DE102007026084A1 - Motor - Google Patents

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DE102007026084A1
DE102007026084A1 DE200710026084 DE102007026084A DE102007026084A1 DE 102007026084 A1 DE102007026084 A1 DE 102007026084A1 DE 200710026084 DE200710026084 DE 200710026084 DE 102007026084 A DE102007026084 A DE 102007026084A DE 102007026084 A1 DE102007026084 A1 DE 102007026084A1
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Frank Neugebauer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B29/00Machines or engines with pertinent characteristics other than those provided for in preceding main groups
    • F01B29/08Reciprocating-piston machines or engines not otherwise provided for
    • F01B29/10Engines

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Motor (1), der zum Antreiben von Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen und der auch zum Antrieb von Maschinen oder zur Herstellung von Energie verschiedenster Formen verwendet werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung einen solchen Motor, der als Druckluftmotor ausgebildet ist, wobei der Motor (1) als Kolben-/Hubkolbenmotor ausgebildet ist, bestehend aus mindestens je einem Verdichter-Bereich (2) und einem Arbeits-Bereich (3), die miteinander durch eine Kurbelwelle (5) verbunden sind, so dass bei jeder Bewegung eines Kolbens (4, 63) auch die anderen vorhandenen Kolben über die Pleuelstange (8) in Bewegung versetzt werden, und wo die Verdichter-Bereiche (2) und die Arbeitsbereiche (3) keinerlei direkte Verbindung der Zylinder (7, 62) untereinander haben (Fig. 3) und wo ein Verdichter-Bereich (2) mindestens aus einer Kurbelwelle (5), einem Zylinder (62), einem Kolben (63), einer Pleuelstange (8), einer Schwungscheibe (6) und einem Lufteinlass (60) mit elektronisch gesteuertem Einlassventil (64), durch den Atmosphärenluft ansaugbar ist und die angesaugte Atmosphärenluft mittels eines Kolbens (63) komprimierbar ist, sowie einem Luftauslass (61) mit einem mit elektronisch gesteuerten Auslassventil (65) besteht und über die Leitungen (84) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (59) in das Hochdruck-Rail (83) und, geregelt durch die Kombination (82), zu den Zwischen-Speichern (80) geleitet und danach durch die ...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Motor, der zum Antreiben von Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen und der auch zum Antrieb von Maschinen oder zur Herstellung von Energie verschiedenster Formen verwendet werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung einen solchen Motor, der als Druckluftmotor ausgebildet ist. Noch spezieller betrifft die Erfindung einen solchen Motor, der als Kolben-/Hubkolbenmotor ausgebildet ist, wobei es unerheblich ist, welche Bauform (Reihen-, Boxer-, Stern-, ...-Motor) der Kolben-/Hubkolbenmotor hat. Ebenso ist es unerheblich, über wie viel Zylinder und Ventile (oder deren Anordnung) der Kolben-/Hubkolbenmotor verfügt, da das Vorhandensein von mindestens einem Verdichter-Bereich (2) und einem Arbeits-Bereich (3) des erfindungsgemäßen Motors (1) zur Funktionsfähigkeit ausreicht (3) und dass, während der Arbeits-Zyklus einmal durchlaufen wird, der Verdichter-Zyklus des erfindungsgemäßen Motors zweimal durchlaufen wird. Des Weiteren benötigt der erfindungsmäßige Motor nur eine Kurbelwelle, jedoch keine Nockenwelle, Stößel, Kipphebel, Tassenstößel oder Schlepphebel; dadurch entfallen auch die hierzu erforderlichen Zahnriemen oder Steuerketten; ebenso kann auf eine herkömmliche Abgasanlage und ein Kühlsystem mit Wasser verzichtet werden. Ein vorhandener Zylinderkopf kann bei Umstellung ausgetauscht werden und die nicht mehr benötigen Teile werden entfernt. Zerstörte Motoren durch das Zusammentreffen von Kolben und geöffneten Ventilen sind somit nicht mehr möglich.
  • Hintergrund der Erfindung, Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass Motoren unter anderem zum Bewegen von Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen, zum Antrieb von Maschinen oder zur Herstellung von Energie verschiedenster Formen verwendet werden. Es ist auch bekannt, dass die Vielzahl bekannter Motorenarten immer mit einem schadstoffträchtigen Treibstoff, wie z. B. Benzin, Diesel, GPL, etc. betrieben werden müssen.
  • Allgemeines
  • Folgender Ablauf beschreibt den Viertaktprozess (jedoch nur als Beispiel zur Verdeutlichung):
    • 1. Takt, Ansaugen: Der Kolben befindet sich im oberen Totpunkt und beginnt, sich abwärts zu bewegen. Das Einlassventil öffnet und Luft (bei Motoren mit innerer Gemischbildung, z. B. Dieselmotor oder Benzin-Direkteinspritzer) oder brennbares Gemisch (bei Motoren mit äußerer Gemischbildung, z. B. Vergaser-Ottomotor oder indirekter Benzineinspritzer) wird in den Zylinder gesaugt. Wenn der Kolben den unteren Totpunkt erreicht, wird das Einlassventil geschlossen.
    • 2. Takt, Verdichten: Der Kolben bewegt sich nun nach oben und verdichtet dabei das sich im Zylinder befindliche Gas. Ist der Kolben beim Otto-Motor mit Vergaser oder indirekter Benzineinspritzung nahe am oberen Totpunkt angelangt, wird die Zündkerze gezündet; beim Direkteinspritzer wird kurz zuvor der Kraftstoff eingespritzt. Ebenso beim Dieselmotor: kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes wird der Dieselkraftstoff eingespritzt. Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens wird das Luft-Kraftstoffgemisch verdichtet. Das Gas erwärmt sich, der Druck steigt bis zur Entzündung. Bei Dieselmotoren entzündet sich das Gemisch automatisch durch die Verdichtung, die die Temperatur erhöht, beim Benzinmotor wird es durch den Funken der Zündkerze ausgelöst.
    • 3. Takt, Arbeiten: Das verbrannte Gas hat einen höheren Druck als das verdichtete, so dass beim Arbeitstakt mechanische Arbeit verrichtet wird.
    • 4. Takt, Ausstoßen: Wenn der Kolben den unteren Totpunkt erreicht, wird das Auslassventil geöffnet. Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens wird das Abgas aus dem Zylinder geschoben. Am Ende des Ausstoßtaktes kommt es zur so genannten Ventilüberschneidung. Das Einlassventil wird geöffnet, bevor der Kolben den oberen Totpunkt erreicht hat. Durch den Sog der ausströmenden Abgase entsteht ein Unterdruck, durch den das Gemisch oder die Ansaugluft gegen die Kolbenbewegung einströmen kann. Hierdurch soll der Füllungsgrad verbessert werden. Das Auslassventil schließt, kurz nachdem der Kolben den oberen Totpunkt erreicht hat.
  • Pro Zylinder gibt es mindestens ein Einlass- und ein Auslass-Ventil, aber auch 3 oder 4 Ventile pro Zylinder sind üblich, manchmal 5 Ventile. 4-Ventil-Motoren haben wegen des leichteren Gasaustausches mehr Leistung als Zweiventiler. So genannte 16-V-Motoren sind meist 4-Zylinder-Motoren mit je 4 Ventilen pro Zylinder.
  • Die Ventile werden von (der) Nockenwellen) gesteuert. Diese wird von der Kurbelwelle, heute zumeist über einen Zahnriemen oder eine Steuerkette angetrieben und läuft mit halber Kurbelwellendrehzahl. Bei Hochleistungsmotoren wurde für den Ventiltrieb früher oft eine Königswelle oder wie heute noch gebräuchlich, Zahnräder verwendet. Liegt die Nockenwelle unten (d. h. nicht im Zylinderkopf), werden die (hängenden) Ventile bei OHV-Motoren über Stoßstangen und Kipphebel betätigt, bei SV-Motoren (stehende Ventile) bis in die fünfziger Jahre hinein direkt über Stößel. Die Stoßstangen können entfallen, wenn die Nockenwelle oben liegt (aktuell die im PKW-Motorenbau am häufigsten verwendete Variante), dann werden die Ventile über Kipphebel, Tassenstößel oder Schlepphebel gesteuert. Bei zwei obenliegenden Nockenwellen werden die Ventile über besonders leichte Tassenstößel betätigt, und es ergibt sich die günstige halbkugelförmige Brennkammerform im Zylinderkopf.
  • Ein Problem bei der Verwendung der o. g. Treibstoffe ist die hohe Schadstoffdichte dieser Stoffe, so dass die von den Fahrzeugen und Schiffen ausgestoßene Luft relativ hoch belastet ist.
    • (vgl. z. B. http://science.orf.at/science/news/95557).
  • Weiterhin müssen viele der heute verwendeten Treibstoffe unter Zuhilfenahme irgendeiner anderen Energiequelle erzeugt werden. Dies ist oft unökonomisch und ökologisch schwer nachzuvollziehen (Beispiel Wasserstoff).
  • Die vorhandenen Ressourcen sollten sinnvoller verwandt und nicht verbrannt werden, da sie damit unwiederbringlich verloren sind.
  • "Die FCKW-Reduzierung bremste globale Erwärmung: Die 1987 mit dem Montreal-Protokoll eingeleiteten Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht haben die globale Erwärmung stärker gebremst, als es etwa das Kyoto-Protokoll im Fall seiner Umsetzung vermag". Anhand dieser Studie ist zu erkennen, dass es nie zu spät ist, etwas zu ändern... (http://science.orf.at/science/news/14747199)
  • Die Tabellenwerte zeigen, dass die von Klimaforschern verlangte Schwelle von 3 t CO2 pro Kopf und Jahr schnell erreicht ist: wer 17.650 km per PKW mit derzeitiger Durchschnittsemission von 170 g/km zurücklegt, hat bereits 3 t CO2 erzeugt. Ein Single-Haushalt mit 2500 kWh Stromverbrauch und 10.000 kWh Gas-Heizung hat die Schwelle mit 3,1 Tonnen schon allein mit nur Strom und Heizung überschritten.
  • Die folgende Tabelle liefert Beispiele für CO2-Emissionen, wie sie pro Person typischerweise anfallen können.
    CO2-Quelle CO2/Einheit inheiten im Jahr kg CO2 im Jahr
    PKW geplanter EU-Grenzwert: 4,81/100 km 120 g/km 10.000 km 1.200
    PKW-Neuwagen: Durchschnitt: 6,51/100 km 163 g/km 10.000 km 1.630
    Porsche 297 g/km 10.000 km 2.970
    Bahnreisen 59 g/km 10.000 km 590
    Flug: Düsseldorf-Mallorca u. zurück* 1 mal 720
    Strom: aktueller Strommix** 600 g/kWh 2000 kWh 1.200
    Strom: Windkraft** 20 g/kWh 2000 kWh 40
    Wohnen-Gasheizung** 160 g/kWh 10.000 kWh*** 1600
    * atmosfair.de ** Daten aus: Gemis-Datenbank *** Bei einem Brennwertfaktor von B = 9,7760 kWh/m3 folgt: 10.000 kWh/B = 1023 m3 Gas
  • Mit rund 18 Mrd. Tonnen CO2 erzeugten alleine die Industrieländer im Jahr 2004 bereits fast so viele Treibhaus gase, wie die ganze Menschheit eigentlich nur ausstoßen darf, um die globale Erwärmung auf 2°C zu begrenzen.
  • Auf Dauer muss sogar noch mehr passieren: Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre darf 450 ppm nicht überschreiten; seit vorindustrieller Zeit wurde sie schon um 100 ppm auf 380 ppm erhöht. Deshalb muss bis zum Jahr 2050 der CO2-Ausstoß weltweit um 50%, also jedes Jahr im Durchschnitt um 1,16% gesenkt werden. Um dem Nachholbedarf der Entwicklungs- und Schwellenländern gerecht zu werden, fordern Klimaforscher wie Stefan Rahmstorf, dass die Industrieländer ihre CO2-Emissionen bis 2050 sogar um 80% im Vergleich zu 1990 senken sollen.
  • Angesichts dieser Größenordnungen wird klar, dass die Industrienationen vor großen Herausforderung stehen, die aber durchaus zu bewältigen sind, vor allem durch viel mehr Energieeffizienz und Energiesparen sowie dem massiven Ausbau Erneuerbarer Energien.
  • Wenn das nicht reicht, könnte ein weltweiter Emissionshandel helfen, den CO2-Ausstoß vor allem in den aufstrebenden Schwellenländern (China, Indien, Brasilien, ...) zu senken durch Finanzierung innovativer Technologien und breiter Nutzung Erneuerbarer Energien.
    • (http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/daten/treibhausgase.htm#weltweit)
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 Übersichtsseite;
  • 2 schematische Ansichten von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Motors;
  • 3 schematische Ansichten des Verdichter-Bereichs (2) und des Arbeits-Bereichs (3) einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Motors;
  • 4 schematisch die Ansicht des neuen, vereinfachten Zylinderkopfs einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Motors;
  • 5 schematisch den Verdichter-Zyklus des erfindungsgemäßen Motors;
  • 6 schematisch den Arbeits-Zyklus des erfindungsgemäßen Motors;
  • 7 schematisch die Tanks mit Versorgungsleitungen, die el. Versorgung des erfindungsgemäßen Motors;
  • 8 schematisch das hydraulische System des erfindungsgemäßen Motors;
  • 9 schematisch die Booster mit Leitungen des erfindungsgemäßen Motors;
  • Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Der erfindungsgemäße Motor (1) ist intern in mindestens einen Verdichter-Bereich (2) und einen Arbeits-Bereich (3) aufgeteilt und die Bereiche haben keinerlei direkte Verbindung untereinander (3), die im Folgenden erläutert werden sollen. Die Verdichter-Bereiche (2) und die Arbeits-Bereiche (3) können hintereinander oder nebeneinander angeordnet sein (2) und bilden so einen Motorblock.
  • Für den Fachmann ist es klar, dass zur Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Motors (1) bereits das Vorhandensein von mindestens je einem Verdichter-Bereich (2) und einem Arbeits-Bereich (3) ausreichend sind und im Folgenden soll ein Ausführungsbeispiel mit je einem Verdichter-Bereich (2) und einen Arbeits-Bereich (3) erläutert werden.
  • 3 zeigt schematisch je einen transparenten Verdichter-Bereich (2) und einen Arbeits-Bereich (3) des erfindungsgemäßen Motors (1). Ein Motorblock (1) besteht mindestens aus einem Verdichter-Bereich (2) und einem Arbeits-Bereich (3).
  • Ein Verdichter-Bereich (2) besteht mindestens aus einer Kurbelwelle (5), einem Zylinder (62), einem Kolben (63), einer Pleuelstange (8), einer Schwungscheibe (6), und einem Lufteinlass (60) mit elektronisch gesteuertem Einlassventil (64), durch den Atmosphärenluft ansaugbar ist, (diese kann zuvor gefiltert werden (39) und/oder durch einen Turbolader und/oder Kompressor (40) vorverdichtet werden), wobei die angesaugte Atmosphärenluft mittels des Kolbens (63) komprimierbar ist, sowie einem Luftauslass (61) mit einem mit elektronisch gesteuerten Auslassventil (65).
  • Ein Arbeits-Bereich (3) besteht mindestens aus einer Kurbelwelle (5), einem Zylinder (7), einem Kolben (4), einer Pleuelstange (8), einer Schwungscheibe (6), und einem Lufteinlass (38) mit elektronisch gesteuertem Einlassventil (10), durch den Atmosphärenluft ansaugbar ist, (diese kann zuvor gefiltert werden (39) und/oder durch einen Turbolader und/oder Kompressor (40) vorverdichtet werden), wobei die angesaugte Atmosphärenluft mittels des Kolbens (4) komprimierbar ist, elektronisch gesteuerten Einspritzdüsen (42) zum Einspritzen von Druck- bzw. Pressluft aus den Speichereinrichtungen (13) durch den Zündkanal (41) sowie einem Luftauslass (43) mit einem mit elektronisch gesteuerten Auslassventil (11).
  • Je nach Verwendungszweck und benötigtem Hubraum können die Verdichter-Bereiche (2) und die Arbeits-Bereiche (3) des erfindungsgemäßen Motors (1) entweder nur aus einer Anordnung bestehen, oder es können eine Mehrzahl dieser Kombinationen hintereinander oder nebeneinander angeordnet sein. Je stärker die erforderliche Leistung sein soll, desto mehr Verdichter-Bereiche (2) und Arbeits-Bereiche (3) werden benötigt, wobei immer das gewünschte Ergebnis die Grundlage für mehr Verdichter-Bereiche (2) oder Arbeits-Bereiche (3) ist; damit ist gemeint, dass das Verhältnis von Verdichter-Bereichen (2) zu Arbeits-Bereichen (3) nicht 1:1 sein muss, sondern auch 3:2 oder 3:4 oder ... sein kann. Die einzelnen Verdichter-Bereiche (2) und die Arbeits-Bereiche (3) sind miteinander durch eine Kurbelwelle (5) verbunden, so dass bei jeder Bewegung eines Kolbens (4, 63) über die Pleuelstangen (8) auch die anderen vorhandenen Kolben in Bewegung versetzt werden. Der Hubraum des Verdichter-Bereiches (2) und des Arbeits-Bereiches (3) lässt sich auch noch zusätzlich durch die Baugröße der Verdichter-Bereiche (2) und der Arbeits-Bereiche (3) verändern. Dadurch kann je nach Erfordernis, der einzelne Zylinder (7, 62) in Breite und Höhe individuell verändert und angepasst werden und der Schwerpunkt der Leistung entweder auf den Verdichter-Bereich (2) oder den Arbeits-Bereich (3) verlagert werden.
  • Generell ist noch anzumerken, dass sich durch das Aneinanderreihen mehrerer Motorteile (Verdichter-Bereiche (2) und Arbeits-Bereiche (3)) mit geringem Bauaufwand bei relativ kleinen Motorabmessungen große Leistungen verwirklichen lassen. Bei einer späteren Nachrüstung in bestehende Fahrzeuge oder Anlagen wird nur der Zylinderkopf des jeweiligen Motors ersetzt, alle nicht mehr benötigten Teile wie Nockenwelle, ..., Benzinversorgung, Abgasanlage, ... werden entfernt.
  • 3 zeigt die Verdichter-Bereiche (2) und die Arbeits-Bereiche (3). Alle Ventile und Einspritzdüsen (10, 11, 64, 65, 42) werden durch eine Stromquelle, bspw. eine Batterie (75) mit Strom versorgt und durch ein Steuergerät (76) gesteuert, das dazu dient, die Ventile korrekt zu öffnen bzw. zu schließen. Die Regelung der Drehzahl erfolgt durch ein elektronisches Gaspedal, welches über verschiedene Druckminderer und Ventile Druckluft von unterschiedlichem Druck freigibt. Gleichzeitig wird natürlich, entsprechend der Drehzahl, auch die Produktion der Druckluft für die Speichereinrichtungen gesteigert. Weitere Einsparmöglichkeiten beim Verbrauch können sich dadurch erzielt werden, dass bei hohen Drehzahlen nur noch bei jeder zweiten oder dritten Umdrehung eine "Zündung" stattfindet. Diese Anordnungen sind selbstverständlich lediglich als beispielhaft anzusehen, für den Fachmann ist klar, dass auch andere Anordnungen möglich sind.
  • Der Start des Motors (1) erfolgt durch einen herkömmlichen Anlasser (71). Dieser dreht die Schwungscheibe-2 (12) und ein Drehgeber (72) signalisiert der Steuerung (76) die Kurbelwellenstellung und damit auch die Kolbenstellung. Das im Steuergerät hinterlegte Programm startet nun und löst die entsprechenden Programmsequenzen aus und verarbeitet sie. Durch die Betätigung eines elektronischen Gaspedals werden weitere entsprechende Programmsequenzen ausgelöst und abgearbeitet.
  • 4 zeigt den vereinfachten Zylinderkopf (9) des Verdichter-Bereiches (2) und des Arbeits-Bereiches (3). Alle Ventile und Einspritzdüsen (10, 11, 64, 65, 42) sind direkt mit dem Zylinderkopf (9) verbunden und benötigen daher keine Nockenwelle, Stößel, Kipphebel, Tassenstößel, Schlepphebel, usw. und daher auch keine Zahnriemen oder Steuerketten. Ein Austausch bei vorhandenen Motoren ist deshalb denkbar einfach und kostengünstig. Zerstörte Motoren durch das Zusammentreffen von Kolben und geöffneten Ventilen sind somit nicht mehr möglich. 5 und 6 zeigen wie der Verdichter-Zyklus und der Arbeitszyklus ablaufen:
    während der Arbeits-Zyklus einmal durchlaufen wird, wird der Verdichter-Zyklus des erfindungsgemäßen Motors zweimal durchlaufen. Dies hat den Vorteil, dass wesentlich mehr verdichtet Druckluft in die Zwischen-Speichereinrichtungen/Tanks (80) gefördert wird.
  • Beim Verdichter-Zyklus wird atmosphärische Luft am Lufteinlass (60) durch das Einlassventil (64) durch den Luftfilter (39) durch die Abwärtsbewegung (Einlassventil (64) geöffnet und Auslassventil (65) geschlossen) des Kolbens (63) in den Zylinder (62) angesaugt und bei der Aufwärtsbewegung (am unteren Totpunkt, sind das Einlassventil (64) und das Auslassventil (65) geschlossen) des Kolbens (63) im Zylinder (62) verdichtet (z. B. bis zu 100:1). Durch die Verdichtung erhöht sich die Temperatur der jetzt verdichteten Luft. Kurz vor/am oberen Totpunkt (das Einlassventil (64) ist geschlossen) wird jetzt das Auslassventil (65) geöffnet. Diese verdichtete Druckluft wird jetzt aus dem Luftauslass (61) durch das Auslassventil (65) über die Leitungen (84) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (59) in das Hochdruck-Rail (83) und, geregelt durch die Kombination (82), zu den Zwischenspeichern (80) geleitet. Überdruck verhindert die Kombination (82).
  • Aus den Zwischenspeichern (80) wird je nach Bedarf, geregelt durch die Kombination (82), komprimierte Druckluft über die Leitungen (44) zum ersten Booster (17) geleitet. Hier werden ein Teil der Druckluft zum Antrieb (20) und ein anderer Teil der Druckluft (18) zum Weiterverdichten verwendet. Die nicht mehr benötigte Druckluft wird über die Leitungen (48) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (49, 50, 59) gereinigt der Natur zurück gegeben.
  • Die so hochverdichtet Druckluft aus dem Booster (17) wird vom Ausgang (19) über die Leitung (45) zum Eingang (25) des Boosters (22) geleitet. Hier erfolgt eine weitere Verdichtung der Druckluft auf bis zu 300 bar. Diese hochverdichtete Druckluft wird jetzt über die Leitungen (46) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (49), das Hochdruck-Rail (14) und geregelt durch die Kombination (15) zu der Tanks (13) geleitet. Überdruck verhindert die Kombination (15).
  • Der Antrieb des Boosters (22) erfolgt hydraulisch. Der erforderliche Druck von ca. 200 bar wird mit der Hochdruckpumpe (27) erzeugt, die mit der Kurbelwelle verbunden ist. Diese saugt durch den Einlass (28) über die Leitung (51) durch den Auslass (35) aus dem Hydraulik-Öl-Tank (34) die erforderliche Menge an Hydraulik-Öl an und verdichtet sie. Durch das Hochdruck-Rail (30) wird nun über (32) und die Leitung (53) der Antrieb (23) des Boosters (22) versorgt. Der Rücklauf zum Hydraulik-Öl-Tank (34) erfolgt über (24) und die Leitung (54) und wird dabei zur Kühlung durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (50) geleitet. Für den Fachmann ist es klar, dass die Anordnung, Art und Auswahl der Booster frei gewählt werden kann.
  • Beim Arbeits-Zyklus wird atmosphärische Luft am Lufteinlass (38) durch das Einlassventil (10) durch den Luftfilter (39) durch die Abwärtsbewegung (Einlassventil (10) geöffnet und Auslassventil (11) geschlossen) des Kolbens (4) in den Zylinder (7) angesaugt und bei der Aufwärtsbewegung (Einlassventil (10) und Auslassventil (11) geschlossen) des Kolbens (4) im Zylinder (7) verdichtet und dies führt automatisch zu einem Temperaturanstieg der verdichteten Luft. Wenn der Kolben (4) den oberen Totpunkt überschritten hat (Einlassventil (10) und Auslassventil (11) sind immer noch geschlossen), wird durch elektronisch gesteuerte Einspritzdüsen (42) eine zuvor genau berechnete Menge an hochverdichteter Druckluft (150–300 bar mit normaler Raumtemperatur) aus den Speichereinrichtungen (13) durch den Zündkanal (41) in den Zylinder (7) zugeführt und "zündet" die zuvor komprimierte und erhitzte Druckluft und versetzt den Kolben (4) im Zylinder (7) in eine Abwärtsbewegung und bei der darauf folgenden Aufwärtsbewegung (Einlassventil (10) geschlossen und Auslassventil (11) geöffnet) wird die nahezu entspannte Druckluft aus dem Luftauslass (43) ausgestoßen.
  • Die "Zündung" findet folgendermaßen statt: die zuvor angesaugte/verdichtet Luft mit erhöhter Temperatur wird mit der hochverdichteten und kühleren Luft aus den Tanks (13) zusammen gebracht. Dieses Gemisch entspannt sich explosionsartig wenn es auf einander trifft, vergrößert dadurch sein Volumen und durch die Abwärtsbewegung des Kolbens (4) in dem Zylinder (7) dreht den Motor vorwärts. Bei nicht korrekt berechneter Menge, Druck und Einstellung werden alle Dichtungen und der Motor zerstört.
  • Zur Leistungsverbesserung kann die am Lufteinlass (38) eingeströmte/angesaugte Luft schon mit einem Turbolader und/oder Kompressor (40) vorverdichtet werden.
  • Die jetzt aus dem Luftauslass (43) durch das Auslassventil (11) ausgestoßene Druckluft hat nur noch eine Temperatur von 0 bis –15 Grad Celsius und immer noch einen Druck von wenigen Bar. Diese Abluft wird jetzt über die Leitung (57) zu (21) geleitet und gelangt dann in das verbundene Abluft-Leitungsnetz.
  • Die Verbindungsteile zwischen dem erfindungsgemäßen Motor (1) und den bereits vorhandenen Getrieben und Antriebswellen sind einfach herstellbar und lieferbar, so dass eine Umrüstung bestehender Fahrzeuge jederzeit auf einfache Art und Weise nachträglich möglich ist. Es kann aber auch ein vorhandener Zylinderkopf bei Umstellung ausgetauscht werden und die nicht mehr benötigen Teile können entfernt werden. Bei der Planung von neuen Motoren und Neufahrzeugen kann auf einen Wasser-Kühl-Kreislauf, eine herkömmliche Treibstoffversorgung mit allen dazu benötigten Teilen und auf ein Abgassystem verzichtet werden. Dies wird künftig die Kosten erheblich senken können. Bei der Weiterentwicklung von Motoren muss ein Umdenken erfolgen, indem einfach im Kopf noch einmal bei Null begonnen wird; die aktuellen Einsparungen beim Verbrauch und/oder Schadstoffausstoß bewegen sich in minimalsten Werten und werden eigentlich nur mit einem kaum zu vertretenden Kapitaleinsatz erreicht.
  • Das Verfahren zum Betreiben des erfindungsgemäßen Motors (1) läuft wie folgt ab:
    [die in (5 + 6) beschriebenen Arbeitszyklen finden immer gleichzeitig statt und die Kurbelwelle ist die gemeinsame Verbindung und während der Arbeits-Zyklus einmal durchlaufen wird, wird der Verdichter-Zyklus des erfindungsgemäßen Motors zweimal durchlaufen]
  • Erforderlich sind vorgefüllte Zwischenspeicher (80) mit einem Druck von ca. 150–200 bar und vorgefüllte Drucklufttanks (13) mit einem Druck von ca. 200–300 bar. Als Energiequelle werden eine oder mehrere Batterien benötigt. Die Stromversorgung ist für die Motorsteuerung und für die elektronisch steuerbaren Sensoren, Düsen und Ventile zwingend erforderlich.
  • Der Start des Motors (1) erfolgt durch einen herkömmlichen Anlasser (71). Dieser dreht die Schwungscheibe-2 (12) und ein Drehgeber (72) signalisiert der Steuerung (76) die Kurbelwellenstellung (5) und damit auch die Kolbenstellung (4, 63) in den Zylindern (7, 62). Das im Steuergerät hinterlegte Programm startet nun und löst die entsprechenden Programmsequenzen aus und arbeitet sie ab. Durch die Betätigung eines elektronischen Gaspedals werden weitere entsprechende Programmsequenzen ausgelöst und abgearbeitet.
  • In den jeweiligen Verdichter- und Arbeitszyklen (5, 6) und in den Leitungen bleiben die Zustände erhalten, die beim Ausschalten des Motors bestanden.
  • Beim Verdichter-Zyklus wird am Lufteinlass (60) durch das Einlassventil (64) Atmosphärenluft durch die Abwärtsbewegung des Kolbens (63) (Einlassventil (64) geöffnet und Auslassventil (65) geschlossen) in den Zylinder (62) angesaugt. Diese kann zuvor gefiltert werden (39) und/oder durch einen Turbolader und/oder Kompressor (40) vorverdichtet werden. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens (63) (am unteren Totpunkt, sind das Einlassventil (64) und das Auslassventil (65) geschlossen) im Zylinder (62) verdichtet (z. B. bis zu 100:1). Kurz vor/am oberen Totpunkt (das Einlassventil (64) ist geschlossen) wird jetzt das Auslassventil (65) geöffnet. Diese verdichtete Druckluft wird jetzt aus dem Luftauslass (61) durch das Auslassventil (65) über die Leitungen (84) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (59) in das Hochdruck-Rail (83) und, geregelt durch die Kombination (82), zu den Zwischenspeichern (80) geleitet. Überdruck verhindert die Kombination (82).
  • Aus den Zwischenspeichern (80) wird je nach Bedarf, geregelt durch die Kombination (82), komprimierte Druckluft über die Leitungen (44) zum ersten Booster (17) geleitet. Hier werden ein Teil der Druckluft zum Antrieb (20) und ein anderer Teil der Druckluft (18) zum Weiterverdichten verwendet. Die nicht mehr benötigte Druckluft wird über die Leitungen (48) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (49, 50, 59) gereinigt der Natur zurück gegeben.
  • Die so hochverdichtet Druckluft aus dem Booster (17) wird vom Ausgang (19) über die Leitung (45) zum Eingang (25) des Boosters (22) geleitet. Hier erfolgt eine weitere Verdichtung der Druckluft auf bis zu 300 bar. Diese hochverdichtete Druckluft wird jetzt über die Leitungen (46) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (49), das Hochdruck-Rail (14) und geregelt durch die Kombination (15) zu der Tanks (13) geleitet. Überdruck verhindert die Kombination (15).
  • Der Antrieb des Boosters (22) erfolgt hydraulisch. Der erforderliche Druck von ca. 200 bar wird mit der Hochdruckpumpe (27) erzeugt, die mit der Kurbelwelle verbunden ist. Diese saugt durch den Einlass (28) über die Leitung (51) durch den Auslass (35) aus dem Hydraulik-Öl-Tank (34) die erforderliche Menge an Hydraulik-Öl an und verdichtet sie. Durch das Hochdruck-Rail (30) wird nun über (32) und die Leitung (53) der Antrieb (23) des Boosters (22) versorgt. Der Rücklauf zum Hydraulik-Öl-Tank (34) erfolgt über (24) und die Leitung (54) und wird dabei zur Kühlung durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (50) geleitet.
  • Dem Fachmann ist klar, dass dies nur ein Beispiel von vielen verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten und Kombinationen der Booster ist.
  • Beim Arbeits-Zyklus wird am Lufteinlass (38) durch das Einlassventil (10) Atmosphärenluft durch die Abwärtsbewegung des Kolbens (4) (Einlassventil (10) geöffnet und Auslassventil (11) geschlossen) in den Zylinder (7) angesaugt (diese kann zuvor gefiltert werden (39) und/oder durch einen Turbolader und/oder Kompressor (40) vorverdichtet werden) und bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens (4) (Einlassventil (10) und Auslassventil (11) geschlossen) im Zylinder (7) verdichtet. Die Komprimierung der eingesaugten Atmosphärenluft bewirkt wiederum einen Temperaturanstieg der eingesaugten Atmosphärenluft („heiße Luft"). Wenn der Kolben (4) den oberen Totpunkt überschritten hat (Einlassventil (10) und Auslassventil (11) sind immer noch geschlossen), wird durch elektronisch gesteuerte Einspritzdüsen (42) eine zuvor genau berechnete Menge an hochverdichteter Druckluft (150–300 bar mit normaler Raumtemperatur) aus den Speichereinrichtungen (13) durch den Zündkanal (41) in den Zylinder (7) zugeführt und "zündet” die zuvor komprimierte und erhitzte Druckluft und versetzt den Kolben (4) im Zylinder (7) in eine Abwärtsbewegung und bei der darauf folgenden Aufwärtsbewegung (Einlassventil (10) geschlossen und Auslassventil (11) geöffnet) wird die nahezu entspannte Druckluft aus dem Luftauslass (43) ausgestoßen.
  • Treffen nun die zuvor angesaugte/verdichtet Luft mit erhöhter Temperatur und die hochverdichtete ungefähr Raumtemperatur aufweisende Druckluft aus den Tanks (13) aufeinander, entspannt sich dieses Gemisch explosionsartig, vergrößert dadurch sein Volumen und durch die Abwärtsbewegung des Kolbens (4) in dem Zylinder (7) dreht es den Motor vorwärts – die "Zündung" ist erfolgt. Dieser Vorgang wiederholt sich jetzt bis zum abschalten.
  • Die jetzt aus dem Luftauslass (43) durch das Auslassventil (11) ausgestoßene Druckluft hat nur noch eine Temperatur von 0 bis –15 Grad Celsius und immer noch einen Druck von wenigen Bar. Diese Abluft wird jetzt über die Leitung (57) zu (21) geleitet und gelangt dann in das verbundene Abluft-Leitungsnetz.
  • Die Zwischen-Speichereinrichtungen (80) bestehen dabei aus mehreren Druckgasflaschen, wobei eine dieser Druckgasflaschen zu Beginn nur zu dreiviertel gefüllt ist und bei Betrieb des Motors (1) weiter aufgefüllt wird. Die anderen Druckgasflaschen der Zwischen-Speichereinrichtungen (80) weisen einen Druck von ca. 150–200 bar auf, die nur zu dreiviertel gefüllte steht unter einem Druck von ca. 180 bar.
  • Die Speichereinrichtungen (13) bestehen dabei aus mehreren Druckgasflaschen, wobei eine dieser Druckgasflaschen zu Beginn nur zu dreiviertel gefüllt ist und bei Betrieb des Motors (1) weiter aufgefüllt wird. Die anderen Druckgasflaschen der Speichereinrichtungen (13) weisen einen Druck von ca. 200–300 bar auf, die nur zu dreiviertel gefüllte steht unter einem Druck von ca. 220 bar.
  • Die vorgefüllten Druckgasflaschen der Speichereinrichtungen Tanks (80, 13) werden der Reihe nach solange angezapft, bis diese unter einen voreingestellten Betriebsdruck gefallen sind. Danach wird automatisch jeweils auf die nächste Flasche umgeschaltet. Die Füllung erfolgt in derselben Art und Weise (automatisch), wobei Überdruckventile ein Bersten verhindern.
  • Der erfindungsgemäße Motor ist in der Lage, den zu seinem Betrieb benötigten „Treibstoff" in Form von hoch komprimierter Luft, also Druck- oder Pressluft, zum Teil selbst zu erzeugen; der Elektrohilfsmotor mit Kompressor (73) kann bei Bedarf den erforderlichen Rest erzeugen.
  • Das Starten erfolgt mit dem Anlasser (71), der daraufhin über den Drehgeber (72) das im Steuergerät hinterlegte Programm startet und abarbeitet. Das Abschalten erfolgt dabei durch Ausschalten der Stromversorgung und der darauf folgenden Schließung aller Ventile und Düsen an allen Leitungen. Der Motor ist damit nahezu autark, was bedeutet, dass der Motor nicht z. B. an eine Steckdose angeschlossen werden oder mit „Treibstoff" im herkömmlichen Sinne, nämlich Benzin, Diesel, GPL, etc. wie beim Verbrennungsmotor versorgt werden muss. Dadurch ist er nahezu überall einsetzbar. Die bei Verbrennungsmotoren notwendigen kleinen Explosionen finden hier nicht statt – daher läuft dieser Motor absolut ruhig und nahezu geräuschlos. Das Grundprinzip liegt darin, dass das Komprimieren von Gas (Luft) dessen Temperaturanstieg („heiße Luft”) und die Ausdehnung von Gas (Luft) eine Temperaturverminderung („kalte Luft”) zur Folge hat (wird z. B. bei einer Taucherflasche das Ventil geöffnet, vereist die Armatur).
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass keinerlei Emission stattfindet, keine unnötige Wärme abgegeben wird und die ausgestoßene Luft sauberer ist als die, die zuvor durch einen Filter eingesaugt worden ist.
  • Der CO2-Ausstoß durch Fahrzeuge könnte somit radikal reduziert werden, eine Überhitzung von Großstädten und die Erderwärmung kann dadurch u. U. erheblich schneller abgebremst werden.
  • In Städten und Gemeinden lassen sich auf diese Weise die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel, für die Stadtreinigung, die Abfallbeseitigung, etc. erheblich senken.
  • In Betrieb genommen, kann ein solcher Motor auch zur Stromerzeugung für Häuser, Firmen, Werkstätten, landwirtschaftliche Anwesen, etc. eingesetzt werden. Der so erzeugte Strom kann dann bspw. auch für Heizungen und Warmwasseranlagen verwendet werden.
  • Alle Betriebe (und auch Fahrzeuge), die auch noch Pressluft für Arbeitsgeräte oder Maschinen benötigen, können zusätzlich zur Stromversorgung auch die Pressluft auf diese Weise erzeugen.
  • Dadurch wäre eine Reduzierung der Kosten möglich, ohne die Löhne reduzieren zu müssen. In unzugänglichen Gebieten oder Landesteilen können mit dem erfindungsgemäßen Motor auch Wasserpumpen und dergleichen betrieben und gegebenenfalls auch Strom erzeugt werden.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass je nach Verwendungszweck und benötigtem Hubraum die Verdichter-Bereiche (2) und die Arbeits-Bereiche (3) des erfindungsgemäßen Motors (1) entweder nur aus einer Anordnung bestehen können, oder es können eine Mehrzahl dieser Kombinationen hintereinander oder nebeneinander angeordnet sein. Je stärker die erforderliche Leistung sein soll, desto mehr Verdichter-Bereiche (2) und Arbeits-Bereiche (3) werden benötigt, wobei immer das gewünschte Ergebnis die Grundlage für mehr Verdichter-Bereiche (2) oder Arbeits-Bereiche (3) ist; damit ist gemeint, dass das Verhältnis von Verdichter-Bereichen (2) zu Arbeits-Bereichen (3) nicht 1:1 sein muss, sondern auch 3:2 oder 3:4 oder ... sein kann. Der Hubraum des Verdichter-Bereiches (2) und des Arbeits-Bereiches (3) lässt sich auch noch zusätzlich durch die Baugröße der Verdichter-Bereiche (2) und der Arbeits-Bereiche (3) verändern. Dadurch kann je nach Erfordernis, der einzelne Zylinder (7, 62) in Breite und Höhe individuell verändert und angepasst werden und der Schwerpunkt der Leistung entweder auf den Verdichter-Bereich (2) oder den Arbeits-Bereich (3) verlagert werden.
  • Generell ist noch anzumerken, dass sich durch das Aneinanderreihen mehrerer Motorteile (Verdichter-Bereiche (2) und Arbeits-Bereiche (3)) mit geringem Bauaufwand bei relativ kleinen Motorabmessungen große Leistungen verwirklichen lassen.
  • Erforderlich sind allerdings immer vorgefüllte Drucklufttanks mit einem Druck von ca. 200–300 bar und als Energiequelle werden eine oder mehrere Batterien benötigt. Die Stromversorgung ist für die Motorsteuerung und für die elektronisch steuerbaren Sensoren und Ventile zwingend erforderlich. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung
    1 Motorblock
    2 Verdichter-Bereich
    3 Arbeits-Bereich
    4 Kolben
    5 Kurbelwelle
    6 Schwungscheibe
    7 Zylinder
    8 Pleuelstange
    9 Zylinderkopf
    10 Einlassventil
    11 Auslassventil
    12 Schwungscheibe-2
    13 Speichereinrichtungen/Tanks
    14 Hochdruck-Rail Druckluft in von 26
    15 el. Drucksensoren, Druckregler, Ventile, Überdruckregler
    16 Hochdruck-Rail Druckluft out nach 41
    17 Booster Antrieb pneumatisch
    22 Booster Antrieb hydraulisch
    Booster sind Druckluftverdichter, Druckluftnachverdichter, Hochdruckkompressoren, ein- und mehrstufig, doppelt und einfach wirkend oder eine Kombination aus allem, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetrieben
    18 In von 80
    19 Out nach 25
    20 Antrieb pneumatisch (in) von 80
    21 Antrieb pneumatisch (out) in Atmosphäre
    23 Antrieb hydraulisch (in) von 32
    24 Antrieb hydraulisch Rücklauf nach 36
    25 In von 19
    26 Out nach 14
    27 Hochdruckpumpe Hydraulik-Öl
    28 In von 35
    29 Out nach 31
    30 Hochdruck-Rail Hydraulik-Öl
    31 in von 29
    32 Out nach 23
    33 Rücklauf zu 37
    34 Hydrauliköltank
    35 Out nach 28
    36 Rücklauf 24
    37 Rücklauf von 33
    38 Lufteinlass
    39 Luft-Filter
    40 und/oder Turbolader und/oder Kompressor
    41 Zündkanal
    42 el. Ventile/Einspritzdüsen/Druckregler
    43 Luftauslass
    44 Leitungen Druckluft
    45 Leitungen Druckluft
    46 Leitungen Druckluft
    47 Leitungen Druckluft
    48 Leitungen Druckluft
    49 Kühlung Druckluft incl. Luft-Filter + Abscheider
    50 Kühlung Hydraulik-Öl incl. Luft-Filter + Abscheider
    51 Leitungen Hydraulik
    52 Leitungen Hydraulik
    53 Leitungen Hydraulik
    54 Leitungen Hydraulik
    55 Leitungen Hydraulik
    56 Abluft in Atmosphäre
    57 Abluft aus 43
    58 Abluft Teilrückführung nach 40
    59 Kühlung Druckluft incl. Luft-Filter + Abscheider
    60 Lufteinlass
    61 Luftauslass
    62 Zylinder
    63 Kolben
    64 Einlassventil
    65 Auslassventil
    71 Anlasser
    72 Drehgeber
    73 Elektrohilfsmotor mit Kompressor
    74 Lichtmaschine lädt die Batterie auf
    75 Batterie (ist mit der Lichtmaschine und allen Stromabnehmern verbunden)
    76 Steuergerät (ist mit allen Teilen verbunden, die el. versorgt oder gesteuert werden müssen)
    80 Zwischen-Speichereinrichtungen/Tanks
    81 Hochdruck-Rail Druckluft out nach 18 + 20
    82 el. Drucksensoren, Druckregler, Ventile, Überdruckregler
    83 Hochdruck-Rail Druckluft in von 65
    84 Leitungen Druckluft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - http://science.orf.at/science/news/95557 [0006]
    • - http://science.orf.at/science/news/14747199 [0009]
    • - http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/daten/treibhausgase.htm#weltweit [0015]

Claims (16)

  1. Druckluft-Motor (1) zum Antreiben von Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei der Motor (1) als Kolben-/Hubkolbenmotor ausgebildet ist, bestehend aus mindestens je einem Verdichter-Bereich (2) und einem Arbeits-Bereich (3), die miteinander durch eine Kurbelwelle (5) verbunden sind, so dass bei jeder Bewegung eines Kolbens (4, 63) auch die anderen vorhandenen Kolben über die Pleuelstange (8) in Bewegung versetzt werden, und wo die Verdichter-Bereiche (2) und die Arbeits-Bereiche (3) keinerlei direkte Verbindung der Zylinder (7, 62) untereinander haben (3), und wo ein Verdichter-Bereich (2) mindestens aus einer Kurbelwelle (5), einem Zylinder (62), einem Kolben (63), einer Pleuelstange (8), einer Schwungscheibe (6), und einem Lufteinlass (60) mit elektronisch gesteuertem Einlassventil (64), durch den Atmosphärenluft ansaugbar ist und die angesaugte Atmosphärenluft mittels eines Kolbens (63) komprimierbar ist, sowie einem Luftauslass (61) mit einem mit elektronisch gesteuerten Auslassventil (65) besteht und über die Leitungen (84) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (59) in das Hochdruck-Rail (83) und, geregelt durch die Kombination (82), zu den Zwischen-Speichern (80) geleitet und danach durch die Leitungen (44) zu mindestens einem damit verbundenen Booster (17/22) (hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch angetrieben), der die zuvor verdichtete Druck- bzw. Pressluft aus den Zwischen-Speichern (80) weiter komprimiert/hochverdichtet und in die nachgeschalteten Speichereinrichtungen (13) überführbar macht und dass diese Druck- bzw. Pressluft aus der Speichereinrichtung (13) zu den steuerbaren Einspritzdüsen/Ventilen (42) des Arbeits-Bereich (3) zurückleitbar ist; und wo ein Arbeits-Bereich (3) mindestens aus einer Kurbelwelle (5), einem Zylinder (7), einem Kolben (4), einer Pleuelstange (8), einer Schwungscheibe (6), und einem Lufteinlass (38) mit elektronisch gesteuertem Einlassventil (10), durch den Atmosphärenluft ansaugbar ist, wobei die angesaugte Atmosphärenluft mittels eines Kolbens (4) komprimierbar ist, elektronisch gesteuerten Einspritzdüsen (42) zum Einspritzen von Druck- bzw. Pressluft aus den Speichereinrichtungen (13) durch den Zündkanal (41) sowie einem Luftauslass (43) mit einem mit elektronisch gesteuerten Auslassventil (11) besteht.
  2. Druckluft-Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitszyklen immer gleichzeitig statt finden und die Kurbelwelle ist die gemeinsame Verbindung ist, und dass während der Arbeits-Zyklus des Motors einmal durchlaufen wird, der Verdichter-Zyklus des Motors zweimal durchlaufen wird.
  3. Druckluft-Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Aneinanderreihen der Verdichter-Bereiche (2) und der Arbeits-Bereiche (3) aufbaubar ist, und dass der Hubraum des Verdichter-Bereiches (2) und des Arbeits-Bereiches (3) sich auch noch zusätzlich durch die Baugröße der Verdichter-Bereiche (2) und der Arbeits-Bereiche (3) unabhängig von einander veränderbar ist und anpassbar ist und so der Schwerpunkt der Leistung entweder auf den Verdichter-Bereich (2) oder auf den Arbeits-Bereich (3) verlagerbar ist.
  4. Druckluft-Motor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Anbau einer Hochdruckpumpe für Hydraulik-Öl die Booster-Leistung erhöhbar ist, und dass durch den Anbau eines Elektrohilfsmotors mit Kompressor die Produktion der benötigten Druckluft erhöhbar ist, und dass durch den Anbau einer Lichtmaschine die benötigte Batterie und das erforderliche Steuergerät mit Strom versorgbar ist, und dass durch einen Anlasser der Motor startbar ist.
  5. Druckluft-Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen-Speichereinrichtung (80) aus Druckgasflaschen zur Aufnahme der Druck- bzw. Pressluft besteht und dass die Speichereinrichtung (13) aus Druckgasflaschen zur Aufnahme der Druck- bzw. Pressluft besteht.
  6. Druckluft-Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ansaugbare Atmosphärenluft vor dem Ansaugen filterbar ist.
  7. Druckluft-Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugvorgang für die Atmosphärenluft mittels eines Turboladers und/oder Kompressors verstärkbar ist.
  8. Druckluft-Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Änderung oder dem Austausch des Zylinderkopfes auch bereits vorhandene Motoren nutzbar sind.
  9. Druckluft-Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine zusätzliche Anbauvorrichtung die Nachrüstung bereits vorhandener Fahrzeuge und Anlagen möglich ist.
  10. Druckluft-Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrauliköl und die komprimierte Druckluft durch einen Kühler abkühlbar ist.
  11. Druckluft-Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluft vor dem Ausstoßen filterbar ist.
  12. Verfahren zum Betreiben eines Druckluft-Motors nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Starten des Druckluft-Motors (1) mit einem Anlasser (71); und Beim Verdichter-Zyklus wird atmosphärische Luft am Lufteinlass (60) durch das Einlassventil (64) durch den Luftfilter (39) durch die Abwärtsbewegung (Einlassventil (64) geöffnet und Auslassventil (65) geschlossen) des Kolbens (63) in den Zylinder (62) angesaugt, gegebenenfalls vorverdichtet durch einen Turbolader und/oder Kompressor (40), und bei der Aufwärtsbewegung (am unteren Totpunkt, sind das Einlassventil (64) und das Auslassventil (65) geschlossen) des Kolbens (63) im Zylinder (62) verdichtet. Kurz vor/am oberen Totpunkt (das Einlassventil (64) ist geschlossen) wird jetzt das Auslassventil (65) geöffnet und diese verdichtete Druckluft wird jetzt aus dem Luftauslass (61) durch das Auslassventil (65) durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (59) in das Hochdruck-Rail (83) und, geregelt durch die Kombination (82), zu den Zwischenspeichern (80) geleitet; und Aus den Zwischenspeichern (80) wird je nach Bedarf komprimierte Druckluft zu mindestens einem Booster (17) oder/und einem Booster (22) weitergeleitet und mit diesem/diesen wird die Druck- bzw. Pressluft weiter komprimiert/hochverdichtet und wird jetzt durch die Kühl-Filter-Abscheider-Kombinationen (49) zu den Tanks (13) geleitet; und Beim Arbeits-Zyklus wird atmosphärische Luft am Lufteinlass (38) durch das Einlassventil (10) durch den Luftfilter (39) durch die Abwärtsbewegung (Einlassventil (10) geöffnet und Auslassventil (11) geschlossen) des Kolbens (4) in den Zylinder (7) angesaugt und bei der Aufwärtsbewegung (Einlassventil (10) und Auslassventil (11) geschlossen) des Kolbens (4) im Zylinder (7) verdichtet; und dies führt automatisch zu einem Temperaturanstieg der verdichteten Luft. Wenn der Kolben (4) den oberen Totpunkt überschritten hat (Einlassventil (10) und Auslassventil (11) sind immer noch geschlossen), wird durch elektronisch gesteuerte Einspritzdüsen (42) hochverdichtete Druckluft mit normaler Raumtemperatur aus den Speichereinrichtungen (13) durch den Zündkanal (41) in den Zylinder (7) zugeführt und "zündet" die zuvor komprimierte und erhitzte Druckluft und versetzt den Kolben (4) im Zylinder (7) in eine Abwärtsbewegung und bei der darauf folgenden Aufwärtsbewegung (Einlassventil (10) geschlossen und Auslassventil (11) geöffnet) wird die nahezu entspannte Druckluft (kalte Luft) aus dem Luftauslass (43) ausgestoßen; und Diese Abluft wird über das verbundene Abluft-Netz geleitet; und Ein angebauter Elektrohilfsmotor mit Kompressor (73) erzeugt bei Bedarf den erforderlichen Rest an Druck- bzw. Pressluft.
  13. Verwendung des Druckluft-Motors nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zum Antreiben von Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen.
  14. Verwendung des Druckluft-Motors nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zum Antreiben von Arbeitsgeräten und Maschinen.
  15. Verwendung des Druckluft-Motors nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Stromerzeugung.
  16. Verwendung des Druckluft-Motors nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Erzeugung von Druck- bzw. Pressluft für Arbeitsgeräte oder Maschinen.
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