DE102007025639A1 - Bandrolle eines spiralig auf- und abwickelbaren Bandes - Google Patents

Bandrolle eines spiralig auf- und abwickelbaren Bandes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bandrolle (1) eines spiralig auf- und abwickelbaren Bandes (10, 13), mit einem antreibbaren Rollenkörper (2, 2a) mit einer zentralen Nabe (3) und einem rotationssymmetrischen Außenmantel (4) sowie mit zwei stirnseitig am Rollenkörper (2, 2a) angebrachten, radial nach außen gerichteten Seitenscheiben (5, 5a, 6, 40), deren Radius jeweils größer ist als der Radius des Außenmantels (4), wobei zwischen axial inneren Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6, 40) ein wenigstens im aufgewickelten Zustand flaches Band (10, 13) parallel zum Außenmantel (4) des Rollenkörpers (2, 2a) und mit seinen Außenkanten (11, 12) parallel zu den Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6, 40) geführt ist, wobei die Außenkanten (11, 12) des Bandes (10, 13) im aufgewickelten Zustand in reibschlüssigem Kontakt mit den axial inneren Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6, 40) sind. Um den reibschlüssigen Kontakt des Bandes mit den Seitenscheiben der Bandrolle zu verbessern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens eine Seitenscheibe (5, 5a) axial verschiebbar ausgebildet ist und dass der axiale Abstand (dmin, dmax) zwischen den axial inneren Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6, 40) veränderlich ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Bandrolle eines spiralig auf- und abwickelbaren Bandes mit einem antreibbaren Rollenkörper mit einer zentralen Nabe und einem rotationssymmetrischen Außenmantel sowie mit zwei stirnseitig am Rollenkörper angebrachten, radial nach außen gerichteten Seitenscheiben, deren Radius jeweils größer ist als der Radius des Außenmantels, wobei zwischen axial inneren Wandungen der Seitenscheiben ein wenigstens im aufgewickelten Zustand flaches Band parallel zum Außenmantel des Rollenkörpers und mit seinen Außenkanten parallel zu den Wandungen der Seitenscheiben geführt ist, wobei die Außenkanten des Bandes im aufgewickelten Zustand in reibschlüssigem Kontakt mit den axial inneren Wandungen der Seitenscheiben sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus der DE 40 33 289 C2 ist eine Bandrolle eines einziehbaren sowie spiralig auf- und abwickelbaren Bandmaßes bekannt, welche einen durch einen Federantrieb antreibbaren Rollenkörper mit einer zentralen Nabe und einem rotationssymmetrischen Außenmantel und mit zwei stirnseitig am Rollenkörper angebrachten, radial nach außen gerichteten Seitenscheiben aufweist. Der Radius der als Flansch dienenden Seitenscheiben ist jeweils größer ist als der Radius des Außenmantels, wobei zwischen axial inneren Wandungen der Seitenscheiben ein wenigstens im aufgewickelten Zustand flaches Band parallel zum Außenmantel des Rollenkörpers und mit seinen Außenkanten parallel zu den Wandungen der Seitenscheiben geführt ist.
  • Derartige Rollenkörper dienen vornehmlich dem Auf- und Abwickeln eines als Spreizband ausgebildeten Maßbandes, das neben der Funktion als Maßband für keine weiteren Zwecke eingesetzt werden soll, weshalb es bei derartigen Bandrollen hauptsächlich darauf ankommt, das Spreizband durch die Seitenscheiben auf dem Rollenkörper zu führen, aber möglichst einen Reibschluss der Außenkanten des Spreizbandes mit den Seitenscheiben zu vermeiden, um ein leichtes Auf- und Abwickeln das Maßbandes durch den relativ schwachen Federantrieb nicht zu behindern.
  • Unter einem Spreizband versteht man ein in Querrichtung bombiertes Band, das, wenn man es sich selbst überlässt, sich um eine seiner Längsachse parallele Achse wölbt beziehungsweise einrollt, so dass die Oberseite des Spreizbandes konvex und die Unterseite des Spreizbandes konkav gewölbt ist. Solche Bänder bestehen beispielsweise aus Metall oder Kunststoff und bieten infolge ihrer Wölbung eine beachtliche Druck- und Biegesteifigkeit, da sie auch schubsteif sind, anders als ein flaches Band, das nur auf Zug belastet werden kann.
  • Das Wirkprinzip von Spreizbändern ist seit langem aus dem Bereich auf rollbarer Maßbänder bekannt und es ist bereits vorgeschlagen worden, dieses Prinzip für Linearantriebe oder für Umschlingungstriebe zu nutzen.
  • So wird in der bislang unveröffentlichten DE 10 2006 059 187 ein Linearführungsmodul mit einem auf einer Führungsschiene linearbeweglich gelagerten Führungswagen beschrieben, welcher durch ein Verbindungselement in Form eines Spreizbandes mit einem Antriebsmotor in Antriebsverbindung steht. Das Spreizband ist dabei von einer Bandrolle auf- und abwickelbar, wobei die Bandrolle nicht näher beschriebenen ist, so dass diesbezüglich noch Raum für Verbesserungen besteht.
  • Bei der Verwendung von Bandrollen zum Einsatz für einen Linearantrieb oder für ein Umschlingungsgetriebe wird im Gegensatz zu Bandrollen von Maßbändern ein Reibschluss zwischen den Seitenscheiben und dem Band angestrebt, da sich hierdurch Zug- und Druckkräfte präziser übertragen lassen.
  • Aus der DE 38 38 724 A1 ist eine Vorrichtung zum Führen eines Spreizbandes mit wenigstens einer Anlagefläche bekannt, an der zumindest ein Abschnitt des Bandes so anliegt, dass das Band in diesem Abschnitt unter elastischer Aufhebung der Querwölbung eine um wenigstens eine Querachse gekrümmte Längswölbung aufweist, wobei die Vorrichtung zwei seitliche Abstützflächen aufweist, die in Richtung der Querachse einander gegenüberliegen und so aufeinander zu geneigt sind, dass sie von der Querachse weg konvergieren. Außerdem sind diese Abstützflächen so angeordnet, dass sich jeder Bandabschnitt, der in den längsgewölbten Bereich eintritt, aufgrund der Breitenvergrößerung, die er bei der hierbei erfolgenden Verminderung seiner Querwölbung erfährt, in elastisch reversibler Weise unverrückbar zwischen der wenigstens einen Anlagefläche und den zwei seitlichen Abstützflächen einspannt.
  • Bei dieser Vorrichtung wird also ein elastisch verformbares Band mit Querwölbung auf einer Rolle aufgewickelt, wobei sich das Band dabei aufgrund einer Breitenänderung zwischen zwei Seitenscheiben kraftschlüssig festklemmt. Dieser Effekt wird genutzt, um das Drehmoment des Wickelkörpers in eine schlupffreie Translationsbewegung des Bandes umzuwandeln.
  • Aus der DE 39 13 443 A1 ist eine ähnliche Bandrolle mit zueinander in schwalbenschwanzförmiger Anordnung ausgerichteten axial inneren Wandungen der Seitenscheiben bekannt, bei der sowohl das Spreizband als auch die axial inneren Wandungen der Seitenscheiben eine zackenartige Profilierung aufweisen. Hierdurch soll die exakte Reproduzierbarkeit der relativen Lage des Spreizbandes bezüglich der die Anlage- und Abstützflächen tragenden Seitenscheiben auch bei einer extrem hohen Anzahl von Anlege- und Abhebevorgängen gewährleistet werden.
  • Aus der DE 10 2005 048 263 A1 ist schließlich ein Linearantrieb bekannt, bei dem ein Spreizband auf einen Aktor in Form eines pneumatischen Zylinders Druck- oder Zugkräfte ausübt. Das Spreizband ist auf eine Bandrolle aufwickelbar bzw. von dieser abwickelbar. Hierbei ist eine Führungsanordnung in gezackter Nutenform in den Wandungen der Seitenscheiben zum Aufwickeln des Spreizbandes vorgesehen, in welche die Außenkanten des Spreizbandes eingreifen. Die Nuten sollen die vom Spreizband auf den Aktor übertragenen Druckkräfte verbessern.
  • Bei den genannten Konstruktionen, bei welchen das Spreizband zwischen den Seitenscheiben eingeklemmt bzw. reibschlüssig an den Seitenscheiben geführt wird, ist eine Einstellung der Kontaktkräfte zwischen den Außenkanten des Spreizbandes und den Seitenscheiben nicht oder doch zumindest nicht präzise genug möglich. Dies beeinflusst jedoch maßgeblich den Verschleiß an Spreizband und Bandrolle sowie die Güte des Führungsmechanismus des Spreizbandes. Je nach Anwendungsfall wird das Spreizband nämlich unterschiedlich weit ausgefahren, so dass über die Lebensdauer des Spreizbandes bzw. der Bandrolle Abschnitte des Spreizbandes unterschiedlich häufig durch Auf- und Abwickelvorgänge mit der damit verbundene Biegeschwellbeanspruchung sowie der Beanspruchung aus dem Reibkontakt zur Bandrolle beansprucht werden.
  • Außerdem ist bei bisherigen Lösungen die Bandrolle mit den Seitenscheiben regelmäßig aus einem Vollmaterial gefertigt, wodurch die Montage des Spreizbandes auf die Rolle erschwert wird. Die Breite des Spreizbandes muss dabei auf die Ausführung der Bandrolle angepasst werden, oder umgekehrt muss die Rolle durch weitere Bearbeitungsvorgänge an die Bandgeometrie angepasst werden. Nachteilig bei den bislang bekannt gewordenen Lösungen ist ferner eine fehlende Einstellbarkeit der Kontaktkräfte zwischen den Seitenflächen des Spreizbandes und den Seitenscheiben. Dies beeinflusst jedoch maßgeblich den Verschleiß an Spreizband und Bandrolle sowie die Güte der Führungsmittel.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandrolle zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bandrolle vorzustellen, bei welcher die Montage des Bandes und die Einstellung der Vorspannkraft des zwischen den Seitenscheiben eingespannten Bandes einfach zu bewerkstelligen ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich die gestellte Aufgabe dadurch lösen lässt, dass der Abstand der Seitenscheiben zueinander veränderlich ausgebildet ist.
  • Die Erfindung geht daher aus von einer Bandrolle eines spiralig auf- und abwickelbaren Bandes, mit einem antreibbaren Rollenkörper mit einer zentralen Nabe und einem rotationssymmetrischen Außenmantel sowie mit zwei stirnseitig am Rollenkörper angebrachten, radial nach außen gerichteten Seitenscheiben, deren Radius jeweils größer ist als der Radius des Außenmantels, wobei zwischen axial inneren Wandungen der Seitenscheiben ein wenigstens im aufgewickelten Zustand flaches Band parallel zum Außenmantel des Rollenkörpers und mit seinen Außenkanten parallel zu den Wandungen der Seitenscheiben geführt ist, wobei die Außenkanten des Bandes im aufgewickelten Zustand in reibschlüssigem Kontakt mit den axial inneren Wandungen der Seitenscheiben sind. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist zudem vorgesehen, dass wenigstens eine Seitenscheibe axial verschiebbar ausgebildet ist, und dass der axiale Abstand zwischen den axial inneren Wandungen der Seitenscheiben veränderlich ist.
  • Durch diesen Aufbau wird vorteilhaft erreicht, dass wenigstens eine Seitenscheibe der Bandrolle relativ zur anderen Seitenscheibe auf einem Rollenkörper verschoben werden kann, oder dass die Winkellage wenigstens einer Seitenscheibe auf einem Zylinderkörper veränderlich ist. Dadurch ist eine konstante und/oder veränderliche Vorspannkraft des Bandes erreichbar. Die axiale Ver-stellung der Seitenscheibe kann durch unterschiedliche konstruktive Maßnahmen realisiert werden, beispielsweise durch die Nutzung von axial wirksamen Federn, elastischen Elementen, Aktoren oder Unterlegscheiben. Hierbei kann die Verschiebung der Seitenscheiben zueinander stufenlos oder in diskreten Schritten erfolgen. Die Einstellung der Vorspannkraft des Bandes kann passiv über Federn oder dergleichen oder aktiv über eine Vorspannungsregelung erfolgen, welche eine Kraftmessung und einen Regelkreis beinhalten kann.
  • Die Verschiebung der Seitenscheiben ist für die Verschleißbeeinflussung im μm-Bereich möglich, während für das Aufwickeln unterschiedlicher Bandbreiten ein Verschieben der Seitenscheiben im cm-Bereich stattfinden kann.
  • Die Seitenscheiben können auf der Bandrolle entsprechend den heute bekannten Welle-Naben-Verbindungen an unterschiedlichen Positionen auf der Bandrolle fixiert werden. Diese Fixierung kann vorteilhafterweise auch wieder gelöst werden. Ein weiterer positiver Effekt der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Bandrolle ist darin zu sehen, dass Bänder unterschiedlicher Breite aufgewickelt werden können.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die axial verschiebliche Seitenscheibe als Ringscheibe mit einem axial äußeren Ringflansch mit mehreren axialen Bohrungen ausgebildet ist, durch welche jeweils Führungsstifte geführt sind, welche an einer Stirnseite des Rollenkörpers angeordnet sind, wobei die Seitenscheibe entlang der Führungsstifte axial verschieblich ist. Vorzugsweise ist die radial innere Mantelfläche der Seitenscheibe auf dem Außenmantel des Rollenkörpers gleitend angeordnet.
  • Diese Ausgestaltung lässt sich noch dadurch ergänzen, dass konzentrisch um die Führungsstifte jeweils eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder angeordnet ist, welche den Ringflansch der Seitenscheibe mit einer Federkraft drückend beaufschlagt.
  • In einer anderen praktischen Weiterbildungen kann vorgesehen sein, dass sich die Druckfeder mit einem axialen Ende gegen eine Innenseite des Ringflanschs der Seitenscheibe sowie mit ihrem anderen axialen Ende gegen einen stirnseitigen Absatz des Rollenkörpers abstützt und die Seitenscheibe mit Druck nach axial außen beaufschlagt.
  • Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass sich die Druckfeder mit einem axialen Ende gegen eine Außenseite des Ringflanschs der Seitenscheibe abstützt und die Seitenscheibe mit ihrem anderen axialen Ende mit Druck nach axial innen beaufschlagt.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass axial außen an einen axial über den Absatz überstehenden Achsstumpf des Rollenkörpers ein Deckel lösbar befestigt ist, dessen axiale Innenseite einen axialen Anschlag für die Seitenscheibe bildet.
  • In einer besonders praktischen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein über den Absatz überstehender Achsstumpf des Rollenkörpers mit einem Außengewinde versehen ist, auf welches eine Schraubmutter aufschraubbar ist, welche beim Aufschrauben mit einer axial inneren Stirnseite die axiale Außenseite des Ringflansches der Seitenscheibe nach axial innen verschiebt.
  • Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung vorzusehen, dass die axial verschiebliche Seitenscheibe durch Schrauben am Rollenkörper gehalten ist, wobei die Schrauben und die Führungsstifte mit radialem Versatz zueinander am Rollenkörper angeordnet und durch axiale Bohrungen in der Seitenscheibe geführt sind, wobei die Führungsstifte jeweils an ihrem axial äußeren Ende eine Ringnut aufweisen, in welche ein Sprengring eingesetzt ist, welcher gegen die axiale Außenseite des Ringflansches zur Anlage gebracht werden kann.
  • Außerdem kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass sich die Druckfeder mit einem axialen Ende gegen die axiale Innenseite des Deckels abstützt.
  • Besonders vorteilhaft ist ebenso eine Ausgestaltung der Erfindung, die sich dadurch auszeichnet, dass zur Einstellung des axialen Abstandes zwischen den sich axial gegenüberliegenden Wandungen der Seitenscheiben wenigstens eine Distanzscheibe vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung lässt sich auch noch dadurch ergänzen, dass die Distanzscheibe zwischen der Stirnseite des Achsstumpfs und der axialen Innenseite des Deckels angeordnet ist.
  • Es liegt ebenso im Rahmen der Erfindung vorzusehen, dass die Distanzscheibe in einem Spalt zwischen dem Absatz des Rollenkörpers und der axialen Innenseite des Ringflansches angeordnet ist. Ebenso praktisch ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei welcher vorgesehen ist, dass die Distanzscheibe zwischen der Schraube und der axialen Außenseite des Ringflansches angeordnet ist.
  • Andere praktische Ausgestaltungen der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, dass die Bandrolle als Tandemrolle ausgebildet ist und zwei Rollenkörper aufweist, welche durch eine mittig zwischen ihnen platzierte gemeinsame Doppelseitenscheibe miteinander verbunden sind, wobei jeder Rollenkörper zum Auf- und Abwickeln jeweils eines Bandes dient und wobei zwei jeweils axial äußere Seitenscheiben axial verschiebbar ausgebildet sind, wobei der axiale Abstand zwischen den axial inneren Wandungen der axial verschiebbaren Seitenscheiben zu den axial inneren Wandungen der Doppelseitenscheibe jeweils veränderlich ist.
  • Ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegt es vorzusehen, dass die Wandungen der Seitenscheiben jeweils mit Nuten versehen sind, in welchen die Außenkanten des Bandes eingreifen. Diese Ausgestaltung lässt sich auch noch dadurch ergänzen, dass die Nuten als zueinander konzentrische Ringnuten oder spiralförmige Nuten ausgeführt sind.
  • In einer anderen praktischen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Band ein aus Federstahl bestehendes Spreizband ist, welches im aufgewickelten Zustand flach und im abgewickelten Zustand zum Übertragen von Zug und Druckkräften von der Bandrolle auf ein Abtriebselement gewölbt ist, wobei eine Oberseite des Spreizbandes eine konvexe und eine Unterseite des Spreizbandes eine konkave Wölbung aufweist. Diese Ausgestaltung lässt sich auch noch dadurch ergänzen, dass das Abtriebselement ein Führungswagen einer Linearführungseinrichtung ist.
  • Besonders vorteilhaft ist schließlich noch eine Ausgestaltung der Erfindung, die sich dadurch auszeichnet, dass die Bandrolle als Antriebselement eines Linearantriebs, eines Umschlingungsgetriebes, als längenveränderlicher Aktor, als Umlenkrolle, als Speicher für ein Band oder als Spule für ein Maßband verwendet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Bandrolle wird nachfolgend anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bandrolle;
  • 2 einen Ausschnitt A der Bandrolle gemäß 1 in vergrößerter Darstellung;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bandrolle im Querschnitt;
  • 4 einen Ausschnitt B der Bandrolle gemäß 3 in vergrößerter Darstellung;
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bandrolle im Querschnitt
  • 6 einen Ausschnitt C der Bandrolle gemäß 5 in vergrößerter Darstellung;
  • 7 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bandrolle im Querschnitt;
  • 8 einen Ausschnitt D der Bandrolle gemäß 7 in vergrößerter Darstellung;
  • 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bandrolle im Querschnitt.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • In den 1 bis 9 ist jeweils in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäß ausgebildete Bandrolle 1 dargestellt, wobei für gleiche Bauteile die gleichen Bezugsziffern verwendet werden.
  • Die Bandrolle 1 weist jeweils einen antreibbaren Rollenkörper 2 mit einer zentralen Nabe 3 und einem rotationssymmetrischen Außenmantel 4 auf. In die zentrale Nabe 3 ist ein nicht dargestellter Antrieb, beispielsweise in Form eines Federmotors, einsetzbar, durch welchen die Bandrolle in Drehung versetzt werden kann. Es ist auch möglich, die Nabe 3 mit einer Welle beispielsweise eines elektrischen oder hydraulischen Antriebsmotors zu verbinden, um die Bandrolle 1 durch diesen Antriebsmotor in Drehung zu versetzen. Am Rollenkörper 2 sind stirnseitig zwei nach radial außen gerichtete Seitenscheiben 5, 6 angebracht, wobei der Radius der Seitenscheiben 5, 6 jeweils größer ist als der Radius des Außenmantels 4, so dass die Seitenscheiben 5, 6 zwei Flansche bilden. Jeweils eine Seitenscheibe 6 ist dabei starr mittels Schrauben 7 am Rollenkörper 2 befestigt, während jeweils eine andere Seitenscheibe 5 axial verschiebbar am Rollenkörper 2 gelagert ist. Es ist jedoch auch möglich, beide Seitenscheiben 5, 6 axial verschieblich am Rollenkörper 2 anzubringen.
  • Dadurch, dass zumindest die Seitenscheibe 5 axial verschieblich am Rollenkörper 2 gehaltert ist, ist ein axialer Abstand zwischen axial inneren Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 variabel einstellbar. Bei maximaler Verstellung der Seitenscheibe 5 nach axial außen ist der in 1 dargestellte maximale axiale Abstand dmax größer als die axiale Breite d1 eines Bandes 10, welches parallel zum Außenmantel 4 und mit seinen Außenkanten 11, 12 zwischen und parallel zu den axial inneren Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 geführt ist. Liegt dagegen die Seitenscheibe 5 so weit es geht nach axial innen am Rollenkörper 2 an, so ist der minimale Abstand dmin zwischen den axial inneren Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 gleich oder kleiner der axialen Breite d1 des Bandes 10.
  • Das Band 10 ist spiralig auf den Rollenkörper 2 aufwickelbar, so dass bei mehreren Wicklungswindungen eine entsprechende Anzahl von Lagen des Bandes 10 radial übereinander zu liegen kommen. Die unterste Lage des Bandes 10 ist dabei mit Abstand zum Außenmantel 4 angeordnet, wobei es jedoch auch möglich ist, die unterste Lage direkt in Kontakt mit dem Außenmantel 4 zu bringen.
  • Bei dem Band 10 handelt es sich jeweils um ein aus Federstahl bestehendem Spreizband 13, welches im aufgewickelten Zustand flach und im abgewickelten Zustand zum Übertragen von Zug- und Druckkräften von der Bandrolle 1 auf ein Abtriebsmittel gewölbt ist, wobei eine Oberseite 14 des Spreizbandes 13 eine konvexe und eine Unterseite 15 des Spreizbandes 13 eine konkave Wölbung aufweist. Das Spreizband 13 ist mit einem ersten, nicht dargestellten Ende auf den Rollenkörper 2 befestigt sowie aufwickelbar und von diesem abwickelbar. Ein zweitens Ende ist mit einem nicht dargestellten Abtriebselement verbunden, welches durch das Spreizband 13 auf Zug oder auf Druck belastbar und betätigbar, beispielsweise axial verfahrbar ist. Das zweite Ende des Spreizbandes 13 ist axial verschiebbar durch einen Schlitz eines nicht dargestellten Gehäuses der Bandrolle 1 geführt. In dem Gehäuse ist der Rollenkörper 2 drehbar gelagert.
  • Beim Aufwickeln des Spreizbandes 13 läuft dieses zunächst mit geradem Verlauf und konkav/konvex gewölbt in die Bandrolle 1 ein. Durch die Biegung um seine Längsachse wird das Spreizband 13 flachgelegt und wickelt sich als nun flaches Band 10 auf den Rollenkörper 2 auf. Dabei geraten die Außenkanten 11, 12 des Bandes 10 in einen reibschlüssigen Kontakt mit den axial inneren Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5 und 6, deren axialer Abstand dmin kleiner oder gleich der Breite d1 des Bandes 10 ist. Dadurch, dass die Außenkanten 11, 12 des Bandes in reibschlüssigen Kontakt mit den Seitenscheiben 5, 6 sind, lässt sich das Band 10 bzw. das Spreizband 13 schlupffrei bewegen. Um die Bandführung sowie die Reproduzierbarkeit der Position der Außenkanten 11, 12 an den Seitenscheiben 5, 6 zu verbessern, sind die Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 jeweils mit Nuten 16 versehen. Die Nuten 16 sind hier beispielhaft als zueinander konzentrische Ringnuten ausgeführt.
  • Beim Aufwickeln des Spreizbandes 13 auf den Rollenkörper 2 werden die in Kontakt mit den Wandungen 8, 9 kommenden Außenkanten 11, 12 in die Nuten 16 gedrückt, wodurch das Spreizband 13 zusätzlich gegen den Rollenkörper 2 verklemmt wird.
  • Um im Bedarfsfalle die Montage des Bandes 10 auf dem Rollenkörper 2 zu erleichtern, wird die axial verstellbare Seitenscheibe 5 in eine Position des maximalen axialen Abstandes dmax zur starren Seitenscheibe 6 verschoben, so dass der Abstand zwischen den Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 deutlich größer ist als die Breite des Bandes 10. Nach der Montage wird die Seitenscheibe 5 wieder auf einen geringeren Abstand dmin verstellt, so dass das Band 10 unter Erzeugung einer Vorspannung zwischen den Seitenscheiben 5, 6 reibschlüssig geführt ist. Die Festlegung der verschieblichen Seitenscheibe 5 in ihrer die Vorspannung erzeugenden Position kann auf verschiedene, noch zu beschreibende Weise vorgenommen werden. Die Verschiebung der Seitenscheiben 5, 6 zueinander kann stufenlos oder in diskreten Schritten erfolgen.
  • In den 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bandrolle 1 im Querschnitt dargestellt, wobei in 2 ein vergrößerter Ausriss der Bandrolle 1 entsprechendem dem Kreis A aus 1 gezeigt ist. Die axial verschiebliche Seitenscheibe 5 ist als Ringscheibe mit einem axial äußeren sowie radial inneren Ringflansch 17 mit mehreren axialen Bohrungen 18 ausgebildet, durch welche jeweils Führungsstifte 19 geführt sind. Die Führungsstifte 19 weisen einen etwas kleineren Durchmesser als die Bohrungen 18 auf und sind in einen Absatz 20 in der Stirnseite des Rollenkörpers 2 eingeschraubt. Die Seitenscheibe 5 ist dadurch entlang der Führungsstifte 19 axial verschieblich. Dabei gleitet eine radial innere Mantelfläche 21 der Seitenscheibe 5 auf dem Außenmantel 4 des Rollenkörpers 2 oder weist dazu einen geringen radialen Abstand auf. Zumindest durch die Führungsstifte 19 ist die Seitenscheibe 5 axial geführt und zentriert.
  • Konzentrisch um die Führungsstifte 19 ist jeweils eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 22 angeordnet, welche sich mit einem axialen Ende gegen eine Innenseite 23 des Ringflanschs 17 der Seitenscheibe 5 sowie mit ihrem anderen axialen Ende gegen den Absatz 20 des Rollenkörpers 2 abstützt und folglich die Seitenscheibe 5 axial vom Rollenkörper 2 weg drückt. Um ein vollständiges Abziehen der Seitenscheibe 5 vom Rollenkörper 2 zu verhindern bzw. im Bedarfsfalle zu ermöglichen, ist axial außen an einen axial über den Absatz 20 überstehenden Achsstumpf 24 des Rollenkörpers 2 ein Deckel 25 mittels Schrauben 26 angeschraubt. Eine axiale Innenseite 27 des Deckels 25 bildet einen axialen Anschlag für die Seitenscheibe 5.
  • Zur Einstellung des korrekten Abstandes zwischen den sich axial gegenüberliegenden Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 und zur Einstellung der korrekten Vorspannung dient eine in 2 erkennbare Distanzscheibe 28, welche zwischen der Stirnseite 29 eines Achsstumpfs 24 des Rollenkörpers 2 und der axialen Innenseite 27 des Deckels 25 angeordnet ist. Je nach einzustellendem axialen Abstand dmin können auch mehrere Distanzscheiben 28 zwischen dem Deckel 25 und dem Achsstumpf 24 angeordnet werden, wobei die Distanzscheiben 28 als einfache Unterlegscheiben ausgebildet sein können. Je weniger Distanzscheiben 28 zwischen Deckel 25 und Achsstumpf 24 angeordnet werden, umso geringer wird der axiale Abstand zwischen den Seitenscheiben 5, 6.
  • In den 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bandrolle 1 im Querschnitt und als vergrößerter Ausschnitt entsprechend dem Kreis B aus 3 dargestellt. Diese Bandrolle 1 entspricht weitgehend der Bandrolle 1 aus 1 und 2, wobei die Wirkrichtung der Druckfedern 22 genau entgegen gesetzt ist. Die axial verschiebliche Seitenscheibe 5 ist ebenfalls als Ringscheibe mit einem axial äußeren sowie radial inneren Ringflansch 17 mit mehreren axialen Bohrungen 18 ausgebildet, durch welche jeweils Führungsstifte 19 geführt sind. Die Führungsstifte 19 weisen desgleichen einen etwas geringeren Durchmesser als die Bohrungen 18 auf und sind ebenfalls in einem Absatz 20 in der Stirnseite des Rollenkörpers 2 eingeschraubt. Die Seitenscheibe 5 ist dadurch entlang der Führungsstifte 19 axial verschieblich angeordnet. Dabei gleitet eine radial innere Mantelfläche 21 der Seitenscheibe 5 auf dem Außenmantel 4 des Rollenkörpers 2. Zumindest durch die Führungsstifte 19 ist die Seitenscheibe 5 dadurch axial geführt und zentriert.
  • Zur Einstellung des korrekten Abstandes zwischen den sich axial gegenüberliegenden Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 und zur Einstellung der korrekten Vorspannung dient ebenfalls eine Distanzscheibe 28, welche zwischen der axialen Stirnseite 29 des Achsstumpfs 24 des Rollenkörpers 2 und der axialen Innenseite 27 des Deckels 25 angeordnet ist. Je nach einzustellendem axialen Abstand dmin können auch mehrere Distanzscheiben 28 zwischen Deckel 25 und Achsstumpf 24 angeordnet werden, wobei die Distanzscheiben 28 als einfache Unterlegscheiben ausgebildet sein können.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung ist axial außen an einen axial über den Absatz 20 überstehenden Achsstumpf 24 des Rollenkörpers 2 ein Deckel 25 mittels Schrauben 26 angeschraubt. Eine axiale Innenseite 27 des Deckels 25 bildet einen axialen Anschlag für die Druckfedern 22, welche konzentrisch um Führungsstifte 19 angeordnet sind. Die ebenfalls als Schraubenfedern ausgestalteten Druckfedern 22 stützen sich im Gegensatz zu der Ausführung gemäß den 1 und 2 mit einem axialen Ende gegen eine axiale Außenseite 30 des Ringflanschs 17 der Seitenscheibe 5 und mit ihrem anderen axialen Ende gegen die axiale Innenseite 27 des Deckels 25 ab. Folglich wird die Seitenscheibe 5 axial zum Rollenkörper 2 gedrückt. Die Einstellung der gewünschten Vorspannkraft erfolgt durch Auswahl der Federkennwerte der Druckfedern 22 sowie der Dicke der Distanzscheibe 28 oder eines Paketes von Distanzscheiben 28. Hierbei kann auch der Spalt zwischen dem Absatz 20 des Rollenkörpers 2 und der axialen Innenseite 23 des Ringflansches 17 zur Feineinstellung mit einer Distanzscheibe 28 ausgefüllt werden.
  • Konstruktiv unterscheidet sich die Bandrolle 1 der 3 und 4 also nicht von der Bandrolle 1 der 1 und 2. Lediglich die Druckfedern 22 sind anders angeordnet, und zwar so, dass die Federkraft die Seitenscheibe 5 axial nach innen drückt.
  • In den 5 und 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bandrolle 1 im Querschnitt sowie als vergrößerter Ausschnitt entsprechend dem Kreis C aus 5 dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird eine als Zentralmutter 31 ausgebildete Schraubmutter zur Einstellung des axialen Abstandes zwischen den Seitenscheiben 5, 6 verwendet. Diese Zentralmutter 31 ist axial auf einem Achsstumpf 24 des Rollenkörpers 2 aufschraubbar, wozu der Achsstumpf 24 mit einem Außengewinde 32 versehen ist. Eine axial innere Stirnseite 33 der Zentralmutter 31 drückt beim Aufschrauben die axiale Außensei te 30 des Ringflansches 17 der Seitenscheibe 5 nach axial innen und verschiebt auf diese Weise die Seitenscheibe 5 nach axial innen, wodurch der axiale Abstand zwischen den Seitenscheiben 5, 6 verringert wird. Der Ringflansch 17 wird ebenfalls durch Führungsstifte 19 geführt und zentriert, die Bohrungen 18 im Ringflansch 17 mit geringem radialem Spiel durchgreifen. Zur präzisen Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Seitenscheiben 5, 6 kann in den Spalt zwischen dem Absatz 20 und der axialen Innenseite 23 des Ringflansches 17 eine nicht dargestellte Distanzscheibe eingesetzt werden. Um eine Gegenkraft auf den Ringflansch 17 bei zu großem Abstand zwischen Absatz 20 und Innenseite 23 des Ringflansches 17 zu erzeugen, kann in den Spalt auch ein Federelement, beispielsweise in Form einer Tellerfeder, eingesetzt werden.
  • Um ein ungewolltes Verdrehen der Zentralmutter 31 zu verhindern, kann diese mit einer nicht dargestellten Verdrehsicherung versehen sein, beispielsweise in Form von Stiften, Sicherungsschrauben oder durch ein Sicherungsblech.
  • In 7 und 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bandrolle 1 im Querschnitt und als vergrößerter Ausschnitt entsprechend dem Kreis D aus 7 dargestellt. Bei dieser Ausgestaltung der Bandrolle 1 ist die axial verschiebliche Seitenscheibe 5 direkt und ohne einen Deckel mit dem Rollenkörper 2 verschraubt. Um eine exakte Führung und Zentrierung der Seitenscheibe 5 am Rollenkörper 2 zu gewährleisten, sind Schrauben 26 und Führungsstifte 19 mit radialem Versatz zueinander angeordnet. Um ein ungewolltes Ablösen der Seitenscheibe 5 vom Rollenkörper 2 nach einem Lösen der Schrauben 26 zu verhindern, weisen die Führungsstifte 19 an ihrem axial äußeren Ende 34 jeweils eine Ringnut 35 auf, in die ein Sprengring 36 eingesetzt ist, welcher gegen die axiale Außenseite 30 des Ringflansches 17 anliegt.
  • Um ein vollständiges Abziehen der Seitenscheibe 5 im Bedarfsfalle zu ermöglichen, muss lediglich nach Abziehen der Schrauben 26 der Sprengring 36 entfernt werden, wonach sich die Seitenscheibe 5 komplett entfernen lässt.
  • Wie bei der Ausführungsform gemäß 1 und 2 ist auch bei der Variante gemäß den 7 und 8 konzentrisch um die Führungsstifte 19 jeweils eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 22 angeordnet, welche sich mit einem axialen Ende gegen die axiale Innenseite 23 des Ringflanschs 17 der Seitenscheibe 5 sowie mit ihrem anderen axialen Ende gegen die Stirnseite 37 des Rollenkörpers 2 abstützt und folglich die Seitenscheibe 5 axial vom Rollenkörper 2 weg drückt.
  • Zur Einstellung des korrekten Abstandes zwischen den sich axial gegenüberliegenden Wandungen 8, 9 der Seitenscheiben 5, 6 und zur Einstellung der korrekten Vorspannung dient jeweils eine als Unterlegscheibe ausgebildete Distanzscheibe 38, welche zwischen der Schraube 26 und der axialen Außenseite 30 des Ringflansches 17 angeordnet ist. Je nach einzustellendem axialen Abstand dmin können auch mehrere Distanzscheiben 38 zwischen Schraube 26 angeordnet werden. Je mehr Distanzscheiben 38 zwischen Schraube 26 und Außenseite 30 des Ringflansches 17 angeordnet sind, um so geringer ist der axiale Abstand zwischen den Seitenscheiben 5, 6.
  • In 9 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bandrolle 1 im Querschnitt dargestellt. Diese Bandrolle 1 ist als Doppel- oder Tandemrolle 39 ausgebildet und weist zwei Rollenkörper 2 und 2a auf, die durch eine mittig zwischen ihnen platzierte gemeinsame Doppelseitenscheibe 40 miteinander verbunden sind. Die beiden Rollenkörper 2, 2a sind jeweils durch Passstifte 41 mit der Doppelseitenscheibe 40 verbunden. Es sind jedoch auch andere Verbindungsarten der Rollenkörper 2, 2a mit der Doppelseitenscheibe 40 möglich, beispielsweise durch Verkleben, Löten, Schweißen oder Verschrauben.
  • Jeder der beiden Rollenkörper 2, 2a dient zum Auf- und Abwickeln jeweils eines Bandes 10, 13 in der zuvor beschriebenen Weise. Entsprechend den Ausführungsformen der Bandrolle 1 gemäß den 1 bis 8 weist auch die Bandrolle 1 der 9 eine starre Seitenscheibe, nämlich die mittig angeordnete Doppelseitenscheibe 40 auf, während beide axial äußeren Seitenscheiben 5, 5a axial verschieblich ausgebildet sind. Die Verstellmechanik zum axialen Verschieben der Seitenscheiben 5, 5a entspricht dabei der Verstellmechanik der Seitenscheibe 5 aus 7 und 8, es lassen sich aber auch die Verstellmechanismen gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der 1 bis 6 zum Einstellen des axialen Abstandes zwischen der Doppelseitenscheibe 40 und der Seitenscheibe 5 bzw. 5a verwenden. Die beiden Seitenscheiben 5, 5a weisen wie zuvor beschrieben axial innen konzentrische Ringnuten auf, welche in 9 nicht dargestellt sind. Ebenso weist die Doppelseitenscheibe 40 axial beidseitig Nuten zur Führung der Seitenkanten des Bandes 10 auf, welche in 9 ebenfalls nicht gezeigt sind.
  • Das Band 10 der 1 bis 9 kann auch einen flachen Querschnitt oder einen beliebig anders geformten Querschnitt aufweisen. Je nach Art des verwendeten Bandes 10 kann auch der Einsatzzweck der Bandrolle 1 variieren. Mögliche Einsatzbereiche sind neben der beschriebenen Verwendung als Antriebselement in Linearantriebsmodulen als Ersatz von Zahnriemen die Verwendung als längenveränderlicher Aktor, als Umlenkrolle, als Speicher für ein Band oder als Spule für ein Maßband.
  • 1
    Bandrolle
    2
    Rollenkörper
    2a
    Rollenkörper
    3
    Nabe
    4
    Außenmantel
    5
    Seitenscheibe
    5a
    Seitenscheibe
    6
    Seitenscheibe
    7
    Schraube
    8
    Wandung
    9
    Wandung
    10
    Band
    11
    Außenkante von 10
    12
    Außenkante von 10
    13
    Spreizband
    14
    Oberseite von 13
    15
    Unterseite von 13
    16
    Nut
    17
    Ringflansch
    18
    Bohrung
    19
    Führungsstift
    20
    Absatz
    21
    innere Mantelfläche von 5
    22
    Druckfeder
    23
    Innenseite von 17
    24
    Achsstumpf
    25
    Deckel
    26
    Schraube
    27
    Innenseite von 25
    28
    Distanzscheibe
    29
    Stirnseite von 24
    30
    Außenseite von 17
    31
    Zentralmutter
    32
    Außengewinde
    33
    Stirnseite von 31
    34
    äußeres Ende von 19
    35
    Ringnut
    36
    Sprengring
    37
    Stirnseite von 2
    38
    Distanzscheibe
    39
    Tandemrolle
    40
    Doppelseitenscheibe
    41
    Passstift
    A
    Kreis
    B
    Kreis
    C
    Kreis
    D
    Kreis
    d1
    Axiale Breite des Bandes 10
    dmax
    Maximaler axialer Abstand
    dmin
    Minimaler axialer Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - DE 102005048263 A1 [0011]

Claims (19)

  1. Bandrolle (1) eines spiralig auf- und abwickelbaren Bandes (10; 13), mit einem antreibbaren Rollenkörper (2; 2a) mit einer zentralen Nabe (3) und einem rotationssymmetrischen Außenmantel (4) sowie mit zwei stirnseitig am Rollenkörper (2; 2a) angebrachten, radial nach außen gerichteten Seitenscheiben (5; 5a; 6; 40), deren Radius jeweils größer ist als der Radius des Außenmantels (4), wobei zwischen axial inneren Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6; 40) ein wenigstens im aufgewickelten Zustand flaches Band (10; 13) parallel zum Außenmantel (4) des Rollenkörpers (2; 2a) und mit seinen Außenkanten (11, 12) parallel zu den Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6; 40) geführt ist, wobei die Außenkanten (11, 12) des Bandes (10; 13) im aufgewickelten Zustand in reibschlüssigem Kontakt mit den axial inneren Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6; 40) sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Seitenscheibe (5; 5a;) axial verschiebbar ausgebildet ist, und dass der axiale Abstand (dmin, dmax) zwischen den axial inneren Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6; 40) veränderlich ist.
  2. Bandrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axial verschiebliche Seitenscheibe (5; 5a) als Ringscheibe mit einem axial äußeren Ringflansch (17) mit mehreren axialen Bohrungen (18) ausgebil det ist, durch welche jeweils Führungsstifte (19) geführt sind, welche an einer Stirnseite (20; 37) des Rollenkörpers (2) angeordnet sind, wobei die Seitenscheibe (5; 5a) entlang der Führungsstifte (19) axial verschieblich ist, und wobei eine radial innere Mantelfläche (21) der Seitenscheibe (5; 5a) auf dem Außenmantel (4) des Rollenkörpers (2) gleitend angeordnet ist.
  3. Bandrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass konzentrisch um die Führungsstifte (19) jeweils eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder (22) angeordnet ist, welche den Ringflansch (17) der Seitenscheibe (5; 5a) mit Druck beaufschlagt.
  4. Bandrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckfeder (22) mit einem axialen Ende gegen eine Innenseite (23) des Ringflanschs (17) der Seitenscheibe (5) sowie mit ihrem anderen axialen Ende gegen einen stirnseitigen Absatz (20) des Rollenkörpers (2) abstützt und die Seitenscheibe (5; 5a) mit Druck nach axial außen beaufschlagt.
  5. Bandrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckfeder (22) mit einem axialen Ende gegen eine Außenseite (30) des Ringflanschs (17) der Seitenscheibe (5; 5a) abstützt und die Seitenscheibe (5; 5a) mit Druck nach axial innen beaufschlagt.
  6. Bandrolle wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass axial außen an einen axial über den Absatz (20) überstehenden Achsstumpf (24) des Rollenkörpers (2) ein Deckel (25) lösbar befestigt ist, dessen axiale Innenseite (27) einen axialen Anschlag für die Seitenscheibe (5; 5a) bildet.
  7. Bandrolle nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckfeder (22) mit einem Ende gegen die Innenseite (27) des Deckels (25) abstützt.
  8. Bandrolle wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Absatz (20) überstehender Achsstumpf (24) Achsstumpf des Rollenkörpers (2) mit einem Außengewinde (32) versehen ist, auf welches eine Schraubmutter (31) aufschraubbar ist, welche beim Aufschrauben mit einer axial inneren Stirnseite (33) die axiale Außenseite (30) des Ringflansches (17) der Seitenscheibe (5) nach axial innen verschiebt.
  9. Bandrolle wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial verschiebliche Seitenscheibe (5; 5a) durch Schrauben (26) am Rollenkörper (2) gehalten ist, wobei die Schrauben (26) und die Führungsstifte (19) mit radialem Versatz zueinander am Rollenkörper (2) angeordnet und durch axiale Bohrungen (18) in der Seitenscheibe (5; 5a) geführt sind, wobei die Führungsstifte (19) jeweils an ihrem axial äußeren Ende (34) eine Ringnut (35) aufweisen, in welche ein Sprengring (36) eingesetzt ist.
  10. Bandrolle nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des axialen Abstandes zwischen den sich axial gegenüberliegenden Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a; 6; 40) wenigstens eine Distanzscheibe (28; 38) vorgesehen ist.
  11. Bandrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzscheibe (28) zwischen der Stirnseite (29) des Achsstumpfs (24) und der axialen Innenseite (27) des Deckels (25) angeordnet ist.
  12. Bandrolle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzscheibe in einem Spalt zwischen dem Absatz (20) des Rollenkörpers (2) und der axialen Innenseite (23) des Ringflansches (17) angeordnet ist.
  13. Bandrolle nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzscheibe (38) zwischen der Schraube (26) und der axialen Außenseite (30) des Ringflansches (17) angeordnet ist.
  14. Bandrolle nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandrolle (1) als Tandemrolle (39) ausgebildet ist und zwei Rollenkörper (2, 2a) aufweist, welche durch eine mittig zwischen ihnen platzierte gemeinsame Doppelseitenscheibe (40) miteinander verbunden sind, wobei jeder Rollenkörper (2, 2a) zum Auf- und Abwickeln jeweils eines Bandes (10, 13) dient und wobei zwei jeweils axial äußere Seitenscheiben (5, 5a) axial verschiebbar ausgebildet sind, wobei der axiale Abstand zwischen den axial inneren Wandungen der axial verschiebbaren Seitenscheiben (5, 5a) zu den axial inneren Wandungen der Doppelseitenscheibe (40) jeweils veränderlich ist.
  15. Bandrolle wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (8, 9) der Seitenscheiben (5, 5a, 6, 40) jeweils mit Nuten (16) versehen sind, in welchen die Außenkanten (11, 12) des Bandes (10, 13) eingreifen.
  16. Bandrolle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (16) als zueinander konzentrische Ringnuten oder als Spiralnuten ausgeführt sind.
  17. Bandrolle wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (10) ein aus Federstahl bestehendes Spreizband (13) ist, welches im aufgewickelten Zustand flach und im abgewickelten Zustand zum Übertragen von Zug- und Druckkräften von der Bandrolle (1) auf ein Abtriebselement gewölbt ist, wobei eine Oberseite (14) des Spreizbandes (13) eine konvexe und eine Unterseite (15) des Spreizbandes (13) eine konkave Wölbung aufweist.
  18. Bandrolle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement ein Führungswagen einer Linearführungseinrichtung ist.
  19. Bandrolle nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandrolle (1) als Antriebselement eines Linearantriebs, eines Umschlingungsgetriebes, als längenveränderlicher Aktor, als Umlenkrolle, als Speicher für ein Band (10; 13) oder als Spule für ein Maßband verwendet ist.
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