DE102007024877A1 - Verfahren zur Bildung und Steuerung eines Fahrzeugverbandes - Google Patents

Verfahren zur Bildung und Steuerung eines Fahrzeugverbandes Download PDF

Info

Publication number
DE102007024877A1
DE102007024877A1 DE102007024877A DE102007024877A DE102007024877A1 DE 102007024877 A1 DE102007024877 A1 DE 102007024877A1 DE 102007024877 A DE102007024877 A DE 102007024877A DE 102007024877 A DE102007024877 A DE 102007024877A DE 102007024877 A1 DE102007024877 A1 DE 102007024877A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
vehicles
association
movements
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007024877A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Michael Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Priority to DE102007024877A priority Critical patent/DE102007024877A1/de
Publication of DE102007024877A1 publication Critical patent/DE102007024877A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication
    • G08G1/163Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication involving continuous checking
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/22Platooning, i.e. convoy of communicating vehicles

Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugen (A, B, C) eines Fahrzeugverbandes (VG) bzw. zur Bildung eines Fahrzeugverbandes (VG). Der Fahrzeugverband (VG) kann über ein zweistufiges Akzeptanzverfahren (B akzeptiert, A akzeptiert B in VG) gebildet werden, es können zukünftig geplante Fahrbewegungen (4, 5, 6, 7) koordiniert werden und des können zusätzlich Umgebungsfahrzeuge (C) über den bestehenden Fahrzeugverband (VG) und/oder die geplanten Fahrbewegungen (4, 5, 6, 7) des Fahrzeugverbandes (VG) informiert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Fahrzeugverbandes sowie Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugverbandes, bzw. zur Steuerung von Fahrzeugen eines solchen Fahrzeugverbandes, welcher insbesondere nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bildung eines Fahrzeugverbandes gebildet sein kann. Verfahren dieser Art sind aus dem Stand der Technik bereits grundsätzlich bekannt.
  • Die Druckschrift EP 0 762 364 A2 beschreibt ein Steuerungssystem für einen Fahrzeugverband, wobei die relative Positionen der Fahrzeuge innerhalb des Verbandes vom Steuerungssystem ermittelt werden und dieses auf Änderungen innerhalb des Verbandes reagiert. Fahrzeugen werden in diesem System bestimmte Fahrzeugidentifikationscodes in Form von Ordnungszahlen zugewiesen, die die Zugehörigkeit oder Nicht-Zugehörigkeit zu einem Fahrzeugverband sowie die Rangfolge des Fahrzeugs innerhalb eines solchen Verbandes ausweisen. So können Fahrzeuge in einen bestehenden Verband von Fahrzeugen eintreten oder aus dem Verband ausscheren, wobei innerhalb des Verbandes über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung die Fahrzeugidentifikationscodes zwischen unmittelbar aufeinander folgenden Fahrzeugen ausgetauscht bzw. in Abhängigkeit von empfangene Fahrzeugidentifikationscodes unmittelbar vorausfahrender oder folgender Fahrzeuge festgelegt werden können. Dann werden vom führenden Fahrzeug Fahrdaten an das unmittelbar folgende Fahrzeug mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung übermittelt, und das unmittelbar folgend Fahrzeug passt seine Fahrbewegungen auf Basis dieser Fahrdaten automatisch mit Hilfe einer Fahrzeugsteuerungselektronik an die Fahrbewegungen des führenden Fahrzeuges an. Ziel des Systems ist es, den Aufwand zur Führung von Fahrzeugen zu minimieren, indem folgende Fahrzeuge einem führenden Fahrzeug folgen und dabei die Fahrzeugbewegungen auf das führende Fahrzeug abstimmen, wobei speziell Veränderungen innerhalb des Fahrzeugverbandes (Ausscheren von Fahrzeugen) erkannt und auf geeignet diese reagiert werden soll (Aufschließen des nächstfolgenden Fahrzeugs auf das dann führende Fahrzeug), um den Verband zu erhalten. Eine spezielle Signalisierung an den Fahrzeugverband erfolgt durch ein Fahrzeug des Verbandes, das den Verband verlassen will, worauf der Verband und die Fahrzeugidentifikationscodes in der neuen Rangfolge formiert bzw. reorganisiert werden. Ebenso können neue Fahrzeuge in den Verband eintreten, die dann durch Signalisierung mit benachbarten Fahrzeugen des Verbandes einen Fahrzeugidentifikationscode entsprechend ihrer neu eingenommenen Rangfolge im Verband erhalten.
  • Aus US 6,032,097 ist ein Steuerungssystem für einen Fahrzeugverband bekannt, bei dem ein Zielfahrzeug als führendes Referenz-Fahrzeug eines Fahrzeugverbandes definiert wird. Es werden innerhalb des Fahrzeugverbandes Fahrinformationen bzw. Positionsinformationen und Bewegungsinformationen dieses Zielfahrzeuges über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung an das jeweils unmittelbar nachfolgende Fahrzeug des Fahrzeugverbandes übertragen. Auf Basis der Fahrinformationen des Zielfahrzeugs steuert jedes Fahrzeug seine eigenen Bewegungen. Zielfahrzeug kann auch ein Fahrzeug sein, das nicht zum Fahrzeugverband gehört. Mit einem solchen Fahrzeug findet aber keine Kommunikation statt. Weiter wird von jedem Fahrzeug des Verbandes aus das unmittelbar nachfolgende Fahrzeug gesteuert. Dabei werden insbesondere die relativen Abstände zum Zielfahrzeug durch Kommunikation zwischen benachbarten Fahrzeugen im Verband definiert und gesteuert. Diese relativen Abstände werden mit Ordnungszahlen entsprechend der Rangfolge des Fahrzeugs im Verband versehen und es wird der entsprechende Abstandswert des jeweiligen Fahrzeuges gemäß seiner Ordnungszahl relativ zum Zielfahrzeug bestimmt. Alternativ zur Kommunikation lediglich zwischen unmittelbar benachbarten Fahrzeugen (zwischen vorausfahrendem und folgendem Fahrzeug) kann aber auch eine omnidirektionale Kommunikation eines Fahrzeuges mit einer Mehrzahl von Fahrzeugen des Verbandes erfolgen. Dabei kann jedes der Fahrzeuge zur Bestimmung seiner relativen Position (Abstand) zum Zielfahrzeug auch seine Absolutposition in einem zweidimensionalen Koordinatensystem als Basis für die Steuerung der Fahrzeugbewegungen heranziehen.
  • Die EP 0 991 046 A1 beschreibt ebenfalls ein Steuerungssystem für einen Fahrzeugverband mit einem Führungsfahrzeug, das von einem Fahrer gesteuert wird und mehreren automatisch folgenden Fahrzeugen ohne Fahrer, speziell mit mehreren elektrischen Fahrzeugen, wobei innerhalb des Fahrzeugverbandes über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung Fahrzeugdaten wie der Ladezustand der Batterien der elektrischen Folgefahrzeuge bzw. Störungsinformationen wie ein niedriger Ladezustand an das Führungsfahrzeug übertragen werden. In Abhängigkeit von den übermittelten Fahrzeugdaten bzw. Störungsinformationen wird insbesondere bei Unterschreitung eines bestimmten Schwellwertes des Ladezustandes die Geschwindigkeit des Führungsfahrzeuges automatisch verringert, um den Verband weiterhin als geschlossene Formation zu erhalten. Weiter kann der Störungszustand des Folgefahrzeugs so wie eine Identifikation dieses Fahrzeugs dem Fahrer des Führungsfahrzeuges angezeigt werden, so dass dieser das betroffene Fahrzeug identifizieren kann und geeignete Maßnahmen ergreifen kann. Dazu werden den Fahrzeugen in diesem System bestimmte Ordnungszahlen zugewiesen, die die Zugehörigkeit zu dem Fahrzeugverband sowie die Rangfolge des Fahrzeugs innerhalb des Verbandes ausweisen. Umgekehrt ermittelt das Führungsfahrzeug seine Fahrt-Trajektorie in Form von Position und Orientierung in einem zweidimensionalen Koordinatensystem und übermittelt diese regelmäßig mit Hilfe der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung, speziell mit Hilfe von Antennen, an die Folgefahrzeuge. Diese können nach Ermittlung der eigenen Position und Orientierung auf Basis der empfangenen Fahrt-Trajektorie des Führungsfahrzeuges die zum Erhalt des Verbandes nötigen Änderungen der eigenen Position und Orientierung ermitteln, und es werden entsprechend Einrichtungen zur Steuerung der Trajektorie des Folgefahrzeugs aktiviert (z. B. Beschleunigung, Abbremsen, Lenken).
  • Bei all diesen Druckschriften aus dem Stand der Technik wird lediglich eine Möglichkeit zur Kommunikation und Fahrzeugsteuerung innerhalb eines Fahrzeugverbandes beschrieben und allenfalls zur Aufnahme weiterer Fahrzeuge in den Verband oder deren Ausscheiden aus dem Verband. Es ist jedoch unklar, wie auf sichere und gesteuerte Weise die Bildung eines Fahrzeugverbandes realisiert werden kann. Diese Verfahren und Systeme nach dem Stand der Technik berücksichtigen weiterhin praktisch nur die Randbedingungen und Erfordernisse der Fahrzeuge des jeweiligen, gebildeten Verbandes, nicht jedoch die Umgebungssituation, insbesondere nicht die Erfordernisse und Randbedingungen, die sich durch Fahrzeuge ergeben, die nicht Teil des Verbandes sind und werden. Außerdem werden nur aktuelle Statusdaten über die Fahrbewegungen bzw. Trajektorie eines führenden Fahrzeuges übertragen, eine vorausschauende Abstimmung der Fahrbewegungen des Verbandes auf Basis von zukünftig geplanten Fahrbewegungen ist nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1, 3 und 6.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugen bei Bestehen eines Fahrzeugverbandes. Fahrzeugidentifikationsdaten identifizieren die Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes und es erfolgt eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zumindest zwischen einigen oder auch zwischen allen Fahrzeugen des Fahrzeugverbandes – gegebenenfalls auch zwischen Fahrzeugen des Fahrzeugverbandes und Umgebungsfahrzeugen – um Fahrbewegungen der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes abzustimmen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass zukünftig geplante Fahrbewegungen zumindest eines Fahrzeugs des Fahrzeugverbandes datentechnisch erfasst werden – sei es dass diese geplanten Fahrbewegungen automatisch ermittelt werden oder über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle von einem Benutzer des Fahrzeugs eingegeben und in entsprechende Daten umgewandelt werden. Es werden dann die erfassten Daten über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug- Kommunikationseinrichtung an andere Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes übertragen, beispielsweise über eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikationseinrichtung oder über eine omnidirektionale Kommunikationseinrichtung. Die anderen Fahrzeuge des Verbandes planen auf Basis der empfangenen Daten vorausschauend eine angemessene eigene Fahrbewegung, worauf schließlich eine koordinierte Änderung der Fahrbewegungen des Fahrzeugverbandes entsprechend der geplanten Fahrbewegungen eingeleitet wird.
  • Dieser Gegenstand der Erfindung erlaubt es insbesondere, vorausschauend die (geplanten) Fahrbewegungen eines Fahrzeugverbandes zu koordinieren und aufeinander abzustimmen, so dass sich der Fahrzeugverband so weit wie möglich als geschlossene Einheit bewegt, womit eine Aufspaltung des Fahrzeugverbandes vermieden werden kann und auch die Abstände zwischen den Fahrzeugen eines Fahrzeugverbandes minimiert werden können. Auch werden durch die vorausschauende Planung die Anstrengungen zur Beibehaltung des Fahrzeugverbandes minimiert, sowohl für die automatische Steuerung als auch für die Benutzer der Fahrzeuge, wodurch insbesondere auch die Sicherheit der Fahrbewegungen des Fahrzeugverbandes erhöht werden kann.
  • Insbesondere kann vorgesehen werden, dass die Erfassung der zukünftig geplanten Fahrbewegungen des Fahrzeugs durch eine Anfrage eines der anderen Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes initiiert wird. So kann eines der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes zumindest eines der anderen Fahrzeuge um eine bestimmte Änderung der Fahrsituation (Abbremsen, Beschleunigen, Überholen, Pause, Re-Formierung des Fahrzeugverbandes etc.) bitten, worauf dann das andere Fahrzeug Fahrbewegungen plant und nach dem vorgenannten ersten Gegenstand der Erfindung eine Steuerung der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes erfolgt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, der insbesondere als Weiterbildung der o. g. Verfahren nach dem ersten Gegenstand der Erfindung ausgebildet sein kann, betrifft wiederum ein Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugen bei Bestehen eines Fahrzeugverbandes, wobei Fahrzeugidentifikationsdaten die Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes identifizieren und eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen Fahrzeugen des Fahrzeugverbandes erfolgt, um Fahrbewegungen der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes abzustimmen. Die bereits zum ersten Gegenstand der vorliegenden Erfindung oben ausgeführten Erläuterungen gelten hier entsprechend. Erfindungsgemäß wird nun vorgesehen, dass außerdem eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen erfolgt, die nicht Teil des Fahrzeugverbandes sind. Auf Basis der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit den Umgebungsfahrzeugen erfolgt eine Steuerung der geplanten Fahrbewegungen der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes und/oder der Fahrbewegungen der Umgebungsfahrzeuge.
  • Damit können alternativ oder auch zusätzlich zu der bereits oben beschriebenen vorausschauend Planung von Fahrbewegungen eines Fahrzeugverbandes auch die Situation bzw. Fahrbewegung von Umgebungsfahrzeugen einbezogen werden. Dies liefert ebenfalls bzw. zusätzlich einen Beitrag, um eine Aufspaltung des Fahrzeugverbandes zu vermeiden und aufgrund der – umfassenden – vorausschauenden Planung die Anstrengungen zur Beibehaltung des Fahrzeugverbandes zu minimieren, wie auch die Sicherheit für den Fahrzeugverband einerseits und für die Umgebungsfahrzeuge andererseits zu erhöhen.
  • Hierbei kann insbesondere vorgesehen werden, dass im Rahmen der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen die Umgebungsfahrzeuge über den bestehenden Fahrzeugverband und/oder die geplanten Fahrbewegungen des Fahrzeugverbandes informiert werden. Damit erhalten die Umgebungsfahrzeuge die Information, dass ein Fahrzeugverband, der ein z. B. ein Hindernis für schnellere Fahrzeuge darstellen kann, vorhanden ist und/oder Informationen über die konkreten geplanten Fahrbewegungen des Fahrzeugverbandes, woraus ein Umgebungsfahrzeug Schlussfolgerungen für die eigenen Fahrzeugbewegungen und eventuell notwendige Neuplanungen bzw. Änderungen dieser Fahrzeugbewegungen ziehen kann.
  • Speziell können mögliche Gefahrensituationen auf Basis der Daten ermittelt werden, die im Rahmen der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen ausgetauscht wurden und die Fahrbewegungen des Fahrzeugverbandes und/oder der Umgebungsfahrzeuge können derart koordiniert werden, dass die ermittelte Gefahrensituation vermieden wird. So können Abstände, Geschwindigkeiten, Fahrwege, Anordnung oder Verteilung der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes und/oder der Umgebungsfahrzeuge koordiniert werden, um reibungslose und v. a. gefahrlose Fahrbewegungen aller beteiligten Fahrzeuge zu garantieren.
  • Ein letzter Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Fahrzeugverbandes, wie er insbesondere nach einem der vorstehend beschriebenen Verfahren weiter realisiert und gesteuert werden kann. Dafür ist nämlich wiederum vorgesehen, dass Fahrzeugidentifikationsdaten die Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes identifizieren und eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen Fahrzeugen des Fahrzeugverbandes erfolgt. Auch für diesen Gegenstand der vorliegenden Erfindung gelten die bereits oben gemachten Ausführungen entsprechend. Im Rahmen dieses Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass ein erstes Fahrzeug die Bildung des Fahrzeugverbandes über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung durch Aussendung einer Initialisierungsnachricht – und ggf. seiner Fahrzeugidentifikationsdaten – an Umgebungsfahrzeuge initiiert. Es wird also hier angenommen, dass zunächst noch kein Fahrzeugverband existiert und ein Fahrzeug von sich aus aktiv wird, um einen solchen Fahrzeugverband zu etablieren. In Reichweite einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung vorhandene Umgebungsfahrzeuge können dann auf Basis der empfangenen Initialisierungsnachricht die Initiierung des Fahrzeugverbandes durch Aussendung einer Akzeptanznachricht an das erste Fahrzeug akzeptieren oder durch Aussendung einer Ablehnungsnachricht ablehnen. Speziell ist dabei vorgesehen, dass die Umgebungsfahrzeuge gleichzeitig ihre Fahrzeugidentifikationsdaten an das erste Fahrzeug übertragen, damit das erste Fahrzeug eindeutig erkennen kann, welche Fahrzeuge die Initiierung des Fahrzeugverbandes akzeptiert oder abgelehnt haben. Das erste Fahrzeug kann damit auf Basis der empfangenen Fahrzeugidentifikationsdaten die Identität und Zulassung der Umgebungsfahrzeuge zum Fahrzeugverband überprüfen. Somit erfolgt eine Gegenprüfung der Akzeptanz oder Ablehnung seitens der Umgebungsfahrzeuge durch das erste Fahrzeug als zweiter Kontrollinstanz, d. h. es erfolgt eine zweistufige Prüfung der Initiierung des Fahrzeugverbandes. In Abhängigkeit vom Prüfungsergebnis des ersten Fahrzeugs sendet das erste Fahrzeug über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung eine Akzeptanznachricht oder eine Ablehnungsnachricht an die Umgebungsfahrzeuge. Somit kann verhindert werden, dass Fahrzeuge in einen Fahrzeugverband aufgenommen werden, die eigentlich von zumindest einem Teil der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes nicht in dem Fahrzeugverband gewünscht werden. Auf diese Weise kann ein weiterer Beitrag dazu geliefert werden, den Verband möglichst kompakt zu halten und zu erhalten und den Aufwand zur Steuerung des gebildeten Verbandes zu reduzieren.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 Schematische Darstellung der Steuerung von Fahrbewegungen (Abbiegen) eines Fahrzeugverbandes
  • 2 Schematische Darstellung der Steuerung von alternativen Fahrbewegungen (Überholen) eines Fahrzeugverbandes
  • 3 Flussdiagram der Verfahrensschritte zur Bildung eines Fahrzeugverbandes
  • 4 Beispiel einer Darstellung des Nachrichtenaustauschs zur Bildung eines Fahrzeugverbandes
  • 5 Beispiel einer Darstellung von Nachrichtenoptionen nach Bildung eines Fahrzeugverbandes
  • Die 1 zeigt ein spezielles Beispiel für ein erfindungsgemäßes Verfahren, bei dem zwei Fahrzeuge A, B gemeinsam einen Fahrzeugverband VG als virtuelle Gruppe von Fahrzeugen bilden. Normalerweise bedeutet die individuelle Mobilität bzw. der Individualverkehr, dass jedes Fahrzeug A, B, C auf einer Straße unabhängig von den anderen Fahrzeugen fährt, die sich ebenfalls auf dieser Straße bewegen. Manchmal besteht aber der Wunsch oder die Notwendigkeit, oder wäre es zumindest vorteilhaft, wenn mehrere Fahrzeuge A, B einen Fahrzeugverband VG bilden können, beispielsweise wenn – zumindest zeitweise – ein gemeinsames Fahrziel oder ein gemeinsamer Fahrweg vorliegen.
  • Auf sehr belebten Straßen mit viel Verkehr kann es aber für die Fahrzeuge bzw. für die Benutzer der Fahrzeuge schwierig und belastend sein, einen geschlossenen Fahrzeugverband zu bilden und zu erhalten: Das führende Fahrzeug eines Verbandes muss stets dafür sorgen, dass die anderen Fahrzeuge des Verbandes folgen oder ggf. aufschließen können und die folgenden Fahrzeuge bzw. deren Benutzer müssen stets darauf achten, mit dem folgenden Fahrzeug Schritt zu halten. Normalerweise ist der Fahrzeugverband nicht besonders gekennzeichnet, d. h. für andere Verkehrsteilnehmer nicht als Verband erkennbar, so dass andere Fahrzeuge oft den Fahrzeugverband aufbrechen können, z. B. durch Einscheren in den Fahrzeugverband, speziell wenn die Abstände zwischen den Fahrzeugen des Verbandes relativ groß geworden sind, was passieren kann, wenn sich der Fahrzeugverband nicht als geschlossener Verband bewegt. Versuchen nun die folgenden Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes, den Verband wieder zu schließen, so kann es zu gefährlichen Situationen kommen.
  • Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird erläutert, wie auf vorteilhafte Weise die Möglichkeit einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zur Steuerung von Fahrzeugen A, B eines Fahrzeugverbandes VG genutzt werden kann, ohne dass zusätzliche Hardware über die heute übliche Fahrzeughardware wie Datenverarbeitungseinrichtungen und Navigationssysteme hinaus nötig wäre. Die Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes VG – und gegebenenfalls auch Umgebungsfahrzeuge C, die nicht Teil des Fahrzeugverbandes VG sind – weisen dazu jeweils eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 auf, die im Beispiel nach 1 als omnidirektionale Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung, beispielsweise als Antenne, ausgebildet ist. Diese ist mit einer Datenverarbeitungseinrichtung 2 verbunden, welche einen Datenspeicher 3 zur Speicherung von Fahrzeugidentifikationsdaten DFA, DFB, DFC in Form eines Fahrzeugregisters aufweist. In diesem Datenspeicher 3 speichern die Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes VG zumindest die Fahrzeugidentifikationsdaten DFA, DFB derjenigen Fahrzeuge, die Teil des Fahrzeugverbandes VG sind und/oder darin aufgenommen werden können und/oder früher Teil des Fahrzeugverbandes VG waren. Somit besitzen zumindest die Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes die Kenntnis darüber, welche Fahrzeuge Teil des Fahrzeugverbandes VG sind, sein können oder waren.
  • Durch die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen Fahrzeugen A, B über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 können dann bei Bestehen des Fahrzeugverbandes VG die Fahrbewegungen der Fahrzeuge A, B untereinander abgestimmt werden und insbesondere im Voraus bereits koordiniert werden, so dass sich der Fahrzeugverband VG als geschlossener Verband bewegen kann. Im Beispiel nach 1 wird zunächst ein Abbiegen des Fahrzeuges A als zukünftig geplante Fahrbewegungen 4 datentechnisch erfasst, sei es automatisch (beispielsweise durch Datenabgleich oder Dateneingabe von einem – in 1 nicht dargestellten – Fahrzeugnavigationssystem) oder sei es initiiert durch manuelle Eingabe durch einen Fahrzeugbenutzer. Die Daten, die zukünftig geplante Fahrbewegungen 4 darstellen, werden in geeignet kodierter Form über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 das folgende Fahrzeuge B des Fahrzeugverbandes VG übertragen. Dieses folgende Fahrzeug B kann nun auf Basis der empfangenen Daten vorausschauend selbst ein Abbiegen als angemessene eigene Fahrbewegung 5 planen, beispielsweise ebenfalls durch Datenabgleich oder Dateneingabe von einem – in 1 nicht dargestellten – Fahrzeugnavigationssystem oder wiederum alternativ initiiert durch manuelle Eingabe durch einen Fahrzeugbenutzer. Anschließend werden die Fahrbewegungen 4, 5 koordiniert eingeleitet, d. h. der Fahrzeugverband VG führt eine geschlossene Abbiegebewegung aus. Es entstehen dabei praktisch keine Verzögerungen oder Überraschungen für die Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes, d. h. es können die Fahrbewegungen 4, 5 mit einem minimalen Fahrzeugabstand durchgeführt werden, wodurch beispielsweise ein Einscheren anderer Fahrzeuge in den Fahrzeugverband verhindert werden kann.
  • 1 zeigt ebenfalls, dass nicht nur die Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes VG untereinander über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 kommunizieren können. Vielmehr kann außerdem – insbesondere aus Gründen der Sicherheit und der globalen Koordination von Fahrbewegungen – eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen C erfolgt, die nicht Teil des Fahrzeugverbandes VG sind. So können Umgebungsfahrzeugen C von einem oder mehreren der Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes VG – sei es vom führenden Fahrzeug A oder von einem folgenden Fahrzeug B – über die Anwesenheit des Fahrzeugverbandes VG informiert werden und es können den Umgebungsfahrzeugen VG auch die geplanten Fahrbewegungen 4, 5 mitgeteilt werden, so dass die Umgebungsfahrzeuge beispielsweise auf ein mögliches Hindernis aufmerksam gemacht werden – nämlich den abbiegenden und deshalb in der Regel abbremsenden Fahrzeugverband VG. Auf Basis der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit dem Umgebungsfahrzeugen C kann somit zusätzlich eine Steuerung bzw. Koordination der geplanten Fahrbewegungen 4, 5 der Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes VG mit den Fahrbewegungen der Umgebungsfahrzeuge C erfolgen, wobei beispielsweise die Umgebungsfahrzeuge automatisch ihre eigenen Fahrbewegungen entsprechend den empfangenen Informationen über die Fahrbewegungen 4, 5 der Fahrzeuge A, B anpassen können.
  • Eine schematische Darstellung der Steuerung eines Überholvorganges der Fahrzeuge A, B eines Fahrzeugverbandes VG ist in 2 als Beispiel für alternativen Fahrbewegungen 6, 7 eines solchen Fahrzeugverbandes dargestellt. Dabei plant das erste, führende Fahrzeug A des Fahrzeugverbandes VG, ein vorausfahrendes Umgebungsfahrzeug C mit einer geplanten Fahrbewegung 6 zu überholen, wobei das Umgebungsfahrzeug C wiederum nicht Teil des Fahrzeugverbandes VG ist. Die geplante Fahrbewegung 6 wird wiederum – analog zum Beispiel nach 1 – an das folgende Fahrzeug B des Fahrzeugverbandes mit Hilfe der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 übertragen. Das folgende Fahrzeug B als letztes Fahrzeug des Fahrzeugverbandes VG kann auf dieser Basis eine eigene Fahrbewegung 7 als Überholbewegung planen, die der Fahrbewegung 6 des führenden Fahrzeugs A entspricht. Auf Basis dieser vorausschauenden Planung der Fahrbewegungen 6, 7 können alle Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes VG gemeinsam einen Überholvorgang einleiten, wodurch der Fahrzeugverband VG wiederum als geschlossener Verband erhalten bleibt, d. h. es wird wiederum das Einscheren eventuell nachfolgender Fahrzeuge in den Fahrzeugverband VG verhindert und der Überholvorgang kann mit einem minimalen Fahrzeugabstand innerhalb des Fahrzeugverbandes VG durchgeführt werden.
  • Auch im Beispiel nach 2 kann wiederum eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen C erfolgen, sei es mit dem überholten Fahrzeug C, sei es mit eventuell nachfolgenden Fahrzeugen. Dadurch werden wiederum Umgebungsfahrzeuge C über die Anwesenheit des Fahrzeugverbandes VG informiert und im Beispiel nach 2 speziell vor dem geschlossenen Überholmanöver des Fahrzeugverbandes VG gewarnt. So kann beispielsweise ein eigenes Überholen des Umgebungsfahrzeugs C automatisch verhindert werden oder die Geschwindigkeit eines eventuell nachfolgenden, schnelleren Umgebungsfahrzeugs durch automatisches Abbremsen verringert werden.
  • In 3 sind schematisch anhand eines Flussdiagrams die Verfahrensschritte zur Bildung eines Fahrzeugverbandes VG nach einem speziellen Beispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Zur weiteren Veranschaulichung wird außerdem auf die oben ausgeführte Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen. Die Bildung eines Fahrzeugverbandes VG in Form einer virtuellen Gruppe wird in einem ersten Verfahrenschritt durch das erste Fahrzeug A initiiert. Dazu sendet das Fahrzeug A über die bereits beschriebene Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 eine Initialisierungsnachricht „A initiate VG" (A initiiert VG) an Umgebungsfahrzeuge B, C. Zusätzlich sendet das Fahrzeug A bevorzugt auch seine Fahrzeugidentifikationsdaten DFA an die Umgebungsfahrzeuge B, C. Die Umgebungsfahrzeuge B, C empfangen in einem weiteren Verfahrensschritt „B receive init message" (B empfängt Initiierungsmeldung) bzw. „C receive init message" (C empfängt Initiierungsmeldung) parallel und unabhängig voneinander die Initialisierungsnachricht „A initiate VG". Im Beispiel nach 3 sei angenommen, dass das Fahrzeug C die Nachricht des Fahrzeugs A nur zufällig empfangen hat, d. h. dass dieses Fahrzeug vom Fahrzeug A nicht zur Bildung eines Fahrzeugverbandes VG vorgesehen wäre.
  • Nun können die Umgebungsfahrzeuge B, C – nach Prüfung der Initialisierungsnachricht „A initiate VG" und ggf. auch der Fahrzeugidentifikationsdaten DFA – die Initiierung des Fahrzeugverbandes VG durch Aussendung einer Akzeptanznachricht oder einer Ablehnungsnachricht akzeptieren oder ablehnen. Im Beispiel nach 3 akzeptieren beide Umgebungsfahrzeuge B, C die Initiierung des Fahrzeugverbandes VG durch Aussendung einer Akzeptanznachricht „B accept" (B akzeptiert) bzw. „C accept" (C akzeptiert). Gleichzeitig senden die Umgebungsfahrzeuge B, C ihre Fahrzeugidentifikationsdaten DFB, DFC aus, die zusammen mit der jeweiligen Akzeptanznachricht vom ersten Fahrzeug A – und ggf. auch von anderen Umgebungsfahrzeugen B, C – empfangen werden.
  • Im darauffolgenden Verfahrensschritt überprüft das erste Fahrzeug A die empfangenen Akzeptanznachrichten „B accept" bzw. „C accept" und die ebenfalls empfangenen Fahrzeugidentifikationsdaten DFB, DFC der Umgebungsfahrzeuge B, C mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung 2 und des Datenspeichers 3. In diesem können Fahrzeugidentifikationsdaten DFB, DFC vorgespeichert vorliegen, beispielsweise von bevorzugten Fahrzeugen B oder von Fahrzeugen, die bereits früher zusammen mit dem Fahrzeug A Teil eines Fahrzeugverbandes VG waren. Somit kann zumindest das erste Fahrzeug A ein Fahrzeugregister aufweisen oder aufbauen und die Identität der Umgebungsfahrzeuge B, C in einem weiteren Verfahrensschritt „A verify identity B" (A prüft Identifikation von B) bzw. „A verify identity C" (A prüft Identifikation von C) überprüfen. Auf Basis der Überprüfung der Akzeptanznachrichten und unter Einbezug der Fahrzeugidentifikationsdaten DFB, DFC und der gespeicherten Fahrzeugregister-Daten des Datenspeichers 3 kann das erste Fahrzeug A dann eine Entscheidung treffen und ein Umgebungsfahrzeug B in dem Fahrzeugverband durch Aussendung einer Akzeptanznachricht akzeptieren „A accept B in VG" (A akzeptiert B in VG) oder ein Umgebungsfahrzeug C durch Aussendung einer Ablehnungsnachricht ablehnen „A deny C" (A lehnt C ab).
  • Damit ist der Fahrzeugverband VG gebildet, und zumindest beiden Fahrzeugen A, B des Fahrzeugverbandes VG liegen bevorzugt die Fahrzeugidentifikationsdaten DFA, DFB der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes VG zur eindeutigen Identifikation der Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes VG vor. Anschließend gleichen die Fahrzeuge A, B des Fahrzeugverbandes VG ihre Fahrbewegungen bzw. Fahrparameter wie Geschwindigkeit, Abstand, Pausenintervalle, Beleuchtung etc. in einem Verfahrensschritt „VG align" (VG Abgleich) an. Im Beispiel nach den 1 und 2 wurde dies für die Fahrbewegungen 4, 5, 6, 7 erläutert. Dies kann durch einen geeigneten Datenaustausch über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 erfolgen. Falls die Kommunikationsverbindung über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtungen 1 vorübergehend verloren geht, so kann die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 1 des Fahrzeugs A automatisch die Datenverarbeitungseinrichtung 2 des führenden Fahrzeugs A des Fahrzeugverbandes VG entsprechend informieren, so dass dieses z. B. seine Fahrbewegungen geeignet anpassen kann (z. B. Abbremsen). Sobald die die Kommunikationsverbindung über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtungen 1 wieder hergestellt ist, kann die Datenverarbeitungseinrichtung 2 des führenden Fahrzeugs A – unter Zugriff auf die im Datenspeicher 3 gespeicherten Fahrzeugidentifikationsdaten DFB – das Fahrzeug B wieder in dem Fahrzeugverband VG akzeptieren.
  • In weiteren Verfahrensschritten nach 3 kann vorgesehen werden, dass die Fahrzeuge A, B des zuvor gebildeten Fahrzeugverbandes VG untereinander Anfragen „VG request" (VG Anfrage) für bestimmte Fahrbewegungen bzw. Änderungen der aktuellen Fahrbewegungen oder sonstige Hilfsinformationen austauschen wie z. B.
    • – Bitte eine Pause machen
    • – Fahrzeugführer benötigt eine Toilette
    • – Bitte verlangsamen
    • – Bitte an der nächsten Tankstelle anhalten
    • – Ich verlasse den Fahrzeugverband
    • – Ich muss an einer Ampel anhalten
    • – Ich habe Euch verloren. Wo seid Ihr?
  • Auf Basis dieser Anfragen kann dann in einem weiteren Verfahrensschritt „VG coordinate" (VG Koordination) der Fahrzeugverband VG bzw. zumindest eines der Fahrzeuge A, B – insbesondere das führende Fahrzeug A des Fahrzeugverbandes A, B – zukünftig geplanten Fahrbewegungen koordinieren wie
    • – Anpassung der relativen Entfernung zum zurückgebliebenen Fahrzeug des Fahrzeugverbandes (z. B. im Fall einer Nachricht „Ich muss an einer Ampel anhalten")
    • – Übertragen einer Fahrtroute, die verlorenen Fahrzeugen ein erneutes Aufschließen zum Fahrzeugverband ermöglicht (z. B. im Fall einer Nachricht „Ich habe Euch verloren. Wo seid Ihr?"), speziell auf Basis von Positionsdaten von Fahrzeugen des Fahrzeugverbandes und von empfangenen Positionsdaten des verlorenen Fahrzeugs
  • Zumindest eines der Fahrzeuge A, B – insbesondere das führende Fahrzeug A des Fahrzeugverbandes A, B kann außerdem z. B. folgende Daten und/oder Nachrichten an den Fahrzeugverband VG automatisch oder nach manueller Eingabe durch einen Benutzer des Fahrzeugs senden:
    • – Ich werde bei der nächsten Gelegenheit anhalten
    • – Verkehrsfunk hat einen Stau auf der geplanten Route angekündigt – eine Umgehungsroute wird gewählt
    • – Synchronisationsdaten und Informationen zur Synchronisierung der Navigationssysteme der Fahrzeuge A, B und ggf. entsprechende Displayinformationen zur Anzeige für Fahrzeugbenutzer, mit Korrekturdaten für eventuelle Abweichungen der aktuellen Fahrbewegungen von geplanten Fahrbewegungen
    • – Fahrzeugstatusdaten wie Brems- oder Beschleunigungsdaten, Beleuchtungsdaten, Blinkerdaten, die je nach Fahrsituation für die anderen Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes VG ein Indikator oder Initiator zur Einleitung bestimmter Fahrbewegungen sein können (z. B. Blinkerdaten eines Fahrzeugs als Initiator für eine Fahrbewegung nach 2: Überholen)
    • – Andere sicherheitsrelevante Daten und Informationen.
  • Ggf. können auch Umgebungsfahrzeuge C, die nicht Teil des Fahrzeugverbandes VG sind, wie oben beschrieben in einem parallelen oder nachfolgenden Verfahrensschritt „VG inform" (VG Information) über diese zukünftig geplanten Fahrbewegungen informiert werden, wie bereits oben anhand der 1 und 2 beschrieben wurde, beispielsweise durch aussenden einer Warnnachricht „Dies ist ein Fahrzeugverband. Bitte den Verband nicht stören durch Einscheren in den Verband." und es können, wie bereits beschrieben, eventuell folgende, schnellere Fahrzeuge vor einem langsameren Fahrzeugverband VG gewarnt werden.
  • In 4 ist ein spezielles Beispiel einer Darstellung des Nachrichtenaustauschs zur Bildung eines Fahrzeugverbandes gezeigt, wie er den Benutzern zweier Fahrzeuge A, B im Rahmen der Bildung eines Fahrzeugverbandes VG über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle angezeigt werden kann. Fahrzeug A mit Fahrer „John" initiiert dabei gemäß den oben dargestellten Verfahren die Bildung eines Fahrzeugverbandes VG und Fahrzeug B mit Fahrer „David" akzeptiert die Initiierung des Fahrzeugverbandes VG durch eine Akzeptanznachricht „Join" (akzeptieren) bzw. graphische Darstellung „Haken" in Verbindung mit der Identifikation des Fahrzeuges B über den Namen des Fahrers. Diese wird vom ersten Fahrzeug A empfangen und dem Fahrer „John" angezeigt als Haken hinter dem Namen des Fahrers „David". Andererseits hat ein weiteres Fahrzeug bzw. dessen Fahrer „Tom" die Initiierung des Fahrzeugverbandes VG abgelehnt (deny), in 4 dargestellt durch ein Kreuz hinter dem Namen des Fahrers „Tom" des weiteren Fahrzeugs (z. B. Umgebungsfahrzeug C). Fahrzeug A mit Fahrer „John" akzeptiert Fahrzeug B mit Fahrer „David" im Fahrzeugverband VG und sendet Fahrzeug B eine Akzeptanznachricht, die dem Fahrer „David" graphisch angezeigt wird als Haken hinter der Anzeige „Accepted" (akzeptiert) und der Nachricht „You can follow 'John'!" (Bitte John folgen!)
  • 5 zeigt Beispiele einer Darstellung von Nachrichtenoptionen, die nach Bildung eines Fahrzeugverbandes VG zwischen den Fahrzeugen A, B des Fahrzeugverbandes ausgetauscht werden können, insbesondere nach den bereits oben beschriebenen Verfahren. Dabei ist einerseits gezeigt, wie die Fahrbewegungen der Fahrzeuge A, B durch Austausch und Display-Anzeige aktueller und/oder geplanter Fahrdaten bzw. Fahrbewegungen koordiniert werden können sowie Navigationssysteme der Fahrzeuge A, B durch Austausch entsprechender Navigationsdaten synchronisiert werden können, wie in 5 Mitte gezeigt. Des Weiteren können Anfragen zwischen den Fahrzeugen A, B des Fahrzeugverbandes ausgetauscht und im Display einer Mensch-Maschine-Schnittstelle angezeigt werden, wie in 5 unten dargestellt.
  • 1
    Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung
    2
    Datenverarbeitungseinrichtung
    3
    Datenspeicher
    4
    geplante Fahrbewegung
    5
    geplante Fahrbewegung
    6
    geplante Fahrbewegung
    7
    geplante Fahrbewegung
    A
    Fahrzeug
    B
    Fahrzeug
    C
    Umgebungsfahrzeug
    DFA
    Fahrzeugidentifikationsdaten
    DFB
    Fahrzeugidentifikationsdaten
    DFC
    Fahrzeugidentifikationsdaten
    VG
    Fahrzeugverband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0762364 A2 [0002]
    • - US 6032097 [0003]
    • - EP 0991046 A1 [0004]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugen (A, B, C) bei Bestehen eines Fahrzeugverbandes (VG), wobei Fahrzeugidentifikationsdaten (DFA, DFB, DFC) die Fahrzeuge (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) identifizieren und eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen Fahrzeugen (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) erfolgt, um Fahrbewegungen der Fahrzeuge (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) abzustimmen, dadurch gekennzeichnet, dass zukünftig geplante Fahrbewegungen (4, 6) eines Fahrzeugs (A) des Fahrzeugverbandes (VG) datentechnisch erfasst werden, die erfassten Daten über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung (1) an andere Fahrzeuge (B) des Fahrzeugverbandes (VG) übertragen werden, die anderen Fahrzeuge (B) des Verbandes (VG) auf Basis der empfangenen Daten vorausschauend eine angemessene eigene Fahrbewegung (5, 7) planen und eine koordinierte Änderung der Fahrbewegungen des Fahrzeugverbandes (VG) entsprechend der geplanten Fahrbewegungen (4, 5, 6, 7) eingeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der zukünftig geplanten Fahrbewegungen (4, 5, 6, 7) eines Fahrzeugs (A, B) durch eine Anfrage (VG Anfrage) eines der anderen Fahrzeuge (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) initiiert wird.
  3. Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugen (A, B, C) bei Bestehen eines Fahrzeugverbandes (VG), wobei Fahrzeugidentifikationsdaten (DFA, DFB, DFC) die Fahrzeuge (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) identifizieren und eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen Fahrzeugen (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) erfolgt, um Fahrbewegungen der Fahrzeuge (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) abzustimmen, insbesondere im Rahmen eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen (C) erfolgt, die nicht Teil des Fahrzeugverbandes (VG) sind und auf Basis der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit dem Umgebungsfahrzeugen (C) eine Steuerung der geplanten Fahrbewegungen (4, 5, 6, 7) der Fahrzeuge (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) und/oder der Fahrbewegungen der Umgebungsfahrzeuge (C) erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen (C) die Umgebungsfahrzeuge (C) über den bestehenden Fahrzeugverband (VG) und/oder die geplanten Fahrbewegungen (4, 5, 6, 7) des Fahrzeugverbandes (VG) informiert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mögliche Gefahrensituationen auf Basis von Daten ermittelt werden, die im Rahmen der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Umgebungsfahrzeugen (C) ausgetauscht wurden und die Fahrbewegungen des Fahrzeugverbandes (VG) und/oder der Umgebungsfahrzeuge (C) derart koordiniert werden, dass die ermittelte Gefahrensituation vermieden wird.
  6. Verfahren zur Bildung eines Fahrzeugverbandes (VG), wobei Fahrzeugidentifikationsdaten (DFA, DFB, DFC) die Fahrzeuge (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) identifizieren und eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen Fahrzeugen (A, B) des Fahrzeugverbandes (VG) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Fahrzeug (A) die Bildung des Fahrzeugverbandes (VG) über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung (1) durch Aussendung einer Initialisierungsnachricht (A initiiert VG) an Umgebungsfahrzeuge (B, C) initiiert, Umgebungsfahrzeuge (B, C) auf Basis der empfangenen Initialisierungsnachricht (A initiiert VG) die Initiierung des Fahrzeugverbandes (VG) durch Aussendung einer Akzeptanznachricht (B akzeptiert, C akzeptiert) oder einer Ablehnungsnachricht an das erste Fahrzeug (A) akzeptieren oder ablehnen, wobei die Umgebungsfahrzeuge (B, C) gleichzeitig ihre Fahrzeugidentifikationsdaten (DFB, DFC) an das erste Fahrzeug (A) übertragen, das erste Fahrzeug (A) auf Basis der empfangenen Fahrzeugidentifikationsdaten (DFB, DFC) die Identität und Zulassung der Umgebungsfahrzeuge (B, C) zum Fahrzeugverband (VG) überprüft und in Abhängigkeit vom Prüfungsergebnis über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung (1) eine Akzeptanznachricht (A akzeptiert B in VG) oder eine Ablehnungsnachricht (A lehnt C ab) an die Umgebungsfahrzeuge (B, C) sendet.
DE102007024877A 2007-05-29 2007-05-29 Verfahren zur Bildung und Steuerung eines Fahrzeugverbandes Withdrawn DE102007024877A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007024877A DE102007024877A1 (de) 2007-05-29 2007-05-29 Verfahren zur Bildung und Steuerung eines Fahrzeugverbandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007024877A DE102007024877A1 (de) 2007-05-29 2007-05-29 Verfahren zur Bildung und Steuerung eines Fahrzeugverbandes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007024877A1 true DE102007024877A1 (de) 2008-12-04

Family

ID=39917233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007024877A Withdrawn DE102007024877A1 (de) 2007-05-29 2007-05-29 Verfahren zur Bildung und Steuerung eines Fahrzeugverbandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007024877A1 (de)

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130054127A1 (en) * 2011-08-29 2013-02-28 Denso Corporation Vehicular Wireless Communication Apparatus And Communication System
WO2013165297A1 (en) 2012-05-03 2013-11-07 Scania Cv Ab Support system and method for forming vehicle trains
DE102012208256A1 (de) 2012-05-16 2013-11-21 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren und System zum autonomen Nachführen eines Folgefahrzeugs auf der Spur eines Leitfahrzeugs
DE102013226532A1 (de) * 2013-12-18 2015-06-18 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren zur Vorbereitung und Durchführung einer Fahrt einer Mehrzahl zu einem Verbund zusammengeschlossener Fahrzeuge und Kommunikationssystem
DE102014202509A1 (de) 2014-02-12 2015-08-13 Audi Ag Steuerung einer hoch- oder vollautomatischen Fahrfunktion
DE102015002404A1 (de) * 2015-02-24 2016-08-25 Audi Ag Verfahren zur dynamischen Bildung einer Fahrgemeinschaft
US9463799B1 (en) 2015-07-09 2016-10-11 Volkswagen Ag Control for a high or fully automatic driving function
EP3091520A1 (de) * 2015-05-07 2016-11-09 Continental Automotive GmbH Vorrichtung und verfahren zur steuerung einer automatischen kolonnenfahrt
US20160334805A1 (en) * 2013-12-04 2016-11-17 Volvo Car Corporation Method and Control System for Controlling Movement of a Group of Road Vehicles
CN107798861A (zh) * 2017-11-30 2018-03-13 湖北汽车工业学院 一种车辆协作式编队行驶方法及系统
US10259456B2 (en) * 2015-12-08 2019-04-16 Hyundai Motor Company Method for joining drive rank of vehicle
DE102017010429A1 (de) 2017-11-10 2019-05-16 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Verfahren zur Bildung eines lose gekoppelten Fahrzeugverbands
DE102018203797A1 (de) * 2018-03-13 2019-09-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung für eine C2X-Kommunikation von Kraftfahrzeugen eines Kraftfahrzeugverbunds
DE102018205263A1 (de) * 2018-04-09 2019-10-10 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Übertragen von Informationen zwischen Fahrzeugen eines Fahrzeugzugs sowie Verfahren zum Verarbeiten einer von einem ersten Fahrzeug eines Fahrzeugzugs bei einem Spurwechsel ausgegebenen Unterstützungsanfrage durch zumindest ein zweites Fahrzeug des Fahrzeugzugs
US10482767B2 (en) 2016-12-30 2019-11-19 Bendix Commercial Vehicle Systems Llc Detection of extra-platoon vehicle intermediate or adjacent to platoon member vehicles
CN110928287A (zh) * 2018-09-03 2020-03-27 现代自动车株式会社 编队控制器、包括编队控制器的系统及其方法
DE102019208142B3 (de) * 2019-06-05 2020-11-12 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Vorgeben einer Fahrstrategie, sowie Fahrzeug
DE102019006018A1 (de) * 2019-08-26 2021-03-04 Man Truck & Bus Se Technik zur Cockpitsteuerung in einem Nutzfahrzeug
DE102020209403A1 (de) 2020-07-24 2022-01-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum dynamischen Anpassen eines Fahrzeugverbands aus mehreren Fahrzeugen, sowie Computerprogrammprodukt und elektronisches Verwaltungssystem

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0652543A1 (de) * 1990-08-21 1995-05-10 Josef Sukonick System zum kooperativen Steuern von zwei oder mehr Fahrzeugen
EP0762364A2 (de) 1995-09-11 1997-03-12 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Regelungssystem für Fahrzeuge im Zugverband
US6032097A (en) 1996-11-27 2000-02-29 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Vehicle platoon control system
EP0991046A1 (de) 1998-09-30 2000-04-05 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Automatisches Nachlaufsteuersystem eines Fahrzeuges
US20020070849A1 (en) * 2000-12-07 2002-06-13 Teicher Martin H. Signaling system for vehicles travelling in a convoy
WO2004077378A1 (en) * 2003-02-25 2004-09-10 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Method and system for leading a plurality of vehicles
DE10348635A1 (de) * 2003-10-15 2005-05-25 Daimlerchrysler Ag Verfahren zur Zielführung von Kolonnenfahrzeugen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0652543A1 (de) * 1990-08-21 1995-05-10 Josef Sukonick System zum kooperativen Steuern von zwei oder mehr Fahrzeugen
EP0762364A2 (de) 1995-09-11 1997-03-12 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Regelungssystem für Fahrzeuge im Zugverband
US6032097A (en) 1996-11-27 2000-02-29 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Vehicle platoon control system
EP0991046A1 (de) 1998-09-30 2000-04-05 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Automatisches Nachlaufsteuersystem eines Fahrzeuges
US20020070849A1 (en) * 2000-12-07 2002-06-13 Teicher Martin H. Signaling system for vehicles travelling in a convoy
WO2004077378A1 (en) * 2003-02-25 2004-09-10 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Method and system for leading a plurality of vehicles
DE10348635A1 (de) * 2003-10-15 2005-05-25 Daimlerchrysler Ag Verfahren zur Zielführung von Kolonnenfahrzeugen

Cited By (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8989915B2 (en) * 2011-08-29 2015-03-24 Denso Corporation Vehicular wireless communication apparatus and communication system
US20130054127A1 (en) * 2011-08-29 2013-02-28 Denso Corporation Vehicular Wireless Communication Apparatus And Communication System
WO2013165297A1 (en) 2012-05-03 2013-11-07 Scania Cv Ab Support system and method for forming vehicle trains
DE102012208256A1 (de) 2012-05-16 2013-11-21 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren und System zum autonomen Nachführen eines Folgefahrzeugs auf der Spur eines Leitfahrzeugs
WO2013171089A1 (de) 2012-05-16 2013-11-21 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren und system zum autonomen nachführen eines folgefahrzeugs auf der spur eines leitfahrzeugs
US9189961B2 (en) 2012-05-16 2015-11-17 Continental Teves Ag & Co. Ohg Method and system for autonomous tracking of a following vehicle in the lane of a leading vehicle
US20160334805A1 (en) * 2013-12-04 2016-11-17 Volvo Car Corporation Method and Control System for Controlling Movement of a Group of Road Vehicles
DE102013226532A1 (de) * 2013-12-18 2015-06-18 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren zur Vorbereitung und Durchführung einer Fahrt einer Mehrzahl zu einem Verbund zusammengeschlossener Fahrzeuge und Kommunikationssystem
DE102014202509A1 (de) 2014-02-12 2015-08-13 Audi Ag Steuerung einer hoch- oder vollautomatischen Fahrfunktion
DE102015002404B4 (de) * 2015-02-24 2017-09-28 Audi Ag Verfahren zur dynamischen Bildung einer Fahrgemeinschaft
DE102015002404A1 (de) * 2015-02-24 2016-08-25 Audi Ag Verfahren zur dynamischen Bildung einer Fahrgemeinschaft
EP3091520A1 (de) * 2015-05-07 2016-11-09 Continental Automotive GmbH Vorrichtung und verfahren zur steuerung einer automatischen kolonnenfahrt
US9463799B1 (en) 2015-07-09 2016-10-11 Volkswagen Ag Control for a high or fully automatic driving function
US10259456B2 (en) * 2015-12-08 2019-04-16 Hyundai Motor Company Method for joining drive rank of vehicle
US10482767B2 (en) 2016-12-30 2019-11-19 Bendix Commercial Vehicle Systems Llc Detection of extra-platoon vehicle intermediate or adjacent to platoon member vehicles
DE102017010429A1 (de) 2017-11-10 2019-05-16 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Verfahren zur Bildung eines lose gekoppelten Fahrzeugverbands
WO2019092058A1 (de) 2017-11-10 2019-05-16 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Verfahren zur bildung eines lose gekoppelten fahrzeugverbands
CN107798861A (zh) * 2017-11-30 2018-03-13 湖北汽车工业学院 一种车辆协作式编队行驶方法及系统
DE102018203797A1 (de) * 2018-03-13 2019-09-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung für eine C2X-Kommunikation von Kraftfahrzeugen eines Kraftfahrzeugverbunds
DE102018205263A1 (de) * 2018-04-09 2019-10-10 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Übertragen von Informationen zwischen Fahrzeugen eines Fahrzeugzugs sowie Verfahren zum Verarbeiten einer von einem ersten Fahrzeug eines Fahrzeugzugs bei einem Spurwechsel ausgegebenen Unterstützungsanfrage durch zumindest ein zweites Fahrzeug des Fahrzeugzugs
US11100807B2 (en) 2018-04-09 2021-08-24 Robert Bosch Gmbh Method for transmitting pieces of information between vehicles of a vehicle platoon and method for processing an assistance request output by a first vehicle of a vehicle platoon during a lane change by at least one second vehicle of the vehicle platoon
CN110928287A (zh) * 2018-09-03 2020-03-27 现代自动车株式会社 编队控制器、包括编队控制器的系统及其方法
DE102019208142B3 (de) * 2019-06-05 2020-11-12 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Vorgeben einer Fahrstrategie, sowie Fahrzeug
EP3748601A1 (de) * 2019-06-05 2020-12-09 Volkswagen Ag Verfahren zum vorgeben einer fahrstrategie, sowie fahrzeug
US11618465B2 (en) 2019-06-05 2023-04-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Method for specifying a driving strategy, and vehicle
DE102019006018A1 (de) * 2019-08-26 2021-03-04 Man Truck & Bus Se Technik zur Cockpitsteuerung in einem Nutzfahrzeug
DE102020209403A1 (de) 2020-07-24 2022-01-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum dynamischen Anpassen eines Fahrzeugverbands aus mehreren Fahrzeugen, sowie Computerprogrammprodukt und elektronisches Verwaltungssystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007024877A1 (de) Verfahren zur Bildung und Steuerung eines Fahrzeugverbandes
EP3181422B1 (de) Verfahren und system zur automatischen steuerung eines folgefahrzeugs mit einem scout-fahrzeug
EP3903160B1 (de) Verfahren zum zumindest teilautomatisierten führen eines kraftfahrzeugs
EP3566105B1 (de) Verfahren und system zum bereitstellen einer zumindest teilweise automatischen führung eines folgefahrzeugs
EP3776514B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abstimmen von fahrmanövern zwischen kraftfahrzeugen
DE102012021282A1 (de) Verfahren zur Koordination des Betriebs von vollautomatisiert fahrenden Kraftfahrzeugen
DE102015219467A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines zentralen Servers und Verfahren zum Handhaben einer Regelkarte
EP3776515B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abstimmung von fahrmanövern zwischen einem fahrzeug und mindestens einem alius-fahrzeug
DE102015219469A1 (de) Verfahren zum Handhaben einer Regelkarte
DE102014211507A1 (de) Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem eines Fahrzeugs
WO2017041942A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines fahrzeugs
DE102015217388A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines innerhalb eines Parkplatzes fahrerlos fahrenden Kraftfahrzeugs
EP3264390A2 (de) Verfahren zur spektral-effizienten ermittlung von kollektiver umfeld-information für das kooperative und/oder autonome fahren, sowie berichtendes fahrzeug und weiteres fahrzeug zur verwendung bei dem verfahren
EP3181423A1 (de) Verfahren und system zur automatischen steuerung eines folgefahrzeugs mit einem scout-fahrzeug
DE102018212025A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs und autonomes Fahrzeug
DE102015219470A1 (de) Verfahren zum Handhaben einer Regelkarte
DE102016226309A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Fahrzeugführung eines Kraftfahrzeugs
WO2020182438A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abstimmen von fahrmanövern zwischen kraftfahrzeugen
DE102017217720B4 (de) Verfahren zum automatisierten Bereitstellen eines Kraftfahrzeugs
EP3434561B1 (de) Einparken mit fahrzeuginformation eines nebenfahrzeugs
EP3924950B1 (de) Verfahren zum durchführen eines fahrmanövers, steuervorrichtung für ein fahrzeug sowie kraftfahrzeug
DE102019101569A1 (de) Verfahren zum fahrerlosen Umsetzen eines Fahrzeugs über eine Strecke innerhalb eines abgeschlossenen Geländes
DE102021205965A1 (de) Verfahren zum zumindest teilautomatisierten Überführen eines Kraftfahrzeugs
DE102015011311A1 (de) Verfahren und System für einen Nothalt eines Buskonvois zum Passagiertransport
DE102018006030A1 (de) Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeugkolonne

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140313

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee