DE102007025063A1 - Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Verbundformteils - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Verbundformteils (210) in einem aus Unterteil (201) und Oberteil (202) bestehenden Presswerkzeug (200), das folgende Schritte aufweist: für eine untere Schicht (211) werden mit Bindemittel versehene Partikel in eine Form im Unterteil (201) des Presswerkzeugs (200) eingefüllt; in die erste Schicht (211) wird ein vorgepresstes Formteil (212) eingelegt, das gröbere Partikel als die der unteren Schicht (211) aufweist; über das eingelegte Formteil (212) entsprechend zu der unteren Schicht (211) mittels des Oberteils (202) des Presswerkzeugs (200), das auf die obere Schicht (213) geführt wird, werden unter Druck- und Temperatur-Einwirkung die Schichten (211, 213) zusammen mit dem vorgepressten, eingelegten Formteil (212) zu dem mehrschichtigen Verbundformteil (210) verpresst. Ebenso wird ein damit hergestelltes Produkt in Gestalt eines mehrschichtigen Verbundformteiles vorgeschlagen. Das Verfahren ist sehr flexibel an verschiedene Situationen anpassbar und für verschiedene Produktwünsche modifizierbar. Das hergestellte Produkt (210) selbst weist insbesondere eine hohe Festigkeit und dennoch feinstrukturierte äußere Flächen bzw. Schichten auf und vereint in sich sehr viele Vorteile der verschiedenen herkömmlichen Einzelprodukte.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Verbundformteils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Verbundformteil gemäß dem Oberbegriff des nebengeordneten Anspruchs.
  • Verfahren zur Herstellung von Formteilen, die insbesondere aus einem nicht fließfähigen Gemisch von Span- und/oder Faserwerkstoffen und wärmehärtbaren Bindemitteln bestehen und die in einem Presswerkzeug unter Druck und Temperaturzufuhr gepresst werden, sind umfänglich bekannt. Die Anmelderin selbst hat hierzu in mehreren Patentanmeldungen Lösungen offenbart. Zu nennen ist hier beispielsweise die DE 44 305 28 A1 , worin ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen umfassend offenbart ist. Weiterhin ist aus der EP 0956936 A1 insbesondere die Konstruktion einer Mehrzweckpresse zur Herstellung von Formteilen bekannt.
  • Demnach werden im Stand der Technik Formteile aus kleinen Partikeln, wie etwa Holzspänen und anderen zellulosehaltigen Fasern, in entsprechend dafür eingerichteten Presswerkzeugen hergestellt. Durch die relativ geringe Länge der eingesetzten Partikel bzw. Holzspäne sind die erreichbaren Festigkeiten der Formteile leider begrenzt. Dies trifft insbesondere auf den E-Modul zu. Außerdem ist das Bruchverhalten solcher Formteile eher nachteilig, da diese kurzfaserig sowie scharfkantig bzw. spröde brechen können. Hingegen sind solche aus kleinen Partikeln hergestellte Formteile insbesondere in Bezug auf ihre gleichmäßige und glatte Oberfläche vorteilhaft. Denn diese können bei Bedarf auch lackiert oder auch strukturiert werden, z. B. mit Poren versehen werden. Weiterhin sind auch verschieden starke Wandstärken herstellbar.
  • Neben dreidimensionalen Formteilen aus feinen Partikeln sind auch derartige Teile in Form von Platten bekannt. Dies sind z. B. Platten mit zerkleinerten Holzpartikeln, wie etwa Spanplatten oder mitteldichte Faserplatten, kurz MDF-Platten. Auch hier kann nur en nur eine begrenzte Festigkeit, insbesondere Biegefestigkeit und E-Modul, erreicht werden. Dies schränkt die Verwendung solcher Platten bei hohen Anforderungen an die Festigkeit oder als tragende Teile stark ein.
  • Daher werden zur Herstellung von Platten bzw. Formteilen auch großformatige Partikel bzw. Späne verwendet. Insbesondere handelt sich dabei um mit länglichere Holzspäne, so genannte Strands, wie sie etwa in der WO 02/074509 A1 beschrieben werden. Die hieraus gefertigten Formteile weisen relativ hohe Festigkeiten, insbesondere hohe E-Module, auf. Außerdem brechen sie elastisch ohne allzu scharfe Bruchkanten zu hinterlassen. Des weiteren weisen diese Formteile eine relativ geringe Dichte auf. Nachteilig ist jedoch ihre Oberflächenstruktur, weil sich die großformatigen Partikel bzw. Späne auf der Oberfläche abzeichnen. Eine direkte Beschichtung, Strukturierung oder Lackierung solcher Formteile ist sehr schwierig oder gar unmöglich.
  • Weiterhin bekannt sind auch mehrschichtige aus Sperrholz oder Schichtholz gefertigte plattenförmige Werkstoffe bzw. daraus abgeleitete Formteile. Bei diesen Formteilen werden dünne Furnierlagen übereinander geschichtet und in Werkzeugen verpresst. Im Furnier selbst bleibt die gewachsene Holzstruktur erhalten, so dass Platten oder Formteile mit hoher Festigkeit und günstigem Bruchverhalten herstellbar sind. Nachteilig jedoch sind hierbei der relativ hohe Preis für das einzusetzende Furnier und der nur schwer zu automatisierende Herstellungsprozess. An Stelle von Sperrholz werden seit einigen Jahren auch Ersatzwerkstoffe aus übergroßen Holzspänen, insbesondere die oben genannten Strands verwendet. Hieraus werden insbesondere Platten, die sogenannten OSB-Platten (OSB: Oriented Strand bzw. Structural Board) gefertigt, also Platten mit darin ausgerichteten Holzspänen. Diese Produkte haben dem Sperrholz vergleichbare Eigenschaften. Der Herstellungsprozess solcher OSB-Platten ist dabei vollständig automatisierbar.
  • Mit den bekannten Verfahren lassen sich also plattenförmige oder drei-dimensionale Teile in hoher Festigkeit und geringem Gewicht herstellen. Außerdem lassen sich stark verformte Teile herstellen, wobei das Bruchverhalten günstiger ist und insbesondere ein hoher E-Modul erreicht werden kann. Bei bekannten Herstellungsverfahren, in denen Strands eingesetzt werden, greift man vorzugsweise auf leichte Holzarten (Pappel, Aspe, Fichte) zurück. Das Holz wird mit speziellen Maschinen zu großflächigen, übergroßen Holzspänen aufbereitet. Anschließend werden diese Späne in Durchlauftrocknern bis auf eine definierte Holzfeuchte von etwa 1% getrocknet. In einer Trommel-Beleimmaschine werden Bindemittel (pMDI, Aminoplaste) zugesetzt. Hierbei muss jedoch das Spanmaterial schonend behandelt werden, um eine mechanische Beschädigung der Holzstruktur zu vermeiden. Die beleimten Späne werden dann einer Fließbildungsmaschine zugeführt, mit welcher kontinuierlich ein Spänevlies gestreut und damit Formkästen gefüllt werden. Diese Formkästen werden dann manuell in die Presswerkzeuge überführt und die Spänevliese dort manuell abgelegt. Bei einer Temperatur von ca. 170° Celsius und einem Pressdruck von ca. 3 N/mm2 werden die Formteile ausgehärtet. Somit entstehen Formteile in hoher Festigkeit und mit günstigem Bruchverhalten sowie geringem Gewicht.
  • Nachteilig ist jedoch die ausschließlich manuelle Prozessführung, welche eine Produktion in großem Umfang wirtschaftlich kaum möglich macht. Weiterhin entsteht durch die eingesetzten einheitlichen Formkästen bei unterschiedlicher Formteilkontur ein hoher Abfallanteil, der bis zu 50% des eingesetzten Materials ausmachen kann. Außerdem lassen sich unterschiedliche Wandstärken bei einer einheitlichen Vliesbildung nicht darstellen.
  • Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass aus dem Stand der Technik viele verschiedene Formteile und Platten bekannt sind, die einschichtig oder auch mehrschichtig hergestellt sein können. Jedoch weisen diese Teile, je nach Zusammensetzung des Materials bzw. der jeweiligen Schicht, auch die o. g. negativen Eigenschaften auf. Wünschenswert wäre es, ein Produkt zu schaffen, das möglichst viele der positiven Eigenschaften in Gestalt einer besonderen Kombination bzw. eines neuen Verbundformteils vereint. Hierzu soll insbesondere ein effektives und prozessoptimierbares Herstellungsverfahren vorgeschlagen werden.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Verbundformteilen vorzuschlagen, welches die genannten Nachteile vorteilhaft überwindet. Außerdem soll ein mit diesem Verfahren hergestelltes Formteil vorgeschlagen werden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch ein mehrschichtiges Verbundformteil mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs.
  • Demnach wird ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Verbundformteils vorgeschlagen, bei dem in einem aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehenden Presswerkzeug folgende Schritte ausgeführt werden:
    Zuerst werden zur Bildung einer unteren Schicht mit Bindemitteln versehene, feinere Partikel in eine Form im Unterteil des Presswerkzeugs eingefüllt. Dann wird in einem nächsten Schritt auf die untere Schicht ein vorgepresstes Formteil gelegt, das gröbere Partikel als die untere Schicht enthält. Danach wird über das auf der unteren Schicht liegende Formteil eine obere Schicht gebildet, indem wiederum mit Bindemittel versehene, feinere Partikel aufgefüllt werden. Anschließend wird das Oberteil des Presswerkzeugs auf die obere Schicht geführt und es werden unter Druck- sowie Temperatureinwirkung die äußeren Schichten mit dem eingeschlossenen vorgepressten Formteil zu einem mehrschichtigen Verbundformteil verpresst.
  • Auf diese Weise wird also ein mehrschichtiges Verbundformteil hergestellt, das vorzugsweise drei Schichten aufweist, wobei zwei äußere Schichten (untere und obere Schicht) vorzugsweise dieselben feinen Partikel enthalten und wobei in der Mitte eine aus gröberen Partikeln bestehende Mittelschicht vorgesehen ist. Diese Mittelschicht wird vorzugsweise von einem vorgepressten Formteil gebildet, das in die Form eingelegt wird und das von den beiden äußeren Schichten umschlossen wird. Es ergibt sich somit eine Sandwich-Bauweise, bei der die Mittelschicht aufgrund der großformatigen Partikel bzw. Späne, die beispielsweise Strands sein können, eine hohe Festigkeit aufweist. Die beiden äußeren Schichten wiederum weisen eine relativ gleichmäßige und glatte Oberfläche auf. Somit werden die Vorteile der jeweiligen Schichten bzw. Strukturen in einem neuen Verbundformteil vereint. Durch das vorgeschlagene Herstellungsverfahren wird also ein hoch-funktionales Hybridteil geschaffen, das für vielfältige Anwendungsbereiche verwendet bzw. ausgelegt werden kann.
  • Vorzugsweise wird während des Herstellungs-Prozesses ein vorgepresstes Formteil als OSB-Matte oder dergleichen eingelegt. Es kann aber auch ein Vlies mit beleimten Spänen oder etwas ähnliches sein. Dabei erfolgt die Vliesbildung direkt mittels einer neuen Füllvorrichtung in das Presswerkzeug, wobei eine durchgängige Prozessautomatisierung möglich ist. Hierbei wird sowohl für eine passende Dosierung als auch für eine gleichmäßige Verteilung des beleimten Spanes in die Kavität des Werkzeuges gesorgt. Dadurch lässt sich u. a. der Abfallanteil deutlich reduzieren. Daneben sind unterschiedliche Wandstärken und starke Verformung der Teile möglich. Die Erfindung ist für die Anwendung bzw. Verwendung einheimischer, leichter Holzarten (Pappel, Aspe) bestens geeignet. Insbesondere können Holzarten verwendet werden, die kurzumtriebig erzeugt werden und die bisher weniger in der traditionellen Holzwirtschaft Verwendung finden.
  • Insbesondere weisen die mit der Erfindung hergestellten mehrschichtigen Verbundformteile eine höhere Festigkeit, insbesondere einen höheren E-Modul, als die üblichen Formteile auf. Außerdem weisen sie ein noch weiter verbessertes, günstiges Bruchverhalten auf. Hinzu kommt, dass die Teile ein günstiges Verhältnis zwischen Gewicht und Festigkeit haben. Die Oberfläche der Formteile ist glatt und geschlossen und kann einfach dekoriert werden. Weiterhin sind unterschiedliche Wandstärken möglich. Das Verfahren zur Befüllung kann z. B. mittels eines rotierenden Siedkorbs ausgeführt werden. Die Auftragung von großformatigen Spänen erfolgt vorzugsweise mittels einer Walzendosierung bzw. durch Einlegen des vorgepressten Formteils.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird nun die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher beschrieben, wobei die Figuren folgende schematische Darstellungen wiedergeben:
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung mehrschichtiger Verbundformteile.
  • 2 zeigt in einem Schnittbild den Aufbau des Presswerkzeugs mit dem darin befindlichen fertig gepressten Verbundformteil.
  • 3a, b, c zeigen in Form von Momentaufnahmen den Ablauf des wesentlichen Herstellungsschritte.
  • 4 zeigt schließlich in einem Schnittbild den Aufbau des fertig gepressten mehrschichtigen Verbundformteiles.
  • Die 1 zeigt ein schematisches Ablaufdiagram für ein erfindungsgemäßes Verfahren 100 zur Herstellung eines Verbundformteils innerhalb einer Presse, so wie es beispielhaft in der 2 dargestellt ist und näher im Detail anhand der 3a bis 3c veranschaulicht wird. Deshalb wird nachfolgend auf diese Figuren gleichermaßen Bezug genommen:
    Das Verfahren 100 beginnt mit einem ersten Schritt 110 (s. auch 3a), bei dem zur Bildung einer ersten Schicht 211 des zu pressenden mehrschichtigen Formteils 210 zunächst ein Füllmaterial bzw. Gemisch aus Bindemittel und feineren Partikeln in die Form des Presswerkzeugunterteils 201 eingefüllt wird. Das geschieht vorzugsweise durch eine Fülleinrichtung, die ein Rüttelsieb 220 aufweist, welches von einer Seite bzw. Richtung D1 zugeführt wird und über dem Presswerkzeugunterteil 201 gerüttelt wird. Zuvor ist das Sieb 220 von Oben über eine Fülleinrichtung 211 bzw. Füllkasten (nur angedeuteten) mit dem Füllmaterial bzw. Gemisch, befüllt worden. Als Füllmaterial eignet sich insbesondere duroplastisches, mit feinen Holzfasern vermischtes Material. Beim Einfüllen des Materials hat die Form bzw. das Presswerkzeugunterteil 201 bereits eine vorgeheizte Temperatur, wobei zu beachten ist, dass diese nicht schon so hoch eingestellt ist, dass ein ungewolltes vorzeitiges Schmelzen des Materials eintritt.
  • Das zum Befüllen verwendete Sieb 220 kann eine vordefinierte Kontur 222 aufweisen, die den Durchsatz des Siebes 220 gleichmäßig oder unterschiedlich stark einstellt. In diesem ersten Schritt 110 wird zunächst ein Sieb 220 mit gleichmäßiger Kontur 222 verwendet, so dass sich das Füllmaterial bzw. Gemisch 221 gleichmäßig auf bzw. in der Form des Presswerkzeugunterteils 201 verteilt. Ist durch Rütteln und/oder Rotieren des Siebes 220 das Material für diese erste Schicht 211 verteilt bzw. aufgebracht worden, so wird das Sieb 220 wieder zu derselben Seite bzw. Richtung D1 hin (hier nach Links) zurückbewegt und von der Form entfernt.
  • Danach wird in einem Schritt 120 (s. auch 3b) von der anderen Richtung D2 bzw. Gegenseite ein vorgepresstes Formteil 212 zugeführt und in der vorgesehenen Position in die Form eingelegt. Dieses Formteil kann z. B. aus beleimten Holzspänen, insbesondere Strands, bestehen, welche in einem eigenständigen Pressverfahren vorgefertigt worden sind. Es ist auch möglich, anstelle eines vorgepressten Formteils 210 das Material selbst, also z. B. beleimte Strands, in die Form hier für die Mittelschicht 212 einzufüllen. Die Verwendung bzw. das Einlegen eines vorgepressten Formteils 210 hat aber den Vorteil, dass die Kontur der Mittelschicht 212 dann bereits vorgefertigt ist und z. B. eine genau definierte Struktur aufweisen kann. Beispielsweise können die Strands bereits in eine Vorzugsrichtung entsprechend der erwarteten Hauptbelastungsrichtung ausgerichtet sein. Oder das vorgepresste Formteil 210 selbst kann mehre Schichten und/oder Bereiche mit verschiedenen Strukturen und/oder Materialien aufweisen. Je nach Anwendungsfall können verschiedene Formteile 212 eingelegt werden, wie z. B. auch vorgepresste OSB-Matten und dergleichen. Es können sogar mehrere Formteile (gleiche oder verschiedene) Formteile nacheinander (und vorzugsweise abwechselnd mit Schichten kleinerer Partikel) eingelegt werden. Im einfachsten Fall wird nur ein Formteil als Mittelschicht eingelegt.
  • Nach dem Einlegen des Formteils 212 liegt dieses dann direkt auf dem Material der unteren Schicht 211 auf. Zu beachten ist hierbei, dass vorzugsweise das Material der unteren Schicht 211 den Rand des eingelegten Formteils 212 voll umschließt, so dass die späteren Ränder bzw. Kanten des Verbundformteils 210 ausschließlich die feinen Partikeln enthalten und somit homogen, glatt und gut verarbeitbar sind.
  • In einem weiteren Schritt 130 (s. auch 3c) wird wiederum das Material mit den feinen Partikeln aufgetragen. Das geschieht durch ein Sieb 220', dass ebenfalls aus der Richtung D1 (hier also auch von Links) zugeführt wird. Dieses Sieb 220' weist hier nun eine ungleichmäßige und fest vorgeprägte Kontur auf, welche Bereiche 222 mit normalen Materialdurchsatz und Bereiche 223 mit größerem Materialdurchsatz hat. Bei der Bewegung bzw. dem Rütteln des Siebes 220' wird somit Material unterschiedlich stark aufgetragen, so dass sich partiell unterschiedliche Schicht- bzw. Wandstärken einstellen und auch einzelne Bereiche 203 ausgebildet werden können, wo das Material sich deutlich anhäuft und eine definierte Verdickung bzw. Erhöhung ausbildet.
  • Ist schließlich auch das Füllmaterial bzw. Gemisch für die obere Schicht 213 aufgebracht worden, so wird das Sieb 220' wieder in die Richtung D1 (nach Links) zurückbewegt und von der Form entfernt.
  • Dann folgt der abschließende Schritt 140, bei dem das Presswerkzeugoberteil (s. 202 in 2) von Oben auf die Form zu bewegt wird und die dort eingebrachte, mehrschichtige Material-Struktur unter Druck- und Temperatureinwirkung zusammenpresst. Damit entsteht dann das gewünschte mehrschichtige Verbundformteil 210, so wie es beispielhaft auch in der 4 dargestellt ist.
  • Die obere Form bzw. das Presswerkzeugoberteil 202 ist vorzugsweise auch auf eine bestimmte Temperatur vorgeheizt, wobei beide Teile der Presse, also Oberteil 202 und Unterteil 201, verschiedene Temperaturregelungen haben können. Zusätzlich kann bei der Herstellung auch noch Dampf in die Form eingebracht werden, so wie es beispielsweise in früheren Anmeldungen der Anmelderin beschrieben worden ist.
  • Das vorgestellte Verfahren ist auch deshalb sehr effizient und schnell ausführbar, weil das Heranfahren der Siebe von einer Seite/Richtung D1 erfolgt und das Einlegen des Formteils von der gegenüberliegenden Seite/Richtung D2 aus erfolgt. Dabei können die Siebe außerhalb der eigentlichen Form bzw. Presse befüllt werden. Insbesondere kann das Sieb 220' während der Zeit, in welcher das Einlegen des Formteils erfolgt, befüllt werden.
  • Das Verfahren ist sehr flexibel an verschiedene Situationen anpassbar und für verschiedene Produktwünsche modifizierbar. Das hergestellte Produkt selbst weist insbesondere eine hohe Festigkeit und dennoch feinstrukturierte äußere Flächen bzw. Schichten auf und vereint in sich sehr viele Vorteile der verschiedenen herkömmlichen Einzelprodukte.
  • 100
    Verfahren zur Herstellung eines Verbundformteils (s. 210 in 2, 4)
    110 bis 140
    einzelne Verfahrens-Schritte
    200
    Presse mit Presswerkzeug zur Herstellung des Verbundformteils
    201; 202
    Unterteil bzw. Oberteil des Presswerkzeugs
    210
    Verbundformteils (mehrschichtig, Innen mit vorgepresstem Formteil 212)
    211, 213
    untere bzw. obere Schicht (äußere Schichten) mit feinen Partikeln
    212
    Mittelschicht aus vorgepresstem Formteil mit groben Partikeln
    203
    Ausnehmung im Oberteil (zur Bildung lokaler Erhöhung/Verdickung)
    204
    Einschluss der Mittelschicht durch die beiden äußeren Schichten
    220, 220'
    Sieb (Rüttelsieb) mit Kontur
    221
    Fülleinrichtung (angedeutet)
    222, 223
    gleichmäßige bzw. ungleichmäßige Kontur
    D1
    Zuführung des Siebes (von Links)
    D2
    Zuführung und Einlegen des vorgepressten Formteils (von rechts)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4430528 A1 [0002]
    • - EP 0956936 A1 [0002]
    • - WO 02/074509 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Verfahren (100) zur Herstellung eines mehrschichtigen Verbundformteils (210) in einem aus Unterteil (201) und Oberteil (202) bestehenden Presswerkzeug (200) gekennzeichnet durch folgende Schritten: für eine untere Schicht (211) werden mit Bindemittel versehene Partikel in eine Form im Unterteil (201) des Presswerkzeugs (200) eingefüllt (Schritt 110); in die erste Schicht (211) wird ein vorgepresstes Formteil (212) eingelegt (Schritt 120), das gröbere Partikel als die der unteren Schicht (211) aufweist; über das eingelegte Formteil (212) entsprechend zu der unteren Schicht (211) mittels des Oberteils (202) des Presswerkzeugs (200), das auf die obere Schicht (213) geführt wird, werden unter Druck- und Temperatur-Einwirkung die Schichten (211, 213) zusammen mit dem vorgepressten, eingelegten Formteil (212) zu dem mehrschichtigen Verbundformteil (210) verpresst.
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Partikel für die untere und obere Schicht aus feinen Spänen und/oder Fasern enthalten und dass als Bindemittel duroplastisches oder auch thermoplastisches Material verwendet wird.
  3. Verfahren (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als vorgepresstes Formteil (212) eine aus Bindemitteln und großformatigen Spänen, insbesondere OSB-Spänen und/oder Strands, vorgepresste Matte eingelegt wird.
  4. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel für die untere und obere Schicht (211, 213) mittels eines beweglichen, insbesondere rüttelbaren und/oder rotierbaren, Siebes (220) in die Form bzw. auf das eingelegte Formteil gefüllt werden.
  5. Verfahren (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (220) von einer ersten Seite (D1) zu- und abgeführt wird und dass das Formteil (212) von einer anderen Seite, insbesondere der gegenüberliegenden Seite (D2), zugeführt wird.
  6. Verfahren (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindemittel und Partikel als ein Gemisch über eine Fülleinrichtung (221) eingefüllt werden, wobei das Sieb (220) Konturen (222, 223) aufweist, mittels denen eine partiell unterschiedliche Dosierung bzw. Schichtstärke beim Befüllen eingestellt wird.
  7. Verfahren (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (201) und das Oberteil (202) des Presswerkzeuges (200) mit derselben oder verschiedenen Betriebstemperaturen betrieben werden, die insbesondere im Bereich von 155 bis 175 Grad Celsius liegen, wobei die Betriebstemperaturen insbesondere getrennt für das Unterteil (201) bzw. das Oberteil (202) geregelt werden.
  8. Verbundformteil (210), das mehrere Schichten aufweist, wobei eine untere Schicht (211) und eine obere Schicht (213) aus mit Bindemittel versehenen Partikeln bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (211, 213) eine als Mittelschicht eingelegtes vorgepresstes Formteil (212) umschließen, wobei das eingelegte Formteil (212) gröbere Partikel als die der unteren und oberen Schichten (211, 213) aufweist, und wobei die Schichten (211, 213) unter Druck- und Temperatur-Einwirkung zusammen mit dem vorgepressten Formteil (212) zu dem mehrschichtigen Verbundformteil (210) verpresst sind.
  9. Verbundformteil (210) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Bindemittel versehenen Partikel des vorgepresstes Formteils (212) großformatige Späne, insbesondere OSB-Späne und/oder Strands, enthalten.
  10. Verbundformteil (210) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgepresstes Formteil (212) eine aus Bindemitteln und großformatigen Spänen, insbesondere OSB-Spänen und/oder Strands, vorgepresste Matte ist.
  11. Verbundformteil (210) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und obere Schicht unterschiedliche Wandstärken aufweisen.
  12. Verbundformteil (210) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche zumindest einer beiden unteren und oberen Schicht dekoriert ist.
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