DE102007024975A1 - Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten - Google Patents

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DE102007024975A1
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Dirk Dr. Kamrad
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Michael Merz
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Abstract

Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten mit einer Vorrichtung zur automatisierten Zusammenstellung multimedialer Daten, einer Darstellungseinheit für multimediale Daten und einer Vermittlungseinheit für multimediale Daten, wobei die Vorrichtung eine Verarbeitungseinheit umfasst, die mit einer Datenquelle und einem Speicher verbunden ist, und wobei ferner der mit der Verarbeitungseinheit verbundene Speicher mindestens einen Programmprofildatensatz und diesem zugeordnete Programmplatzdatenelemente enthält, die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, eine Playlist-Datensatz zu erzeugen, die Datenquelle Multimedia-Datenelemente enthält, die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Programmprofildatensatz zu traversieren und dabei jedes zugeordnete Programmplatz-Datenelement zu besuchen und auszuwerten, sodass als Ergebnis der Traversierung mindestens ein Multimedia-Datenelement aus der Datenquelle ausgewählt ist, die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, mindestens einen Eintrag für den Playlist-Datensatz zu erzeugen, wobei dem Eintrag mindestens ein ausgewähltes Multimedia-Datenelement zugeordnet ist, und die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Eintrag zum Playlist-Datensatz zuzuordnen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten mit einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, mit einer Darstellungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruches 17 und einer Vermittlungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruches 31, sowie ein Verfahren, Datenverarbeitungsprogramm, Computerprogrammprodukt und Computerdatensignal hierfür.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus dem Stand der Technik sind Multimediasysteme, insbesondere Televisionssysteme, bekannt, die es erlauben, multimediale Inhalte in einer zusammengestellten zeitlichen Abfolge auf einer Vielzahl von typischerweise mobilen Endgeräten darzustellen (Mobile TV). Ein besonderer Anspruch solcher Systeme ist, sogenanntes „interaktives Fernsehen" anzubieten, wobei der Benutzer, d. h. der Betrachter des TV-Programms, gewisse Parametrisierungen des Darstellungsverhaltens fest vorgegebener Inhalte vornehmen kann, die beispielsweise insbesondere auf die spezifischen Umstände der mobilen Nutzung in der konkreten Betrachtersituation oder den persönlichen Geschmack des Benutzers angepasst sind.
  • Eine solche Parametrisierung nach dem Stand der Technik weist jedoch enge Grenzen auf, da der Betrachter zwar üblicherweise die Darstellungsweise, nicht jedoch den Inhalt oder die Abfolge von Programmen auf seine konkrete Nutzungssituation abstimmen kann. Allgemeine Programmkanäle sind in der Regel nur unzureichend angepasst, und bieten allenfalls eine relativ unspezifische Konsumentenanpassung und Abstimmung auf die Tageszeit der Ausstrahlung bzw. Verbreitung.
  • Dies ist jedoch gerade für eine mobile Nutzung wünschenswert, da ein Benutzer zu verschiedenen Alltagssituationen spezifische Programmkonsumbedürfnisse hat.
  • Hierfür sind nach dem Stand der Technik lediglich Multichannel-Broadcast-Systeme bekannt, die eine Vielzahl unterschiedlicher, fest zusammengestellter Programme anbieten und bereitstellen, unter denen der Mobilnutzer auswählen kann, ohne darüber hinausgehende Einflussmöglichkeiten zu haben. Hierbei besteht ferner der Nachteil, dass der Betrachter beim Einschalten des Programmes häufig den Beginn einer Sendung verpasst.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet und eine benutzungs- und benutzerbestimmte dynamische Anpassung der angebotenen Zusammenstellungen multimedialer Inhalte ermöglicht, sowie eine Vorrichtung, Darstellungseinheit, Vermittlungseinheit, Verfahren, Datenverarbeitungsprogramm, Computerprogrammprodukt und Computerdatensignal hierfür.
  • Überblick über die Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1, 17, 31, 39 und 67 bis 69.
  • Die Erfindung nach Anspruch 1 lehrt eine Vorrichtung zur automatisierten Zusammenstellung multimedialer Daten, mit einer Verarbeitungseinheit, wobei die Verarbeitungseinheit mit einer Datenquelle und einem Speicher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Verarbeitungseinheit verbundene Speicher mindestens einen Programmprofildatensatz und mindestens ein diesem zugeordnetes Programmplatz-Datenelement enthält; die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, einen Playlist-Datensatz zu erzeugen; die Datenquelle Multimedia-Datenelemente enthält; die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Programmprofildatensatz zu traversieren und dabei mindestens ein zugeordnetes Programmplatz-Datenelement zu besuchen und auszuwerten, so dass als Ergebnis der Traversierung insgesamt mindestens ein Multimedia-Datenelement aus der Datenquelle ausgewählt ist;
    die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, mindestens einen Eintrag für den Playlist-Datensatz zu erzeugen, wobei dem Eintrag mindestens ein ausgewähltes Multimedia-Datenelement zugeordnet ist;
    die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Eintrag zum Playlist-Datensatz zuzuordnen.
  • Der Programmprofildatensatz ist eine Datenstruktur, die ermöglicht, Programmplatz-Datenelemente (Slots) in eine definierte Abfolge zu bringen. Die Programmplatz-Datenelemente enthalten Regeln, die festlegen, nach welchen Kriterien ein Multimedia-Datenelement (Clip) ausgewählt wird, welches später Bestandteil einer Abfolge von Multimedia-Datenelementen, d. h. einem Programm wie etwa einem TV-Programm, werden soll. Um die Information, welche Multimedia-Datenelemente in welcher Reihenfolge das TV-Programm bilden, an andere Geräte, wie etwa eine Darstellungseinheit, zu übermitteln, ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, einen Playlist-Datensatz zu erzeugen. Dieser Playlist-Datensatz bildet die Rahmendatenstruktur, mit der diese Information an ein Darstellungsgerät übermittelt wird.
  • Um nun die durch den Programmprofildatensatz in ihrer Art und Reihenfolge definierten Programmplatz-Datenelemente derart auszuwerten, dass hieraus eine konkrete Folge multimedialer Inhalte ermittelt werden kann, wird der Programmprofildatensatz traversiert und dabei jedes Programmplatz-Datenelement schrittweise besucht und ausgewertet. Dies erfolgt derart, dass das Ergebnis der Traversierung eine Menge identifizierter Multimedia-Datensätze ist, für die jeweils ein Eintrag im Playlist-Datensatz erzeugt wird, sodass der fertig bearbeitete Playlist-Datensatz eine Folge von Einträgen enthält, die Multimedia-Datenelemente referenzieren.
  • Dabei muss nicht jeder Durchlauf einer Traversierung mit Auswertung der Programmplatz-Datenelemente eine Auswahl eines oder mehrerer Multimedia-Datenelemente ergeben. Es ist vorstellbar, dass unter bestimmten Umständen die Traversierung eine leere Ergebnismenge erzeugt. Damit aber eine Zusammenstellung multimedialer Daten erfindungsgemäß ausgeführt werden kann, muss zur Laufzeit des Systems mindestens einer von einer Mehrzahl von Traversierungsvorgängen zur Auswahl mindestens eines Multimedia-Datenelementes geführt haben.
  • Hierdurch wird der erfindungsspezifische Vorteil erreicht, dass das Programm von der Vorrichtung automatisch und dynamisch zusammengestellt wird, da nicht eine Programmzusammenstellung vorab fest vorgegeben ist, sondern lediglich eine Abfolge von Platzhaltern, deren automatisierte Auswertung ein dynamisch und automatisiert zusammengestelltes Programm ergeben. Durch geeignete Bestimmung von Einflussgrößen werden je nach Zustand des Systems und Zustand der Systembenutzung die Programmplatz-Datenelemente unterschiedlich ausgewertet, sodass das Ergebnis der Auswertung systemzustandsabhängig unterschiedliche multimediale Inhalte liefern kann.
  • Somit wird es ermöglicht, für jeden Benutzer und jede Benutzungssituation durch automatisches Erfassen der Benutzungssituation oder durch explizite Eingaben durch den Benutzer individuell ein Programm multimedialer Inhalte dynamisch bereitzustellen.
  • Die Erfindung nach Anspruch 17 lehrt eine Darstellungseinheit für multimediale Daten, mit einer Kommunikationsschnittstelle, mit einem Speicher und mit Darstellungsmitteln zur Wiedergabe eines Multimedia-Datenelementes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Synchronisationsmodul enthalten ist, ausgebildet zum Empfang eines Playlist-Datensatzes mit Einträgen, denen Multimedia-Datenelemente zugeordnet sind, über die Kommunikationsschnittstelle, das Synchronisationsmodul ferner ausgebildet ist zum Erzeugen und Versenden einer Anforderungsnachricht für ein Multimedia-Datenelement, für welches dem Playlist-Datensatz ein Eintrag zugeordnet ist, über die Kommunikationsschnittstelle, und ferner das Synchronisationsmodul ausgebildet ist zum Empfangen des Multimedia-Datenelementes über die Kommunikationsschnittstelle und zum Speichern des empfangenen Multimedia-Datenelementes im Speicher.
  • Das Synchronisationsmodul in der Darstellungseinheit ermöglicht es, einen Playlist-Datensatz, der eine Abfolge multimedialer Inhalte in Form von Multimedia-Datensätzen enthält, entgegenzunehmen und weiter zu verarbeiten. Hierfür ist das Synchronisationsmodul ferner ausgebildet, zu jedem Eintrag, der auf ein Multimedia-Datenelement verweist, eine Anforderungsnachricht zu erstellen und an einen Server zu versenden, der die Multimedia-Datenelemente zum Abruf bereit hält. Das Multimedia-Datenelement wird somit direkt vom Darstellungsgerät (typischerweise ein multimediataugliches Mobiltelefon) angefordert, und die Übermittlung der netzlastintensiven Multimediadaten findet zwischen dem Daten bereitstellenden Server und der Darstellungseinheit unmittelbar statt. Dabei kann der die Multimedia-Daten bereitstellende Server mit dem den Playlist-Datensatz bereitstellenden Server im selben Gerät vereint verwirklicht sein.
  • Auf diese Weise wird der erfindungsgemäße Vorteil erreicht, dass die Last des Datenverkehrs und weiterer Datenvermittlung von einem Zentralpunkt weg zur Vielzahl der Nutzer hin bewegt wird. Dies entfaltet die vorteilhafte Wirkung, dass Kommunikationslast effizienter verteilt wird und das System insgesamt fehlertoleranter ist, da die Darstellungseinheit für die Abfrage der Multimedia-Datensätze unterschiedliche Server bemühen kann und hierfür unabhängig vom den Playlist-Datensatz bereitstellenden, das heißt die konkrete Programmspezifikation zur Verfügung stellenden, Gerät nach Anspruch 1 ist. Ferner ermöglicht die dezentrale Steuerung größere Einflussnahmemöglichkeiten des Nutzers und/oder des Endgerätes unter den beim Nutzer beziehungsweise Endgerät vorherrschenden Empfangs- oder Energieversorgungsbedingungen.
  • Insbesondere diese letztgenannten Möglichkeiten eröffnet ein herkömmliches System, welches ein Programm im Push-Verfahren auf ein Endgerät übermittelt, nicht.
  • Die Erfindung nach Anspruch 31 lehrt eine Vermittlungseinheit für multimediale Daten, mit einem Kommunikationsmodul zum Empfangen und Versenden von Daten, und einem Transformationsmodul zum Umformen von Daten, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmodul ausgebildet ist zum Empfang einer Anforderungsnachricht für ein erstes Multimedia-Datenelement, das Kommunikationsmodul ferner ausgebildet ist zum Beschaffen eines zweiten Multimedia-Datenelementes, ein Transformationsmodul enthalten ist, das zweite Multimedia-Datenelement umzuformen und als Antwort auf die Anforderungsnachricht zu versenden.
  • Das Kommunikationsmodul der Vermittlungseinheit ist ausgebildet, eine Anforderungsnachricht für ein Multimedia-Datenelement zu empfangen, wie es die Darstellungseinheit aussendet, um die multimedialen Inhalte zu beschaffen, abzuspeichern und darzustellen. Dadurch, dass die Vermittlungseinheit zum Empfang einer solchen Anforderungsnachricht ausgebildet ist, kann sie wie ein Multimedia-Datenelemente bereitstellender Server von der Darstellungseinheit angesprochen werden. Indem die Vermittlungseinheit ferner ausgebildet ist, selbst ein (weiteres) Multimedia-Datenelement zu beschaffen, kann die Vermittlungseinheit in den ansonsten unmittelbaren Datenverkehr zwischen der Darstellungseinheit und einem Multimedia-Datenelemente bereitstellenden Server zwischengeschaltet werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Vermittlungseinheit fortgeschrittene oder aufwändige Routing- oder Vermittlungsoperationen oder beispielsweise das kostenpflichtige Makeln von Inhalten vornimmt, die durch die Darstellungseinheit benutzerseitig nicht vorgenommen werden können oder sollen. Indem die Vermittlungseinheit ein Transformationsmodul enthält, welches Multimedia-Datenelemente umformen kann, wird es ermöglicht, dass eine Darstellungseinheit ein Multimedia-Datenelement eines ersten Typs bei einem Server anfordert, wobei die vorliegende Vermittlungseinheit zwischengeschaltet ist und die Vermittlungseinheit diese Anforderung entgegennimmt, ihrerseits ein Multimedia-Datenelement eines zweiten Typs bei einem Multimedia-Datenelemente bereitstellenden Server anfordert und empfängt (d. h., beschafft) und den zweiten Typ in den von der Darstellungseinheit angeforderten ersten Typ umwandelt.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Multimedia-Datenelemente in hoher Qualität auf dem Server vorgehalten werden, auf einem mobilen Abspielgerät jedoch nur in geringer Qualität darstellbar sind. Das gleiche gilt etwa, wenn ein Benutzer nach seinen nutzerseitigen Vorgaben lediglich die Übermittlung multimedialer Inhalte in niedrigerer Qualität wünscht. Auf diese Weise lassen sich Kommunikationskosten und auch der Energieaufwand für Kommunikation dadurch verringern, dass zwischen der Vermittlungseinheit und der typischerweise mit der Vermittlungseinheit über Mobilfunk verbundenen Darstellungseinheit eine geringere Menge multimedialer Daten übertragen werden muss.
  • Die Erfindung nach Anspruch 39 lehrt ein Verfahren zur Bereitstellung multimedialer Daten, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte aufweist: Auswahl eines Programmprofildatensatzes, welchem mindestens ein Programmplatz-Datenelement zugeordnet ist; Erzeugen eines Playlist-Datensatzes; Traversieren des Programmprofildatensatzes, wobei mindestens ein zugeordnetes Programmplatz-Datenelement besucht und ausgewertet wird, und wobei ferner mindestens ein Multimedia-Datenelement aus einer Datenquelle ausgewählt wird; Erzeugung mindestens eines Eintrages für den Playlist-Datensatz, wobei dem Eintrag mindestens ein ausgewähltes Multimedia-Datenelement zugeordnet ist; Zuordnen des mindestens einen Eintrages zum Playlist-Datensatz.
  • Die erfindungsspezifischen Vorteilhaftigkeiten des Verfahrens entsprechen denen der Vorrichtung nach Anspruch 1 und sind dort näher erläutert.
  • Die Ansprüche 67 bis 69 lehren ein Datenverarbeitungsprogramm zur Ausführung in einer Datenverarbeitungseinrichtung, mit Programmteilen zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 39 bis 66, ein auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichertes Computerprogrammprodukt, welches computerlesbare Programmmittel zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 39 bis 66 durch einen Computer enthält, sowie ein in einer digitalen Trägerwelle verkörpertes Computerdatensignal, welches computerlesbare Programmmittel zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 39 bis 66 durch einen Computer enthält.
  • Die Erfindung kann gemäß der jeweils auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogenen abhängigen Ansprüche weitergebildet werden. Die Aspekte vorteilhafter Weiterbildungen werden im Rahmen des detaillierten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Unteransprüche 2 bis 16, 18 bis 26 und 40 bis 56 betreffen dabei Ausgestaltungen der Erfindung, multimediale Daten individuell auf Benutzer und Benutzung abgestimmt automatisch zusammenzustellen und zu distribuieren.
  • Die Unteransprüche 23 bis 26 und 57 und 58 betreffen Ausgestaltungen der Erfindung, die insbesondere die Distribution der multimedialen Inhalte so verbessern, dass sie auch bei unzuverlässigen Übertragungswegen störungsarm dargestellt werden können.
  • Die Unteransprüche 27 bis 30 und 62 bis 66 betreffen Ausgestaltungen der Erfindung, die die Distribution der multimedialen Inhalte so verbessern, dass sie unter Berücksichtigung von Ressourcenbegrenzungen erfolgen kann.
  • Die Unteransprüche 32 bis 36 und 59 bis 61 betreffen Ausgestaltungen der Erfindung, multimediale Inhalte in auf das Darstellungsgerät angepassten Datenformaten bereitzustellen.
  • Eine Weiterbildung der Vorrichtung sieht vor, dass die Verarbeitungseinheit ferner ausgebildet ist, zum Auswerten des Programmplatz-Datenelementes mindestens einen dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneten Regelausdruck auszuwerten, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein auszuwählendes Multimedia-Datenelement identifiziert wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, dass die Verarbeitungseinheit ferner ausgebildet ist, zum Auswerten des Programmplatz-Datenelementes mindestens einen dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneten Regelausdruck auszuwerten, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein weiteres Programmplatz-Datenelement identifiziert und ausgewertet wird, welches dem ersten hierarchisch untergeordnet ist.
  • Auf diese Weise können Programmplatz-Datenelemente (Slots) untergeordnete Programmplatz-Datenelemente (Subslots) aufweisen, und die untergeordneten Programmplatz-Datenelemente wiederum diesen untergeordnete Programmplatz-Datenelemente. Die Tiefe der sich hieraus ergebenden Hierarchie an Slots ist theoretisch nicht begrenzt.
  • Eine Weiterbildung der Vorrichtung kennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, Regelausdrücke auszuwerten, die abhängig sind von der Tageszeit und/oder dem Datum und/oder der Verfügbarkeit mindestens eines multimedialen Datenelementes und/oder Benutzerdaten.
  • Eine weitere Ausführung der Vorrichtung kennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Programmplatz-Datenelemente und/oder die Multimedia-Datenelemente und/oder die Datenquellen zu Kategorien zuzuordnen, und ferner, Regelausdrücke auszuwerten, die abhängig sind von einer zugeordneten Kategorie.
  • In einer Ausführung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, zu den Programmplatz-Datenelementen und/oder den Multimedia-Datenelementen und/oder den Datenquellen eine Bewertungsgröße zu ermitteln, und ferner, Regelausdrücke auszuwerten, die abhängig sind von einer ermittelten Bewertungsgröße.
  • Eine Weiterbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Bewertungsgröße zu ermitteln aufgrund von Daten des Verhaltens eines Benutzers beim Konsumieren des Multimedia-Datenelementes.
  • Dabei kann die Verarbeitungseinheit ausgebildet sein, die Bewertungsgröße aufgrund von Daten des Verhaltens eines Benutzers zu ermitteln, die in einer oder mehrerer der folgenden Kategorien von Benutzerinteraktionen liegen:
    • – Vorspulen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Zurückspulen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Mehrfaches Darstellen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Beenden der Darstellung eines Multimedia-Datenelementes, bevor es vollständig dargestellt wurde,
    • – Vollständige Darstellung eines Multimedia-Datenelementes.
  • Diese Daten des Verhaltens eines Benutzers können zudem den Zeitpunkt und die Häufigkeit der Interaktion miteinbeziehen.
  • In einer Weiterbildung der Vorrichtung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, die Daten des Verhaltens eines Benutzers über eine Kommunikationsschnittstelle zu empfangen.
  • Eine Ausführung der Vorrichtung sieht vor, dass die Verarbeitungseinheit mit mehreren Datenquellen verknüpft ist und ausgebildet ist, das Multimedia-Datenelement aus einer Datenquelle auszuwählen, die dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordnet ist.
  • Dabei können die Multimedia-Datenelemente der Datenquelle strikt geordnet sein.
  • In einer weiteren Fortbildung der Vorrichtung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, bei der Erzeugung eines Eintrages für den Playlist-Datensatz einen auf das zugeordnete Multimedia-Datenelement verweisenden Link zu erzeugen. Dieser kann ein SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Link sein.
  • Die Vorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Playlist-Datensatz als SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Datei zu erzeugen.
  • In einer Ausführung der Vorrichtung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, den Playlist-Datensatz über eine Kommunikationsschnittstelle zu versenden, und kann ferner ausgebildet sein, eine Anforderungsnachricht für einen Playlist-Datensatz über eine Kommunikationsschnittstelle zu empfangen.
  • Eine Weiterbildung der Darstellungseinheit sieht vor, dass die Darstellungsmittel ausgebildet sind, Daten des Verhaltens eines Benutzers beim Konsumieren des Multimedia-Datenelementes zu erfassen.
  • Eine weitere Ausführung der Darstellungseinheit sieht vor, dass die Darstellungsmittel ausgebildet sind, Daten in einer oder mehrerer der folgenden Kategorien von Verhalten eines Benutzers zu erfassen:
    • – Vorspulen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Zurückspulen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Mehrfaches Darstellen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Beenden der Darstellung eines Multimedia-Datenelementes, bevor es vollständig dargestellt wurde,
    • – Vollständige Darstellung eines Multimedia-Datenelementes.
  • Auch hier können diese Daten des Verhaltens eines Benutzers zudem den Zeitpunkt und die Häufigkeit der Interaktion miteinbeziehen.
  • Eine weitere Ausführung der Darstellungseinheit kennzeichnet, dass die Darstellungsmittel ausgebildet sind, aus den Daten des Verhaltens eines Benutzers eine Bewertungsgröße für das Multimedia-Datenelement zu ermitteln.
  • In einer Weiterbildung der Darstellungseinheit ist das Synchronisationsmodul ausgebildet, die erfassten Daten des Verhaltens eines Benutzers über die Kommunikationsschnittstelle zu versenden.
  • Eine Ausführung der Darstellungseinheit kennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, einen Playlist-Datensatz über die Kommunikationsschnittstelle anzufordern.
  • In einer Verwirklichung der Darstellungseinheit ist das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, nach Ablauf eines spezifizierten Zeitpunktes und/oder Zeitintervalls einen neuen Playlist-Datensatz über die Kommunikationsschnittstelle anzufordern. Dabei kann der Zeitpunkt und/oder das Zeitintervall im Playlist-Datensatz spezifiziert sein.
  • Eine Ausführung der Darstellungseinheit kennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, zu bestimmen, ob ein Multimedia-Datenelement, für welches dem Playlist-Datensatz ein Eintrag zugeordnet ist, im Speicher vorhanden ist, und falls nicht, eine Anforderungsnachricht für das Multimedia-Datenelement zu erzeugen und zu versenden.
  • In einer weiteren Ausführung der Darstellungseinheit ist die Speicherstruktur im Playlist-Datensatz festgelegt.
  • Eine mögliche Realisierung der Darstellungseinheit kennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, Datenübertragungen in Abhängigkeit vom Systemzustand der Darstellungseinheit zu steuern. Dabei kann das Synchronisationsmodul ausgebildet sein, Datenübertragungen in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit der aktuellen Transferrate einer Datenverbindung der Kommunikationsschnittstelle zu steuern, und/oder Datenübertragungen in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit dem aktuellen Pegel einer Funkdatenverbindung der Kommunikationsschnittstelle zu steuern, und/oder Datenübertragungen in Abhängigkeit vom aktuellen Auslastungsgrad des Speichers zu steuern. In einer Ausführungsform der Vermittlungseinheit ist das Kommunikationsmodul ausgebildet, aus der Anforderungsnachricht Geräteinformationen einer Darstellungseinheit zu extrahieren. Dabei können die Geräteinformationen einen Typidentifikationswert und/oder eine Liste von Geräteeigenschaften enthalten, und es kann das Transformationsmodul ausgebildet sein, das empfangene Multimedia-Datenelement in Abhängigkeit von den Geräteinformationen umzuformen. Ferner kann das Kommunikationsmodul ausgebildet sein, das Beschaffen des zweiten Multimedia-Datenelementes in Abhängigkeit von den Geräteinformationen auszuführen.
  • Die Vermittlungseinheit kann dahingehend ausgeführt werden, dass das Transformationsmodul ausgebildet ist, das empfangene Multimedia-Datenelement hinsichtlich Ton und/oder Audio-Sampling-Rate und/oder Bildauflösung umzuformen.
  • Eine Weiterbildung der Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten sieht die Kombination der Vorrichtung mit der Darstellungseinheit und einer Vermittlungseinheit vor.
  • Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird zum Auswerten des Programmplatz-Datenelementes mindestens ein dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneter Regelausdruck ausgewertet, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein auszuwählendes Multimedia-Datenelement identifiziert wird.
  • Das Verfahren kann zudem dahingehend weitergebildet werden, dass zum Auswerten des Programmplatz-Datenelementes mindestens ein dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneter Regelausdruck ausgewertet wird, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein weiteres Programmplatz-Datenelement identifiziert und ausgewertet wird, welches dem ersten hierarchisch untergeordnet ist.
  • Dabei kann das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von der Tageszeit und/oder dem Datum sein, und/oder abhängig von der Verfügbarkeit mindestens eines multimedialen Datenelementes, und/oder abhängig von Benutzerdaten.
  • Ferner kann das Verfahren dahingehend weitergebildet werden, dass die Programmplatz-Datenelemente und/oder die Multimedia-Datenelemente und/oder die Datenquellen zu Kategorien zugeordnet werden und das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von einer zugeordneten Kategorie ist.
  • Eine Fortbildung des Verfahrens sieht weiterhin vor, dass das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von einer Bewertungsgröße ist, die zu einem Programmplatz-Datenelement und/oder einer Datenquelle und/oder einem Multimedia-Datenelement ermittelt worden ist. Dabei kann die Bewertungsgröße ermittelt werden durch automatische Verarbeitung von Daten des Verhaltens eines Benutzers beim Konsumieren des Multimedia-Datenelementes.
  • Die Daten des Verhaltens eines Benutzers können in einer Fortbildung des Verfahrens in einer oder mehrerer der folgenden Kategorien von Benutzerinteraktionen liegen:
    • – Vorspulen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Zurückspulen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Mehrfaches Darstellen eines Multimedia-Datenelementes,
    • – Beenden der Darstellung eines Multimedia-Datenelementes, bevor es vollständig dargestellt wurde,
    • – Vollständige Darstellung eines Multimedia-Datenelementes.
  • Das Verfahren kann hierbei auch den Zeitpunkt und die Häufigkeit der Interaktion miteinbeziehen.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens wird das Multimedia-Datenelement aus einer Datenquelle ausgewählt, die dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordnet ist. In einer Ausprägung können die Multimedia-Datenelemente der Datenquelle strikt geordnet sein.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens kennzeichnet, dass die Erzeugung eines Eintrages für den Playlist-Datensatz, wobei dem Eintrag mindestens ein ausgewähltes Multimedia-Datenelement zugeordnet ist, die Erzeugung eines auf das Multimedia-Datenelement verweisenden Links umfasst. Dabei kann die Erzeugung des Links das Generieren eines SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Links umfassen.
  • In einer Fortbildung des Verfahrens wird der Playlist-Datensatz als SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Dokument erzeugt.
  • Eine weitere Fortbildung des Verfahrens kennzeichnet, dass die Auswahl des Programmprofildatensatzes in Abhängigkeit von einer Benutzerkennung erfolgt. Ferner kann die Auswahl des Programmprofildatensatzes in Abhängigkeit vom Datum und/oder der Tageszeit erfolgen.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens wird der Playlist-Datensatz auf eine Darstellungseinheit übertragen. Dabei kann der Playlist-Datensatz nach Ablauf eines spezifizierten Zeitpunktes und/oder Zeitintervalls erneut übertragen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass die Darstellungseinheit gemäß des Playlist-Datensatzes mindestens ein Multimedia-Datenelement von einem Server abruft und speichert.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens umfasst, dass die Darstellungseinheit eine Anforderungsnachricht für das Multimedia-Datenelement erzeugt und an einen Proxy-Server übermittelt, der das Multimedia-Datenelement von einem Server abruft. Dabei kann der Proxy-Server das abzurufende Multimedia-Datenelement abhängig von Geräteeigenschaften der Darstellungseinheit auswählen.
  • In einer Variante des Verfahrens konvertiert der Proxy-Server das Multimedia-Datenelement abhängig von Geräteeigenschaften der Darstellungseinheit.
  • Eine weitere Variante des Verfahrens kennzeichnet, dass die Darstellungseinheit gespeicherte Multimedia-Datenelemente, zu denen im Playlist-Datensatz kein Eintrag enthalten ist, löscht.
  • Eine Fortbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Übertragung von Daten zur Darstellungseinheit in Abhängigkeit des Systemzustandes der Darstellungseinheit erfolgt. Dabei kann die Übertragung von Daten zur Darstellungseinheit in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit der aktuellen Transferrate einer Datenverbindung erfolgen, und/oder in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit dem Pegel einer Funkdatenverbindung, und/oder in Abhängigkeit vom aktuellen Auslastungsgrad der Speicherkapazität der Darstellungseinheit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im folgenden Anhand von Ausführungsbeispielen und mehreren Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Übersicht über die Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten mit einer Vorrichtung zur Datenzusammenstellung, einer Darstellungseinheit und einer Vermittlungseinheit,
  • 2 eine schematische Ansicht von Programmprofildatensätzen und diesen jeweils zugeordneten Programmplatz-Datenelementen,
  • 3 ein näher ausgeführtes Detail der schematischen Ansicht von 2,
  • 4 eine schematische Ansicht der Darstellungsmittel einer Darstellungseinheit,
  • 5 eine schematische Übersicht über das Verfahren zur Bereitstellung multimedialer Daten in einem ersten Aspekt,
  • 6 eine schematische Übersicht über das Verfahren zur Bereitstellung multimedialer Daten in einem zweiten Aspekt,
  • 7 eine schematische Übersicht über das Verfahren zur Bereitstellung multimedialer Daten in einem dritten Aspekt, und
  • 8 eine schematische Übersicht über das Verfahren zur Bereitstellung multimedialer Daten in einem vierten Aspekt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt eine schematische Übersicht über die Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten. Die Vorrichtung zur automatisierten Zusammenstellung multimedialer Daten 1 ist über eine Kommunikationsschnittstelle 28 mit einer Darstellungseinheit 2 und ihrer Kommunikationsschnittstelle 30 verbunden. Ferner ist die Darstellungseinheit 2 über ihre Kommunikationsschnittstelle 30 mit der Vermittlungseinheit 3 über deren Kommunikationsschnittstelle 60 verbunden. Typischerweise handelt es sich bei der Darstellungseinrichtung 2 um ein multimediataugliches Mobiltelefon, und bei der Kommunikationsschnittstelle 30 dementsprechend über eine Mobilfunkverbindung. Auf diese Weise kann die Darstellungseinrichtung 2 über eine Mobilfunkverbindung Daten mit der Vorrichtung 1 austauschen, insbesondere Playlist-Datensätze und Daten des Verhaltens eines Benutzers der mobilen Darstellungseinheit 2. Über die Mobilfunkverbindung zwischen Darstellungseinheit 2 und Vermittlungseinheit 3 werden hingegen typischerweise Anforderungsnachrichten für Multimedia-Datenelemente und Multimedia-Datenelemente ausgetauscht. Vorrichtung 1 und Vermittlungseinheit 3 sind beide über kabelgebundene und/oder kabellose Datennetzwerke mit den Datenquellen 12 und 12' verbunden. Diese Datenquellen können etwa Datenbanken innerhalb der Vorrichtung 1 oder separate Server auf hierfür dedizierten Server-Computern sein, wie etwa Webserver.
  • Die Vorrichtung zur Zusammenstellung von Multimedia- Datensätzen 1 umfasst eine Verarbeitungseinheit 10 und einen mit der Verarbeitungseinheit 10 verbundenen Speicher 14. Die Verarbeitungseinheit 10 ist ferner mit Datenquellen 12, 12' verbunden, die im vorliegenden Beispiel als über ein Netzwerk verbundene Datenbankserver ausgeführt sind. In den Datenquellen 12, 12' befinden sich eine Vielzahl von multimedialen Inhalten, die als Multimedia-Datenelemente abgespeichert sind. Derartige Multimedia-Datenelemente können Video- oder Audiodateien, sowie Grafiken oder Multimedia-Animationen sein, wie etwa *.avi, *.jpg, *.mp3, *.swf, usw.
  • Im Speicher 14 sind Profildatensätze und diesen zugeordnete Programmplatz-Datenelemente enthalten, die in 2 und 3 näher dargestellt sind. In der Vorrichtung 1 ferner dargestellt ist der Playlist-Datensatz 22, welcher eine Mehrzahl von Einträgen 24, 24' aufweist. Unter diesen Einträgen sind solche, die auf ein Multimedia-Datenelement (Clip) 20, 20' verweisen. Playlist-Datensatz 22 und seine Einträge 24, 24' sind von der Verarbeitungseinheit 10 dynamisch erzeugt worden, indem die Verarbeitungseinheit 10 einen der Programmprofildatensätze, die im Speicher 14 abgelegt sind, traversiert hat und dabei schrittweise jedes der Programmplatz-Datenelemente (Slots) besucht und ausgewertet hat.
  • Dies wird näher mit Bezug auf 2 beschrieben. 2 zeigt eine schematische Darstellung von im Speicher 14 enthaltenen Programmprofildatensätzen 16, 16', 16'' mit zugehörigen Programmplatz-Datenelementen 18, 18', 18''. Im Zusammenhang mit der Verarbeitung durch die Verarbeitungseinheit 10 und entsprechender Funktionen in der Darstellungseinheit 2 bestimmt der Programmprofildatensatz die Abfolge oder die sonstige Zusammenstellung von Multimedia-Datenelementen (Clips) zu einer definierten Abfolge von Multimediadatenelementen (Programm). Durch den Programmprofil-Datensatz 16 wird eine Reihenfolge von Programmplatz-Datenelementen 18 (Slots) festgelegt. Diese Programmplatz-Datenelemente 18, 18', 18'' enthalten Regelausdrücke, mit denen programmtechnisch oder durch sonstige Parametrisierung festgelegt wird, in welcher Weise ein Multimedia-Datenelement 20 ausgewählt wird. Nach den für das Programmplatzdatenelement jeweils festgelegten Regeln wird also in der durch den Programmprofildatensatz vorgegebenen Position entsprechend ein Multimedia-Datenelement unter Berücksichtung der Präferenzen des Benutzers und seines bisherigen Inhaltekonsumverhaltens identifiziert und entsprechend der Position zu einem Eintrag in einem Playlist-Datensatz verarbeitet, der auf das identifizierte Multimedia-Datenelement verweist.
  • Im vorstehend beschriebenen Fall ist das Programmplatz-Datenelement 18 ein Simple Slot, der Regelausdrücke 26 enthält, die unmittelbar zu einer Auswahl eines Multimedia-Datenelementes führen. Durch die Regelausdrücke 26 wird nicht garantiert, dass im Zuge der Traversierung in jedem Falle ein Multimedia-Datenelement identifiziert und ausgewählt wird. Ein Simple Slot ist einer Datenquelle 12, 12' zugeordnet, die strikt geordnet ist, derart, dass die in der Datenquelle vorhandenen Multimedia-Datenelemente in einer eindeutigen Reihenfolge sortiert angeordnet sind.
  • Ein weiterer Typ von Programmplatzdatenelement ist ein Complex Slot 18'. Ein Complex Slot enthält Regelausdrücke, deren Auswertung zur Identifikation und Auswahl eines weiteren Programmplatz-Datenelementes führen. Dieses weitere Programmplatz-Datenelement kann dem vorgenannten Programmplatz-Datenelement hierarchisch untergeordnet sein.
  • In dieser Weise führt also die regelbasierte Auswertung eines Complex Slot zur Auswahl eines oder mehrerer weiterer Slots, deren Auswertung wiederum zur Auswahl und Identifikation eines Slots oder zur Auswahl und Identifikation eines Multimedia-Datenelementes führen kann.
  • Das Nebeneinander von Simple Slots und Complex Slots ist in 3 näher dargestellt. Simple Slots 18 und 18'' führen bei ihrer Auswertung in der Verarbeitungseinheit 10 unmittelbar zur Auswahl eines Multimedia-Datenelementes, während Complex Slot 18' zur Identifikation und Auswahl eines Slots 19 und infolgedessen weiterer darauffolgender Slots 19' und 19'' führt. Die Slots 19, 19' und 19'' führen dabei jeweils zur Auswahl eines Multimedia-Datenelementes. In dieser Weise sind die Slots 19, 19' und 19'' dem Slot 18' hierarchisch untergeordnet. Die Slots 19, 19' und 19'' werden als Subslots bezeichnet.
  • Beispiele für Regelausdrücke 26 werden nachfolgend tabellarisch wiedergegeben:
    Slot-Typ Regelname Regel-Term
    Simple Top 1. Nimm den (in Bezug auf die Sortierung der Quelle) größten, noch nicht konsumierten Clip aus der Quelle
    Simple Bottom 1. Nimm den (in Bezug auf die Sortierung der Quelle) kleinsten noch nicht konsumierten Clip aus der Quelle
    Simple Replaceable 1. Berechne ständig neu 2. Nimm den (in Bezug auf die Sortierung der Quelle) größten Clip aus der Quelle
    Simple Random 1. Nimm einen zufälligen, noch nicht konsumierten Clip aus der Quelle
    Simple User 1. Nimm denjenigen noch nicht konsumierten Clip aus der Quelle, der den Benutzerpräferenzen am besten entspricht.
    Simple DayTop 1. Nimm nur einen Clip aus der Quelle, falls der aktuelle Tag dem spezifizierten Tag entspricht 2. Nimm den (in Bezug auf die Sortierung der Quelle) größten, noch nicht konsumierten Clip aus der Quelle
    Complex One 1. Nimm den (in Bezug auf die Reihenfolge) ersten Subslot, dessen Berechnung mindestens einen Clip zurückliefert
    Complex OneReplacable 1. Berechne ständig neu 2. Nimm den Subslot, dessen Quelle sich als letztes geändert hat und dessen Berechnung mindestens einen Clip zurückliefert
    Complex OneRandom 1. Nimm einen zufälligen Subslot, dessen Berechnung mindestens einen Clip zurückliefert
    Complex OneUser 1. Nimm den Subslot, der den Benutzerpräferenzen am besten entspricht und dessen Berechnung mindestens einen Clip zurückliefert
    Complex OneUserClip 1. Nimm den Subslot, dessen Berechnung mindest4ens einen Clip zurückliefert und dessen Clip den Benutzerpräferenzen am besten entspricht
    Complex All 1. Nimm alle Subslots, deren Auswertung mindestens einen Clip zurückliefert
    Complex OnlyAll 1. Nimm alle Subslots, falls alle Auswertungen mindestens einen Clip zurückliefern
  • Die in 1 ferner dargestellte Darstellungseinheit 2 weist einen Speicher 32 Darstellungsmittel 34 und ein Synchronisationsmodul 36 auf. Die Darstellungsmittel umfassen dabei die in 4 dargestellte Benutzerschnittstelle mit Display 40 und Tastatur 42 auf, sowie ferner ein Abspielprogramm, welches ein im Speicher 32 vorgehaltene Datenelemente wiedergibt oder ausführt und Benutzerinteraktionen, wie etwa Tastenbedienung vor, während oder nach der Wiedergabe erfasst und verarbeitet.
  • Insbesondere sind die Darstellungsmittel eingerichtet, Benutzerinteraktionen zu sammeln und zwischenzuspeichern, damit sie später vom Synchronisationsmodul 36 über die Kommunikationsschnittstelle 30 an die Vorrichtung zur automatischen Zusammenstellung 1 übermittelt werden können.
  • Die Funktionsweise der Darstellungseinrichtung 2 wird nachfolgend im Zusammenhang mit den darauf ausgeführten Verfahrensschritten näher erläutert.
  • Die Vermittlungseinheit 3 umfasst ein Kommunikationsmodul 50 und ein Transformationsmodul 52. Das Kommunikationsmodul 50 ist einerseits ausgebildet, eine Anforderungsnachricht 38 von der Darstellungseinheit 2 zu empfangen und seinerseits ein hierfür geeignetes Multimedia-Datenelement 20 aus den Datenquellen 12, 12' anzufordern und zu empfangen. Das Transformationsmodul ist dabei so eingerichtet, dass es den empfangenen Clip 20 aufbereitet oder umwandelt, etwa durch Aufbereitung des Tons in Mono oder Stereo, durch Veränderung der Auflösung bewegter oder statischer Bilder, oder durch Transformieren der Sampling-Rate von Audiodateien. Erzeugt die Darstellungseinheit 2 eine Anforderungsnachricht, so schließt sie dabei Geräteinformationen über sich ein, wie etwa der Gerätetyp oder eine Liste von Geräteeigenschaften. Empfängt die Vermittlungseinheit (Umwandlungsserver) eine solche Anforderungsnachricht 38, so kann der Umwandlungsserver 3 ein Multimedia-Datenelement 20 eines ersten Formates beziehen, um es dann in das für das anfordernde Darstellungsendgerät passende oder vom Benutzer ausdrücklich gewünschte Format umzuwandeln.
  • Alternativ oder gleichzeitig kann der Umwandlungsserver 3 auch ein Multimediadatenelement mit dem günstigsten Ausgangsformat unter einer Mehrzahl von Multimedia-Datenelementen entsprechenden Inhalts auswählen, das keine oder nur geringfügige Umwandlungsleistungen erfordert. Hierdurch werden dem Endgerät die angeforderten Inhalte jeweils im für das Darstellungsgerät optimal verarbeitbaren Format zur Verfügung gestellt.
  • 4 zeigt Komponenten der Darstellungsmittel 34 der Darstellungseinrichtung 2, nämlich Anzeigeeinrichtung 40 und Tastatur 42. Die Tastatur 42 umfasst insbesondere Tasten, die mit Funktionen zum Navigieren durch eine Zusammenstellung von multimedialen Inhalten belegt sind. Bei zeitabfolgeorientierten Multimedia-Datensätzen, wie etwa einem Video-Clip, kann dies insbesondere Start, Stop, Vorspulen und/oder Rückspulen sein, sowie Sprung zum nächsten oder Sprung zum Anfang.
  • 5 zeigt eine schematische Übersicht über einen ersten Aspekt des Verfahrens zur Bereitstellung von multimedialen Daten. In 1 ist dabei insbesondere der Aspekt dargestellt, der die automatische Zusammenstellung von multimedialen Inhalten betrifft und dementsprechend auf der Vorrichtung 1 zur Ausführung gelangt. Hierfür kann ein Computersystem durch entsprechende programmtechnische Einrichtung (Software, Firmware) angepasst worden sein.
  • In Schritt 100 wird ein Programmprofildatensatz 16 ausgewählt, zu dem ein Playlist-Datensatz mit eindeutig festgelegten Verweisen auf multimediale Inhalte erzeugt werden soll. Dabei sind Programmprofildatensätze 16 Benutzern zugeordnet, sodass für jeden Benutzer ein oder mehrere Programme individuell automatisch dynamisch erzeugt werden kann. Dabei kann die Zusammenstellung multimedialer Daten, das heißt das Programm, Teile enthalten, die benutzerspezifisch sind und andere Teile, die für verschiedene Benutzer eines Programmprofildatensatzes übereinstimmen. Da die Programminhalte durch die in den Slots enthaltenen Regeln bestimmt werden, ist auch die Unterscheidung, ob ein Programmteil (das sich durch die automatische Auswertung seines entsprechenden Slots ergibt) von der Benutzeridentität abhängig ist oder nicht, durch eine entsprechend festgelegte Regel bestimmt. Dementsprechend sieht die Regel für den Slot vor, für bestimmte Benutzer bestimmte multimediale Inhalte oder Subslots, die wiederum bestimmte multimediale Inhalte identifizieren, auszuwählen. Dementsprechend wird der Anteil an benutzerspezifischen Programmteilen und Programmteilen die für eine Mehrzahl von Benutzern übereinstimmen, mengenmäßig durch entsprechende Regelfestlegung für die Anteile von Slots des Programmes festgelegt.
  • Auch können für einen Benutzer oder eine Gruppe von Benutzern Programmprofildatensätze zeit- und datumsabhängig zugeordnet sein. In diesem Fall wird je nach Tageszeit ein anderes Programmprofil mit seinen Slots ausgewertet als zu einer anderen Tageszeit. Dies stellt eine Alternative dazu dar, die Zuordnung zwischen Benutzern und Programmprofil-Datensätzen zeitunabhängig zu gestalten und dabei aber die in den Slots enthaltenen Regeln mit Zeitabhängigkeitsbedingungen zu versehen, um für unterschiedliche Tageszeiten unterschiedliche Programme zu erhalten.
  • Im Ergebnis wird durch beide Implementierungsmöglichkeiten eine tageszeitabhängige Zusammenstellung multimedialer Inhalte bereitgestellt, die sich etwa in Nachtprogramm, Morgenprogramm, Mittagsprogramm, Nachmittagsprogramm und Abendprogramm unterteilen lassen kann.
  • Nach der Auswahl des Profildatensatzes wird in Schritt 200 ein Playlist-Datensatz in Form einer XML-Datei erzeugt. Anstelle einer XML-Datei können auch andere strukturierte Datenübertragungsprotokolle zur Anwendung kommen wie beispielsweise andere SGML-Subsets, HTML, oder dergleichen.
  • In Schritt 300 wird der ausgewählte Programmprofildatensatz hinsichtlich seiner enthaltenen Programmplatz-Datenelemente (Slots) traversiert, indem sie in den Schritten 320 und 340 besucht und ausgewertet werden und in Schritt 360 aufgrund der Auswertung eine Auswahl von Multimedia-Datenelementen stattfindet. Bei der Auswertung eines Programmplatz-Datenelementes in Schritt 340 wird, je nachdem ob es sich um einen Simple Slot oder um einen Complex Slot handelt, entweder ein Multimedia-Datenelement in Schritt 360 ausgewählt und dann das nächste Programmplatz-Datenelement besucht, oder es wird in Schritt 340 ein Subslot als Ergebnis der Auswertung identifiziert, der dann wiederum in einem Schritt 320 besucht und wiederum ausgewertet wird, bis ein Multimedia-Datenelement ausgewählt werden kann oder eine Auswahl in definierter Weise die leere Menge ergibt und somit kein Multimedia-Datenelement ausgewählt wird.
  • Wie zuvor beschrieben, findet die Auswertung der Programmplatz-Datenelemente unter Auswertung von in den Programmplatz-Datenelementen enthaltenen Regelausdrücken statt. Diese Regelausdrücke können Bedingungsausdrücke hinsichtlich einer Benutzerkennung, Datum, Tageszeit, Benutzerdaten, Verfügbarkeit von multimedialen Datenelementen, zugeordneten Kategorien und/oder Benutzerpräferenzen sein.
  • Um etwa ein Multimediadatenelement auszuwählen, welches Benutzerpräferenzen am besten entspricht, kann – neben vom Benutzer explizit angegebener Bewertungsparameter – auch eine Bewertung bei der Auswertung des Regelausdruckes vorgenommen werden. Um diese Bewertung durchführen zu können, werden allen Clips, Datenquellen und Slots Kategorien (Schlagworte) zugeordnet. Die Zuordnung kann manuell durchgeführt werden oder automatisiert durch geeignete statistische Verfahren mit denen aus den Clip-Datenquellen- und Slotinformationen in Gruppen oder Kategorien zusammengefasst werden. Ferner kann automatisch eine Menge von Schlagworten für die jeweiligen Inhalte extrahiert werden, um Kategoriebenennungen und -zuordnungen vorzunehmen. Die Kategorien, die einem Multimedia-Datenelement (Clip) zugeordnet sind, werden, wenn ein Benutzer einen Clip betrachtet hat, alle dem Slot, aus dem der Clip berechnet wurde, und der Datenquelle aus der der Clip geliefert wird, zugeordnet.
  • Zur Bestimmung einer Bewertung werden diese Kategorien gewichtet. Zur Errechnung des Gewichtswertes werden Daten über das Verhalten des Benutzers beim Betrachten des betreffenden Multimedia-Datenelementes herangezogen. So führt es zu einer Steigerung der Bewertung, wenn beim Konsumieren mehr vor als zurück gespult wird, oder wenn ein Clip mehrfach betrachtet wird, oder auch wenn ein Clip vollständig betrachtet wird. Zu einer negativen Bewertung hingegen führt, wenn beim Konsumieren mehr vor als zurück gespult wird, wenn ein Clip nicht zuende betrachtet wird, wenn etwa zum nächsten Clip gesprungen wird.
  • Wurde eine Kategorie einem Benutzer noch nicht zugeordnet, so wird die Gewichtung des Schlagwortes direkt aus der aktuellen Bewertung des Clips berechnet. War das Schlagwort bereits zugeordnet, wird die Gewichtung aus den bereits vorhandenen Bewertungen und der aktuellen Bewertung berechnet. Die Gewichtung (Level) berechnet sich aus einer Bewertungszahl (Count) nach folgender Vorschrift: Level = Abrunden(Wurzel(Count))
  • Ist die Bewertungszahl Count negativ, so wird die Wurzel aus dem Betrag berechnet und die Gewichtung Level bekommt ein negatives Vorzeichen. Durch ein positives Bewertungsereignis, wie etwa eines der vorbeschriebenen Benutzerinteraktionen, wird die ganzzahlige Bewertungszahl inkrementiert. Durch ein negatives Bewertungsereignis entsprechend wird die Bewertungszahl dekrementiert. Wird also regelbasiert eine benutzerspezifische Auswahl eines Slots oder Clips vorgenommen, der den Benutzerpräferenzen am besten entspricht, so wird für jeden Slot oder Clip eine Bewertung errechnet und der Slot oder Clip mit dem höchsten Wert wird ausgewählt. Falls eine beteiligte Kategorie sowohl dem Slot oder Clip einerseits wie auch dem Benutzer andererseits zugeordnet ist, wird der Wert um die Gewichtung des Schlagwortes, die durch die Zuordnung zum Benutzer definiert ist, erhöht.
  • In diesem Beispiel wird die Bewertung auf der Vorrichtung 1 ausgeführt, da hier die benötigten Datenelemente zum Zugriff leicht erreichbar sind.
  • Sind nun alle einschlägigen Multimedia-Datenelemente ausgewählt worden, so werden entsprechend XML-Einträge mit Links auf das jeweilige Multimedia-Datenelement in Schritt 400 erzeugt und in Schritt 500 in den Playlist-Datensatz eingefügt. In Schritt 500 werden der Playlist 22 gegebenenfalls noch weitere XML-Einträge hinzugefügt.
  • Im Playlistdatensatz 22 werden alle Daten, die von der Darstellungseinheit 2 benötigt werden, um die Multimedia-Daten des Programms zusammenzuziehen und das resultierende Programm abzuspielen, aufgeführt. Dazu wird der Playlistdatensatz 22 nach Anforderung durch die Darstellungseinheit 2 in einer Anforderungsnachricht für den Playlistdatensatz von der Vorrichtung 1 auf die Darstellungseinheit 2 kopiert. Diese Daten werden im Speicher 32 der Darstellungseinheit gespeichert. Die Struktur des Speichers wird dabei durch den Playlistdatensatz definiert.
  • Bei erfolgreicher Abarbeitung gibt es auf der obersten Ebene folgende XML-Tags:
    • – profile (Vorkommen genau einmal): Name des Profils (für Prüfzwecke
    • – pid (Vorkommen genau einmal): Prozessidentifikator, für den die Playlist angefordert wurde (für Prüfzwecke)
    • – date (Vorkommen genau einmal): Datum, wann die Playliste erstellt wurde
    • – scheduletime (Vorkommen: keinmal oder genau einmal): Zeit in Millisekunden, wann mit der nächsten Prüfung (d. h. Datenabstimmung zwischen Vorrichtung 1 und Darstellungseinheit 2, gegebenenfalls mit Übermittlung von Benutzerverhaltensdaten und/oder einem neuen Playlist-Datensatz) begonnen werden soll. Falls angegeben, soll die Synchronisation unterbrochen werden und erst nach dem angegebenen Zeitpunkt fortgesetzt werden soll
    • – scheduleinterval (Vorkommen: keinmal oder genau einmal): Zeit in Millisekunden, die angibt, wie lange (relativ) gewartet werden soll, bis eine erneute Überprüfung (wie vorstehend) stattfinden soll
    • – resource (Vorkommen: genau einmal): Ressource-Definition für den Playlistdatensatz. Der Inhalt dieses Tags wird in eine Datei in den Speicherort auf der Darstellungseinheit kopiert. Für diesen Fall gibt es keine Entrydatei
    • – entry (Vorkommen: n-mal): Beschreibt ein Datum, welches auf dem Server oder in einer Datenquelle abzurufen ist, sofern es noch nicht auf der Darstellungseinheit vorliegt. Für ein Entry können folgende Sub-Tags vorliegen: – id (Vorkommen: genau einmal): eindeutiger Identifikator des Entry – clientname (Vorkommen: genau einmal): Name, unter der die Dateien gespeichert werden – clientpath (Vorkommen: genau einmal): Strukturpfad, relativ zum Speicherort, unter dem die Datei gespeichert wird – url (Vorkommen: genau einmal): URL (Uniform Resource Locator), unter der die Datei im Internet oder in das Internetprotokoll benutzenden Computernetzwerken zu finden ist – resource (Vorkommen: genau einmal): Ressource-Definition für die Daten des Entry. Der Inhalt dieses Tags wird in eine Entry Ressourcedatei kopiert
  • Wird die XML-Datei in fehlerhafter Weise abgearbeitet, so gibt es auf der obersten Ebene das Tag errormsg. Es enthält eine Fehlermeldung.
  • Der Vorgang der bewertungsbasierten Auswahl durch Auswertung entsprechender Regelausdrücke in Schritt 340 ist in 6 noch einmal schematisch dargestellt. In Schritt 520 empfängt die Vorrichtung zur Zusammenstellung multimedialer Daten 1 Benutzerdaten über seine Kommunikationsschnittstelle 28. Die Benutzerdaten wurden zuvor von der Darstellungseinheit 2 über die Bedienkomponente 42 der Darstellungsmittel 34 erfasst und gespeichert. In der Regel wird nach Empfang der Benutzerdaten in zeitlichem Zusammenhang der aktuelle Playlistdatensatz für den Benutzer an die Darstellungseinheit 2 des Benutzers übermittelt in Schritt 540. In 560 wird festgestellt, ob eine Kategorie schon zugeordnet ist, und falls ja, wird unmittelbar eine Bewertungsgröße unter Heranziehung vorausgegangener Bewertungsvorgänge in Schritt 700 errechnet. Falls nicht, wird zuvor in Schritt 600 die Zuordnung der Kategorie vorgenommen. In Schritt 720 wird die Berechnung der Kategoriegewichte vorgenommen.
  • 7 zeigt eine schematische Übersicht über das Verfahren in einem weiteren Aspekt, nämlich dem der Datensynchronisation zwischen der Darstellungseinheit 2 und der Vorrichtung zur Zusammenstellung multimedialer Daten 1. Das Synchronisationsmodul 36 der Darstellungseinheit 2 prüft entsprechend dem in „scheduleinterval" angegebenen Intervall beziehungsweise zu dem in „scheduletime" angegebenen Zeitpunkt, welche in dem Playlist-Datensatz enthalten sind, ob eine Verbindung zur Vorrichtung 1 aufgebaut werden kann. Für den Fall, dass ein Zeitwert für „scheduletime" angegeben ist, wird bis zu diesem Zeitpunkt keine Prüfung durchgeführt. Ist in der Playlist ein „scheduleinterval" nicht angegeben, und ist der Zeitpunkt „scheduletime" überschritten, oder wurde noch kein Playlistdatensatz übertragen, so wird nach Start des Synchronisationsmodulprogramms sofort und in der Folge mit einem zeitabstand von 30 Minuten die Prüfung durchgeführt. Diese Verarbeitungsmerkmale werden in Schritt 800 durchgeführt. In Schritt 900 werden die in der Darstellungseinheit aufgezeichneten Benutzeraktionen an die Vorrichtung 1 geliefert und es wird der Playlist-Datensatz vom Server durch das Synchronisationsmodul empfangen. Hierfür kann das Synchronisationsmodul eine Anforderungsnachricht (Request) für den Playlist-Datensatz erstellen, der mittels einer http-Post-Operation an die Vorrichtung 1 gerichtet wird. Dabei wird als Inhalt des Requests übermittelt (die Zeilen werden jeweils mit dem Zeilenendesymbol „\n" getrennt):
    • – Versionsnummer des Synchronisationsmoduls (erste Zeile)
    • – Inhalt der Datei „player.ver" (zweite Zeile)
    • – pid (Prozessidentifikator, dritte Zeile). An diesen Playlist Request lässt sich ein Datensatz mit den gespeicherten Benutzerinteraktionen einfach anfügen, sodass nicht eine gesonderte Anforderungsnachricht separat von der Übermittlung der gespeicherten Benutzerverhaltensdaten erzeugt werden muss, sondern beide Datenübermittlungen gebündelt vorgenommen werden können.
  • Die Datei player.ver enthält die Versionsnummer der auf der Darstellungseinheit ausgeführten Darstellungsanwendung. Die Datei dient der Kommunikation der separat ausgeführten Prozesse Abspielanwendung und Synchronisation. Die Datei kann durch andere Formen der Interprozesskommunikation ersetzt werden.
  • In der praktischen Anwendung des Systems wird nicht bei jeder Anforderung eines Playlist-Datensatzes die ganze Playliste neu berechnet, sondern gemäß der Regelausdrücke der Slots zeitlich abgestuft. So wird beispielsweise die gesamte Playlist mit allen Slots durch Auswertung einmal täglich neu ermittelt, während einzelne Elemente der Playlist durch Neuauswertung einzelner Slots häufiger oder ständig neu berechnet werden.
  • In Schritt 1000 wird der Playlistdatensatz von der Vorrichtung 1 auf die Darstellungseinheit 2 über die Kommunikationsschnittstellen 28 und 30 übertragen. In diesem Schritt wird seitens der Darstellungseinheit geprüft, ob der Playlist-Datensatz erfolgreich auf der Vorrichtung 1 erzeugt wurde. In diesem Fall ist kein Tag „errormsg" vorhanden. Falls die Playlist nicht erfolgreich erzeugt wurde, wird die Verarbeitung abgebrochen.
  • In den Schritten 1010 bis 1100 werden die in dem Playlist-Datensatz referenzierten Multimedia-Datenelemente mit den in der Darstellungseinheit gespeicherten Multimedia-Datenelemente in Übereinstimmung gebracht, und gegebenenfalls noch nicht vorhandene Multimedia-Datenelemente nachgeladen. Hierzu wird in Schritt 1010 sukzessive für jeden Eintrag des Playlistdatensatzes geprüft, ob das referenzierte Multimedia-Datenelement bereits vollständig auf dem Client, d. h. auf der Darstellungseinheit, vorhanden ist. Eine entsprechende Entry-Resource-Datei muss ebenfalls auf dem Client existieren.
  • Falls das durch den Eintrag referenzierte Multimedia-Datenelement nicht vollständig vorhanden ist, was in Schritt 1020 geprüft wird, wird in Schritt 1030 eine geeignete Anforderungsnachricht für das betreffende Multimedia-Datenelement an einen Server, beispielsweise eine als Server ausgeführte Datenquelle 12, oder eine Vermittlungseinheit 3, gerichtet, das Multimedia-Datenelement entsprechend empfangen und in der Darstellungseinheit abgespeichert. Falls die Prüfung in Schritt 1020 ergibt, dass das Multimedia-Datenelement bereits vollständig vorhanden ist, wird der nächste Eintrag des Playlist-Datensatzes in Schritt 1010 besucht.
  • Sind die Daten, die durch einen Eintrag im Playlist-Datensatz referenziert werden, vollständig auf der Darstellungseinheit geladen und gespeichert, so wird eine Entry-Resource-Datei vom Synchronisationsmodul angelegt. Dies kann jeweils bei der iterativen Abarbeitung der Einträge des Playlist-Datensatzes erfolgen (hier nicht dargestellt) oder in der hier dargestellten Fassung insgesamt nach datenmäßiger Abarbeitung der Playlist.
  • Im Rahmen der Garbage Collection in Schritt 1200 werden alle im Speicher aufgefundenen Daten, die nicht durch Einträge in der aktuell übermittelten Playlist referenziert werden, gelöscht, um nicht mehr benötigten Speicherplatz freizugeben.
  • Beim Anfordern eines Multimedia-Datenelementes kann das Synchronisationsmodul verschiedene System- und Systemumweltzustände berücksichtigen, um eine Übertragung der in der Regel umfangreichen Multimediadaten unter Optimalitätskriterien zu gestalten. Somit kann insbesondere bei der Datenübertragung Rücksicht genommen werden auf die Ressourcenbegrenzungen, die in der Regel auf mobilen und handlichen Darstellungseinrichtungen, wie typischerweise ein multimediafähiges Mobiltelefon, vorherrschen.
  • Typische Engpässe sind hierbei einerseits die Mobilfunkdatenverbindung und andererseits die auf Mobilgeräten typischerweise knappen Energie- und Speicherressourcen. Das Synchronisationsmodul kann sich hierfür beim Abrufen in Schritt 1030 unterschiedlicher Datenverbindungen, das heißt unterschiedlicher Datenverbindungswege und/oder unterschiedlicher Datenanbieter, bedienen. Die Datenverbindungen sind hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit, der für den Benutzer infolge der Datenübertragung anfallenden Kosten, der Übertragungsgeschwindigkeit und dem für die Übertragung erforderlichen Energieverbrauch unter wechselnden Umweltbedingungen des Mobilgerätes unterschiedlich aufwändig.
  • Um eine optimale Datenverbindung auszuwählen, bestimmt das Synchronisierungsmodul die auszuwählende Datenverbindung, über die die Anforderungsnachricht für ein Multimedia-Datenelement gewichtet werden soll, dynamisch über die Auswertung einer hierfür bestimmten Regel (oder entsprechend einer Mehrzahl von Regeln). Diese Regeln werden auch während der Übertragung der Multimedia-Daten ständig geprüft und gegebenenfalls die Datenverbindung während der Übertragung eines Multimedia-Datenelementes gewechselt. Kann keine regelgemäße Verbindung gefunden werden, so wird die Datenübertragung abgebrochen.
  • Hierfür geeignete Regeln lauten:
    • – Verwende nur eine der folgenden Datenverbindungen (Auswahl aus einer vom Benutzer bestimmten Menge)
    • – Übertrage nur Daten über diese Datenverbindung, wenn im festgelegten Zeitraum (etwa den letzten n Tagen) noch nicht mehr als eine festgelegte Menge X an Daten übertragen wurden
    • – Übertrage nur Daten über diese Datenverbindung, wenn im festgelegten Zeitraum (etwa den letzten n Tagen) diese Verbindung noch nicht mehr als eine festgelegte Anzahl Q von Minuten benutzt wurde
    • – Führe keine Synchronisation mit dieser Verbindung durch, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit unterhalb einer bestimmten Durchsatzrate liegt (z. B. < 10 kB/Sekunde) und das Gerät nicht an ein Ladegerät angeschlossen ist
    • – Führe keine Synchronisation mit dieser Verbindung durch, wenn die Sendestärke der Verbindung unter einem Pegel X ist (z. B. 30%) und das Gerät nicht an ein Ladegerät angeschlossen ist.
  • In gleicher Weise kann das Abrufen von Multimedia-Datenelementen in Schritt 1030 abhängig gemacht werden von Regeln, mit denen die Ressourcen des Systems überprüft werden, sodass das Synchronisationsmodul eine Übertragung von Multimedia-Daten nur durchführt, wenn die Systemressourcen noch genügend Reserven haben. Auch hier werden die Regeln während der Datenübertragung geprüft, und die Datenübertragung wird gegebenenfalls abgebrochen. Die Regeln hierfür lauten:
    • – Führe keine Synchronisation durch, wenn die Speicherkapazität der Darstellungseinheit zu einem bestimmten Prozentsatz aufgebraucht ist
    • – Führe keine Synchronisation durch, wenn der Ladezustand der Batterie der Darstellungseinheit unter einem festgelegten Pegel ist (z. B. 30%) und das Gerät nicht an ein Ladegerät angeschlossen ist.
  • Die Regeln für die Übertragung von Multimediadaten können gleichfalls auch auf den Synchronisationsverkehr mit der Vorrichtung 1 für die Übermittlung des Playlist-Datensatzes angewandt werden.
  • Die Regeln für Multimedia-Datenübertragung und Synchronisationsverkehr können sich auch allein auf die Transferrate einer Datenverbindung und/oder den Pegel einer Funkdatenverbindung, unabhängig vom Energieversorgungszustand, beziehen.
  • 8 zeigt einen weiteren Aspekt des Verfahrens, der auf der Darstellungseinheit zur Anwendung kommt, nämlich den Ablauf der Darstellungsanwendung als Teil der Darstellungsmittel 34 der Darstellungseinheit 2. Damit das auf der Darstellungseinheit zusammengezogene Multimedia-Programm jederzeit und unabhängig vom Übertragungszustand zur Darstellung gebracht werden kann, wird für die Darstellung eine Darstellungsanwendung (nicht näher dargestellt) unabhängig von dem Synchronisationsmodul als unabhängiger Prozess ausgeführt. Dieser Prozess liest Informationen aus dem Speicherort der Darstellungseinheit und spielt das Programm in einer Endlosschleife in der durch die Playlist vorgegebenen Reihenfolge ab.
  • Damit mit der Darstellung eines Programms begonnen werden kann, ist es ausreichend, dass ein Teil des ersten Clips übertragen worden ist. Die Übertragung des rechtlichen Teils findet durch das Synchronisationsmodul im Hintergrund statt. Während der Übertragung „wächst" sozusagen das Programm somit. Bestimmte Teile können, je nach dynamischer Zusammenstellung des Programms, auch während der Darstellung ausgetauscht werden. Die Benutzeraktionen werden dabei durch den Player erfasst und aufgezeichnet. Das erfasste Benutzerverhalten wird dem gegenwärtig dargestellten Clip zugeordnet. Die erfassten Benutzeraktionen werden zwischengespeichert zur weiteren Übermittlung, wie vorstehend beschrieben. Dieser Prozess ist entsprechend in Schritt 1400 und den nebenläufigen Schritten 1500, 1600, 1700 dargestellt. Zunächst wird ein Multimedia-Datenelement gemäß der Playlist-Reihenfolge ausgewählt und gleichzeitig zur Darstellung gebracht, Benutzerinteraktionen erfasst und gespeichert, und Teile des Programms nachgeladen.
  • Mit dem vorbeschriebenen System wird es erreicht, automatisch eine Programmabfolge multimedialer Inhalte zusammenzustellen, wobei das Programm nutzerindividuell und unter Berücksichtigung weiterer Parameter, wie etwa logischer Abhängigkeiten zwischen den Programmelementen, errechnet wird, und das Programm auf eine Vielzahl von Darstellungseinheiten distribuiert wird. In besonders vorteilhafter Weise werden hierbei multimediale, insbesondere audiovisuelle Inhalte, die unterbrechungsfrei dargestellt werden sollen, so distribuiert, dass sie im Darstellungsgerät auch bei unzuverlässigen Übertragungswegen störungsfrei dargestellt werden können. Hierbei werden Ressourcenbegrenzungen (Kommunikationsbandbreiten, Kosten, Energie, Prozessorkapazität) dynamisch unter Optimalitätskriterien berücksichtigt. Die Bereitstellung multimedialer Inhalte an das jeweilige Darstellungsgerät wird mit dem vorliegenden System optimal auf jedes individuelle Darstellungsgerät angepasst geliefert.
  • Die Implementierung der einzelnen Module und Funktionskomponenten kann hierbei als Hardware, Software, oder einer Kombination von Hard- und Software erfolgen. Insbesondere kann das Verfahren durch ein geeignetes Computerprogrammprodukt und/oder ein Datenverarbeitungsprogramm mit Programminstruktionen zur Ausführung des Verfahrens auf einem Computer realisiert sein.
  • 1
    Vorrichtung zur automatisierten Zusammenstellung multimedialer Daten
    2
    Darstellungseinheit
    3
    Vermittlungseinheit
    10
    Verarbeitungseinheit
    12, 12'
    Datenquelle
    14
    Speicher
    16, 16', 16''
    Programmprofildatensatz
    18, 18', 18''
    Programmplatz-Datenelement
    19, 19', 19''
    Subslots
    20, 20'
    Multimedia-Datenelement
    22
    Playlist-Datensatz
    24, 24'
    Eintrag für den Playlist-Datensatz
    26
    Regelausdruck
    28
    Kommunikationsschnittstelle
    30
    Kommunikationsschnittstelle
    32
    Speicher
    34
    Darstellungsmittel
    36
    Synchronisationsmodul
    38
    Anforderungsnachricht
    40
    Display
    42
    Tastatur
    44
    Daten des Verhaltens eines Benutzers beim Konsumieren des Multimedia-Datenelementes
    50
    Kommunikationsmodul
    52
    Transformationsmodul
    60
    Kommunikationsschnittstelle
    100
    Auswahl Programmprofildatensatz
    200
    Erzeugen Playlist-Datensatz
    300
    Traversieren Programmprofildatensatz
    320
    Besuchen Programmplatz-Datenelement
    340
    Auswerten Programmplatz-Datenelement
    360
    Auswahl Multimedia-Datenelement
    400
    Erzeugen Einträge
    500
    Zuordnen Einträge zu Playlist-Datensatz
    520
    Empfangen Benutzerdaten
    540
    Übermitteln Playlist-Datensatz
    560
    Kategorie zugeordnet?
    600
    Zuordnung Kategorie
    700
    Errechnung Bewertungsgröße
    720
    Gewichtung Kategorien
    800
    Aktualisierung fällig?
    900
    Übermitteln gespeicherte Benutzerinteraktion
    1000
    Empfangen Playlist-Datensatz
    1010
    Besuchen Eintrag
    1020
    Multimediadatenelement vorhanden?
    1030
    Abrufen und Speichern
    1100
    Anlegen Ressource-Datei
    1200
    Garbage Collection
    1400
    Auswahl Multimediadatenelement
    1500
    Darstellung
    1600
    Erfassen und Speichern Benutzerinteraktionen
    1700
    Nachladen

Claims (69)

  1. Vorrichtung (1) zur automatisierten Zusammenstellung multimedialer Daten, mit einer Verarbeitungseinheit (10), wobei die Verarbeitungseinheit mit einer Datenquelle (12) und einem Speicher (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der mit der Verarbeitungseinheit (10) verbundene Speicher (14) mindestens einen Programmprofildatensatz (16, 16', 16'') und mindestens ein dem Programmprofildatensatz zugeordnetes Programmplatz-Datenelement (18, 18', 18'') enthält; – die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, einen Playlist-Datensatz (22) zu erzeugen; – die Datenquelle (12) Multimedia-Datenelemente enthält; – die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Programmprofildatensatz (16, 16', 16'') zu traversieren und dabei mindestens ein zugeordnetes Programmplatz-Datenelement (18, 18', 18') zu besuchen und auszuwerten, so dass als Ergebnis der Traversierung mindestens ein Multimedia-Datenelement (20, 20') aus der Datenquelle (12) ausgewählt ist; – die Verarbeitungseinheit (10) ausgebildet ist, mindestens einen Eintrag (24, 24') für den Playlist-Datensatz (22) zu erzeugen, wobei dem Eintrag mindestens ein ausgewähltes Multimedia-Datenelement zugeordnet ist; – die Verarbeitungseinheit (10) ausgebildet ist, den Eintrag zum Playlist-Datensatz (22) zuzuordnen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ferner ausgebildet ist, zum Auswerten des Programmplatz-Datenelementes mindestens einen dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneten Regelausdruck (26) auszuwerten, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein auszuwählendes Multimedia-Datenelement identifiziert wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ferner ausgebildet ist, zum Auswerten des Programmplatz-Datenelementes mindestens einen dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneten Regelausdruck auszuwerten, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein weiteres Programmplatz-Datenelement identifiziert und ausgewertet wird, welches dem ersten hierarchisch untergeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, Regelausdrücke auszuwerten, die abhängig sind von der Tageszeit und/oder dem Datum und/oder der Verfügbarkeit mindestens eines multimedialen Datenelementes und/oder Benutzerdaten.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Programmplatz-Datenelemente und/oder die Multimedia-Datenelemente und/oder die Datenquellen zu Kategorien zuzuordnen, und ferner, Regelausdrücke auszuwerten, die abhängig sind von einer zugeordneten Kategorie.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, zu den Programmplatz-Datenelementen und/oder den Multimedia-Datenelementen und/oder den Datenquellen eine Bewertungsgröße zu ermitteln, und ferner, Regelausdrücke auszuwerten, die abhängig sind von einer ermittelten Bewertungsgröße.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Bewertungsgröße zu ermitteln aufgrund von Daten des Verhaltens eines Benutzers beim Konsumieren des Multimedia-Datenelementes.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Bewertungsgröße aufgrund von Daten des Verhaltens eines Benutzers zu ermitteln, die in einer oder mehrerer der folgenden Kategorien von Benutzerinteraktionen liegen: – Vorspulen eines Multimedia-Datenelementes, – Zurückspulen eines Multimedia-Datenelementes, – Mehrfaches Darstellen eines Multimedia-Datenelementes, – Beenden der Darstellung eines Multimedia-Datenelementes, bevor es vollständig dargestellt wurde, – Vollständige Darstellung eines Multimedia-Datenelementes.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Daten des Verhaltens eines Benutzers über eine Kommunikationsschnittstelle (28) zu empfangen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit mit mehreren Datenquellen (12, 12') verknüpft ist und ausgebildet ist, das Multimedia-Datenelement aus einer Datenquelle auszuwählen, die dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Multimedia-Datenelemente der Datenquelle strikt geordnet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, bei der Erzeugung eines Eintrages (24, 24') für den Playlist-Datensatz (22) einen auf das zugeordnete Multimedia-Datenelement (20) verweisenden Link zu erzeugen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Link ein SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Link ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Playlist-Datensatz (22) als SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Datei zu erzeugen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Playlist-Datensatz über eine Kommunikationsschnittstelle (28) zu versenden.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, eine Anforderungsnachricht (38) für einen Playlist-Datensatz über eine Kommunikationsschnittstelle (28) zu empfangen.
  17. Darstellungseinheit (2) für multimediale Daten, mit einer Kommunikationsschnittstelle (30), mit einem Speicher (32) und mit Darstellungsmitteln (34, 40, 42) zur Wiedergabe eines Multimedia-Datenelementes, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Synchronisationsmodul (36) enthalten ist, ausgebildet zum Empfang eines Playlist-Datensatzes (22) mit Einträgen (24, 24'), denen Multimedia-Datenelemente (20, 20') zugeordnet sind, über die Kommunikationsschnittstelle (30), – das Synchronisationsmodul (36) ferner ausgebildet ist zum Erzeugen und Versenden einer Anforderungsnachricht für ein Multimedia-Datenelement (38), für welches dem Playlist-Datensatz (22) ein Eintrag (24) zugeordnet ist, über die Kommunikationsschnittstelle (30), und ferner – das Synchronisationsmodul (36) ausgebildet ist zum Empfangen des Multimedia-Datenelementes (20) über die Kommunikationsschnittstelle (30) und zum Speichern des empfangenen Multimedia-Datenelementes im Speicher (32).
  18. Darstellungseinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungsmittel (34, 40, 42) ausgebildet sind, Daten des Verhaltens eines Benutzers (44) beim Konsumieren des Multimedia-Datenelementes zu erfassen.
  19. Darstellungseinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungsmittel (34, 40, 42) ausgebildet sind, Daten (44) in einer oder mehrerer der folgenden Kategorien von Verhalten eines Benutzers zu erfassen: – Vorspulen eines Multimedia-Datenelementes, – Zurückspulen eines Multimedia-Datenelementes, - Mehrfaches Darstellen eines Multimedia-Datenelementes, – Beenden der Darstellung eines Multimedia-Datenelementes, bevor es vollständig dargestellt wurde, – Vollständige Darstellung eines Multimedia-Datenelementes.
  20. Darstellungseinheit nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungsmittel (34, 40, 42) ausgebildet sind, aus den Daten des Verhaltens eines Benutzers (44) eine Bewertungsgröße für das Multimedia-Datenelement zu ermitteln.
  21. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, die erfassten Daten des Verhaltens eines Benutzers über die Kommunikationsschnittstelle (30) zu versenden.
  22. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, einen Playlist-Datensatz (22) über die Kommunikationsschnittstelle (30) anzufordern.
  23. Darstellungseinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul (36) ausgebildet ist, nach Ablauf eines spezifizierten Zeitpunktes und/oder Zeitintervalls einen neuen Playlist-Datensatz (22) über die Kommunikationsschnittstelle (30) anzufordern.
  24. Darstellungseinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt und/oder das Zeitintervall im Playlist-Datensatz (22) spezifiziert ist.
  25. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, zu bestimmen, ob ein Multimedia-Datenelement (20), für welches dem Playlist-Datensatz (22) ein Eintrag (24) zugeordnet ist, im Speicher (32) vorhanden ist, und falls nicht, eine Anforderungsnachricht (38) für das Multimedia-Datenelement (20) zu erzeugen und zu versenden.
  26. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherstruktur (32) im Playlist-Datensatz (22) festgelegt ist.
  27. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, Datenübertragungen in Abhängigkeit vom Systemzustand der Darstellungseinheit zu steuern.
  28. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul ausgebildet ist, Datenübertragungen in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit der aktuellen Transferrate einer Datenverbindung der Kommunikationsschnittstelle zu steuern.
  29. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul (36) ausgebildet ist, Datenübertragungen in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit dem aktuellen Pegel einer Funkdatenverbindung der Kommunikationsschnittstelle zu steuern.
  30. Darstellungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationsmodul (36) ausgebildet ist, Datenübertragungen in Abhängigkeit vom aktuellen Auslastungsgrad des Speichers (32) zu steuern.
  31. Vermittlungseinheit (3) für multimediale Daten, mit einem Kommunikationsmodul (50) zum Empfangen und Versenden von Daten, und einem Transformationsmodul (52) zum Umformen von Daten, dadurch gekennzeichnet, dass – das Kommunikationsmodul (50) ausgebildet ist zum Empfang einer Anforderungsnachricht für ein erstes Multimedia-Datenelement (38), – das Kommunikationsmodul (50) ferner ausgebildet ist zum Beschaffen eines zweiten Multimedia-Datenelementes (20'), – ein Transformationsmodul (52) enthalten ist, das zweite Multimedia-Datenelement (20') umzuformen und als Antwort auf die Anforderungsnachricht (38) zu versenden.
  32. Vermittlungseinheit nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmodul (50) ausgebildet ist, aus der Anforderungsnachricht (38) Geräteinformationen einer Darstellungseinheit (2) zu extrahieren.
  33. Vermittlungseinheit nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteinformationen einen Typidentifikationswert und/oder eine Liste von Geräteeigenschaften enthalten.
  34. Vermittlungseinheit nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Transformationsmodul (52) ausgebildet ist, das empfangene Multimedia-Datenelement (20') in Abhängigkeit von den Geräteinformationen umzuformen.
  35. Vermittlungseinheit nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmodul (50) ausgebildet ist, das Beschaffen des zweiten Multimedia-Datenelementes in Abhängigkeit von den Geräteinformationen auszuführen.
  36. Vermittlungseinheit nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Transformationsmodul (52) ausgebildet ist, das empfangene Multimedia-Datenelement (20') hinsichtlich Ton und/oder Audio-Sampling-Rate und/oder Bildauflösung umzuformen.
  37. Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten mit einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und einer Darstellungseinheit (2) nach einem der Ansprüche 17 bis 30.
  38. Anordnung zur Bereitstellung multimedialer Daten nach Anspruch 37 mit einer Vermittlungseinheit (3) nach einem der Ansprüche 31 bis 36.
  39. Verfahren zur Bereitstellung multimedialer Daten, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte aufweist: – Auswahl (100) eines Programmprofildatensatzes, welchem mindestens ein Programmplatz-Datenelement zugeordnet ist; – Erzeugen (200) eines Playlist-Datensatzes; – Traversieren (300) des Programmprofildatensatzes, wobei mindestens ein zugeordnetes Programmplatz-Datenelemente besucht (320) und ausgewertet (340) wird, und wobei ferner mindestens ein Multimedia-Datenelement aus einer Datenquelle ausgewählt (360) wird; – Erzeugung (400) mindestens eines Eintrages für den Playlist-Datensatz, wobei dem Eintrag mindestens ein ausgewähltes Multimedia-Datenelement zugeordnet ist; – Zuordnen (500) des mindestens einen Eintrages zum Playlist-Datensatz.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auswerten (340) des Programmplatz-Datenelementes mindestens ein dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneter Regelausdruck ausgewertet wird, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein auszuwählendes Multimedia-Datenelement identifiziert wird.
  41. Verfahren nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, zum Auswerten (340) des Programmplatz-Datenelementes mindestens ein dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordneter Regelausdruck ausgewertet wird, sodass abhängig von der Regelausdruckauswertung ein weiteres Programmplatz-Datenelement identifiziert und ausgewertet wird, welches dem ersten hierarchisch untergeordnet ist.
  42. Verfahren nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von der Tageszeit und/oder dem Datum ist.
  43. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von der Verfügbarkeit mindestens eines multimedialen Datenelementes ist.
  44. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von Benutzerdaten ist.
  45. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmplatz-Datenelemente und/oder die Multimedia-Datenelemente und/oder die Datenquellen zu Kategorien zugeordnet werden (600) und das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von einer zugeordneten Kategorie ist.
  46. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis der Auswertung des Regelausdrucks abhängig von einer Bewertungsgröße ist, die zu einem Programmplatz-Datenelement und/oder einer Datenquelle und/oder einem Multimedia-Datenelement ermittelt worden ist (700).
  47. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsgröße ermittelt wird (700) durch automatische Verarbeitung von Daten des Verhaltens eines Benutzers beim Konsumieren des Multimedia-Datenelementes.
  48. Verfahren nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsgröße aufgrund von Daten des Verhaltens eines Benutzers ermittelt wird, die in einer oder mehrerer der folgenden Kategorien von Benutzerinteraktionen liegen: – Vorspulen eines Multimedia-Datenelementes, – Zurückspulen eines Multimedia-Datenelementes, – Mehrfaches Darstellen eines Multimedia-Datenelementes, – Beenden der Darstellung eines Multimedia-Datenelementes, bevor es vollständig dargestellt wurde, – Vollständige Darstellung eines Multimedia-Datenelementes.
  49. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Multimedia-Datenelement aus einer Datenquelle ausgewählt wird, die dem jeweiligen Programmplatz-Datenelement zugeordnet ist.
  50. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Multimedia-Datenelemente der Datenquelle strikt geordnet sind.
  51. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung eines Eintrages für den Playlist-Datensatz, wobei dem Eintrag mindestens ein ausgewähltes Multimedia-Datenelement zugeordnet ist, die Erzeugung eines auf das Multimedia-Datenelement verweisenden Links umfasst.
  52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung des Links das Generieren eines SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Links umfasst.
  53. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass der Playlist-Datensatz als SGML- und/oder XML- und/oder HTML-Dokument erzeugt wird.
  54. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl des Programmprofildatensatzes in Abhängigkeit von einer Benutzerkennung erfolgt.
  55. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl des Programmprofildatensatzes in Abhängigkeit vom Datum und/oder der Tageszeit erfolgt.
  56. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass der Playlist-Datensatz auf eine Darstellungseinheit übertragen wird.
  57. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Playlist-Datensatz nach Ablauf eines spezifizierten Zeitpunktes und/oder Zeitintervalls erneut übertragen wird.
  58. Verfahren nach Anspruch 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungseinheit gemäß des Playlist-Datensatzes mindestens ein Multimedia-Datenelement von einem Server abruft und speichert.
  59. Verfahren nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungseinheit eine Anforderungsnachricht für das Multimedia-Datenelement erzeugt und an einen Proxy-Server übermittelt, der das Multimedia-Datenelement von einem Server abruft.
  60. Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass der Proxy-Server das abzurufende Multimedia-Datenelement abhängig von Geräteeigenschaften der Darstellungseinheit auswählt.
  61. Verfahren nach Anspruch 59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, dass der Proxy-Server das Multimedia-Datenelement abhängig von Geräteeigenschaften der Darstellungseinheit konvertiert.
  62. Verfahren nach einem der Ansprüche 56 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungseinheit gespeicherte Multimedia-Datenelemente, zu denen im Playlist-Datensatz kein Eintrag enthalten ist, löscht.
  63. Verfahren nach einem der Ansprüche 56 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Daten zur Darstellungseinheit in Abhängigkeit des Systemzustandes der Darstellungseinheit erfolgt.
  64. Verfahren nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Daten zur Darstellungseinheit in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit der aktuellen Transferrate einer Datenverbindung erfolgt.
  65. Verfahren nach Anspruch 63 oder 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Daten zur Darstellungseinheit in Abhängigkeit vom aktuellen Energieversorgungszustand der Darstellungseinheit verknüpft mit dem Pegel einer Funkdatenverbindung erfolgt.
  66. Verfahren nach einem der Ansprüche 63 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Daten zur Darstellungseinheit in Abhängigkeit vom aktuellen Auslastungsgrad der Speicherkapazität der Darstellungseinheit erfolgt.
  67. Datenverarbeitungsprogramm zur Ausführung in einer Datenverarbeitungeinrichtung, mit Programmteilen zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 39 bis 66.
  68. Auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichertes Computerprogrammprodukt, welches computerlesbare Programmmittel zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 39 bis 66 durch einen Computer enthält.
  69. In einer digitalen Trägerwelle verkörpertes Computerdatensignal, welches computerlesbare Programmmittel zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 39 bis 66 durch einen Computer enthält.
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