorrichtung den Adapter anweisen, in den Bypass-Modus überzugehen. In einigen Ausführungsformen kann der Bypass-Modus der Default-Modus sein, in welchen der Adapter nach Verbindung mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung gesetzt wird.
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Sobald das Zubehör 1006 an den Steckverbinder 1104 verbunden wird, kann der Adapter 1004 Zubehör-Identifikationsinformationen von dem Zubehör 1006 empfangen, zum Beispiel über den ACC_Detect-Kontakt in dem Steckverbinder 1104. Der Adapter 1004 authentifiziert dann das Zubehör 1006 basierend auf der Zubehöridentifikationsinformation. Sobald das Zubehör 1006 authentifiziert wurde, kann der Adapter 1004 nun Informationen zwischen dem Zubehör 1006 und der tragbaren elektrischen Vorrichtung 1002 übertragen.
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In einigen Ausführungsformen kann der erste Steckverbinder 1102 als Stecker 100 der 3 implementiert sein und der zweite Steckverbinder 1104 kann als der Steckverbinder 140 von 5 implementiert sein. Beide Steckverbinder sind entweder in dem Gehäuse des Adapters gebildet oder an das Gehäuse angebracht. Der Adapter 1004 umfasst auch eine erste USB-Vorrichtung 1108 und eine zweite USB-Vorrichtung 1110. Die zwei USB-Vorrichtungen ermöglichen das Koppeln der Signale zwischen den Steckverbindern 1102 und 1104 in verschiedenen Betriebsmodi, welche unten beschrieben sind. Ein USB-Multiplexer 1112 hilft bei der selektiven Aktivierung von verschiedenen Signalwegen innerhalb des Adapters 1004.
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Die Steuereinheit 1114 kann z. B einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller umfassen, welcher Programm-Code ausführt, um verschiedene Operationen auszuführen, welche mit dem Adapter 1004 assoziiert sind. Die Steuereinheit 1114 steuert die Operationen des Adapters 1004 einschließlich, aber nicht beschränkt auf, das Empfangen von Instruktionen von einer verbundenen tragbaren elektronischen Vorrichtung zum Ändern eines Betriebsmodus des Adapters 1004, selektivem Aktivieren bestimmter Komponenten/Signalpfade in Verbindung mit dem USB-Multiplexer 1112, um den Adapter 1004 in den angefragten Modus zu versetzen, und im Allgemeinen das Steuern des Signalflusses zu und von den Steckverbindern 1102 und 1104.
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Die logische Schaltung 1116 kann einen ASIC umfassen, welcher Signale von dem Steckverbinder 1104 empfängt, die empfangenen Signale interpretiert und die Informationen an die Steuereinheit 1114 bereitstellt, welche dann eine Aktion basierend auf den empfangenen Informationen ausführen kann. Die logische Schaltung 1116 kann auch Eingaben von der Steuereinheit 1114 empfangen und Informationen an ein verbundenes Zubehör über den Steckverbinder 1104 kommunizieren.
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Der Adapter 1004 kann auch Signale bezogen auf USB, Analogaudio, UART und Leistung verarbeiten sowie Nachrichten, welche mit einem Zubehörprotokoll assoziiert sind, zwischen einer verbundenen tragbaren elektronischen Vorrichtung über den Steckverbinder 1102 und einem verbundenen Zubehör über Steckverbinder 1104 austauschen. Zusätzlich kann der Adapter 1004 auch eines oder mehrere der Signale verarbeiten, z. B. wie gezeigt in 4B und 6.
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Es ist klar, dass die Systemkonfigurationen und Komponenten für den Adapter 1004, welche hierin beschrieben sind, veranschaulichend sind und dass Variationen und Modifikationen möglich sind. Der Adapter kann andere Komponenten, welche nicht hierin spezifisch beschrieben sind, aufweisen. Des Weiteren, während der Adapter hierin mit Verweis auf spezielle Blöcke beschrieben ist, ist es klar, dass diese Blöcke für die Lesbarkeit der Beschreibung definiert sind und nicht eine spezielle physische Anordnung der Komponententeile implizieren sollen. Des Weiteren müssen die Blöcke nicht physisch unterschiedlichen Komponenten entsprechen. Die Blöcke können eingerichtet sein zum Ausführen verschiedener Operationen, z. B. durch Programmieren eines Prozessors oder Bereitstellen geeigneter Steuerschaltungen, und verschiedene Blöcke können oder können nicht rekonfigurierbar sein abhängig davon, wie die Anfangskonfiguration erhalten wird. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer Mehrzahl von Vorrichtungen einschließlich elektronischen Vorrichtungen realisiert werden, welche unter Verwendung irgendeiner Kombination von Schaltungen und Software implementiert sind.
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Wenn ein Zubehör fähig ist, Analog-Audiosignale zu verwenden, aber nicht den USB-Transport für iAP verwendet, kann die tragbare elektronische Vorrichtung Konversionsschaltungen 220 in einen Analog-Audio-Modus versetzen. In diesem Modus werden alle iAP-Nachrichten über den UART-Transport gesendet.
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11 ist eine darstellende Zeichnung eines Adapters 1004 einschließlich der Konversionsschaltung, welche in 8 gezeigt ist, wenn der Adapter in dem Analog-Audio-Betriebsmodus betrieben wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall, nach Verbindung des Zubehörs 1006 mit dem Adapter 1004, kann die tragbare elektronische Vorrichtung bestimmen, dass das Zubehör 1006, z. B. ein Lautsprecher-Dock, Analog-Audio-Eingaben unterstützt. Basierend auf dieser Bestimmung weist die tragbare elektronische Vorrichtung 1002 den Adapter 1004 an, den Analog-Audio-Modus zu aktivieren. In diesem Modus aktiviert der Adapter 1004 die USB-Vorrichtung 1108 und verbindet sich mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1002 über den Audio-Pin des Steckverbinders 1104 durch Rekonfigurieren der Verbindungen in dem USB-Mux 1112. Die USB-Vorrichtung 1108 agiert als eine USB-Audiosynchronisationsvorrichtung. Die tragbare elektronische Vorrichtung 1002 gibt Digitalaudiosignale an den Adapter über einen Datenpin des Steckverbinders 1102 aus. Der Adapter 1004 konvertiert dann die digitalen Audiosignale unter Verwendung der USB-Vorrichtung 1108 und eines Digital-zu-Analog-Konverters 1304 und gibt das analoge Audiosignal über den Line_out-Pin des Steckverbinders 1104 aus. Das Zubehör 1006 kann dann die analogen Audiosignale empfangen und die Audiosignale unter Verwendung z. B. seiner Lautsprecher ausgeben. Wenn das Zubehör 1006 auch in der Lage ist, Ladespannung der tragbaren elektronischen Vorrichtung bereitzustellen, kann die tragbare elektronische Vorrichtung auch den Adapter anweisen, einen Ladepfad über das USB-Signal in diesem Modus zu aktivieren. Um der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1002 Ladespannung bereitzustellen, aktiviert der Adapter 1004 die USB-Vorrichtung 1110 und koppelt sie mit dem USB-Pin des Steckverbinders 1104. Dies ermöglicht der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1002 Ladungsspannung über die VBUS-Leitung wie gezeigt in 11 zu empfangen.
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Wenn ein Zubehör fähig ist, analoge Audiosignale zu verwenden und den USB-Transport für iAP-Nachrichten verwendet, kann das Zubehör anfragen, die Konversionsschaltung 220 in den USB-Bridge-Modus zu versetzen. Sowohl digitale Audiosignale als auch Zubehörprotokoll(iAP)-Nachrichten werden über die USB-Leitungen gesendet. Die Schaltung 220 umfasst zwei USB-Vorrichtungen, eine Full-Speed-Vorrichtung und eine Hochgeschwindigkeitsvorrichtung. Ein Multiplexer erlaubt diesen Vorrichtungen, auf die USB-Datenleitungen des Steckverbinders 120 wie benötigt geschaltet zu werden.
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12 ist eine darstellende Zeichnung der Konversionsschaltung, wenn der Adapter in dem USB-Bridge-Betriebsmodus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben wird. Dieser Modus kann ein Zubehör 1006 unterstützen, welches mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung unter Verwendung des Zubehörprotokolls über die USB-Datenleitung kommunizieren muss und auch analoge Audiosignale anfragt.
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Am Anfang, wenn das Zubehör 1006 mit dem Adapter 1004 verbunden wird, kann der Adapter in dem „Bypass”-Modus, welcher oben diskutiert wurde, sein und das Zubehör 1006 kann direkt mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1002 kommunizieren. Als Teil dieser Kommunikation kann die tragbare elektronische Vorrichtung die Art des Zubehörs, welches verbunden wurde, und seine Betriebserfordernisse bestimmen. Wenn die tragbare elektronische Vorrichtung 1002 bestimmt, dass das Zubehör 1006 Kommunikation unter Verwendung des Zubehörprotokolls über die USB-Leitung und die analoge Audiosignaleingabe anfragt, weist die tragbare elektronische Vorrichtung den Adapter an, den Bridge-Modus zu aktivieren. Die tragbare elektronische Vorrichtung nimmt dann einen Host-Modus ein. In einigen Ausführungsformen kann der Adapter den Steckverbinder 1104 deaktivieren (dadurch Trennen des Zubehörs), bevor der Bridge-Modus eingenommen wird. Nach dem Einnehmen des Bridge-Modus aktiviert der Adapter dann erneut den Steckverbinder 1104, so dass das Zubehör mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung kommunizieren kann. In diesem Modus wird die USB-Vorrichtung 1108 mit der Audioausgabe der tragbaren elektronischen Vorrichtung über den USB-Mux 1112 gekoppelt. Die USB-Vorrichtung 1108 wird auch mit der USB-Vorrichtung 1110 über die Steuereinheit 1114 gekoppelt. Die USB-Vorrichtung 1110 wird mit den USB-Datenleitungen des Steckverbinders 1104 über den USB-Mux 1112 gekoppelt. Die USB-Vorrichtung 1108 wird auch an einen Audio-Eingangspin des Steckverbinders 1104 über die Steuereinheit 1114 gekoppelt, um die Audiodaten zu verarbeiten.
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Im Betrieb kann die USB-Vorrichtung 1108 Daten von der tragbaren Medienvorrichtung über den Steckverbinder 1102 empfangen. Die USB-Vorrichtung 1108 kann nicht direkt mit der USB-Vorrichtung 1110 kommunizieren. Daher empfangt die Steuereinheit 1114 die Daten von der USB-Vorrichtung 1108 und leitet die Daten an die USB-Vorrichtung 1110 weiter. In einigen Ausführungsformen können die zwei USB-Vorrichtungen unter Verwendung unterschiedlicher Protokollen betrieben werden. Zum Beispiel kann die USB-Vorrichtung 1108 eine Full-Speed-USB-Vorrichtung sein, während die USB-Vorrichtung 1110 eine Hochgeschwindigkeits-USB-Vorrichtung sein kann. Alternativ kann eine der USB-Vorrichtungen ein Version 1.1-Protokoll verwenden und die andere USB-Vorrichtung kann ein Version 2.0- oder 3.0-Protokoll verwenden. In solchen Fällen kann der direkte Datentransfer zwischen den zwei USB-Vorrichtungen nicht möglich sein. Die Steuereinheit 1114 agiert als eine „Bridge”, um in geeigneter Weise die empfangenen Daten in das geeignete Format zu konvertieren, bevor es sie an die tragbare Medienvorrichtung und/oder das Zubehör sendet.
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Im Betrieb gibt die tragbare elektronische Vorrichtung digitale Audiodaten unter Verwendung eines USB-Audioausgangspins des Steckverbinders 1102 aus. Die digitalen Audiodaten werden durch die USB-Vorrichtung 1108 und den Mikrocontroller 1114 verarbeitet und zu analogen Audiosignalen konvertiert. Die analogen Audiosignale werden dann eingegeben in das Zubehör über den Audio-Eingangspin des Steckverbinders 1104.
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Wenn das Zubehör 1006 irgendwelche Nachrichten an die tragbare elektronische Vorrichtung senden will, z. B. zum Aufrufen einiger Funktionen der tragbaren elektronischen Vorrichtung oder irgendwelchen anderen digitalen Daten, wird/werden die Nachricht/Daten über die USB-Datenpins des Steckverbinders 1104 ausgegeben. Die Nachricht/Daten wird/werden dann durch die USB-Vorrichtung 1110 verarbeitet und an die Steuereinheit 1114 gesendet. Die Steuereinheit 1114 agiert als eine Bridge, um die Nachricht/Daten an die USB-Vorrichtung 1108 zu übertragen. Die USB-Vorrichtung 1108 kommuniziert dann die Nachricht/Daten an die tragbare elektronische Vorrichtung 1002 über den gleichen USB-Audiopin des Steckverbinders 1102. Wenn die tragbare elektronische Vorrichtung Nachricht/Daten an das Zubehör senden will, kann dann der gleiche Pfad umgekehrt verfolgt werden. Somit kann die tragbare elektronische Vorrichtung 1002 Audio- und andere Nicht-Audiodaten unter Verwendung der gleichen USB-Datenleitungen ausgeben und das Zubehör 1006 kann die Nachrichten/nicht-analogen Audiodaten auf seinen USB-Leitungen empfangen und analoge Audiodaten auf seiner Audio-Eingangsleitung empfangen.
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Eine USB-Vorrichtung kann nur mit einem USB-Host kommunizieren. In dem Bridge-Modus können sowohl das Zubehör als auch die Host-Vorrichtung als USB-Host agieren, um mit den zwei USB-Vorrichtungen 1110 bzw. 1108 zu kommunizieren. Wie oben beschrieben, können die zwei USB-Vorrichtungen nicht direkt miteinander kommunizieren. In dem Bridge-Modus kommuniziert der Adapter effektiv Daten zwischen dem Zubehör und der Host-Vorrichtung durch geeignete Verarbeitung der Daten, wie benötigt.
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Die obige Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ist für die Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt worden. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die präzise Form, welche beschrieben wurde, beschränken und viele Modifikationen und Variationen sind im Lichte der obigen Lehren möglich. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen am besten zu erklären, um dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, bestmöglich die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen zu verwenden, welche für die spezielle vorgesehene Verwendung geeignet sind.
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Obwohl die Erfindung als in den angehängten Ansprüchen dargestellt definiert werden kann, sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung alternativ auch als in den folgenden Ausführungsformen dargestellt definiert sein kann:
- 1. Ein Adapter zum Bereitstellen eines Kommunikationspfades zwischen einer ersten elektronischen Vorrichtung und einer Zubehörvorrichtung,
wobei der Adapter aufweist:
einen ersten Steckverbinder zum Zusammenfügen mit einem Stecker auf einer Zubehörvorrichtung;
einen zweiten Steckverbinder zum Zusammenfügen mit einer Steckerbuchse auf der ersten elektronischen Vorrichtung, wobei der Stecker auf dem Zubehör mit der Steckerbuchse auf der ersten elektronischen Vorrichtung inkompatibel ist; und
eine Konversionsschaltung, welche vorgesehen ist zum Konvertieren von Signalen, welche von dem Zubehör empfangen wurden, in ein Format, welches übertragen werden kann zu und verarbeitet werden kann durch die erste elektronische Vorrichtung, und zum Konvertieren von Signalen, welche von der ersten elektronischen Vorrichtung empfangen wurden, in ein Format, welches übertragen werden kann zu und verarbeitet werden kann durch das Zubehör;
und
eine Authentifizierungsschaltung, welche vorgesehen ist zum Implementieren eines ersten Levels von Authentifizierung, welcher den Adapter gegenüber der ersten elektronischen Vorrichtung authentifiziert, und, wenn der erste Level der Authentifizierung erfolgreich ist, einen zweiten Level von Authentifizierung implementiert, welcher die Zubehörvorrichtung gegenüber dem Adapter authentifiziert.
- 2. Adapter gemäß Ausführungsform 1 weiterhin aufweisend eine schaltende Schaltung, welche mindestens einige Kontakte des ersten Steckverbinders in einen offenen Zustand setzt, bevor der Adapter sich selbst gegenüber der ersten elektronischen Vorrichtung authentifiziert.
- 3. Adapter nach Ausführungsform 2, wobei, nachdem der Adapter gegenüber der ersten elektronischen Vorrichtung authentifiziert wurde, die schaltende Schaltung mindestens einige der mindestens einigen Kontakte des ersten Steckverbinders mit anderen Schaltungen innerhalb des Adapters verbindet.
- 4. Adapter gemäß Ausführungsform 3, wobei der erste Steckverbinder einen Zubehördetektierkontakt umfasst, welcher auf einen offenen Zustand durch die schaltende Schaltung gesetzt wird, bevor der Adapter sich selbst gegenüber der ersten elektronischen Vorrichtung authentifiziert und dann nachfolgend mit einer anderen Schaltung verbunden wird, nachdem der Adapter und die erste elektronische Vorrichtung miteinander operativ gekoppelt wurden.
- 5. Adapter gemäß Ausführungsform i weiterhin aufweisend eine Identifikationsschaltung eingerichtet zum Anzeigen eines Kommunikationsprotokolls, welches durch den Adapter über erste und zweite Datenkontakte des zweiten Steckverbinders verwendet wird, um mit der elektronischen Vorrichtung zu kommunizieren.
- 6. Adapter gemäß Ausführungsform 1, wobei der erste Steckverbinder 30 Kontakte aufweist, einschließlich eines ersten Kontakt eingerichtet zum Empfangen eines Zubehör-ID-Signals, eines Paars von Kontakten eingerichtet zum Tragen eines Universal Serial Bus(USB)-Signals, eines zweiten Kontakts eingerichtet zum Tragen von Leistungen von der tragbaren elektronischen Vorrichtung an das Zubehör, eines dritten Kontakts eingerichtet zum Tragen eines Zubehördetektiersignals, um zu bestimmen, ob das Zubehör an den Adapter gekoppelt ist, und eines Paars von Kontakten eingerichtet zum Tragen von Audiosignalen.
- 7. Adapter gemäß Ausführungsform 1, wobei der zweite Steckverbinder einen ersten Kontakt, welcher eingerichtet ist zum Tragen eines Identifikationssignals an die tragbare elektronische Vorrichtung, ein erstes Paar von Datenkontakten eingerichtet zum Tragen von differentiellen Datensignalen, einen zweiten Kontakt eingerichtet zum Tragen eines Hostleistungssignals von dem Zubehör an die tragbare elektronische Vorrichtung, einen dritten Kontakt eingerichtet zum Tragen von Zubehörleistung von der tragbaren elektronischen Vorrichtung an das Zubehör, ein zweites Paar von Datenkontakten, und einen vierten Kontakt aufweist, welcher an einen Massepfad gekoppelt ist.
- 8. Adapter gemäß Ausführungsform 7, wobei in dem zweiten Steckverbinder das erste Paar von Datenkontakten zwischen dem ersten Kontakt und dem zweiten Kontakt angeordnet ist, und das zweite Paar von Datenkontakten zwischen dem dritten Kontakt und dem vierten Kontakt angeordnet ist.
- 9. Adapter gemäß Ausführungsform 8, wobei die Übertragungsrate der Daten, welche durch jedes der ersten und zweiten Paare von Datenkontakten getragen wird, zwei oder mehr Größenordnungen höher ist als die Übertragungsrate der Informationen, welche durch den ersten Kontakt getragen werden.
- 10. Adapter gemäß Ausführungsform 1, wobei die Authentifizierungsschaltung aufweist:
eine Identifikationsvorrichtung eingerichtet zum Bereitstellen von Identifikationsinformationen des Adapters an die tragbare elektronische Vorrichtung; und
eine Leistungssteuervorrichtung eingerichtet zum Steuern eines Leistungspfades zwischen dem Zubehör und der tragbaren elektronischen Vorrichtung.
- 11. Adapter gemäß Ausführungsform 10, wobei die Identifikationsvorrichtungen und die Leistungssteuervorrichtung als ein einzelner integrierter Schaltungs(IC)-Chip implementiert sind.
- 12. Adapter gemäß Ausführungsform 1, wobei der zweite Steckverbinder eingerichtet ist zum Zusammenfügen mit der Steckerbuchse auf der ersten elektronischen Vorrichtung in einer von zwei Orientierungen, welche 180 Grad voneinander gedreht sind, wobei der zweite Steckverbinder einen ersten Satz von acht externen Kontakten, welche entlang einer ersten Reihe auf einer ersten Seite des zweiten Steckverbinders beabstandet sind, und einen zweiten Satz von acht externen Kontakten, welche entlang einer zweiten Reihe auf einer zweiten Seite des zweiten Steckverbinders gegenüber der ersten Seite beabstandet sind, umfasst, und wobei jeder Kontakt in dem ersten Satz von Kontakten mit einem Kontakt in dem zweiten Satz von Kontakten gekoppelt ist.
- 13. Verfahren des Verwendens eines Adapters zum Aktivieren einer elektronischen Zubehör-Vorrichtung mit einem ersten Steckverbinder zum Austauschen von Daten mit einer elektronischen Host-Vorrichtung mit einem zweiten Steckverbinder, welcher mit dem ersten Steckverbinder inkompatibel ist, wobei das Verfahren aufweist:
Senden von Identifikations- und Authentifizierungsinformationen von dem Adapter an die Hostvorrichtung, um zu ermöglichen, dass der Host einen ersten Level von Authentifizierung ausführen kann, welcher den Adapter gegenüber der Hostvorrichtung authentifiziert, nachdem ein Stecker auf dem Adapter mit dem zweiten Steckverbinder der Hostvorrichtung zusammengefügt wurde;
Anfordern und Empfangen von Identifikations- und
Authentifizierungsinformationen von der elektronischen Zubehör-Vorrichtung, welche mit dem Adapter verbunden wird, wenn der Adapter erfolgreich durch die Hostvorrichtung authentifiziert wurde, und
Ausführen eines zweiten Levels von Authentifizierung bei dem Adapter, um das Zubehör zu authentifizieren; und
nachdem der erste und zweite Level von Authentifizierung erfolgreich abgeschlossen wurde, Aktivieren eines Leistungspfades zwischen der Zubehörvorrichtung und der Hostvorrichtung.
- 14. Verfahren gemäß Ausführungsform 13, wobei der Adapter einen ersten Steckverbinder zum Koppeln mit der Hostvorrichtung und einen zweiten Steckverbinder zum Koppeln mit dem Zubehör aufweist.
- 15. Verfahren gemäß Ausführungsform 14, wobei der zweite Steckverbinder 30 Kontakte umfasst und der erste Steckverbinder einen ersten Satz von acht externen Kontakten, welche entlang einer ersten Reihe auf einer ersten Seite des ersten Steckverbinders beabstandet sind, und einen zweiten Satz von acht externen Kontakten, welche entlang einer zweiten Reihe auf einer zweiten Seite des ersten Steckverbinders gegenüber der ersten Seite beabstandet sind, umfasst.
- 16. Verfahren gemäß Ausführungsform 13, wobei das Aktivieren des Leistungspfades weiterhin aufweist ein Senden eines Signals an eine Leistungssteuervorrichtung, welche innerhalb des Adapters angeordnet ist, basierend auf dem Empfangen der Identifikationsinformationen von der Zubehörvorrichtung.
- 17. Adapter aufweisend:
einen ersten Steckverbinder zum Zusammenfügen mit einem Stecker auf einer ersten Zubehörvorrichtung;
einen zweiten Steckverbinder zum Zusammenfügen mit einer Steckerbuchse auf einer elektronischen Host-Vorrichtung, wobei der Stecker auf der Zubehörvorrichtung mit der Steckerbuchse auf der elektronischen Host-Vorrichtung inkompatibel ist;
eine Identifikationsvorrichtung, welche mit dem zweiten Steckverbinder gekoppelt ist;
eine Leistungssteuervorrichtung, welche mit dem ersten und dem zweiten Steckverbinder gekoppelt ist; und
eine Authentifizierungsschaltung, welche mit dem ersten Steckverbinder und dem zweiten Steckverbinder gekoppelt ist;
wobei der Adapter eingerichtet ist zum: (i) Detektieren der Verbindung einer Hostvorrichtung mit dem zweiten Steckverbinder; (ii) Senden von Authentifizierungs- und Identifikationsinformationen an die Hostvorrichtung, um den Adapter an die Hostvorrichtung als ersten Level von Authentifizierung zu authentifizieren; (iii) Detektieren der Verbindung einer Zubehörvorrichtung an den ersten Steckverbinder; (iv) Empfangen von Authentifizierungsinformationen von der Zubehörvorrichtung; (v) Authentifizieren der Zubehörvorrichtung als einen zweiten Level der Authentifizierung; und (vi) nach Fertigstellen des ersten und zweiten Levels von Authentifizierung, Ermöglichen der Kommunikation zwischen der Zubehörvorrichtung und der Hostvorrichtung und Aktivieren einer Leistung zwischen der Zubehörvorrichtung und der Hostvorrichtung.
- 18. Adapter gemäß Ausführungsform 17, wobei die Identifikationsvorrichtung und die Leistungssteuervorrichtung jeweils implementiert sind als ein einzelner integrierter Schaltungs(IC)-Chip.
- 19. Adapter gemäß Ausführungsform 17, wobei der erste Steckverbinder 30 Kontakte aufweist, und wobei der zweite Steckverbinder eingerichtet ist zum Zusammenfügen mit einer Steckerbuchse auf der ersten elektronischen Vorrichtung in einer der beiden Orientierungen, welche 180 Grad voneinander gedreht sind, und der zweite Steckverbinder einen ersten Satz von acht externen Kontakten, welche entlang einer ersten Reihe auf einer ersten Seite des zweiten Steckverbinders beabstandet sind, und einen zweiten Satz von acht externen Kontakten, welche entlang einer zweiten Reihe auf einer zweiten Seite des zweiten Steckverbinders gegenüber der ersten Seite beabstandet sind, umfasst, wobei jeder Kontakt in dem ersten Satz von Kontakten mit einem Kontakt in dem zweiten Satz von Kontakten gekoppelt ist.
- 20. Adapter gemäß Ausführungsform 17, wobei der Adapter weiterhin ein Gehäuse mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite aufweist, wobei der erste Steckverbinder an der ersten Seite und der zweite Steckverbinder an der zweiten Seite angeordnet ist, und wobei die Identifikationsvorrichtung, Leistungssteuervorrichtung und Authentifizierungsschaltung alle in dem Gehäuse angeordnet sind.