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Die
Erfindung betrifft eine Steuerung zum Steuern und/oder Regeln eines
Elektrolüfters
eines Kraftfahrzeugs, aufweisend: eine Schaltungsanordnung mit einem
Steuereingang, einer Steuereinheit und einer Endstufe. Weiter betrifft
die Erfindung ein Modul und eine Lüfteranordnung mit wenigstens
einem Elektrolüfter
und einem Modul.
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Ein
Antrieb eines Elektrolüfters
im automotiven Bereich wird z. Zt. mit immer höheren Anforderungen an die
Sicherheit und die technischen Eigenschaften betreffend die Steuerung
bzw. Regelung des Elektrolüfters,
insbesondere dem Schalten, Steuern und/oder Regeln unterschiedlicher
Drehzahlstufen eines Elektrolüfters,
konfrontiert. In heutigen Elektrolüftersystemen wird bislang eine
rein elektromechanische Steuerung unter Verschaltung eines oder
mehrerer Relais verwendet. Bekannt sind beispielsweise Serien-Parallel-Relais, Solidstate-Relais
und damit verbundene einfache Leistungsendstufen.
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Derartige
Steuerungen erweisen sich als vergleichsweise aufwendig und komplex
in ihrer Verschaltung und begrenzt hinsichtlich der mit ihnen erreichbaren
Intelligenz bzw. Steuer- und Regelfunktionen.
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Wünschenswert
wäre es,
derartige Steuerungen und Systeme intelligenter zu gestalten, insbesondere
für den
Eintritt eines Fehlers.
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An
dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine
Vorrichtung anzugeben, mit der ein vereinfachte Schaltung, Steuerung
und/oder Regelung eines Elektrolüfters
möglich
ist und welche dennoch ein im Vergleich zu elektromechanischen Steuerungen
verbessertes Intelligenzpotential, insbesondere im Fehlerfall, aufweist.
Dabei soll die Einsatzmöglichkeit
im automotiven Bereich gewährleistet
bleiben.
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Betreffend
die Vorrichtung wird die Aufgabe durch die Erfindung mittels einer
Steuerung der eingangs genannten Art gelöst, bei der erfindungsgemäß die Schaltungsanordnung
rein elektronisch gebildet ist, wobei die Steuereinheit in Form
eines programmierbaren Mikrocontrollers gebildet ist, der Steuereingang
elektronisch, zur Aufnahme und Weitergabe eines Sollwertsignals
an den Mikrocontroller ausgelegt ist, die Endstufe mittels einer
Anzahl von Transistoren gebildet ist und die Schaltungsanordnung
wenigstens ein zur Erzeugung und/oder Weitergabe eines Diagnosesignals
an den Mikrocontroller ausgelegten elektronischen Diagnosebaustein
aufweist, und wobei der Mikrocontroller zur Ansteuerung der Transistoren
in Abhängigkeit
vom Motorsteuersignal und dem Diagnosesignal ausgelegt ist. Unter
einem Mikrocontroller ist grundsätzlich
jede zur Wahrnehmung äquivalenter
Aufgaben ausgelegte elektronische Logikeinheit oder Logikanordnung
zu verstehen.
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Die
Erfindung geht von der Überlegung
aus, dass in Abkehr von einer bisherigen elektromechanischen Auslegung
einer Steuerung eine rein elektronische Schaltungsanordnung für die Steuerung
richtungsweisend für
eine gleichzeitig vereinfachte und dennoch sichere Steuerungsauslegung
ist. Entsprechend sieht die Erfindung als Grundlage der rein elektronischen
Auslegung der Schaltungsanordnung einen programmierbaren Mikrocontroller,
einen elektronischen Steuereingang und eine Anzahl von Transistoren,
vor zugsweise Leistungstransistoren, vor, die zudem mit einem elektronischen
Diagnosebaustein über
den Mikrocontroller rein elektronisch verschaltet sind. Neben dem
rein auf elektronischer Basis stehenden Konzept der Schaltungsanordnung
ist der Diagnosebaustein dazu vorgesehen, etwaige Fehlerzustände zu erkennen
bzw. ein entsprechendes Diagnosesignal an den Mikrocontroller abzugeben.
Gemäß dem Konzept
ist dieser ausgelegt, die Transistoren in Abhängigkeit vom Motorsteuer- und Diagnosesignal
auszusteuern. Der Mikrocontroller verfügt dazu vorzugsweise über eine
Sicherheitsfunktionalität,
mittels der gewährleistet
ist, dass das von der Steuerung geschaltete, gesteuerte und/oder geregelte
Elektrolüftersystem
auch im Fehlerfall einen definierten Zustand annimmt und insofern übermäßige Beschädigungen
des Gesamtsystems vermieden werden. Die Steuerung und das Elektrolüftersystem
gemäß dem Konzept
der Erfindung ist infolge der zur Verfügung gestellten Diagnose- und
Sicherheitsfunktionalität
als vergleichsweise unanfällig
gegenüber
Fehlerfällen.
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Die
Erfindung hat erkannt, dass der Mangel an Logik und Erkennungsmöglichkeiten
bei bisherigen elektromechanischen Systemen durch ein rein elektronisches
System behebbar ist und insofern eine mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen
und vergleichsweise hohem Komfortpotenzial versehene Elektrolüftersteuerung
bzw. -Regelung bzw. -Schaltung, eingesetzt werden kann. Vorteilhaft
wird dabei die von elektromechanischen Schaltungen bekannte Überdimensionierung
und Unflexibilität
vermieden.
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Die
Erfindung führt
auch auf ein Modul mit einer Steuerung gemäß dem Konzept der Erfindung. Insbesondere
wird im Rahmen des Konzepts der Erfindung ein Modul bevorzugt, das
hinsichtlich der Verwendung im automotiven Bereich besonders ausgelegt
ist. Insbesondere kann dazu eine Platine mit der Schaltungsanordnung
zur Verfügung
gestellt werden, welche vorzugsweise eine Kühlfläche aufweist, insbesondere
in einem Gehäuse
untergebracht ist. Die Kühlfläche dient
dazu, dass Modul auch bei erhöhten im Motorbauraum
entstehenden Temperaturen funktionsfähig zu halten und das Gehäuse schützt die Platine
vor Feuchtigkeits-, Schmutz- oder sonstigen schädigen Einträgen. Das Modul erweist sich
somit aufgrund der rein elektronischen Gestaltung der Schaltungsanordnung
und insbesondere aufgrund der bevorzugt vorgesehenen Kühlfläche und
des bevorzugt vorgesehenen Gehäuses
als für
den Automotivbereich besonders ausgerichtet und vorteilhaft.
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Die
Erfindung führt
auch auf eine Lüfteranordnung
mit wenigstens einem Elektrolüfter
und dem Modul gemäß dem Konzept
der Erfindung, wobei das Modul zwischen einer Fahrzeugsteuerung
und dem Elektrolüfter
schaltend angeordnet ist.
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Insgesamt
ermöglicht
es das Konzept der Erfindung, einen Entwicklungs- und Serienapplikationsaufwand für eine Steuerung
bzw. ein Modul bzw. eine Lüfteranordnung
beträchtlich
zu reduzieren, indem eine rein elektronische Schalt-, Steuerungs-
bzw. Regelungselektronik und Logik zur Ausbildung eines vergleichsweise
intelligenten Steuerbausteins eingesetzt wird. Es ergeben sich vielfältige, über das
Potenzial einer elektromechanischen Steuerung hinausgehende Möglichkeiten
einer intelligenten mit Diagnose- und Sicherheitsfunktionen versehenen Steuerung
und entsprechenden Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Elektrolüfter und
der Elektrolüftersteuerung
gemäß der Erfindung
und der Motorsteuerung. Darüber
hinaus ermöglicht
das vorliegende Konzept der Erfindung eine bevorzugte Vielzahl von
Varianten einer Schaltungsanordnung und Modul- bzw. Lüfteranordnung,
welche es erlauben, dieses mit vergleichsweise geringem Aufwand
für unterschiedliche
Anwendungsfälle
flexibel einzusetzen. Dadurch ergeben sich Vorteile hinsichtlich
der Kosten und Standardisierung, als auch kürzere Entwicklungs- und Applikationszeiten
im Rahmen des Konzepts der Erfindung. Das vorgeschlagene Konzept einer
Steuerung bzw. eines Moduls bzw. einer Elektrolüfteranordnung ist mit einer
vereinfachten Peripherie wie Verkablung und Steuerleitungen sowie insgesamt
einer geringeren Anzahl von Komponenten und damit einer höheren Systemsicherheit
verbunden.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das oben erläuterte Konzept
im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer Vorteile
zu realisieren.
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Vorzugsweise
umfasst der Diagnosebaustein wenigstens einen Strommessbaustein
und/oder einen Temperaturmessbaustein, insbesondere in Form eines
oder mehrerer Shunts. Die Temperatur und Bestromungsumgebung eines
Elektrolüfters
erweist sich für
dessen Funktionsfähigkeit
und dessen Betriebspunkt als besonders relevant, so dass durch Bereitstellen
eines Strommessbausteins und/oder eines Temperaturmessbausteins
die Diagnosefähigkeit der
Steuerung gemäß dieser
Weiterbildung erheblich verbessert wird.
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Die
Sicherheitsfunktionalität
des Mikrocontrollers wird in besonders vorteilhafter Weise weitergebildet,
indem dieser von einem temperaturabhängigen und/oder stromabhängigen Signal
führbar
ist. Insbesondere kann dazu eine temperaturabhängige und/oder stromabhängige Steuerkennlinie
im Mikrocontroller hinterlegt sein.
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Im
Rahmen einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist
die Endstufe der Schaltungsanordnung Transistoren, vorzugsweise Leistungstransistoren,
auf, die mit dem Mikrocontroller durch jeweils eine Ansteuerleitung
verbunden sind. Bedarfsmäßig kann
auch, alternativ oder zusätzlich,
eine andere Art eines Transistors, beispielsweise ein Feldeffekttransistor
zum Darstellen der Endstufe genutzt werden. Der Mikrocontroller
selbst oder eine äquivalente
Aufgaben wahrnehmende Logikanordnung, beispielsweise ASIC od. dgl.,
kann über
den elektronischen Steuereingang mit einem Sollwertsignal, beispielsweise
von einer Motorsteuerung oder einer anderen übergeordneten Steuerung des
Kraftfahrzeugs angesteuert werden – beispielsweise eignet sich
dazu eine pulsweitenmodulierte Logikanordnung od. dgl. Je nach Ausbildung
der Logikanordnung und der übergeordneten
Peripherie der Steuerung gemäß dem Konzept
der Erfindung ist die Leitungsanordnung zwischen dem Mikrocontroller, den
Transistoren und dem Diagnosebaustein ausgelegt.
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Im
Rahmen des Konzepts der Erfindung haben sich drei Varianten einer
Endstufe als mit besonderen Vorteilen versehen erwiesen.
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Eine
insbesondere zur Ausbildung eines sogenannten „Resistor Control Moduls" (RCM) geeignete
Endstufe der erfindungsgemäßen Steuerung sieht
in einer ersten Variante vor, dass alle Ansteuerleitungen der Transistoren
der Endstufe auf gleichem Potential liegen. Diese Art einer Endstufe
ist dafür ausgelegt,
einen Elektrolüfter über Vorwiderstände zur
Schaltung unterschiedlicher Drehzahlstufen anzusteuern.
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In
einer zweiten besonders bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen,
dass wenigstens zwei der Ansteuerleitungen auf einem Nicht-Massepotential liegen,
insbesondere wenigstens zwei der Ansteuerleitungen eine Ladungspumpe
aufweisen. Diese Art einer Endstufe hat sich als besonders bevorzugt
zur Darstellung eines sogenannten „Series Parallel Moduls" (SPM) erwiesen,
welches unterschiedliche Lüfterdrehzahlstufen
bzw. Lüfterleistungen
dadurch ermöglicht,
dass zwei Elektrolüfter
in einem ersten Verschaltungszustand in Serie und in einem zweiten
Verschaltungszustand parallel geschaltet sind.
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Gemäß einer
dritten bevorzugten Variante kann vorgesehen sein, dass wenigstens
eine der Ansteuerleitungen auf einem Nicht-Massepotential liegt, insbesondere
wenigstens eine der Ansteuerleitungen eine Ladungspumpe aufweist.
Diese Art einer Ausgestaltung der Endstufe der Schaltungsanordnung
hat sich als besonders geeignet zur Darstellung eines sogenannten „Switched-Brushes
Module" (SBM) erwiesen,
bei welchem ein einzelner Elektrolüfter mittels unterschiedlich
schaltbaren Bürsten
ansteuerbar ist.
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Neben
den hier ausgeführten
besonders bevorzugten drei Varianten können sich darüber hinaus weitere
unterschiedlich gestaltete Varianten von Endstufen für eine Schaltungsanordnung
und zur Ansteuerung eines oder mehrerer Elektrolüfter als geeignet erweisen,
ohne dass diese im Einzelnen erläutert
werden.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen des Moduls sind den Unteransprüchen zu entnehmen und geben im
Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten
an, das oben erläuterte
Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer
Vorteile zu realisieren.
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Insbesondere
kann gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung ein Modul eine Platine aufweisen,
die eine Anzahl von unterschiedlichen Varianten, wenigstens zwei,
vorzugsweise drei, insbesondere die zuvor erläuterten Varianten der Schaltungsanordnungen
unterschiedlicher Gestaltung zusammen aufweist. Dadurch lässt sich
ein multifunktionales Modul bereitstellen, das sich für die Ansteuerung
einer Anzahl unterschiedlicher, insbesondere von wenigstens zwei,
vorzugsweise drei, insbesondere den zuvor erläuterten Varianten einer Elektrolüfteranordnung
eignet. Insbesondere kann ein Modul eine RCM-Endstufe und/oder eine
SPM-Endstufe und/oder eine SBM-Endstufe
aufweisen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Lüfteranordnung
sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an,
das oben erläuterte
Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung, sowie hinsichtlich weiterer
Vorteile zu realisieren.
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In
besonders bevorzugter Weise ist die Lüfteranordnung mit einem zwischen
dem Modul und dem Elektrolüfter
geschalteten Vorwiderstand versehen, insbesondere mit einem Modul,
aufweisend eine RCM-Endstufe.
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In
einer zweiten Variante kann die Lüfteranordnung mit dem Modul
und zwei Elektrolüftern
versehen sein, insbesondere mit dem Modul, aufweisend eine SPM-Endstufe.
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Gemäß einer
dritten Variante kann die Lüfteranordnung
mit einer zwischen dem Modul und dem Elektrolüfter durchgehenden Steuerleitung
versehen sein, insbesondere mit dem Modul aufweisend eine SBM-Endstufe.
Der Elektrolüfter
ist insbesondere mit einer Bürstenanordnung
versehen, die unterschiedlich schaltbar ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Diese soll die Ausführungsbeispiele
nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen,
vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter
und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen
der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand
der Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen
betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden
können,
ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in
der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung
der Erfindung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung
alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der
Zeichnung und/oder den Ansprüchen
offenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht
beschränkt auf
die exakte Form oder das Detail der im folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform
oder beschränkt
auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten
Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb
der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und
beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein.
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Im
Einzelnen zeigt die Zeichnung in:
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1: in den Ansichten (A), (B), (C) drei
unterschiedliche besonders bevorzugte Ausführungsformen eines Moduls gemäß der ersten,
zweiten und dritten Variante der Erfindung mit einer Steueranordnung,
aufweisend eine RCM-, SPM- bzw. SBM-Endstufe;
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2:
eine besonders bevorzugte Ausführungsform
eines Moduls mit einer oder mit mehreren der Steueranordnungen gemäß 1 auf einer Platine;
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3: in Ansichten (A), (B), (C) unterschiedliche
besonders bevorzugte Ausführungsformen
einer Lüfteranordnung
gemäß der ersten,
zweiten bzw. dritten Variante der Erfindung mit einer Steueranordnung
entsprechend der Ansichten (A), (B), (C) der 1.
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1 zeigt in Ansicht A eine besonders bevorzugte
Ausführungsform
einer Steuerung 10.1 zum Schalten unterschiedlicher Drehzahlstufen
eines beispielsweise aus maximal 500 W-Leistung ausgelegten Elektrolüfters 1,
welcher vorliegend mit einem vergleichsweise geringen Maß an Sicherheitsfunktionen
in Form eines MTS-Bausteins 3 versehen ist. Der Elektrolüfter 1 wird
vorliegend in einer in 3 Ansicht A
schematisch dargestellten Weise in einer Lüfterzarge 5 gehalten
und über
einen DC-Bürstenmotor M
angetrieben. Die Drehzahlstufen des Motors M werden vorliegend durch
zwei Widerstände
Rv1 und Rv2 in einem
Vorwiderstandsmodul 7 eingestellt. Dadurch las sen sich
vorliegend vier Drehzahlstufen realisieren. Die in 3 Ansicht
A gezeigte, bevorzugte Ausführung
einer Lüfteranordnung 30.1 wird über ein Modul 20.1,
dessen Aufbau schematisch in 2 dargestellt
ist, geschaltet, wobei das Modul 20.1 selbst wiederum über einen
Fahrzeugkabelbaum 9 mit einer nicht näher dargestellten Motorsteuerung verbunden
ist. Das Modul 20.1 ist mit einer Steuerleitung 8,
in welche das Vorwiderstandsmodul 7 geschaltet ist, mit
dem Motor M des Elektrolüfters 1 verbunden.
Die in 1 Ansicht A dargestellte Steuerung 10.1 dient
zur Darstellung eines sogenannten Resistor-Control Moduls 20.1,
wobei die Schaltungsanordnung der Steuerung rein elektronisch gebildet ist.
Die Schaltungsanordnung besteht vorliegend im Wesentlichen aus einem
Mikrocontroller 11, unter dem grundsätzlich jede Art eines programmierbaren Logikbausteins
oder eine äquivalente
Anordnung von Logikbausteinen verstanden werden kann. Weiter ist ein
strommessender Shunt-Baustein 13 vorgesehen sowie in einer
Endstufe 3 Leistungstransistoren T1, T2, T3, welche abhängig von
einem pulsweiten modulierten (PWM) Sollwertsignal am Eingang des
Mikrocontrollers 11 angesteuert werden. Dazu sind drei auf
gleichem Potenzial liegende Ansteuerleitungen 15, vorliegend
mit dem Drain-Anschluss jeweils den Transistoren T1, T2, T3 verbunden.
Der Source-Ausgang der Leistungstransistoren T1, T2, T3 steuert
jedenfalls in geeigneter Weise die Verschaltung der Vorwiderstände Rv1 und Rv2 über weitere
Steuerleitungen 17 der Steuerung 10.1. Die Gate-Anschlüsse der
Leistungstransistoren T1, T2, T3 liegen jeweils auf mit Klemme 31 bezeichnetem
negativem Potenzial einer Hochstromleitung. Klemme 30 bezeichnet das
entsprechende positive Potenzial der Hochstromleitung. Mit Klemme 15 ist
eine weitere mit der Zündung
eines Kraftfahrzeugs verbundene Steuerleitung (12 V) bezeichnet.
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Aufgrund
des Shunts 13 sind der vorliegenden Steuerung 10.1 somit
ein Diagnosebaustein zur Verfügung
gestellt, welcher in der Lage ist, unabhängig von einem Stromsignal
Fehlerzustände
am Lüfter 1 zu
erkennen und diese dem Mikrocontroller 11 durch ein entsprechendes
Diagnosesignal in einer entsprechend ausgelegten Diagnosesteuerleitung 19 mitzuteilen.
Im Mikrocontroller 11 selbst sind verschiedene Sicherheitsfunktionen
hinterlegt, die u. a. abhängig
vom Strom und vorliegend zusätzlich
von einem Temperatursignal greifen. Dazu sind im Mikrocontroller 11 entsprechende
temperaturabhängige und/oder
stromabhängige
Steuerkennlinien gespeichert.
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In
einer nicht näher
dargestellten Abwandlung der vorliegend beschriebenen Ausführungsform kann
für ein
Dual-Lüftersystem
zwei der RCM-Module 7 zum Einsatz kommen.
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Bei
den im Folgenden beschrieben weiteren Ausführungsformen gemäß der zweiten
und dritten Variante der Erfindung sind für gleiche Teile oder Teile
gleicher oder ähnlicher
Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet.
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Im
Unterschied zu der in 1 gezeigten Steuerung 10.1 bzw.
in 3 gezeigten Lüfteranordnung 30.1,
ist in den entsprechenden Ansichten B der 1 und 3 eine Steuerung 10.2 für ein Modul 20.2 gezeigt,
das als sogenanntes Series Parallel Modul (SPM) zur Ansteuerung
zweier Elektrolüfter 1 und 2 ausgelegt
ist, wobei die Lüfter über entsprechende
DC-Bürstenmotoren
M1 und M2 angetrieben werden und wiederum in einer entsprechend
abgewandelten Lüfterzarge 5 gehalten
werden.
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Im
Unterschied zu dem in Ansicht A der 1 gezeigten
RCM-Modul sind vorliegend zwei der Transistoren T2 und T3 auf einem
Nichtmasse-Potenzial am Drain-Anschluss gehalten. Dazu sind im Unterschied
zur Ansteuerleitung 17 zwei der Ansteuerleitungen 18 mit
einer zur Potenzialveränderung
vorgesehenen Ladungspumpe 16 geschaltet. Die weiteren Source-,
Gate- und Drain-Anschlüsse der
Transistoren T1, T2 und T3 sind gemäß Ansicht B in 1 so
mit den Motoren M1 und M2 verbunden, dass wahlweise einer der Motoren
M1 oder M2 oder beide Motoren M1 und M2 zusammen durch die Steuerung 10.2 geschaltet
und zum Antrieb eines einzelnen Lüfters 1, 2 oder
zum Antrieb beider Lüfter 1 und 2 veranlasst
werden.
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Die
Steuerungen 10.1 und 10.2 sehen jeweils die Steuerung
einer Lüfteranordnung 30.1, 30.2 vor,
bei welchen ein Bürstenmotor
M bzw. M1, M2 festgeschaltete Bürsten 4 aufweist.
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In
der Ansicht 10 der 1 ist
ein Steuerung 10.3 dargestellt, die zur Ausbildung eines
sogenannten Switched-Brushes Moduls 20.3 dargestellt, welches
zur Ansteuerung eines Motors M für
einen Lüfter 2 ausgelegt
ist, wobei der Motor M vorliegend mit schaltbaren Bürsten 6,
wie in 1 Ansicht C dargestellt, versehen
ist. Im Übrigen
ist die Verschaltung der Transistoren T1, T2, T3 in der Endstufe
der Steuerung 10.3 derart, dass lediglich der Transistor
T3 eine mit einer Ladungspumpe 16 versehene Ansteuerleitung 18 aufweist
und auf einem Nicht-Massepotential liegt. Die Source-, Drain- und
Gate-Ausgänge der
Transistoren T1, T2, T3 sind zur unterschiedlichen Schaltung der
schaltbaren Bürsten 6 des
Motors M ausgelegt.
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Im
Unterschied zu einer als solche bekannten Vielzahl von Motordrehzahlsteuerungen
für Bürstenmotoren
in anderen Anwendungsgebieten sieht das Konzept der Erfindung im
vorliegenden Anwendungsgebiet einer Motorkühlung durch Vorsehen des Shunts
bei einer Steuerung 10.1, 10.2 und 10.3 und einer
entsprechenden Sicherheitsfunktionalität im Mikrocontroller 11 somit
eine zusätzliche
Diagnose und Sicherheitsfunktionalität vor, die eine Lüfteranordnung 30.1, 30.2, 30.3 selbst
im Falle eines Fehlers bei einem Motor M, M1, M2 in einen definierten
Zustand versetzt.
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Darüber hinaus
sieht das Konzept der Erfindung vorliegend komplett elektronisch
angesteuerte echte Bürstenmotoren
als DC-Motoren M, M1, M2 vor. Im Unterschied dazu handelt es sich
bei ansonsten in der Lüftertechnologie
eingesetzten BLDC-Motoren um elektronisch kommutierte Motoren, die
im Gegensatz zu den Bürstenmotoren
gemäß den hier dargestellten
Ausführungsformen
keine mechanische Kommutation über
Kohlebürsten
aufweisen. Beim BLDC-Motor werden die Windungen von einer Leistungselektronik
bestromt. Je nach Zustand des Motors detektiert über Hallsensoren, werden die
Windungen des BLDC-Motors elektronisch kommutiert. BLDC-Motoren
im Motorkühlungsbereich
benötigen somit
einen PWM-Regler zur Drehzahlregelung, welcher aufgrund eines Sollwertsignals
vom Motorsteuergerät
die Drehzahl regelt. Das Konzept der Erfindung hat sich in Abgrenzung
dazu jedoch als besonders vorteilhaft zur Drehzahlregelung bzw.
Steuerung von Bürstenmotoren
erwiesen.
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Darüber hinaus
ist eine in 1 dargestellte Steuerung 10.1, 10.2, 10.3 gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung in einem Modul 20.1, 20.2, 20.3 gemäß 2 unterbringbar. Das
Modul 20.1, 20.2, 20.3 ist vorliegend
speziell für den
automotiven Bereich einer Motorkühlung
neben den zuvor erwähnten
Eigenschaften hinsichtlich der Steuerung 10.1, 10.2, 10.3 und
der Motoren M, M1, M2 ausgelegt. Die entsprechenden Sicherheitskriterien
bei der Motorkühlung
sehen für
ein solches Modul 20.1, 20.2, 20.3 gehobene
Anforderungen an Lebensdauer, elektromagnetischer Verträglichkeit
und Temperaturbeständigkeit
bzw. Robustheit gegen eine Vielzahl möglicher Umwelt- und Klimaeinflüsse vor. Dementsprechend
sind die Bauteile des Moduls 20.1, 20.2, 20.3 in
Form einer Steuerung 10.1, 10.2, 10.3 auf
einer den entsprechenden Anforderungen gemäß den Elektronik- und Konstruktionsrichtlinien auf
einer Platine 21 angeordnet, welche rückseitig mit einer Kühlanordnung 23 bestückt ist,
welche in der Lage ist, die Steuerung 10.1, 10.2, 10.3 auch
bei erhöhten
Außentemperaturen
mit einer ausreichenden Wärmeabfuhr
zu versehen, um die Gewährleistung der
Funktionsfähigkeit
des Moduls 20.1, 20.2, 20.3 zu gewährleisten.
Die mit der Steuerung 10.1 oder 10.2 oder 10.3 bestückte Platine 21 ist
darüber
hinaus durch ein Gehäuse 25 vor
weiteren Umwelteinflüssen,
beispielsweise Feuchtigkeits- oder Schmutzeintrag geschützt und
kann über
einen integralen, mit dem Gehäuse
gebildeten Steckkontakt 27 mit der Peripherie einer Lüfteranordnung 30.1, 30.2, 30.3,
beispielsweise wie in 3 erläutert, verbunden
werden. Der Steckkontakt ist ebenfalls vor einem Schmutz- oder Feuchtigkeitseintrag
vorteilhaft geschützt.
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Es
hat sich als eine ganz besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
erwiesen, alle drei in 1 gezeigten
Steuerungen 10.1, 10.2, 10.3 auf einer
Platine 21 anzuordnen und dadurch ein multifunktionales
Modul 20 zur Verfügung
zu stellen, das in der Lage ist, in allen drei Anwendungen der 3 einer Lüfteranordnung 3, sei
es eine Lüfteranordnung 30.1 oder
eine Lüfteranordnung 30.2 oder
eine Lüfteranordnung 30.3 eingesetzt
zu werden. Ein solches multifunktionales Modul 20 ist dazu
vorzugsweise mit einer Erkennungsfunktionalität versehen, die in der Lage
ist, die Art einer Lüfteranordnung 30.1 oder 30.2 oder 30.3 zu
erkennen und eine dementsprechende Auswahl der auf der Platine 21 befindlichen
Steuerung aus den Steuerungen 10.1, 10.2, 10.3 auszuwählen. Diese
besonders bevorzugte Ausführungsform
eines multifunktionalen Moduls 20 wird ermöglicht durch
die rein elektronische Auslegung der Schaltungsanordnung einer in 1 erläuterten Steuerung
und ermöglicht
es, in einer bisher nicht da gewesenen Weise unterschiedliche Varianten
einer Steuerung für
unterschiedliche Varianten einer Lüfteranordnung auf einem einzigen
Modul 20 zu realisieren.
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Die
Erfindung betrifft eine Steuerung zum Steuern und/oder Regeln eines
Elektrolüfters 1, 2 eines
Kraftfahrzeugs aufweisend: eine Schaltungsanordnung mit einem Steuereingang,
einer Steuereinheit und einer Endstufe. In Abkehr von einer bislang elektromechanischen
Auslegung einer solchen Steuerung 10.1, 10.2, 10.3 sieht
das Konzept der Erfindung eine rein elektronisch gebildete Schaltungsanordnung
vor, wobei die Steuereinheit in Form eines programmierbaren Mikrocontrollers 11 gebildet
ist, der Steuereingang elektronisch, zur Aufnahme und Weitergabe
eines Sollwertsignals an den Mikrocontroller 11 ausgelegt
ist und die Endstufe mittels einer Anzahl von Transistoren gebildet
ist sowie die Schaltungsanordnung wenigstens einen zur Erzeugung und/oder
Weitergabe eines Diagnosesignals an den Mikrocontroller 11 ausgelegten
elektronischen Diagnosebaustein aufweist, wobei der Mikrocontroller 11 zur
Ansteuerung der Transistoren in Abhängigkeit vom Motorsteuersignal
und dem Diagnosesignal ausgelegt ist. Die Erfindung führt auf
ein entsprechendes Modul 20, 20.1, 20.2, 20.3 und
eine Lüfteranordnung 30.1, 30.2, 30.3.