DE102007025201A1 - Hermetische Mehrleitungsdurchführung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung gehört zur Elektrotechnik, und zwar zu den hermetischen Mehrleitungsdurchführungen, und kann in Hochdruckbehältern Anwendung finden. In einem Gehäuse 1 wird eine gestufte Öffnung ausgeführt, die eine große Stufe 2, eine mittlere Stufe 3 und die kleinste Stufe 4 hat. In der Stufe 2 befindet sich eine Buchse 5 mit einer konischen Öffnung 6. In der mittleren Stufe 3 befindet sich eine Scheibe 7 und unter ihr ein Ring 8 mit der Öffnung 9. Die Ränder der Scheibe 7 sind gerundet. In der Scheibe 7 sind einige radiale Schlitze 10, 11, 12, 13, in dem Ring 8 sind diesen Schlitzen entsprechende Schlitze 14, 15, 16 und 17 ausgeführt. Die Schlitze haben einen halbrunden Schnitt. Ihr Durchmesser ist gleich der Dicke der entsprechenden Leitung mit isolierender Hülle oder überschreitet diese um 10 bis 25%. Die Leitungen 18 gehen durch die Öffnung 6 der Büchse 5, umbiegen von außen die Scheibe 7 und werden in die Öffnungen, die von den Paaren der Schlitze 10-14, 11-15, 12-16, 13-17 gebildet werden, eingeführt. Alle Spalten sind mit hermetisierendem Gemisch gefüllt.

Description

  • Die Erfindung gehört zur Elektrotechnik und zwar zu den hermetischen Mehrleitungsdurchführungen, und kann in Hochdruckbehältern Anwendung finden.
  • Es ist eine hermetische Mehrleitungsdurchführung, die ein Gehäuse mit einer durchgehenden gestuften Öffnung für die Leitungen hat, durch welche einige Leitungen mit isolierenden Hülle verlaufen und in welcher sich ein hermetisierendes Gemisch und eine Scheibe, welche die Leitungen andrückt, befinden, wobei die Scheibe sich oberhalb der kleinsten Stufe der Öffnung befindet, bekannt (siehe SU 1 191 947 ).
  • Die bekannte hermetische Mehrleitungsdurchführung hat einen wesentlichen Mangel. Alle Leitungen, unabhängig von ihrem Durchmesser, befinden sich unter der flachen Oberfläche der Scheibe. Die maximale Entfernung der Scheibe von der Fläche des Gehäuses wird von Durchmesser der dicksten Leitung bestimmt. Es wäre aber wünschenswert diese Entfernung möglichst gering zu halten, da dies die Dichtheit der Durchführung verbessert. Außerdem besteht in der bekannten Durchführung die Möglichkeit eines mechanischen Kontaktes der Leitungen miteinander unter der Scheibe (eine Leitung befindet sich über anderer), was unerwünscht ist und die Größe der Spalte zwischen der Scheibe und dem Gehäuse vergrößern kann.
  • Die vorgeschlagene Erfindung löst dieses Problem. Der Lösung wurde mittels der Merkmale der Patentansprüche beschrieben.
  • Auf der 1 ist die vorgeschlagene Mehrleitungsdurchführung im Schnitt, auf der 2 ist die Scheibe mit Schlitzen, auf der 3 – der Ring mit Schlitzen abgebildet.
  • In einem Gehäuse 1 wird eine gestufte Öffnung ausgeführt, die eine große Stufe 2, eine mittlere Stufe 3 und die kleinste Stufe 4 hat. In der Stufe 2 befindet sich eine Buchse 5 mit einer konischen Öffnung 6. In der mittleren Stufe 3 befindet sich eine Scheibe 7 und unter ihr ein Ring 8 mit einer Öffnung 9. Die Ränder der Scheibe 7 sind gerundet. In der Scheibe 7 sind einige radiale Schlitze 10, 11, 12, 13, in dem Ring 8 sind diesen Schlitzen entsprechende Schlitze 14, 15, 16 und 17 ausgeführt. Die Schlitze haben einen halbrunden Schnitt. Ihr Durchmesser ist gleich der Dicke der entsprechenden Leitung mit isolierender Hülle oder überschreitet diese um 10 bis 25%.
  • Die Leitungen 18 gehen durch die Öffnung 6 der Büchse 5, umbiegen von außen die Scheibe 7 und werden in die Öffnungen, die von den Paaren der Schlitze 10-14, 11-15, 12-16, 13-17 gebildet werden, eingeführt. Alle Spalten sind mit hermetisierendem Gemisch gefüllt.
  • Man montiert die Durchführung auf folgende Weise. Zuerst, bei der entfernten Buchse 5, führt man durch die Öffnung 4 des Gehäuses und durch die Öffnung 9 des Ringes 8 die Leitungen 18 ein. In dem Ring 8 und in der Scheibe 7 macht man im Voraus den Satz der Schlitze, die dem Satz der Leitungen 18, die in dieser Durchführung sein sollen, entsprechen. Danach legt man die Leitungen 18 in die entsprechen Schlitze des Rings 8 und bedeckt sie von oben mit der Scheibe 7 so, dass die Schlitze der Paare übereinstimmen. Dann werden die Leitungen 18 durch die Öffnung 6 der Büchse 5 durchgeführt und die ganze Konstruktion wird mit hermetisierendem Gemisch gefüllt. Danach platziert man die schon montierte Durchführung so, dass das Gemisch nicht ausfließen kann und wartet auf die Erhärtung des Gemisches. Die Durchführung ist betriebsfähig.
  • Die vorgeschlagene Mehrleitungsdurchführung arbeitet folgendermaßen:
    Der äußere Druck, der auf das Gemisch seitens der Büchse 5 ausgeübt wird, führt dazu, dass es aus dem Gehäuse 1 ausfließen will. Die metallische Scheibe 7 und der Ring 8 überdecken die axiale Öffnung 4 im Gehäuse 1 und übernehmen den Druck, überdeckend die Öffnung. Dabei ist die Breite der Spalten zwischen dem Gehäuse 1 und dem Ring 8 und zwischen dem Ring 8 und der Scheibe 7 minimal, die Spalten zwischen den Leitungen 18 und den Paaren der Schlitze in dem Ring und in der Scheibe 7 sind minimal. Die Schubspannung, die auf das Gemisch in diesen Spalten wirkt, ist weniger als seine Fließgrenze, was zu einer hohen Dichtheit der Durchführung führt. Die Anordnung der Leitungen 18 in den Paaren der Schlitze schließt ihren mechanischen und elektrischen Kontakt miteinander aus, was die Zuverlässigkeit der Durchführung erhöht.
  • Die vorgeschlagene Durchführung ermöglicht es, eine hermetische Einführung der Leitungen von verschiedenen Durchmessern durch eine Öffnung in einen Hochdruckbehälter zu verwirklichen.
  • Die vorgeschlagene Erfindung ist leicht zu verwirklichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - SU 1191947 [0002]

Claims (2)

  1. Hermetische Mehrleitungsdurchführung, die ein Gehäuse mit einer durchgehenden gestuften Öffnung für die Leitungen hat, durch welche einige Leitungen mit isolierenden Hülle verlaufen und in welcher sich ein hermetisierendes Gemisch und eine Scheibe, welche die Leitungen andrückt, befinden, wobei die Scheibe sich oberhalb der kleinsten Stufe der Öffnung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass – entweder in der Scheibe und/oder in dem Gehäuse unter der Scheibe einige radiale Schlitze ausgeführt sind, wobei jede Leitung von der größeren Stufe der Öffnung zur kleineren Stufe der Öffnung durch einen solchen Schlitz oder ein Paar der einander entsprechenden Schlitze in der Scheibe und in dem Gehäuse verläuft, – oder unter der Scheibe sich ein Ring befindet, durch dessen Öffnung die Leitungen zur kleineren Stufe der Öffnung verlaufen, dabei in der Scheibe und/oder in dem Ring einige radiale Schlitze ausgeführt sind, wobei jede Leitung von der größeren Stufe der Öffnung zur kleineren Stufe der Öffnung durch einen solchen Schlitz oder ein Paar der einander entsprechenden Schlitze in der Scheibe und in dem Ring verläuft.
  2. Hermetische Mehrleitungsdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der erwähnten Schlitze oder entsprechend die Summe der Tiefen des Schlitzes in der Scheibe und des diesem Schlitz entsprechenden Schlitzes in dem Gehäuse oder in dem Ring der Dicke der Leitung mit isolierenden Hülle gleich ist oder um 10–25% überschreitet.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD145438A1 (de) * 1979-08-02 1980-12-10 Alfred Goetsch Biologischer schutz fuer hermetische kabeldurchfuehrungen in kernkraftwerken
DD155364A2 (de) * 1980-02-20 1982-06-02 Wilhelm Gurr Biologischer schutz fuer hermetische kabeldurchfuehrungen in kernkraftwerken
SU1191947A1 (ru) 1984-05-30 1985-11-15 Сумский Филиал Харьковского Ордена Ленина Политехнического Института Им.В.И.Ленина Многопроводный электроввод
DE19945677C1 (de) * 1999-09-24 2001-06-21 Daimler Chrysler Ag Elektrische Durchführung, insbesondere für eine Einspritzdüse, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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